DE3634500A1 - Sitz, insbesondere autositz - Google Patents

Sitz, insbesondere autositz

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Sitz, insbesondere Autositz, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Ein Autositz dieser Art ist aus der DE-OS 27 06 097 bekannt. Der Sitz besteht aus einer Sitzfläche und einer damit gelenkig verbundenen und in bezug auf die Sitzfläche höhenverstellbaren Lehne mit zwei separaten Unterstützungs­ elementen. Das untere Unterstützungselement dient zur Ab­ stützung des Lendenlordosenbereiches des Sitzenden, das obere Unterstützungselement, das zusätzliche Seitenstützen aufweist, soll den Oberkörper des Sitzenden gegen starke Zentrifugalkräfte bei Kurvenfahrten des Autos abstützen. Dieses Unterstützungselement wird in der Höhe des Brustkor­ bes wenig unterhalb der Achselhöhlen eingestellt.
Zur Verstellung der Lehne werden entweder die Lehne als ganzes oder die Unterstützungselemente bezüglich der Sitzfläche in Lehnenlängsrichtung höhenverstellbar ausge­ bildet, um die Lage der genannten bevorzugten Kraftübertra­ gungsbereiche zwischen Lehne und Oberkörper des Sitzenden für unterschiedliche Körpergrößen und Oberkörperlängenmaße konstant zu halten.
Insbesondere durch die separaten Unterstützungselemente er­ geben sich mehrere Nachteile: So ist keine geschlossene Lehnenanformung zwischen Lehne und Körperkontur des Sitzen­ den möglich. Hieraus resultieren unphysiologisch erhöhte Flächenpressungen im Bereich der Unterstützungselemente und eine unzureichende Abstützung der Wirbelsäule in anato­ miegerechter Haltung. Die Verstellung der Unterstützungs­ elemente erfolgt von Hand. Hieraus resultiert unter ande­ rem die Gefahr einer subjektiven Einstellung der Unterstüt­ zungselemente auf eine pseudokomfortable, aber anatomisch /physiologisch ungünstige Wirbelsäulenabstützung.
Eine einmal vorgenommene Anpassung an die Körperkontur eines Sitzenden wird zumindest teilweise insbesondere im Brustkorbbereich wieder aufgehoben, wenn die Neigung der Lehne gegenüber der Sitzfläche verändert wird. Hieraus resultiert eine verkrampfte Körperhaltung des Sitzenden und mangelnde Blickfeldanpassung in der neuen Sitzposition.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sitz der in Rede stehenden Art derart weiterzubilden, daß über den vorgesehenen Verstellbereich für Sitzende unterschiedli­ cher Körpergrößen eine möglichst optimale Flächenanpassung an die Körperkontur des Sitzenden erreicht wird, um redu­ zierte Flächendrücke sowie eine optimierte Abstützung der Wirbelsäule in anatomiegerechter Form zu gewährleisten.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung durch die im kenn­ zeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebenen Merkma­ le gelöst.
Demgemäß ist die Lehne gemäß der Erfindung über die gesam­ te Länge zwischen Oberkante der Sitzfläche bis zur inte­ grierten Kopfstütze geschlossenflächig ausgebildet, und zwar unabhängig von etwaigen Höhenverstellungen der Unter­ stützungselemente. Hierdurch wird die gesamte Rückenkontur eines Sitzenden anatomiegerecht abgestützt, so daß sich der Flächendruck über die gesamte Rückenkontur des Sitzenden optimal verteilt. Das untere Unterstützungselement dient zur Abstützung des Lendenlordosenbereiches des Sitzenden, wohingegen das obere Unterstützungselement im Gegensatz zur Anordnung bei dem obengenannten bekannten Sitz zur Ab­ stützung des Halslordosenbereiches dient.
Zur Höhenverstellung der Unterstützungselemente in bezug zueinander und zu der Stützfläche sind mehrere Konstruktio­ nen möglich:
Eine einfache Konstruktion ist z. B. dadurch gegeben, daß die Lehne einteilig und relativ zu der Sitzfläche höhenver­ stellbar ist. Hierbei ist das obere Unterstützungselement für den Halslordosenbereich in der Höhenlage auf der Lehne fixiert und das untere Untersützungselement in seiner Höhenlage auf der Lehne einstellbar.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel ist die Lehne zweiteilig, wobei das untere Lehnenteil das jetzt in seiner Höhenlage auf diesem Lehnenteil fixierte untere Unterstützungselement für den Lendenlordosenbereich auf­ nimmt, bis etwa zum oberen Rand dieses Unterstützungsele­ mentes reicht und relativ zu der Sitzfläche höhenverstell­ bar ist. Das obere Lehnenteil nimmt das in seiner Höhenlage auf diesem Höhenteil fixierte obere Unterstüt­ zungselement für den Halslordosenbereich auf und ist gegenüber dem unteren Lehnenteil höhenverstellbar. In allen Höhenstellungen gehen die Oberflächenkonturen beider Lehnenteile direkt ineinander über. Dazu ist z. B. das obere Lehnenteil längs eines Lehnenrahmens geführt und taucht bei der Höhenverstellung hinter den unteren Leh­ nenteil.
In allen Fällen kann noch das obere Unterstützungselement zur Feinanpassung an die Körperkontur eines Sitzenden in einem geringen Bereich nach oben und unten verstellt wer­ den.
Vorzugsweise ist die Lehne unterhalb des oberen Unterstüt­ zungselementes im Bereich des Überganges zwischen Brustky­ phose und Halslordose eines Sitzenden geteilt, wobei die beiden Lehnenteile durch ein arretierbares Gelenk miteinan­ der verbunden sind. Durch diese Winkelverstellung wird ei­ ne angemessene Blickfeldanpassung bei gleichbleibend voll­ ständiger Anformung der Sitzlehne an die Rückenkontur des Sitzenden ermöglicht. Diese Winkelverstellung erfolgt be­ vorzugt in Abhängigkeit der Lehnenneigung.
Um auch bei veränderter Lehnenneigung die physiologisch günstigen Abstützbereiche in bezug auf den Oberkörper des Sitzenden konstant zu halten, wird der mechanische Lehnen­ drehpunkt in dem Bereich des anatomischen Oberkörperdreh­ punkts, somit in den Bereich der Sitzbeinhöckerauflagepunk­ te gelegt.
Die erwähnten Höhenverstellungen der Lehne insgesamt oder von Lehnenteilen gegenüber der Sitzfläche können selbstver­ ständlich auch durch eine Bewegung der Sitzfläche gegen­ über einer höhenfixierten oder höhenverschieblichen Lehne bzw. einem Lehnenteil ausgeführt werden. Durch die Höhen­ verstellung der Sitzfläche wird zusätzlich der Vorteil er­ reicht, daß für alle unterschiedlich großen Personen deren Blickfeld in etwa konstanter Höhe gehalten wird.
Die einzelnen Unterstützungselemente können entweder unab­ hängig voneinander oder gemeinsam synchron verstellt werden. Dies kann z. B. mit Hilfe eines Elektromotores und entsprechenden Spindeln mit unterschiedlichen Gewindestei­ gungen, hydraulisch, pneumatisch etc. erfolgen. Es hat sich herausgestellt, daß eine solche synchrone Verstellung eine anatomiegerechte Verstellung liefert, da die Verstell­ wege der Unterstützungselemente zueinander und gegenüber der Sitzfläche bei einer optimalen Anpassung an die Körper­ kontur von Sitzenden unterschiedlicher Körpergröße in fe­ sten Verhältnissen zueinander stehen. Vorzugsweise beträgt der Verstellweg zwischen den beiden Unterstützungselemen­ ten etwa den zweifachen Wert und der Verstellweg des obe­ ren Unterstützungselementes gegenüber der eingesessenen Sitzfläche vorzugsweise den dreifachen Wert des Verstellwe­ ges des unteren Unterstützungselementes gegenüber der ein­ gesessenen Sitzfläche.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unter­ ansprüchen hervor. Die Erfindung ist in Ausführungsbeispie­ len anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser stel­ len dar:
Fig. 1a und b schematische Darstellungen der anatomiegerechten Lage von Unterstützungselementen im Lendenlordo­ sen- und Halslordosenbereich bei einem Sitz gemäß der Erfindung für extreme Rückenlängsprofile;
Fig. 2 einen schematischen Aufbau eines Sitzes gemäß der Erfindung mit einer einteiligen Lehnenschale;
Fig. 3 einen schematischen Aufbau eines Sitzes ähnlich dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2, jedoch mit verschwenkbarem Nacken-Kopf-Teil der Lehne;
Fig. 4 einen schematischen Aufbau eines Sitzes gemäß der Erfindung mit zwei gegeneinander höhenverstellba­ ren Lehnenschalen;
Fig. 5 einen schematischen Aufbau eines Sitzes ähnlich dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4, jedoch mit verschwenkbarem Nacken-Kopf-Teil der Lehne;
Fig. 6 einen schematischen Aufbau eines Sitzes gemäß der Erfindung mit von der Körpergröße eines Sitzenden abhängigen Vorwölbung der Unterstützungselemente;
Fig. 7a, b, c einen schematischen Aufbau eines Unterstützungsele­ mentes für einen Sitz gemäß der Erfindung in Auf­ sicht und zwei Längsschnitten längs b-b in Fig. 7a.
Fig. 1 zeigt schematisch zwei Rückenlängsprofile 11 bzw. 15 von zwei Körpergrößenextremen; in Fig. 1a ist das längste, in Fig. 1b das kürzeste Rückenlängsprofil im Rah­ men eines 5 bis 95%igen Bevölkerungsquerschnittes darge­ stellt. Für beide Fälle ist schematisch eine anatomiege­ rechte Abstützung 12 bzw. 16 entsprechend einer Lehne ei­ nes Sitzes dargestellt. Zur Abstützung beider Rückenlängs­ profile 11 bzw. 15 sind in der Form etwa zylindersegment­ förmige Unterstützungselemente 17 und 18 im Halslordosenbe­ reich sowie im Lendenlordosenbereich vorgesehen. Die Schei­ telpunkte der Unterstützungselemente 17 bzw. 18 in den Fig. 1a und 1b sind jeweils durch eine strichpunktierte Linie miteinander verbunden. Mit 13 bzw. 14 ist der Ver­ stellbereich für das Unterstützungselement 17 bzw. das Un­ terstützungselement 18 bezeichnet, der notwendig ist, um die geometrische Anordnung gemäß der Abstützung 12 in die­ jenige der Abstützung 16 zu überführen. Man sieht, daß der Verstellbereich 13 für das obere Unterstützungselement 17 für den Halslordosenbereich wesentlich größer ist als der Verstellbereich 14 für das untere Unterstützungselement 18 für den Lendenlordosenbereich. Es hat sich gezeigt, daß eine Höhenverstellung der beiden Unterstützungselemente re­ lativ zueinander bzw. relativ zu der mit 19 bezeichneten Sitzfläche in festen Verhältnissen eine Anpassung an Rückenlängsprofile für alle hier betrachteten Körpergrößen ermöglicht. Die Formgebung der Unterstützungselemente kann bei der Anpassung an unterschiedliche Körpergrößen konstant belassen werden. Die Höhenverstellung kann entwe­ der durch Verschieben der Unterstützungselemente und/oder der Abstützungen 12 bzw. 16, d.h. der Lehne des Sitzes er­ folgen, oder durch eine sonstige Ausbildung der Unterstü­ tzungselemente in den gewünschten Höhen. Durch geeignete konstruktive Ausführungsformen ist eine im wesentlichen ge­ schlossenflächige Anformung an unterschiedliche Rücken-, Hals- und Kopfprofile gewährleistet.
In Fig. 2 ist ein Autositz 21 mit einer Sitzfläche 22 und einer Lehne 23 dargestellt. Angedeutet ist wiederum das Rückenlängsprofil 11 entsprechend Fig. 1a. Die Lehne 23 weist einen Lehnenrahmen 24 auf, der um einen Lehnendreh­ punkt 25 geneigt werden kann, wobei dieser Lehnendrehpunkt im Bereich der Sitzbeinhöcker des Sitzenden angeordnet ist. Der Lehnenrahmen 24 nimmt eine einteilige Trägerschale 26 auf, die in dem Lehnenrahmen insgesamt höhenver­ schieblich angeordnet ist. Aus der in Fig. 2 gezeigten höchsten Stellung kann die Trägerschale 26 nach unten bis in die niedrigste Stellung verschoben werden, die strich­ punktiert angedeutet ist. Der Höhenverstellbereich der Trägerschale 26 ist mit 27 bezeichnet. Die Trägerschale 26 ist über ihre gesamte Länge mit einer Überpolsterung 28 versehen, die im oberen Bereich als integrierte Kopfstütze 29 ausgebildet ist. Zur Unterstützung des Halslordosenbe­ reiches ist anschließend an die Kopfstütze 29 ein oberes Unterstützungselement 30 vorgesehen, das üblicherweise in seiner Höhenlage auf der Trägerschale 26 fixiert ist. Zur Unterstützung des Lendenlordosenbereiches ist ein unteres Unterstützungselement 31 vorgesehen, dessen Höhenlage auf der Trägerschale 26 in beiden Richtungen entsprechend des Doppelpfeiles 32 verstellt werden kann. Diese Verstellung kann entweder durch eine mechanische Verschiebung des Un­ terstützungselements oder auf andere Art erfolgen, z.B. durch eine entsprechende Aufbauschung der Überpolsterung 28 in den gewünschten Höhenlagen mit der gewünschten Ober­ flächenkontur.
Die Verstell- und notwendigen Führungseinrichtungen für Trägerschale 26 und das Unterstützungselement 31 sind nicht dargestellt.
Die in Fig. 2 gezeigte Höheneinstellung der Lehne und der Unterstützungselemente entspricht der für den sogenannten 95%-Mann entsprechend dem Profil 11 in Fig. 1. Bei einer anatomiegerechten Anordnung der Unterstützungselemente liegt der Scheitelpunkt der Vorwölbung des unteren Un­ terstützungselementes 31 für den Lendenlordosenbereich im Bereich um 310 Millimeter oberhalb der eingesessenen Sitzfläche 22, der Scheitelpunkt der Vorwölbung des oberen Unterstützungselementes 30 für die Abstützung des Halslor­ dosenbereiches im Bereich um 810 Millimeter oberhalb der eingesessenen Sitzfläche 22. Für die kontinuierliche Ver­ stellung der Lehnenkontur bis hin zur sogenannten 5%-Frau entsprechend dem Rückenlängsprofil 15 in Fig. 1 wird die Trägerschale 26 um 150 Millimeter nach unten verschoben, wobei das untere Unterstützungselement 31 im Verhältnis 1,5:1 bezüglich der Trägerschale 26 um 100 Millimeter nach oben verschoben wird. Mit der Höhenverstellung der Träger­ schale 26 hat sich auch das damit fest verbundene obere Unterstützungselement 30 nach unten verschoben. Damit ist die Lehnenkontur an das Rückenlängsprofil entsprechend 15 in Fig. 1 angepaßt. Der Scheitelpunkt der Vorwölbung des unteren Unterstützungselementes 31 liegt jetzt im Bereich um 260 Millimeter oberhalb der eingesessenen Sitzfläche, der Scheitelpunkt der Vorwölbung des oberen Unterstützungs­ elementes 30 im Bereich um 660 Millimeter oberhalb der ein­ gesessenen Sitzfläche.
Die Höhenverstellung von Trägerschale 26 und unterem Unter­ stützungselement 31 erfolgt bevorzugt synchron, um eine nach subjektiver Empfindung des Sitzenden pseudokomfortable Einstellung zu verhindern, die die Wirbelsäule anato­ misch-physiologisch ungünstig abstützt.
Zur verfeinerten Anpassung des oberen Unterstützungselemen­ tes 30 kann dieses noch um einen kleinen Verstellbereich von etwa + 25 Millimeter entsprechend des Doppelpfeiles 33 auf der Trägerschale nach oben oder unten verschoben wer­ den, falls die Überpolsterung 28 so dünn ausgeführt ist, daß damit eine individuelle Feinanpassung nicht ausrei­ chend möglich ist.
Die beschriebene Einstellung der Trägerschale 26 mit den Unterstützungselementen 30, 31 bleibt auch dann optimal, wenn die Lehne 23 um den Lehnendrehpunkt 25 geneigt wird, da dieser im Bereich der anatomischen Sitzbeinhöcker-Dreh­ achse des Sitzenden angeordnet ist.
Wesentlich ist, daß die Lehne 23 über das gesamte Rücken­ längsprofil keine Unterbrechungen aufweist und daß auch keine Unterbrechungen zwischen der Hinterkante der Sitz­ fläche 22 und dem untersten Ende der Lehne auftreten. Dies gilt für alle Einstellungen der Lehne, demnach für alle Körpergrößen.
In Fig. 3 ist ein geringfügig modifiziertes Ausführungs­ beispiel dargestellt. Gleiche Teile sind mit den gleichen Bezugsziffern wie in Fig. 2 bezeichnet, denen jedoch ein "a" hinzugefügt ist.
Die einzige Unterscheidung besteht darin, daß die Träger­ schale 26 a zweigeteilt ist in eine untere Trägerschale 34 und eine obere Trägerschale 35, die mit Hilfe eines Gelen­ kes 36 in Richtung des Doppelpfeiles 37 schwenkbar mitein­ ander verbunden und in jeder beliebigen Winkelstellung ge­ geneinander arretierbar sind. Auf der unteren Trägerschale 34 ist das untere Unterstützungselement 31 a für den Lenden­ lordosenbereich aufgenommen, die obere Trägerschale 35 nimmt das obere Unterstützungselement 30 a sowie die inte­ grierte Kopfstütze 29 a auf. Das Gelenk 36 zwischen den bei­ den Trägerschalen 34 und 35 ist im Übergangsbereich Brust­ kyphose/Halslordose der durch das Profil 11 angedeuteten sitzenden Person gelegen. Durch das Gelenk 36 kann die obere Trägerschale 35 für den Nacken-Kopf-Bereich aus der Ebene der unteren Trägerschale 34 nach vorne geschwenkt werden, um bei einer Lehnenrückneigung eine optimale Anpas­ sung an das Rückenlängsprofil des Sitzenden und bei ent­ spannter Haltung des Sitzenden eine optimale Blickfeldan­ passung zu gewährleisten.
Die Winkelverstellung der oberen Trägerschale 35 für den Nacken-Kopf-Bereich kann entweder unabhängig von den son­ stigen Einstellungen oder aber zwangsgesteuert erfolgen, und zwar in Abhängigkeit von der Lehnenneigung.
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel sind die einzelnen Ver­ stelleinrichtungen sowie die gegebenenfalls notwendigen Führungselemente nicht gezeigt.
In Fig. 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel gezeigt. Für gleiche oder gleichartige Teile werden die gleichen Be­ zugszeichen verwendet, denen ein "b" hinzugefügt ist.
Der dort gezeigte Sitz 21 b unterscheidet sich im wesentli­ chen von dem Sitz gemäß Fig. 2 durch eine zweischalige Konstruktion der Lehne 23 b. Die Lehne 23 b weist eine untere Trägerschale 34 b und eine obere Trägerschale 38 auf. Die untere Trägerschale 34 b ist im Lendenlordosenbereich des Sitzenden vorgewölbt, so daß hier mit der Überpolsterung 28 b das untere Unterstützungselement 31 b gebildet wird. Das obere Ende dieser Trägerschale 34 b liegt etwa am oberen Rand des Unterstützungselementes 31 b. Die obere Trä­ gerschale 38 nimmt an dem oberen Ende das normalerweise in der Lage fixierte Unterstützungselement 30 b für den Hals­ lordosenbereich sowie die integrierte Kopfstütze 29 auf. Auch diese Lehnenschale ist mit der Überpolsterung 28 b ver­ sehen. Die obere Trägerschale 38 ist längs eines hochgezo­ genen Rahmens 39 des Lehnenrahmens 24 b geführt. Beide Trä­ gerschalen 34 b und 38 sind gegenüber der eingesessenen Sitzfläche höhenverstellbar. Dies erfolgt in diesem Falle mit Hilfe jeweils einer Spindel 40 bzw. 41, die mit Hilfe eines Motores 42, z.B. eines Elektromotores verdreht wer­ den können.
Die gezeigte Höhenstellung der Lehne ist wiederum auf das Rückenlängsprofil 11 angepaßt. Die Höhenanpassung an Sitzende mit kleineren Körperfunktionen erfolgt durch Herunterfahren der beiden Lehnenschalen, wobei dieses, wie oben erwähnt, bevorzugt synchron in festen Verhältnissen erfolgt. Die synchrone Verstellung wird durch eine Steue­ rung 43 für den Motor 42 bewirkt. Zur Anpassung an das in Fig. 1b gezeigte niedrigste Rückenlängsprofil wird die untere Trägerschale 34 b etwa um 50 Millimeter, die obere Trägerschale 38 etwa um 150 Millimeter nach unten verscho­ ben. Dies entspricht einer Höhenverschiebung von 100 Milli­ meter der Trägerschalenteile zueinander. Daraus resultiert wiederum das angegebene Verstellverhältnis von 1:2 zueinan­ der bzw. 1:3 bezüglich der eingesessenen Sitzfläche 22 b. Während der Verstellung der Trägerschalen nach unten glei­ tet die obere Trägerschale 38 hinter der unteren Träger­ schale 34 b.
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel kann das obere Unter­ stützungselement 30 b zur Feinanpassung an die Körperkontur des Sitzenden in Richtung des Doppelpfeiles 33 b um etwa ± 25 Millimeter nach oben und unten auf der Trägerschale 38 verschoben werden.
In Fig. 5 ist ein gegenüber 4 modifiziertes Ausführungs­ beispiel eines Sitzes 21 c gezeigt. Für gleiche oder gleich­ artige Teile werden wiederum die gleichen Bezugszeichen verwendet, denen ein "c" hinzugefügt ist.
Die Lehne 23 c dieses Sitzes 21 c ist aus drei Lehnenschalen 34 c, 38 c und 35 c zusammengesetzt. Die untere Lehnenschale 34 c ist ähnlich ausgebildet wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 4, nimmt demnach das untere Unterstützungsele­ ment 31 c auf. Die Trägerschalen 38 c und 35 c sind ähnlich wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 über ein Gelenk 36 c schwenkbar miteinander verbunden. Die Schwenkbarkeit ist durch den Doppelpfeil 37 c angedeutet. Das Gelenk 36 c ist im Übergangsbereich Brustkyphose/Halslordose der durch das Profil 11 angedeuteten sitzenden Person gelegen. Die Trägerschale 35 c nimmt das obere Unterstützungselement 30 c sowie die integrierte Kopfstütze 29 c auf. Durch die Ver­ schwenkung und Arretierung in jeder Winkelstellung wird wiederum eine optimale Anpassung bei unterschiedlichen Lehnenneigungen ermöglicht, wie oben erläutert.
Wie bei dem Ausführungsbeispiel zu Fig. 4 wird die hier mittlere Trägerschale 38 c längs eines hochgezogenen Rahmen­ teiles 39 c des Lehnenrahmens 24 c geführt und gleitet bei einer Verstellung hinter der unteren Trägerschale 34 c.
Im Gegensatz zu den bisherigen Ausführungsbeispielen ist bei diesem Sitz 21 c die Lehne 23 c an einer ortsfesten Ge­ lenkachse 44 angelenkt, z.B. am Bodenrahmen eines Kraft­ fahrzeuges. Die Lehne kann selbstverständlich in jeder ge­ wünschten Lehnenneigung arretiert werden. Damit ist auch die untere Trägerschale 34 c nicht in der Höhe verstellbar, so daß die Höhenanpassung zwischen dem Unterstützungsele­ ment 30 c und der Sitzfläche 22 c durch eine Höhenverstel­ lung der Sitzfläche 22 c erfolgen muß. Dies ist durch den Pfeil 45 angedeutet. Die Sitzfläche kann z.B. längs hier als Langloch dargestellten Führungselementen 46 innerhalb des Lehnenrahmens 24 c geführt werden, wobei dieser Lehnen­ rahmen mit der unteren Trägerschale 34 c starr verbunden ist.
Zur Überführung der gezeigten Lehnenanpassung auf diejenige an das kleinste Rückenlängsprofil entsprechend Fig. 1b wird die Sitzfläche 22 c um etwa 50 Millimeter nach oben verschoben, wohingegen die miteinander durch das Gelenk verbundene Trägerschale 38 c und 35 c längs des Rahmensteils 39 c um etwa 100 Millimeter nach unten verschoben wird. Da­ raus resultiert eine Verschiebung der Sitzfläche und der oberen Trägerschalen um insgesamt 150 Millimeter. Die (durch die Sitzhöhenverstellung fiktive) Höhenverschiebung der unteren Trägerschale gegenüber der oberen Trägerschale erfolgt wiederum das angegebene Verstellverhältnis von 1:2, für das Verstellverhältnis zwischen der oberen Träger­ schale und der Sitzfläche gilt wiederum der Wert 1:3.
Die geschilderten Verstellungen erfolgen bevorzugt synchron, wobei die Verstelleinrichtungen nicht gezeigt sind.
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel kann zur Feinanpassung an die Körperkontur des oberen Unterstützungselementes 30 c in Richtung des Doppelpfeiles 33 c nach oben und unten auf der Trägerschale 35 c verschoben werden.
In Fig. 6 ist schematisch ein weiteres Ausführungsbei­ spiel eines Autositzes gezeigt, der als Variante zu dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 betrachtet werden kann. Wiederum sind die gleichen Bezugszeichen verwendet, denen diesmal ein "d" hinzugefügt ist. Der einzige Unterschied gegenüber dem obigen Ausführungsbeispiel besteht in der Art der Höhenverstellung der Unterstützungselemente 30 d und 31 d. Diese Unterstützungselemente werden nicht paral­ lel zur Trägerschale 26 d, sondern jeweils auf einer bezüg­ lich dieser Trägerschale schiefen Ebene 48 bzw. 49 in der Höhe verschoben, was durch die Doppelpfeile 33 d bzw. 32 d angedeutet ist. Diese schiefen Ebenen verlaufen aus der Ebene der Trägerschale 26 d nach hinten heraus. In der Fig. 6 sind zur Verdeutlichung in der Praxis nicht vorkom­ mende extreme Höhenverschiebungen der Unterstützungselemen­ te gestrichelt angedeutet. Durch diese Art der Höhenver­ schiebung wird erreicht, daß die wirksame Vorwölbung der Unterstützungselemente bei einer Verschiebung nach oben kontinuierlich abnimmt und somit eine körpergrößenabhängige Einstellung ermöglicht wird.
In Fig. 7 ist eine spezielle Ausführungsform für ein Un­ terstützungselement, in diesem Fall ein Unterstützungsele­ ment 31 e für den Lendenlordosenbereich eines Sitzenden dar­ gestellt. Auf einer in diesem Falle geteilten Trägerschale 26 e ist ein in Richtung des Doppelpfeiles 32 e höhenver­ schieblicher Profillaufrahmen 71 angebracht, der aus zwei biegsamen Seitenteilen 72 besteht und mit Hilfe einer den oberen und unteren Teil des Profillaufrahmens miteinander verbindenden Längsstrebe 73 so geformt werden kann, daß die erforderliche Vorwölbung des Unterstützungselementes entsprechend dem Verlauf des Rückenlängsprofils im Lenden­ lordosenbereich erreicht wird. Zwischen den beiden Seiten­ teilen 73 des Profillaufrahmens 71 ist eine Stäbchenplatte 74 angeordnet, deren einzelne, senkrecht zu den Seitentei­ len 72 verlaufende Stäbchen flexibel gegeneinander ausge­ führt sind. Zur Höhenverstellung des Unterstützungselemen­ tes 31 e bzw. dessen Lordosenwölbung entsprechend dem Dop­ pelpfeil 32 e kann der Profillaufrahmen 71 zwischen dem oberen und unteren Lehnenträger 26 e auf und ab bewegt wer­ den, wodurch eine Relativbewegung zur höhenfixierten Stäb­ chenplatte 74 ausgeführt wird. Um die Vorwölbung des Pro­ fillaufrahmens 71 verstellbar auszuführen, kann die Längs­ strebe 73 mit einem Spannschloß 75 versehen werden, mit dem die Länge der Längsstrebe 73 verändert werden kann. Durch Betätigen des Spannschlosses 75 kann die Vorwölbung des Profillaufrahmens 71 und damit auch die Vorwölbung des Unterstützungselementes 31 e zur Abstützung des Lendenlordo­ senbereiches verstellt werden.
Eine ähnliche Ausführung ist selbstverständlich auch für das Unterstützungselement im Halslordosenbereich möglich.

Claims (20)

1. Sitz, insbesondere Autositz mit einer Sitzfläche und ei­ ner mit der Sitzfläche gelenkig verbundenen und in be­ zug auf diese höhenverstellbaren Lehne, die zur Anpas­ sung an die Körperkontur eines Sitzenden Unterstützungs­ elemente aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Lehne (23) im wesentlichen geschlossenflächig ausgebildet und relativ zu der Sitzfläche (22) insgesamt höhenver­ stellbar ist, daß die Lehne (23) für den Lendenlordosen­ bereich des Sitzenden ein erstes, unteres Unterstützungselement (31) und für den Halslordosenbe­ reich des Sitzenden ein zweites oberes Unterstützungs­ element (30) aufweist, das mit einer zusätzlichen Kopf­ stütze versehen ist, und daß die beiden Unterstützungs­ elemente (30, 31) in ihrer Höhenlage gegeneinander ein­ stellbar sind.
2. Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lehne (23, 23 d) einteilig ist und relativ zu der Sitz­ fläche (22, 22 d) höhenverstellbar ist und daß das obere Unterstützungselement (30, 30 d) in der Höhenlage auf der Lehne fixiert und das untere Unterstützungselement (31, 31 d) in seiner Höhenlage auf der Lehne einstellbar ist (32, 32 d).
3. Sitz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Unterstützungselement (30, 30 d) zusätzlich höhen­ verstellbar ist (33, 33 d).
4. Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lehne (23 b, 23 c) zweiteilig ist und aus einem unteren und einem oberen Lehnenteil (34 b, 38; 34 c, 38 c) besteht, daß der untere Lehnenteil (34 b, 34 c) das in seiner Höhenlage auf diesem Lehnenteil fixierte untere Unterstützungselement (31 b, 31 c) aufnimmt, bis etwa zum oberen Rand dieses Unterstützungselementes reicht und relativ zu der Sitzfläche (22 b, 22 c) höhenverstellbar ist, und daß der obere Lehnenteil (38, 38 c) das in sei­ ner Höhenlage auf diesem Lehnenteil fixierte obere Un­ terstützungselement (30 b, 30 c) aufnimmt und gegenüber dem un­ teren Lehnenteil (34 b, 34 c) höhenverstellbar ist, wobei in allen Höhenstellungen die Oberflächenkonturen (Polste­ rung 28 b, 28 c) beider Lehnenteile direkt ineinander übergehen.
5. Sitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lehne (23 a, 23 c) unterhalb des oberen Unterstützungselementes (30 a, 30 c) im Bereich des Überganges zwischen Brustkyphose und Halslordose ei­ nes Sitzenden geteilt ist, und daß die beiden Teile (34, 35; 38 c, 35 c) durch ein arretierbares Gelenk (36, 36 c) miteinander verbunden sind, um unabhängig von der Lehnenneigung durch eine Winkelverstellung des oberen, ein Nacken-Kopfteil bildenden Lehnenteiles (35, 35 c) dieses der Körperkontur (11) des Sitzenden anzupassen.
6. Sitz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelverstellung (37, 37 c) des Nacken-Kopfteiles in Ab­ hängigkeit der Lehnenneigung zwangsgesteuert ist.
7. Sitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Unterstützungselement (30, 30 a bis d) zur Feinanpassung an die Körperkontur (11) eines Sitzenden in der Höhenlage verstellbar ist.
8. Sitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Höhe verstellbaren Unter­ stützungselemente (30 d, 31 d) zumindest jedoch das untere Unterstützungselement (31 d) längs einer in bezug zu der Lehnenebene schiefen Ebene (48, 49) verstellbar sind.
9. Sitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bezüglich der Lehne entsprechend den anatomischen Gegebenheiten über den gesamten oder speziell den 5%- bzw. 95%-Bevölkerungsquerschnitt der Abstand zwischen eingesessener Sitzfläche (22) zum Scheitelpunkt der Vorwölbung des unteren Unterstützungs­ elementes (31) im Bereich von 180 bis 390 Millimeter, bevorzugt von 260 bis 310 Millimeter, und der Abstand von eingesessener Sitzfläche (22) zum Scheitelpunkt der Vorwölbung des oberen Unterstützungselementes (30) im Bereich von 550 bis 890 Millimeter, bevorzugt von 630 bis 830 Millimeter verstellbar ist.
10. Sitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellwege der beiden Unter­ stützungselemente (30, 31) zueinander und des oberen Unterstützungselementes (30) gegenüber der eingesesse­ nen Sitzfläche (22) in fest vorgegebenen Verhältnissen bezogen auf den Verstellweg des unteren Unterstützungs­ elementes (31) gegenüber der eingesessenen Sitzfläche (22) erfolgt.
11. Sitz nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstellweg zwischen den beiden Unterstützungselementen (30, 31) etwa den ein- bis dreifachen, vorzugsweise den zweifachen Wert und der Verstellweg des oberen Unter­ stützungselementes (30) gegenüber der eingesessenen Sitzfläche (22) etwa den doppelten bis vierfachen, vor­ zugsweise dreifachen Wert des Verstellweges des unteren Unterstützungselementes (31) gegenüber der eingesesse­ nen Sitzfläche (22) aufweisen.
12. Sitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Höhenanpassung des unteren Un­ terstützungselementes (31 c) an die Körperkontur (11) eines Sitzenden die Sitzfläche (22 c) gegenüber der Lehne (23 c) höhenverstellbar ist.
13. Sitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhenverstellungen der Unter­ stützungselemente (30, 31) sowie der Sitzfläche (22) miteinander gekoppelt synchron erfolgen.
14. Sitz nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß zur Höhenverstellung ein Motor (42) vorgesehen ist.
15. Sitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterstützungselemente (30, 31) etwa die Form eines Zylindersegmentes aufweisen.
16. Sitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorwölbung der Unterstützungs­ elemente (31 e) veränderbar ist.
17. Sitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest das untere Unterstützungs­ element (31 e) einen bezüglich der Lehne (23 e) höhenver­ schieblichen biegsamen Profillaufrahmen (71) mit zwei als Führungselemente dienenden Seitenteilen (72) auf­ weist, und daß zwischen den beiden Seitenteilen des Pro­ fillaufrahmens eine flexible Stäbchenplatte (74) ange­ ordnet ist.
18. Sitz nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile (72) des Profillaufrahmens (71) in der Höhe einstellbar sind (32 e) und daß die Stäbchenplatte (74) in ihrer Höhenlage fixiert ist.
19. Sitz nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß das obere und untere Ende des Profillaufrahmens (71) zur Veränderung der Vorwölbung des Unterstützungs­ elementes (31 e) mit Hilfe einer längenveränderlichen Verbindung (73, 75) miteinander verbunden sind.
20. Sitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Sitzfläche (22) und Lehne (23) eine Gelenkverbindung mit einem Lehnendrehpunkt (25) vorhanden ist, der im Bereich der Sitzbeinhöcker eines Sitzenden angeordnet ist.
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