DE3640192A1 - Maschine zur behandlung von fahrbahnbelaegen - Google Patents
Maschine zur behandlung von fahrbahnbelaegenInfo
- Publication number
- DE3640192A1 DE3640192A1 DE19863640192 DE3640192A DE3640192A1 DE 3640192 A1 DE3640192 A1 DE 3640192A1 DE 19863640192 DE19863640192 DE 19863640192 DE 3640192 A DE3640192 A DE 3640192A DE 3640192 A1 DE3640192 A1 DE 3640192A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- machine according
- vehicle
- wheel
- chisel elements
- lifting
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28D—WORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
- B28D1/00—Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
- B28D1/26—Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by impact tools, e.g. by chisels or other tools having a cutting edge
- B28D1/265—Scabbling machines or scabbling tools
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
- E01C23/00—Auxiliary devices or arrangements for constructing, repairing, reconditioning, or taking-up road or like surfaces
- E01C23/06—Devices or arrangements for working the finished surface; Devices for repairing or reconditioning the surface of damaged paving; Recycling in place or on the road
- E01C23/08—Devices or arrangements for working the finished surface; Devices for repairing or reconditioning the surface of damaged paving; Recycling in place or on the road for roughening or patterning; for removing the surface down to a predetermined depth high spots or material bonded to the surface, e.g. markings; for maintaining earth roads, clay courts or like surfaces by means of surface working tools, e.g. scarifiers, levelling blades
- E01C23/085—Devices or arrangements for working the finished surface; Devices for repairing or reconditioning the surface of damaged paving; Recycling in place or on the road for roughening or patterning; for removing the surface down to a predetermined depth high spots or material bonded to the surface, e.g. markings; for maintaining earth roads, clay courts or like surfaces by means of surface working tools, e.g. scarifiers, levelling blades using power-driven tools, e.g. vibratory tools
- E01C23/0855—Devices or arrangements for working the finished surface; Devices for repairing or reconditioning the surface of damaged paving; Recycling in place or on the road for roughening or patterning; for removing the surface down to a predetermined depth high spots or material bonded to the surface, e.g. markings; for maintaining earth roads, clay courts or like surfaces by means of surface working tools, e.g. scarifiers, levelling blades using power-driven tools, e.g. vibratory tools moved rectilinearly, e.g. scabblers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Road Repair (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Behandlung von
Fahrbahnbelägen nach dem Oberbegriff des Patentan
spruchs 1.
Zum Abtragen abgenutzter Straßenbeläge sind Maschinen
bekannt, die nach unten abstehende Meißelelemente auf
weisen, welche gegen die Straßenoberfläche schlagen und
diese aufrauhen bzw. zerstören (DE-OS 23 59 913). Die
Meißelelemente bestehen aus zahlreichen Stiften, von
denen jeder von einer Exzentervorrichtung hin- und her
gehend angetrieben ist. Derartige Einzelstifte haben
eine geringe Schlagenergie. Die Tiefe, bis zu der die
Meißelelemente in die Straßenoberfläche eindringen,
hängt von dem Widerstand der Straßenoberfläche ab. Die
Meißelelemente werden einzeln gegen die Straßenober
fläche geschleudert und jeweils von einer Rückstell
feder an die Exzenterscheibe der Kurbelwelle zurück
gestoßen. Das Fahrzeug weist zwei höhenverstellbare
Stützräder auf, die beim Betrieb die Funktion der Vor
derräder übernehmen, während die Vorderräder angehoben
sind. Die Stützräder bewegen sich seitlich von der
jenigen Spur, die von den Meißelelementen bearbeitet
wird.
Zur Erhöhung der Griffigkeit eines Straßenbelags ist
eine fahrende Maschine bekannt (DE-OS 23 01 653), die
einen Schlagkopf mit zahlreichen vertikalen Nadel
elementen enthält. Der Schlagkopf ist an einer Exzen
terwelle befestigt, die ihn periodisch gegen die
Straßenoberfläche schlägt. Mit einer derartigen
Maschine kann ein Belag lediglich aufgerauht werden.
