DE2301653A1 - Verfahren zur verbesserung der griffigkeit eines strassenbelags und strassenbelagbehandlungsgeraet zur durchfuehrung dieses verfahrens - Google Patents

Verfahren zur verbesserung der griffigkeit eines strassenbelags und strassenbelagbehandlungsgeraet zur durchfuehrung dieses verfahrens

Info

Publication number
DE2301653A1
DE2301653A1 DE2301653A DE2301653A DE2301653A1 DE 2301653 A1 DE2301653 A1 DE 2301653A1 DE 2301653 A DE2301653 A DE 2301653A DE 2301653 A DE2301653 A DE 2301653A DE 2301653 A1 DE2301653 A1 DE 2301653A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
road surface
treatment device
surface treatment
roughening
tools
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2301653A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2301653B2 (de
DE2301653C3 (de
Inventor
Sumio Makishima
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MATAKI SANGYO CO
Original Assignee
MATAKI SANGYO CO
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP581872A external-priority patent/JPS5538445B2/ja
Priority claimed from JP10533172A external-priority patent/JPS5033344B2/ja
Application filed by MATAKI SANGYO CO filed Critical MATAKI SANGYO CO
Publication of DE2301653A1 publication Critical patent/DE2301653A1/de
Publication of DE2301653B2 publication Critical patent/DE2301653B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2301653C3 publication Critical patent/DE2301653C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C23/00Auxiliary devices or arrangements for constructing, repairing, reconditioning, or taking-up road or like surfaces
    • E01C23/06Devices or arrangements for working the finished surface; Devices for repairing or reconditioning the surface of damaged paving; Recycling in place or on the road
    • E01C23/08Devices or arrangements for working the finished surface; Devices for repairing or reconditioning the surface of damaged paving; Recycling in place or on the road for roughening or patterning; for removing the surface down to a predetermined depth high spots or material bonded to the surface, e.g. markings; for maintaining earth roads, clay courts or like surfaces by means of surface working tools, e.g. scarifiers, levelling blades
    • E01C23/085Devices or arrangements for working the finished surface; Devices for repairing or reconditioning the surface of damaged paving; Recycling in place or on the road for roughening or patterning; for removing the surface down to a predetermined depth high spots or material bonded to the surface, e.g. markings; for maintaining earth roads, clay courts or like surfaces by means of surface working tools, e.g. scarifiers, levelling blades using power-driven tools, e.g. vibratory tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Repair (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

MiTAKI SANGYO CO., LTD., Tokyo, Japan
Verfahren zur Verbesserung der Griffigkeit
eines Straßenbelags und Straßenbelagbehandlungsgerät zur Durchführung dieses Verfahrens
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verbesserung der Griffigkeit eines Straßenbelags sowie ein Straßenbelagbehandlungsgerät mit Motorantrieb zur Durchführung dieses Verfahrens.
Im allgemeinen umfaßt ein Asphaltstraßenbelag eine Basisschicht, eine bituminöse Zwischenschicht und eine Oberflächenschicht, welche eine Mischung von Zement und Sand und feinem mineralischem Füllmaterial oder aggregierendem Material wie Zement enthält. Gemäß bekannten Verfahren zur Aufrauhung der Oberfläche eines Asphaltstraßenbelage nach dem der Straßenbelag derart abgenützt ist, daß die Straße schlüpfrig ist, wird das Aggregatmaterial in der Oberfläche in geeigneter Weise freigelegt, so daß die Straßenbelagoberfläche einen erhöhten Reibungskoeffizienten erhält, wobei der Reibungswiderstand des Straßenbelags erhöht und die Rutschgefahr vermindert wird. Bei stark befahrenen Straßen werden jedoch Bereiche in Nachbarschaft einer Straßenkreuzung oder einer Kurve stark abgenutzt, so daß das aggregierende Material in der Oberfläche verschwindet oder unter die Straßenbelagoberfläche sinkt, so daß eine schlüpfrige Oberfläche entsteht, was zu Verkehrsunfällen führen kann.
309829/05 1 3
Es wurde bereits eine Anzahl von Gegenmaßnahmen unternommen, um die Rutschgefahr herabzusetzen:
(1) Mit einer Straßenbelagbehandlungssaschine, wie z. B. einem motorgetriebenen Schneidgerät oder einer Straßenabrichteinrichtung wird die schlüpfrige Oberfläche weggenommen, so daß die frische renovierte Oberfläche zutage tritt. Dieses Verfahren wird als Straßenbelagrenovierungs-Verfahren bezeichnet. Es ist jedoch mit dem Nachteil verbunden, daß eine große Zahl Arbeitskräfte zur Durchführung dieses Verfahrens benötigt werden und daß das Verfahren teuer ist.
(2) In die abgenützte Oberfläche des Straßenbelags werden eine Vielzahl von das Rutschen verhindernden Rillen eingeschnitten. Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß eine große Menge des Straßenbelags entfernt werden muß, wodurch die Kosten dieses Verfahrens pro Einheitsfläche ganz erheblich ansteigen.
(3) Eine das Rutschen verhindernde Mischung wird auf die abgenutzte und rutschige Oberfläche des Belags aufgetragen. In diesem Pail umfaßt die Mischung ein synthetisches Harz, Quarz und Aluminiumoxyd. Dieses Verfahren ist jedoch sehr teuer und es erfordert eine große Zahl von Arbeitskräften und sehr viel Zeit.
(4) Die abgenutzte und schlüpfrige Oberfläche des Straßenbelages wird mittels Chemikalien wegerodiert, wobei die Oberfläche uneben oder rauh wird, so daß die Rutschgefahr beseitigt wird. Dieses Verfahren muß jedoch mit äußerster Sorgfalt hinsichtlich der Handhabung der Chemikalien durchgeführt werden und die erosionsbehandelte Oberfläche ist nicht haltbar. Zusätzlich bedarf die Durchführung dieses Verfahrens einer langen Zeit.
3O9829/0S13
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Verfahren und ein Straßenbelagbehandlungsgerät zu schaffen, womit automatisch und auf mechanischem Wege die Ausbildung einer rutschfesten Oberfläche auf einer Asphaltstraße oder Betonstraße gelingt, ohne daß erhebliche Kosten und Verkehrsbehinderungen entstehen. ·
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren zur Verbesserung der Griffigkeit eines Straßenbelags gelöst, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man eine Vielzahl von Aufrauhwerkzeugen von oben auf den Straßenbelag aufschlägt, so daß eine Vielzahl von Vertiefungen gebildet werden und diese Behandlung sukzessive entlang dem Straßenbelag wiederholt. Zur Durchführung dieses Verfahrens dient erfindungsgemäß ein Straßenbelagbehandlungsgerät mit Motorantrieb mit einer Aufrauheinrichtung, welche Aufrauhwerkzeuge umfaßt und durch den Motorantrieb vertikal auf und ab bewegbar ist, so daß die Werkzeuge auf den Straßenbelag aufschlagen und diesen aufrauhen.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren und das erfindungsgemäße Straßenbelagbehandlungsgerät gelingt eine Wiederherstellung einer rutschfesten Oberfläche unabhängig von den Wetterbedingungen und auch bei starkem Verkehr rasch und leicht. Die Oberfläche erhält grobe Vertiefungen oder sie kann eine feine Rauhigkeit ähnlich dem von Schmiergelpapier erhalten. Es werden feine konkave und konvexe Bereiche gebildet.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Pig. 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Straßenbelagbehandlungsgerätes;
309829/0513
"Pig. 2 eine Draufsicht gemäß der Linie II-II in Pig. 1; Pig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 2;
Pig. 4 eine perspektivische Ansicht einer abgewandelten Ausfiihrungsform eines Bauteils des Behandlungsgerätes gemäß Pig. 1;
Pig. 5 eine perspektivische Ansicht einer weiteren abgewandelten Ausführungsform eines Bauteils des Behandlungsgerätes gemäß Pig. 1;.
Pig. 6 eine Seitenansicht einer, zweiten AusfUhrungsform des erfindungsgemäßen Straßenbelagbehandlungsgerätes;
Pig. 7 eine Vorderansicht des Straßenbelagbehandlungsgerätes gemäß Pig. 6;
Pig. 8 einen Schnitt entlang der Linie YIII-VIII in Pig. 7;
Pig. 9 eine perspektivische Ansicht eines Teils des Straßenbelagbehandlungsgerätes nach Pig. 7;
Pig.10 ein Schar voll durch das Bauteil gpmäß Pig. 9 verfolgten Kurven;
Pig.11 und 12 Veranschaulichungen verschiedener Arbeitsphasen der Ausfiihrungsform des erfindungsgemäßen Straßenbelagbehandlungsgerätes gemäß Fig. 7j
Pig.13 eine Seitenansicht einer dritten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Straßenbelagbehandlungsgerätes;
309829/0513
Pig. 14 eine Teilseitenansieht in vergrößertem Maßstab des Bereichs A gemäß Pig. 13;
Pig. 15 einen teilweisen vertikalen Schnitt des Bereichs A gemäß Pig. 13;
Pig. 16 einen Schnitt entlang der Linie XVI-XYI der Pig. 14; Pig. 17 einen Teilansieht der Ausfiihrungsformgsmäß Pig. 13;
Pig. 18 eine perspektivische Ansicht in vergrößertem Maßstab eines Aufrauhwerkzeugs der Ausfiihrungsform gemäß Pig. 13;
Pig. 19 einen Schnitt durch einen Straßenbelag vor der Behandlung mit dem erfindungsgemaßen Straßenbelagbehandlungsgerät; und
Pig. 20 einen Schnitt durch einen Straßenbelag gemäß Pig. nach der Behandlung mit dem erfindungsgemaßen Straßenbelagbehandlungsgerät.
In Pig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 1 den Hauptkörper des Straßenbelag-Behandlungsgeräts. Am hinteren Ende des Hauptkörpers ist eine Befestigungseinrichtung 4 vorgesehen, um den Hauptkörper mit einer Antriebseinrichtung 3 zu verbinden, welche wiederum auf einem leichten Karren 2 sitzt. Mit dieser Antriebseinrichtung auf dem Karren wird das Straßenbelag-Behandlungsgerät über die Straßendecke bewegt. Am vorderen Ende sind zwei mit seitlichem Abstand voneinander angeordnete lenkbare Räder 5, 5 vorgesehen, welche derart am Hauptkörper befestigt sind, daß eine vertikale Bewegung mittels einer geeigneten Einrichtung durchführbar ist. Der Hauptkörper umfaßt eine Krafttransmissionseinrichtung, welche allgemein mit 6 bezeichnet ist. Diese Transmissionseinrichtung 6 umfaßt eine
309829/0513
Kurbel 8, welche im wesentlichen in der Mitte einer Drehwelle 7 vorgesehen ist, sowie eine VerMndungsstange 9, welche zur Kurbel führt. Die Drehwelle 7 trägt ferner an einem Ende eine Riemenscheibe 10, welche mit einem V-Riemen 13 mit einer Riemenscheibe 12 verbunden ist, die an einem Ende einer Ausgangswelle eines Motors 11 der Antriebseinrichtung 2 befestigt ist, so daß die Drehbewegung der Motorwelle über den Riementrieb auf die Kurbel 8 übertragen wird. Diese bewegt die Verbindungsstange 9 hin-und her.
Bei vorliegender Ausführungsform wurde als Krafttransmissionseinrichtung ein Kurbelmechanismus verwendet. Es kommen jedoch auch alle möglichen anderen Krafttransmiss ions einrichtungen in Frage, wie ifockeneinrichtungen, Gelenkverbindungen, hydraulische Einrichtungen und pneumatische Einrichtungen.
Der Hauptkörper 1 trägt eine Aufrauhungsvorrichtung 14, und zwar im wesentlichen mittig. Eine stationäre Stange 15 ist parallel und in Abstand zur Drehwelle 7 vorgesehen. Diese Stange trägt eine Hülse 16, welche auf der Stange drehbar ist und ein Arm 17 erstreckt sich etwa mittig von der Stange 15 vertikal nach oben. Ferner sind zwei Arme 18, 18 vorgesehen, welche sich vertikal von den beiden Enden der Hülse nach unten erstrecken, sowie ein Paar horizontaler Arme 19, 19, welche sieh von den beiden Hülsenenden im rechten Winkel zur Hülse weg erstrecken. Jeder der Arme 19 hat ein freies Ende 20, welches im wesentlichen in einem rechten Winkel zum Hauptbereich des Armes 19 nach unten abgebogen ist. An dem untersten Ende der Stangen 19 ist das eigentliche Straßenbelag-Aufrauhwerkzeug 22 befestigt. Dieses Aufrauhwerkzeug soll im folgenden näher erläutert werden.
Die untersten Enden der sich abwärts erstreckenden Arme 18 können mit einem der Straßenbelag-Schlagwerkzeuge 39 und 44 verbunden sein, welche im folgenden eingehend erläutert werden.
309829/0513
·" 7
Diese Verbindung ist z. B. über Verbindungselemente 23, 23 vorgesehen. Die beiden Sehlagwerkzeuge 39 und 44 werden weiter unten im einzelnen anhand der Figuren 4 und 5 "beschrieben. Der sich nach oben erstreckende Arm 17 weist an seinem oberen Ende ein Verbindungselement 24 für die Verbindungsstange 9 auf' und das die Verbindungsstange aufnehmende Verbindungselement hat einen inneren Gewindebereich, in den eine Stellschraube 25 eingreift. Diese Stellschraube befindet sich in dem oberen hohlen Ende des Arms. Durch Drehen der Stellschraube in einer oder in der anderen Richtung kann die Höhe der Verbindungsstange 9 eingestellt werden, so daß die Amplitude der Schlagbewegung des Aufrauhwerkzeugs 22 auf diese Weise eingestellt werden kann. Zu diesem Zweck weist der Arm 17 einen nicht dargestellten Schlitz im oberen Bereich auf, in welchem das Verbindungselement 24 geführt ist.
Unter Bezugnahme auf Fig. 3 soll eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Straßenbelag-Aufrauhwerkzeuges 22 erläutert werden. Dieses Aufrauhwerkzeug 22 umfaßt zwei parallele und mit Abstand angeordnete Stahlhalteplatten 27 und 28, welche durch eine Vielzahl von Befestigungselementen 26, 26 ... miteinander verbunden sind. Diese Befestigungselemente 26, erstrecken sich vertikal zwischen der oberen Platte 27 und der unteren Platte 28. Die obere und die untere Platte 27 und 28 tragen fluchtende sich entsprechende Löcher. In diesen Löchern sitzen lose eine Vielzahl von Meißel 29, 29 ...., welche vertikal hin und her bewegt werden können. Gemäß Fig. 3 weist jeder der Meißel 29 einen verdickten Bereich in der Mitte auf, welcher einen größeren Durchmesser als die Löcher der Halteplatten hat, so daß die Meißel am Herausfallen aus den fluchtenden Löchern gehindert sind und dennoch frei beweglich sind. Die obere Halteplatte 27 hat zwei nach oben sich erstreckende Fortsätze 30, 30, welche mit den untersten Enden 20 der Arme 19 mittels Befestigungselementen 21 befestigt sind. Wie die Fig. 2 näher zeigt, haben die obere Halteplatte 27 und die untere Halteplatte 28 eine rechteckige
309829/0B13
Gestalt, wobei sich die längere Seite quer zur Längsrichtung des Hauptkörpers erstreckt und wobei sich die kürzere Seite parallel zur Längsachse erstreckt. Die beiden Seitenkanten der oberen und unteren Halteplatte 27 und 28 tragen im wesentlichen in der Mitte zwei fluchtende Ausnehmungen 33, 33, welche Führungsschienen 32 aufnehmen, die an den Innenflächen von Seitenrahmenteilen 31, 31 des Hauptkörpers 1 stationär befestigt sind, so daß die obere und untere Platte bei der vertikalen Bewegung durch die Schienen gleichmäßig geführt wird.
Jeder der Meißel 29 hat eine Spitze 34, welche sich durch eines der Löcher 35 der untersten Platte 28 abwärts erstreckt, sowie ein nicht zugespitztes oberes Ende 36, welches sich aus den Löchern 37 in der oberen Platte 27 heraus erstreckt. Eine Druckfeder 38 ist auf die Meißel 29 aufgesteckt, wobei ein Ende der Druckfedern an der Unterseite oder Innenseite der oberen Platte 27 anliegt und wobei das andere Ende an dem verdickten Bereich des zugehörigen Meißels anliegt, so daß der Meißel normalerweise nach unten gedrückt wird. Das Bezugszeichen 49 in den Figuren 1 und 2 bezeichnet eine herkömmliche drehbare Reinigungsbürste, welche durch die Drehwelle 7 Über eine Kraftübertragung, welche ein Kegelzahnradgetriebe 50 und einen Riementrieb umfaßt, in Drehverbindung steht. Falls erwünscht, kann auch ein Schlagwerkzeug 39 oder 44 gemäß den Figuren 4 oder 5 vorgesehen sein. Das Schlagwerkzeug 39 umfaßt einen Rahmen 40 mit drei parallelen und im Abstand voneinander angeordneten langen Rahmenteilen und mit zwei parallelen und im Abstand voneinander angeordneten kurzen Rahmenteilen, welche die langen Rahmenteile an ihren entgegengesetzten Enden miteinander verbinden. Jedes der längeren Rahmenteile hat eine Vielzahl von mit gleichem Abstand angeordneten Zinken 41, welche sich abwärts erstrecken. Die Zinken 41 an den einzelnen Rahmenteilen sind gestaffelt zueinander angeordnet. Ferner sind im Abstand voneinander zwei L-förmige Verbindungselemente 42, 42 am Rahmen 40 vorgesehen, wobei die horizontalen Bereiche
309829/051 3
derselben an den langen Rahmenteilen befestigt sind und wobei sich die hochstehenden Bereiche 43 in der Fähe eines der langen Rahmenteile nach oben erstrecken und zur Verbindung mit den Armen 18 dienen. Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform des Schlagwerkzeugs. Dieses Schlagwerkzeug 44 umfaßt eine Walze 45 von ovalem Querschnitt mit einer Vielzahl von im Abstand angeordneten pfeilförmigen Vorsprüngen 46, 46 an der Peripherie und mit L-förmigen Verbindungselementen 47, 47, deren horizontale Enden an den entgegengesetzten Stirnflächen der Walze befestigt sind und deren hochstehende Enden 48 im rechten Winkel zu den horizontalen Bereichen abstehen und zur Verbindung mit den Armen 18 mittels der vorerwähnten Befestigungselemente 21 dienen.
Wenn der Motor 11 betätigt wird, so wird die Drehbewegung des Motors über die Ausgangswelle des Motors, die Riemenscheibe 12, den V-Riemen 13 und die Krafttransmissionseinrichtung 6 zur Drehwelle 7 übertragen, welche die Kurbel 8 dreht, die wiederum die Verbindungsstange 9 hin und her bewegt. Die Bewegung der Verbindungsstange 9 bewirkt, daß sich der Arm um die Stange 15 hin und zurück dreht und daß sich gleichzeitig die Arme 19 aufwärts und abwärts und die Arme 18 vor und zurück um die Stange 15 drehen.
Das Schlagwerkzeug 22, welches an den unteren Enden 20 der Arme 19 befestigt ist, wird somit um die Stange 15 auf und ab bewegt und beschreibt einen Bogen, wobei die zugespitzten Enden 34 der Meißel 29 mit leichtem Schlag auf den Straßenbelag schlagen. Wenn das Schlagwerkzeug 22 durch das Schlagwerkzeug 39 gemäß Pig. 4 ersetzt wird, so schlagen die Enden der Zinken 41 in einem schrägen Winkel auf den Straßenbelag auf. Auch diese Zinken beschreiben einen Bogen um die Stange 15. Wenn das abgewandelte Schlagwerkzeug 44 verwendet wird, welches ebenfalls mit den Armen 18 verbunden ist, so schlagen die Vorsprünge 46 von oben gegen den Straßenbelag und zwar in einem schrägen Winkel zur Oberfläche, wobei die Zinken einen Bogen beschreiben,
309 829/0513
wenn sich die Walze 45 dreht. Diese Bearbeitung des Straßenbelags wird kontinuierlich durchgeführt, während sich die Einrichtung über dem Straßenbelag bewegt. Dabei werden die einzelnen Bereiche des Straßenbelags sukzessive behandelt.
Bei der bisher beschriebenen Ausfiihrungsform wurde ein leichter Karren 2 für den Transport der gesamten Straßenbelags-Behandlungseinrichtung verwendet. Es muß jedoch bemerkt wanden, daß auch eine schwere Zugmaschine oder ein Traktor oder dergleichen Transporteinrichtung verwendet werden kann.
Wenn die Straßenbelag-Behandlung mit der erfindungsgemäßen Einrichtung durchgeführt wird, so schlagen die Vielzahl der Meißel, Zinken oder Vorsprünge mit leichtem Schlag gegen die Oberfläche des Straßenbelags und bewirken gleichzeitig eine Vielzahl von Ausnehmungen im Straßenbelag. Wenn es sich bei dem Straßenbelag um einen Asphaltbelag handeltj wobei die Asphaltschicht aufgrund der Abnützung oder aufgrund des Eintauchens der rauhen Aggregate unter die Oberfläche eine hohe Dichte hat, so wird die Asphaltoberflächenschicht aufgebrochen, wobei die unter der Oberfläche liegenden rauhen Aggregate an der Oberfläche freigelegt werden, so daß die Oberfläche durch einen erhöhten Reibungskoeffizienten gekennzeichnet ist. Palis die Zahl der Meißel, Zinken oder VorSprünge erhöht wird, und falls die Spitzen dieser Schlagwerkzeuge mehr.geschärft werden, so können auch die weißen und/oder gelben Markierungslinien auf der Straße leicht entfernt werden und die Rauhigkeit des Straßenbelags kann noch verbessert werden. Wenn das erfindungsgemäße Straßenbelag-Behandlungsgerät zur Behandlung von Zementstraßen mit abgenützter Oberfläche oder mit Ausnehmungen, welche mit Gummiabrieb von den Reifen gefüllt sind, verwendet wird, so kann die abgenützte oder mit Gummi verstopfte Oberfläche leicht wieder in den ursprünglichen wünschenswerten rauhen Zustand zurückversetzt werden. Dabei erhält die Straßendecke wieder einen hohen Reibungskoeffizienten und die auf der Straße fahrenden Fahrzeuge geraten nicht ins Rutschen.
309829/0 513
Das erfindungsgemäße Straßenbelag-Behandlungsgerät kann leicht mittels eines Fahrzeugs, wie z. B. mittels eines leichten Traktors oder Lastwagens von Ort zu Ort transportiert werden und kann durch eine geringe Anzahl von Bedienungskräften betätigt werden, ohne daß zusätzliches Material oder zusätzliche Einrichtungen zur Wiederherstellung des Straßenbelags und zur Gewährleistung einer rutschfesten rauhen Oberfläche erforderlich wären. So kann bei Verwendung des erfindungsgemäßen Straßenbelag-Behandlungsgerätes jede beliebige Straße wieder in den ursprünglichen rauhen Zustand versetzt werden, und zwar mit geringeren Kosten als bei Verwendung von herkömmlichen Geräten, Insbesondere eignet sieh das erfindungsgemäße Gerät zur Behandlung von Autobahnen und anderen Straßen dieser Art, um hier einen hohen Reibungskoeffizienten aufrechtzuerhalten und somit zur Sicherheit und zur Herabsetzung der Rutschgefahr auf diesen Straßen beizutragen.
Anhand der Figuren 6 bis 12 soll nun eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Straßenbelag-Behandlungsgerätes erläutert werden, welches einfacher im Aufbau ist und eine größere Leistungsfähigkeit als die erste AusfUhrungsform hat. Bei dieser Ausführungsform umfaßt die Aufrauheinrichtung eine Vielzahl von biegsamen dünnen Elementen aus Stahldraht oder Klavierdraht oder dergleichen. Die Stahldrahtabschnitte biegen sich jedes Mal federnd, wenn sie auf die Oberfläche des Straßenbelags aufschlagen und die Oberfläche aufrauhen.
In diesen Figuren bezeichnet das Bezuszeichen 51 allgemein eine Straßenbelag-Aufrauheinrichtung und das Bezugszeichen 53 bezeichnet einen Rahmen derselben. Die Aufrauheinrichtung 53 ist in geeigneter Weise mit einer Zugmaschine 52 verbunden. Ferner sind steuerbare Räder 54 am Rahmen 53 befestigt, und zwar derart, daß der Rahmen nach oben und unten verstellt werden kann, so daß der speziellen Form der Straße Rechnung getragen werden kann. Ein oberer horizontaler Bereich 55 des Rahmens 53 trägt eine Querwelle 56, welche drehbar ist und
309829/0513
ein ringförmiges Exzenterelement 57 trägt. Das Exzenterelement 57 ist in einem Lager 58, welches einstückig mit dem oberen Ende der Aufrauheinrichtung 51 verbunden ist, gelagert, so daß diese Einrichtung am Exzenterelement 57 aufgehängt ist. Die Endwände 59 der Aufrauheinrichtung 51 tragen etwa mittig Verbindungsstangen 60, welche dort angelenkt sind. Die anderen Enden der Verbindungsstangen 60 sind wie weiter unten ausgeführt mit der Zugmaschine verbunden. Die Endwandungen 59 tragen eine Vielzahl von mit Gewinde versehenen Löchern 61, welche selektiv zur Anwendung gelangen. Es sind Befestigungselemente 63 für die Verbindungsstangen 60 vorgesehen, welche sich nach außen erstreckende Stummelwellen aufweisen. Diese sind durch Bolzen 62, welche in ausgewählte vier der mit Gewinde versehenen Löcher 61 eingeschraubt sind, an den Endwänden befestigt. Die Enden der Verbindungsstangen 60 sind an den Stummelwellen der Verbindungselemente 63 angelenkt. Wenn man nun eine andere Gruppe von Gewindelöchern 61 auswählt, so gelangt das Verbindungselement '61 in eine andere Position relativ zum Aufrauhwerkzeug. Die anderen Enden der Verbindungsstangen 60 sind an stationären Stummelwellen 64 angelenkt, welche einstückig mit dem Rahmen 53 ausgebildet sind.
Die Straßenbelag-Aufrauheinrichtung 51 umfaßt eine untere horizontale Führungsplatte 66 mit einer Vielzahl von im Abstand vorgesehenen durchgehenden Löchern 65. Diese Führungsplatte 66 ist an den Endwänden 59 befestigt. Ferner ist eine obere horizontale Führungsplatte 67 vorgesehen, und zwar parallel und im Abstand zur unteren Führungsplatte und mit einer Vielzahl von durchgehenden Löchern 71 in' Fluchtung mit denen der unteren Führungsplatte. Die Position der oberen Führungsplatte 67 kann relativ zur Position der unteren Führungsplatte verstellt werden. Dies wird weiter unten beschrieben werden. Die obere Führungsplatte
309829/051 3
weist mit Gewinde versehene Löcher an den vier Ecken auf, welche Bolzen 58 aufnehmen, die durch einige einer Vielzahl von mit Gewinde versehenen Löchern 70 an den Ecken 69 der Endwandungen 59 vorgesehen sind. Bei Auswahl einer "bestimmten Gruppe von mit Gewinde versehenen Löchern 70 kann die Position der oberen Führungsplatte 67 relativ zurunteren Führungsplatte 65 verstellt werden. Die Löcher 71 der oberen Führungsplatte 67 haben einen etwas kleineren Durchmesser als diejenigen der unteren Führungsplatte 65. Federnde Stahldraht- oder Klavierdrahtabschnitte sind als Straßenbelag-Schlagwerkzeuge 62 vorgesehen. Sie erstrecken sich durch die fluchtenden Löcher 65 und 71 in der oberen und unteren Führungsplatte 66 und 67 und werden durch diese geführt. Die untersten Enden 72· erstrecken sich abwärts unterhalb der untersten Führungsplatte 66 und liegen im wesentlichen in einer Ebene. Wie Fig. 8 zeigt, ist ;jeder Stahldrahtabschnitt 72 am obersten Ende 72 umgebogen. Hier sind die Drahtabschnitte wie unten beschrieben, mittels Befestigungselementen an Verankerungselementen74 befestigt, welche wiederum im oberen Abschnitt der Aufrauheinrichtung 51 fest angeordnet sind. Die Befestigungselemente umfassen Winkel 77, welche an den oberen Enden 75 der Endwandungen 69 mittels Bolzen 76 befestigt sind und Stangen 78 erstrecken sich horizontal zwischen den Winkeln 77 und parallel zueinander. Jeder der Stahldrahtabschnitte 72 weist zwei sich abwärts erstreckende und parallele Äste auf, welche sich durch zwei benachbarte durchgehende Löcher 65 und 71 in der oberen und unteren Führungsplatte 66 und 67 erstrecken. Die oberen Kanten 75 haben Schlitze, durch welche sich die Bolzen 76 erstrecken, so daß man durch Lösen der Bolzen die Position der Winkel 77 relativ zu den oberen Kanten 75 verschieben kann. Die Drahtabschnitte 72 werden durch Abstands elemente 79 in einem vorbestimmten Abstand zueinander gehalten. Diese Abstandselemente 79 sind
an
fest auf den Stangen 78/mit Abständen voneinander angeordneten Punkten befestigt. In den Figuren 6 bis 12 bezeichnen die Bezugszeichen 80, 81, 82, 83, 84, 85, 86 und 87 Riemenscheiben,
309829/0513
einen Motor, V-Riemen, eine sich drehende Reinigungsbürste und Lager.
Beim Betrieb dieser zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Straßenbelag-Behandlungsgerätes wird der Motor 83 betätigt und die Drehbewegung des Motors wird über die Riemenseheibe 82, den V-Ireibriemen 85, die Riemenscheibe 81, und den V-Treibriemen 84 auf die Drehwelle 56 Übertragen, welche den Exzenter 57 in Drehbewegung versetzt. Wenn der Exzenter 57 sich dreht, so schaukelt der obere Bereich der Aufrauheinrichtung 51 entsprechend der Exzentrizität des Exzenters 57 "und beschreibt einen Bogen. Gleichzeitig werden die Verbindungsstangen 60 um die Stummelwellen 64 hin und her geschwenkt, wobei der untere Bereich der Aufrauheinrichtung 51 auf einer Bogenbahn ähnlich der des oberen Bereichs eine Schaukelbewegung ausführt, jedoch in einer der Schaukelbewegung des-oberen Bereiches entgegengesetzten Richtung. Wenn der untere Bereich der Aufrauheinrichtung 51 den untersten Punkt der Bewegungsbahn erreicht, so schlagen die Spitzen der Stahldrahtabschnitte 72 gegen die Oberfläche des Straßenbelags, welcher zur Aufrauhung der Oberfläche behandelt werden soll. Der Radius des scheinbaren Kreises, welcher durch die Schaukelbewegung des unteren Bereichs der Aufrauheinrichtung 51 beschrieben wird, kann durch Versetzen der Befestigungslage des Verbindungselementes 63 für die Verbindungsstangen 60 an den Endwänden 59 variiert werden. Wenn dieser Zyklus wiederholt wird, und das Straßenbelag-Behandlungsgerät durch eine Zugmaschine, wie z. B. einen Traktor 52, über das ausgewählte Straßenstück bewegt wird, so beschreiben die Enden 72* der Stahldrahtabschnitte 72 die in I1Ig. 10 gezeigten Bahnen, je nach der Befestigungsposition der Befestigungselemente 63 für die Verbindungsstangen 60 an den Endwänden 59.
In Fig. 10 bezeichnet die Linie a die Bewegungsbahn des unteren -Bereichs der Aufrauheinrichtung 51 wenn die Befestigungs-
309829/0513
elemente 63 der obersten Position angeordnet sind und die Linie Jb bezeichnet die Bewegungsbahn des gleichen Bereichs der Aufrauheinrichtung wenn die Befestigungselemente 63 in einer mittleren Position vorgesehen sind und die Linie £ "bezeichnet die Bewegungsbahn des gleichen Bereichs der Aufrauheinrichtung wenn die Befestigungselemente 63 in der untersten möglichen Position angeordnet sind. Ferner bezeichnet in Fig. 10 das Bezugszeichen d die Bewegungsrichtung der erfindungsgemäßen Straßenbelag-Behandlungseinrichtung und das Bezugszeichen £ bezeichnet die Länge eines jeden Bereichs der Tragabschnitte, welche sieh von der unteren Führungsplatte 66 nach unten erstrecken. Die Befestigungsposition der Befestigungselemente 63 kann je nach der Härte und/oder dem Abnützungszustand der Straße ausgewählt werden. Die Kraft mit der die Stahldrahtabschnitte 72 aufschlagen, kann durch Verstellung der Befestigungselemente 63 variiert werden.
Unter Bezugnahme auf Fig. 11 soll nun der durch die Drahtabschnitte 72 ausgeübte Druck P erläutert werden. Dieser Druck P wird ausgeübt, wenn die Stahldrahtabschnitte gegen den Straßenbelag schlagen. Der Druck kann variiert werden, indem man von einer Biegebeanspruchung der Stahldrahtabschnitte 72 zwischen den Verankerungselementen 74 und der verstellbaren Führungsplatte 67 ausgeht, wobei die Kraftkomponente F, welche in Biegerichtung auf die Drahtabschnitte einwirkt, variiert werden kann. Unter Bezugnahme auf Fig. 12 soll nun eine modifizierte Anordnung der durchgehenden Löcher 65 und 71 in der unteren und oberen Führungsplatte 66 und 67 erläutert werden. Wie die Figur zeigt, sind die durchgehenden Löcher in einer der Führungsplatten gegenüber den entsprechenden zugeordneten durchgehenden Löchern der anderen Führungsplatte versetzt, so daß die sich durch die Löcher erstreckenden Drahtabschnitte in Bezug zur Vertikalen in einem Winkel angeordnet sind. Mit einer derartigen Anordnung der durchgehenden Löcher 65 und 71 Fig. 12 kann der Grad der Federung der Enden 72' der
309829/0513
Drahtabschnitte 72 unterhalb der unteren Führungsplatte 66 zur Zeit des Aufschiagens auf den Straßenbelag variiert werden, so daß die jeweilige Behandlung eines "bestimmten Straßenbelages jederzeit dptimiert werden kann. Bei der Anordnung gemäß Fig. 12 kann die Länge der Draht ab schnitte 72, welche sich zwischen den Verankerungselementen 74 und der oberen Führungsplatte 67 erstrecken, geändert werden, so daß der Biegungsgrad des Drahtabschnittes sich ändert, was wiederum zu einer Änderung der Aufsehlagstärke der Drahtabschnitte gegen den Straßenbelag führt.
Die Aufrauheinrichtung 51 in der Ausführungsform gemäß Figuren 6 bis 12, welche die Aufrauhwerkzeuge in Form von Draht ab schnitten 72 umfaßt, eignet sich insbesondere zur Behandlung von Straßen, welche mit Asphalt gedeckt sind, da diese Aufrauheinrichtung einen überschüssigen Asphalt vom Straßenbelag entfernen kann, ohne daß die Steine und Aggregate unterhalb der Oberflächenschicht an die Oberfläche freigelegt .werden. Die in Form von Drahtabschnitten 72 vorgesehenen Aufrauhwerkzeuge sind weniger teuer im Vergleich zu den Meißeln, Zinken oder Yorsprüngen gemäß der ersten Ausführungsform. Da ferner die Drahtabschnitte 72 hinsichtlich der Schlagstärke und der Schlagbewegung frei eingestellt werden können, so eignet sich diese Aufrauheinrichtung mit den Drahtabschnitten sehr gut zur Behandlung von verschiedenen Straßenbelägen, welche einen unterschiedlichen Zustand haben. Wenn jedoch die federnden Drahtabsehnitte 72 mit einer Frequenz gegen den Straßenbeschlag schlagen, welche größer ist als ihre Eigenfrequenz, so besteht die Möglichkeit, daß sie im gebogenen Zustand gegen den Straßenbelag sehlagen, was dazu führt, daß die Aufschlagstärke wesentlich herabgesetzt wird. Hierdurch wird die Steigerung der Leistung bis zum gewünschten Wert unmöglich gemacht. Daher kann es erforderlich sein, stärkere oder steifere federnde Drähte für die Aufrauhwerkzeuge zu verwenden. Dies führt jedoch zu einer Verteuerung des Materials und zu einem Anstieg der erforderlichen Antriebs-
3 0 9 8 2 9/0513
kraft und somit nimmt das Gesamtgerät eine größere Dimension an. Daher ist es erwünscht, ein Straßenbelagbehandlungsgerät zu schaffen, mit dem die Leistung erhöht werden kann, ohne daß die Aufschlagkraft eingebüßt wird, selbst wenn die Drahtabschnitte mit einer Frequenz gegen den Straßenbelag schlagen, welche oberhalb deren Eigenfrequenz liegt. Eine derartige Vorrichtung ist in Pig. 13 bis 17 gezeigt.
In den Figuren 13 bis 17 bezeichnet das Bezugszeichen 88 einen Hauptkörper einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Straßenbelag-Behandlungsgerätes, mit steuerbaren Rädern 89, welche am Hauptkörper befestigt sind. Im Unterschied zu den vorherigen Ausführungsformen trägt der Hauptkörper 88 einen Motor 90 und daher hat dieses Gerät einen Eigenantrieb. Das Bezugszeichen 91 bezeichnet die Kurbel einer Oszilliereinrichtung, welche durch den Motor 90 über eine Kupplung 92 und V-Treibriemen 93 und 94 angetrieben wird. Eine Kurbelwelle 95 für die Oszillierbewegung umfaßt die Kurbel 91, an welcher die Str-aßenbelagaufrauheinrichtung 96 herabhängt. Die Aufrauheinrichtung 96 ist durch die hin und her gehende Bewegung der Kurbel vertikal auf und ab bewegbar und hat die Gestalt eines Kaebens. Das obere Ende der Aufrauheinrichtung 96 ist an der Kurbel 95 mittels einer Aufhängung 97 befestigt und das untere Ende der Aufrauheinrichtung hat stationäre Stummelwellen 98, welche sich von entgegengesetzten Seiten desselben weg erstrecken. An den Stum— melwellen 98 sind Haltearme 99 angelenkt, deren andere Enden an einer Querstange 100, welche sich zwischen entgegengesetzten Seiten des Rahmens des Hauptkörpers 88 erstrecken, verschwenkbar befestigt. Wenn nun die Kurbelwelle 95 gedreht wird, so wird das untere Ende der Aufrauheinrichtung 96 zwangsweise in eine hin und her gehende Bewegung um die Stange 100 gezwungen und beschreibt eine Kurvenbahn. Aufrauhwerkzeuge in Form steifer Stahldrahtabschnitte sind in drei Reihen, deren jede eine Vielzahl von Stahlabschnitten 101 umfaßt, in der Aufrauhein—
309829/0513
richtung 96 vorgesehen. Jede der drei Reihen der Drahtabsehnitte 101 ist normalerweise in einem Winkel zur Vertikalen angeordnet, wobei die oberen Enden 1O1a um eine Querstange 102 im oberen Bereich der Einrichtung gebogen sind und wobei die unteren Enden 101b sich durch liihrungslöcher 102 in separaten Stummelwellen 103 im unteren Bereich der Einrichtung erstrecken. Die Stummelwellen 103 sind drehbar über Lager 106 an entgegengesetzten unteren Bereichen 105 der Einrichtung 96 befestigt.
Steuerelemente 104 zur Steuerung der Verbiegung der Drahtabschnitte sind oberhalb den zugeordneten Stummelwellen 103 in der Aufrauheinrichtung 96 vorgesehen. Die Steuerelemente erstrecken sich zwischen Armen 107, welche an entgegengesetzten Enden 103a befestigt sind. Sie verlaufen rechtwinklig zu den Armen und jede der Steuereinrichtungen 104 umfaßt eine Vielzahl von durchgehenden löchern 108, durch welche sich die Drahtabschnitte erstrecken. Die Arme 107 weisen an den unteren Enden seitliche Vorsprünge 109 auf, welche sich im rechten Winkel zu den Hauptteilen der Arme 107 erstrecken. Entsprechende Vorsprünge 110 sind an entgegengesetzten Seitenrahmen der Einrichtung 96 vorgesehen. Druckfedern 111 erstrecken sich zwischen den Vorsprängen 109 und 110 und sind an diesen verankert. Diese Druckfedern drücken die Vor spränge 109 an den Armen 107 gegen Ansehlagelemente 112 an den Seienrahmen der Einrichtung 96. Die Arme 107 sind in einem derartigen Winkel in Bezug zur Vertikalen angeordnet, daß die Steuerelemente 104 eine derartige Lage haben, daß die Drahtabschnitte 101 gerade gehalten werden. In diesen Figuren bezeichnet das Bezugszeichen 113 Halterungen für stationäre Wellen 98 und das Bezugszeichen 114 bezeichnet Befestigungselemente für die Halterungen.
Beim Betrieb der AusfUhrungsform gemäß Figuren 13 bis 17 wird der Motor 90 betätigt und das gesamte Gerät bewegt sich. Da-
3 0 9829/0513
"bei wird die Kurbel 91 gedreht und die Aufrauheinrichtung 96 wird vertikal auf und ab bewegt, wobei die unteren Enden 101b der Drahtabsehnitte 101 gegen die Oberfläche des Straßenbelags 115 (Figuren 19 und 20) schlagen. Im folgenden soll der Schlaghub der Drahtabsehnitte 101 anhand der Figur 17 beschrieben werden. In dieser Figur bezeichnet die ausgezogene Linie den Zustand zu Beginn des Schlaghubs des Drahtabschnittes 101 gegen den Straßenbelag 115. Eine der strichpunktierten Linien bezeichnet den Zustand bei dem die unteren Enden 101b der Drahtabsehnitte 101 in ihrer untersten Position angelenkt sind, in der sie den Schlag gegen den Straßenbelag ausüben, während die andere strichpunktierte Linie die Lage der Drahtabsehnitte bezeichnet, in der diese voll zurückgezogen sind und aus der heraus der nächste Schlagzyklus beginnt. Die Kurbelwelle 97 dreht sich derart, daß die durch den Pfeil a beschriebene Bewegungsbahn befolgt wird, wenn das gesamte G-erät sich über den Straßenbelag 115 bewegt. Die Querstangen 101 an welchen die Haltearme 99 befestigt sind, bewegen sich im wesentlichen parallel zum Straßenbelag 115, wenn der Hauptkörper 88 des Gesamtgerätes über den Straßenbelag geführt wird. Die Federung der Drahtabsehnitte 101 ist derart gewählt, daß bei Nichtberührung der unteren Enden 101a der Drahtabsehnitte 101 und des Straßenbelags 115 die Drahtabsehnitte eine gestreckte Lage haben,und zwar aufgrund der Federung der Druckfedern 111 und aufgrund der den Drahtabschnitten innewohnende Rückstellkraft.
Die Aufrauheinriehtung 96 oder genauer gesagt der Schlaghub der Drahtabsehnitte 101 ist derart eingestellt, daß die unteren Enden 101a der Drahtabsehnitte 101 den Straßenbelag 115 beim Aufschlagen berühren, wenn die Winkelposition der Kurbelwelle 95 etwa um 1/4 "bis 1/2 einer vollständigen Drehung von der obersten Position in die Schlag- oder Abwärtsposition bewegt ist. Daher behalten die unteren Enden 101a der Drahtabsehnitte
309829/0513
101 ihren gestreckten Zustand in einem Winkel zur Bewegungsrichtung des Gerätes hei, his sie gegen den Straßenbelag 11-5 schlagen, worauf die unteren Enden der Drahtabschnitte leicht in die Oberfläche eindringen und gemäß der strichpunktierten Linie in Fig. 17 abgebogen werden. Zu dieser Zeit werden die Steuerelemente 104 je nach dem jeweiligen Yerbiegungsgrad der Drahtabschnitte 101 gegen die Kraft der Federn 111 bewegt. Wenn danach die Aufrauheinrichtung 96 mit der Aufwärtsbewegung beginnt, so haben die Drahtabschnitte 101 sofort die Möglichkeit, ihre gestreckte Lage wieder einzunehmen, da die Steuerelemente 104 aufgrund der den Drahtabschnitten innewohnenden Rückstellkraft und aufgrund der Federkraft der Federn 111 gedrückt werden und die Drahtabschnitte sind danach in einer für den nächsten Zyklus oder für den Schlaghub vorbereiteten Lage.
In Abwesenheit derartiger Steuerelemente 104, welche durch die Federn 111 in eine vorbestimmte Position gedrückt werden, besteht die Möglichkeit, daß die Drahtabschnitte gegen den Straßenbelag 115 schlagen, bevor sie nach Beendigung des vorherigen Schlaghubs die Möglichkeit gehabt haben, ihre gestreckte Lage wieder einzunehmen, wodurch die Schlagkraft verringert wird. Falls der auf und ab bewegte Aufrauhmechanismus 96 eine höhere Frequenz als die Eigenfrequenz der Drahtabschnitte 101 hat.
Wenn die Kraft der Federn 101, welche die Steuerelemente 104 beaufschlagen, in geeigneter Weise eingestellt wird, so kann die zur Biegung der Drahtabschnitte 101 erforderliche Kraft
variiert werden. Durch eine derartige "Variation der Biegekraft ist es möglich, die Schlagstärke der Drahtabschnitte einzustellen.
Da bei der Ausführungsform gemäß Figuren 13 bis 17 die Drahtabschnitte 101 in ihren gestreckten Zustand unmittelbar nach
309829/051 3
dem Aufschlagen auf den Straßenbelag 115 aufgrund der Steuerelemente 104 zurückkehren, kann die Aufschlagfrequenz wesentlich erhöht werden. Daher kann die Straßenbelagbehandlungsarbeit befriedigend vorgenommen werden, auch wenn das gesamte Gerät sich mit relativ großer Geschwindigkeit über den Straßenbelag 115 bewegt, so daß die Leistung des Gerätes sehr groß ist. Daher kann mit einem solchen Gerät eine die Rutschgefahr beseitigende Aufrauhbearbeitung auch bei solchen Straßen vorgenommen werden, welche einen starken Verkehr haben, ohne daß die Bewegung anderer Fahrzeuge auf der Straße behindert wird. Da andererseits die Einstellung der Aufschlagstärke auf einfache Weise bei dem erfindungsgemäßen Straßenbelag-Behandlungsgerät vorgenommen werden kann, ist es möglich, die Oberflächen verschiedener Arten von Straßenbelägen, wie Asphalt, Beton oder dgl. oder von Straßenbelägen mit verschiedenem Abriebgrad zu renovieren und in einen befriedigenden Zustand zu versetzen.
Bei der ei&en AusfUhrungsform des erfindungsgemäßen Straßenbelag-Behandlungsgerätes werden als Aufrauhwerkzeuge Meißel mit zugespitzten Enden verwendet. Solche Meißel bewirken jedoch rauhe und unebene Straßenbelagoberflachen, so daß die Laufflächen der Reifen den Straßenbelag nicht befriedigend berühren. Wenn es daher gelingt, die Rauhigkeit des Straßenbelages auf einen schmiergelpapierartigen Grad zu verfeinern, so kqnnte hiermit die Rutschgefahr noch befriedigender herabgesetzt werden.
Es wurde nun gefunden, daß bei der kontinuierlichen oder intermittierenden Bearbeitung mit den Stahldrahtabschnitten, welche aus Klavierdraht bestehen, gemäß der zweiten und der dritten Ausführungsform der Straßenbelag das Aussehen von zerbrochenen Steinen erhält. Ferner wurde gefunden,daß es auch bei den zugespitzten Meißeln gemäß der ersten Ausführungsform möglich ist, eine schmiergelpapierartige Oberfläche zu erzielen. Fig. 18 zeigt nun eine abgewandelte Ausführungsform eines Meißels gemäß der ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
309829/0513
Straßenbelag-Behandlungsgerätes. In dieser Figur bezeichnet das Bezugszeichen 29 einen gehärteten Meißel ähnlich demjenigen der ersten Ausfiihrungsform, welcher eine abgeflachte Spitze 34 aufweist, deren Weite im Bereioh von 2 bis 3 mm variieren kann und der ein Gewicht von etwa 150 bis 180 g hat. Wenn ein derartiger Meißel auf einen Stein aus einer Höhe von etwa 1 mm fällt, so entsteht ein Bruch mit einer Tiefe von etwa 1 mm, und in einem Bereich, welcher etwas größer ist als der des zugespitzten Endes 34 des Meißels, wird im Stein ausgebildet. Wenn nun der gleiche Meißel 29 aus der gleichen Höhe auf einen Betonstraßenbelag fällt, so entsteht ein Bruch mit im wesentlichen der gleichen Tiefe, welcher jedoch einen wesentlich größeren Bereich als der des zugespitzten Endes 34 des Meißels umfaßt und die Oberfläche der Betonschicht wird somit entfernt. Wenn in ähnlicher Weise der gleiche Meißel auf eine Asphaltstraße fällt, so dringt das zugespitzte Ende des Meißels in die Asphaltoberflächenschicht des Straßenbelages ein, bis sie gegen das Aggregat oder die Packung unterhalb der Oberfläche schlägt; worauf das Eindringen der Meißelspitze gestoppt wird. In diesem Fall hat die Ausnehmung eine Tiefe von etwa 3 bis 4 mm in der Straßenbelagoberfläche je. nach der speziellen Zusammensetzung des Asphalts oder des Betons. Wenn bei einer Asphaltstraße der Meißel 29 wiederholt auf benachbarte Flächenbereiche aufschlägt, so gelingt es, die Asphaltoberfläche in diesen Bereichen zu entfernen.
Im folgenden soll dieser Aufrauhvorgang anhand der Figuren 19 und 20 noch näher betrachtet werden. Diese Figuren beziehen sich auf das Aufrauhen einer Asphaltstraße. Fig. 19 zeigt den Asphaltbelag 115 in einem Zustand, bei dem Rutschgefahr besteht, d. h. vor der erfindungsgemäßen Behandlung. Man beobachtet allgemein, daß nach Verstreichen einer bestimmten Zeitdauer nach Aufbringen des Asphaltbelages die Oberfläche
309829/0513
der Packung, welche zerschlagene Steinbrocken und Schotter in einer Asphaltschicht 18 umfaßt, sich abnützt und daß eine rutschige Oberfläche auf dem Straßenbelag mit einem niedrigen Reibungskoeffizienten entsteht. Wenn eine derartige rutschige Oberfläche durch die Yielzahl der Meißeln 29 gemäß Pig. 19 aufgerauht wird, so wird das Material zwischen den Steinbroeken und/oder dem Schotter entfernt und es bilden sich eine Vielzahl von kleinen Sprüngen 119 aus, so daß die Straßenpackung 116 an der neu geformten Oberfläche 115* gemäß Pig. 20 freiliegt.
Wie aus vorstehender Beschreibung hervorgeht, wird die Aufrauhbehandlung sukzessive an verschiedenen Bereichen des Straßenbelags durchgeführt, wenn die vertikal bewegbare Aufrauheinrichtung, welche die Metallaufrauhwerkzeuge in Porm von Meißeln, Zinken, Klavierdrahtabschnitten oder dergleichen umfaßt, in Tätigkeit gesetzt wird, so daß eine Vielzahl von Rissen und Sprüngen in dem abgenützten und schlüpfrig gewordenen Straßenbelag gebildet werden. Hierin unterscheidet sich das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindundsgemäße Vorrichtung von dem Stand der Technik,'demzufolge das Oberflächenmaterial bis zu einer erheblichen Tiefe abgetragen werden muß, wobei die Lebensdauer des Belages herabgesetzt wird. Gemäß vorliegender Erfindung kann eine rauhe und rutschfeste Straßenoberfläche wieder hergestellt werden, welche einen gleichen oder einen größeren Reibungskoeffizienten als zu Anfang aufweist. Eine derartige wiederhergestellte rutschfeste Oberfläche wird gleichförmig und wirtschaftlich ausgebildet.
Im Gegensatz zu den herkömmlichen Aufrauhgeräten, bei denen ein die Rutschgefahr herabsetzendes Material oder Chemikalien auf die abgenützte schlüpfrige Straßenoberfläche aufgebracht werden, um den abgenützten Straßenbelag zu renovieren, bedarf die vorliegende Erfindung keines derartigen zusätzlichen
309829/051 3
Materials. Somit kann durch vorliegende Erfindung der angestrebte Zweck bei geringen Kosten erreicht werden, wobei lediglich das Aufrauhgerät mit einer konstanten Geschwindigkeit über den Straßenbelag geführt werden muß. Mit dem erfindungsgemäßen Gerät kann der Straßenbelag in relativ kurzer Zeit aufgerauht werden, ohne daß der Verkehr anderer Fahrzeuge behindert werden muß, was sich insbesondere bei stark befahrenen Straßen bemerkbar macht.
Da ferner die Aufrauhung der Straße einfach und billig vonstatten geht, kann gemäß vorliegender Erfindung die Straßenoberfläehe stets auf einem hohen Reibungskoeffizienten gehalten werden, was insbesondere auf industriellem Gebiet von Nutzen ist.
3098 29/0513

Claims (21)

- 25 PATENTANSPRÜCHE
1. Verfahren zur Verbesserung der Griff ipkeit eines Straßenbelages, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Vielzahl von Aufrauhwerkzeugen von oben auf den Straßenbelag aufschlägt, so daß eine Vielzahl von Vertiefungen gebildet werden, und diese Behandlung sukzessive entlang des Straßenbelags wiederholt.
( 2j) Straßenbelag-Behandlungsgerät mit Motorantrieb zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Aufrauheinrichtung (22,39,44,51,96), welche Aufrauhwerkzeuge (29,41,46,72,101) umfaßt und durch den Motorantrieb (11,83,90) vertikal hin und her bewegbar ist, so daß die Werkzeuge (29,41,46,72,101) auf den Straßenbelag (115) aufschlagen und diesen aufrauhen.
3. Straßenbelag-Behandlungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es durch ein Straßenfahrzeug (2,52) fahrbar ist.
4. Straßenbelag-Behandlungsgerät nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbewegung des Motorantriebs (11,83,90) in eine hin und her gehende Bewegung umsetzbar ist.
5. Straßenbelag-Behandlungsgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 4, gekennzeichnet durch zwei horizontal übereinander mit Abstand angeordnete Platten (27,28) mit fluchtenden Durchgängen (35,37) durch die sich die nach unten vorgespannten Aufrauhwerkzeuge (29) erstrecken.
309829/05 13
6. Straßenbelag-Behandlungsgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 5, gekennzeichnet durch eine drehbare Reinigungsbürste
(49,86).
7. Straßenbelag-Behandlungsgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadudurch gekennzeichnet, daß die Aufrauheinrichtung (22,39,44,51,96) austauschbar ist.
8. Straßenbelag-Behandlungsgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 7, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (25) zum Einstellen der Amplitude der Hin- und Herbewegung.
9. Straßenbelag-Behandlungsgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufrauhwerkzeuge (29) Meißel sind.
10. Straßenbelag-Behandlungsgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 4 und 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufrauhwerkzeuge (41) als Zinken ausgebildet sind.
1.1. Straßenbelag-Behandlungsgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 4 und 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufrauhwerkzeuge (46) in Form einer Walze (45) mit einer Vielzahl von Vorsprüngen (46) ausgebildet sind.
12. Straßenbelag-Behandlungsgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 4 und 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufrauhwerkzeuge (72,101 ) als federnde Drahtabschnitte ausgebildet
sind.
13. Straßenbelag-Behandlungsgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeuge (29,41,46, 72,101) in einem Winkel zur Horizontalen stehen.
309829/0513
23Q1653
14. Straßenbelag-Behandlungsgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftübertragung vom Motorantrieb (11,83,90) zur Aufrauheinrichtung (22,39,4-4, 51,96) eine Kurbel (8,57) umfaßt, an der die Aufrauheinrichtung (22,39,44,51,96) aufgehängt ist, welche eine untere Führungsplatte (66) mit einer Vielzahl von Durchgängen (65) sowie eine obere verstellbare Führungsplatte (67) mit einer Vielzahl von gegen die Durchgänge (65) der unteren Führungsplatte (66) versetzten Durchgängen (71) umfaßt, sowie eine Vielzahl von federnden Drahtabschnitten (72), welche sich durch die Durchgänge (65,71) hindurcherstrecken, sowie eine Verankerungsplatte (74) für die Drahtabschnitte (72) oberhalb der oberen Führungsplatte (67).
15. Straßenbelag-Behandlungsgerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Platte (67) vertikal verstellbar ist.
16. Straßenbelag-Behandlungsgerät nach einem der Ansprüche 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungsplatte (74) in horizontaler Richtung verstellbar ist.
17. Straßenbelag-Behandlungsgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufrauheinrichtung (22,39,44,51,96) an einer exzentrischen Welle (56,91) aufgehängt ist.
18. Straßenbelag-Behandlungsgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufrauheinrichtung (51,96) etwa mittig zu beiden Seiten durch verstellbare Verbindungsstangen (60,99) mit dem Rahmen des Straßenbelag-Behandlungsgerätes verbunden ist.
309829/0513
19. Straßenbelag-Behandlungsgerät nach einem der Ansprüche 12 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtabschnitte (101) sich durch Löcher (102a,108) in zwei übereinander angeordneten parallelen Stangen (103,104) erstrecken.
20. . Straßenbelag-BehandLingsgerät nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Stange (104) als Steuerstange für die Durchbiegung der Drahtabschnitte (101) ausgebildet ist.
21.. Straßenbelag-Behandlungsgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Meißel (29) flache Spitzen (34) aufweisen.
309829/0513'
Leerseite
DE2301653A 1972-01-14 1973-01-13 Straßenbehandlungsgerät zur Verbesserung der Griffigkeit eines Strafien- Expired DE2301653C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP581872A JPS5538445B2 (de) 1972-01-14 1972-01-14
JP10533172A JPS5033344B2 (de) 1972-10-23 1972-10-23

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2301653A1 true DE2301653A1 (de) 1973-07-19
DE2301653B2 DE2301653B2 (de) 1977-11-03
DE2301653C3 DE2301653C3 (de) 1978-06-22

Family

ID=26339823

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2301653A Expired DE2301653C3 (de) 1972-01-14 1973-01-13 Straßenbehandlungsgerät zur Verbesserung der Griffigkeit eines Strafien-

Country Status (10)

Country Link
US (1) US3851921A (de)
BE (1) BE794018A (de)
CA (1) CA987155A (de)
CH (1) CH565902A5 (de)
DE (1) DE2301653C3 (de)
DK (1) DK140067B (de)
FR (1) FR2168100B1 (de)
GB (1) GB1432671A (de)
IT (1) IT978131B (de)
NL (1) NL7300542A (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3640192A1 (de) * 1986-11-25 1988-06-01 Debuschewitz Kg H Maschine zur behandlung von fahrbahnbelaegen
EP0278231A1 (de) * 1987-01-12 1988-08-17 Betonwerke Munderkingen GmbH Steinbearbeitungsvorrichtung
DE10208988B4 (de) * 2002-02-28 2010-04-01 Baulabor Dr.-Ing. Richter Verfahren und Vorrichtung zum Aufrauhen von Straßenbelag

Families Citing this family (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4172679A (en) * 1975-09-23 1979-10-30 Reinhard Wirtgen Device for renewing road surfaces
DE3026748A1 (de) * 1980-07-15 1982-02-11 Alfred Dipl.-Ing. 4390 Gladbeck Schniering Geraet zur verbesserung der griffigkeit von fahrbahnoberflaechen
DE3823902A1 (de) * 1988-07-14 1990-01-18 Theodor Stratmann Vorrichtung zur oberflaechenbehandlung und insbesondere zur reinigung von fussboeden und dergleichen
JP2736961B2 (ja) * 1994-07-29 1998-04-08 和哉 高山 駆動ブラシ装置
US6428108B1 (en) * 1999-08-05 2002-08-06 Rex Henry Chase Tile and carpet removal apparatus
US8491220B1 (en) * 2012-08-16 2013-07-23 Michael Rees Mechanized asphalt comb
US8905674B2 (en) * 2012-08-16 2014-12-09 Michael Rees Integrated asphalt heating unit and comb
CN103194957B (zh) * 2013-04-27 2015-06-17 长安大学 一种冲击式路面打毛机
GB2526095A (en) * 2014-05-13 2015-11-18 Friction Safe Ltd Friction enhancement of a paved surface
CN109610284B (zh) * 2018-12-21 2020-12-29 遵义师范学院 一种道路修补用压实装置
CN113202008B (zh) * 2021-05-10 2022-05-24 山东高速股份有限公司 一种公路养护用路面沥青填补装置及其填补方法
CN116676845B (zh) * 2023-07-04 2024-01-05 河北道桥工程检测有限公司 一种组合式道路修补养护用预处理设备

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US11136A (en) * 1854-06-20 Method of turnthg casks
US764426A (en) * 1903-03-18 1904-07-05 Vincent Ciralli Cleaning-machine.
US1745100A (en) * 1928-10-25 1930-01-28 Frank E Johnston Roughening machine
US1997248A (en) * 1931-10-15 1935-04-09 Leon J Densberger Steel brush road drag

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3640192A1 (de) * 1986-11-25 1988-06-01 Debuschewitz Kg H Maschine zur behandlung von fahrbahnbelaegen
EP0278231A1 (de) * 1987-01-12 1988-08-17 Betonwerke Munderkingen GmbH Steinbearbeitungsvorrichtung
DE10208988B4 (de) * 2002-02-28 2010-04-01 Baulabor Dr.-Ing. Richter Verfahren und Vorrichtung zum Aufrauhen von Straßenbelag

Also Published As

Publication number Publication date
DE2301653B2 (de) 1977-11-03
DK140067B (da) 1979-06-11
FR2168100B1 (de) 1976-11-05
BE794018A (fr) 1973-05-02
GB1432671A (en) 1976-04-22
US3851921A (en) 1974-12-03
IT978131B (it) 1974-09-20
CH565902A5 (de) 1975-08-29
FR2168100A1 (de) 1973-08-24
DK140067C (de) 1979-11-05
DE2301653C3 (de) 1978-06-22
NL7300542A (de) 1973-07-17
CA987155A (en) 1976-04-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2301653A1 (de) Verfahren zur verbesserung der griffigkeit eines strassenbelags und strassenbelagbehandlungsgeraet zur durchfuehrung dieses verfahrens
DE597036C (de) Strassenfertiger zur Herstellung von Betonstrassen
DE2448830C3 (de) Vorrichtung zum horizontalen Ausrichten einer Sandoberfläche
DE102005056163B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum künstlichen Altern von Steinen
DE2320220A1 (de) Bodenentwaesserungssysteme sowie verfahren und vorrichtung dafuer
DE3106063C2 (de)
DE2040605A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer eine strukturierte Oberflaeche aufweisenden stabilen Strassendecke
EP1816262B1 (de) Vorrichtung zum Verfüllen und/oder zur Pflege von Kunstrasen
DE2009311A1 (de) Maschine zur Bearbeitung von Flächen oder Vertiefungen in Flächen sowie Schneidorgane für eine solche Maschine
DE2710140A1 (de) Einrichtung zur mechanischen oberflaechenbehandlung von fahrbahnoberflaechen
DE102022127281A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum künstlichen Altern von Steinen
DE102009007972B4 (de) Bearbeitungsmaschine zum Bearbeiten von Steinen
DE102004017974B4 (de) Vorrichtung zur Herstellung dreidimensional profilierter Oberflächen von Straßenbelägen
DE4024711A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum aufrauhen glatter fahrbahndecken
DE2226138A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Ausbilden von Vertiefungen in Straßen
DE3916373C2 (de) Fahrbare Aufrauhvorrichtung
DE4000366C2 (de) Vorrichtung zum Aufrauhen der Oberflächen von Straßenbelägen
DE2118458C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Abfräsen von Straßendecken aus Beton, Asphalt o.dgl.
DE2412252A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum belegen einer strassendecke mit einem strassenbelag
DE69005413T2 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Markierung von Sportfeldern.
DE19509549B4 (de) Verfahren zur Erneuerung von Randstreifen
DE10247214B4 (de) Fräsvorrichtung und Verfahren zur Fahrbahnoberflächenbearbeitung
DE934818C (de) Vorrichtung zum Herstellen von Zementdachsteinen
CH325376A (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Betonbahnen
DE1966966A1 (de) Vorrichtung zum abtragen verschlissener strassendecken

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee