DE1602895B2 - Werkzeugmaschinenanlage mit einem zentralen Steuergerät - Google Patents

Werkzeugmaschinenanlage mit einem zentralen Steuergerät

Info

Publication number
DE1602895B2
DE1602895B2 DE1602895A DE1602895A DE1602895B2 DE 1602895 B2 DE1602895 B2 DE 1602895B2 DE 1602895 A DE1602895 A DE 1602895A DE 1602895 A DE1602895 A DE 1602895A DE 1602895 B2 DE1602895 B2 DE 1602895B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pallets
container
pallet
workpiece
workpieces
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1602895A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1602895A1 (de
Inventor
David Theodore Nelson London Williamson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Molins Machine Co Ltd
Original Assignee
Molins Machine Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Molins Machine Co Ltd filed Critical Molins Machine Co Ltd
Publication of DE1602895A1 publication Critical patent/DE1602895A1/de
Publication of DE1602895B2 publication Critical patent/DE1602895B2/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q41/00Combinations or associations of metal-working machines not directed to a particular result according to classes B21, B23, or B24
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B19/00Programme-control systems
    • G05B19/02Programme-control systems electric
    • G05B19/418Total factory control, i.e. centrally controlling a plurality of machines, e.g. direct or distributed numerical control [DNC], flexible manufacturing systems [FMS], integrated manufacturing systems [IMS] or computer integrated manufacturing [CIM]
    • G05B19/4189Total factory control, i.e. centrally controlling a plurality of machines, e.g. direct or distributed numerical control [DNC], flexible manufacturing systems [FMS], integrated manufacturing systems [IMS] or computer integrated manufacturing [CIM] characterised by the transport system
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P90/00Enabling technologies with a potential contribution to greenhouse gas [GHG] emissions mitigation
    • Y02P90/02Total factory control, e.g. smart factories, flexible manufacturing systems [FMS] or integrated manufacturing systems [IMS]