Die Nadeln sind lange federnde Drahtabschnitte, deren
Eindringtiefe in den Straßenbelag von dessen Widerstand
abhängt.
Eine weitere bekannte Aufrauhmaschine (WO 80/02 704)
weist Preßlufthämmer auf, bei denen ein Hammerteil mit
zahlreichen Meißelelementen besetzt ist und gegen die
Straßenoberfläche geschlagen wird.
Die bekannten Maschinen eignen sich entweder zum Zer
stören von Straßenbelägen zum Zwecke der Beseitigung
oder zum Aufrauhen.
Ein anderes Problem, mit dem sich die Erfindung befaßt,
ist die Beseitigung von Straßenmarkierungen oder Mar
kierungsresten. An Straßenbaustellen oder an Stellen
mit vorübergehender Verkehrsumleitung werden auf den
Straßenbelag Markierungen aufgetragen, die entweder aus
farbigen Markierungsstreifen bestehen können oder aus
aufgeklebten Straßenmarkierungsnägeln. Die Markierungs
nägel können zwar durch Abhebeln mit einem geeigneten
Werkzeug leicht wieder entfernt werden, jedoch ver
bleibt auf der Straße ein Kleberrest. Bituminöse
Schmelzkleberreste können mit Hochdruck-Wasserstrahlen
oder durch Abfräsen entfernt werden. Zwei-Komponen
ten-Kleberreste können bisher nur durch Abfräsen be
seitigt werden. Dies ist ein aufwendiges Verfahren, bei
dem die Fahrbahnoberfläche leicht beschädigt werden
kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschine
der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen
Art zu schaffen, die imstande ist, Straßenmarkierungen
bzw. Kleberreste ohne Beschädigung der Fahrbahnober
fläche zu beseitigen.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit
den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1
angegebenen Merkmalen.
Die erfindungsgemäße Maschine weist vor der Spur der
Meißelelemente ein Tastrad auf, welches die Höhe einer
Anschlagvorrichtung steuert. Die Anschlagvorrichtung
begrenzt die Abwärtsbewegung der Meißelelemente, so daß
diese nur um ein genau vorbestimmbares Maß über die
Lauffläche des Tastrades nach unten vordringen. Dieses
Maß entspricht der Dicke der zu beseitigenden Schicht.
Diese Schicht wird durch die Meißelelemente zersplit
tert, wobei sie sich von selbst vom Fahrbahnbelag löst.
Durch die exakte Begrenzung der Abwärtsbewegung der
Meißelelemente gelingt es, die Tiefe der Zersplitte
rungswirkung genau zu begrenzen, so daß die Fahrbahn
fläche nicht beschädigt wird. Das Tastrad kann entweder
auf derselben Spur laufen wie die Meißelelemente oder
seitlich neben diesen Meißelelementen, wobei auch beid
seitig der Meißelelemente je ein Tastrad vorgesehen
sein kann. Wichtig ist, daß die Abwärtsbewegung der
Meißelelemente durch die auf dem Tastrad ruhende An
schlagvorrichtung genau begrenzt wird. Dadurch ist es
möglich, die Tiefenwirkung der Meißelelemente sehr
genau zu begrenzen, um nur die die Fahrbahnoberfläche
bedeckende Markierung zu zerstören.
