DE3843616A1 - Sitz, insbesondere kraftfahrzeugsitz - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Sitz der im Ober
begriff des Patentanspruchs 1 genannten und aus der
Patentanmeldung P 38 31 790.7-16 hervorgehenden Art.
Beim Gegenstand der älteren Patentanmeldung ist die
lehnenseitige Aufnahme als ein Führungsgestell ausge
bildet, das im wesentlichen aus zwei in parallelem
Abstand voneinander liegenden Führungsschienen besteht.
Diese sind am untenliegenden Schwenklager der Rücken
lehne festgelegt und verlaufen lotrecht bis in den
Bereich des oberen Drittels von deren Höhenerstreckung.
Dadurch wird nicht nur das Gewicht des Sitzes erhöht,
sondern es kann vor allem bei einem in Vordersitzen
eines Personenkraftwagens angeordneten Führungsgestell
mit diesem sehr leicht der Kniebereich von auf der
Rücksitzbank sitzenden Fahrzeuginsassen in Berührung
gelangen, was als unangenehm empfunden wird. Schließlich
wird auch durch das Führungsgestell die Dicke der
Rückenlehne erhöht.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, bei einem Sitz der
im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art die
Aufnahme derart anzuordnen und dabei so auszubilden, daß
durch sie die Dicke der Rückenlehne kaum beeinträchtigt
und das Gewicht des Sitzes nur unwesentlich erhöht wird,
wobei die Aufnahme aber dennoch einfach und kosten
günstig hergestellt werden soll. Dabei soll ferner die
Rückenlehne mit der Kopfstütze dem Fahrzeuginsassen
unabhängig von seiner Körpergröße nach jeder Höhenver
lagerung des Sitzteils eine optimale Schutzwirkung
bieten.
Zur Lösung der Aufgabe sind die im kennzeichnenden Teil
des Patentanspruchs 1 dargelegten Merkmale vorgesehen.
Da die Aufnahme erfindungsgemäß im Bereich des oberen
Rahmenquerteils der Rückenlehne angebracht ist, kann
diese bei Druckbelastung vorteilhafterweise vollkommen
behinderungsfrei durchfedern. Ferner wird die Dicke der
Rückenlehne durch die Anordnung der vergleichsweisen
leichten Aufnahme am Rahmenquerteil nicht beeinflußt, so
daß speziell der Bereich zwischen der Rückenlehne der
Vordersitze eines Personenkraftwagens und der zugewand
ten Vorderkante der Rücksitzbank nicht vermindert wird.
Da schließlich die Rückenlehne im Bereich des starren
Rahmenquerteils ohnehin kaum auf Durchfederung belastet
wird, wird auch nicht der Sitzkomfort durch die dort
vorgesehene Aufnahme beeinträchtigt.
Die Aufnahme steht zweckmäßigerweise von der Unterseite
des oberen Rahmenquerteils nach unten ab und verläuft
dabei parallel zur Ebene der Rückenlehne. An einem an
der Aufnahme höhenverschiebbar angeordneten Schieber
können die Tragstangen der Kopfstütze in einfacher Weise
lösbar befestigt werden, so daß diese bequem von oben
montiert und demontiert werden kann (Merkmale der
Patentansprüche 2 und 3). Es ist jedoch auch denkbar,
die Tragstangen und den Schieber als ein einstückiges
Teil auszubilden und dabei die Koptstütze am oberen
Endbereich der Tragstangen lösbar anzuordnen.
Durch eine am Sitz angeordnete Höhenverstelleinrichtung
- die in bekannter Weise aus einem über den Stützhebel
betätigten Bowdenzug bestehen kann - weist die Kopf
stütze unter jeweiliger Relativverschiebung ihrer
Tragstangen in bezug zur Rückenlehne bei niederge
stelltem Sitzteil einen Abstand gegenüber deren Ober
kante auf, während die Kopfstütze bei hochgestelltem
Sitzteil nahe dieser liegt. Hierfür kann eine Zugfeder
längs des Rahmenquerteils oder im Bereich eines Seiten
teils der Rückenlehne verlaufen, so daß die Zugfeder
vorteilhafterweise sehr raumsparend und ohne Beein
trächtigung des Sitzkomforts untergebracht ist. Dabei
greift am Schieber die Zugfeder und das Drahtseil des
Bowdenzugs in unterschiedlichen Wirkrichtungen an
(Merkmale des Patentanspruchs 4).
Gemäß den Merkmalen der Patentansprüche 5 und 6 kann am
Schieber auch ein seinerseits am Rahmenquerteil schwenk
bar gelagerter Winkelhebel angreifen, an dem seinerseits
in Längsrichtung des Rahmenquerteils die Zugfeder und
der Bowdenzug befestigt sind; dieser verläuft längs
eines Seitenteils der Rückenlehne. Somit sind die
Betätigungselemente der Koptstütze in optimaler Weise
untergebracht und behindern nicht das Durchfedern der
Rückenlehne. Falls beabsichtigt, kann nach einer Aus
führungsart jedoch auch das Drahtseil des Bowdenzugs
unmittelbar am Schieber angreifen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und werden im folgenden erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Fahrzeugsitz in Seitenansicht in
hochgestellter und niedergestellter Lage
des Sitzteils,
Fig. 1a einen Sitzteil mit einem zweiarmigen
Stützhebel,
Fig. 2 eine vergrößerte Einzelansicht der
Rückenlehne an deren Rahmenquerteil die
Aufnahme für eine Kopfstütze angebracht
ist, wobei am Schieber der Aufnahme eine
Zugfeder und ein längs des Seitenteils
verlaufender Bowdenzug angreift,
Fig. 3 eine im Bereich eines Seitenteils der
Rückenlehne verlaufende Zugfeder und am
Schieber festgelegtes Drahtseil des
Bowdenzugs,
Fig. 4 und 5 eine Betätigung des Schiebers durch
einen am Rahmenquerteil angelenkten
Winkelhebel, an dem eine Zugfeder und ein
Bowdenzug angreift,
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI in
Fig. 5.
Der in Fig. 1 dargestellte Kraftfahrzeugsitz 1 besteht
aus einem Sitzteil 2 und einer an diesem schwenkbar
gelagerten Rückenlehne 3. Der Sitzteil 2 liegt seiner
seits auf einem rahmenförmigen, etwa seiner rechteck
förmigen Umrißkontur entsprechenden Tragteil 4 auf, an
dem nahe der Vorderkante des Sitzteils 2 und im Bereich
der Rückenlehne 3 zwei Stützhebel 5 und 6 angelenkt
sind; diese sind ihrerseits mit ihren untenliegenden
Endabschnitten an einer am Fahrzeugboden 7 längsver
schiebbar angeordneten Führungsschiene 8 schwenkbar
gelagert. Dabei wird der Sitzteil 2 und damit die
Rückenlehne 3 von der in Fig. 1 mit gestrichelten
Linien dargestellten hochgestellten Lage a nach Ent
riegeln einer nicht veranschaulichten Verriegelungs
vorrichtung bei Belastung des Sitzteils 2 durch den
Fahrzeuginsassen gegen Federwirkung in die mit durch
gezogenen Linien gezeigte, niedergestellte Lage b
verlagert, wobei die Stützhebel 5 und 6 in Pfeilrichtung
c verschwenkt werden. Der Sitzteil 2 wird in der nieder
gestellten Lage b durch eine Arretiereinrichtung gehal
ten, nach deren Lösen er durch Federwirkung selbsttätig
in die hochgestellte Lage a gelangt.
Wie in den Fig. 2 bis 5 ersichtlich, hat die Rücken
lehne 3 einen rechteckförmigen Rahmen, wobei der oben
liegende Rahmenquerteil 3′ in seinem Längsmittelbereich
mit zwei, im Abstand voneinander liegenden Durchgangs
öffnungen 10 versehen ist. Diese sind von jeweils einer
Tragstange 11 unter Bildung einer Gleitführung durch
setzt, während an den obenliegenden Endabschnitten der
Tragstange 11 eine Kopfstütze 12 befestigt ist. Ferner
sind die Tragstangen 11 mit ihren untenliegenden Endab
schnitten an einem Schieber 13 lösbar angebracht, der
seinerseits in bezug zu einer am oberen Rahmenquerteil
3′ befestigten und von dessen Unterseite lotrecht nach
unten abstehenden, höhenverlagerbaren Aufnahme 14
verschiebbar geführt ist. Diese hat einen rechteck
förmigen Querschnitt, dessen Breitseiten parallel zur
Ebene der Rückenlehne 3 verlaufen, wobei am freien
Endabschnitt der Aufnahme 14 seitlich abstehende An
schläge 14′ ausgebildet sind. Damit die Aufnahme 14 und
der Schieber 13 unter möglichst geringer Reibung relativ
zueinander lotrecht verlagerbar sind, trägt dieser im
Bereich zweier Abwinkelungen jeweils ein Kunststoffteil
13′, in deren einander zugewandten U-förmigen Aufnahme
nuten der Rand der Aufnahme 14 verläuft (Fig. 6).
Wie in Fig. 2 ersichtlich, ist am obenliegenden Rand
des Schiebers 13 und in dessen Längsmitte das Drahtseil
15′ eines Bowdenzugs 15 befestigt, der längs des Seiten
teils 3′′ der Rückenlehne 3 verläuft. Dabei ist der
untenliegende Endabschnitt der Hülle des Bowdenzugs 15
etwa waagrecht am Sitzteil 2 festgelegt, wie Fig. 1a
zeigt. Ferner ist an der Unterseite des Schiebers 13
eine Zugfeder 17 oder dergleichen Federelement be
festigt, deren gegenüberliegendes Ende an einem Teil der
Rückenlehne 3 gegebenenfalls unter Zwischenschaltung
einer sie stets unter Vorspannung haltenden Ausgleichs
einrichtung festgelegt ist. Das Zusammenwirken des
Bowdenzugs 15 und der Zugfeder 7 beim Verlagern des
Sitzteils 2 und der Rückenlehne 3 zwischen der hochge
stellten Lage a und der niedergestellten Lage b unter
angenäherter Beibehaltung der Höhenlage d der Kopfstütze
12 in Bezug zum Fahrzeugboden 7 wird für sämtliche
Ausführungsarten nach Erläuterung der übrigen Figuren
geschildert.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsart ist die
Zugfeder 17 mit einem Endbereich am Seitenteil 3′′ der
Rückenlehne 3 befestigt, während am gegenüberliegenden
Endbereich der Zugfeder 17 ein Verlängerungsseil 17′
befestigt ist, das über zwei Umlenkrollen 16 zum Schie
ber 13 verläuft und an diesem befestigt ist. Gleicher
maßen kann natürlich auch die Zugfeder 17 längs des
obenliegenden Rahmenquerteils 3′ verlaufen und mit einem
Endbereich an diesem befestigt sein, während vom gegen
überliegenden Endbereich das Verlängerungsseil 17′ über
eine Umlenkrolle 16 zum Schieber 13 geführt ist. An
diesem ist ferner das Drahtseil 15′ des Bowdenzugs 15
angebracht, während dessen Hülle an der Unterseite der
Aufnahme 14 befestigt. Dabei ist der gegenüberliegende
Endabschnitt der Bowdenzughülle etwa lotrecht am Sitz
teil 2 angebracht, während das Drahtseil 15′ am Stütz
hebel 6 im Bereich der führungsschienenseitigen Anlen
kung oder auch nahe dieser angebracht ist (Fig. 1).
Fig. 4 zeigt eine Ausführungsart, bei der am Rahmen
querteil 3′ der Rückenlehne 3 ein Winkelhebel 19
schwenkbar gelagert ist, dessen erster Schwenkarm 19′ an
seinem freien Endabschnitt einen Längsschlitz 20 auf
weist. In diesen greift ein an einem lotrechten Fortsatz
13′′ des Schiebers 13 angebrachter Führungsstift 21
längsverschiebbar ein. Am zweiten Schwenkarm 19′′ des
Winkelhebels 19 greift dagegen die Zugfeder 17 an, die
mit ihrem gegenüberliegenden Endbereich am Rahmenquer
teil 3′ befestigt ist und dabei parallel zu diesem
verläuft. Darüber hinaus ist am zweiten Schwenkarm 19′′
das Drahtseil 15′ des Bowdenzugs 15 befestigt, der längs
des Seitenteils 3′′ verläuft. Anstelle der Befestigung
des Drahtseils 15′ des Bowdenzugs 15 am zweiten Schwenk
arm 19′′ kann dieses auch am Schieber 13 festgelegt
werden, wie in Fig. 4 mit strichpunktierten Linien
dargestellt ist; die Hülle des Bowdenzugs 15 ist dabei
an der Aufnahme 14 angebracht. Durch die außerhalb des
Winkelbereichs des Winkelhebels 19 liegende und mit
Vorspannung an der Rückenlehne 3 angebrachte Zugfeder 17
wird durch deren Wirkung der erste Schwenkarm 19′ nach
oben verlagert.
Die in Fig. 5 dargestellte Ausführungsart ist mit der
in Fig. 4 veranschaulichten Ausführungsart weitgehend
gleichartig (daher sind für gleiche Teile auch gleiche
Bezugsziffern vorgesehen), lediglich mit dem Unter
schied, daß die am zweiten Schwenkarm 19′′ des Winkel
hebels 19 angreifende Zugfeder 17 dessen innenliegendem
Winkelbereich zugewandt ist, so daß der erste Schwenkarm
19′ durch die Wirkung der mit ihrem rückwärtigen Endbe
reich am Rahmenquerteil 3′ mit Vorspannung festgelegten
Zugfeder 17 abwärts verschwenkt wird. Am zweiten
Schwenkarm 19′′ greift ferner das Drahtseil 15′ des im
Bereich des Seitenteils 3′′ verlaufenden Bowdenzugs 15
an.
Die in Fig. 1 dargestellte Befestigung der Hülle des
Bowdenzugs 15 am Sitzteil 2 ist für die Verlagerung der
Rückenlehne 3 gemäß den Ausführungsarten nach den
Fig. 3 und 4 vorgesehen. Die in Fig. 1a gezeigte,
sitzteilseitige Anordnung des Bowdenzugs 15 und die
Betätigung von dessen Drahtseil 15′ dient dagegen für
die in den Fig. 2 und 5 veranschaulichten Ausfüh
rungsarten.
Die Hülle des Bowdenzugs 15 ist mit einem Endabschnitt
wie in Fig. 1 ersichtlich am Sitzteil 2 lotrecht oder
schräg festgelegt. Wird der Sitzteil 2 und damit die
Rückenlehne 3 des Kraftfahrzeugsitzes 1 von der hochge
stellten Lage a in die niedergestellte Lage b verlagert
(abwärts gerichtete Richtung des Doppelpfeils g), so wird
auch die Hülle des Bowdenzugs 15 an ihren beiden Endab
schnitten in bezug zum dabei festliegenden Drahtseil 15′
abwärtsverlagert. Bei der hierbei erfolgenden Relativ
verschiebung zwischen den Tragstangen 11 und dem Rah
menquerteil 3′ sowie der Aufnahme 14 und dem Schieber 13
verbleibt die Kopfstütze 12 durch die Wirkung der
Zugfeder 17 wie stets - die dabei auch das am Schieber
13 festgelegte Drahtseil 15′ nach oben gerichtet hält
und damit auf Zug belastet - etwa in ihrer Höhenlage d.
Zwischen der Unterkante der Kopfstütze 12 und der
Oberkante der Rückenlehne 3 entsteht dabei ein Abstand
e. Beim Verlagern des Sitzteils 2 in die hochgestellte
Lage a (nach oben gerichtete Richtung des Doppelpfeils
g) gleitet das Verlängerungsseil 17′ über die Umlenk
rollen 16.
Wie ersichtlich, kann die Hülle des Bowdenzugs 15
entweder am Rahmenquerteil 3′ oder an der Aufnahme 14
angebracht sein, während das Drahtseil 15′ entweder am
zweiten Schwenkarm 19′′ oder am Schieber 13 angreift. In
hochgestellter Lage a des Sitzteils 2 und damit der
Rückenlehne 3 wird die Kopfstütze 12 durch die Wirkung
der am zweiten Schwenkarm 19′′ angreifenden Zugfeder 17
in der Höhenlage d gehalten, in der sie auch beim
Verlagern des Sitzteils 2 in die niedergestellte Lage b
verbleibt. Analog wie bei Fig. 3 geschildert, wird
dabei die Hülle des Bowdenzugs 15 an ihren beiden
Endabschnitten und bei beiden Anbringungsarten abwärts
verlagert. Falls hierbei die Zugfeder 17 unterschiedlich
ausgelängt und dadurch der Winkelhebel 19 verschwenkt
wird, so werden die Schwenkbewegungen an dessen erstem
Schwenkarm 19′ durch den Längsschlitz 20 ausgeglichen.
Bei dem in Fig. 1a dargestellten Sitzteil 2 ist ein
hinterer Stützhebel 60 zweiarmig ausgebildet, wobei der
erste Hebelarm 60′ an der Führungsschiene 8 und an der
Unterseite des Sitzteils 2 angelenkt ist, während an dem
etwa lotrecht über dessen Unterseite hinausragenden
zweiten Hebelarm 60′′ das Drahtseil 15′ des Bowdenzugs 15
angreift. Dessen Endabschnitt verläuft etwa parallel zur
Unterseite des Sitzteils 2, wobei sich an den Endab
schnitt ein U-förmiger Bogenabschnitt anschließt. Dieser
dient zum Ausgleich von Längenveränderung des Bowdenzugs
15, welche insbesondere bei Schwenkbewegungen der
Rückenlehne 3 entstehen können .
Die Längserstreckung des Bowdenzugs 15 und dessen
Drahtseil 15′ ist derart abgestimmt, daß durch diesen
die Kopfstütze 12 in ihrer Höhenlage d gehalten wird. In
dieser verbleibt auch die Kopfstütze 12 beim Verlagern
des Sitzteils 2 von der hochgestellten Lage a in die
niedergestellte Lage b, wobei jedoch durch das Rückwärts
verlagern des zweiten Hebelarms 60′′ des zweiarmigen
Stützhebels 60 das Drahtseil 15′ geringfügig in Pfeil
richtung f verlagert werden kann. Beim Verlagern des
Sitzteils 2 in die hochgestellte Lage a gleitet das
Drahtseil 15′ über die Umlenkrolle 16 und wird dabei von
der Zugfeder 17 in Pfeilrichtung f auf Zug belastet
(gegebenenfalls über die erwähnte Ausgleichseinrich
tung).
Ebenso wie bei Fig. 2 ist auch die Längserstreckung des
Drahtseils 15′ des Bowdenzugs 15 so bemessen, daß durch
diesen über den Winkelhebel 19 die Kopfstütze 12 in
ihrer Höhenlage d gehalten wird. Beim Verlagern des
Sitzteils 2 von der hochgestellten Lage a in die nieder
gestellte Lage b wird das Drahtseil 15′ des Bowdenzugs
15 durch den zweiten Hebelarm 60′′ des Stützhebels 60
gegen die Wirkung der Zugfeder 17 in Pfeilrichtung f
längsbewegt, so daß die Kopfstütze 12 über den Winkel
hebel 19 in ihrer Höhenlage d verbleibt. Geringfügige
Höhenverlagerungen der Kopfstütze 12 werden durch den
Längsschlitz 20 im Winkelhebel 19 ausgeglichen.
Anstelle der Zugfeder 17 kann nach Möglichkeit auch ein
zweiter Bowdenzug (Gegenzug) vorgesehen werden.
Claims (6)
1. Sitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz, im wesent
lichen bestehend aus einem Sitzteil und einer
Rückenlehne mit einer Kopfstütze, die mindestens
eine, in einem oberen Rahmenquerteil verschiebbar
aufgenommene und im Abstand zu diesem in einer
lehnenseitigen Aufnahme verlagerbar geführte
Tragstange aufweist, wobei die Kopfstütze durch
eine Verstelleinrichtung bei unterschiedlichen
Höhenlagen des Sitzteils in Bezug zum Fahrzeugboden
jeweils etwa gleich hoch liegt, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Aufnahme (14) im Bereich des
oberen Rahmenquerteils (3′) der Rückenlehne (3)
angebracht ist.
2. Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Aufnahme (14) von der Unterseite des oberen
Rahmenquerteils (3′) der Rückenlehne (3) nach unten
absteht und dabei einen rechteckförmigen Quer
schnitt hat, dessen Breitseite parallel zur Ebene
der Rückenlehne verläuft.
3. Sitz nach Anspruch 2, wobei zwei Tragstangen der
Kopfstütze an ihren unteren Endabschnitten über ein
Querteil in Verbindung stehen, dadurch gekennzeich
net, daß das Querteil als ein in Bezug zur Aufnahme
(14) verlagerbarer Schieber (13) ausgebildet ist
und die Tragstangen (11) an diesem lösbar befestigt
sind.
4. Sitz nach Anspruch 3, dessen Sitzteil eine Höhen
verstelleinrichtung aufweist, mit der die Kopf
stütze über einen Bowdenzug zur angenäherten
Beibehaltung ihrer Höhenlage zusammenwirkt sowie
ferner am Querteil der Bowdenzug und eine Zugfeder
in unterschiedlichen Wirkrichtungen angreifen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zugfeder (17) längs
des Rahmenquerteils (3′) oder im Bereich eines
Seitenteils (3′′) der Rückenlehne (3) verläuft und
ihr Verlängerungsseil (17′) über wenigstens eine
Umlenkung (Umlenkrollen 16) mit dem Schieber (13)
in Verbindung steht.
5. Sitz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
- - am Rahmenquerteil (3′) der Rückenlehne (3) ein Winkelhebel (19) schwenkbar gelagert ist, dessen
- - erster Schwenkarm (19′) an seinem freien Endabschnitt einen Längsschlitz (20) aufweist, in den ein an einem lotrechten Fortsatz (13′′) des Schiebers (13) angebrachter Führungs stift (21) längsverschiebbar eingreift,
- - am zweiten Schwenkarm (19′′) des Winkelhebels (19) eine etwa parallel zum Rahmenquerteil (3′) verlaufende und mit einem Ende an diesem befestigte Zugfeder (17) sowie ferner das Drahtseil (15′) des Bowdenzugs (15) angreift,
- - der Bowdenzug (15) seinerseits längs eines Seitenteils (3′′) verläuft.
6. Sitz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
am zweiten Schwenkarm (19′′) des Winkelhebels (19)
nur die Zugfeder (17) angreift, während das Draht
seil (15′) des Bowdenzugs (15) am Schieber (13)
festgelegt ist.
Priority Applications (1)
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Family
ID=6370090
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE3843616A Granted DE3843616A1 (de) | 1988-12-23 | 1988-12-23 | Sitz, insbesondere kraftfahrzeugsitz |
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