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Quality & Reliability (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Multi-Process Working Machines And Systems (AREA)
  • General Factory Administration (AREA)
  • Feeding Of Workpieces (AREA)
  • Warehouses Or Storage Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Werkzeugmaschinenanlage mit einem zentralen Steuergerät, mehreren numerisch gesteuerten Werkzeugmaschinen zum gleichzeitigen Bearbeiten mehrerer verschiedener Werkstücke, von denen zumindest einige nur von einzelnen Werkzeugmaschinen bearbeitet zu werden brauchen, wobei jede Werkzeugmaschine über mehrere Programme und mehrere Werkzeuge zum Ausführen dieser Programme verfügt und vom zentralen Steuergerät gesteuerte Programmwechseleinrichtungen und Werkzeugwechselvorrichtungen vorgesehen sind, und mit einer Fördereinrichtung, entlang der Werkstücke tragende Paletten zu den verschiedenen Werkzeugmaschinen zuführbar sind.
Schon seit einiger Zeit werden numerisch gesteuerte Werkzeugmaschinen, insbesondere für die gleichzeitige Herstellung von relativ kleinen Gruppen verschiedener Werkstücke, eingesetzt. Dabei hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, unterschiedliche, einander in ihren Bearbeitungsmöglichkeiten ergänzende, unter Umständen auch überschneidende, sogenannte komplementäre Werkzeugmaschinen zu verwenden — wobei z. B. eine einzelne Werkzeugmaschine Arbeitsgänge ausführen kann, die andere verwendete Maschinen nicht oder nicht in gleicher Weise ausführen können — und das zu bearbeitende Werkstück nur der oder den Werkzeugmaschinen zuzuführen, die an seiner Bearbeitung tatsächlich teilnehmen.
ίο Bei einer bekannten komputergesteuerten Werkzeugmaschinenanlage der eingangs beschriebenen Art (Metal Working Production, 12. Juni 1958, S. 1039 ff) werden die Paletten, auf denen an einer Ladestation Werkstücke befestigt werden, von dieser Ladestation nacheinander je nach Bedarf entweder nur einigen oder allen Werkzeugmaschinen der Anlage zwecks Bearbeitung des Werkstücks zugeführt. Zu diesem Zweck ist eine Fördereinrichtung vorgesehen, die die Paletten entlang eines festliegenden, sich an allen Werkzeugmaschinen vorbeierstreckenden Weges fördern und jeweils eine am Wege liegende Werkzeugmaschine zuführen oder an dieser vorbeiführen. Hat eine Palette den gesamten Weg durchlaufen, so wird sie einer Palettenentladestation zugeführt, wenn das Werkstück fertig bearbeitet ist. Anderenfalls wird sie — in einer geschlossenen Schleife — wieder an den Anfang der Werkzeugmaschinenanlage zurückgefördert, um erneut einzelnen Werkzeugmaschinen dieser Anlage zugeführt werden zu können.
Bei dieser bekannten Werkzeugmaschinenanlage kann sich nur eine geringe Zahl von Paletten in der Anlage befinden, da anderenfalls sich die Paletten gegenseitig behindern. Den Weg der Fördereinrichtung ganz mit Paletten zu füllen, um eine größere Zahl von Paletten abrufbereit zu haben, ist nicht praktikabel, da dann alle Paletten unwirtschaftlich weit bewegt werden müßten, um eine bestimmte Palette zu einem bestimmten Zeitpunkt einer bestimmten Werkzeugmaschine zuführen zu können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Werkzeugmaschinenanlage der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, daß sie eine Vielzahl auf Paletten montierte Werkstücke aufnehmen kann, wobei jedoch jede einzelne Palette zu beliebiger Zeit jeder beliebigen aufnahmebereiten Werkzeugmaschine zugeführt werden kann, ohne daß deswegen andere Paletten bewegt werden müssen.
Diese Aufgabe wird bei einer Werkzeugmaschinenanlage der eingangs angegebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Werkzeugmaschinen durch die Fördereinrichtung mit einem Vorratslager zum Speichern der die Werkstücke tragenden Paletten so verbunden sind, daß die Paletten in Abhängigkeit von dem in das zentrale Steuergerät eingegebenen Programm in beliebiger Reihenfolge und Richtung unabhängig voneinander zwischen dem Vorratslager und jeder beliebigen Werkzeugmaschine bewegbar sind.
Die Verwendung von Vorratslagern ist zwar in Verbindung mit Transferstraßen bereits bekannt (Werkstatt und Betrieb, 90. Jahrgang, 1957, Heft 5, S. 280 ff). In diesem Fall dienen die Vorratslager jedoch lediglich als Pufferspeicher, die einen Werkstückstau zwischen zwei hintereinandergeschalteten Werkzeugmaschinen auffangen sollen. Bei der erfindungsgemäßen Werkzeugmaschinenanlage dagegen dient das Vorratslager als eine Art »Kernspeicher«,
in dem die Werkstück-Paletten abrufbereit gehalten werden und in Abhängigkeit von der Steuerung des zentralen Steuergeräts jeder beliebigen Werkzeugmaschine in gewünschter Reihenfolge zugeführt werden können. Entscheidend dabei ist, daß die Werkstücke nach einer Bearbeitung von der betreffenden Werkzeugmaschine wieder unmittelbar zum Vorratslager zurückgefördert werden können.
So lassen sich die Bearbeitungsvorgänge, die von den Werkzeugmaschinen auszuführen sind, und die Transportvorgänge, die von der Fördereinrichtung auszuführen sind, so koordinieren, daß sämtliche Werkzeugmaschinen optimal ausgenutzt werden. Dies bietet ferner die Möglichkeit, daß eine praktisch beliebig große Anzahl von Werkstücke tragenden Paletten — entsprechend dem Fassungsvermögen des Vorratslagers — in die Werkzeugmaschinenanlage eingegeben wird. Das von Menschenhand auszuführende Aufspannen der Werkstücke auf die Paletten kann somit auf einen bestimmten Teil des Tages beschränkt bleiben, wogegen die Werkzeugmaschinenanlage selbst während der gesamten 24 Stunden eines Tages in Betrieb ist. Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Anlage liegt weiter darin, daß jede Palette, sobald sie in das Paletten-Vorratslager gegeben ist, unter ständiger Kontrolle des zentralen Steuergerätes steht und zu jedem Augenblick dem Zugriff der Fördereinrichtung untersteht, unabhängig davon, ob sie sich noch im Vorratslager oder bereits in einer der Werkzeugmaschinen befindet. So können auch jederzeit beliebige Werkstücke mit Vorrang vor allen anderen bearbeitet werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Zwei Ausführungsbeispiele von Werkzeugmaschinenanlagen nach der Erfindung werden an Hand der Zeichnungen beschrieben, und zwar stellt dar
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform einer Werkzeugmaschinenanlage,
Fig.2 eine perspektivische Ansicht eines Teiles einer zweiten Ausführungsform einer Werkzeugmaschinenanlage,
Fi g. 3 eine schematische Darstellung eines Teiles der Anlage nach F i g. 2,
Fig.4 und 5 zusammen eine schematische Darstellung von Steuereinrichtungen und Verbindungskanälen in der Anlage nach F i g. 2,
F i g. 6 eine schematische Darstellung eines Beispiels des Weges von Werkstücken durch die Anlage nach Fig.2,
Fig.7 eine perspektivische Ansicht eines Paares verbundener Paletten,
F i g. 8 eine perspektivische Ansicht eines Werkzeugmagazins,
Fig.9 eine perspektivische Ansicht eines Behälters,
Fig. 10 einen Schnitt durch eine Ladeeinheit bei einer Werkzeugmaschine mit einem Palettenlader und einem Werkzeugmagazinlader,
F i g. 11 eine perspektivische Ansicht einer einspindeligen Sechs-Achsen-Werkzeugmaschine mit zugeordneter Ladeeinheit mit Palettenlader und Werkzeugmagazinlader,
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht eines Werkstückeinstelltisches,
Fig. 13 eine schematische Darstellung der Bewegung der Paletten über den Werkstückeinstelltisch nach Fig. 12,
Fig. 14 eine schematische Darstellung der Bewegung der Paletten über einen Werkstückwiedereinstelltisch und
Fig. 15 eine Vorderansicht auf einen Transportwagen.
In Fig. 1 sind Regale 1 und 2 dargestellt, von denen das erste zum Stapeln von Paletten, auf deren jeder ein oder mehrere Werkstücke befestigt sind, und das zweite zum Stapeln von Paletten mit fertiggestellten Werkstücken dient. Die Regale 1 und 2 können aus Winkeleisen 3 bestehen, die die Abteile für die Paletten bilden. Zwischen den Regalen 1 und 2 sind drei numerisch gesteuerte Werkzeugmaschinen 4, 5 und 6 angeordnet, deren jede ihre eigene Steuereinheit 4 a, 5 a bzw. 6 a und einen Tauchtank 7 zum Reinigen fertiger oder halbfertiger Teile von irgendwelchen daran haftenden Spänen hat. Die Einheiten 1, 2, 4, 5, 6 und 7 sind in einer Geraden angeordnet, die entlang der Schienen verlaufen. Ein Palettentransportwagen 9 mit vier Rädern 10 kann sich entlang der Schienen bewegen, wobei der Transportwagen durch einen Elektromotor angetrieben wird, der im Wagen untergebracht ist und der von elektrischen Leitern mit Strom versorgt wird. Weder der Elektrommotor noch die elektrischen Leiter sind in F i g. 1 gezeigt.
Der Transportwagen 9 entspricht im wesentlichen einem Gabelstapler und weist ein Paar von Armen 11 und 12 mit Teilen 31 und 32 auf. Die Arme 11 und 12 werden von Führungen 13 und 14 getragen, denen gegenüber sie in den durch die doppelköpfigen Pfeile 15 gezeigten Richtungen verschiebbar sind, und zwar mittels horizontaler T-Schlitze in den Führungen 13 und 14, die Laufrollen auf den Armen 11 und 12 aufnehmen. Die Führungen 13 und 14 werden von lotrecht stehenden Schenkeln 16 und 17 des U-förmigen Transportwagens 9 getragen und sind relativ zu demselben in den Richtungen verschiebbar, die durch den Doppelpfeil 18 angedeutet sind, und zwar mittels vertikaler Schlitze in den Schenkeln 16 und 17, die Laufrollen, welche auf den Führungen 13 und 14 montiert sind, aufnehmen. Die Relativbewegungen in den Richtungen der Pfeile 15 und 18 werden durch elektrohydraulische Mittel bewirkt, die im Transportwagen 19 untergebracht sind.
Ferner ist eine programmierte Steuereinheit 19 mit einem Ausgangsanschluß 20 und einem Rückführanschluß 21 vorgesehen, wobei beide Anschlüsse Signalverbindungen zum Transportwagen 9 und zu den drei Werkzeugmaschinen 4, 5 und 6 aufweisen. Jeder der Steuereinheiten 4 a, Sa und 6 a bedient ihre eigene Werkzeugmaschine und ist mittels eines Bandes programmiert, um zu bewirken, daß Steuermechanismen in der Werkzeugmaschine die auf dem Band enthaltenen Informationen ausführen, um das Werkzeug auszuwählen, Metall vom Werkstück abzunehmen usw. Vorzugsweise ist das Steuersystem in der dargestellten Weise ausgebildet, aber es wäre auch möglich, die Einheiten 4 a, Sa, 6 a mit der Einheit 19 zu kombinieren, die dann ein einziges, aber sehr viel größeres Steuergerät wäre.
Jede der Werkzeugmaschinen ist mit einer Verlängerung 22 versehen. Die Verlängerungen 22 sind identisch, obgleich die Werkzeugmaschinen, an denen sie angebracht sind, unterschiedlich sein können; jede Verlängerung weist einen kurzen horizontalen Rollenförderer 23 auf, an dem seitlich Ausnehmungen 24 und 25 angeordnet sind. Die Arme 11 und 12 des
Transportwagens 9 passen in die Ausnehmungen 24 und 25. Jede Verlängerung 22 ist auch mit Endrahmen 26 und 27 versehen. In den Endrahmen 26 und 27 ist die Welle eines drehbaren Palettenhalters 28 mit vier Flügeln 29 schwenkbar gelagert, die um die Welle in Winkelabständen von 90° angeordnet sind. Jeder Flügel 29 hat Halteführungen 30, zwischen denen eine Palette eingeschoben werden kann. Die Flügel 29 wirken sowohl für die ankommenden als auch die abgehenden Paletten als Vorratspuffer.
Die Werkzeugmaschinen 4, 5 und 6 sind unterschiedlich und führen verschiedene Funktionen aus; aber jede der Werkzeugmaschinen ist mit einer Vorrichtung zum Anordnen einer Palette in der genauen Stellung zwecks Bearbeitung des darauf aufgespannten Werkstückes versehen.
Die Arbeitsweise der Werkzeugmaschinenanlage, wie sie in F i g. 1 dargestellt ist, wird nun beschrieben.
Paletten, die mit Werkstücken zur Bearbeitung beladen sind, werden in den Abteilen des Regals 1 angeordnet, wobei jedes Abteil seine eigene Bezeichnung hat und jede Palette eine Nummer trägt, die dem Teil entspricht, der aus dem aufgespannten Werkstück hergestellt werden soll, so daß alle Paletten, die mit Werkstücken beladen sind, aus denen gleiche Teile hergestellt werden sollen, die gleiche Nummer tragen. Das Steuergerät 19 ist mit einem Band programmiert, das den herzustellenden Teilen entspricht. Das Programm schließt eine Information ein, die die entsprechenden Bezeichnungen der Abteile des Regals 1 trägt, welche die numerierten Paletten enthalten, auf die die Werkstücke, aus denen die Teile hergestellt werden sollen, aufgespannt sind. Das Programm enthält weiter für jeden Teil eine Auswahl von einer oder mehreren der Werkzeugmaschinen 4, 5 und 6, die erforderlich sind, um die nötigen Bearbeitungsgänge auszuführen, um diesen Teil herzustellen, und für jede Werkzeugmaschine in dieser Auswahl die Auswahl eines Programms, das für die erforderlichen Bearbeitungsvorgänge geeignet ist.
Das Steuergerät 19 steuert nicht nur die Arbeitsweise der drei Werkzeugmaschinen 4, 5 und 6, sondern mittels eines getrennten Vergleichers und getrennter Stromkreise, die in ihm enthalten sind, steuert es auch die Bewegungen und die Arbeitsweise des Transportwagens 9. Als Beispiel und zur Veranschaulichung wird nur der Zyklus der Transportvorgänge beschrieben, die von dem Transportwagen 9 ausgeführt werden, wenn ein Teil durch Bearbeitung eines Werkstückes auf den Werkzeugmaschinen 4 und 6 hergestellt wird.
Der Einfachheit halber wird eine Bewegung entlang der Schienen als Bewegung entlang einer X-Achse angesehen, Bewegungen in den Richtungen des Pfeiles 18 als Bewegungen entlang einer Y-Achse und Bewegungen in den Richtungen des Pfeiles 15 als Bewegungen entlang einer Z-Achse.
1. Das Steuergerät 19 liefert einen Befehl an den Transportwagen 9, sich entlang der .Y-Achse zu bewegen, bis er mit einem ausgewählten Vorratsplatz im Regal 1, der vom Steuergerät bestimmt wird und der eine Palette enthält, die mit einem Werkstück beladen ist, aus dem der erwähnte Teil hergestellt werden soll, ausgerichtet ist. In der Stellung des Transportwagens 9 oder seiner Arme 11 und 12 ist keine extreme Genauigkeit erforderlich; z. B. kann ein System verwendet werden, das ähnlich demjenigen ist, das zum Anordnen der Paletten in Werkzeugmaschinen verwendet wird. Dabei können Stellungsmelder D an geeigneten Stellen angeordnet sein, oder es können Schalter (nicht dargestellt) verwendet werden, die auf den Schienen angebracht sind und die von Rädern 10 betätigt werden, um die Stellung des Transportwagens 9 anzuzeigen.
2. Während der Transportwagen 9 sich entlang der .Y-Achse bewegt, bewirkt ein weiteres Befehlssignal vom Vergleicher des Steuergerätes 19, daß die Führungen 13 und 14 sich entlang der Y-Achse bewegen, so daß die Arme 11 und 12 entlang der gleichen Achse mit der gewählten Vorratsstelle ausgerichtet werden. Sobald der Transportwagen 9 mit der ausgewählten Vorratsstelle ausgerichtet ist, liest er die Nummer der darin enthaltenen Palette ab. Sobald der Transportwagen diese Nummer gelesen hat, wird sie zum Steuergerät 19 übermittelt, als Prüfung, daß das richtige Programm durch die Steuereinheit Aa der Werkzeugmaschine 4 ausgewählt ist.
3. Nachdem der Transportwagen 9 und die Führungen 13 und 14 zur Ruhe gekommen sind, werden die Arme 11 und 12 entlang der Z-Achse bewegt, bis sie unter der mit einem Werkstück versehenen Palette an der ausgewählten Vorratsstelle sich befinden.
4. Ein weiteres Befehlssignal für die Führungen 13 und 14, sich etwas aufwärts zu bewegen, hebt nun die Paletten über die Winkeleisen 3 an, auf denen sie zuvor ruhten, und bewirkt, daß die Arme 11 und 12 entlang der Z-Achse zurückgezogen werden.
5. Weitere kombinierte Signale bewirken nun, daß der Transportwagen 9 sich entlang der X-Achse mit der Werkzeugmaschine 4 ausrichtet und daß die Führungen 13 und 14 entlang der Y-Achse gerade oberhalb der Ebene des Rollenförderers 23 ausgerichtet werden.
6. Sobald der Transportwagen 9 und die Führungen 13 und 14 zur Ruhe gekommen sind, bewegen sich die Arme 11 und 12 entlang der Z-Achse, bis die Paletten sich oberhalb des Rollenförderers 23 befinden. Die Führungen 13 und 14 bewegen sich dann abwärts, so daß die Paletten von dem Rollenförderer 23 gestützt werden, wobei die Arme 11 und 12 in den Ausnehmungen 24 und 25 zur Ruhe kommen.
7. Die Arme 11 und 12 bewegen sich entlang der Z-Achse, bis sie von der Werkzeugmaschine 4 frei sind. Der Transportwagen 9 ist jetzt frei und kann vom Steuergerät verwendet werden, um einen weiteren Transportvorgang auszuführen, etwa folgenden:
I. Auswählen einer Palette mit einem ganz anderen Werkstück vom Regal 1 zwecks Beförderung zur Werkzeugmaschine 5 zur Herstellung eines anderen Teiles oder
II. Zurückkehren zum Regal 1 zu einer anderen ausgewählten Vorratsstelle zur Beförderung einer weiteren Palette mit einem dem ersten entsprechenden Werkstück, wobei der weitere Transportvorgang in Abhängigkeit vom Programm ausgeführt wird.
8. Um zur Palette auf dem Rollenförderer 23 der Werkzeugmaschine 4 zurückzukehren: Mittel, die der Einfachheit halber nicht dargestellt sind, wie z. B. ein hydraulisch betätigter Kolben, befördern die Palette zwischen die Führungen 30 eines Flügels 29 des Palettenhalters 28.
9. Der Palettenhalter 28 dreht sich entgegen dem Uhrzeigersinn bei Betrachtung der Zeichnung um 90°.
409582/18
10. Ein weiterer Kolben, der der Einfachheit halber nicht in Fig. 1 dargestellt ist, entfernt die Palette aus dem Flügel des Halters 28 und befördert sie auf eine vertikale Fläche auf der eigentlichen Werkzeugmaschine 4.
11. Die Werkzeugmaschine 4 nimmt die Palette an und bringt sie dann in die richtige Stellung.
12. Die Werkzeugmaschine 4 führt ihre Bearbeitungsvorgänge aus.
13. Die Palette mit einem teilweise fertig bearbeiteten Werkstück wird in den gleichen Flügel 29 des Halters 28 zurückbefördert, aus dem sie von dem zweiten Kolben entnommen wurde.
14. Wenn die Stufe 7 (II), die oben erwähnt wurde, ausgeführt ist, so dreht sich der Palettenhalter 28 um weitere 90° entgegen dem Uhrzeigersinn. Die neue Palette wird zur Werkzeugmaschine 4 zwecks Bearbeitung und Rückführung in den Palettenhalter befördert, nach welcher der Palettenhalter 28 eine weitere 180°-Drehung in gleicher Richtung ausführt (normalerweise in 90°-Schritten, wobei eine neue Palette in die Maschine bei jedem Schritt eingeführt wird). Da der Palettenhalter 28 gedreht wird, wird der angesammelte Metallabfall aus den Ausnehmungen in den bearbeiteten Teilen in einen Sammelbehälter im Maschinengestell 22 abgeworfen. Die Flügelanordnung ist für die Abfallbeseitigung zweckmäßig, da jede Palette umgedreht wird, nachdem sie die Werkzeugmaschine verlassen hat. Wenn keine neue Palette zur Bearbeitung bereit ist [z. B. weil das Programm den Transportwagen mit dem Stadium 7 (I) beschäftigt hält], so kann sich der Palettenhalter 28 entgegen dem Uhrzeigersinn um 270° drehen.
15. Zur gleichen Zeit, zu der die Stufe 14 ausgeführt wird, wird der Transportwagen wieder mit der Werkzeugmaschine 4 entlang der X-, Y- und Z-Achse ausgerichtet, wobei die Arme 11 und 12 in den Ausnehmungen 24 und 25 zur Ruhe kommen.
16. Nun wird der umgekehrte Vorgang der Stufe 8 ausgeführt, und der Kolben, der nicht dargestellt ist, stößt die Palette auf den Rollenförderer 23.
17. Die Führungen 13 und 14 bewegen sich aufwärts entlang der F-Achse und bewirken so ein Anheben der Palette, die Arme 11 und 12 bewegen sich von der Werkzeugmaschine 4 weg entlang derZ-Achse, und der Transportwagen bewegt sich entlang der Af-Achse zum Tank 7.
18. Der Transportwagen 9 kommt längs des Tanks 7 zur Ruhe. Dieser enthält eine Flüssigkeit, in die teilweise bearbeitete Werkstücke mit der Palette zwecks Beseitigung von Metallspänen od. dgl., die am Werkstück oder an der Palette festhängen, eingetaucht werden. Dies wird durch Ausrichten der Arme 31 und 32 mit den Kanten des Tanks 7 und dann durch Absenken der Führungen 13 und 14 ausgeführt.
19. Nach Reinigung des Werkstücks im Tank7 bewegt sich der Transportwagen 9 entlang derAf-Achse, bis er mit der Werkzeugmaschine 6 ausgerichtet ist, während die Führungen 13 und 14 sich wieder oberhalb der Ebene des Rollenförderers 23 befinden.
20. Die Folge der Stufen 6 bis 18 wird nun bei der Werkzeugmaschine 6 wiederholt. Das Werkstück am Ende der wiederholten Stufe 12 ist dann zu einem fertigen Teil bearbeitet.
21. Nach der zweiten Reinigung im Tank 7 kann das Teil z. B. in einem Heißlufttrockner getrocknet werden. Diese Trockenvorrichtung ist nicht dargestellt, würde aber entlang der Schienen neben dem Tank 7 angeordnet sein, wobei der Transportwagen 9 die Palette zum Trockner so bewegen würde, wie dies bezüglich des Tanks 7 beschrieben wurde.
22. Nachdem das fertige Teil getrocknet ist, bewegt sich der Transportwagen 9 entlang derZ-Achse, bis er mit einer Vorratsstelle im Regal 2 ausgerichtet ist, die genau durch das Steuergerät 19 angegeben wird. Die Führungen 13 und 14 bewegen sich entlang der y-Achse und die Arme 11 und 12 entlang der ίο Z-Achse, bis die Palette mit dem fertigen Teil in die entsprechenden Winkeleisen 3 eingeschoben wird.
23. Der Transportwagen 9 ist nun bereit, weitere Transportvorgänge durchzuführen, z. B. ein halbfertiges Werkstück der gleichen Art bei der Werkzeugmaschine 4 oder ein anderes Werkstück beider Werkzeugmaschine 5 aufzunehmen. Das Programm wählt die Aufgabe des Transportwagens 9 für diesen aus, und der Transportwagen führt dann diese Aufgabe aus.
Die letzten Arbeitsvorgänge an fertigen Teilen, die im Regal 2 gestapelt sind, können die Abnahme von der Palette, eine Inspektion und die Beseitigung von Klemmorganen, die zum Befestigen des Werkstücks auf der Palette verwendet wurden, umfassen.
Gemäß der obigen Beschreibung ist jede Palette nur mit einem einzigen Werkstück beladen. Dieses wird in den Regalen 1 und 2 gestapelt, transportiert und zu und von den Werkzeugmaschinen einzeln und individuell zu- und abgeführt. In einigen Fällen je-
doch kann eine Palette mit mehr als einem Werkstück bespannt sein, und die Paletten können gestapelt werden, transportiert werden und zu und von den Werkzeugmaschinen in zusammengehörigen Phasen in einer Weise zu- und abgeführt werden, die späten an Hand eines andern Ausführungsbeispiels beschrieben wird, wobei die Werkzeugmaschine oder einige derselben in dem Falle dann Doppelspindelmaschinen sind.
Würde während der beschriebenen Arbeitsvorgänge eine der Werkzeugmaschinen ausfallen oder aus irgendeinem andern Grund nicht mehr arbeiten, dann wäre das Steuergerät 19 mit der Möglichkeit versehen, das Programm der Arbeitsvorgänge abzuändern. Das Steuergerät würde dann sicherstellen, daß der Transportwagen 9 keine Paletten annimmt, die bestimmt sind, auf die fehlerhafte oder nicht arbeitende Werkzeugmaschine gebracht zu werden.
F i g. 1 zeigt nur eine Reihe von Werkzeugmaschinen auf einer Seite der Schienen; es können aber auch eine zweite Reihe von Einheiten gegenüber der dargestellten Reihe angeordnet werden. Wenn dies geschähe, dann müßte der Transportwagen 9 abgeändert werden, so daß er Paletten auf jeder Seite der Schienen aufnehmen und abgeben könnte.
Im Regal 1 könnten auf Band gespeicherte Programme für das Steuergerät 19 gelagert sein, die dann in einer Reihe mit den andern Einheiten oder mit Magazinen für Werkzeuge für die Werkzeugmaschinen 4, 5 und 6 zusätzlich zum Vorrat von Paletten angeordnet werden müßten. Die Transporte mittels des Transportwagens 9 würden zwar von dem beschriebenen Vorgang etwas abweichen, aber im wesentlichen nach dem gleichen Prinzip verlaufen.
Bevor die in den Fig. 2, 3 und 4 beschriebene Anlage im einzelnen an Hand der Zeichnungen beschrieben werden wird, sei ein allgemeiner Gesamtüberblick über deren Ausbildung und Arbeitsweise gegeben:
11 12
Die Anlage umfaßt eine Mehrzahl numerisch ge- im Bearbeitungs- und im Palettenbereich arbeiten,
,teuerter Werkzeugmaschinen, von denen jede Werk- entspricht, und der ebenfalls durch das Steuergerät
,tücke empfängt, die auf Paletten aufgespannt sind ferngesteuert ist. Dieser Transportwagen trägt Behäl-
jnd an den Werkstücken Bearbeitungsvorgänge aus- ter an Stelle von Paletten. Dieser dritte Transport-
ührt; die Anlage umfaßt ferner zugehörgie Einrich- 5 wagen, der im folgenden der Behältertransportwagen
ungen, um die Werkstücke zu handhaben, und eine genannt wird, trägt Behälter zwischen einem Regal
Ausrüstung zum Steuern der Arbeitsvorgänge der mit Abteilen zur Aufnahme jeweils eines Behälters
Anlage, um die Werkzeugmaschinen voll mit Arbeit und einen Behälterförderer, der die Behälter zwischen
lusgelastet zu halten, so daß soviel als möglich von dem Vorbereitungsbereich und dem Werkstückein-
Jer zur Verfügung stehenden Maschinenzeit der io Stellplatz befördert. In dem Vorbereitungsbereich
Werkzeugmaschinen ausgenutzt wird. wird Material einschließlich Werkstücke und Spann-
Die Anlage kann als aus zwei besonderen Teilen einrichtungen, die zum Befestigen der Werkstücke
gestehend betrachtet werden; erstens einem Bearbei- auf den Paletten erforderlich sind, in die und aus den
ungsbereich, in dem alle Arbeitsgänge mechanisiert Behältern durch das Bedienungspersonal ein- und
,ind und der kontinuierlich abläuft, und zweitens 15 ausgeladen.
;inem Zuführbereich, in dem menschliche Bedie- Wie aus den F i g. 2 und 3 zu ersehen ist, weist die lungspersonen wesentliche Funktionen ausführen dargestellte Anlage sechs Werkzeugmaschinen 101, ind der diskontinuierlich arbeitet, z. B. während nur 102, 103, 104, 105 und 106 auf. Diese können zu-•iner Schicht je Tag. Jede Werkzeugmaschine ist mit sammen diejenigen Bearbeitungsgänge ausführen, die ■iner numerischen Steuereinheit gekoppelt, die die 20 erforderlich sind, um eine Mehrzahl von Teilen her-Xrbeitsvorgänge der Werkzeugmaschine in einer zustellen. In andern Worten, jedes der genannten Weise steuert, wie sie durch Daten, die auf Band ge- Teile kann durch Zuführen eines Werkstücks, durch peichert sind, definiert ist. Das Band kann einfach dessen Bearbeitung das Teil hergestellt werden soll, on einem Bandlesegerät abgelesen werden, das mit zu einer vorbestimmten Auswahl von einer oder mehler Einheit verbunden ist, wogegen die Einleitung 25 reren der Werkzeugmaschinen 101 bis 106 und Ausedes Bearbeitungsvorganges und die Auswahl eines führen der Bearbeitungsvorgänge am Werkstück her-Jandes oder eines Bandabschnittes mit entsprechen- gestellt werden. Jede der Werkzeugmaschinen 101 bis len Bearbeitungsdaten durch eine zentrale Steuerein- 106 hat eine zugehörige Ladeeinheit 107, 108, 109, ieit gesteuert wird. Werkstücke werden auf Paletten 110, 111 und 112. Diese weist einen Palettenlader -ur Maschine hin und von dieser weg befördert. Die 30 oder Palettenhalter, d. h. eine Vorrichtung, die eine Werkzeugmaschinen können die Paletten aufnehmen, Mehrzahl von Paletten halten kann, und Mittel zum ichtig anordnen, halten, loslasen und abgeben, und Zuführen von Paletten von der Vorrichtung in die war in automatischer Folge, die durch das Steuer- Werkzeugmaschine und von der Werkzeugmaschine ierät veranlaßt wird. Innerhalb des Bearbeitungs- zurück zur Vorrichtung, auf, und bildet so einen Pufjereiches ist ein Transportwagen durch das Steuer- 35 fervorrat für Paletten an der Werkzeugmaschine. Die '.erät ferngesteuert. Der Transportwagen befördert Ladeeinheit besitzt weiter einen Werkzeugmagazin-'aletten zwischen den Werkzeugmaschinen und einem lader oder -halter, d. h. eine Einrichtung, die eine Regal od. dgl., das ein Abteil für jedes Palettenpaar Mehrzahl von Werkzeugmagazinen tragen kann, und lufweist. Mittel zum Zuführen von Werkzeugmagazinen von
Dieses Regal od. dgl. bildet eine Zwischenfläche, 40 der Einrichtung zur Werkzeugmaschine und von der •ine Verbindung oder einen Puffer zwischen dem Be- Werkzeugmaschine zurück zur Einrichtung hat und irbeitungsbereich und dem Zuführbereich. Im Bear- die so einen Vorrat von Werkzeugmaschinen an der jeitungsbereich werden Bearbeitungsgänge automa- Werkzeugmaschine bildet, so daß eine Mehrzahl von isch ausgeführt, und zwar fortlaufend. Im Zuführ- Werkzeugen leicht zur Verwendung durch die Maiereich verlaufen die Arbeitsgänge diskontinuierlich. 45 schine zur Verfügung steht. Der Palettenlader und )er Zuführbereich ist in einen Palettenbereich und der Werkzeugmagazinlader weisen drehbare Glieder ■inen Vorbereitungsbereich unterteilt. In dem Palet- mit Flügeln auf, die Paletten bzw. Werkzeugmagaenbereich ist ein weiterer Transportwagen ähnlich zine tragen können. Jede der Werkzeugmaschinen lern im Bearbeitungsbereich vorgesehen, um Palet- 101 bis 106 ist mit einem Mechanismus zum autogen zwischen dem Regal od. dgl. und einem Werk- 50 matischen Einstellen einer Palette In genauer Stellung .lückeinstellplatz zu transportieren, der aus einer zwecks Bearbeitung eines auf die Palette aufgespann-'5ank mit einer Anzahl von Tischen mit Bedienungs- ten Werkstücks versehen. Die Werkzeugmaschine hat jersonen besteht. An einigen dieser Tische, die auch Mittel zum automatischen Auswählen eines Werkstückeinstell-, Werkstück-Aufspann-oder Werk- Werkzeuges aus einem Werkzeugmagazin in der Ma-.tückbefestigungsstationen genannt werden, spannen 55 schine.
lie Bedienungspersonen Rohlinge auf leere Paletten Die Werkzeugmaschinen 101 bis 106 sind in einer
luf und nehmen bearbeitete Werkstücke von den Pa- Reihe entlang einer Seite eines Regals 113 angeord-
etten ab. Die übrigen Tische werden Werkstück- net, das Durchreichabteile für Paletten aufweist, d. h.
yiedereinstellstationen oder -wiederbefestigungssta- Abteile, in die oder aus denen Paletten an beiden
ionen genannt. An diesen Stellen ändert das Bedie- 60 Seiten des Regals eingesetzt oder entnommen wer-
nungspersonal die Stellung der Werkstücke auf den den können. Ein Transportwagen 114 ist zwischen
Paletten oder befestigt diese in anderer Weise neu, dem Regal und den Werkzeugmaschinen angeordnet,
lamit alle gewünschten Bearbeitungsvorgänge durch- um Paletten mit Werkstücken zur Bearbeitung aus
',eführt werden können (z. B. wenn Ausnehmungen dem Regal zu den Werkzeugmaschinen zu transpor-
11 alle sechs Flächen eines bestimmten Rohlings ge- 65 tieren und um Paletten mit bearbeiteten Werkstücken
rast werden müssen). von den Werkzeugmaschinen zurück zum Regal zu
In dem Vorbereitungsbereich ist ein dritter Trans- transportieren. Die Paletten werden in miteinander
)ortwagen vorgesehen, der im allgemeinen denen, die verbundenen Paaren gestapelt und transportiert. Der
Transportwagen 114 ist entlang des Regals 113 bewegbar und hat Palettentragorgane, die vertikal bewegbar sind. Die Palettentragorgane können mit jeder Stelle im Regal zwecks Abgabe eines Palettenpaares in das Regal oder Entnahme eines Paares von Paletten aus dem Regal bzw. dem Abteil des Regals ausgerichtet werden. Ferner können die Palettentragorgane mit dem Palettenlader jeder der Werkzeugmaschinen 101 bis 106 ausgerichtet werden, um ein Palettenpaar an diese abzugeben oder von diesen aufzunehmen. An einem Ende des Palettenregals 113 ist ein weiteres Regal 115 vorgesehen, das ein Werkzeugmagazinlager bildet und Abteile aufweist, deren jedes ein Werkzeugmagazin aufnehmen kann. Der Transportwagen 114 kann sich auch entlang des Werkzeugmagazinregals bewegen und ist mit Werkzeugmagazinorganen versehen, die vertikal bewegbar sind und deswegen mit jedem Abteil ausgerichtet werden können, um ein Werkzeugmagazin in das Abteil abzugeben oder aus diesem zu entnehmen.
Ferner können die Werkzeugmagazintragorgane mit den Werkzeugmagazinladern jeder der Werkzeugmaschinen 101 bis 106 ausgerichtet werden, um ein Werkzeugmagazin an diese abzugeben oder von diesen abzunehmen.
Jedes Paar miteinander verbundener Paletten hat eine Nummer, die auf den Paletten angebracht ist, und ein nur diesem Palettenpaar zugehöriges Abteil im Palettenregal 113, so daß ein Paar von Paletten nicht in ein anderes Abteil im Regal eintreten kann. Entsprechend hat jedes Werkzeugmagazin eine Nummer und ein zugehöriges Abteil im Werkzeugmagazinregal 115, in das allein dieses Werkzeugmagazin eintritt. In einem Abstand von dem Ende des Werkzeugmagazinregals, das vom Palettenregal entfernt ist, sind zwei Ubergangsabschnitte 116 und 117 vorgesehen, deren jeder aus einer einzigen vertikalen Reihe von Durchreichabteilen für Werkzeugmagazine besteht. Diese Abschnitte befinden sich ebenfalls innerhalb des Arbeitsbereiches des Transportwagens 114 und sind so angeordnet, daß eine Bedienungsperson ein Werkzeugmagazin mit Werkzeugen, die für die Bearbeitungsvorgänge erforderlich sind, in ein Abteil eines der Übergangsabschnitte 116, 117 von einer Seite desselben her einschieben kann. Der Transportwagen 114 trägt das Magazin von dem Übergangsabschnitt (und zwar von der andern Seite desselben her) zu dem zugehörigen Abteil in dem Werkzeugmagazinregal (zwecks weiteren Transports zur entsprechenden Werkzeugmaschine, für die es erforderlich ist).
Ein Werkzeugmagazin mit Werkzeugen, das für einige Zeit nicht wieder für Bearbeitungsgänge benötigt wird, kann dann vom Transportwagen 114 aus seinem Abteil im Werkzeugmagazinregal 115 (oder direkt von der Werkzeugmaschine, bei der dieses Werkzeugmagazin zuletzt verwendet wurde) entnommen werden und in den andern Übergangsabschnitt 117 eingestellt werden (und zwar von der andern Seite desselben her) zwecks Entnahme von der genannten ersten Seite desselben her durch eine Bedienungsperson. Der Transportwagen 114 ist mit Ableseköpfen versehen, um die Nummer der Paletten oder Werkzeugmagazine zu lesen und diesen Nummern entsprechende Signale abzugeben.
Entlang der Seite des Palettenregals 113, die der Seite gegenüberliegt, auf der die Werkzeugmaschinen angeordnet sind, ist ein Werkstückaufspannbereich angeordnet, der aus einer Anzahl von Werkstückaufspannplätzen 118 bis 133 besteht, an denen Werkstücke zur Bearbeitung auf den Paletten aufgespannt werden und Werkstücke, deren Bearbeitung beendet ist, von den Paletten abgenommen werden. Weiter ist eine Anzahl von getrennten Werkstückumspannplätzen 134 bis 137 vorgesehen, an den Werkstücke, die teilweise bearbeitet wurden, von den Paletten abgenommen und in einer andern Stellung wieder oder
ίο sonst neu auf den Paletten befestigt werden (z. B. durch Verwendung unterschiedlicher Befestigungsklammern ohne Änderung der Stellung des Werkstücks).
Die Werkstückauf- und -umspannplätze sind in einer einzigen Reihe angeordnet, und ein Transportwagen 138, entsprechend dem Transportwagen 114, mit Palettentragorganen, aber nicht mit Werkzeugmagazinorganen, ist zwischen dem Palettenregal und den Werkstückaufspannplätzen vorgesehen, um leere Paletten zum Beladen mit Werkstücken und Paletten mit bearbeiteten Werkstücken zu den Werkstückaufspannplätzen zu transportieren und um zum Plattenregal solche Paletten zu transportieren, die mit Werkstücken zur Bearbeitung beladen wurden, und leere Paletten, von denen bearbeitete Werkstücke abgenommen worden sind. Der Transportwagen 138 transportiert ferner vom Plattenregal zu den Werkstückumspannplätzen Paletten, die zwecks Wiederbefestigung oder Neueinstellung mit teilweise bearbeiteten Werkstücken beladen sind, und er transportiert von den Werkstückumspannplätzen zum Palettenregal Paletten, die zwecks weiterer Bearbeitung mit neubefestigten Werkstücken beladen sind. Wie zuvor bezüglich des Transportwagens 114 beschrieben wurde, kann der Transportwagen 138 seine Palettentragorgane mit jedem Abteil des Palettenregals und nut jedem der Werkstückauf- und Werkstückumspannplätze zwecks Abgabe oder Aufnahme von Paletten ausrichten.
Jeder der Werkstückumspannplätze ist mit einem Mechanismus zum automatischen Einstellen der Paletten in genaue Lage versehen.
Ein Zwei-Wege-Förderband 139 erstreckt sich entlang des Werkstückeinstellbereiches. Das Förderband besteht aus zwei horizontalen Trums in verschiedenen Ebenen, von denen das obere Trum Material zu den Werkstückaufspannplätzen transportiert und das untere Trum von den Werkstückaufspannplätzen zurückführt. Das Material, das aus Werkstücken, aus Haltemitteln zum Befestigen der Werkstücke an den Paletten und aus Lehren und Anweisungen für solche Werkstückbefestigung besteht, wird in Behältern befördert, die vom Förderband von und zu einem Behältervorbereitungsbereich 140 getragen werden. Im Behältervorbereitungsbereich 140 werden Behälter mit dem erforderlichen Material zwecks Abgabe an den Werkstückaufspannplätzen beladen und Behälter, die von den Werkstückaufspannplätzen zurückkehren, entladen.
Das Förderband 139 fördert von dem Behältervorbereitungsbereich 140 zu den Werkstückaufspannplätzen 118 bis 133 Behälter mit Werkstücken und Haltemitteln, Lehren und Anweisungen zum Befestigen der Werkstücke auf den Paletten und ebenso
leere Behälter zum Füllen mit bearbeiteten Werkstücken und Haltemitteln, die von Paletten abgenommen worden sind. Das Förderband 139 fördert weiter von den Werkstückaufspannplätzen 118 bis 133 zu
15 16
dem Behältervorbereitungsbereich Behälter, die Leh- jeder aus einer einzigen senkrechten Reihe von ren und Anweisungen enthalten, welche zum Befesti- Durchreichabteilen besteht. Der erste Übergangsgen von Werkstücken auf Paletten benutzt worden abschnitt 143 ist für leere Behälter bestimmt, die sind, und ebenso Behälter, die bearbeitete Werkstücke durch die Bedienungsperson zwecks Beladung ententhalten, und Haltemittel, die von Paletten abge- 5 nommen werden. Der zweite Übergangsabschnitt 144 nommen worden sind. Das Förderband 139 fördert ist für Behälter bestimmt, die mit Material beladen lerner von dem Behältervorbereitungsbereich 140 zu worden sind und die von den Bedienungspersonen den Werkstückaufspannplätzen 118 bis 133 Behälter eingestellt werden. Der dritte Übergangsabschnitt 145 mit Haltemitteln, Lehren und Anweisungen, die zum enthält Behälter, die auf dem Förderband 139 zu-Wiederbefestigen oder Neueinstellen teilweise bear- ίο rückgenommen und entladen sind und die ebenfalls beiteter Werkstücke auf Paletten erforderlich sind, durch Bedienungspersonen eingestellt werden,
und von den Werkstückaufspannplätzen zum Behäl- Ein Transportwagen 146, der im wesentlichen den lervorbereitungsbereich Behälter, welche Haltemittel Transportwagen 114 und 138 entspricht, der jedoch enthalten, die von Paletten abgenommen wurden, Behältertragmittel an Stelle der Palettentragmittel und die während eines Wiederbefestigungs- oder 15 aufweist, ist zwischen den beiden aneinander gegen-Wiedereinstellvorganges nicht mehr verwendet wur- überliegenden Teilen 141 und 142 des Behälterregals den oder frei wurden, und Lehren und Anweisungen, angeordnet, um leere Behälter vom Hauptabschnitt die beim Wiedereinstellen oder bei Wiederbefesti- 141 und 142 zum ersten Übergangsabschnitt 143, gungsarbeitsgängen verwendet wurden. Jeder der ferner beladene Behälter vom zweiten Übergangsab-Werkstückaufspannplätze hat automatische Ablenk- 20 schnitt 144 zu den Hauptabschnitten 141 und 142 mittel, um von dem Förderband einen Behälter ab- und schließlich leere Behälter vom dritten Überdenken, der für diesen Tisch bestimmt ist. Jeder gangsabschnitt 145 zum Hauptabschnitt 141 und 142 Werkstückauf- oder Werkstückumspannplatz hat zu transportieren. Der Transportwagen 146 nimmt einen Ablesekopf für die Nummer eines Paletten- auch Behälter zwecks Abgabe an die Werkstückaufpaares, das mit Werkstücken zwecks Bearbeitung be- 25 und -umspannplätze vom Hauptabschnitt 141 und laden ist und zum Transport vom Tisch zum Palet- 142 auf und gibt diese Behälter auf das obere Trum tenregal 113 mittels des Transportwagens 138 bereit des Förderbandes 139 ab, das dann durch eine öffist. nung im Behälterregal hindurchtritt.
Die Werkstückaufspannplätze 118 bis 133 sind mit Die Abteile in den Übergangsabschnitten 143 bis
ßedienungspersonen besetzt, die die Befestigungsvor- 30 145 sind alle mit einem Schalter versehen, der durch
gänge an jedem Tisch ausführen. Wiederbefestigungs- das Einsetzen eines Behälters in den Abschnitt be-
oder Neueinstellarbeitsgänge werden von denselben tätigt wird und ein Signal gibt, das die Anwesenheit
ßedienungspersonen ausgeführt. Wenn Neueinstellun- eines Behälters im ersten Übergangsabschnitt oder
gen erforderlich sind, gehen die Bedienungspersonen die Anwesenheit eines Behälters im zweiten oder
/u den jeweiligen Umspannplätzen und nehmen da- 35 dritten Übergangsabschnitt anzeigt. Die Signale die-
bei Behälter mit sich, die sie an ihrem Werkstückauf- nen dazu, den Transportwagen 146 zu informieren,
spannplatz erhielten, und die die notwendigen Halte- daß Transportvorgänge in Abhängigkeit von andern
mittel, eine Lehre und Anweisungen für die Werk- Erfordernissen ausgeführt werden müssen, um den
Stückwiederbefestigung enthalten. An der Werkstück- ersten Übergangsabschnitt so voll wie möglich mit
umspannstation führen die Bedienungspersonen die 40 leeren Behältern und um den zweiten und dritten
erforderlichen Wiedereinstellarbeitsgänge aus und Übergangsabschnitt möglichst leer von beladenen
gehen dann mit den Behältern, die unnötig gewor- bzw. unbeladenen Behältern zu halten. Der Trans-
dene Haltemittel und die Lehre sowie Instruktionen portwagen 146 ist mit einem Lesekopf versehen, um
enthalten, zu ihren Werkstückaufspannplatz zurück, die Nummer eines von ihm getragenen Behälters zu
wo die Behälter auf das untere Trum des Förderban- 45 lesen und ein Signal zu geben, das diese Nummer
des 139 zwecks Rückführung zum Behältervorberei- wiedergibt.
tungsbereich 140 abgesetzt werden. Ein Anzeiger an Die Steuerverbindungen der Anlage sind in den
jedem Werkstück informiert die Bedienungsperson, F i g. 4 und 5 schematisch dargestellt, in denen der
wann sie zu einem Werkstückumspannplatz gehen Einfachheit halber nur eine Werkzeugmaschine 106 muß, um einen Wiedereinstellvorgang auszuführen. 50 und ihre zugehörigen Ausrüstungsteile sowie drei
Jeder Behälter hat eine Nummer, und im Behälter- Werkstückaufspannplätze 131 bis 133 und ein Werkvorbereitungsbereich 140 sind Leseköpfe vorgesehen. stückumspannplatz 137 gezeigt sind. Die dargestell-Diese geben ein Signal ab, das die Nummer eines Be- ten Einrichtungen sind auch bei andern Werkzeughälters wiedergibt und das den Behälter seinem In- maschinen und Werkstückauf- und -umspannplätzen halt zuordnet, wenn der Behälter beladen ist. Jeder 55 anwendbar.
Werkstückaufspannplatz hat ebenfalls einen Lese- Die Werkzeugmaschine 106 hat eine zugehörige
kopf, um die Nummer eines Behälters, der an diesem numerische Steuereinheit 147, die relative Bewegun-
Tisch vom Förderband 139 abgegeben wird, zu lesen gen zwischen der Werkzeugspindel und dem Werk-
und ein Signal abzugeben, das dieser Nummer ent- stück, das gerade bearbeitet wird, steuert (durch spricht. 60 Steuerung von Schlitten, die die Spindel oder das
Der Behältervorbereitungsbereich 140 weist ein Werkstück bewegen), und eine Funktionssteuerein-Regal mit einem Hauptabschnitt (bestehend aus zwei heit 148, die alle andern Funktionen der Werkzeug-Teilen 141 und 142, die einander gegenüberliegen) maschine, wie z. B. die Auswahl der Schnittgeschwinmit Abteilen auf, deren jedes einen Behälter aufneh- digkeiten, den Werkzeugwechsel, den Werkzeugeinmen kann. Jeder Behälter ist einem bestimmten Ab- 65 Stellvorgang usw. steuert, wobei die Funktionssteuerteil zugeordnet und kann nur in dieses eine Abteil einheit eine Verbindung mit der numerischen Steuerim Hauptabschnitt eintreten. Ferner sind drei Über- einheit aufweist. Die Steuereinheiten 147 und 148 gangsabschnitte 143, 144 und 145 vorgesehen, deren sind von einem Bandlesegerät 149 programmiert. Die
17 18
Anordnung der Bandlesegeräte 149 bis 154 mit derband 139 abzugeben). Das Steuergerät 173 kann
numerischen Steuereinheiten 147 und 155 bis 159 Rückführsignale vom Transportwagen 146 empfan-
unter ihnen und die Anordnung der zugehörigen gen, die die Nummer des Behälters, den er trägt, an-
Funktionssteuereinheiten 148 und 160 bis 164 für zeigen. Der Punkt 180 ist mit einer Einrichtung in
jede der Werkzeugmaschinen sind in F i g. 3 darge- 5 dem Behältervorbereitungsbereich verbunden, deren
stellt. Das Bandlesegerät 149 liest in Kassetten be- Funktion die Rückführung von Signalen einschließt,
findliche Bänder ab, die aus einem Bandvorrat 165 Die Punkte 182,183 und 184 sind jeweils mit den
ausgewählt werden. Ein solcher Bandvorrat (165 bis Werkstückaufspannplätzen 133,132 und 131 verbun-
170 in Fig. 3) ist für jedes Bandlesegerät 149 bis den, so daß das Steuergerät 173 von diesen Plätzen 154 vorgesehen. Die Werkzeugmaschine weist weiter- io Rückführsignale empfangen kann, die Nummern von hin, wie bereits erwähnt wurde, einen Palettenlader Behältern, welche an diesen Plätzen empfangen wer-
171 und einen Werkzeugmagazinlader 172 auf, deren den, oder von beladenen Paletten, die fertig zum Ab-Arbeitsgänge durch die Funktionssteuerung 148 ge- transport von den Plätzen, anzeigen. Das Steuergerät steuert werden. 173 kann auch Instruktionen ausgeben, die Teile der
Die Arbeitssteuerung der Anlage einschließlich der 15 vorerwähnten Anzeigefläche aufleuchten lassen, um Steuerung der Transportarbeitsgänge, die von den die Bedienungsperson zu informieren, welche Ar-Transportwagen 114, 138 und 146 ausgeführt wer- beitsgänge erforderlich sind. Der Punkt 181 ist mit den, die Steuerung der Bearbeitungsvorgänge, die dem Werkstückumspannplatz 137 verbunden, so daß von den Werkzeugmaschinen ausgeführt werden, und das Steuergerät von diesem Platz Rückführsignale die Steuerung der Paletten- und Werkzeugmagazin- 20 empfangen kann, die die Nummer von beladenen lader 171 und 172 werden durch ein Steuergerät 173 Paletten anzeigen, welche zum Abtransport von dieausgeführt, das durch ein Hauptsteuergerät 174 pro- sem Platz bereit sind.
grammiert ist. Das Steuergerät 173 steuert die Bear- Die Punkte 185 in F i g. 5 und 186 in F i g. 4 sind beitungsvorgänge durch Steuern der Funktionssteuer- jeweils mit den Transportwagen 138 und 114 verbuneinheit 148 so, daß sie ein vorbestimmtes Band aus 25 den, so daß das Steuergerät 173 die Transportwagen dem Bandvorrat 165 zur Verwendung auf dem Band- informieren kann, Transportvorgänge auszuführen lesegerät 149 auswählt, und das Steuergerät 173 (z. B. ein Paar von Paletten aus einem genau besteuert auch den Palettenlader 171 und den Werk- zeichneten Abteil des Palettenregals 113 zu einem bezeugmagazinlader 172 durch die Funktionssteuerein- zeichneten Werkstückaufspannplatz oder zu einer beheit 148. Das Steuergerät 173 übt auch über einen 30 zeichneten Werkzeugmaschine zu transportieren). Mehrfachkoppler 175 eine Steuerung aus, der durch Das Steuergerät 173 kann Rückführsignale von den drei Verbindungskanäle 176, 177, 178, die zu AID Transportwagen empfangen, die die Nummern von (Adresse, Instruktion, Daten)-Punkten 179 bis 188 Paletten anzeigen, welche diese tragen (und im Falle führen, eine Zwischenverbindung schafft. Die Punkte des Transportwagens 114 von Werkzeugmagazinen). 179 bis 188 sind mit Stellen in der Anlage verbun- 35 Der Punkt 187 in F i g. 4 ist mit der Funktionsden, welche gefragt oder instruiert werden müssen, Steuereinheit 148 der Werkzeugmaschine 106 verbunwobei auf diese Weise eine Verständigungsverbindung den, so daß das Steuergerät 173 die Funktionssteuerzwischen dem Steuergerät 173 und diesen Stellen ge- einheit instruieren kann, ein bestimmtes bezeichnetes schaffen wird. Band aus dem Bandvorrat 165 auszuwählen und den
Jeder dieser Kanäle 176 bis 178 hat sechzehn 40 Palettenlader 171 und die Magazinlader 172 zu beDrähte, so daß kodierte Signale gesendet werden tätigen. Die Paletten- und Magazinlader sind mit Abkönnen, indem Impulse durch verschiedene Kombi- leseköpfen versehen, um Signale zum Steuergerät zunationen von Drähten gesandt werden. rückzuführen, die die Nummern der Paletten und
Der Kanal 176 ist ein Adressenkanal, um eine an- Magazine anzeigen, welche gerade zu der oder von gerufene Stelle zu rufen, der Kanal 177 ein Instruk- 45 der Werkzeugmaschine bewegt werden,
tionskanal zum Ausgeben von Instruktionen und der Der Punkt 188 ist mit Kodierungs- und Entkodie-Kanal 178 ein Datenkanal, durch den Daten (ein- rungseinrichtungen verbunden, die von einer Überschließlich vorerwähnter Rückführsignale) von den wachungsperson 189 bedient werden, welche bei un-AID-Punkten zum Steuergerät 173 übermittelt wer- vorhergesehenen Ereignissen, die im Programm oder den. Das Steuergerät 173 überwacht das ganze System 50 in der Datenspeicherung nicht vorgesehen sind, oder kontinuierlich durch wiederholtes nacheinanderfol- bei seltenen Vorkommnissen, die ausdrücklich aus gendes In-Verbindung-Treten mit allen AID-Punkten dem Programm ausgeschlossen sind, tätig wird. Wenn im System. Übertragungen zwischen dem Steuergerät vom Steuergerät 173 empfangene Daten andeuten, 173 und den AID-Punkten können in sehr rascher daß in dem System etwas nicht in Ordnung ist, so Aufeinanderfolge bewirkt werden, und das Steuer- 55 kann das Steuergerät die Überwachungsperson 189 gerät kann einen Ansprechzyklus mit allen AID- informieren, die dann erforderlichenfalls das Steuer-Punkten im System nacheinander in ungefähr einer gerät nach genauen Angaben über die Störung fragt Sekunde vollenden. Das Dekodieren der Übermittel- und das Steuergerät instruieren kann, sein Programm ten Instruktionssignale in eine Form, um eine Befol- zu ändern.
gung dieser Instruktionen zu bewirken, kann bei den 60 Die Punkte 179 bis 188 und ihre Verbindungen AID-Punkten oder an den Stellen, mit denen sie ver- stellen Mittel dar, um die Anlage fortlaufend zu Überbunden sind, stattfinden. wachen und das Steuergerät über den jeweiligen Zu-
Wie in Fig. 5 dargestellt, ist der Punkt 179 mit stand der Anlage auf dem laufenden zu halten,
dem Behältertransportwagen 146 verbunden, so daß F i g. 4 zeigt auch ein zentrales Hydraulikaggregat das Steuergerät 173 den Transportwagen instruieren 65 190, das über eine Leitung 191 mit der Werkzeugkann, Transportvorgänge auszuführen (z. B. einen maschine 106 sowie über Leitungen 192 und 193 mit Behälter aus einem Abteil des Behälterregalhaupt- dem Palettenlader 171 bzw. dem Werkzeugmagazinabschnittes 141 zu entnehmen und ihn auf das For- lader 172 sowie über Leitung 194 mit einem hydrau-
19 20
ischen Motor 195, der die Transportwagen 114 und Hauptsteuergerät 174 vereinigt ist) die Bearbeitungs-
138 antreibt, ferner über eine Leitung 196 mit einem vorgänge, die von den Werkzeugmaschinen 101 bis
Hydraulikmotor 197, der den Behältertransportwagen 106 ausgeführt werden, direkt steuern, anstatt nur
146 antreibt, und schließlich über eine Leitung 198 eine solche Steuerung durch eine numerische Steuer-
■nit dem Umspannplatz 137 verbunden ist. 5 einheit und eine Funktionssteuereinheit, welche Ein-
Die Arbeitsweise der Anlage gemäß den F i g. 2, heiten jeder Werkzeugmaschine zugeordnet sind, zu i, 4 und 5 wird nun beschrieben. Dabei ist zu be- bewirken; aber dies würde wieder ein erheblich grö-■Jenken, daß die Anordnung einer Anlage entspre- ßeres Steuergerät erfordern. Solche großen Steuer- ;hend der Erfindung ebenso wie Arbeitsweise flexibel geräte sind zwar möglich, können aber unter gewisst, so daß die dargestellte Anlage und ihre Arbeits- io sen Umständen weniger wirtschaftlich sein als ge-.veise nur ein Ausführungsbeispiel sind. trennte Steuergeräte und Steuereinheiten, wie sie bei
Der Produktionsplan wird auf einer wöchentlichen der beschriebenen Anlage verwendet werden.
)der längeren Basis vom Hauptsteuergerät 174 aus- Jede Arbeit, d. h. jeder Satz individueller gleicher geführt, das mit einer wöchentlichen Liste der Teile Teile (die vorliegende Anlage ist für die Produktion and der Menge der Teile gefüttert wird, die während 15 von kleineren Serien besser geeignet als für eine Mas-■lieser Periode hergestellt werden müssen. Das Haupt- senproduktion, obgleich auch die letztere möglich ,teuergerät 174 entnimmt dann aus Lochkarten oder ist), wird so geplant, daß sie durch die Anlage in vlagnetband oder seinem gespeicherten Informations- einem oder zwei Tagen durchläuft. Am ersten Tag /orrat die erforderlichen Informationen, die für diese werden die Werkstücke, Haltemittel usw. in dem Bel'eile benötigt werden (einschließlich der Auswahl 20 hältervorbereitungsbereich 140 in Behälter geladen, :iner oder mehrerer Werkzeugmaschinen und der und die vollen Behälter werden in das Behälterregal :Jearbeitungsvorgänge, die durchgeführt werden müs- überführt; am zweiten Tag werden die Behälter aus .en, um die verschiedenen Teile herzustellen) und dem Behälterregal zu den Werkstückaufspannplätzen •rzeugt so einen Plan der Folge und zeitlichen Ab- befördert, wo die Werkstücke auf Paletten geladen .timmung der Maschinenauslastung und des Trans- 25 werden, die dann über das Palettenregal 113 für die ;jorts und anderer Arbeitsgänge, um sein Programm notwendigen Bearbeitungsvorgänge zu den Werkzeug-/oll ausführen zu können. Das wöchentliche Pro- maschinen gelangen. Wenn erforderlich, werden die »,ramm, das das Hauptsteuergerät 174 ausarbeitet, Paletten auch zu den Werkstückumspannplätzen wei-.vird dem Steuergerät 173 täglich zugeführt, so daß terwandern und zurück zu den Werkzeugmaschinen in jedem Tag das Steuergerät 173 vom Hauptsteuer- 30 zwecks weiterer Bearbeitung. Eine Palette mit einem ;erät 174 ein Programm erhält, das von der Anlage Werkstück, das von mehr als einer Werkzeugiusgefuhrt werden soll. Das Steuergerät 173 steuert maschine bearbeitet werden muß, wird nach der Belie Arbeitsgänge, die in der Anlage ausgeführt wer- arbeitung durch eine Werkzeugmaschine und vor der •len müssen, um diesem Programm zu folgen. Das Bearbeitung durch eine andere, immer in das Palet-■Jteuergerät 173 kann, obgleich es dem Programm 35 tenregal zurückgeführt. Jeder Zwei-Tage-Zyklus möglichst genau folgt, dieses entsprechend den Um- überlappt den vorherigen und den nachfolgenden ■>tänden, die sich aus den Signalen ergeben, welche Zyklus um einen Tag, so daß, während Behälter mit von den Prüfeinheiten in der Anlage zu ihm zurück- Werkstücken an einem Tage beladen werden, die am ■?eführt werden, oder in Abhängigkeit von Instruk- Vortage in Behälter geladenen Werkstücke auf Palet-1 ionen, die es z. B. von der Überwachungsperson er- 40 ten geladen und bearbeitet werden,
hält, wie z. B. Instruktionen darüber, daß ein Auf- Die Bedienungspersonen in dem Behältervorberei-1 rag besonders eilig ist und mit Priorität gegenüber tungsbereich und an den Werkstattaufspannplätzen rillen andern normalprogrammierten Aufträgen aus- arbeiten 8 Stunden pro Tag, wogegen die Werkzeug-•;eführt werden muß, modifizieren. Am Ende jeden maschinen (abgesehen von der Instandhaltungszeit) Pages gibt das Steuergerät 173 dem Hauptsteuergerät 45 24 Stunden pro Tag arbeiten, wobei das Palettenregal 174 eine Aufzeichnung aller Vorkommnisse zurück, 113 einen Speicher zwischen der diskontinuierlichen -lie während der Arbeiten dieses Tages eingetreten menschlichen Arbeitsweise und der kontinuierlichen >ind. Das Programm des nächsten Tages muß dann Maschinenarbeit bildet. Der Gesamtdurchschnittsunter Umständen in Abhängigkeit von diesem Plan ausstoß der Bedienungspersonen und der Werkzeuggeändert werden. Zum Beispiel wird, wenn die An- 50 maschinen (gemessen als Menge individueller Paletlage das Programm, wie es vom Hauptsteuergerät ten und Werkstücke, die bearbeitet wurden) muß 174 bestimmt worden war, für diesen Tag nicht be- natürlich sein, um die Anlage auf dem laufenden enden konnte, das Steuergerät 173 das Hauptsteuer- halten zu können, aber der momentane Ausstoß ist gerät 174 entsprechend informieren, das dann solche unterschiedlich. Die Bedienungspersonen müssen in Arbeitsgänge, die noch nicht beendet sind, am Be- 55 einem Verhältnis von ungefähr 3:1 arbeiten und in ginn des nächsten Tagesprogrammes wieder auf- 8 Stunden die Arbeitsvorgänge ausführen, die erfornimmt. derlich sind, um die Werkzeugmaschine 24 Stunden
Während in den Zeichnungen zwei getrennte in Tätigkeit zu halten. Im allgemeinen werden daher
Steuergeräte 173 und 174 gezeigt sind, wäre es auch Paletten, die von den Bedienungspersonen während
möglich, nur ein Steuergerät zu verwenden, das beide 60 eines 8-Stunden-Tages mit Werkstücken beladen wur-
Funktionen vereinigt, d.h., die vom Hauptsteuergerät den, von den Werkzeugmaschinen während dieser
174 ausgeführte Planung und die Steuerung der An- 8 Stunden und der folgenden 16 Stunden bearbeitet,
lage, die vom Steuergerät 173 durchgeführt wird. Das In der Praxis muß natürlich eine gewisse Uberlap-
einzige Steuergerät würde dann notwendigerweise pung vorhanden sein, um die Werkzeugmaschinen in
größer als eines der beiden beschriebenen sein und 65 Tätigkeit zu halten, während die Bedienungspersonen
müßte während der ganzen Zeit in Tätigkeit bleiben, bearbeitete Werkstücke von den Paletten abnehmen
um die Anlage zu steuern. Weiterhin könnte das (wobei diese Arbeitsvorgänge eingeplant sind, so daß
Steuergerät 173 (ob es nun getrennt oder mit dem sie bei Beginn des 8-Stunden-Tages der Bedienungs-
21 22
person ausgeführt werden) und ihre Werkstückein- bis nach 8 Uhr am nächsten Tage in seinem Abteil
Stelltätigkeit beginnen. Während des Anfangsteiles (262).
der Tagesschicht werden die Werkzeugmaschinen da- Am zweiten Tage nimmt der Behältertransporther Werkstücke bearbeiten, die während der vorher- wagen 146 den Behälter aus seinem Abteil und stellt gehenden Tagesschicht auf die Paletten aufgespannt 5 ihn auf das obere Trum des Förderbandes 139 (263), wurden. Entsprechend werden in dem Behältervor- das den Behälter zum bezeichneten Werkstückaufbereitungsbereich Behälter, die auf dem Förderband spannplatz 118 bis 133 bringt (264). Bei der Ankunft 139 zurückkehren und bearbeitete Werkstücke ent- am Aufspannplatz wird die Behälternummer gelesen, halten, welche von den Bedienungspersonen von den und das Signal, das zurückgegeben wird, veranlaßt Paletten abgenommen wurden, bei Beginn der io den Transportwagen 138 das erste Paar leerer Palet-8-Stunden-Schicht der Bedienungspersonen aus den ten von einer Gruppe, die das Programm dieser Ar-Behältern entladen. beitsteilegruppe zugeordnet hat, aus ihrem Abteil im
Um unnötig lange Transportwege zu vermeiden, ist Palettenregal 113 zu nehmen, um es am Werkstück-
das Programm so ausgebildet, daß die Paletten von aufspannplatz 118 bis 133 abzugeben (265). Nach-
einem Teil des Palettenregals 113 zu Werkstückauf- 15 dem das Palettenpaar am Aufspannplatz angekom-
und -umspannplätzen befördert werden, die diesem men ist, belädt der Einsteller die Paletten mit den
Teil am nächsten liegt. So werden z. B. die Werk- Werkstücken und bringt dann die beladenen Paletten
Stückaufspannplätze 131 bis 133 und der Umspann- an eine Sammelstelle, wo ihre Nummer abgelesen
platz 137 im allgemeinen mit Paletten von dem ent- wird. Das zurückübermittelte Signal veranlaßt den
fernten Endteil des Palettenregals 113 in den Fig. 2 20 Transportwagen 138, die beladenen Paletten vom
und 3 versorgt. Werkstückaufspannplatz aufzunehmen und sie in ihr
Als Beispiel des Weges eines Paares von Werk- jeweiliges Abteil im Palettenregal 113 zurückzubrinstücken durch die Anlage wird dieser nun an Hand gen (266). Wenn der Einsteller die in dem Behälter von F i g. 6 beschrieben. In dieser Figur sind die ver- enthaltenen Werkstücke alle auf Paletten geladen hat, schiedenen Stellungen und Einrichtungen entlang der 25 so wird der Behälter, der die Lehre und die Instruk-Ordinatenachse durch ihre jeweiligen Bezugszeichen tionen, die für die Werkstückeinstellung verwendet wiedergegeben. Die Abszisse stellt eine Zeitskala dar, wurden, enthält, auf das untere Trum des Förderbanwährend welches Teiles des Tages und an welchem des 139 gesetzt, von dem er zum Behältervorberei-Tage einer Zwei-Tage-Periode die Arbeitsgänge aus- tungsbereich 140 zurückgebracht wird (267). Der Begeführt werden. Der Abstand entlang der Abszisse, 30 hälter wird dann durch eine Bedienungsperson von projiziert auf eine Linie, die einen Transportvorgang seinem verbliebenen Inhalt entladen und in den Überdarstellt, ist nicht gleich der Zeit, die tatsächlich für gangsabschnitt 145 gesetzt, aus dem er vom Behälterdiesen Vorgang benötigt wird. Die Zeitskala ist in transportwagen 145 entnommen wird, der dann seine 8-Stunden-Perioden unterteilt, wobei die Zahlen die Nummer liest und ihn in sein Abteil im Hauptabtatsächliche Zeit des Tages auf einer 24-Stunden-Uhr 35 schnitt 141 und 142 des Behälterregals zurückbringt basierend, und die Rechtecke die Arbeitsperioden der (268).
verschiedenen Einrichtungen und Stellen wiedergeben. Wenn dieWerkstücke zum ersten Mal bearbeitet
Eine dünne strichlierte Linie stellt die Bewegung werden sollen, werden die beladenen Paletten aus
eines leeren Behälters und eine dicke strichlierte Li- ihrem Abteil im Palettenregal 113 durch den Trans-
nie stellt die Bewegung eines Behälters, der Material 40 portwagen 114 entnommen und an die Palettenlader
enthält, dar. Eine dünne strichpunktierte Linie stellt 107 bis 112 der Werkzeugmaschinen 101 bis 106 ab-
die Bewegung eines leeren Palettenpaares dar. gegeben, die die erste Bearbeitung ausführen (269).
Die Werkstücke, deren Bewegung in F i g. 6 dar- Sie werden dann in die Werkzeugmaschine zwecks gestellt ist, sind solche, die vor einer Werkstück- Bearbeitung eingeführt, nach der sie in den Palettenwiedereinstellung eine Bearbeitung auf zwei Werk- 45 lader zurückgegeben werden (270). Der Transportzeugmaschinen und nach der Wiedereinstellung auf wagen 114 sammelt die Paletten von den Paletteneiner Werkzeugmaschine erfordern. ladern 107 bis 112 und bringt sie in ihre Abteile im
Beginnend um 8 Uhr am ersten Tage, wenn die Be- Palettenregal 113 (271) zurück, wo sie bis zu ihrer dienungspersonen mit dem Behälterbeladen und der Bearbeitung auf der zweiten Werkzeugmaschine blei-Werkstückeinstellung ihre 8-Stunden-Schicht begin- 50 ben. Sie werden dann durch den Transportwagen nen, wird ein leerer Behälter aus seinem Abteil im 114 zu dem Palettenlader der zweiten Werkzeug-Hauptabschnitt 141 und 142 des Behälterregals durch maschine gebracht (272), in die Maschine eingeführt, den Behältertransportwagen 146 entnommen und an bearbeitet und in den Palettenlader zurückgegeben den Übergangsabschnitt 143 des Behältervorberei- (273), von dem sie durch den Transportwagen 114 tungsbereiches 140 gebracht (260). Nach Entnahme 55 wieder in ihr jeweiliges Abteil des Palettenregals 113 des Behälters aus dem Übergangsabschnitt 143 belädt zurückgebracht werden (274).
eine Bedienungsperson den Behälter mit Werkstük- Die Werkstücke werden dann, bevor sie zum letz-
ken, Haltemitteln, Werkstückeinstellschablone oder ten Mal bearbeitet werden, einem Wiedereinstellvor-
-Lehre und Instruktionen, wobei die Nummer des gang unterworfen.
Behälters und die Nummer der Arbeitsteilegruppe, 60 Aus F i g. 6 ist zu ersehen, daß die beiden ersten die eingeladen wird, gelesen werden und zum Steuer- Bearbeitungen während der 8-Stunden-Schicht ausgerät 173 zurückübermittelt werden; dann wird der geführt werden, während der die Bedienungsperson beladene Behälter in den Übergangsabschnitt 144 arbeitet, so daß die Werkstücke vor dem Ende dieser eingesetzt. Der Behältertransportwagen 146 nimmt Schicht am zweiten Tage für die Wiedereinstellung den Behälter aus dem Übergangsabschnitt 144 auf, 65 durch eine Bedienungsperson fertig sind. Dies erliest seine Nummer und stellt ihn in das entsprechende möglicht es, daß die Werkstücke einschließlich der Abteil des Hauptabschnittes 141 und 142 des Behäl- Bearbeitung nach der Wiedereinstellung an einem terregals (261). Der beladene Behälter bleibt dann 24-Stunden-Tag fertig bearbeitet sind. Durch Aus-
23 24
bilden des Programms kann erreicht werden, daß den Übergangsabschnitt 145 gestellt, aus dem der
jene Werkstücke, die eine Wiedereinstellung erfor- Transportwagen 146 ihn in sein zugehöriges Abteil im
dem, zuerst am Tage zum ersten Mal bearbeitet wer- Hauptabschnitt 141 und 142 des Behälterregals stellt
den. Jedoch können Wiedereinstellen und nachfol- (284).
gende Bearbeitung auch als getrennte Arbeitsvor- S Die durch die Bedienungsperson ausgeführten Ar-
gänge betrachtet und behandelt werden, die am Tage beitsgänge werden vor dem Ende der 8-Stunden-
nach der ersten Einstellung und Bearbeitung statt- Schicht, die diese Bedienungsperson arbeitet, d. h. vor
finden. 16Uhr, ausgeführt. In Fig. 6 ist die letzte beschrie-
Wie wieder aus F i g. 6 zu ersehen, nimmt der Be- bene Arbeit einer Bedienungsperson, nämlich das
hältertransportwagen 146, während die Werkstücke io Entladen des Behälters, als nach dieser Zeit gesche-
zum ersten Mal eingestellt und bearbeitet werden, so hen angezeigt; aber dies ist nur zum Zwecke der
daß sie fertig für die Wiedereinstellung sind, einen Klarheit der Zeichnungen so dargestellt. In der Praxis
leeren Behälter aus seinem Abteil im Hauptabschnitt würde der Behälter entweder zum Behältervorberei-
141 und 142 des Behälterregals und stellt ihn in den tungsbereich 140 zurückgebracht und vor 16 Uhr ent-Übergangsabschnitt 143 des Behältervorbereitungs- 15 laden werden, oder er würde in den Vorbereitungsbereiches 140 (275). Der Behälter wird aus diesem bereich zurückgebracht werden und dort die Ent-Übergangsabschnitt von einer Bedienungsperson ent- ladung am nächsten Morgen abwarten, wenn die Benommen, mit einer Wiedereinstellehre, Instruktion dienungspersonen die nächste Tagesschicht beginnen, und gegebenenfalls erforderlichen Haltemitteln be- Die Bearbeitung der Werkstücke nach dem Wiederladen und in den Übergangsabschnitt 144 gestellt, aus 2° einstellen kann nach 16 Uhr und während der folgendem er dann durch den Behältertransportwagen 146 den 16 Stunden stattfinden, da die Bearbeitungsvorentnommen wird, der ihn darauf in sein Abteil im gänge und der Transport der Paletten zu und von den Hauptabschnitt des Behälterregals 141 und 142 ein- Werkzeugmaschinen automatisch sind und nicht der setzt (276). Der Behälter könnte mit dem für die Tätigkeit von Bedienungspersonen bedürfen. Die Pa-Wiedereinstellung erforderlichen Material auch zu 25 letten verbleiben daher in ihrem Abteil im Paletteneiner andern Zeit als der in Fig.6 angezeigten be- regal 113 (285), bis das Programm es erfordert, daß laden werden, z. B. zu der gleichen Zeit wie der Be- die Werkstücke bearbeitet werden. Dann wird der hälter, der die Werkstücke und das Material für die Transportwagen 114 verfahren, so daß er die Paletten erste Werkstückeinstellung enthält und am ersten zu dem Palettenlader 107 bis 112 der jeweiligen Tage beladen wird. 30 Werkzeugmaschine 101 bis 106 bringt (286). Die
Wenn die Zeit für die Wiedereinstellung der Werk- Paletten werden dann in die Werkzeugmaschine ein-
stücke kommt, gibt der Behältertransportwagen 146 gegeben, bearbeitet und in den Palettenlader zuriick-
den beladenen Behälter mit dem Wiedereinstellmate- bewegt (287), von dem sie durch den Transportwagen
rial aus seinem Abteil im Hauptabschnitt 141 und 114 entnommen werden und in ihr jeweiliges Abteil
142 des Behälterregals auf das obere Trum des For- 35 im Palettenregal 113 gestellt werden (288).
derbandes 139 ab (277), das den Behälter zu dem Die Paletten mit vollständig bearbeiteten Werkdafür bestimmten Werkstückaufspannplatz 118 bis stücken bleiben im Palettenregal (289), bis am näch-133 fördert (278). Soweit möglich, ist dieser Auf- sten Morgen der Transportwagen 138 sie zum Werkspannplatz nach dem Programm der gleiche wie der, stückaufspannplatz 118 bis 133 bringt, an dem sie an dem die erste Werkstückeinstellung stattfand, so 40 entladen werden (290). Zu dieser Zeit wird der Bedaß die gleiche Bedienungsperson sowohl die Ein- hältertransportwagen 146 betätigt, um einen leeren stellung als auch die Wiedereinstellung an dem glei- Behälter aus seinem Abteil im Hauptabschnitt 141 chen Werkstück ausführt. Bei Ankunft am Werk- und 142 des Behälterregals auf das obere Trum des stückaufspannplatz 118 bis 133 wird die Behälter- Förderbandes 139 abzugeben (291), das den Behälter nummer abgelesen, und das zurückgegebene Signal 45 zum Aufspannplatz 118 bis 133 bringt (292). Die leitet die Bewegung des Transportwagens 138 ein, automatischen Arbeitsgänge des Abgebens der ersten der ein Palettenpaar aus seinem Abteil im Paletten- Paletten und der leeren Behälter zu den Aufspannregal 113 entnimmt und es an dem angegebenen platzen können ausgeführt werden, bevor die Bedie-Werkstückumspannplatz 134 bis 137 abgibt (279). nungsperson ihre Schicht um 8 Uhr beginnt, so daß Die Bedienungsperson bringt dann den Behälter vom 50 die Behälter und Paletten bereits warten, wenn die Aufspannplatz 118 bis 133 zum Umspannplatz 134 Bedienungsperson zu arbeiten beginnt. Eine Bediebis 137 (280), führt dann die notwendigen Wieder- nungsperson entlädt die Werkstücke und die Halteeinstellvorgänge aus und bringt die Paletten, die mit mittel von den Paletten und stellt die leeren Paletten den wiedereingestellten Werkstücken beladen sind» an die Abgabestelle des Werkstückaufspannsplatzes an eine Sammelstelle am Umspannplatz, wo ihre 55 118 bis 133, wo ihre Nummer abgelesen wird, wo-Nummer abgelesen wird. Das zurückgeführte Signal durch die Bewegung des Transportwagens 138 eingeleitet dann die Bewegung des Transportwagens 138 leitet wird und die Paletten in ihr Abteil im Palettenein, bei der dieser die Paletten einsammelt und sie in regal 113 gebracht werden (293). Die Werkstücke ihr Abteil im Palettenregal 113 stellt (281). Nach Be- und Haltemittel werden in den Behälter gelegt, der endigung der Wiedereinstellarbeitsgänge bringt die 60 dann von der Bedienungsperson auf das untere Trum Bedienungsperson den Behälter mit der Wiederein- des Förderbandes 139 gestellt wird und so in den Bestellschablone, den Instruktionen und den bei der hältervorbereitungsbereich 140 zurückgelangt (294). Wiedereinstellung überflüssig gewordenen Haltemit- Bei der Ankunft dort wird der Behälter entladen und teln zum Werkstückaufspannplatz 118 bis 133 (282) der leere Behälter in den Übergangsabschnitt 145 und stellt den Behälter auf das untere Trum des For- 65 gestellt, aus dem er durch den Behältertransportwagen derbandes 139, das ihn in den Behältervorbereitungs- 146 entnommen wird, der ihn dann in sein Abteil im bereich 140 zurückbringt (283). Der Behälter wird Hauptabschnitt 141 und 142 des Behälterregals stellt dann durch eine Bedienungsperson entladen und in (295). Die entladenen Werkstücke werden ihrem
nächsten Bestimmungsort zugeführt, z. B. einem Fertigteillager (296).
Einige der Behälter, die im Behältervorbereitungsbereich entladen wurden, können einfach in einer Reihe aufgestellt werden, aus der Bedienungspersonen leere Behälter zum Beladen wieder entnehmen, wodurch die Übergangsabschnitte 143 und 145 und der Hauptabschnitt 141 und 142 des Behälterregals umgangen werden und die Zahl der Transportvorgänge, die vom Behältertransportwagen 146 ausgeführt werden müssen, verringert wird.
Die oben beschriebenen automatischen Arbeitsgänge werden in Abhängigkeit vom Programm des Steuergerätes 173 ausgeführt. Wenn ein Ablesesignal zurückgeführt wird und davon gesprochen wird, daß dieses einen Arbeitsgang einleitet, so bedeutet dies, daß das Steuergerät 173 das Signal empfängt und die Durchführung des Arbeitsganges zu einer Zeit bewirkt, die von andern Erfordernissen und Verpflichtungen der Einrichtung, die diesen Arbeitsvorgang ausführen soll, abhängt.
Um unnötig lange Transportvorgänge des Transportwagens 114 zu vermeiden, ist das Programm weitmöglichst so ausgebildet, daß Werkstücke auf Paletten geladen werden, deren zugehörige Abteile im Palettenregal 113 nahe den Werkzeugmaschinen liegen, die Arbeitsgänge an jenen Werkstücken ausführen sollen.
Die Maschinen 101 und 102 (s. F i g. 2 bis 7) sind Hochgeschwindigkeitsfräsmaschinen, von denen jede zwei Spindeln hat. Die Maschinen 103 und 104 sind Doppelspindelbohrmaschinen. Die Maschinen 105 und 106 sind Einspindel-Sechsachsen-Fräsmaschinen, die alle Metallabnahmevorgänge einschließlich Drehen, Bohren usw., an fünf Flächen eines Werkstückes ausführen können, wobei die sechs Bewegungsachsen später beschrieben werden. Die Maschinen sind insbesondere zum Herstellen von Teilen aus Leichtmetall geeignet. Gewünschtenfalls könnten entsprechende Maschinen eingesetzt werden, die zum Bearbeiten von Stahl oder andern Metallen geeignet sind.
Da vier der Werkzeugmaschinen Zweispindelmaschinen sind (d. h. gleichzeitig identische Bearbeitungsvorgänge an zwei nebeneinander angeordneten Werkstücken ausführen können), sind die Paletten, auf denen die Werkstücke aufgespannt sind und transportiert, gestapelt und zu den Werkzeugmaschinen gefördert werden, in zueinandergehörigen Paaren angeordnet, wobei die beiden Einzelspindelmaschinen mit Mitteln zum Trennen und Wiedervereinigen der beiden Paletten jedes Paares versehen sind.
Ein Paar verbundener Paletten 301 und 302 ist in Fig. 7 dargestellt. Die Palette 301 ist mit Seitenansätzen 303 und 304 versehen, und die Palette 302 hat entsprechende Seitenansätze 305 und 306, wobei die Paletten durch Eingriffe der Ansätze 304, 305 vereinigt werden und dann ein verbundenes Paar mit den Ansätzen 303 und 306 ergeben, welche an den Enden vorstehen. Jede Palette hat eine Nummer (die Nummern der beiden Paletten eines Paares sind gleich) auf einer Seite (nämlich den Seiten 307 bzw. 308) in Gestalt von dreizehn Löchern 309, deren jedes entweder einen magnetischen oder einen nichtmagnetischen Stopfen enthält. Unterschiedliche Nummern werden durch Einsetzen magnetischer Stopfen in verschiedenen Kombinationen in ein oder mehrere Löcher geschaffen, in andern Worten, die Nummern sind in binären Kode verwandelt, wobei ein magnetischer Stopfen die Zahl 1 und ein nichtmagnetischer Stopfen die Zahl 0 darstellt. Wenn das Palettenpaar einem Ablesekopf (z. B. auf dem Transportwagen 114) gegenüber angeordnet ist, so kann die Nummer abgelesen und ein entsprechendes Signal dem Steuergerät 173 zugeführt werden. Die Paletten sind relativ zum Ablesekopf immer ortsfest, wenn die Nummern abgelesen werden, um die Schwierigkeit zu vermeiden, daß die abgelesene Nummer von der Bewegungsrichtung der Palette relativ zum Lesekopf abhängt. Die Paletten 301 und 302 müssen in einer von zwei Arten verbunden sein, um die Seiten 307 und 308 mit den Nummern 309 auf der gleichen Seite zu halten, d. h. entweder durch Verbindung der Ansätze 304 und 305, wie dargestellt, oder der Ansätze 303 und 306. Die Paletten dürfen durch Eingriff der Ansätze 303 und 305 oder der Ansätze 304 und 306 nicht verbunden werden.
Jede Palette 301, 302 hat eine Bezugsfläche 310 an einer Ecke zwecks genauer Anordnung eines Werkzeuges. Sie hat auch in ihrer oberen Fläche eine quadratische Matrix von Befestigungslöchern zwecks Befestigung von Haltemitteln. Jede Palette hat ferner T-Schlitze 311 in ihrer Grundfläche und Nuten 312 an ihren Seiten.
Der Palettenlader (s. Fig. 10) weist eine horizontale drehbare Welle 403 auf, auf der vier etwa radial angeordnete Flügelglieder 404 bis 407 in Winkelabständen von 90° angeordnet sind, die jeweils ein Palettenpaar tragen können. In Fig. 10 sind die Paletten mit dem Bezugszeichen 408 versehen und die Werkstücke darauf (in gestrichelten Linien gezeigt) mit dem Bezugszeichen 409. Jeder Flügel 404 bis 407 hat vorstehende Rollen 410, die in T-Schnitten der Basis der Paletten laufen, und weitere vorstehende Endrollen 411, die in Nuten in den Seiten der Paletten laufen. Die Rollen 410 und 411 sind in parallelen Linien zur Achse der Welle 403 angeordnet, so daß Paletten auf die Flügel und von diesen ab bewegt
werden können, indem die Schlitze und Nuten in den Paletten entlang der Rollen laufen. Die Rollen 410 und 411 dienen weiterhin dazu, ein Palettenpaar auf dem Flügel zu halten, während der Lader gedreht wird.
Jeder Flügel 404 bis 407 hat eine Rolle 412, die auf einer Seite nahe seinem äußeren Ende montiert ist. In der oberen vertikalen Stellung (wie sie für den Flügel 407 gezeigt ist) ist ein Hakenglied 413 vorgesehen, das diese Rolle ergreifen kann. Das Glied 413 ist um ein Welle 414. schwenkbar, die mit einer Gummimuffe 415 versehen ist, und kann durch eine Stange 416 aufwärts bewegt werden. Die Stange 416 ist mit dem Glied 413 verbunden und wird durch einen hydraulischen Zylinder 417 betätigt. Dieser enthält eine Feder, die die Stange 416 und damit das Glied 413 abwärts drückt.
Ebenfalls benachbart der oberen vertikalen Stellung eines Flügels 404 bis 407 ist ein Lesekopf 418, der mittels einer Stange 419 auf und ab bewegt werden kann. Die Stange 419 ist mit dem Lesekopf 418 verbunden. Sie wird durch einen doppeltwirkenden hydraulischen Zylinder 420 verschoben. In ihrer unteren Stellung (in Fig. 10 dargestellt) kann der Lesekopf 418 die Nummer auf den Seiten des Palettenpaares auf dem oberen vertikalen Flügel 407 lesen. Mit der Welle 403 ist zur Drehung derselben eine Nabe 421 mit vier Umfangseinschnitten 422 verbunden. Eine Rolle 423, die auf einem Mikroschalter 424
27 28
η einem feststehenden Gehäuse 425 montiert ist, 435 und 437 und die Bürsten 436 gereinigt. Ein auf ,-.ann in diese Ausnehmungen eintreten und den Schal- den rechten horizontalen Flügel abgegebenes Plattender 424 betätigen. Das Gehäuse 425 trägt auch vier paar läuft'durch drei 270°-Stufen, bevor es in der .veitere Mikroschalter 426 bis 429, die in verschiede- oberen vertikalen Stellung zur Abgabe in die Werk-■len Abständen von der Welle 403 angeordnet sind 5 zeugmaschine ankommt. Ausgehend von den in jnd die alle durch kleine Vorsprünge 430 bis 433 auf Fig. 10 dargestellten Flügelstellungen bringt daher jer Seite der Flügel 404 bis 407 betätigt werden kön- die erste 270°-Drehung den Flügel 404, die zweite •ien, die in entsprechenden Abständen von der Welle 270°-Drehung den Flügel 405 und die dritte 270°- 403 angeordnet sind. Welcher der Schalter 426 bis Drehung den Flügel 406 in die obere vertikale Stel-429 betätigt wird, hängt daher davon ab, welcher io lung. Während dieses Laufes laufen die Paletten und Rügel 404 bis 407 sich in der linken horizontalen Werkstücke durch den Reinigungsbereich der Luftitellung bei der Darstellung in Fig. 10 befindet. düsen 435 usw., und die Rückseite der Paletten wird
Zwischen der linken horizontalen Stellung, die von durch die Bürste 440 am Flügel gereinigt, wenn die dem Flügel 404 eingenommen wird, und der unteren Palette in die Werkzeugmaschine bewegt wird. Durch vertikalen Stellung, die von dem Flügel 405 einge- 15 diese Anordnung ist zwischen dem Transportwagen nommen wird, ist ein Deckel 434 vorgesehen, der 114 und der Werkzeugmaschine ein Puffervorrat von Druckluftrohre 435 trägt, aus denen Düsen Druckluft zwei Palettenpaaren mit zu bearbeitenden Werkunmittelbar gegen die Paletten und Werkstücke auf stücken und von einem Palettenpaar mit bearbeiteten dem Flügel in der linken horizontalen Stellung und Werkstücken geschaffen, so daß die Arbeitsweise der während des Laufes der Paletten und Werkstücke in 20 Maschine nicht durch andere Arbeitsverpflichtungen die untere vertikale Stellung richten. Bürsten 436 sind des Transportwagens verzögert werden kann,
ebenfalls an diesen zwei Stellungen vorgesehen, und Eine Bewegung um 90°-Schritte wird folgenderweitere Luftdüsen 437 sind neben den Bürsten 436 maßen bewirkt: Der Haken 413 wird angehoben, bein der unteren vertikalen Stellung vorhanden. Die tätigt dabei den Schalter 441 und bringt die Kupplung Luftdüsen und Bürsten dienen dazu, Späne und 25 des Antriebsmotors in Eingriff, so daß der Lader mit Fremdteile von den Paletten, den Werkstücken und seiner größeren Geschwindigkeit (ungefähr 15 U/min) den Flügeln zu beseitigen, wobei die Späne usw. in gedreht wird. Wenn die Rollee 423 in eine Ausneheinen Kanal 438 fallen, von dem aus sie durch eine mung 422 fällt, so verringert der Mikroschalter 424 sich drehende Schnecke 439 einem Abfallbereich in den Drehantrieb auf eine geringere Geschwindigkeit der Werkzeugmaschine zugeführt werden. Jeder Flü- 30 (ungefähr 2V2 U/min) und schaltet die Druckflüssiggel 404 bis 407 ist mit einer Bürste 440 versehen, keitszuleitung zum Zylinder 417 ab, so daß der Hawie sie auf dem Flügel 405 dargestellt ist, die die ken 413 von der Feder wieder abwärts gedrückt wird. Rückseite eines Palettenpaares abbürstet, wenn sie Die untere Fläche des Hakengliedes 413 wirkt dann über den Flügel bewegt wird. als Bremse gegen die Rolle 412 auf dem Flügel, der
Neben dem Hakenglied 413 ist ein Schalter 441 35 sich der oberen vertikalen Stellung nähert. Die Rolle
angebracht, der betätigt wird, wenn das Glied ange- 412 hebt das Hakenglied 413 an, bis das letztere den
hoben wird. Der Schalter ist von solcher Art, daß, Schalter 441 betätigt, wodurch die Kupplung des An-
vvenn er zunächst niedergedrückt wird, er eine Kupp- triebsmotors gelöst wird, so daß der Flügel sich noch
lung im Antrieb zur Welle 403 in Eingriff bringt, und frei weiterdreht, bis er durch den Eingriff des Hakens
wenn er wieder gedrückt wird, er diese Kupplung 4° 413 mit der Rolle 412 festgelegt wird. Die Schalter
löst. 426 bis 429 leiten dann ein Signal zurück, das die
Palettenpaare werden den Flügeln 404 bis 407 Stellung der Flügel angibt und das davon abhängt, mittels des Transportwagens 114 zugeführt und von welcher Schalter betätigt wird; wenn der Flügel in diesen abgenommen, wenn die Flügel stillstehen, und der oberen vertikalen Stellung nicht derjenige ist, von zwar in der rechten waagerechten Stellung bei Be- 45 dem das nächste Palettenpaar in die Werkzeugmatrachtung von Fig. 10, die als vom Flügel 406 ein- schine befördert werden soll, d.h., wenn der 90°- genommen dargestellt ist. Normalerweise nimmt der Schritt, der soeben vollendet wurde, nicht einen 270°- Transportwagen 114 zunächst von dem Flügel in die- Schritt beendet, so betätigt die Steuerung den Hyser Stellung ein Palettenpaar ab, das mit bearbeiteten draulikzylinder 417, um einen andern weiteren 90°- Werkstücken beladen ist, und gibt dann an den Flü- 50 Schritt einzuleiten.
gel ein Palettenpaar ab, das mit zu bearbeitenden Am Ende jedes 270°-Schrittes, d. h. nach drei 90°-
Werkstücken beladen ist. Palettenpaare werden in der Schritten, betätigt die Steuerung den Hydraulikzylin-
oberen vertikalen Stellung, in der der Flügel 407 ge- der 420, um den Lesekopf 418 abzusenken, der dann
zeigt ist, in die Werkzeugmaschine zum Bearbeiten die Nummer des Palettenpaares, das in die Maschine
eingeführt und von der Werkzeugmaschine nach der 55 gefördert werden wird, lesen kann und der diese
Bearbeitung angenommen, wobei der Flügel in dieser Nummer wieder lesen kann, wenn die Paletten aus
Stellung während der Bearbeitungsvorgänge verbleibt. der Werkzeugmaschine nach der Bearbeitung zurück-
Der Lader wird entgegen dem Uhrzeigersinn bei Be- kommen. Solche Ablesungen werden verwendet, um
trachtung von Fig. 10 gedreht, und zwar um 270° die weiteren Arbeitsgänge einzuleiten. Der Lesekopf
in 90°-Schritten. Auf diese Weise bewegt jede 270°- 60 wird dann angehoben, bevor der nächste 270°-Schritt
Drehung die Palettenpaare, die soeben bearbeitete beginnt.
Werkstücke tragen und die von dem oberen vertikalen An Stelle der Drehung des Laders in 90°-Schritten,
Flügel aufgenommen sind, in die rechte horizontale könnte der Schalter 424 überlaufen werden, solange
Stellung, wo sie zur Abnahme durch den Transport- keine 270°-Drehung beendet ist. Weiterhin kann, ob-
wagen 114 bereitstehen. Während dieser Bewegung 65 gleich der Lader normalerweise durch 270°-Stufen
laufen die Paletten und Werkstücke durch die linke gedreht wird, er auch durch jede gewünschte Anzahl
horizontale und die untere vertikale Stellung und von 90°-Schritten gedreht werden, wenn besondere
werden daher umgekehrt und durch die Luftdüsen Umstände es erfordern, daß Paletten nach einer an-
dem als einer 270°-Drehung auf einen bestimmten Flügel abgegeben oder von diesem abgenommen werden. So können insbesondere die Palettenlader von Einspindel-Sechsachsen-Werkzeugmaschinen durch andere als 270°-Stufen gedreht werden.
Der Werkzeugmagazinlader 402 entspricht im wesentlichen dem Palettenlader 401, weist aber fünf, etwa radiale Flügelglieder 442 bis 446 auf, die auf einer horizontalen drehbaren Welle 447 angeordnet sind. Jeder Flügel kann ein Werkzeugmagazin 448 tragen. Ein Werkzeugmagazin ist in F i g. 8 dargestellt. Es besteht aus einer plattenartigen Basis 449 mit zwei Nuten 450 und 28 vorstehenden Sockeln 451, von denen jeder ein Werkzeug 452 halten kann. Das Magazin 448 hat auf einer Seite der Basis 449, die in F i g. 8 nicht sichtbar ist, eine Nummer ebenso ausgebildet, wie dies zuvor für die Paletten beschrieben wurde. Jeder der Flügel 442 bis 446 hat Rollen 453, die in parallelen Linien zur Welle 447 angeordnet sind und die in die Seitennuten 450 des Magazins 448 eingreifen, so daß das Magazin zwischen den Rollen 453 laufen kann, wenn es auf den Flügel gebracht oder von diesem abgenommen wird, wobei die Rollen weiter dazu dienen, das Magazin zu halten.
Die Welle 447 trägt eine Nabe 454 mit fünf Ausnehmungen 455, in die eine Rolle 456 an einem Mikroschalter 457 eintreten kann, um den Schalter in einer Weise zu betätigen, die derjenigen des Palettenladers 401 entspricht und die auch dem gleichen Zweck dient. Der Schalter 457 ist in einem feststehenden Gehäuse 458 montiert, das auch fünf weitere Schalter 459 bis 463 trägt, die in verschiedenen Abständen von der Welle 447 angeordnet sind und die jeweils von Vorsprüngen 464 bis 468 auf den Seiten der Flügel 442 bis 446 betätigt werden. Diese weiteren Schalter 459 bis 463 entsprechen den Schaltern 426 und 429 auf dem Palettenlader und dienen auch dem gleichen Zweck.
Der Mechanismus zum Festhalten des Werkzeugmagazinladers unterscheidet sich von dem Haken 413, der für den Palettenlader vorgesehen ist, und umfaßt eine Kolbenstange 469, deren Kolben durch einen doppeltwirkenden hydraulischen Zylinder 470 betätigt wird. Die Kolbenstange 469 kann in Umfangsnuten 417 in einer Nabe 472, die mit der Welle 447 drehfest verbunden ist, eingeführt werden.
Die Arbeitsweise des Werkzeugmagazinladers ist folgende: Werkzeugmagazine werden in die Werkzeugmaschine gefördert und von dieser in der unteren vertikalen Flügelstellung, in der der Flügel 445 dargestellt ist, empfangen. Werkzeugmaschinen werden auch von dem Magazinlader abgenommen und an diesen vom Transportwagen 114 in dieser unteren vertikalen Flügelstellung abgegeben.
Der Magazinlader wird mittels eines Antriebsmotors, der mit zwei Geschwindigkeiten arbeiten kann, entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht (bei Betrachtung von Fig. 10), und zwar in 270°-Schritten. Ein Schritt wird durch Beaufschlagung des Zylinders 470 begonnen, so daß dieser die Kolbenstange 469 aus ihrer in Fig. 10 dargestellten Lage zurückzieht. Dabei betätigt die Kolbenstange 469 einen nicht dargestellten Mikroschalter, der dem Schalter 441 auf dem Palettenlader 401 entspricht und der eine Kupplung des Antriebes betätigt. Dies bewirkt, daß der Lader sich mit einer Drehzahl von etwa 15 U/min dreht. Wenn die Rolle 456 in eine Ausnehmung 455 eintritt, so betätigt sie den Schalter 457 und verringert die Drehzahl auf ungefähr 2V2 U/min. Wenn die Flügel sich dem Ende des 270°-Schrittes nähern (d. h. wenn sie sich der in Fig. 10 dargestellten Lage nähern), so betätigt einer derselben einen Mikroschalter, der nicht dargestellt ist und der den hydraulischen Zylinder 470 betätigt, um die Kolbenstange 469 abzusenken. Wenn die Kolbenstange 469 abgesenkt wird, so betätigt sie den Mikroschalter, so daß dieser die Kupplung löst. Die Kolbenstange 469 tritt dann in einen Schlitz 471 in der Nabe 472 ein, um den Lader 402 festzuhalten. Der hydraulische Zylinder 420 wird dann betätigt, um den Lesekopf 418 in eine Stellung neben dem Werkzeugmagazin auf dem unteren vertikalen Flügel (als 445 dargestellt) anzuheben, wobei der Lesekopf die Nummer des Magazins liest. Wenn die Nummer nicht diejenige des von der Werkzeugmaschine benötigten Werkzeugmagazins ist, so wird das Steuergerät bei Erhalt des ihm zugeführten Signals, das die abgelesene Nummer angibt, über die Steuerung den hydraulischen Zylinder 470 betätigen, so daß ein weiterer 72°-Drehschritt beginnt. Solche Schritte werden weiter ausgeführt, bis das benötigte Werkzeugmagazin sich in der unteren vertikalen Stellung befindet. Wenn die von dem Lesekopf 418 abgelesene Nummer diejenige des Magazins, das in die Werkzeugmaschine eingeführt werden soll, ist, so wird das zum Steuergerät geleitete Signal bewirken, daß der Mechanismus zum Einführen des Magazins in die Werkzeugmaschine tätig wird. Der Flügel, von dem das Magazin zugeführt wird, bleibt dann in der unteren vertikalen Stellung, bis er das Magazin von der Werkzeugmaschine zurückerhält, wobei dann die Magazinnummer wieder abgelesen wird, um so anzuzeigen, daß der Lader 402 wieder gedreht werden kann (nach Absenken des Lesekopfes 418), um das nächste gewünschte Magazin in die untere vertikale Stellung zu bringen.
Die Schalter 459 bis 463 geben Signale, die die Stellung der Flügel anzeigen. Falls gewünscht, können diese Signale in der an Hand des Palettenladers vorher beschriebenen Weise verwendet werden, um Drehschritte einzuleiten, bis der Flügel mit dem gewünschten Magazin sich in der unteren vertikalen Stellung befindet, wobei die Magazinnummer dann abgelesen wird, als eine zweite Prüfung, und um die Zufuhr des Magazins in die Werkzeugmaschine einzuleiten. In diesem Falle kann dafür Vorsorge getroffen werden, daß, wie dies ebenfalls an Hand des Palettenladers beschrieben wurde, der Schalter 457 überlaufen wird, so daß der Lader nur zur Ruhe kommt, wenn der gewünschte Flügel sich in der unteren vertikalen Stellung befindet.
Die Anordnung eines Magazinladers, der fünf Werkzeugmagazine tragen kann, deren jedes 28 Werkzeuge hält, ermöglicht es, daß 140 Werkzeuge an der Werkzeugmaschine zur Verfügung stehen, d. h. im Falle von Zwillingsspindelmaschinen 70 Werkzeuge für jede Spindel. Die Werkzeugmagazine auf dem Lader können erforderlichenfalls automatisch mittels des Transportwagens 114 geändert werden, wobei der Lader erforderlichenfalls gedreht wird, um ein zu entfernendes Werkzeugmagazin in die untere vertikale Stellung zwecks Aufnahme durch den Transportwagen zu bringen. Der Transportwagen 114 gibt dann dieses Magazin an das Magazinregal ab, von dem er auch das neue gewünschte Magazin entnimmt und dieset in den leeren Flügel des Magazinhalters abgibt.
Nach einer Drehung des Palettenladcrs 401 durch
31 32
.■ine 270°-Stufe, die den Flügel, der das Palettenpaar Stellung befindet. Nachdem die gewünschte Nummer
ragt, in der oberen vertikalen Stellung anordnet, wird an dieser Stelle abgelesen wurde, wird das neue
■Jie Palettennummer gelesen. Das dem Steuergerät Werkzeugmagazin in die Werkzeugmaschine einge-
173 zugeführte Signal, das diese Nummer anzeigt, führt. Das Band läuft dann wieder an, so daß die
veranlaßt das Steuergerät, die Nummer des erforder- 5 Werkzeugmaschine ihre Bearbeitungsvorgänge mit
liehen Werkzeugmagazins und die Bandkassetten- Werkzeugen aus dem neu zugeführten Werkzeug-
nummer, die für die Bearbeitung der Werkstücke er- magazin fortsetzt.
: orderlich ist, festzustellen. Das Signal bewirkt durch Der oben beschriebene Arbeitszyklus kann auch •Jie Steuerung auch, daß das Palettenpaar in die modifiziert werden. Die Steuerung wartet dann, bis Werkzeugmaschine eingeführt wird. In der Werkzeug- io das gewünschte Werkzeugmagazin sich in der unteren ,■naschine werden die Paletten automatisch in ihre vertikalen Stellung befindet. Das Palettenpaar und lichtige Stellung gebracht. Bei Empfang der ge- das Werkzeugmagazin werden gleichzeitig in die wünschten Werkzeugmagazinnummer vom Steuer- Maschine eingeführt. Entsprechend führt die Steuergerät 173 bewirkt die Steuerung, falls nicht der Ab- rung nach Beendigung der Bearbeitungsvorgänge und lesekopf anzeigt, daß das erforderliche Magazin sich 15 bei Empfang des »Bandende«-Signals das Palettenbereits in dieser Stellung befindet, eine Drehung des paar und das Werkzeugmagazin gleichzeitig auf ihren Werkzeugmagazinladers 402, so daß der Flügel mit jeweiligen Flügel zurück.
dem verlangten Werkzeugmagazin sich in der unteren Wenn ein Fehler während der Bearbeitungsvorvertikalen Stellung befindet, in der die Werkzeug- gänge auftritt (z. B., wenn ein Werkzeug bricht), so magazinnummer abgelesen wird. Wenn das Signal, 20 gibt die Werkzeugmaschine ein Maschinenfehlersignal das diese Nummer anzeigt, zurückgeleitet wird, be- zum Steuergerät 173, das einen gedruckten Bericht wirkt die Steuerung, daß das Werkzeugmagazin in des Signals und der Zeit des Auftretens des Fehlers die Werkzeugmaschine eingeführt wird. Bei Empfang an die Überwachungsperson 189 gibt. Die Überder erforderlichen Bandkassettennummer vom Steuer- wachungsperson 189 wird dann zur Beseitigung des gerät 173 wählt die Steuerung das erforderliche Band 25 Fehlers Reperaturpersonal schicken. Die Werkzeugaus dem Bandvorrat aus und bringt es auf die Band- maschine hat eine Anzeigetafel, die die Art der häulesemaschine. Wenn Signale, die sowohl die richtige figsten Fehler anzeigen kann, so daß ein Mechaniker Palettenanordnung in der Werkzeugmaschine als auch od. dgl. sofort die richtige Maßnahme ergreifen kann, die richtige Bandanordnung auf der Bandlesemaschine Durch Betätigung eines Schalters kann er die Maanzeigen, empfangen werden, läßt die Steuerung das 30 schine von der Steuerung trennen, so daß er erforder-Band anlaufen, und die Werkzeugmaschine führt ihre lichenfalls auch Prüfungen ausführen kann. Wenn der ßearbeitungsvorgänge entsprechend dem Bandpro- Mechaniker der Auffassung ist, daß die Reparatur gramm aus, bis ein »Bandende«-Signal vom Band- mehr als einen gewissen Zeitraum (z. B. 30 min) in lesegerät zurückgeliefert wird. Bei Empfang dieses Anspruch nehmen wird, so kann er einen Druckknopf Signals bewirkt die Steuerung, daß das Palettenpaar 35 drücken, und damit ein Signal zum Steuergerät geben, auf den Palettenladerfiügel zurückgeführt wird, von daß die Maschine für zumindest diese Zeit nicht ardem die Paletten kamen. Danach wird das Werkzeug- beiten kann, so daß das Steuergerät das Programm magazin auf den Magazinladerflügel, von dem es überarbeiten kann, um die verbleibende Maschinenkam, zurückgeführt. Die Nummer der Paletten und kapazität bestmöglichst zu nutzen. Wenn der Fehler des Werkzeugmagazins werden abgelesen, nachdem 40 beseitigt ist, so kann der Mechaniker einen weiteren sie auf die jeweiligen Flügel zurückgekehrt sind. Bei Schalter oder Druckknopf betätigen, um dem Steuer-Empfang eines Signals, das diese Zahlen anzeigt, gerät mitzuteilen, daß die Maschine wieder zur Verleitet die Steuerung eine Drehung des Palettenladers fügung steht, so daß das Steuergerät soweit wie mögum weitere 270° ein, um das Paar von Paletten, lieh wieder zum Originalprogramm zurückkehren deren Werkstücke soeben bearbeitet wurden, in die 45 kann.
rechte horizontale Stellung in Fig. 10 zubringen, aus Die Sechs-Achsen-Maschinen 105 und 106, von der dieses Palettenpaar dann durch den Transport- denen die Maschine 106 mit ihrem zugehörigen Pawagen 114 entnommen werden kann, und um das lettenlader und Werkzeugmagazinlader in Fig. 11 nächste Palettenpaar, das in die Werkzeugmaschine dargestellt ist, haben beide nur eine einzige Spindel eingeführt werden soll, in die obere vertikale Stellung so 601 in einem Spindelkopf 602, der entlang einer zu bringen, in der es für den Beginn eines weiteren bogenförmigen Führung 603 auf einem Kreuzschlitten Arbeitszyklus bereit ist. 604 bewegbar ist. Eine mit einem zu bearbeitenden Falls die Bearbeitungsvorgänge, die an einem Paar Werkstück beladene Palette wird von einer vertikalen von Werkstücken ausgeführt werden sollen, mehr als Stützplatte 60S aufgenommen, wobei die Platte 60S ein Werkzeugmagazin benötigen, so gibt, um die 55 von einem Schlitten 606 getragen wird, der vertikal notwendigen Werkzeuge bereitzustellen, das Band- bewegbar ist. Die Stützplatte 60S ist in vertikaler programm zur gewünschten Zeit ein Magazinwechsel- Ebene relativ zu ihrem Schlitten 606 drehbar. Obersignal und hält dann an. Dieses Signal bewirkt, daß halb der Stützplatte 605 ist ein Halter 607 für ein die Steuerung das Werkzeugmagazin aus der Ma- Werkzeugmagazin vorgesehen, aus dem ein Werkzeug schine auf den Flügel des Magazinladers, von dem 60 zur Verwendung in der Spindel 601 ausgewählt weres kam, bringt. Das Signal wirkt auch dahin, daß das den kann. Die sechs Achsen der Bewegung werden Steuergerät 173 um die Nummer des nächsten erfor- durch Horizontalbewegung des Kreuzschlittens 604 derlichen Werkzeugmagazins gefragt wird. Nachdem in der durch den Pfeil X angedeuteten Richtung, das zurückgezogene Magazin auf dem Lader 402 ist, durch Vertikalbewegung des Schlittens 606 und dabewegt die Steuerung, nachdem sie die neue ge- 65 mit der Stützplatte 605 gemäß dem Pfeil Y, durch wünschte Magazinnummer vom Steuergerät 173 er- Horizontalbewegung des Kreuzschlittens 604 in der halten hat, den Magazinlader, bis das neue erforder- durch den Pfeil Z angedeuteten Richtung, durch Beliche Werkzeugmagazin sich in der unteren vertikalen wegung des Kopfes 602 relativ zur Führung 603 in
33 34
einem horizontalen Bogen, wie durch den Pfeil U teilen zur Linken von der Trennwand 6356 ausge-
angedeutet, durch Drehbewegung der Stützplatte 605 richtet ist. Durch diesen Abstand der Plattformen
in einer vertikalen Ebene relativ zu ihrem Schlitten kann erforderlichenfalls ein Palettenpaar aus einem
606, wie durch den Pfeil V angedeutet, und durch Abteil in einer Reihe auf einer Plattform empfangen
Axialbewegung der Spindel 601, so daß sie mehr oder 5 werden, während ein anderes Palettenpaar gleichzeitig
weniger von dem Kopf 602 vorsteht, wie durch den in ein Abteil in der übernächsten Reihe von der
Pfeil W angedeutet, erreicht. andern Plattform abgegeben werden kann.
Der Palettenlader, der zu der Einspindel-Sechs- Das Plattformglied 643 kann vertikal bewegt wer-Achsen-Maschine gehört, unterscheidet sich von den, um die Plattformen 644 und 645 mit jeder horidenen der andern Werkzeugmaschinen dadurch, daß io zontalen Reihe von Abteilen im Palettenregal 113 die Flügel eines Einspindel-Maschinen-Palettenladers oder dem Träger 646 mit jeder horizontalen Abteilin zwei Hälften geteilt sind und die Hälfte näher der reihe in dem Werkzeugmagazinregal 115 auszurichten. Werkzeugmaschine mit einem Mechanismus zum Jede vertikale Reihe in dem Paletten- und dem Werk-Trennen und Wiedervereinigen der Paletten eines zeugmagazinregal enthält acht Abteile. Daher muß Paares versehen ist, so daß die Paletten einzeln in 15 das Glied 643 jede von acht verschiedenen vertikal die Werkzeugmaschine eingeführt werden können. gegeneinander versetzten Stellungen einnehmen kön-
Der Transportwagen 114 ist in Fig. 15 vor dem nen.
Palettenregal 113 und dem Werkzeugmagazin 115 Entweder die Plattformen 644 und 645 oder der dargestellt. Das Palettenregal 113 hat in gleichen Träger 646 können also mit jeder gewünschten verti-Abständen vertikale Trennwände 635, die horizontale 20 kalen Abteilreihe im Palettenregal oder im Magazin-Winkeleisen 636 tragen, welche Durchreichabteile regal durch geeignete horizontale Bewegung des begrenzen, von denen jedes ein Palettenpaar in hori- Transportwagens 114 entlang der Schienen ausgezontaler Stellung, auf den Winkeleisen aufliegend, richtet werden, um die Plattform oder den Träger mit enthalten kann. Das Werkzeugmagazinregal 115 hat der gewünschten vertikalen Reihe auszurichten, in gleichen Abständen wie die Trennwände 635 ent- 25 Durch vertikale Bewegung des Gliedes 643 kann die sprechende senkrechte Trennwände 637 und horizon- Plattform 644 bzw. 645 oder der Träger 646 mit dem tale Stützplatten 638, die Abteile begrenzen, deren gewünschten Abteil in der Reihe ausgerichtet werden, jedes ein Werkzeugmagazin in vertikaler Stellung ent- Entsprechend können entweder die Plattformen 644 halten kann. Auf den Stützplatten 638 sind Führun- und 645 oder der Träger 646 mit der Palettenabgabegen 639 montiert, zwischen denen die Seiten eines 3° stellung des Palettenladers oder der Werkzeugmaga-Werkzeugmagazins hindurchlaufen können, wobei zinabgabestellung des Magazinladers jeder der Werk-Rollen 640 angeordnet sind, die in Seitennuten in zeugmaschinen ausgerichtet werden. Die Palettenden Werkzeugmagazinen laufen. und Werkzeugmagazinabgabestellungen der Werk-Auf dem Palettenregal 113 und dem Werkzeug- zeugmaschinen-Paletten- und Magazinlader sind magazin 115 sind Schienen 641 und 642 montiert. 35 direkt gegenüber senkrechten Reihen von Abteilen Diese erstrecken sich über die Übergangsabschnitte in dem Paletten- und Werkzeugmagazinregal ange-116 und 117 (Fig. 2, 3 und 4). Entlang der Schienen ordnet, so daß der Transportwagen nur gegenüber 641 und 642 kann der Transportwagen mittels nicht den vertikalen Trennwänden der Regale ausgerichtet dargestellter Räder laufen. Der Transportwagen 114 zu werden braucht, um die Plattform oder den Träger wird entlang der Schienen mittels einer endlosen 40 auch mit der Abgabestellung auszurichten. Der Trä-Kette 251, die mit dem Transportwagen 114 verbun- ger 646 kann auch mit jedem der Abteile in den den ist und die von einem hydraulischen Motor 195 Übergangsabschnitten 116 und 117 ausgerichtet werangetrieben ist, bewegt. den (F i g. 3 und 4).
Wie aus Fig. 15 zu ersehen ist, weist der Trans- Jeder der Plattformen 644 und 645 ist ein Mecha-
portwagen 114 ein Plattformglied 643 mit zwei hori- 45 nismus zum Abziehen eines Paares von Paletten auf
zontalen, palettentragenden Plattformen 644 und 645 die Plattform oder zum Abgeben eines Paares von
und einem vertikalen Werkzeugmagazinträger 646 der Plattform zugeordnet.
auf. Jede der Plattformen 644 und 645 kann ein Die Konstruktion und Arbeitsweise des Transport-Palettenpaar 647 bzw. 648 in horizontaler Stellung wagens 138 entsprechen im wesentlichen der des tragen. Der Träger 646 kann ein Werkzeugmagazin 50 Transportwagens 114, aber sein Plattformglied 643 649 tragen, und zwar in vertikaler Stellung. Die Platt- hat keinen Werkzeugmagazinträger 646, da der Transformen 644 und 645 sind mit Führungen 650 ver- portwagen 138 nicht für den Transport von Werksehen, zwischen denen ein Palettenpaar aufgenommen zeugmagazinen benötigt wird. Der Transportwagen und gehalten werden kann, sowie mit Leseköpfen 651 138 läuft auf Schienen, die auf dem Palettenregal 113 bzw. 652, die die Nummer eines Palettenpaares auf 55 und dem Magazinregal 115 angeordnet sind. Entlang der Plattform lesen können. Der Träger 646 hat dieser Schienen wird er mittels eines angetriebenen Führungen 653, so daß ein Werkzeugmagazin zwi- Kettenrades 253 bewegt (F i g. 2 und 5), das in eine sehen diesen Führungen gehalten werden kann, sowie endlose Kette 254 eingreift, die mit dem Transporteinen Lesekopf 654, der die Nummer des Werkzeug- wagen verbunden ist und um ein Leerlaufrad 255 magazins, das getragen wird, lesen kann. 60 umläuft. Das Kettenrad 253 wird von dem Hydraulik-Die Plattformen 644 und 645 sind so weit vonein- motor 195 angetrieben, der aus zwei getrennten Moander entfernt, daß, wenn eine mit einer vertikalen toren besteht, die unabhängige Antriebe für die Reihe von Abteilen in dem Palettenregal ausgerichtet Kettenräder 250 (Fig. 4) und 253 darstellen. Der ist, die andere mit der übernächsten Abteilreihe aus- Transportwagen 138 transportiert Paletten zwischen gerichtet ist. Auf diese Weise ist, wie in Fig. 15 dar- 65 dem Palettenregal 113 und den Arbeitseinstell- und gestellt, die Plattform 644 mit der Reihe von Ab- Wiedereinstellplätzen, die Palettenaufnahme- und teilen zur Rechten der Trennwand 635 a ausgerichtet, Palettenabgabestellen aufweisen, welche unmittelbar wogegen die Plattform 645 mit der Reihe von Ab- gegenüber senkrechten Reihen von Abteilen im Pa-
35 36
letten- und im Werkzeugmagazinregal angeordnet Behälter enthalten kann. Auf dem Behältertransport-
sind, so daß der Transportwagen sich gegenüber die- wagen 146 ist ein Lesekopf angeordnet, um die Num-
sen Stellen durch Ausrichten gegenüber Trennwän- mer eines auf der Plattform getragenen Behälters ab-
den der Regale ausrichten kann. zulesen und um ein Signal an das Steuergerät 173
Das Steuergerät 173 unterhält einen »Paletten- 5 über Anfang oder Beendigung eines Behältertranszustandsakt«, der fortlaufend den Platz jeder Palette portvorganges zu geben, wobei das Steuergerät also in der Anlage angeben kann und auch, ob die Palette auch einen »Behälterzustandsakt« unterhält,
leer oder beladen ist, und wenn beladen, in welchem Die Leseköpfe in der Anlage dienen nicht dazu, Zustand sich das Werkstück auf der Palette befindet. das Steuergerät 173 darüber zu informieren, zu wel-Das Steuergerät wird weiter bezüglich der Arbeits- io eher tatsächlichen Zeit ein Palettenpaar, ein Werknummer jedes der Werkstücke, die von den Paletten zeugmagazin oder ein Behälter eine bestimmte Stelle getragen werden, informiert, da sein Programm jede erreicht oder verläßt, sondern auch dazu, durch Abeinzelne Palettennummer mit jeder Arbeitsnummer lesen der Nummer eine Prüfung zu ermöglichen, daß verbunden hat. Die Palettennummern werden abge- es auch das richtige Palettenpaar, das richtige Werklesen, nachdem die Paletten beladen und fertig zur 15 zeugmagazin oder der richtige Behälter an der jewei-Aufnahme von einem Werkstückeinstellplatz sind, so ligen Stelle ist.
daß der »Palettenzustandsakt« dann die Arbeits- Ein Werkstückaufspannplatz 118 bis 133 und desnummer mit der Nummer der Paletten verbinden sen Zuordnung zum Förderband 139 sind in Fig. 12 kann, auf denen Werkstücke für diese Arbeit aufge- dargestellt. Der Tisch hat ein bewegbares Türglied spannt sind. Die Palettennummern werden gelesen, 20 801, das vom Steuergerät automatisch geöffnet wird, wenn die fertig bearbeiteten Werkstücke von den um sich über das Obertrum des Förderbandes 139 Paletten entladen werden und die leeren Paletten auf zu erstrecken, wenn ein für den Tisch bestimmter die Abholung an den Werkstückeinstellplätzen war- Behälter vom Behältertransportwagen 146 auf das ten, so daß der »Palettenzustandsakt« dann die Ver- Förderband abgesetzt wird. Das Türglied 801 lenkt bindung zwischen Palettennummer und Arbeitsnum- 25 den Behälter vom Förderband 139 auf den Werkmer streicht. Der »Palettenzustandsakt« wird konti- stückaufspannplatz ab, und die Tür schließt sich nuierlich auf dem letzten Stand gehalten, wenn die dann automatisch. Der Behälter gleitet eine geneigte Leseköpfe in der Anlage Signale liefern, die die Rampe 802 hinab, an deren unterem Ende ein Fach Änderungen der Anordnung von Paletten und An- 804 angeordnet ist, in dem ein Behälter ruht, wähderungen des Zustandes der Werkstücke auf den 30 rend die Bedienungsperson damit arbeitet. Das Fach Paletten anzeigen. Das Steuergerät ist so fortlaufend 804 hat eine Bodenfläche 805, die um eine Schwenkinformiert, welche Paletten leer sind, welche Paletten achse 803 bewegbar ist und die die Bedienungsperson mit unbearbeiteten Werkstücken beladen sind, die auf mittels eines Handgriffs 806 öffnen kann, um einen die erste Bearbeitung warten, welche Paletten mit Behälter freizugeben, der für die Arbeit nicht mehr teilweise bearbeiteten Werkstücken beladen sind, die 35 benötigt wird, so daß er dann über eine geneigte, weitere Bearbeitung erwarten, welche Paletten mit nicht dargestellte Rampe auf das untere Trum des Werkstücken beladen sind, die auf eine Wiederein- Förderbandes 139, das den Behälter zum Behälterstellung warten, und welche Paletten mit vollständig Vorbereitungsbereich zurückführt, gleitet. Ein Lesefertig bearbeiteten Werkstücken beladen sind, die auf kopf, der nicht dargestellt ist, ist vorgesehen, um eine Abnahme von den Paletten warten. 4° die Nummer eines Behälters in dem Fach 804 zu
Beginn und Beendigung eines Palettentransport- lesen.
Vorganges durch einen der Transportwagen 114 oder Der Werkstückaufspannplatz empfängt an einer
138 werden dem Steuergerät über einen Lesekopf auf Empfangsstelle 807 Paletten vom Transportwagen
dem Transportwagen angezeigt, der die Nummer 138 und hat Vorrichtungen einschließlich Ketten
eines Palettenpaares liest, wenn das Paar aufgenom- 45 808, um die Paletten auf einem horizontalen Wege
men wird und während das Paar getragen wird, und durch den Werkstückaufspannplatz über eine Platte
der die Nummer nicht mehr liest, wenn das Paletten- 809, an der der Einstellvorgang ausgeführt wird,
paar abgegeben ist. Beginn und Beendigung der und zu einer Sammelstelle, die in F i g. 2 nicht sicht-
Transportvorgänge von Werkzeugmaschinen werden bar ist und an der der Transportwagen 138 die Pa-
durch den Lesekopf 654 auf dem Transportwagen 5« letten wieder aufnehmen kann, zu bewegen. Der Weg
114 dem Steuergerät angezeigt, und das Steuergerät eines Paares von Paletten A und B vom Transport-
173 unterhält ebenfalls einen »Werkzeugmagazin- wagen 138 durch den Werkstückaufspannplatz und
zustandsakt«. zurück zum Transportwagen 138 ist schematisch in
Der Behältertransportwagen 146 entspricht im we- Fig. 13 dargestellt, in der ausgezogene Pfeile die
sentlichen den Transportwagen 114 und 138, aber 55 Bewegung einer Palette A und unterbrochene Pfeile
sein Plattformglied, das dem Glied 643 entspricht, die Bewegung einer Palette B darstellen,
bildet eine einzige horizontale Plattform, die einen Das Paar miteinander verbundener Paletten A
Behälter tragen kann. Das Plattformglied besitzt und B wird von einer Plattform des Transportwagens
einen Mechanismus, wie er oben bezüglich des Werk- (von denen die linke in Fig. 13 dargestellt ist) an
zeugmagazinträgers 646 beschrieben wurde und der 60 die Empfangsstelle 807 auf dem Werkstückaufspann-
zum Ziehen eines Behälters auf die Plattform und platz, an dem die Paletten A und B jeweils die Stel-
zum Abgeben eines Behälters von der Plattform an hingen 810 und 811 einnehmen, abgegeben. Die
jeder Seite des Transportwagens dient. Der Behälter- Paletten A und B werden dann als ein verbundenes
transportwagens 146 läuft entlang der Schienen, Paar nach rechts bei Betrachtung von Fig. 13 be-
welche auf dem Behälterregal angeordnet sind, das 65 wegt, bis sie die Stellungen 812 bzw. 813 einnehmen,
dem Werkzeugmagazinregal entspricht und vertikale und dann vorwärts (weiter als verbundenes Paar),
Trennwände aufweist, die horizontale Grundplatten bis sie die Stellungen 814 bzw. 815 einnehmen. Die
tragen. Diese begrenzen Abteile, deren jedes einen letztere Stellung 815, die zu dieser Zeit von der Pa-
37 38
lette B eingenommen wird, befindet sich auf der vorgesehen. Ein Halter 827 trägt Wechselwerkzeuge, Platte 809, und die Bedienungsperson kann dann die die in dem Schrauber 826 verwendet werden. Die an erforderlichen Werkstückeinstellvorgänge auf dieser dem Werkstückaufspannplatz ausgeführten Arbeits-Palette vornehmen. Nach dieser Arbeit wird die Pa- gänge sind folgende:
lette B nach rechts bewegt (wobei die Paletten von- 5 Wenn eine Werkstückeinstellung für eine Teileeinander gelöst werden), bis sie die Stellung 816 gruppe oder Losgröße erforderlich ist, so wird der einnimmt, und die Palette A wird vorwärts in die Behälter, der die Werkstücke, Haltemittel, Schablo-Stellung 815 bewegt, an der die Bedienungsperson nen usw. für diese Arbeit enthält (gesteuert von dem die erforderlichen Werkstückeinstellvorgänge an der Steuergerät 173), auf das obere Trum des Förder-Palette A vornimmt. Die Palette B wird dann in die io bandes 139 gestellt, und das Türglied 801 des Werk-Stellung 817 zurückbewegt, und die Palette Λ wird stückaufspannplatzes, das vom Steuergerät bezeichhinüber in die Stellung 816 bewegt (wobei die Pa- net ist, wird geöffnet, um den Behälter vom Förderlette A etwas angehoben wird, während sie bewegt band auf den Tisch abzulenken. Bei Ankunft des wird, um so zu ermöglichen, daß ihr Ansatz sich Behälters im Fach 804 wird seine Nummer abgeüber den Ansatz der Palette B bewegt und dann i5 lesen und zum Steuergerät 173 zurück übermittelt, wieder abgesenkt wird, um die Paletten wieder zu Das Steuergerät 173 hat eine Gruppe von Paletten binden). Die Paletten Λ und B werden dann als dieser Arbeit zugeordnet und instruiert den Transverbundenes Paar zurückbewegt, bis sie die Stellun- portwagen 138, das erste Palettenpaar dieser Gruppe gen 818 bzw. 819 an der Sammelstelle 820 ein- aus dem Palettenregal zu entnehmen und sie zur nehmen, von der das verbundene Palettenpaar dann 20 Aufnahmestelle 807 des Einstelltisches zu bringen, auf der rechten Plattform des Transportwagens 138 Das Steuergerät 173 läßt ferner in Abhängigkeit von (bei Betrachtung von Fig. 13) aufgenommen werden der Ablesung der Behälternummer das Signal »einkann. Die beiden Plattformen auf dem Transport- stellen« auf der Anzeigetafel des Werkstückaufspannwagen 138 sind so voneinander entfernt, daß ein platzes aufleuchten. Die Bedienungsperson kann Paar von Paletten an der Empfangsstelle 807 des 25 dann die Einstellinstruktionen im Behälter lesen und Werkstückaufspannplatzes abgegeben werden kann, die Werkstückeinstellschablone in die Führung 824 während ein anderes Paar von Paletten gleichzeitig einlegen, während sie auf die Zulieferung der Paletten von der Sammelstelle 820 aufgenommen wird. wartet.
Infolge dieser Ausbildung des Werkstückaufspann- Bei der Ankunft des ersten Palettenpaares an der
platzes ist für zwei Paare von ankommenden Paletten 30 Annahmestelle 807 (wenn der Transportwagen 139
(an den Stellen 810, 811 und 812, 813) und für ein gleichzeitig das letzte Palettenpaar des vorhergehen-
Paar von abgehenden Paletten (an den Stellen 818 den Arbeitsganges, falls ein solches vorhanden ist,
und 819) eine Pufferzone zwischen dem Transport- von der Aufsammelstelle 820 wegnimmt) beginnt
wagen 138 und den Stellen (814, 815, 816 und 817), das Steuergerät 173 den Countdown an der Uhr 823
die tatsächlich von dem Werkstückeinrichter verwen- 35 und betätigt die Vorrichtungen (einschließlich der
det werden, geschaffen. Die Platte 809 ist mit Lagern, Ketten 808), um das Palettenpaar zu bewegen, bis
vorzugsweise Luftlagern 821 (s. Fig. 12) versehen, beide Paletten die Stellen 814 und 815 erreichen,
um der Bedienungsperson die Bewegung der Paletten Während ein Palettenpaar sich auf dem Transport-
über die Platte zu erleichtern. wagen befindet, wird seine Gegenwart kontinuierlich
Leseköpfe sind vorgesehen, um die Nummern der 40 zum Steuergerät 173 zurücksignalisiert, weil seine Paletten eines Paares (wobei diese Nummern die Nummern sich vor dem Lesekopf des Transportgleichen sind) an der Abgabestation 820 zu lesen. wagens befinden. Das Steuergerät weiß daher, wann
Vor der Bedienungsperson, d. h. oberhalb und die Paletten den Transportwagen verlassen, etwas rückwärts der Platte 809, ist eine Anzeige- Die Bedienungsperson führt auf der führenden tafel vorgesehen, die Anzeiger 822 trägt, die, ge- 45 Palette und danach auf der zweiten Palette des steuert von dem Steuergerät 173, aufleuchten können, Paares dann die notwendigen Werkstückeinstellum die Bedienungsperson über die Art des Werk- arbeiten unter Verwendung des Schraubers 826 aus. Stückeinstellvorganges, der ausgeführt werden soll, Während die Bedienungsperson diese Arbeitsgänge zu informieren. Auf diese Weise zeigt ein Anzeiger, am ersten Palettenpaar ausführt, kann der Transportwenn er aufleuchtet, z. B. das Wort »einstellen«, 50 wagen 138 zwei weitere Palettenpaare zubringen, »neu« oder »entladen«. Unterhalb des Anzeigers ist wobei das erste der weiteren Paare bei seiner Aneine Digitaluhr 823. Diese wird ebenfalls vom Steuer- kunft automatisch in die Stellung 812 und 813 begerät 173 betätigt. Sie besitzt Plus- und Minus- wegtwird.
Zeichen, welche der Bedienungsperson die Zeit an- Wenn die Bedienungsperson die Arbeitsvorgänge zeigen, die zur Beendigung einer Aufgabe verbleibt, 55 beendet und die beiden Paletten des ersten Paares indem die Uhr 823 einen Countdown für den Beginn wieder miteinander verbünden hat, werden sie zur gibt und weiter, indem sie zwischen den Arbeiten Sammelstelle 820 bewegt, wo ihre Nummer abgedie kumulative Differenz zwischen der Zeitnorm und lesen wird, und das Steuergerät 173 bewirkt dann in der tatsächlich verbrauchten Zeit für die Einstell- Abhängigkeit davon, daß das erste weitere Palettenvorgänge, die während des Tages ausgeführt wurden, 60 paar aus den Stellungen 812 und 813 vorwärts in anzeigt. die Stellungen 814 und 815 bewegt wird (damit der
Neben dem Anzeiger und der Uhr 823 ist eine Werkstückeinrichter mit den Paletten arbeiten kann)
Stützführung 824 für eine Werkstückschablone vor- und daß das zweite weitere Palettenpaar seitwärts
gesehen und daneben wieder eine Wechselsprech- aus den Stellungen 810 und 811 in die Stellungen
anlage 825, die eine Verbindung mit der Über- 65 812 und 813 bewegt wird. Das Steuergerät instruier'
wachungsperson 189 herstellt. Ein pneumatischer auch den Transportwagen 138, das nächste Paletten-
Drehmomentschrauber 826 ist zur Befestigung der paar der dieser Arbeit zugeordneten Gruppe aus den-
Werkstücke an den Paletten mittels der Haltemittel Palettenregal aufzunehmen und an der Aufnahme
39 40
,teile 807 abzugeben und dabei gleichzeitig das Pa- mit den nötigen Haltemitteln, der Schablone und den ettenpaar von der Sammelstelle 820 wegzunehmen. Instruktionen zum Neueinstellen der Teilegruppe Auf diese Weise veranlaßt während der Einstell- dem Einstelltisch zugeführt. Das Ablesen seiner arbeit an einer Teilegruppe die Gegenwart eines Pa- Nummer bei seiner Ankunft bewirkt, daß das Steuerettenpaares an der Sammelstelle 820 die Zulieferung 5 gerät das »Wiedereinstellene-Zeichen auf der Aniines neuen Palettenpaares zum Werkstückaufspann- zeigetafel aufleuchten läßt und die Abgabe von mit olatz und die nacheinanderfolgende Bewegung der Werkstücken beladenen Paletten, die wieder- ;Jalettenpaare durch die Werkstückeinstellungen. eingestellt werden müssen, mittels des Transport-Wenn die Teilegruppe in eine Mehrzahl von Be- wagens vom Plattenregal zum Werkstückumspann-■lältern eingelegt ist, so werden die Behälter über den io platz, der dem Werkstückaufspannplatz zugeordnet Behältertransportwagen 146 und das Förderband 139 ist, veranlaßt (jeder Umspannplatz ist einer Mehrzahl iem Werkstückaufspannplatz in Intervallen züge- von Werkstückaufspannplätzen zugeordnet). Die Be-•ührt, die von der Geschwindigkeit, mit der die Pa- dienungsperson trägt dann, wenn sie das Zeichen „etten vom Werkstückeinrichter beladen werden, ab- »Wiedereinstellen« sieht, den Behälter zum Umiiängig sind. Auf diese Weise veranlaßt die Ankunft 15 spannplatz.
•Jes letzten Palettenpaares an der Annahmestelle 807 Der Durchlauf der Paletten durch den Umspann-'jie Abgabe eines weiteren Behälters, dessen Nummer platz ist etwas unterschiedlich von dem durch den oei seiner Ankunft abgelesen wird und der in dem Aufspannplatz und ist schematisch in Fig. 14 dar-Fach 804 aufgenommen wird, nachdem die Bedie- gestellt. Ein Paar von Paletten A und B ist von der •lungsperson den vorhergehenden Behälter auf das 20 linken Plattform (bei Betrachtung von Fig. 14) des Förderband 139 zurückgesetzt hat. Transportwagens 138 an eine Aufnahmestelle 828 Als Prüfung wird, wenn die Nummer eines Pa- abgegeben, an der die Paletten die Stellen 829 und lettenpaares bei der Abnahmestelle abgelesen wird, 830 einnehmen. Die Paletten A und B werden dann auch die Behälternummer abgelesen (im Fach 804) in die Stellungen 831 und 832 vorwärtsbewegt. An und zum Steuergerät 183 zurückgeleitet (mit einem 25 der Stelle 832 ist eine Drehscheibe angeordnet, die Adressensignal, das den jeweiligen Werkstückauf- zunächst die Palette, die sich darauf befindet, anhebt, ■,pannplatz angibt). Die beladenen Paletten, die von um sie von der anderen Palette zu lösen und dann dem Werkstückaufspannplatz abgenommen sind, die Palette entgegen dem Uhrzeigersinn bei Draufwerden vom Transportwagen, der ebenfalls ihre sieht um 90° dreht, um sie für die nächste Stellung Nummer abliest, in ihr jeweiliges Abteil im Paletten- 30 richtig auszurichten. Die Palette B, die um 90° geregal zurückgebracht. dreht wurde, wird dann nach rechts in die Stellung Wenn der Werkstückeinrichter die Beladung des 833 bewegt, an der sich eine horizontale Plattform letzten Palettenpaares einer dieser Teilegruppe züge- mit zugeordneten hydraulischen Arbeitseinrichtungen hörigen Gruppe beendet hat und es zur Sammelstelle . befindet. Diese Einrichtungen dienen der automati- 820 bewegt hat, so bewirkt das Ablesen der Nummer, 35 sehen richtigen Einstellung der Palette in ihre genaue daß das Steuergerät den Countdown an der Uhr Stellung relativ zur Bewegungsachse von Mikro-
823 beendet und die Zuführung der nächsten Teile- skopen, die den Bewegungsachsen der Werkzeuggruppe zum Werkstückaufspannplatz einleitet. Wäh- spindel in einer Werkzeugmaschine entsprechen, in der Werkstückeinrichter auf die Ankunft des Behäl- gleicher Weise, wie die Palette in der Werkzeugters und der Paletten für die nächste Teilegruppe 40 maschine automatisch in ihre richtige Stellung gewartet, entfernt er die Schablone aus der Führung bracht wird. Dabei wird die Palette an der Stelle 832
824 und legt sie und andere Instruktionen, die ver- um 90° gedreht, um die gleiche Ausrichtung der Pawendet wurden, in den Behälter im Fach 804, bevor lette an der Stelle 833 zu erzielen, wie die, die sie er den Behälter auf das Förderband 139 zurück- in der Werkzeugmaschine einnimmt. Nachdem die bewegt. 45 Palette B richtig eingestellt wurde, wird sie dann an
Wenn (üblicherweise bei Beginn eines 8-Stunden- der Stelle 833 den notwendigen Werkstückwieder-Tages) der Werkstückeinrichter Paletten entlädt, die einstellarbeitsgängen unterworfen. Diese bestehen bearbeitete Werkstücke oder Teile enthalten, so sind darin, die Stellung des Werkstücks (z. B. durch Umdie dem Werkstückaufspannplatz zugeführten Be- kehren desselben) relativ zur Palette zu ändern und/ halter leer und die Paletten beladen. Der »Entladen«- 5° oder sonst das Werkstück neu zu befestigen (z. B. Teil der Anzeigetafel wird durch das Steuergerät durch Verwendung anderer Klemmen), wobei die zum Aufleuchten gebracht, und der Werkstückein- Mikroskope verwendet werden, um sicherzustellen, richter nimmt die Werkstücke und die Haltemittel daß die Befestigung des neu eingestellten Werkstücks von den Paletten und legt sie in leere Behälter, wo- in einer bestimmten Lage zu seiner Lage vor der bei die dann leeren Paletten vom Transportwagen 55 Neueinstellung erfolgt. Nach den ^Wiedereinstell- 138 eingesammelt und in ihre entsprechenden Ab- arbeitsgängen an der Palette B wird diese nach rechts teile im Palettenregal zurückgebracht werden. Die in die Stellung 834 bewegt, wo sich eine weitere gefüllten Behälter werden auf dem unteren Trum Drehscheibe befindet, die die Palette im Uhrzeigerdes Förderbandes 139 zwecks Abgabe der Behälter sinn um 90° dreht, so daß sie wieder ihre ursprüngin den Vorbereitungsbereich abgesetzt. In der Praxis 60 liehe Ausrichtung erreicht. Die Palette B wird dann werden die automatischen Arbeitsvorgänge der Ab- in die Stellung 835 zurückbewegt. Die Palette A wird gäbe des ersten leeren Behälters und der beladenen dann aus der Stellung 831 in die Stellung 832 bePaletten am Werkstückaufspannplatz ausgeführt, be- wegt, entgegen dem Uhrzeigersinn um 90° gedreht, vor die Werkstückeinrichter ankommen, um ihre nach rechts in die Stellung 833 gebracht und auto-8-Stunden-Schicht zu beginnen, so daß sie nicht bei 65 matisch in die genaue Lage für die Werkstückwieder-Beginn der Arbeit warten müssen. einstellvorgänge bewegt, wonach sie in die Stellung
Wenn der Werkstückeinrichter Werkstückwieder- 834 gelangt, angehoben, im Uhrzeigersinn um 90°
einstellungen vornehmen soll, so wird der Behälter gedreht und dann abgesenkt und so wieder mit der
41 42
Palette A verbunden wird. Das Paar miteinander ver- ten Teil 202 der Bank bei Betrachtung von F i g. 3
bundener Paletten A und B wird dann rückwärts in bewegt. Behälter mit Werkzeugen und/oder Scha-
die Stellungen 836 und 837 bewegt, die zusammen blonen und Arbeitsbefestigungsinstruktionen werden
eine Sammelstelle 838 bilden, von der die Paletten auf das Förderband 203 gesetzt und nach links auf
auf die rechte Plattform des Transportwagens 138 5 den Teil 201 der Bank bewegt,
übernommen werden können. Der Anhebemechanismus, der oben erwähnt
Abgesehen von diesen Unterschieden des Lauf- wurde, hat einen Lesekopf, um die Nummer eines weges entspricht der Durchlauf der Paletten durch ankommenden Behälters zu lesen und ein diese anden Werkstückumspannplatz allgemein dem Durch- zeigendes Signal dem Steuergerät 173 zuzuführen, lauf durch den Werkstückaufspannplatz. Dem- io das infolge seines Wissens von dem der Behälterentsprechend sind Leseköpfe vorgesehen, um die nummer zugeordneten Inhalt feststellen kann, ob der Nummer eines Palettenpaares an der Sammelstelle Behälter ein bearbeitetes Werkstück enthält oder 838 abzulesen. Die Ankunft des ersten Palettenpaares nicht und das den Anhebmechanismus steuert, um einer Teilegruppe an der Aufnahmestelle löst den den Behälter auf das richtige der Förderbänder 203 Countdown an einer Uhr am Umspannplatz aus, und 15 und 204 zu bewegen.
dieser Countdown ist bei Ablesung der Nummer des Am rechten Teil 202 bei Betrachtung der Fi g. 3, 4 letzten Plattenpaares, das Werkstücke einer bestimm- und 5 der Behälterbelade- und -entladebank ist eine ten Gruppe trägt, an der Sammelstelle beendet. Diese Vorrichtung 205 vorgesehen, die mit dem Punkt 180 letztere Ablesung dient auch dazu, die Abgabe einer verbunden ist. Die Vorrichtung 205 weist einen Leseweiteren Teilegruppe zum Werkstückaufspannplatz 20 kopf auf, um die Nummer eines Behälters zu lesen einzuleiten. Der Umspannplatz ist, anders als der und ein diese Nummer anzeigendes Signal dem Aufspannplatz, nicht mit Mitteln versehen, um Be- Steuergerät 173 zuzuführen. Auf Anweisung vom hälter vom Förderband 139 aufzunehmen oder auf Steuergerät 173 kann die Vorrichtung 205 ein Billett dieses abzugeben, da der Werkstückeinrichter den drucken, das eine Information einschließlich der Behälter von seinem Aufspannplatz nimmt bzw. ihn 25 nächsten Bestimmung der bearbeiteten Werkstücke dorthin zurückträgt. oder Teile in den Behältern trägt. Zum Beispiel kön-
Nach Beendigung der Werkstückwiedereinstellvor- nen die Werkstücke oder Teile zu einer Anodisiergänge geht der Werkstückeinrichter mit dem Be- oder Ätzabteilung oder zu einem Fertigteillager hälter, in dem sich die Wiedereinstellschablone, die gehen. Wenn der Behälter entladen wird, so werden Instruktionen und von den Paletten gegebenenfalls 30 die bearbeiteten Werkstücke oder Teile in einen weiwährend der Wiedereinstellung abgenommene Halte- teren Behälter gelegt, in dem sie ihrem Bestimmungsmittel befinden, zum Aufspannplatz, von dem aus er ort zugeführt werden, wobei der weitere Behälter den Behälter auf das Förderband 139 zurückführt. keine Nummer hat, so daß die Behälter mit Num-
Gewünschtenfalls könnten auch die Werkstück- mern nur in der Anlage gemäß der Erfindung ver-
umspannplätze mit andern weiteren Bedienungs- 35 wendet werden und diese Anlage nicht verlassen. In
personen besetzt sein, und es könnte Vorsorge ge- diesem weiteren Behälter wird auch das Billett mit
troffen werden, daß die Behälter an den Umspann- dem Aufdruck des Bestimmungsortes eingelegt. Die
platzen in der gleichen Weise, wie sie für die Auf- Vorrichtung 205 hat auch einen weiteren Lesekopf,
spannplätze beschrieben wurde, zugeliefert und weg- um die Nummer der Arbeitsgruppe, die in einen
geführt werden. 4° Behälter eingeladen wird, abzulesen und zum Steuer-
Weiterhin können Werkstückwiedereinstellvor- gerät 173 zurückzuleiten. Die Arbeitsgruppennummer
gänge, die es nicht erfordern, das Werkstück relativ erscheint auf der Schablone, die während der Ein-
zur Palette zu bewegen (z. B. die einfach nur das stellarbeiten dieser Teilegruppe auf den Paletten ver-
Anbringen unterschiedlicher Klemmen erfordern) wendet wird. Die Nummer des Behälters wird durch
und die deshalb die Verwendung von Mikroskopen 45 den vorerwähnten Lesekopf in der Vorrichtung 205
nicht notwendig machen, am Aufspannplatz ausge- abgelesen, so daß das Steuergerät danach die Ar-
führt werden. In diesem Falle ist auf der Anzeige- beitsgruppennummer dem Behälter zuordnen kann,
tafel ein Zeichen »normale Wiedereinstellung« vor- Am linken Teil 201 (bei Betrachtung von den Fig. 3
gesehen, für den Fall, daß die Wiedereinstellung am und 5) der Behälterentladebank ist ein Lesekopf
Aufspannplatz ausgeführt werden soll, und ein Zei- 50 vorgesehen, der die Nummer eines Behälters aus dem
chen »Mikroskopwiedereinstellung«, wenn die Wie- Werkzeug und/oder Schablonen und Einstellinstruk-
dereinstellung am Umspannplatz ausgeführt werden tionen entladen wurden, lesen und dem Steuergerät
soll. anzeigen kann, so daß das Steuergerät 173 dann die
Wie aus Fig. 3 zu ersehen ist, weist der Behälter- Verbindung dieser Nummer des Behälters mit der Vorbereitungsbereich 140 ein Behälterregal, eine Be- 55 Nummer der Teilegruppe streichen kann,
hälterentlade- und -beladebank in zwei Teilen 201 Ein Behälter, wie er in der Anlage verwendet wird, und 202 und zwei Förderbänder 203 und 204 auf, ist in Fig. 9 dargestellt. Er umfaßt ein kastenförmidie sich in entgegengesetzten Richtungen bewegen ges Glied 206 mit einer offenen Oberseite und einer (wie durch Pfeale angedeutet) und die Behälter auf- teilweise offenen geneigten Vorderseite mit einer nehmen, welche zum Behältervorbereitungsbereich 60 Querstange 207. Die Nummer des Behälters ist auf auf dem Förderband 139 zurückkehren. Nicht dar- einer Außenseite eines Randes 208 angeordnet und gestellte Mechanismen heben einen auf dem unteren als magnetische und nichtmagnetische Stopfen in Trum des Förderbandes 139 zurückkommenden Be- Löchern 209 ausgebildet, um eine Nummer mit einem hälter an und setzen ihn auf einem der Förderbänder binären System zu bilden. Es könnte auch jedes an- 203 und 204 ab. Behälter mit bearbeiteten Werk- 65 dere System verwendet werden. Die Nummern könnstücken oder Teilen, die von Paletten an den Werk- ten auch auf dem Behälter nahe dessen Vorderseite stückaufspannplätzen abgenommen wurden, werden angeordnet sein,
auf das Förderband 204 abgelegt und nach dem rech- Ein Behältertransportwagen 146 entspricht im we-
,entlichen dem Palettentransportwagen 138, hat aber Größe einer Teilegruppe (d. h. die Anzahl der Werk-•lur eine einzige Plattform, die zu jeder Zeit nur einen stücke) es erfordert, daß die Gruppe in eine Mehr-Sehälter tragen kann. Der Wagen 146 weist auch zu- zahl von Behältern geladen wird, so wird die Teile- »ehörige Mittel auf, um einen Behälter auf die Platt- gruppennummer mit den Nummern jedes dieser Be- ?orm zu ziehen oder davon abzugeben, und zwar 5 hälter verbunden, und die Werkstückeinstellschablone auf jeder Seite des Transportwagens, und ferner mit der Teilegruppennummer wird in den ersten Beiinen Lesekopf, um die Nummer eines von dem halter eingelegt, der dem Steuergerät 173 mitgeteilt Transportwagen getragenen Behälters lesen zu kön- wird, welches dann diesen ersten Behälter dem ien. Der Transportwagen 146 läuft entlang einer Werkstückeinstelltisch zuerst zuführen wird. Jeder Schiene, die oberhalb des Teiles 141 und der Über- io beladene Behälter wird von der Bedienungsperson »abeabschnitte 143, 144 und 145 des Behälterregals in den zweiten Übergangsabschnitt 144 des Behälter-/erläuft. Er wird entlang der Schiene durch eine regals eingestellt, aus dem er dann durch den BeKette 210, die mit ihm verbunden ist, bewegt, hältertransportwagen 146 in sein zugehöriges Abteil die um Leerlaufrollen 211 und ein von einem Hy- im Hauptabschnitt 141 und 142 eingestellt wird,
■jraulikmotor 197 angetriebenes Kettenrad 212 läuft. 15 Die Wiedereinstellung eines Werkstücks und seine
Das Steuergerät 173 führt einen »Behälterzustands- nachfolgende Bearbeitung werden als getrennte Ar- :ikt«, der es ermöglicht, den Platz, den Inhalt und beit betrachtet. Wenn die gedruckte Information, die ■Jas zur Verfügungstehen aller Behälter zu jeder Zeit im Materialvorbereitungsbereich vom Steuergerät festzustellen. Dieser »Akt« wird auf Grund von Si- 174 ausgegeben wird, an einem Tage eine Teileanalen, die von den Leseköpfen in den Behälter- 20 gruppe mit Werkstücken einschließt, die eine Wiedervorbereitungsbereichen und an den Werkstück- einstellung erfordern, so werden die gedruckten In- :iufspannplätzen abgegeben werden, fortlaufend auf formationen, die am nächsten Tag ausgegeben wer- -Jem neuesten Stand gehalten. den (wenn jene Werkstücke nämlich der ersten Werk-
Das Hauptsteuergerät 174 gibt zu einem Material- Stückeinstellung und Bearbeitung unterworfen wervorbereitungsbereich (nicht dargestellt), der dem Be- 25 den), die notwendigen Haltemittel, Schablonen und hältervorbereitungsbereich zugeordnet ist, gedruckte Instruktionen für die Wiedereinstellung jener Werk-Informationen, die die in die Behälter in einem Tag stücke in einen Behälter einladen lassen, wobei die einzuladenden Teilegruppen anzeigen (zwecks Werk- Behälternummer und die Teilenummer abgelesen Stückeinstellung und Bearbeitung am nächsten Tage). werden, wenn der Behälter beladen wird.
Diese gedruckten Informationen enthalten aus- 30 In der oben beschriebenen Weise wird das Tagesreichende Instruktionen, die es Bedienungspersonen programm des Behälterbeladens ausgeführt, und die ermöglichen, in dem Materialvorbereitungsbereich beladenen Behälter werden in den Hauptabschnitt die notwendigen Haltemittel, Schablonen und Werk- 141 und 142 des Behälterregals überführt, wo sie Stückeinstellinstruktionen für diese Arbeit an dieser bis zum nächsten Tage verbleiben. Am nächsten Teilegruppe zu sammeln und bereitzulegen und die 35 Tage bringt der Transportwagen 146, gesteuert vom notwendigen Werkstücke vorzubereiten. Die werden Steuergerät 173, die beladenen Behälter vom Hauptvon Leichtmetallvorräten abgeschnitten. Erforder- abschnitt des Behälterregals auf das Förderband 139 lichenfalls wird eine Fläche bearbeitet. In die Werk- zum Transport zu den Werkstückaufspannplätzen stücke werden Löcher gebohrt, die für die Werk- (wobei das Steuergerät 173 den Ablenker an dem Stückbefestigung erforderlich sind. Diese gedruckten 40 Werkstückaufspannplatz, für den der Behälter beInformationen brauchen den Materialvorbereitungs- stimmt ist, betätigt, wenn das Steuergerät diesen Bebereich nur über die Nummern von Teilen, die be- hälter auf das Förderband 139 setzen läßt),
nötigt werden, zu informieren. Der Materialvorberei- Von den Werkstückaufspannplätzen zurücktungsbereich besitzt einen Akt für jede Teilenummer, kehrende Behälter mit Schablonen und Instrukder die erforderlichen Informationen einschließlich 45 tionen, die die Werkstückeinrichter zum Befestigen einer Zeichnung des Werkstückrohlings, einer Loch- der Werkstücke, die in den Behältern enthalten karte oder einer Schablone zur Verwendung beim waren, auf Paletten verwendet haben, werden am Bohren der erforderlichen Werkstückbefestigungs- linken Teil 201 der Behälterentladebank empfangen, löcher sowie Werkstückbefestigungsinstruktionen wie wo sie entladen werden, wobei die Behälternummern z. B. eine Werkstückzeichnung oder eine Photo- 50 gelesen werden, so daß das Steuergerät seinen »Begraphie einer Werkstückeinstellschablone mit einer hälterzustandsakt« auf den letzten Stand bringen Liste für die Werkstückeinstellung benötigten Werk- kann, indem die Behälternummer von der Teilezeuge enthält. Wenn das Werkstück eine Wieder- nummer getrennt wird und als Nummer eines leeren einstellung erfordert, so wird der Akt auch eine Behälters registriert wird. Der leere Behälter wird Wiedereinstellzeichnung oder -photographic, eine 55 dann in das Behälterregal gestellt, aus dem er vom Wiedereinstellschablone und eine Liste der für die Behältertransportwagen in sein zugehöriges Abteil im Wiedereinstellung erforderlichen Haltemittel ent- Hauptabschnitt 141 und 142 überstellt wird. Die Behalten, dienungsperson gibt die entladenen Schablonen und
Die Bedienungspersonen im Behältervorberei- Anweisungen an den Materialvorbereitungsbereich
tungsbereich nehmen leere Behälter vom ersten Über- 6° zurück. Zurückgekommene Behälter, die auch wäh-
gangsabschnitt 143 des Behälterregals und beladen rend einer Werkstückwiedereinstellung überflüssig
sie auf der Behälterbeladebank 202, wobei jeder Be- gewordene Haltemittel enthalten, werden entspre-
hälter mit dem Material, das für eine bestimmte chend behandelt.
Teilegruppennummer erforderlich ist, beladen wird. Wenn, üblicherweise am Beginn eines Tages, die Die Teilenummer und die Behälternummer werden 65 Werkstückeinrichter bearbeitete Werkstücke oder durch die Vorrichtung 205 zum Steuergerät 173 ge- Teile von Paletten abladen sollen, bringt der Begeben zwecks darauffolgender Verbindung dieser hältertransportwagen 146, gesteuert vom Steuergerät Nummern in dem »Behälterzustandsakt«. Wenn die 173, leere Behälter vom Hauptabschnitt 141 und 142
45 46
des Behälterregals auf das Förderband 139 zwecks Behälterregals gestellt, nachdem er beladen worder Abgabe an die Werkstückaufspannplätze. Das Steuer- ist, um die Abgabe an den entsprechenden Werkgerät 173 ergänzt seinen »Behälterzustandsakt« und stückaufspannplatz auf Anweisung des Steuergeräte:· verbindet die Nummer des Behälters, der abgegeben 173 abzuwarten.
wird, mit der Nummer der Arbeitsteilegruppe, die 5 Die Werkzeugmagazinvorbereitung, d. h. das Ententladen werden soll. Diese Behälter werden, wenn laden von Werkzeugen aus Magazinen und das Besie mit den bearbeiteten Werkstücken oder Teilen laden von Magazinen mit Werkzeugen, findet au ι (und den Haltemitteln, mit denen sie an den Paletten einer Werkzeugmagazinladebank 220 statt (Fig.? befestigt werden) empfangen werden, am rechten und 5). Wenn die Bearbeitungsvorgänge, die vor Teil 202 der Behälterentladebank entladen, wobei io einer Werkzeugmaschine ausgeführt werden sollen die Teile zusammen mit einem bedruckten Billett in Werkzeuge erfordern, welche in einem Magazin, da· andere Behälter gelegt werden und wobei die Halte- sich auf dem Werkzeugmagazinlader der Werkzeug mittel an den Materialvorbereitungsbereich zurück- maschine oder in dem Werkzeugmagazinregal 11: gegeben werden. Die leeren Behälter werden in den befindet, zur Zeit nicht greifbar sind, so instruier dritten Übergangsabschnitt 145 des Behälterregals 15 das Steuergerät 173 den Transportwagen 114, eir zwecks Übertragung mittels des Transportwagens Magazin mit Werkzeugen, die augenblicklich nich 146 in die zugehörigen Abteile des Hauptabschnittes benötigt werden, aufzunehmen, dieses Magazin au: eingestellt, wobei das Steuergerät seinen »Behälter- seinem Abteil im Werkzeugmagazinregal oder direkzustandsakt« auf den neuesten Stand bringt und die von dem Magazinlader der Werkzeugmaschine, du Verbindung zwischen der Behälternummer und ihrem 20 dieses Magazin zuletzt benötigte, zu nehmen unc Inhalt streicht. dieses Magazin in ein Abteil im Übergangsabschnit Um die Anzahl der Transportvorgänge, die vom 117 zu legen. Die Bedienungsperson nimmt dann da-Behältertransportwagen 146 ausgeführt werden müs- Magazin aus dem Übergangsabschnitt 117 zur Banl· sen, zu reduzieren, können einige der entladenen 220, wo alle Werkzeuge oder einige derselben au Behälter, anstatt von der Bedienungsperson in den 25 dem Magazin herausgenommen und durch die net Übergangsabschnitt 145 des Behälterregals eingestellt erforderlichen Werkzeuge ersetzt werden. Die Be zu werden, auf eine getrennte Stütze gestellt werden, dienungsperson legt dann das neu beladene Magazii um eine Reihe leerer Behälter zu bilden, von der die in ein Abteil des Übergangsabschnittes 116, aus den Bedienungsperson statt aus dem Übergangsabschnitt es der Transportwagen 114 auf Anweisung von 143 Behälter zum Beladen entnehmen kann. 30 Steuergerät 173 entnimmt, um es in sein zugehörigeln der obigen Beschreibung werden die Wieder- Abteil im Werkzeugmagazin 115 zu bringen ode einstellung eines Werkstücks und die nachfolgende direkt an den Magazinlader der Werkzeugmaschine Bearbeitung als ein getrennter Arbeitsgang betrach- für die .das Magazin bestimmt ist, abzugeben, tet, der an dem Tage, nach dem das Werkstück das Die Abteile im Übergangsabschnitt 116 bzw. 11' erste Mal eingestellt wurde und das erste Mal be- 35 haben je einen Schalter, der durch die Abgabe eine arbeitet wurde, ausgeführt wird. Jedoch könnte das Werkzeugmagazins in das Abteil betätigt wird um Steuergerät das Programm auch so einrichten, daß, der dem Steuergerät 173 sowie auch der Werkzeug soweit dies praktisch ausführbar ist, solche Werk- magazinvorbereitungsbank anzeigt, daß ein Magazii stücke, die eine Wiedereinstellung erfordern, so früh in dem Abteil zur Abholung bereitsteht. Beim Auf wie möglich am Tage erstmalig eingestellt und das 40 nehmen eines Magazins aus dem Übergangsabschnit erste Mal bearbeitet werden, so daß sie am gleichen 116 liest der Transportwagen 114 die Nummer de Tage vor dem Ende der 8-Stunden-Schicht der Werk- Werkzeugmagazins ab und gibt sie zum Steuergerä Stückeinrichter zu den Werkstückaufspannplätzen ge- 173 durch, um zu ermöglichen, daß das Steuergerä sandt werden können, um neu eingestellt zu werden. den Transportwagen bezüglich des Bestimmung.1· Die Bearbeitung der wiedereingestellten Werkstücke 45 ortes des Magazins instruiert. Das Steuergerät 17 kann dann während der 16 Stunden, die dieser unterhält einen »Werkzeugmagazinzustandsakt«, de 8-Stunden-Schicht folgen, erfolgen. Auf diese Weise die Informationen bezüglich der in den Werkzeug kann die Bearbeitung der Werkstücke sowohl vor magazinen zu jeder Zeit enthaltenen Werkzeuge ent wie auch nach dem Wiedereinstellen am gleichen hält, welche Informationen bei einem Wechsel vo; 24-Stunden-Tag beendet sein. In diesem Falle kann 5° Werkzeugen in einem Magazin entsprechend geänder der Behälter, der die Schablone, die Instruktionen werden. Dieser »Akt« bildet auch eine fortlaufend und erforderlichenfalls die für das Wiedereinstellen Informationsquelle bezüglich des jeweiligen Ver erforderlichen Haltemittel enthält, zur gleichen Zeit bleibs eines Werkzeugmagazins in der Anlage, d. h beladen werden wie der Behälter, der die Werk- ob ein Magazin in seinem Abteil des Magazinregal stücke, die Schablonen und die Instruktionen und 55 oder auf einem Magazinlader ist, und wenn, bt Haltemittel für die erstmalige Werkstückeinstellung welcher Werkzeugmaschine, wobei diese Daten je enthält, d. h. an dem Tage, bevor die Werkstück- weils auf den neuesten Stand gebracht werden, wen; einstellung und die ersten Bearbeitungsgänge durch- das Steuergerät 173 den Transportwagen 114 an geführt werden. Alternativ kann der Behälter mit weist, die Anordnung eines Magazins zu ändern, dem für die Werkstückwiedereinstellung erforder- 60 Das Steuergerät 174 gibt einen täglichen gedruck liehen Material während des frühen Teiles des nach- ten Bericht, der die Werkzeugmagazinvorbereitungs sten Tages beladen werden, während die Werkstücke arbeiter über die Werkzeugwechsel informiert, wen den ersten Bearbeitungsgängen unterworfen werden. solche in bestimmten Magazinen erforderlich sin Welche Alternative man einschlägt, in jedem Fall (wobei der gedruckte Bericht die Stellungen jede wird der mit dem Werkstückwiedereinstellmaterial 65 bestimmten Werkzeuges in jedem Magazin im eir beladene Behälter über den Übergangsabschnitt 144 zelnen angibt), und wobei in diesem Bericht weiU und den Behältertransportwagen 146 in sein züge- die Nummern der Bandkassetten enthalten sind, di höriges Abteil im Hauptabschnitt 141 und 142 des in dem Bandvorrat bei jeder Werkzeugmaschine ei
47 48
forderlich sind. Die Bandkassettennummern können Form von 13 Stellen angegeben (wobei diese 13 Stel-
dann nach dieser Liste geprüft werden, und erforder- len in dem Ausführungsbeispiel Löcher sind), wobei
liehe Wechsel von Bändern in dem Vorrat können verschiedene Kombinationen dieser Löcher Elemente
ausgeführt werden. enthalten (die im Ausführungsbeispiel als magnetische
Die Werkzeugmagazinvorbereitungsbank 220 kann 5 Stopfen beschrieben sind), um so auf einem binären nicht nur zum Wechseln der Typen oder Abmessun- System aufgebaute Zahlen darzustellen. Die tatsächgen der Werkzeuge in einem Magazin verwendet wer- liehe Zahl kann durch zehn dieser Löcher angegeben den, wenn dies erforderlich ist, und zwar in der oben werden, und die verbleibenden drei können dazu verbeschriebenen Weise, sondern auch zum Ersetzen wendet werden, um eine Modulprüfung zu ermögabgenutzter oder gebrochener Werkzeuge in einem ao liehen.
Magazin. Die Reihe von Werkzeugmaschinen 101 bis 106 ist
Die Werkzeugmagazine, die bei den Sechsachsen- weder bezüglich der Type der Maschinen noch be-
Einspindel-Werkzeugmaschinen 105 und 106 verwen- züglich der Zahl derselben festgelegt. Die Maschinen
det werden, sind grundsätzlich von gleicher Gestalt 101 und 102 können auch der Bearbeitung von Eisen
und Größe, wie die, die auf den Zweispindelmaschi- 15 od. dgl. angepaßt sein. Die Spindeldrehzahl ist dann
nen 101 bis 104 verwendet werden, tragen aber weni- erheblich geringer, wobei der Turbinenantrieb durch
ger Werkzeuge. Die Werkzeugmagazine für die Sechs- einen Antrieb mittels eines hydraulischen Motors er-
achsen-Einspindel-Werkzeugmaschinen haben 13 Sok- setzt wird, oder wobei eine entsprechende Unter-
kel 451 (s. F i g. 8), die in zwei Reihen angeordnet Setzung des Turbinenantriebes vorgesehen wird. Es
sind, wobei jeder Sockel ein Werkzeug halten kann. 20 können auch Drehmaschinen in die Maschinenreihe
Auf diese Weise stehen 65 Werkzeuge den Einspindel- eingefügt werden, falls diese Maschinen numerisch,
maschinen zur Verfügung, da deren Werkzeugmaga- d. h. datengesteuert, sind. In diesem Falle müssen die
zinlader fünf Werkzeugmagazine (je eines auf jedem datengesteuerten Drehmaschinen geeignet sein, ein
Flügel) mit je 13 Werkzeugen halten können. auf einer Platte befestigtes Werkstück aufzunehmen,
Der Überwachungsperson 189 steht ein Anzeige- 25 wobei die Palette am Werkstückhalteteil der Drehbrett zur Verfugung, das eine Anzeige der addierten maschine befestigt würde. Entsprechend könnten, Zeitdifferenzen zwischen der Norm und der tatsäch- wenn dies gewünscht ist, Schleifmaschinen oder jede Hch gebrauchten Zeit für die Werkstückeinstellvor- andere Art einer Werkzeugmaschine in der Anlage, gänge anzeigt, die während des Tages an jedem der die außerordentlich flexibel ist, vorgesehen werden.
Werkstückaufspannplätze ausgeführt wurden. Hieraus 30 Die Anzahl der Maschinen braucht nicht auf sechs kann die Überwachungsperson ersehen, ob der Fort- beschränkt zu sein. Es können so viel Maschinen vorschritt der Werkstückeinstellvorgänge dem vorge- gesehen werden, wie es erforderlich ist, um die Arsehenen Programm entspricht, und kann über eine beiten auszuführen; jedoch müßte dann natürlich die Wechselsprechanlage mit jedem Werkstückaufspann- Anlage der größeren Anzahl von Werkzeugmaschinen platz erforderlichenfalls in Verbindung treten. Die 35 angepaßt werden.
Anzeigetafel enthält auch eine Reihe von Anzeigern, Die Programmierung des Steuergerätes 173 auf
die die Abteile im Palettenregal wiedergeben. Die einer Tagesbasis kann eine gleichmäßige Auslastung
Überwachungsperson hat einen Fünf-Wege-Schalter. der Anlage ergeben und infolge der Verbindung zwi-
Dieser kann das Steuergerät 173 veranlassen, aus sehen dem Steuergerät 173 und dem Steuergerät 174
seinem »Palettenzustandsakt« die Nummern und 4° einen fortlaufenden Fluß von Werkstücken durch die
Stellungen leerer Paletten anzuzeigen, wobei entspre- Anlage aufrechterhalten, wodurch das Programm
chende Anzeiger aufleuchten. Weiter können durch jedes Tages geändert werden kann, um Abweichun-
den Schalter Paletten, die mit Werkstücken beladen gen von der Planung des vorhergehenden Programms
worden sind und die auf die Bearbeitung warten auszugleichen.
sowie Paletten mit teilweise bearbeiteten Werk- 45 Die Verbindung zwischen den beiden Steuergeräten stücken, die auf weitere Bearbeitung warten, ferner 173 und 174 ist in F i g. 4 als unterbrochene Linie Paletten mit Werkstücken, die auf eine Wiederein- dargestellt; dies soll andeuten, daß die Verbinsteilung warten, und Paletten mit bearbeiteten Werk- dung in verschiedener Art geschaffen werden stücken, die auf Entladung warten, gemeldet werden. kann.
Zusätzlich kann die Überwachungsperson 189 ge- 50 Die wesentlichen Funktionen des Steuergerätes 173 druckte Mitteilungen vom Steuergerät 173 empfan- sind einfach. Es muß Steuersignale über die Ringgen, die Fehler oder abnormale Abweichungen, wel- hauptleitung und Datenverbindungen an die verschieche in der Anlage auftreten, mitteilen. denen Elemente des Systems in richtiger Reihenfolge
Die Anlage kann eine automatische Prüfmaschine, abgeben können, und es muß zu ihm zurückgeführte
die in den Zeichnungen nicht dargestellt ist, auf- 55 Daten prüfen können, um festzustellen, ob eine rich-
weisen. Wenn das erste Palettenpaar einer Teile- tige und vollständige Antwort auf jedes Steuersignal
gruppe bzw. die darauf montierten Werkstücke fertig erhalten wird, bevor ein weiteres, möglicherweise
bearbeitet sind, so wird dieses Palettenpaar vom dem vorhergehenden widersprechendes Signal abge-
Steuergerät 173 zur Prüfmaschine hin geleitet, wo geben wird. Wenn die zurückgeführten Daten eine
die Genauigkeit der ausgeführten Arbeit überprüft 60 unrichtige oder unvollständige Antwort erkennen
wird, während sich das Werkstück noch in seiner lassen, dann muß das Steuergerät 173 in irgendeiner
Stellung auf der Platte befindet. Dieser Vorgang kann Art eine Fehleranzeige geben. Vorzugsweise besitzt
ausgeführt werden, ehe die weiteren Teile der glei- das Steuergerät 173 jedoch einige Datenverarbeitungs-
chen Gruppe bearbeitet werden, oder diese Prüfung fähigkeiten und ist so programmiert, daß es im Falle
kann auch ein routinemäßiger Vorgang in der Anlage 65 einer Fehleranzeige logische Vorgänge ausführen
sein. kann. Solche Fähigkeiten können so ausgedehnt sein,
Wie zuvor beschrieben, sind die Nummern auf den daß sie es erlauben, die ursprünglich geplante Form
Paletten, den Werkzeugmagazinen und Behältern in von Arbeitsgängen der Anlage zu ändern, wenn diese
16 20
Folge während der Ausführung der Arbeiten gestört wird. Eine solche Möglichkeit ist wertvoll, weil eine gegenseitige Abhängigkeit der Werkzeugmaschinen, der Transportwagen (deren Arbeitszeiten mit einem hohen Grad an Genauigkeit vorhersehbar sind) und der menschlichen Bedienungspersonen, deren Arbeit nur auf statistischer Basis vorhersehbar ist, vorhanden ist.
Eine solche Änderung der Folge der Arbeitsgänge kann jedoch dem Hauptsteuergerät 174 vorbehalten sein; letzteres kann mit dem Steuergerät 173 permanent gekoppelt sein und als Verlängerung der letzteren verwendet werden, in welchem Falle das Steuergerät 173 verhältnismäßig einfach sein kann. Dies jedoch kann nur dann -wirtschaftlich sein, wenn das Hauptsteuergerät 174 eine Arbeit ausführen kann, während es mit der Werkzeugmaschinenanlage überhaupt nicht verbunden ist, und wenn es eine
solche Außenarbeit für Zeitperioden unterbrechen kann.
In der Beschreibung der Arbeitsweise der Anlage wurde festgestellt, daß die Werkstückeinrichter und Behältervorbereitungspersonen 8 Stunden am Tage arbeiten. Dies wurde unter der Voraussetzung gesagt, daß die Bearbeitungsvorgänge, die für die herzustellenden Teile erforderlich sind, von solcher Art sind, daß die Werkzeugmaschinen 101 bis 106 in 24 Stunden die Arbeitsmenge bewältigen können, die die Bedienungspersonen in 8 Stunden bewältigen. Wenn jedoch die Bedienungspersonen mehr als 8 Stunden brauchen, um die Werkzeugmaschinen voll beschäftigt zu halten, dann könnten die Bedienungspersonen entsprechend länger arbeiten. Zum Beispiel könnten auch sogar zwei 8-Stunden-Schichten für die Bedienungspersonen in jedem 24-Stunden-Zeitraum vorgesehen werden, wenn dies erforderlich ist.
Hierzu 11 Blatt Zeichnungen

Claims (23)

Patentansprüche:
1. Werkzeugmaschinenanlage mit einem zentralen Steuergerät, mehreren numerisch gesteuerten Werkzeugmaschinen zum gleichzeitigen Bearbeiten mehrerer verschiedener Werkstücke, von denen zumindest einige nur von einzelnen Werkzeugmaschinen bearbeitet zu werden brauchen, wobei jede Werkzeugmaschine über mehrere Programme und mehrere Werkzeuge zum Ausführen dieser Programme verfügt und vom zentralen Steuergerät gesteuerte Programmwechseleinrichtungen und Werkzeugwechselvorrichtungen vorgesehen sind, und mit einer Fördereinrichtung, entlang der Werkstücke tragende Paletten zu den verschiedenen Werkzeugmaschinen zuführbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugmaschinen (4, 5, 6; 101 bis 106) durch die Fördereinrichtung (9; 114) mit einem Vorratslager (1, 2; 113) zum Speichern der die Werkstücke tragenden Paletten (301, 302) so verbunden sind, daß die Paletten (301, 302, 647, 648) in Abhängigkeit von dem in das zentrale Steuergerät (19) eingegebenen Programm in beliebiger Reihenfolge und Richtung unabhängig voneinander zwischen dem Vorratslager (1, 2; 113) und jeder beliebigen Werkzeugmaschine (4, 5, 6; 101 bis 106) bewegbar sind.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorratslager (1, 2; 113) aus einem Regal mit Trennelementen (635, 636) besteht, die von der Fördereinrichtung (9, 114) ansteuerbare Ablagen für die Paletten (301, 302, 647, 648) bilden.
3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablagen des Regals (113) durchgehend und auf beiden Seiten offen sind.
4. Anlage nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Paletten (301, 302, 647, 648) jeweils nur einer bestimmten Ablage in dem Regal (113) zugeordnet ist.
5. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung (9, 114) aus einem in bekannter Weise auf Schienen laufenden Transportwagen (114) besteht, der eine vertikal bewegbare Plattform (643) aufweist, die zur Übergabe der Paletten (301, 302, 647, 648) an die Ablagen des Vorratslagers (1, 2, 113) ausrichtbar ist.
6. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Palette (301, 302, 647, 648) in bekannter Weise eine Identifizierungsmarke, z. B. eine Codezahl (309) trägt, die über am Transportwagen (114) angeordnete bekannte Leseköpfe vom zentralen Steuergerät (19; 173) erfaßbar sind.
7. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das zentrale Steuergerät (173) mit einem Speicher zur Anzeige derjenigen Stelle versehen ist, an der sich die Werkstücke innerhalb der Anlage befinden.
8. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Palettenvorratslager (113) zwischen den Werkzeugmaschinen (101 bis 106) und einem oder mehreren, Vorzugsweise in einer Reihe entlang dieses Lagers angeordneten Werkstückaufspannplätzen (118 bis 133) angeordnet ist und daß ein weiterer Transportwagen (138) für den Transport von Paletten von den Werkstückaufspannplätzen zum Vorratslager und umgekehrt vorgesehen ist.
9. Anlage nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch mindestens einen von dem Transportwagen (138) erreichbaren Werkstückumspannplatz (134 bis 137), an dem teilweise bearbeitete Werkstücke auf einer Palette neu befestigt werden.
10. Anlage nach Anspruch 8 oder 9, gekennzeichnet durch ein Förderband (139) zum Fördern von Werkstücken zu bzw. von den Werkstückaufspannplätzen (118 bis 133), wobei die Werkstücke vorzugsweise in Behältern (206) untergebracht sind.
11. Anlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband an jedem Werkstückaufspannplatz (118 bis 133) eine vom zentralen Steuergerät (19, 173) gesteuerte Ablenkeinrichtung (801) aufweist.
12. Anlage nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband (139) sich zwischen den Werkstückaufspannplätzen (118 bis 133) und einem Behältervorbereitungsbereich (140) mit einem Behältervorratslager (141, 142) für beladene Behälter erstreckt und daß im Behältervorbereitungsbereich (140) ein Behältertransportwagen (146) vorgesehen ist, der Behälter von dem Behältervorratslager auf das Förderband (139) transportiert.
13. Anlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Behältervorbereitungsbereich (140) aus einem Behälterbeladeabschnitt (202) sowie einem Behälterentladeabschnitt (201) besteht, daß das Behältervorratslager (141, 142) einen ersten Übergangsabschnitt (143) aufweist, aus dem leere Behälter (206) zum Beladen entnommen werden, einen zweiten Übergangsabschnitt (144), in den im Behälterbeladeabschnitt (202) beladene Behälter eingestellt werden, einen dritten Übergangsabschnitt (145), in den leere Behälter eingestellt werden, die in dem Behälterentladeabschnitt (201) entladen wurden, sowie einen Hauptabschnitt (141, 142), von dem die Behälter zu dem Förderband (139) transportiert werden, und daß der Behältertransportwagen (146) mit jedem Abteil in jedem dieser Abschnitte ausrichtbar ist.
14. Anlage nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch eine an sich bekannte Anzeigeeinrichtung für die Anwesenheit eines Behälters (206) in dem ersten (143), im zweiten (144) oder im dritten (145) Übergangsabschnitt.
15. Anlage nach Anspruch 9 oder einem der Ansprüche 10 bis 14, gekennzeichnet durch den Werkstückaufspann- und Umspannplätzen (118 bis 137) zugeordnete Abtastköpfe zur Abgabe von die Beendigung von Werkstückbefestigungsvorgängen anzeigenden Signalen für das zentrale Steuergerät (173).
16. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Fördereinrichtung (114) und jeder Werkzeugmaschine (4 bis 6; 101 bis 106) ein Pufferlager (22; 107 bis 112) zur vorübergehenden Aufnahme mehrerer Paletten mit zu bearbeitenden bzw. bereits bearbeiteten Werkstücken angeordnet ist, von dem die Paletten an die Werkzeugmaschine abgegeben bzw. von letzterer aufgenommen werden.
17. Anlage nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch dem Pufferlager (22; 107 bis 112) zugeordnete Leseköpfe zum Ablesen der Identifizierung einer Palette.
18. Anlage nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Transportwagen
(114) und das Pufferlager (22; 107 bis 112) zur Aufnahme zweier miteinander gekoppelter Paletten bemessen sind.
19. Anlage nach einem der Ansprüche 2 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe jeder Ablage des Palettenvorratslagers (113) der Länge zweier miteinander gekoppelter Paletten entspricht.
20. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß ein Vorratslager
(115) für Werkzeugmagazine (649) in analoger Weise wie das Vorratslager (113) für die Paletten mit den Werkzeugmaschinen (101 bis 106) verbunden ist.
21. Anlage nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorratslager (115) für die Werkzeugmagazine aus einem Regal mit Trennelementen (637, 638) besteht, die Ablagen für Werkzeugmagazine (649) bilden.
22. Anlage nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorratslager (115) für die Werkzeugmagazine neben und ausgerichtet zu dem Vorratslager (113) für die Paletten angeordnet ist.
23. Anlage nach Anspruch 16 und einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Transportwagen (114) und jeder Werkzeugmaschine (101 bis 106) ein Pufferlager (107 bis 112) zur vorübergehenden Aufnahme mehrerer Magazine (649) für Werkzeuge angeordnet ist, das gegebenenfalls mit dem Pufferlager (107 bis 112) für Paletten zu einer Einheit verbunden ist und vorzugsweise zur unmittelbaren Abgabe bzw. Aufnahme von Werkzeugmagazinen an die bzw. von der Werkzeugmaschine dient.
DE1602895A 1966-05-12 1967-05-03 Werkzeugmaschinenanlage mit einem zentralen Steuergerät Pending DE1602895B2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB21109/67A GB1202361A (en) 1966-05-12 1966-05-12 Improvements in or relating to a programme-controlled machine tool installation
GB2122366 1966-05-12
GB1219667 1967-03-15

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1602895A1 DE1602895A1 (de) 1971-06-09
DE1602895B2 true DE1602895B2 (de) 1975-01-09

Family

ID=27256806

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1602895A Pending DE1602895B2 (de) 1966-05-12 1967-05-03 Werkzeugmaschinenanlage mit einem zentralen Steuergerät

Country Status (9)

Country Link
AT (5) AT289509B (de)
BE (1) BE698226A (de)
BR (1) BR6789250D0 (de)
CA (1) CA918397A (de)
CH (1) CH527027A (de)
DE (1) DE1602895B2 (de)
ES (1) ES340249A1 (de)
GB (1) GB1202361A (de)
NL (1) NL6706484A (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3417876A1 (de) * 1984-05-14 1985-11-14 Windmöller & Hölscher, 4540 Lengerich Vorrichtung zum stapeln von paletten mit auf diesen abgesetzten gegenstaenden, vorzugsweise grosssaecken
DE3742096A1 (de) * 1987-12-11 1989-06-22 Wanderer Maschinen Gmbh Werkzeugmagazin
DE3925248A1 (de) * 1989-07-29 1991-02-07 Hahn & Kolb Hebeeinrichtung
US8231324B2 (en) 2007-03-07 2012-07-31 Daifuku Co., Ltd. Article storage facility

Families Citing this family (76)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1817914C2 (de) * 1967-11-20 1983-01-27 White Consolidated Industries, Inc., 44111 Cleveland, Ohio Einrichtung zum Steuern des Durchlaufs von Werkstücken durch eine Transferstraße
DE1817913C2 (de) * 1967-11-20 1983-06-01 White Consolidated Industries, Inc., 44111 Cleveland, Ohio Einrichtung zum Steuern des Durchlaufs von Werkstücken durch eine Transferstraße
US3765763A (en) * 1969-07-29 1973-10-16 Texas Instruments Inc Automatic slice processing
JPS5111345B1 (de) * 1970-12-21 1976-04-10
JPS4873960A (de) * 1972-01-08 1973-10-05
JPS4887777U (de) * 1972-01-27 1973-10-23
JPS4883566A (de) * 1972-02-17 1973-11-07
JPS4934475U (de) * 1972-06-26 1974-03-26
DE2340764C3 (de) * 1972-09-06 1982-03-11 Eisenbau Wyhlen GmbH, 7889 Grenzach-Wyhlen Einrichtung zum Transportieren und Lagern von schweren zu Bunden auf Spulen gewickelten Bahnen aus Metall o.dgl.
JPS5815256B2 (ja) * 1972-10-31 1983-03-24 ヒタチセイキ カブシキガイシヤ コウサクキカイノグンカンリ ニ オケル ワ−クジコウグ ノ ジドウキヨウキユウソウチ
JPS4976175A (de) * 1972-11-24 1974-07-23
JPS4989274A (de) * 1972-12-27 1974-08-26
JPS553096B2 (de) * 1973-04-10 1980-01-23
JPS5618344B2 (de) * 1973-04-28 1981-04-28
JPS5522223B2 (de) * 1974-03-01 1980-06-16
JPS5144384A (ja) * 1974-10-14 1976-04-15 Toshiba Machine Co Ltd Gunkanrikosakukikaiyowaakuhansosochi
JPS5144385A (ja) * 1974-10-14 1976-04-15 Toshiba Machine Co Ltd Gunkanrikosakukikaiyowaakuhansosochiniokeru shatorudaisha
JPS5170580A (ja) * 1974-12-16 1976-06-18 Toshiba Machine Co Ltd Gunkanrikosakukikaiyowaakuhansosochi
JPS5918181B2 (ja) * 1974-12-16 1984-04-25 東芝機械株式会社 群管理工作機械における工具の集配システム
JPS51121875A (en) * 1975-04-17 1976-10-25 Komatsu Ltd Automatic machining apparatus
JPS51140280A (en) * 1975-05-29 1976-12-03 Kawasaki Heavy Ind Ltd Method of feeding workpiece in process line
JPS5238592U (de) * 1976-08-12 1977-03-18
JPS5537302Y2 (de) * 1978-09-20 1980-09-02
JPS5596256A (en) * 1979-01-08 1980-07-22 Hitachi Ltd Processing system
JPS55123576A (en) * 1979-03-19 1980-09-24 Nissan Motor Co Ltd Process commanding method for automobile assembly
DE3022717A1 (de) * 1980-06-18 1982-01-07 Heyligenstaedt & Co, Werkzeugmaschinenfabrik Gmbh, 6300 Giessen Werkzeugmaschine mit einer automatischen werkzeugwechselvorrichtung
DE3115481C2 (de) * 1981-04-16 1985-10-03 Bernhard Steinel Werkzeugmaschinenfabrik GmbH u. Co, 7730 Villingen-Schwenningen Werkstückpaletten-Speicher für ein Bearbeitungszentrum
JPH0616983B2 (ja) * 1981-05-15 1994-03-09 日本輸送機株式会社 機械加工ライン用搬送装置
JPS57201156A (en) * 1981-06-03 1982-12-09 Hitachi Ltd Arranging device for machining
JPS5815651A (ja) * 1981-07-17 1983-01-29 Niigata Eng Co Ltd 機械加工装置
JPS5840238A (ja) * 1981-08-31 1983-03-09 Hino Motors Ltd 生産ラインの制御方式
GB2109278B (en) * 1981-11-20 1985-10-09 Kearney & Trecker Corp Automated transfer of workpieces in machine tool
JPS58109256A (ja) * 1981-12-21 1983-06-29 Murata Mach Ltd 自動加工工程におけるワークのプリセットシステム装置
JPS5914582A (ja) * 1982-07-16 1984-01-25 Fanuc Ltd 部品供給システム
JPS5919650A (ja) * 1982-07-22 1984-02-01 Yamato Koki Kk 工作物自動交換方法
CH648232A5 (fr) * 1982-09-01 1985-03-15 Posalux Sa Machine-outil.
US4546533A (en) * 1982-09-07 1985-10-15 Cincinnati Milacron Inc. Automatic toolchanger system for turning machine
DE3235319A1 (de) * 1982-09-24 1984-04-12 Mauser-Werke Oberndorf Gmbh, 7238 Oberndorf Verfahren und vorrichtung fuer automatischen werkzeugwechsel
GB2130186A (en) * 1982-11-05 1984-05-31 Plessey Co Plc Material handling and storage system
US4711016A (en) * 1982-11-19 1987-12-08 Werner And Kolb Werkzeugmaschinen Gmbh Flexible manufacturing unit
GB2145046B (en) * 1983-07-12 1987-07-29 Gd Spa Automated system for supplying packing material on manufacturing and/or packing lines
JPS6067328A (ja) * 1983-09-16 1985-04-17 Osaka Kiko Co Ltd 被加工物支持用パレットの移載装置
JPS60217015A (ja) * 1984-04-10 1985-10-30 Murata Mach Ltd 板金の加工ラインシステム
JPS6119534A (ja) * 1984-07-09 1986-01-28 Toshiba Corp 段取装置
US4599786A (en) * 1984-09-04 1986-07-15 Cincinnati Milacron Inc. Grinding machine with apparatus for changing grinding wheel tools and workpieces
DE3522488A1 (de) * 1985-06-22 1987-01-02 Grob Gmbh & Co Kg Vorrichtung zum wechseln von bohrkoepfen od. dgl.
JPH0653333B2 (ja) * 1985-07-19 1994-07-20 キヤノン株式会社 物品等の自動供給装置
DE3533063A1 (de) * 1985-09-17 1987-03-26 Dunkes S Maschinen Regalgeraet fuer ein werkzeugregal
JPH0757451B2 (ja) 1985-11-22 1995-06-21 カシオ計算機株式会社 組立ラインにおける組付治具用スタッカ
JPS61184652U (de) * 1986-04-16 1986-11-18
CA1317897C (en) * 1987-07-14 1993-05-18 Henricus J. J. Bouwens Apparatus for the transport of carriers from and to a positioning device and selection device for use in such an apparatus
JP2782777B2 (ja) * 1989-05-02 1998-08-06 トヨタ自動車株式会社 Fmsラインの制御装置
US5068958A (en) * 1990-09-18 1991-12-03 Dynamotion Corporation Method and apparatus for changing tools in an automated machine tool
DE4203074A1 (de) * 1992-02-04 1993-08-05 Sel Alcatel Ag Transportsystem
DE9205554U1 (de) * 1992-04-24 1993-08-19 Schiess-Kopp Werkzeugmaschinen GmbH, 89231 Neu-Ulm Vorrichtung zur spangebenden Metallbearbeitung
DE202007002351U1 (de) 2007-02-16 2008-06-19 Liebherr-Verzahntechnik Gmbh Bearbeitungszentrum mit zugeordnetem Palettenspeicher und -handhabungssystem
CN107879122A (zh) * 2017-12-13 2018-04-06 柳州上丰自动化设备有限公司 一种全自动码坯机
GB201721309D0 (en) 2017-12-19 2018-01-31 Renishaw Plc Production and measurement of workpieces
CN109399116A (zh) * 2018-11-02 2019-03-01 格力电器(武汉)有限公司 一种空调隔板组件的组装转运装置
CN109335589A (zh) * 2018-11-15 2019-02-15 陈国� 工件传送流水线的控制方法
RU2708803C1 (ru) * 2018-11-20 2019-12-11 Александр Александрович Елсуков Автоматическая многооперационная механообрабатывающая линия
CN109335609B (zh) * 2018-12-04 2024-04-02 佛山市尔托机械科技有限公司 一种凹印印版滚筒储存及提取设备
CN109676450B (zh) * 2019-02-18 2020-01-31 百色市彩虹铝业有限公司 一种铝合金棒材的加工设备
CN111822993A (zh) * 2020-07-14 2020-10-27 东莞市鼎力自动化科技有限公司 一种全自动铰链组装生产线
CN114313885B (zh) * 2020-09-29 2024-01-09 宝山钢铁股份有限公司 一种热轧钢卷后置式运输装置及方法
CN112407900A (zh) * 2020-11-13 2021-02-26 奇瑞汽车股份有限公司 一种汽车顶横梁自动输送工装及其工作方法
CN112935828B (zh) * 2021-01-31 2023-12-01 江门市镇怡实业有限公司 一种钣金的加工***
CN113479564B (zh) * 2021-08-05 2023-03-03 湖北天华智能装备股份有限公司 激光切割的原材料输送设备
CN113618418A (zh) * 2021-09-08 2021-11-09 上海电机***节能工程技术研究中心有限公司 转轴自动加工的装置及***
CN114227256A (zh) * 2021-12-15 2022-03-25 杭州蕙勒智能科技有限公司 一种双工位四轴数控加工机床光机
CN114104589B (zh) * 2021-12-20 2023-11-14 徐工汉云技术股份有限公司 一种刀具存储、拣选、空中配送***的使用方法
CN114476515B (zh) * 2022-01-18 2024-02-06 宁夏天地奔牛实业集团有限公司 安装托运工具箱的矿用输送机电缆槽及矿用输送机
CN114803265B (zh) * 2022-04-28 2023-03-28 江苏味巴哥食品股份有限公司 一种猪肉脯生产加工用智能移动货架及其移动方法
CN115239792B (zh) * 2022-09-20 2022-12-30 成都唐源电气股份有限公司 一种用于轨道打磨的代表廓形生成方法
CN115722925B (zh) * 2022-12-08 2023-06-13 青建集团股份公司 一种装配式建筑套筒预埋件成型加工装置
CN116160250B (zh) * 2023-03-13 2024-05-03 重庆福瑞斯自动化设备股份有限公司 一种支撑体加工设备

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3417876A1 (de) * 1984-05-14 1985-11-14 Windmöller & Hölscher, 4540 Lengerich Vorrichtung zum stapeln von paletten mit auf diesen abgesetzten gegenstaenden, vorzugsweise grosssaecken
DE3742096A1 (de) * 1987-12-11 1989-06-22 Wanderer Maschinen Gmbh Werkzeugmagazin
DE3925248A1 (de) * 1989-07-29 1991-02-07 Hahn & Kolb Hebeeinrichtung
US8231324B2 (en) 2007-03-07 2012-07-31 Daifuku Co., Ltd. Article storage facility

Also Published As

Publication number Publication date
AT304359B (de) 1973-01-10
AT289504B (de) 1971-04-26
NL6706484A (de) 1967-11-13
AT304360B (de) 1973-01-10
ES340249A1 (es) 1968-06-01
CA918397A (en) 1973-01-09
DE1602895A1 (de) 1971-06-09
AT289508B (de) 1971-04-26
BE698226A (de) 1967-11-09
BR6789250D0 (pt) 1973-01-02
AT289509B (de) 1971-04-26
CH527027A (fr) 1972-08-31
GB1202361A (en) 1970-08-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1602895B2 (de) Werkzeugmaschinenanlage mit einem zentralen Steuergerät
DE4409532C2 (de) Handhabungssystem
EP0517652B1 (de) Werkzeug- und/oder Werkstückmagazin
DE2435622A1 (de) Fertigungsanlage
EP2138247B1 (de) Fertigungsanlage mit Biegepresse
DE3409843A1 (de) Verfahren und einrichtung zum herstellen von werkstuecken
DE3213119A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum automatischen stapeln, lagern und entnehmen von stueckgut
DE2406378C3 (de) Lagerhauseinrichtung
AT519480B1 (de) Biegewerkzeug-Speichervorrichtung
DE10136354A1 (de) Verfahren und Anlage zum Kommissionieren mit einem Behälterregal und zugeordnetem Regalbediengerät
DE2060957A1 (de) Speichersystem fuer Werkstuecke und/oder Werkzeuge fuer mehrere Bearbeitungsstationen
DE3222657A1 (de) Einrichtung und verfahren zum automatischen montieren von teilen auf chassis
DE3624415A1 (de) Automatische beschickungsvorrichtung
DE212005000052U1 (de) System zum Be- und Entladen einer Werkzeugmaschine mit Werkzeugen
EP1125684B2 (de) Verkettetes Fertigungssystem
DE4118108A1 (de) Fabrikationsanlage
DE3644024C2 (de)
DE102007062471A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Aufbringen von Etiketten
DE4011823C2 (de)
EP0150662B1 (de) Einrichtung zum Be- und Entladen von Bearbeitungseinrichtungen für Leiterplatten, insbesondere Bauelemente-Bestückungseinrichtungen
EP3381818A1 (de) System zur handhabung von verpackungsgütern und verfahren zum austausch von handhabungseinrichtungen innerhalb einer handhabungs- und/oder packmaschine
DE3431349A1 (de) Einrichtung an nc-bearbeitungsmaschinen zum zu- und abfuehren von werkstuecken
DE10019632A1 (de) Transportanordnung für ein Warenlager
EP0352785A1 (de) Vorrichtung zur Handhabung und Speicherung von Paletten und palettenähnlichen oder auch anderen Gegenständen
DE1752299A1 (de) Beladeeinrichtung fuer Werkzeugmaschinen