Während die üblichen Vorrichtungen zum Zerschlagen oder
Aufrauhen von Fahrbahnbelägen einzelne Meißelelemente
aufweisen, die separat angetrieben sind oder aus flexib
len Drahtabschnitten bestehen, sind bei der erfindungs
gemäßen Maschine die Meißelelemente an einem gemein
samen Schlagbalken starr angebracht. Dieser Schlag
balken kann starr mit der Schlagvorrichtung verbunden
sein, so daß die Massen von Schlagvorrichtung und
Schlagbalken eine große Gesamtmasse ergeben, an der die
Meißelelemente starr befestigt sind. Auf diese Weise
werden Einzelschläge mit hoher Energie ausgeführt,
wobei alle Meißelelemente gleichzeitig in den zu be
seitigenden Markierungsrest eindringen. Auf diese Weise
entsteht eine hohe Zersplitterungswirkung, ohne daß
Kleberestbereiche stehenbleiben. Die gleichzeitige Auf
bringung der Schlagenergie an sämtlichen Meißelelemen
ten mit einer exakten Begrenzung der Abwärtsbewegung
sämtlicher Meißelelemente bzw. des Schlagbalkens be
wirkt einen sauberen beschädigungsfreien Abtrag von
Kleberesten von der Fahrbahnoberfläche.
Da das Tastrad die Anschlagvorrichtung trägt und einen
Teil der Schlagenergie der Schlagvorrichtung aufnehmen
muß, ist dieses Tastrad zweckmäßigerweise als Walze
ausgebildet. Wenn die Walze über die zu beseitigenden
Kleberreste hinweg bewegt wird, kann sie mit Profi
lierungen versehen sein, um die Kleberreste durch die
Schläge brüchig zu machen, bevor die Meißelelemente die
Kleberreste losschlagen. Verlaufen dagegen ein oder
mehrere Tasträder seitlich von der Spur der Meißel
elemente, dann sollten die Tasträder eine möglichst
glatte Umfangsfläche haben, um die Fahrbahn, auf der
sie unmittelbar aufliegen, nicht durch Stöße zu be
schädigen.
Die Meißelelemente müssen nicht genau senkrecht auf die
Fahrbahnoberfläche aufschlagen, sondern sie können auch
unter anderem Winkel geführt sein. Es besteht auch die
Möglichkeit, den Anstellwinkel während der Schlag
bewegung zu verändern, um ein noch besseres Aufbrechen
der Kleberreste zu erreichen. Ferner können die Meiß
elelemente im unteren Bereich ihrer Vertikalbewegung
eine Horizontalkomponente in Fahrtrichtung oder in
Gegenrichtung erhalten, um eine zusätzliche Schabe
wirkung zu erzielen.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der
Maschine,
Fig. 2 eine Draufsicht,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III von
Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV von
Fig. 1,
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V von
Fig. 1,
Fig. 6 eine Ansicht aus Richtung der Pfeile VI-VI
der Fig. 2,
Fig. 7 eine Ansicht aus Richtung des Pfeiles
VII-VII von Fig. 5,
Fig. 8 einen Querschnitt durch den Schlagbalken,
Fig. 9 eine Frontansicht des Schlagbalkens und
Fig. 10 bis 12 Unteransichten verschiedener
Schlagbalken.
Die Maschine zur Beseitigung von Markierungen 10 und
Kleberresten von einer Fahrbahnoberfläche 11 weist ein
Fahrzeug 10 auf, das im vorliegenden Fall als selbst
fahrendes Fahrzeug ausgebildet und mit einem auf die
Vorderachse 13 wirkenden Antriebsmotor 14 (Fig. 2) ver
sehen ist. Die Vorderachse 13 ist eine ungelenkte Starr
achse, die an dem Fahrgestellrahmen 15 gelagert ist. Am
entgegengesetzten Ende des Fahrgestellrahmens ist über
ein Satteltellergelenk 16 ein Drehgestell 17 gelagert,
an dem die Vorderräder 18 angebracht sind. Das Dreh
gestell 17 ist mit einer lenkbaren Deichsel 19 ver
bunden, die von Hand betätigt wird. Die Fahrtrichtung
des Fahrzeugs 12 ist durch den Pfeil 20 in Fig. 1 be
zeichnet.
Auf dem Fahrgestellrahmen 15 ist ein starrer Hilfs
rahmen 21 befestigt, der die Basis zum Tragen der
Schlagvorrichtung 22 bildet. Auf einer Traverse 24, die
sich zwischen den Längsbalken des Hilfsrahmens 21 er
streckt, ist das Lager 25 für den Hubbalken 26 be
festigt. Der Hubbalken 26 erstreckt sich in Längsrich
tung des Fahrzeugs 12 und er ist an seinem vorderen
Endbereich mit der horizontalen querlaufenden Gelenk
achse 27 im Lager 25 gelagert. Am rückwärtigen Ende des
Hubbalkens 26 ist eine Säule 28 befestigt, die an ihrem
unteren Ende den horizontalen quer zur Fahrzeuglängs
richtung verlaufenden Schlagbalken 29 trägt. Der Schlag
balken 29 weist mehrere nach unten abstehende Meißel
elemente 30 auf, die nach unten zugespitzt und nagel
artig ausgebildet sind. Die Meißelelemente 30 sind
starr im Schlagbalken 29 verankert.
Am Hilfsrahmen 21 ist ein Motor 31 befestigt, dessen
horizontale quer zur Fahrzeuglängsrichtung verlaufende
Ausgangswelle 32 in zwei Stehlagern 33 gelagert ist. Am
Ende der Ausgangswelle 32 ist eine Nockenscheibe 34
befestigt, auf der der Hubarm 26 mit einer seitlich von
ihm abstehenden Rolle 35 abgestützt ist. Die Rolle 35
ist frei drehbar auf einer am Hubarm 26 angebrachten
Achse 36 befestigt. Die Nockenscheibe 34, die von der
Welle 32 in Richtung des Pfeiles 37 (Fig. 1) gedreht
wird, weist einen sich im Durchmesser erweiternden spi
ralförmigen Umfangsbereich 34 a und einen radial verlau
fenden Bereich 34 b auf. Der Bereich 34 a hebt den Hubarm
26 kontinuierlich an, während der Hubarm schlagartig
herabfällt, wenn der radiale Bereich 34 b in den Bereich
der Rolle 35 kommt. Auf diese Weise wird der Hubarm 26
mit einer der Drehzahl des Motors 31 entsprechenden
Frequenz periodisch langsam abgehoben und schlagartig
abgesenkt.
An einem vom Hubarm 26 aufragenden Ansatz 39 ist die
aus den beiden Federn 40 a und 40 b bestehende Federvor
richtung 40 befestigt. Das andere Ende der Federvor
richtung 40 ist an einer Traverse 41 des Fahrgestell
rahmens 15 verankert. Die Federvorrichtung 40 ist be
strebt, den Hubbalken 26 um die Achse 27 herum nach
unten zu ziehen und sie unterstützt die Wirkung der
Schwerkraft des Hubbalkens 26, indem sie die Rolle 35
gegen die Umfangsfläche der Nockenscheibe 34 gedrückt
hält. Die Federvorrichtung 40 erhöht ferner die Schlag
energie, mit der die Meißelelemente 30 gegen den Mar
kierungsrest 10 schlagen.
Die Welle 32 kann außerdem eine Steuerscheibe 42
tragen, die mit der Welle rotiert und mit einem Steuer
nocken 42 a gegen einen von dem Hubbalken 26 abstehenden
Mitnehmer 43 drückt. Der Nocken 42 a ist so angeordnet,
daß er über den Mitnehmer 43 den Hubbalken 26 entgegen
der Fahrtrichtung verschiebt, wenn der Hubbalken 26
seine tiefste Stellung erreicht hat. Auf diese Weise
führen die Meißelelemente 30 in ihrer tiefsten Stellung
(Fig. 8) zusätzlich eine horizontale Schabebewegung in
Richtung des Pfeiles 44 aus. Um die erforderliche Längs
bewegung des Hubbalkens 26 zu ermöglichen, ist das
Lager 25 in längslaufenden Führungsschienen 45 geführt.
Eine (nicht dargestellte) Federvorrichtung zieht das
Lager 25 nach vorn, so daß der Mitnehmer 43 ständig am
Umfang der Nockenscheibe 42 anliegt.
Die Abwärtsbewegung des Hubbalkens 26 wird durch die
Anschlagvorrichtung 46 begrenzt, die an einem Hebelarm
47 angebracht ist, welcher unter dem Lager 25 an dem
Hilfsrahmen 21 um die horizontale Querachse 48 herum
schwenkbar ist. Der starre Hebelarm 47 trägt zwei nach
unten abstehende Lagerplatten 49, zwischen denen das
Tastrad 50 gelagert ist. Das Tastrad 50 läuft auf dem
zu beseitigenden Markierungsstreifen 10 und schwenkt
den Hebel 47 entsprechend seiner Höhe um die Achse 48.
Lotrecht über dem Tastrad 50 ist auf dem Hebel 47 die
Anschlagvorrichtung 46 angeordnet, auf die eine unter
dem Hubbalken 26 befestigte Hammerplatte 51 schlägt.
Die Anschlagvorrichtung 46 weist ein elastisches
Dämpfungskissen 52, z.B. aus Gummi auf, auf welches die
Schlagplatte 51 schlägt. Das Dämpfungskissen 52 ist auf
einem starren Halter 53 abgestützt, der seinerseits auf
einer Keilvorrichtung aus den beiden Keilstücken 54 und
55 ruht. Das untere Keilstück 55 ist durch Drehen einer
Spindel 56, die mit einer am Hebel 47 befestigten Spin
delmutter 57 in Eingriff steht, horizontal verschieb
bar, wodurch eine Feineinstellung der Höhe des
Dämpfungskissens 52 möglich ist. Das Dämpfungskissen 52
ist so ausgebildet, daß es bei jedem Schlag des Hub
balkens 26 um ein genau definiertes Maß zusammengedrückt
wird, so daß die Eindringtiefe der Meißelelemente 30
durch die Einstellung der Anschlagvorrichtung 46 sehr
genau vorgegeben werden kann. Die Anschlagvorrichtung
hat zudem die Aufgabe, zu verhindern, daß die Rolle 35
auf den Bereich 34 a der Nockenscheibe 34 aufschlägt.
Beim Schlagen kommt die Bewegung des Hubhaltens zum
Stillstand, kurz bevor die Rolle den Bereich 34 a be
rührt.
An dem vorderen Ende des Hebels 47 ist ein Rahmen 58
befestigt (Fig. 5), der von einer hydraulischen Hubvor
richtung 59 hochgezogen werden kann, um das Tastrad 50
von der Straße abzuheben. Die Hubvorrichtung 59 ist an
einem mit dem Fahrgestellrahmen 15 fest verbundenen
Portalrahmen 60 befestigt. Beim Arbeitsbetrieb der
Maschine ist die Hubvorrichtung 59 inaktiv, d.h. der
Rahmen 58 kann in vertikaler Richtung frei bewegt
werden, ohne durch die Hubvorrichtung behindert zu
werden. Wenn durch Betätigung der Hubvorrichtung 59 das
Tastrad 50 angehoben ist, wird über die Anschlagvorrich
tung 46 auch der Hubbalken 26 angehoben, so daß die
Meißelelemente 30 von der Straße freikommen. In diesem
Zustand kann das Fahrzeug ungehindert fahren.
Gemäß Fig. 1 sind auf dem Hilfsrahmen 21 ein Verbren
nungsmotor 61 und eine Hydraulikpumpe 62 angeordnet.
Der Motor treibt die Pumpe 62, die ihrerseits die als
Hydraulikmotore ausgebildeten Motore 14 und 31 versorgt
und außerdem zur Versorgung der hydraulischen Hubvor
richtung 59 und anderer Hilfseinrichtungen dient.
Die Fig. 8 bis 10 zeigen eine bevorzugte Ausführungs
form des Schlagbalkens 29. Dieser Schlagbalken weist
eine fest mit der Säule 28 verbundene Querschiene 63
auf, unter der eine massive Lochschiene 64 mit Schrau
ben 65 befestigt ist. Die Lochschiene 64 enthält in
vertikalen Kanälen zahlreiche stiftförmige Meißel
elemente 30, die mit ihren unteren spitzen Enden aus
der Lochschiene herausragen. Die verdickten Köpfe der
Meißelelemente 30 werden im Inneren des Hubbalkens 29
festgehalten, so daß die Meißelelemente 30 starr mit
dem Hubbalken verbunden sind.
Fig. 8 zeigt die unterste Stellung des Hubbalkens 26,
in der die Spitzen der Meißelelemente kurz über der
Fahrbahnoberfläche 11 angeordnet sind. Dabei sind die
Spitzen in den Markierungsbelag 10, der entfernt werden
soll, eingedrungen. Durch die Schlagwirkung bricht der
Markierungsbelag sowohl nach vorne als auch nach hinten
sowie zwischen den Meißelelementen 30 auf. Die Fahrbahn
oberfläche 11 wird durch die Begrenzung der Abwärts
bewegung des Schlagbalkens nicht beschädigt. Die Unter
seite des Schlagbalkens 29 ist zu beiden Seiten der
Reihe von Meißelelementen 30 mit ansteigenden Schräg
flächen 66 ausgebildet, so daß gelöstes Material nach
vorne und hinten fortspritzen kann.
Während bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 8 bis 10
nur eine einzige Reihe von Meißelelementen 30 vorge
sehen ist, sind bei dem Ausführungsbeispiel von Fig. 11
zwei Reihen solcher nagelartiger Meißelelemente vor
handen, wobei die Meißelelemente einer Reihe relativ zu
den Meißelelementen der anderen Reihe auf Lücke ange
ordnet sind. Bei dem Ausführungsbeispiel von Fig. 12
sind die Meißelelemente 30 längliche Platten, die an
ihren unteren Enden als querlaufende Schneiden ausge
bildet sind. Es sind hier zwei Reihen von auf Lücke
angeordneten Meißelelementen vorgesehen.
Beim Betrieb der Maschine laufen die Vorder- und Hinter
räder zu beiden Seiten der zu beseitigenden Markierungs
reste unmittelbar auf der Fahrbahn 11, während das Tast
rad 50 längs der Mittelachse des Fahrzeugs 12 ange
ordnet ist und über die Markierungsreste 10 läuft. Die
Anschlagvorrichtung 46 ist so eingestellt, daß die
Meißelelemente 30 über die Aufstandfläche des Tastrades
50 hinaus nach unten vordringen und den Markierungsrest
zerstören. Der horizontale Abstand des Tastrades 50 von
dem Schlagbalken 29 sollte möglichst gering sein, um
eine exakte Höhenführung der Meißelelemente 30 zu er
möglichen.
Der Motor 30 läuft mit relativ hoher Drehzahl und
treibt über den aus der Nockenscheibe 34 bestehenden
Hubmechanismus den Hubbalken 26 an, der periodisch hoch
gehoben und schlagartig abgesenkt wird. Dadurch üben
die Meißelelemente 30 während der Fahrt des Fahrzeugs
Hack- oder Pickbewegungen in schneller Folge auf den
Kleberest aus.
Claims (11)
1. Maschine zur Behandlung von Fahrbahnbelägen, mit
einem Fahrzeug (12) und einer an dem Fahrzeug
angebrachten Schlagvorrichtung (22), die Meißel
elemente (30) in Richtung auf die Fahrbahnober
fläche (11) schlägt,
dadurh gekennzeichnet,
daß die Schlagvorrichtung (22) an dem Fahrzeug
(12) in der Höhe frei verschiebbar angebracht
ist, daß vor oder neben den Meißelelementen (30)
relativ zum Fahrzeug ein vertikal bewegbares Tast
rad (50) läuft, das dem Oberflächenverlauf der
Fahrbahn folgt und daß das Tastrad (50) eine An
schlagvorrichtung (46) zur Begrenzung der Schlag
tiefe trägt.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Meißelelemente (30) an einem gemeinsamen
Schlagbalken (29) starr angebracht sind.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schlagvorrichtung (22) einen am Fahrzeug
(12) befestigten Hubmechanismus (32, 34, 35) auf
weist, der den Schlagbalken (26) relativ zum Fahr
zeug (12) anhebt und plötzlich zum Herunter
schlagen freigibt.
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagvorrichtung
(22) einen am Fahrzeug gelenkig angebrachten Hub
balken (26) aufweist, der an seinem freien Ende
die Meißelelemente (30) trägt und der durch eine
Federvorrichtung (40) nach unten vorgespannt ist.
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Tastrad (50) mit
einer Hubvorrichtung (59) zum Abheben von der
Fahrbahn verbunden ist und daß die Hubvorrichtung
(59) bei auf der Fahrbahn abrollendem Tastrad
(50) in einen inaktiven Mitlaufzustand bringbar
bzw. von dem Tastrad abkuppelbar ist.
6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagvorrich
tung (46) eine von einem Dämpfungskissen (52)
bedeckte Anschlagplatte (53) aufweist.
7. Maschine nach einem der Anprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Feineinstellvorrichtung
(54-57) für die Höhenverstellung der Anschlagvor
richtung (46) relativ zum Tastrad (50) vorgesehen
ist.
8. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß Tastrad (50) am
freien Ende eines in Fahrzeuglängsrichtung verlau
fenden schwenkbar gelagerten Hebels (47) ange
ordnet ist.
9. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das Tastrad (50) lot
recht unter der Anschlagvorrichtung (46) angeord
net ist.
10. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das Tastrad (50) aus
einer Walze besteht, die an ihrer starren Umfangs
fläche eine Profilierung aufweist.
11. Maschine nach einem der Ansprüche 2 bis 10,
gekennzeichnet durch eine den Schlagbalken (26)
im abgesenkten Zustand relativ zum Fahrzeug in
Fahrtrichtung oder in Gegenrichtung bewegende
Steuervorrichtung (42, 43).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863640192 DE3640192A1 (de) | 1986-11-25 | 1986-11-25 | Maschine zur behandlung von fahrbahnbelaegen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863640192 DE3640192A1 (de) | 1986-11-25 | 1986-11-25 | Maschine zur behandlung von fahrbahnbelaegen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3640192A1 true DE3640192A1 (de) | 1988-06-01 |
DE3640192C2 DE3640192C2 (de) | 1989-08-10 |
Family
ID=6314693
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863640192 Granted DE3640192A1 (de) | 1986-11-25 | 1986-11-25 | Maschine zur behandlung von fahrbahnbelaegen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3640192A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4411601A1 (de) * | 1994-04-02 | 1995-10-05 | Hofmann Walter Maschf | Von einem Fußgänger geführte Arbeitsmaschine |
CN102535319A (zh) * | 2012-02-22 | 2012-07-04 | 中联重科股份有限公司 | 铣刨机深度监控方法及*** |
CN109972521A (zh) * | 2019-03-07 | 2019-07-05 | 中交二航局第四工程有限公司 | 一种自行走箱梁凿毛一体机 |
CN112575658A (zh) * | 2020-12-16 | 2021-03-30 | 尹英 | 一种可转向的道路压花装置 |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4218134A1 (de) * | 1992-06-02 | 1993-12-09 | Lorenz Halder | Verfahren und Werkzeug zum Abbau von Boden- oder Wandbeschichtungen |
DE19953239C2 (de) * | 1999-11-04 | 2003-05-22 | Dieter Klockenkaemper | Steinbearbeitungsvorrichtung |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7205763U (de) * | 1972-05-10 | Unileit-Bayerische Bitumen Chem F Heinrich | Vorrichtung zur Herstellung von Rinnen für Markierungsstreifen in Straßendecken oder dgl | |
DE2301653A1 (de) * | 1972-01-14 | 1973-07-19 | Mataki Sangyo Co | Verfahren zur verbesserung der griffigkeit eines strassenbelags und strassenbelagbehandlungsgeraet zur durchfuehrung dieses verfahrens |
-
1986
- 1986-11-25 DE DE19863640192 patent/DE3640192A1/de active Granted
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7205763U (de) * | 1972-05-10 | Unileit-Bayerische Bitumen Chem F Heinrich | Vorrichtung zur Herstellung von Rinnen für Markierungsstreifen in Straßendecken oder dgl | |
DE2301653A1 (de) * | 1972-01-14 | 1973-07-19 | Mataki Sangyo Co | Verfahren zur verbesserung der griffigkeit eines strassenbelags und strassenbelagbehandlungsgeraet zur durchfuehrung dieses verfahrens |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4411601A1 (de) * | 1994-04-02 | 1995-10-05 | Hofmann Walter Maschf | Von einem Fußgänger geführte Arbeitsmaschine |
CN102535319A (zh) * | 2012-02-22 | 2012-07-04 | 中联重科股份有限公司 | 铣刨机深度监控方法及*** |
CN109972521A (zh) * | 2019-03-07 | 2019-07-05 | 中交二航局第四工程有限公司 | 一种自行走箱梁凿毛一体机 |
CN112575658A (zh) * | 2020-12-16 | 2021-03-30 | 尹英 | 一种可转向的道路压花装置 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3640192C2 (de) | 1989-08-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0337048B1 (de) | Gleisfahrbare Maschine zum Reinigen eines Gleisoberbaues mit Saug-Einrichtung | |
DE2713460A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur abtragen einer strassendecke in einer vorgegebenen ebene | |
EP0518845B1 (de) | Verfahren und Stopfmaschine zum Verdichten des Schotters eines Gleises | |
DE2706187C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Nut in einer bereits vorhandenen Wandfläche | |
DE3640192C2 (de) | ||
DE3814732C2 (de) | Gleisverfahrbare Vorrichtung zum Räumen bzw. Planieren des Schotters eines Gleises mit Querschwellen | |
EP0310074A2 (de) | An ein fahrbares Tragwerk anbaubare Fräse | |
DE2627845C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Setzen von Schwellen auf das Schotterbett eines Gleises | |
DE3238945C2 (de) | Vorrichtung zum Setzen von Pfosten, Pfählen oder Schneestangen | |
AT522721B1 (de) | Gleisschotterplaniervorrichtung | |
DE3723617C1 (en) | Method of manufacturing an imitated Solnhofen marble structure, as well as device for implementing the method | |
DD285391A5 (de) | Gleisstopfmaschine | |
EP0731216B1 (de) | Verfahren zum Unterstopfen einer Vielzahl von Schwellen eines Gleises | |
DE2728058A1 (de) | Stempelmaschine zur kennzeichnung von huetten- und walzprodukten | |
DE2226138A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Ausbilden von Vertiefungen in Straßen | |
DE4000366C2 (de) | Vorrichtung zum Aufrauhen der Oberflächen von Straßenbelägen | |
DE19622236A1 (de) | Schienengebundenes Fahrzeug zum Reinigen eines Gleisoberbaus | |
DE2339374A1 (de) | Bergwerksmaschine zum auffahren von grubenbauen | |
DE3814733C2 (de) | Gleisstopfmaschine | |
DE10208988A1 (de) | Verfahren und Anordnung zum Aufrauhen von Straßenbelag | |
DE10323364A1 (de) | Vorrichtung zum Schneiden eines Kerbs in eine Betonmauer | |
DE29922636U1 (de) | Flächenbearbeitungsgerät | |
DE118397C (de) | ||
DE19548933B4 (de) | Motorgetriebene, fahrbare Stockmaschine | |
CH716467A2 (de) | Vorrichtung und Verfahren für den Abtrag von Bodenbelägen. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |