DE3642891A1 - Sensoranordnung zum nachweis der konzentration einer oder mehrerer komponenten in einem gasgemisch durch reihenschaltung zweier oder mehrerer gasempfindlicher feldeffekttransistoren - Google Patents

Sensoranordnung zum nachweis der konzentration einer oder mehrerer komponenten in einem gasgemisch durch reihenschaltung zweier oder mehrerer gasempfindlicher feldeffekttransistoren

Info

Publication number
DE3642891A1
DE3642891A1 DE19863642891 DE3642891A DE3642891A1 DE 3642891 A1 DE3642891 A1 DE 3642891A1 DE 19863642891 DE19863642891 DE 19863642891 DE 3642891 A DE3642891 A DE 3642891A DE 3642891 A1 DE3642891 A1 DE 3642891A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
field effect
gas
effect transistors
voltage
sensor according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19863642891
Other languages
English (en)
Other versions
DE3642891C2 (de
Inventor
Guenter Prof Dr Zimmer
Karoly Dr Dobos
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fraunhofer Gesellschaft zur Forderung der Angewandten Forschung eV
Original Assignee
Fraunhofer Gesellschaft zur Forderung der Angewandten Forschung eV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fraunhofer Gesellschaft zur Forderung der Angewandten Forschung eV filed Critical Fraunhofer Gesellschaft zur Forderung der Angewandten Forschung eV
Priority to DE19863642891 priority Critical patent/DE3642891A1/de
Publication of DE3642891A1 publication Critical patent/DE3642891A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3642891C2 publication Critical patent/DE3642891C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N33/00Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
    • G01N33/0004Gaseous mixtures, e.g. polluted air
    • G01N33/0009General constructional details of gas analysers, e.g. portable test equipment
    • G01N33/0027General constructional details of gas analysers, e.g. portable test equipment concerning the detector
    • G01N33/0031General constructional details of gas analysers, e.g. portable test equipment concerning the detector comprising two or more sensors, e.g. a sensor array
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N27/00Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
    • G01N27/26Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating electrochemical variables; by using electrolysis or electrophoresis
    • G01N27/403Cells and electrode assemblies
    • G01N27/414Ion-sensitive or chemical field-effect transistors, i.e. ISFETS or CHEMFETS
    • G01N27/4141Ion-sensitive or chemical field-effect transistors, i.e. ISFETS or CHEMFETS specially adapted for gases

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Electric Means (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es sind Sensoren bekannt, die auf verschiedene Komponenten in Gasen reagieren. lm US-Patent 40 58 368 ist ein MIS-Wasserstoff-Sensor (Metall- Isolator-Silizium) mit Pd-Gate beschrieben.
Es sind außerdem ionensensitive Halbleiter-Sensoren (ISFET) für Flüssigkeiten bekannt. (P. Bergfeld: IEEE Trans. Bio. Med. Eng. 17 (1970) S. 70).
Es sind weiterhin Anordnungen bekannt, bei denen mehrere solcher chemischer Sensoren auf einem Siliziumchip integriert sind.
In "Sensors and Actuaters", 1, (1981) 17-29 bzw. 4 (1983) 507-526 sind verschiedene "Differentel pair ISFET-Sensoren", beschrieben.
Bei diesen Lösungen geht es um die Verbesserung der Sensoreigenschaften, konkret um die Temperaturempfindlichkeit und die Reduzierung der Nullpunkt-Drift.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in einer Sensoranordnung das von einem einzelnen Sensor gelieferte Sensorsignal zu vergrößern. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwei oder mehrere gas­ empfindliche Feldeffekttransistoren durch Verbindung des Drain (1) des einen Transistors mit dem Source (2) des nächsten Transistors in Reihe geschaltet werden und die Potentiale der Gates zweier oder mehrerer gasempfindlicher Feldeffekttransistoren in der Reihenschaltung einzeln so eingestellt werden, daß durch Addition bzw. Überlagerung der Widerstands­ änderung der gasempfindlichen Feldeffekttransistoren ein größeres Sensor­ signal als bei einem einzelnen Feldeffekttransistor zur Auswertung zur Verfügung steht.
Die Erfindung greift nicht auf bisher schon bekannte, wie die in den Artikeln "Sensors und Actuaters" 1 und 4 beschriebenen Anordnungen zurück. Dort war die Aufgabe durch Zusammenschaltung eines gasempfindlichen Feldeffekttransistors und eines nicht gasempfindlichen Feldeffekt­ transistors, die beide die gleiche Nullpunktdrift und Tempera­ turempfindlichkeit besitzen, weil sie in derselben Technologie ausgeführt sind, durch Substraktion der Signale voneinander in der Differen­ tialschaltung die Temperaturabhängigkeit und die Nullpunktdrift zu eleminieren. Eine solche Anordnung hat demnach nicht die Vergrößerung des von der Gas- oder Flüssigkeitskomponente bewirkten Sensorsignals zum Ziel, sondern lediglich seine Befreiung von dem störenden Untergrund, der durch Temperaturgang und Nullpunktdrift hervorgerufen wird. Die vorliegende Erfindung verfolgt den Gedanken das durch eine Gaskomponente in einem einzelnen gasempfindlichen Feldeffekttransistor hervorgerufene Signal durch Zusammenschalten von zwei oder mehreren gasempflindlichen Feldeffekttransistoren durch Überlagerung bzw. Addition der Sensorsignale der einzelnen gasempfindlichen Feldeffekttransistoren zu vergrößern. Dies wird erreicht, durch eine Reihenschaltung von zwei oder mehreren gasempflindlichen Feldeffekttransistoren und eine Einstellung der Spannung zwischen dem Gate und dem Source der gasempflindlichen Feld­ effekttransistoren, so daß sich die durch die Gaskomponenten verursachten Sensorsignale überlagern. Hierbei ist es vorteilhaft, wenn die Gatepotentiale so eingestellt werden, daß sich die gasempfindlichen Feldeffekttransistoren möglichst alle in dem gleichen Arbeitspunkt befinden. Die Anordnung erfüllt auch dann ihre Aufgabe, wenn in der Serienschaltung neben den gasempfindlichen Feldeffekttransistoren auch andere Bauelemente wie z. B. Dioden, Kondensatoren, Widerstände oder nicht gasempfindliche Transistoren vorhanden sind. Diese Bauelemente können die Funktion von Lastelementen, Stromquellen oder Pegelwandlern erfüllen. Wird beispielsweise durch Anschließen einer Spannungsquelle an eine solche Reihenschaltung ein Strom eingeprägt, dann kann durch Messung des Spannungsabfalls an der Reihenschaltung der gasempfindlichen Feldeffekt­ transistoren die Summe der Spannungsabfälle gemessen werden. Wird nun diese Sensoranordnung einer zu messenden Gaskomponente ausgesetzt, dann bewirkt diese eine Schwellenspannungsänderung der gasempfindlichen Feldeffekttransistoren, die sich in einer Änderung des Spannungsabfalls auswirkt. In der Reihenschaltung, gemäß der Erfindung, überlagern sich, bzw. addieren sich Änderungen des Spannungsabfalls der einzelnen gasempfindlichen Feldeffekttransistoren und ergeben so ein größeres Sensorsignal als es ein einzelner gasempflindlicher Feldeffekttransistor liefert. Die Einstellung der Spannungen zwischen Gate und Source, und somit der Arbeitspunkte der gasempfindlichen Feldeffekttransistoren, kann z. B. durch eine Spannungsteilerkette, bestehend aus einer Reihenschaltung von Widerständen, Kondensatoren, Dioden oder nicht gasempfindlichen Feldeffekttransistoren, die als Reihenschaltung parallel zur Reihenschaltung der gasempfindlichen Feldeffekttransistoren an die Spannungsquelle angeschlossen sind, erfolgen. Dabei werden die Gateanschlüsse (3) der gasempfindlichen Feldeffekttransistoren mit dem jeweils geeigneten Knoten in der Spannungsteilerkette verbunden. Es sind jedoch auch andere Schaltungen und Netzwerke denkbar, mit denen eine geeignete Einstellung der Potentiale der Gates der gasempfindlichen Feldeffekttransistoren und damit ihrer Arbeitspunkte möglich ist.
Besonders vorteilhaft ist es, die gasempfindlichen Feldeffekttransistoren im Sättigungsbereich zu betreiben. Dies ist dann der Fall, wenn das Potential der Gates so eingestellt wird, daß die Spannung zwischen Gate und Source, vermindert um die Schwellenspannung des Feldeffekttransistors, kleiner oder gleich der Spannung zwischen Drain und Source des Feldeffekt­ transistors ist.
Besonders einfach ist die Addition der Sensorsignale zu erreichen, wenn die Gates 3 mit den Drains 1 der gasempfindlichen Feldeffekttransistoren in der Reihenschaltung elektrisch leitend verbunden werden. Die Feldeffekttransistoren arbeiten dann als Diode und bei Einprägen eines konstanten Stroms in der Reihenschaltung addieren sich die Änderungen der einzelnen Diodenspannungen, die durch eine Gaskomponente hervorgerufen werden.
Die Anschlüsse des Substrats der gasempfindlichen Feldeffekttransistoren können elektrisch leitend verbunden sein, d. h. sie liegen dann auf gemeinsamem Potential. Da in der Reihenschaltung die Sourceanschlüsse auf unterschiedlichem Potential liegen, weist jeder gasempfindliche Feldeffekttransistor eine andere Spannung zwischen Source und Substrat auf. Bekanntlich hängt die Schwellenspannung eines Feldeffekttransistors, insbesondere eines solchen in MIS-Technologie, auch von der angelegten Spannung zwischen Source und Substrat ab. Dies muß bei der Arbeitspunkteinstellung, das heißt bei der Einstellung der Potentiale der Gates, berücksichtigt werden. Auch die Änderung der Schwellenspannung und damit die Widerstandsänderung, ausgelöst durch eine bestimmte Konzentrationsänderung einer Gaskomponente, hängt von der Spannung zwischen Source und Substrat ab, und zwar wird sie kleiner, wenn die Spannung zwischen Source und Substrat zunimmt. Insofern ist das resultierende Sensorsignal der erfindungsgemäßen Sensoranordnung kleiner als das Signal eines einzelnen gasempfindlichen Feldeffekttransistors multipliziert mit der Anzahl der gasempfindlichen Feldeffekttransistoren in der Reihenschaltung der Sensoranordnung, aber in jedem Fall erfindungsgemäß größer als das Signal eines einzelnen gasempfindlichen Feldeffekttransistors.
Eine solche Sensoranordnung mit elektrisch verbundenen Substratanschlüssen liegt auch dann vor, wenn die gasempfindlichen Feldeffekttransistoren in einem gemeinsamen Halbleitersubstrat integriert sind. Der Vorteil einer solchen lntegration besteht in der Möglichkeit, daß mit den Methoden der Mikroelektronik sehr viele gasempflindliche Feldeffekttransistoren in der Serienschaltung angeordnet werden können, wodurch im Prinzip das Sensorsignal der Anordnung beliebig vergrößert werden kann.
Da aber die Summe der Schwellenspannungen als dem Sensorsignal überlagertes Signal auftritt und beim Betrieb der Feldeffekttransistoren in der Sättigung die Summe der Schwellenspannungen kleiner als die Spannung der angeschlossenen Spannungsquelle sein muß, damit sich alle Transistoren im leitenden Zustand befinden, ist es zweckmäßig, die Schwellenspannungen der Feldeffekttransistoren mit Methoden der Halbleitertechnologie, zum Beispiel durch Ionenimplantation, auf einen so niedrigen Wert einzustellen, daß die Summe der Schwellenspannungen deutlich kleiner ist als die Spannung der angeschlossenen Spannunsquelle.
Werden die Substrate der einzelnen gasempfindlichen Feldeffekttransistoren voneinander isoliert und mit dem Anschluß der Source verbunden, dann haben alle gasempfindlichen Feldeffekttransistoren, wenn man von Exemplarstreuungen durch die Fertigung absieht, die gleiche Schwellenspannung und somit auch die gleiche Schwellenspannungsänderung bei Änderung der Konzentration der zu messenden Gaskomponente. Damit ist in der Sensorenanordnung das Sensorsignal gleich dem Sensorsignal eines einzelnen gasempfindlichen Feldeffekttransistors multipliziert mit der Anzahl der gasempflindlichen Feldeffekttransistoren in der Reihenschaltung. Bei der Integration der Sensoranordnung in einem Halbleitersubstrat ist die Herstellung voneinander isolierter Substratanschlüsse durch Eindiffusion von zum Halbleitersubstrat entgegengesetzt dotierten Wannen, die dann als durch pn-Übergänge voneinander isolierte einzelne Substrate für die Feldeffekttransistoren fungieren, möglich.
Eine andere Möglichkeit ist die Verwendung eines Substrats, das eine dielektrische Schicht mit darüberliegender Halbleiterschicht beinhaltet. Wird die Halbleiterschicht so geätzt, daß von ihr nur noch Inseln auf der dielektrischen Schicht verbleiben, dann können diese Inseln als voneinander isolierte Substrate für die Feldeffekttransistoren dienen.
Die Integration der Feldeffekttransistoren in einem gemeinsamen Halbleitersubstrat mit einem gemeinsamen Substratanschluß hat den Vorteil der einfacheren Herstellungsweise und ist daher kostengünstiger als die Integration mit voneinander isolierten Substratbereichen der einzelnen Feldeffekttransistoren. Allerdings ist, wie oben ausgeführt, das Sensorsignal der Sensoranordnung bei der Integration mit einem Halbleitersubstrat als gemeinsamem Substratanschluß, bei Messung der gleichen Konzentration einer Gaskomponente kleiner und damit die Empfindlichkeit geringer als bei der Sensoranordnung mit isolierten Substratbereichen.
Die Sensoranordnung gemäß der Erfindung kann mit isolierten Substratanschlüssen oder elektrisch verbundenen Substratanschlüssen durch Anordnung von einzeln hergestellten gasempfindlichen Feldeffekttran­ sistoren auf einem gemeinsamen Träger wie zum Beispiel der Platine einer gedruckten Schaltung oder auf einem Substrat in Dünnfilmtechnik, Dickfilmtechnik oder sonstige Hybridtechnik und elektrische Beschaltung gemäß der Erfindung ausgeführt sein.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Figuren erläutert. Davon zeigen im einzelnen:
Fig. 1 die Sensoranordnung mit der Reihenschaltung von zwei gasempfindlichen Feldeffekttransistoren und einem Lastelement (6), mit der angeschlossenen Spannungsquelle U B . Das Signal kann als Spannung zwischen dem Anschluß (5), und einem der beide Pole (7) oder (8) der Spannungsquelle gemessen werden.
Fig. 2 als Ausführungsbeispiel im Teil (a) im Querschnitt die Reihenschaltung von zwei in einem Halbleitersubstrat integrierten Feldeffekttransistoren in MIS-Technologie mit gemeinsamem Substratabschluß 4. Die Verbindung des Sourcegebietes 2 eines Feldeffekttransistors mit dem Draingebiet 1 des nächsten Feldeffekttransistors erfolgt in diesem Beispiel durch die zu einem Bereich verschmolzenen, zum Substrat 4 entgegengesetzt dotierten Drain- und Sorucegebiete. Der Drainanschluß 1 ist mit dem Gateanschluß 3 in der Metallebene verbunden.
Im Teil (b) ist das Schaltsymbol dieser Anordnung analog zu Fig. 1 dargestellt.
Da der Gateanschluß jedes Feldeffekttransistors mit seinem Drainanschluß verbunden ist, arbeitet der Feldeffekttransistor in Sättigung bzw. als Diode. Die Substratanschlüsse sind elektrisch verbunden und liegen gemeinsam auf gleichem Potential an einem Pol der Spannungsquelle.
Fig. 3 im Querschnitt die Reihenschaltung von drei Feldeffekttransistoren in MIS-Technologie, bei denen die Substratbereiche 4 als zum Ausgangssubstrat entgegengesetzt dotierte eindiffundierte Wannen gebildet werden. Die Verbindung des Source 2 mit dem Drain 1 des in der Serienschaltung folgenden Transistors erfolgt in der Metallebene und ist hier nicht über gemeinsam ausgebildete Drain- und Sourcegebiete im Substrat wie in Fig. 2 möglich. Die Verbindung des Drainansschlusses 1 mit dem Gateanschluß 3 jedes einzelnen Feldeffekttransistors erfolgt ebenfalls in der Metallebene. Die Verbindung der Substratbereiche mit den Sourcegebieten ist nicht dargestellt.
Fig. 4 im Querschnitt die Reihenschaltung von drei Feldeffekttransistoren in MIS-Technologie, bei der die Substratbereiche 4 aus den in einer Halbleiterschicht, die sich auf einer dielektrisch isolierenden Schicht (9) befindet, ausgeätzte Inseln gebildet werden. Die Verschaltung der Source- und Drainanschlüsse bzw. der Drain- und Gateanschlüsse ist wie in Fig. 3 in der Metallebene erfolgt. Die Beschaltung der Substratanschlüsse ist in dieser Figur offengelassen.

Claims (14)

1. Sensor- Anordnung zur Messung der Konzentration von Komponenten eines Gasgemisches durch Verwendung von gasempflindlichen und durch die elektrische Beschaltung sich in leitendem Zustand befindenden Feldeffekttransistoren, bestehend aus den Anschlüssen für Drain (1), Source (2), Gate (3) und Substrat (4) bei denen die zu messende Komponente eines Gasgemisches eine Schwellenspannungsänderung hervorruft, die wiederum als Sensorsignal ausgewertet wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere gasempfindliche Feldeffekttransistoren durch Verbindung des Drain (1) des einen Transistors mit dem Source (2) des nächsten Transistors in Reihe geschaltet werden und die Spannung zwischen Gate 3 und Source 2 zweier oder mehrerer gasempfindlicher Feldeffekttransistoren in der Reihenschaltung einzeln so eingestellt wird, daß durch Addition der Schwellenspannungsänderungen der in Reihe geschalteten Feldeffekt­ transistoren ein größeres Sensorsignal als bei einem einzelnen Feldeffekttransistor zur Auswertung zur Verfügung steht.
2. Sensor nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß sich in dieser Reihenschaltung außer den Feldeffekttransistoren auch andere Bauelemente wie Widerstände, Kondensatoren, Dioden oder nicht gasempfindliche Transistoren, zum Beispiel als Lastelement oder Pegelwandler, befinden.
3. Sensor nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Potentiale der Gates durch eine Spannungsteilerkette, bestehend aus Widerständen, Kondensatoren, Dioden oder nicht gasempfindlichen Feldeffekttransistoren erfolgt.
4. Sensor nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung des Potentials an den Drains, Sources und Gates so erfolgt, daß die Spannung zwischen Drain und Source eines oder mehrerer der Feldeffekttransistoren größer oder gleich ist wie die Spannung zwischen Gate und Source, vermindert um die Schwellenspannung des Feldeffekttransistors.
5. Sensor nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung des Potentials an den Drains und Gates so erfolgt, daß die Spannung zwischen Drain und Source eines oder mehrerer der Feldeffekttransistoren größer oder gleich ist wie die Spannung zwischen Gate und Source, vermindert um die Schwellenspannung des Feldeffekttransistors.
6. Sensor nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß Gate (3) und Drain (1) zweier oder mehrerer gasempfindlicher Feldeffekttransistoren in der Reihenschaltung miteinander elektrisch leitend verbunden sind.
7. Sensor nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Substratanschlüsse (4) der Sensoren miteinander elektrisch leitend verbunden sind.
8. Sensor nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die gasempfindlichen Feldeffekttransistoren in einem gemeinsamen Halbleitersubstrat integriert sind.
9. Sensor nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Substratanschlüsse (4) voneinander elektrisch isoliert sind.
10. Sensor nach Anspruch 8 und 9 dadurch gekennzeichnet, daß die Integration in zu dem Halbleitersubstrat entgegengesetzt dotierten Wannen erfolgt und dadurch die Substratanschlüsse der einzelnen Feldeffekttransistoren durch pn-Übergänge isoliert sind.
11. Sensor nach Anspruch 8 und 9 dadurch gekennzeichnet, daß die Feldeffekt­ transistoren in einem aus einer lsolatorschicht (9) mit darüberliegender Halbleiterschicht gebildeten Substrat integriert sind, derart, daß die Substrate der gasempfindlichen Feldeffekttransistoren aus Inseln aus der Halbleiterschicht durch Ätztechniken oder andere Verfahren gebildet werden und dadurch voneinander dielektrisch isoliert sind.
12. Sensor nach Anspruch 7 oder 9 dadurch gekennzeichnet, daß die Substratanschlüsse der Sensoren durch konventionelle Techniken der Elektronik wie Platinenbeschaltung, SMD-Technik, Hybrid-Technik, Dünn- oder Dickfilmtechnik isoliert werden.
13. Sensor nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß ein Strom in die Reihenschaltung der gasempfindlichen Transistoren eingeprägt wird, und bei einer durch eine Gaskomponente hervorgerufene Schwellenspannungsänderung, das Sensorsignal als Änderung des Spannungsabfalls an der Reihenschaltung gemessen wird.
14. Sensor nach Anspruch 13 dadurch gekennzeichnet, daß die Stromeinprägung durch Anlegen einer konstanten Spannung an die aus den gasempfindlichen Feldeffekttransistoren und einem Lastelement betehenden Reihenschaltung erfolgt und das Sensorsignal als Spannung zwischen dem Verbindungsknoten des gasempfindlichen Feldeffekttransistors und dem Lastelement 6 und einem der beiden Anschlüsse der Spannungsquelle 7, 8 gemessen wird.
DE19863642891 1986-12-16 1986-12-16 Sensoranordnung zum nachweis der konzentration einer oder mehrerer komponenten in einem gasgemisch durch reihenschaltung zweier oder mehrerer gasempfindlicher feldeffekttransistoren Granted DE3642891A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19863642891 DE3642891A1 (de) 1986-12-16 1986-12-16 Sensoranordnung zum nachweis der konzentration einer oder mehrerer komponenten in einem gasgemisch durch reihenschaltung zweier oder mehrerer gasempfindlicher feldeffekttransistoren

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19863642891 DE3642891A1 (de) 1986-12-16 1986-12-16 Sensoranordnung zum nachweis der konzentration einer oder mehrerer komponenten in einem gasgemisch durch reihenschaltung zweier oder mehrerer gasempfindlicher feldeffekttransistoren

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3642891A1 true DE3642891A1 (de) 1988-06-30
DE3642891C2 DE3642891C2 (de) 1990-09-20

Family

ID=6316275

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19863642891 Granted DE3642891A1 (de) 1986-12-16 1986-12-16 Sensoranordnung zum nachweis der konzentration einer oder mehrerer komponenten in einem gasgemisch durch reihenschaltung zweier oder mehrerer gasempfindlicher feldeffekttransistoren

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3642891A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1235070A1 (de) * 2001-02-26 2002-08-28 Lucent Technologies Inc. Elektronischer Geruchssensor
CN112098472A (zh) * 2020-08-18 2020-12-18 国网河北省电力有限公司电力科学研究院 串联式sf6分解产物检测传感器、检测装置及检测方法
CN116500095A (zh) * 2023-06-26 2023-07-28 山东申华光学科技有限公司 一种高气敏性VOCs呼气传感器阵列及其制备方法与应用

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4058368A (en) * 1974-09-09 1977-11-15 Semiconductor Sensors, Inc. Hydrogen detector
US4322680A (en) * 1980-03-03 1982-03-30 University Of Utah Research Foundation Chemically sensitive JFET transducer devices utilizing a blocking interface
US4457161A (en) * 1980-10-09 1984-07-03 Hitachi, Ltd. Gas detection device and method for detecting gas
US4542640A (en) * 1983-09-15 1985-09-24 Clifford Paul K Selective gas detection and measurement system

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4058368A (en) * 1974-09-09 1977-11-15 Semiconductor Sensors, Inc. Hydrogen detector
US4322680A (en) * 1980-03-03 1982-03-30 University Of Utah Research Foundation Chemically sensitive JFET transducer devices utilizing a blocking interface
US4457161A (en) * 1980-10-09 1984-07-03 Hitachi, Ltd. Gas detection device and method for detecting gas
US4542640A (en) * 1983-09-15 1985-09-24 Clifford Paul K Selective gas detection and measurement system

Non-Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
IEEE Trans. Bio. Med. Eng. Bd. 17(1970) S. 70 *
Sensors and Actuaters, Bd. 1 (1981) S. 17-19 *
Sensors and Actuaters, Bd. 4 (1983) S. 507-526 *

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1235070A1 (de) * 2001-02-26 2002-08-28 Lucent Technologies Inc. Elektronischer Geruchssensor
US6575013B2 (en) 2001-02-26 2003-06-10 Lucent Technologies Inc. Electronic odor sensor
CN112098472A (zh) * 2020-08-18 2020-12-18 国网河北省电力有限公司电力科学研究院 串联式sf6分解产物检测传感器、检测装置及检测方法
CN112098472B (zh) * 2020-08-18 2024-04-16 国网河北省电力有限公司电力科学研究院 串联式sf6分解产物检测传感器、检测装置及检测方法
CN116500095A (zh) * 2023-06-26 2023-07-28 山东申华光学科技有限公司 一种高气敏性VOCs呼气传感器阵列及其制备方法与应用
CN116500095B (zh) * 2023-06-26 2023-08-22 山东申华光学科技有限公司 一种高气敏性VOCs呼气传感器阵列及其制备方法与应用

Also Published As

Publication number Publication date
DE3642891C2 (de) 1990-09-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0002751B1 (de) Schaltkreis zur Einstellung des Widerstandswertes eines Abschlusswiderstandes von Leitverbindungen in Halbleiterstrukturen
DE4333875C2 (de) Halbleiter-Gassensor auf der Basis eines Kapazitiv Gesteuerten Feldeffekttransistors (Capacitive Controlled Field Effect Transistor, CCFET)
DE2354755A1 (de) Angepasstes analogfilter
DE1764336A1 (de) Monolithische integrierte Halbleiterstruktur und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE10325718B4 (de) Halbleitersensor mit einem FET und Verfahren zum Ansteuern eines solchen Halbleitersensors
DE19637277A1 (de) Widerstand für eine integrierte Schaltung
EP1275946A1 (de) Anordnung zum Messen der Temperatur einer elektronischen Schaltung
DE3642891A1 (de) Sensoranordnung zum nachweis der konzentration einer oder mehrerer komponenten in einem gasgemisch durch reihenschaltung zweier oder mehrerer gasempfindlicher feldeffekttransistoren
DE1906324C3 (de) Integrierte Halbleiteranordnung mit vier auf dem gleichen Halbleitersubstrat angeordneten und elektrisch miteinander verbundenen Feldeffekttransistorelementen
DE3511688C2 (de)
DE1901665A1 (de) Integrierte Halbleiterschaltung in monolithischer Bauweise
DE3786693T2 (de) Programmierbarer Kontaktfleck.
DE102016207260B3 (de) Mikromechanische Feuchtesensorvorrichtung und entsprechendes Herstellungsverfahren
DE10335336B4 (de) Feldeffektbauelemente und Kondensatoren mit Elektrodenanordnung in einer Schichtebene
DE2453578A1 (de) Verfahren zum feststellen von vollstaendig durchgehenden bohrungen in einer auf einem halbleitersubstrat angebrachten isolierschicht
DE10246050A1 (de) Vorrichtung und Verfahren
EP0945722A2 (de) Halbleitergassensor
DE3339985A1 (de) Schaltungsanordnung zur zaehlung von 1-belegungen in (0,1)-vektoren
DE2133676C3 (de) Schieberegister
DE2936607A1 (de) Elektronisches bauelement
DE2105475B2 (de) Integrierte Halbleiterschaltung
DE4042740B4 (de) Sensor
DE2435371A1 (de) Integrierte halbleiteranordnung
DE102007035093A1 (de) Messelement, Messschaltung und Verfahren zum Messen eines elektrischen Potentials, insbesondere für Hochvoltanwendungen
DE4333905A1 (de) Integrierte CMOS-Schaltung mit redundanter Leitungsführung

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee