DE1915570C3 - Gieß- und Schmiedemaschine - Google Patents

Gieß- und Schmiedemaschine

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DE1915570C3
DE1915570C3 DE1915570A DE1915570A DE1915570C3 DE 1915570 C3 DE1915570 C3 DE 1915570C3 DE 1915570 A DE1915570 A DE 1915570A DE 1915570 A DE1915570 A DE 1915570A DE 1915570 C3 DE1915570 C3 DE 1915570C3
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    • B22D18/02Pressure casting making use of mechanical pressure devices, e.g. cast-forging
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J13/00Details of machines for forging, pressing, or hammering
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Description

Die Erfindung betrifft eine Gieß- und Schmiedemaschine mit einem mit parallelen Tragfingern versehenen, die zu bearbeitenden Werkstücke zwischen verschiedenen Stationen transportierenden Drehtisch, der auf einer ortsfesten Säule gelagert ist; einer Gießstation, an der die Werkstücke beim Gießvorgang durch Angüsse mit den Fingern verbunden werden; einer mit vom Werkstück abhebbaren Ober- und Untergesenken versehenen Schmiedestation; einer die Angüsse von den WerKstücken abtrennenden und die Werkstücke auswerfenden Abgratstation; einer die Angüsse von den Fingern entfernenden Abfallauswerfstation; einer den Drehtisch von einer Station zur nächsten weiterbewegenden Einstelleinrichtung; sowie einer den Drehtisch bei Durchführung der Arbeitsgänge gegen Drehung festlegenden Sperreinrichtung.
Während bei mit Tragfingerdrehtischen arbeitenden Metallbearbeitungsmaschinen, bei denen zur Herstellung einfacher Kleineisenteile von Stangenmaterial abgeschnittene Rohlinge durch in den verschiedenen Arbeitsstationen angeordnete Stanzwerkzeuge bearbeitet werden (US-PS 2 925 610), die Einstellbewegung des Tisches und das Anhalten des Tisches in den Arbeits-Stationen mittels eines kontinuierlich angetriebenen Getriebes einfacher Bauart, beispielsweise ein Malteserkreuzgetriebe, bwirkt werden kann, wird bei bisher bekannten Gieß- und Schmiedemaschinen der eingangs erwähnten Art (belgische Patentschrift 704 232) wegen der längeren Verweilzeit des Tisches in den Stationen eine wesentlich kompliziertere Antriebsart benötigt, bei der ein am Drehtisch vorgesehener Zahnkranz von einem reversiblen hydraulischen Motor über ein Ritzel angetrieben wird, das während der Bearbeitungszeiten in den Stationen durch einen Steuernocken und eine nur in einer Richtung wirksame Kupplung am Übertragen der Antriebskraft auf den Zahnkranz gehindert wird, welch letzterer in den Arbeitsstationen durch eine unabhängig von der Antriebsvorrichtung betätigbare Sperreinrichtung und eine Bremsvorrichtung festgelegt wird. Während der Bearbeitungszeilen werden an den mit Ober- und Unterwerkzeugen versehenen Stationen diese Werkzeuge in Richtung auf die mit dem Drehtisch fest verbundenen Werkstücke bzw. von diesen weg bewegt. Dabei werden beide Schmiedewerkzeuge und beide Abgratwerkzeuge mittels scherenförmig angeordneten Armen jeweils von einem Antrieb betätigt.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht nun darin, eine auch zur Herstellung von Präzisionsteilen geeignete Gieß- und Schmiedemaschine der eingangs erwähnten Bauart zu schaffen, bei der eine erhöhte Präzision bei der Herstellung dadurch erreicht
wird, daß eine größere Genauigkeit der Tischeinstellung durch eine nicht-kontinuierlich angetriebene Einstelleinrichtung und eine zwangsläufig mit dieser zusammenarbeitende Sperreinrichtung bewi'kt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Drehtisch durch eine Hubeinrichtung aus seiner Arbeilsebene in eine zweite Ebene anhebbar ist: daß die Sperreinrichtung einen ortsfest angeordneten Sperrstift aufweist, der, wenn sich der Drehtisch ir seiner Arbeitscbene befindet, in eine von mehreren Bonrungen eingreift, die in gleichem Abstand voneinander auf einem zur Drehtischachse konzentrischen Kreis auf einer unterhalb des Drehtisches angeordneten und mit diesem verbundenen Ringplatte vorgesehen sind; daß die Einstelleinrichtung einen zwischen dem Drehtisch und der Ringplatte angeordneten, mit diesen Teilen anhebbaren und durch eine an einem nicht drehbaren Teil der Maschine angeordnete, nicht kontinuierlich angetriebene Antriebsvorrichtung relativ zu diesen Teilen drehbaren Ring aufweist, der mit einem in ihm senkrecht beweglich gelagerten, mit den Bohrungen der Ringplatte in und außer Eingriff bringbaren Fixierbolzen versehen ist; daß der Sperrstift und der Fixierbolzen einander so zugeordnet sind, daß der Bolzen beim Absenken des Drehtisches in die Arbeitsebene durch den Sperrstift aus einer Ringplattenbohrung ausgerückt wird und während einer dann durch die Antriebsvorrichtung bewirkten Teildrehung des Rings in eine andere Bohrung einrastet, so daß nach dem unte·- Ausrücken des Sperrstifts erfolgenden Anheben des Tisches, der Ringplatte und des durch den Fixierbolzen mit dieser Platte undrehbar verbundenen Rings eine Einstellbewegung des Tissches durch die Antriebsvorrichtung bewirkt werden kann; daß die das Obergesenk anhebende Einrichtung dieses Gesenk so weit anhebt, daß es auch bei in die zweite Ebene angehobenem Drehtisch vom Werkstück freikommt; und daß eine nach dem Schmiedevorgang das Untergesenk von dem in der Arbeitsebene befindlichen Werkstück geringfü gig absenkende Einrichtung vorgesehen ist, welche einen in senkrechter Richtung beweglichen unteren Stützblock, einen in waagerechter Richtung beweglichen Tisch, eine zwischen diesem Tisch und dem Stützblock angeordnete, bei der Bewegung des Tisches zwischen einer geneigten und einer im wesentlichen senkrechten Stellung bewegliche Hebelamrdnung, sowie eine den Tisch bewegende Antriebsvorrichtung aufweist.
Hier sei erwähnt, daß ein zwischen zwei Arbeitsgängen erfolgendes Anheben eines zu bearbeitenden Werkstücks in der Metallbearbeitungstechnik für Maschinen mit schrittweiser Bewegung des Werkstücks eintlang einer geradlinigen Bahn, an der die Bearbeitungswerkzeuge nebeneinander angeordnet sind, an sich bekannt ist. So ist es aus der US-PS 2 569 083 bekannt, aufeinanderfolgend in einer zweiteiligen Gießform hergestellte Gußstücke zu einem starren Strang zu verbinden, der von einem fest angeordneten, obere Vorsprünge des Strangs hintergreifenden Hebel schrittweise einer Abgratstation zugeführt wird. Der starre Strang wird bei seiner geradlinigen Transportbewegung entlang einer Abstützung vorgeschoben, die nach jedem Gießvorgang in eine obere Stellung angehoben wird, in der sich das jeweils neu gegossene Gußstück von den beiden Formteilen löst und ein vorher gegossenes Gußstück in Eingriff mit dem Vorschubhebel gelangt. Nach jeder Vorschubbewegung wird der Strang wieder abgesenkt, so daß an seinem einen Ende ein weiteres Gußstück angegossen und au seinem anderen Ende ein über die Abstützung vorstehendes auf das feststehende untere Werkzeug der Abgratstation abgesenktes Gußstück von einem Oberwerkzeug entgratet werden kann. Ferner ist es aus der US-PS 3 105 399 bekannt, zu bearbeitende Rohlinge, die auf einer längsverschieblichen, plattenförmigen Vorschubvorrichtung durch ein- und ausrückbare Greifer festgehalten werden, unter einer Reihe von gemeinsam betätigten Oberwerkzeugen schrittweise entlang zu bewegen. Gegebenenfalls können die Werkstücke auch auf untergesenken abgestützt sein, so daß die Vorschubvorrichtung dann mit die Werkstücke aus den Unterwerkzeugen einzeln anhebenden Einrichtungen versehen sein muß.
Auf Grund der DT-AS 1 052 211 sind stehende, hydraulisch angetriebene Säulenpressen bekannt, bei denen eine Säule der Lagerort des drehbaren, die Unterwerkzeuge tragenden Drehtisches ist.
Im folgenden Teil der Beschreibung wird eine Ausführungsform der erfindungsgemäß ausgelegten Maschine an Hand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäß ausgelegten Maschine,
F i g. 2 eine Schnittansicht nach der Linie 2-2 in F i g. 1 in Richtung der Pfeile,
Fig.3 eine in größerem Maßstab dargestellte Schnittansicht nach der Linie 3-3 in F i g. 1 in Richtung der Pfeile,
F i g. 4 eine teilweise im Schnitt gezeigte Ansicht der Vorrichtung in Richtung des Pfeils 4 in F i g. 1, wobei einige Teile weggelassen sind,
F i g. 5 eine Schnittansicht nach der Linie 5-5 in F i g. 4 in Richtung der Pfeile,
F i g. 6 einen in vergrößertem Maßstab dargestellten Teilschnitt eines Abschnitts der in F i g. 1 gezeigten Vorrichtung,
Fig.7 eine Schnittansicht nach der Linie 7-7 in F i g. 6 in Richtung der Pfeile,
F i g. 8 eine Schnittansicht nach der Linie 8-8 in F i g. 6 in Richtung der Pfeile.
Wie insbesondere aus den F i g. 1 und 2 ersichtlich ist, weist die dargestellte Ausführungsform der erfindungsgemäß ausgelegten Gieß- und Schmiedemaschine eine Grundplatte 10 und ein durch mehrere zylindrische Säulen 14, 16, 18 und 20 über der Grundplatte abgestütztes Haupt 12 auf. An der Säule 14 ist drehbar und in Längsrichtung beweglich ein Drehtisch 22 angebracht, der eine an ihrem Umfang mit acht Ausschnitten versehene Platte 24 hat, die mittels Schraubenbolzen 26 (F i g. 2,4) mit einem Flansch 28 eines ringförmi gen Nabenteils 30 verbunden ist. Die Innenwand des Nabenteils 30 bildet eine Lagerfläche für Dreh- und Senkrechtbewegungen des Drehtisches. Mit dem unteren Ende des Nabenteils 30 steht beispielsweise über Schraubenbolzen 34 eine Ringplatte 32 in Verbindung, die acht in gleichen Abständen voneinander auf einem Kreisbogen angeordnete Bohrungen 36 (F i g. 3, 4) aufweist.
Ein mit Ausnahme eines ringförmigen Ansatzes 39 rechtwinklig ausgebildeter Stützblock oder Block (F i g. 4, 5) hat eine mittige Bohrung, die die Säule aufnimmt und eine senkrechte Bewegung des Blocks in bezug auf die Säule ermöglicht. Der ringförmige Ansatz 39 ist hinterdreht, um einen eine ringförmige Aussparung 42 abdeckenden ringförmigen Flansch 40 zu bilden. Ein geteilter Ring 44, dessen Flansch 46 mit einem solchen Spiel in die Aussparung 42 paßt, daß sich der Ring 44 und der Block 38 relativ zueinander drehen
können, ist durch Schrauben 48 an der Ringplatte 32 befestigt, so daß sich bei der Längseinstellung des Blocks 38 auf der Säule die verschiedenen Teile des Drehtisches gemeinsam mit dem Block bewegen.
Zwei einander gegenüberliegende Seiten des Blocks 38 sind mit Nuten 50 versehen, die in Längsrichtung sich erstreckende Gleitstücke 52 aufnehmen. Zum Anheben und Absenken des Drehtisches ist ein Querhaupt 54 vorgesehen, das zwei aufeinander gegenüberliegenden Seiten des Blocks 38 angeordnete, von einem Verbindungsstück 58 ausgehende Arme 56 aufweist. Die freien oder äußeren Enden der Arme tragen in geeigneter Weise angeformte Augen 60 (Fig. 1), die auf einer Welle 62 zwischen auf der Welle befestigten Bunden 64 schwenkbar sind. Die Welle 62 wird von einem Auge 66 abgestützt, das wiederum von einem Arm 68 getragen wird. Der Arm 68 geht von einem sowohl gegen Dreh- als auch gegen Längsbewegungen auf der Säule 14 gesicherten Bund 70 aus. Zwischen ihren beiden Enden weisen die Arme 56 an einander in bezug auf die Säule 14 diametral gegenüberliegenden Stellen Nabenabschnitte 72 auf, die von den Gleitstücken 52 vorstehende und daran vorzugsweise in der Mitte befestigte Bolzen 74 drehbar aufnehmen. Ein etwa in der Mitte des Verbindungsstücks 58 angebrachter Ansatz 76 ist über einen Zapfen 78 mit einem Gabelstück 80 einer Kolbenstange 82 einer üblichen hydraulischen Kolben-Zylinder-Einheit 84 verbunden, die schwenkbar an einer auf der Grundplatte 10 befestigten Halterung 85 angebracht ist. Der Zapfen 78 ist in einem der Bauteile 76 und 80 drehbar, während er in dem anderen Bauteil fest sitzt.
Wenn sich die Kolben-Zylinder-Einheit 84 in ihrer völlig zurückgezogenen Stellung befindet, dann ist der Drehtisch in seiner in F i g. 4 dargestellten, abgesenkten Stellung, die im folgenden auch als »Arbeitsstellung« bezeichnet wird. Wenn ein Druckmedium auf der rechten Seite des Kolbens eingeleitet wird, dann bewegt sich dieser im Zylinder und schwenkt dabei das Querhaupt 54 um die Welle 62 nach oben. Über die Bolzen 74 und die Gleitstücke 52 wird der Drehtisch in seine angehobene Stellung gebracht, die durch den Maximalhub des Kolbens bestimmt ist
An das Auge 66 ist ein Ansatz 86 angeformt, in dem ein nach oben weisender Sperrstift 88 fest eingesetzt ist, welcher so angeordnet und bemessen ist, daß er beim Absenken des Drehtisches in die Arbeitsstellung in eine Bohrung 36 eintreten kann, die in dieser Stellung der Ringplatte 32 in axialer Ausrichtung über ihm angeordnet ist, wie nachfolgend noch näher beschrieben wird. Die Abmessungen des Sperrstifts 88 sind so gewählt, daß er die Drehstellung des Drehtisches 22 genau festlegt, während gleichzeitig ein leichtes Einführen und Herausziehen des Stifts in die bzw. aus der Bohrung möglich ist Die Länge des Sperrstifts ist so bemessen, daß er in der Arbeitsstellung des Drehtisches ein wenig über die obere Ebene der Ringplatte 32 vorsteht Das obere Ende des Sperrstifts kann abgerundet sein, um die Einführung des Stifts in die Bohrungen zu erleichtern.
An Hand der F i g. 1, 3 und 4 wird nun die Einrichtung beschrieben, mit der der Drehtisch in dem Abstand zwischen zwei Bohrungen 36 entsprechenden Schritten gedreht werden kann. Diese Einstelleinrichtung weist einen relativ zum Drehtisch drehbaren Ring 90 auf, der in einer von einem Absatz 92 des Nabenteils 30 und einer Ringfläche 94 der Ringplatte 32 gebildeten Ringnut angeordnet und gemeinsam mit dem Drehtisch in senkrechter Richtung beweglich ist. Der Ring 9C weist einen vorstehenden Ansatz 96 auf, der eine Boh rung für einen Fixierbolzen 98 hat, welcher von der Mitte der Säule 14 ebenso weit entfernt ist wie die Bohrungen 36. Der Fixierbol-en 98 hat ein abgerundetes unteres Ende und ist so bemessen, daß er leicht in die Bohrungen 36 eingesetzt werden kann. In seiner bevorzugten Ausführungsform hat der Fixierbolzen einen hohlen Mittelabschnitt, in dem eine mit ihrem einen
ίο Ende gegen den massiven unteren Abschnitt des Fixierbolzens und mit ihrem anderen Ende gegen einen die Bohrung abschließenden Anschlag 102 drückende Feder 100 angeordnet ist. Zweckmäßigerweise ist die Wand des Fixierbolzens genutet, wie das bei 104 ge-
'5 zeigt ist, und eine in eine Gewindebohrung der Wand des Ansatzes 96 eingeschraubte Begrenzungsschraube 106 reicht in diese Nut hinein. Es ist offensichtlich, daß die senkrechte Bewegung des Fixierbolzens 98 in beiden Richtungen dadurch begrenzt wird, daß die Begrenzungsschraube 106 mit einem Ende der Nut in Berührung kommt. Wie insbesondere aus F i g. 3 ersichtlich ist, weist der Ansatz % einen A rm 108 auf, der über einen Bolzen 110 mit einem vom äußeren Ende der Kolbenstange 114 einer üblichen Kolben-Zylinder-Einheit 116 getragenen Verbindungsstück 112 verbunden ist. Die Kolben-Zylinder-Einheit ist an einem von einem Arm 122 getragenen Bolzen 120 drehbar abgestützt. Der Arm 122 ist an dem Block 38 durch Schrauben 124 befestigt.
Vor dem Ausrichten des Drehtisches 22 wird, während sich der Tisch noch in seiner abgesenkten oder Arbeitsstellung (F i g.4) befindet, die Kolben-Zylinder-Einheit 116 eingeschaltet, um den Ring 90 und damii den Fixierbolzen 98 in F i g. 3 im Uhrzeigersinn zu dre hen. Das Ausmaß dieser Drehbewegung, das von derr Hub der Kolben-Zylinder-Einheit bestimmt ist, ist se bemessen, daß der Fixierbolzen 98, nachdem er gegen über der den Sperrstift 88 aufnehmenden Bohrung iirr eine Teilung im Uhrzeigersinn verschoben worden ist über einer der Bohrungen 36 liegt. Wenn der Fixierbol zen 98 so eingestellt ist, dann tritt er unter der Wirkung der Feder 100 in die darunterliegende Bohrung 36 ein und die Einrichtung ist damit für das Ausrichten vorbe reitet. Beim Anheben des Drehtisches durch das Ein schalten der Kolben-Zylinder-Einheit 84 bewegt sicr die Ringplatte 32 mit dem Drehtisch nach oben, wöbe der Sperrstift 88 aus der Bohrung 36 herausgezoger wird, mit der er zuvor in Eingriff stand, so daß de: Drehtisch freigegeben wird und gedreht werden kann Danach wird die Kolben-Zylinder-Einheit 116 so betä tigt, daß ihr Kolben in die in F i g. 3 gezeigte Stellung zurückkehrt, wobei auf Grund des Eingreifens des Fi xierbolzens 98 in die Bohrung 36 der Drehtisch urr einen Schritt gedreht oder eingestellt wird und der Fi xierbolzen 98 sowie die von ihm erfaßte Bohrung übei dem Sperrstift 88 zu liegen kommen. Beim Absenker des Drehtisches in seine Arbeitsstellung tritt der Sperr stift 88 in die von dem Fixierbolzen 98 besetzte Boh rung ein und drückt diesen aus der Bohrung heraus ir
die in F i g. 4 gezeigte Stellung. Die Einstelleinrichtunj kann dann für einen weiteren Einstellvorgang in Stel lung gebracht werden.
Der Drehtisch dient zum Transport von Werkstük ken aus einer ersten Station, in der die Werkstücke ge
gössen werden, in eine Schmiede-, in eine Abgrat- um Werkstückauswerfstation sowie in eine Abfallauswerf station. Diese Stationen sind in F i g. 2 mit 126,128, 13( und 132 bezeichnet. Aus der vorstehenden Beschrei
bung ergibt sich, daß bei der beschriebenen Ausführungsform acht Stellungen des Drehtisches während einer ganzen Umdrehung vorgesehen sind. Der Grund für die Anordnung so vieler Stationen besteht darin, zusätzlich Zeit für die gewünschte Abkühlung eines gegossenen Werkstücks zwischen dem Gießen in der Gießstation und dem Eintreffen in der Schmiedestation vorzusehen.
Der Drehtisch ist für den Transport der Werkstücke mit paarweise angeordneten Fingern 134 ausgerüstet, von denen jeweils ein Abschnitt 135 zwischen benachbarten Ausschnitten der Platte 24 befestigt ist, während ein Abschnitt 136 von dem Drehtisch vorsteht. Die vorstehenden Abschnitte 136 jedes Fingerpaares liegen zueinander und zu einer radialen Mittellinie parallel. Es 1S ist ersichtlich, daß acht Paare von Fingern 134 vorgehe hen sind, so daß in jeder Ausrichtstellung des Drehtisches ein Fingerpaar in jeder Station und ein weiteres Fingerpaar zwischen zwei benachbarten Stationen liegt. Die Bohrungen 36 und der Sperrstift 88 sind so angeordnet, daß, wenn der Sperrstift in eine Bohrung eingreift, die von den Fingerpaaren getragenen Werkstücke in den verschiedenen Stationen für die an den Werkstücken vorzunehmenden Arbeiten genau ausgerichtet sind. Die einander gegenüberliegenden Seiten der vorstehenden Abschnitte 136 der Finger sind mit nach innen offenen Nuten versehen, die einen T-förmigen oder einen schwalbenschwanzförmigen Querschnitt haben, um Gießmetall aufzunehmen und mit dem gegosbenen Werkstück verbundene Werkstückstützen zu schaffen.
Im folgenden werden die in den Stationen 126 bis 132 angeordneten Vorrichtungen beschrieben. Es wird zunächst auf die Gießstation 126 Bezug genommen, die eine untere Gießform 138 aufweist, welche in einer festen Stellung über einen Block 140 (F i g. 2) auf der Grundplatte 10 abgestützt ist. Die Gießform 138 hat einen Hauptgießraum 139, dessen Umriß von dem zu gießenden Werkstück oder der Werkstückkombination abhängt, einen Eingußkanal 141 und vier an ihren Enden offene Kanäle 142. Die senkrechte Stellung und die Abmessungen der Gießform sind so gewählt, daß die Kanäle 142 mit den einander gegenüberliegenden Nuten in den Fingern 134 kommunizieren, wenn sich der Drehtisch in der Arbeitsebene befindet. Auf diese Weise füllt das Gießmetall nicht nur den Hauptgießraum und die Kanäle 142, sondern fließt auch in die vorgenannten Nuten und füllt diese. Nach dem Erhärten des Metalls in den Nuten kann das Werkstück von den Fingern getragen werden. Eine mit der unteren Gießform 138 zusammenarbeitende obere Gießform kann verwendet werden. Da die Anwendung einer solchen Gießform keinen Teil der Erfindung darstellt, ist diese Gießform hier nicht beschrieben. Es ist jedoch offensichtlich, daß bei Verwendung einer oberen Gießform diese so beweglich angeordnet sein muß, daß sie den Drehtisch freigibt, wenn sich dieser in der angehobenen oder Ausrichtebene befindet
Insbesondere an Hand der F i g. 1, 6 und 7 wird nun die Schmiedestation 128 beschrieben, die ein Obergesenk 144 aufweist, welches von einer oberen Platte 145 getragen wird. Diese Platte hat drei, in Buchsen 147 endende Arme 146. Die Buchsen sitzen gleitend auf je einer der Säulen 14, 16 und 18. Die Platte 145 ist gemeinsam mit einer Kolbenstange 148 einer üblichen hydraulischen. an dem Haupt 12 angebrachten Kolben-Zylinder-Einheit 149 beweglich. Der Hub des Kolbens der Einheit 149 ist so gewählt, daß das Obergesenk 144 zwischen einer Stellung, in der das auf dem Drehtisch in der Arbeitsebene abgestützte Werkstück einem Schmiedevorgang unterworfen wird, und einer anderen Stellung beweglich ist, in der das Gesenk das Werkstück und den in seiner oberen oder Ausrichtebene angeordneten Drehtisch freigibt.
Die Schmiedestation weist ferner eine Aufspannplatte 150 für ein Untergesenk 152 auf, das die Form des zu schmiedenden Werkstücks hat. Die Aufspannplatte 150 ist auf einem unteren Stützblock 154 angeordnet, der ähnlich wie die obere Platte 145 in auf den Säulen 14, 16 und 18 gleitend beweglichen Buchsen 158 endende Arme 156 hat.
Wie insbesondere die F i g. 6 und 7 zeigen, ist die Unterseite des unteren Stützblocks 154 mit einer im Querschnitt im wesentlichen halbkreisförmigen Längsnut 160 versehen. Ein Block 162 von im wesentlichen zylindrischem Querschnitt mit einer abgeflachten Seite 164 füllt die Längsnut 160 und steht aus dieser vor. Der Block 162 ist einem in gleicher Weise geformten zweiten Block 166 mit einer satt auf der flachen Seite des Blocks 162 aufliegenden flachen Seite 168 zugeordnet. Die beiden Blöcke sind durch einen Bolzen 170 miteinander verbunden, der in einander entsprechende, von den flachen Seiten ausgehende radiale Bohrungen eingesetzt ist. Der Bolzen dient als Gelenk und ermöglicht Relativverstellungen der beiden Blöcke, während er gleichzeitig die Blöcke in der zusammengebauten Stellung hält.
Der untere Block 166 ist in eine im Querschnitt halbkreisförmige Sitzfläche 172 eines rechteckigen Gleittisches 174 eingesetzt. Der Tisch ist auf einem erhöhten Abschnitt 176 der Grundplatte 10 zwischen durch Schrauben 180 mit der Grundplatte verbundenen Schienen 178 gleitend angeordnet. Die Grenzen der Gleitbewegung des Tisches 174 werden durch Anschläge 182 und 184 bestimmt, die mittels Schrauben 186 mit der Grundplatte verbunden sind. Der untere Block 166 und damit auch der obere Block 162 sind gegen eine Gleitbewegung in Achsrichtung durch Platten 188 festgelegt, die die Enden des Blocks 166 teilweise überdekken und an dem Tisch 174 mittels Schrauben 190 befestigt sind. Durch eine auf der Grundplatte 10 angeordnete hydraulische Kolben-Zylinder-Einheit 192 wird die Gleitbewegung auf den Tisch 174 übertragen. Die Einheit 192 hat eine Kolbenstange 194 mit einem in eine Gewindebohrung des Tisches eingreifenden, mit Gewinde versehenen Ende 1%.
Wie sich aus der vorstehenden Beschreibung der Stützanordnung für den unteren Stützblock 154 ergibt kann dieser gemeinsam mit der Aufspannplatte und dem darauf angeordneten Untergesenk zwischen einei in F i g. 6 gezeigten Arbeitsstellung, in der eine die Mit ten der Blöcke 162 und 166 verbindende Linie in einei senkrechten Ebene liegt, in eine ein wenig abgesenkte Stellung etwa 12 mm unter der Arbeitsstellung abgesenkt werden, wobei die oben genannte Linie einer Winkel mit der Senkrechten bildet. Die Einstellung wird dadurch erreicht, daß der Tisch 174 durch die KoI ben-Zylinder-Einheit 192 zwischen der in Fig.6 ge zeigten Stellung und einer in der gleichen Figur link; liegenden Stellung verschoben wird.
Wie insbesondere aus den F i g. 1, 6 und 8 ersichtlicl ist. ist die Oberseite des unteren Stützblocks 154 mi einer inneren Aussparung 198 versehen, die mit de Außenseite des Stützblocks über Schlitze 200 verbun den ist, deren Tiefe im wesentlichen der Tiefe der Aus sparung entspricht. Zwei senkrecht angeordnete Stan
gen 202, deren untere Enden in Fassungen der Grundplatte 10 eingeschraubt und durch Sicherungsmuttern 204 gesichert sind, sind aufeinander gegenüberliegenden Seiten der Platte so angeordnet, daß sie den Schlitzen gegenüberliegen. In der Aussparung 198 ist eine Platte 206 vorgesehen, die durch die Schlitze 200 hindurchreichende Ansätze 208 hat, welche in gleitend auf den Stangen 202 angeordneten Buchsen 210 enden. Die Buchsen ermöglichen eine Einstellung in senkrechter Richtung und können durch Sicherungsmuttern 212 in der eingestellten Stellung festgelegt werden. Es ist offensichtlich, daß die eingestellte Stellung der Platte 206 in keinem Falle das Absenken des unteren Stützblocks und der darauf angeordneten Aufspannplatte 150 in die zuvor beschriebene abgesenkte Stellung stört.
Die Platte 206 stützt einen in einer Bohrung der Aufspannplatte 150 und des Untergesenks 152 sitzenden Auswerferstift 214 ab. In der eingestellten Stellung der Platte 206 endet der Auswerferstift in der Ebene eines Abschnitts der Oberfläche des Untergesenks, wenn sich die einzelnen Bauteile in der in den F i g. 1 und b gezeigten Arbeitsstellung befinden. Es ist zwar nur ein mittig angeordneter Auswerferstift gezeigt, es kann jedoch eine Anzahl von in ähnlicher Weise Bohrungen der Aufspannplatte durchdringenden Stiften in beliebiger Anordnung je nach den Merkmalen des zu schmiedenden Werkstücks vorgesehen sein.
Die Abgratstation (F i g. 2) weist einen auf der Grundplatte 10 angeordneten Tisch 215 auf. der ein unteres, ortsfestes Abgratwerkzeug 217 in einer solchen Ebene und Stellung abstützt, daß es unter einem in dieser Station von den Fingern 134 des Drehtisches getragenen Werkzeug liegt, wenn der Drehtisch sich in der Arbeitsebene befindet. Vorzugsweise ist der Tisch 215 hohl und dient als Behälter für die geschmiedeten Teile.
Wie insbesondere die F i g. 1 und 2 zeigen, ist die Abfallauswerfstation 132 mit einer Abfallauswerfvorrichtung 224 versehen, die arn Ende eines nach oben gerichteten Armes 228 eines zweiarmigen Hebels 229 angeordnet ist. Der Hebel 229 ist schwenkbar auf einem Schwenkzapfen 236 angeordnet, der aus einer auf der Grundplatte 10 befestigten Halterung 238 vorsteht. Ein zweiter Arm des Hebels 229 ist schwenkbar mit einer in üblicher Weise ausgeführten hydraulischen Koiben-Zylinder-Einheit 248 verbunden, die schwenkbar an einer von der Grundplatte 10 vorstehenden Halterung 250 angebracht ist. Die Kolben-Zylinder-Einheit 248 ist so ausgebildet daß bei der Bewegung des Kolbens in seine /ordere Stellung der Arm 228 so geschwenkt wird, daß die in den Nuten der Finger 134 liegenden Abfallabschnitte aus den Nuten herausgedrückt und damit der Abfall gelöst wird.
Während im vorstehenden Teil der Beschreibung die Wirkungsweise des Tisches und der Vorrichtungen in den verschiedenen Stationen beschrieben worden ist, soll nun noch kurz auf die Wirkungsweise der gesamten Maschine eingegangen werden.
Es wird davon ausgegangen, daß bei der im Betrieb befindlichen Vorrichtung der Drehtisch mit den Arbeitsstationen ausgerichtet ist und sich in seiner Arbeitsebene befindet: daß zwei Finger 134 die Gießform in der Gießstation umfassen, während zwei weitere Finger in der Schmiedestation das gegossene Werkstück in Berührung mit dem unteren Gesenk halten. daß zwei Finger ein geschmiedetes Werkstuck in der Abgratstation in Berührung mit dem unteren AL^ratwerkzeug halten und daß zwei weitere Finger >n der Abfallauswerfstation den abgegrateten Abfall tragen.
wobei die Zinken des Arms 228 hinter dem Abfall angeordnet sind. Darüber hinaus ist zwischen den Stationen jeweils ein Fingerpaar angeordnet, das mit Ausnahme der Finger zwischen der Abfallauswerfstation und der Gießstation ein Werkstück in einer Zwischenstellung trägt.
Die Bedienungsperson gießt nun geschmolzenes Metall, wie z. B. Messing, Aluminium oder Eisenmetall, je nach dem gewünschten Erzeugnis in den EinguQkanal
ίο 141 der Gießform. Das Metall fließt in den Haußtgießraum 139 und von dort in die Kanäle 142 und gelangt schließlich in die Nuten, um den Hauptgießraum zu füllen und Werkstückstützen zu bilden. Ein in die wirksame Stellung bewegliches oberes Gießformteil oder ein Kern können verwendet werden. Während sich das Metall abkühlt, schrumpft es. so daß das Metall in den Kanälen 142 einer Spannung ausgesetzt ist. die das Metall in den Nuten in enge Reibungsberührung mit den Fingern 134 bringt. Die T- oder schwalbensehwanzförmige Ausbildung der Nuten verhindert das Herausziehen des Metalls aus den Nuten. Nach einer für das Erhärten des Metalls in der Gießform ausreichenden Zeit leitet die Bedienungsperson über geeignete, nicht gezeigte Steuereinrichtungen das Anheben der oberen Gießform ein, wenn eine solche verwendet wird, und schaltet die Kolben-Zylinder-Einheit 84 ein. um den Drehtisch in seine obere Stellung anzuheben.
Es ist offensichtlich, daß während des Gießvorgangs die Schmiedegesenke in der Schmiedestation betätigt
worden sind, um das in dieser Station von den Fingern 134 getragene Werkstück zu schmieden. Vorzugsweise gleichzeitig mit dem Zurückziehen des Obergesenks und auf jeden Fall unmittelbar nach dem Schmiedevorgang wird die Kolben-Zylinder-Einheit 192 betätigt, um
den Tisch 174 nach links /u ziehen (Fi ü. ρ und'"), so daß die einen Hebelarm bildenden Blöcke 162 und 166 geneigt werden und der Stüt/block 154 und die Vjfspannpiiitte sich absenken können. Auf diese W eise kann das Unicrgcscnk von dem geschmiedeter! Te;! ge-
trennt werden, um eine Überhitzung des l'mercesenks ■zu vermeiden, die sonst auf Grund der Verzierung vor dem Anheben des Drehtisches und dem Anheben des geschmiedeten Teils eintreten könme Wih-end die •\ufspannplatte und der Hkvk abgesenkt u erder, bleibt
der Auswerferstift oder die AiiswVrfersiif'.e 214 ortsfest und gewährleisu-n. daß die geschmiedeter. W erkstucke von dem I Intei gesenk getrennt werden. Eber ""aus während der Zeit, in der d.is Metall in die Gießform e:icegossen wird, wird die Kolben-Zvhnder-Finh?:: 221 e~ingeschaltet, um die Kolbenstange 220 und die Platte 219 abzusenken und den Abgratstempel mit dem unteren Abgratwerkzeug 217 zusammenarbeiten ru lassen Dabei werden die geschmiedeten Werkstücke in der zuvor beschriebenen Weise von dem Abfall getrennt Danach
wird der Abgraistcmpcl wieder in seme angehobene Stellung gebracht. In der Abfallauswerfstation wird die Kolben-Zylinder Einheit 248 eingeschaltet, um den Hebel 229 nach rechts zu schwenken und den Abfall einschließlich der Sttti/kanaic von den F.ncern 134 abzu-
«v streifen. Der Abfall fällt zunächst m einen Troe und gleitet nach einer weiteren Schwenkbewegung des Arms aus dem Trog in einen Sammelbur.ker "oder -behälter
Nach dem \hschhiU des CeLUoi-ancs und dem /u- :·5 vor beschriebenen Anheben des Hrehmches wird die Kolben AlHider Tinheit 11b endschalter um den prehusch um e.nen Schnu .-u drehen Durch die Kolben /\nnder Cinlioii W «1Γι) Λ.,η,.-h .-,„.„., w rwh-
tisch in seine Arbeitsebene abgesenkt. Dabei tritt der Sperrstift 88 in die über ihm angeordnete Bohrung 36 ein, um den Drehtisch genau einzustellen und gleichzeitig den Indexbolzen 98 aus dieser Bohrung herauszudrücken. Die Einstelleinrichtung wird danach durch Einschalten der Kolben-Zylinder-Einheit 116 in entgegengesetzter Richtung betätigt, um den Indexbolzen für eine weitere Einstellbewegung in Stellung zu bringen. Die in den verschiedenen Stationen durchgeführ-
ten, zuvor beschriebenen Arbeitsvorgänge werden danach wiederholt.
Es ist verständlich, daß die Aufeinanderfolge des Arbeitens der verschiedenen Kolben-Zylinder-Einheiten zwar von Hand gesteuert werden kann, aber vorzugsweise über ein nicht gezeigtes und beschriebenes Steuersystem mit elektrisch betätigten Ventilen in den nicht gezeigten Hydraulikleitungen der verschiedenen Einheiten erfolgt.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

I 915 570 Patentansprüche:
1. Gieß- und Schmiedemaschine mit einem mit parallelen Tragfingern versehenen, die zu bearbeitenden Werkstücke zwischen den Stationen transportierenden Drehtisch, der auf einer ortsfesten Säule gelagert ist; einer Gießstation, in der die Werkstücke beim Gießvorgang durch Angüsse mit den Tragfingern verbunden werden; einer mit vorn Werkstück abhebbaren Ober- und Unt^rgesenken versehenen Schmiedestation; einer die Angüsse von den Werkstücken abtrennenden und die Werkstükke auswerfenden Abgratstation; einer die Angüsse von den Fingern entfernenden Abfallauswerfsiation; einer den Drehtisch von einer Station zur nächsten weiterbewegenden mit hydraulischem Antriebsmittel arbeitenden, taktarbeitenden Einsteileinrichtung; sowie einer den Drehtisch bei Durchführung der Arbeitsgänge gegen Drehung festlegenden Sperreinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehtisch (22) durch eine Hubeinrichtung (54, 56, 84) aus seiner Arbeitsebene in eine zweite Ebene anhebbar ist; daß die Sperreinrichtung einen ortsfest angeordneten Sperrstift (88) aufweist, der in der Arbeitsebene in eine von mehreren Bohrungen (36) eingreift, die in gleichem Abstand voneinander auf einem zur Drehtischachse konzentrischen Kreis auf einer unterhalb des Drehtisches (22) angeordneten und mit diesem verbundenen Ringplatte (32) vorgesehen sind; daß die Einstelleinrichtung einen zwischen dem Drehtisch (22) und der Ringplatte (32) angeordneten, mit diesen Teilen (22, 32) anhebbaren und durch eine nicht kontinuierlich angetriebene Antriebsvorrichtung (116) relativ zu diesen Teilen drehbaren Ring (90) aufweist, der mit einem in ihm senkrecht beweglich gelagerten, mit den Bohrungen (36) der Ringplatte (32) in und außer Eingriff bringbaren Fixierbolzen (98) versehen ist. daß der Sperrstift (88) und der Fixierbolzen (98) einander so zugeordnet sind, daß der Fixierbolzen (98) beim Absenken des Drehtisches in die Arbeitsebene durch den Sperrstift (88) aus der Ringplattenbohrung (36) ausgerückt wird und während der dann durch die Antriebsvorrichtung (116) bewirkten Teildrehung des Rings (90) in eine andere Bohrung (36) einrastet, so daß nach dem unter Ausrücken des Sperrstifts (88) erfolgenden Anheben des Tisches (22), der Ringplatte (32) und des durch den Fixierbolzen (98) mit dieser Platte undrehbar verbundenen Rings (90) eine Einst«.'! bewegung des Drehtisches (22) durch die Antriebsvorrichtung (116) bewirkt werden kann; daß die das Obergesenk (144) anhebende Einrichtung (148) dieses Gesenk so weit anhebt, daß es auch bei in die zweite Ebene angehobenem Drehtisch (22) vom Werkstück freikommt; und daß eine nach dem Schmiedevorgang das Untergesenk (152) von dem in der Arbeitsebene befindlichen Werkstück geringfügig absenkende Einrichtung vorgesehen ist, weiche einen in senkrechter Richtung beweglichen unteren Stützblock (154), einen in waagerechter Richtung beweglichen Tisch (174), eine zwischen diesem Tisch und dem Stützblock angeordnete, bei der Bewegung des Tisches (174) zwischen einer geneigten und einer im wesentlichen senkrechten Stellung beweglichen Hebelanordnung (162, 166), sowie eine den Tisch (174) bewegende Antriebsvorrichtung
(192) aufweist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Absenken des Untergesenks (152) mit mindestens einem das Untergesenk durchdringenden Auswerfer (214) versehen ist, der einen in eine im oberen Teil des Stützblocks (154) vorgesehene' Ausnehmung (198) einfassenden, erweiterten Teil (206) aufweist, der über senkrechte Schlitze (200) des Stützblocks durchdringende, im wesentlichen waagerechte Arme (208) und mit diesen verbundene senkrechte Stangen (202) mit dem Maschinengestell starr verbunden ist.
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