DE3629886C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Bilden einer Feuerfestmasse auf einer Oberfläche - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Bilden einer Feuerfestmasse auf einer OberflächeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bilden einer
Feuerfestmasse auf einer Oberfläche. Solche Verfahren
werden eingesetzt, um Feuerfestüberzüge auf Feuerfest
blöcken oder anderen Oberflächen zu bilden.
Sie werden insbesondere zum Reparieren oder Verstärken
von Ofenauskleidungen in situ verwendet, wobei die Anwendung in
einigen Fällen bei vollem Ofenbetrieb erfolgen kann.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren, bei dem
ein Gemisch aus oxidierbaren Partikeln und Feuerfestpartikeln
in einem die Verbrennung bewirkenden Trägergas versprüht
wird, so daß bei Verbrennung der oxidierbaren Partikel
ausreichend Wärme erzeugt wird, um wenigstens die Ober
flächen der Feuerfestpartikel zu erweichen oder zu
schmelzen und die Bildung der Feuerfestmasse herbeizu
führen.
Die Erfindung richtet sich auch auf eine Vorrichtung zum
Bilden einer Feuerfestmasse auf einer Oberfläche, wobei
ein Gemisch aus oxidierbaren
Partikeln und Feuerfestpartikeln in einem die Verbrennung
bewirkenden Trägergas versprüht wird, so daß bei Ver
brennung dieser oxidierbaren Partikel ausreichend Wärme
erzeugt wird, um wenigstens die Oberflächen der Feuer
festpartikel zu erweichen oder zu schmelzen und so die
Bildung der Feuerfestmasse herbeizuführen. Die Vorrichtung
umfaßt hierbei Mittel, um diese Partikel mit einem Träger
gasstrom zu vermischen, eine Lanze mit einem Auslaß, von
dem aus sie versprüht werden sowie eine Speiseleitung zum
Fördern des Trägergases und der mitgerissenen
Partikel an den Lanzenauslaß.
Die oben charakterisierten Verfahren eignen sich besonders
in ihrer Anwendung für die Reparatur von Erosion, welche
durch Kontakt zwischen feuerfestem Material und schmelz
flüssigem Metall hervorgerufen wurde, wie dies in Öfen,
Pfannen und Konvertern der Fall ist, die in der Eisen- und
Stahlindustrie zur Anwendung kommen.
Unter bekannten Vorschlägen auf diesem Gebiet sind zu
nennen GB-PS 1 330 894
und GB 2 035 524 A.
In an sich bekannter Weise werden die Feuerfestpartikel
so gewählt, daß sie die gewünschten Feuerfesteigenschaften
an die zu bildende Masse übertragen, beispielsweise um
sich der chemischen Zusammensetzung eines Feuerfestsub
strats anzupassen, gegen welches sie versprüht werden
sollen oder um eine Feuerfestoberfläche höherer Qualität
auf diesem Substrat zu bilden. Als oxidierbares Material
verwendet man üblicherweise Silicium und/oder Aluminium
partikel, obwohl Partikel anderer Materialien wie
Magnesium und Zirkonium verwendet werden können, wenn man
wünscht, spezielle Eigenschaften der zu bildenden Feuer
festmasse zu erteilen. Natürlich gibt es andere
Materialien, die verwendet werden können; diese sind aber
im allgemeinen weniger bevorzugt. Es wurde empfohlen,
oxidierbare Partikel mit einer mittleren Korngröße unter
50 µm oder unter 10 µm zu verwenden (GB 1 330 894 A).
Es ist dabei sicherzustellen,
daß ausreichend Sauerstoff für das gewünschte Ausmaß der Ver
brennung zur Verfügung steht; die Zufuhr eines wesentlichen
Überschusses an Sauerstoff ist empfohlen worden. Beispiels
weise empfiehlt die GB-PS 1 330 894 die Verwendung von
Sauerstoff als Trägergas und spezifiziert in den Bei
spielen Speisedurchsätze von 60 kg gemischter Partikel in
1200 l Sauerstoff und 30 kg gemischter Partikel in 480 l
Sauerstoff pro Stunde.
Im allgemeinen wünscht man, daß die gebildete Feuerfest
masse im wesentlichen keinerlei noch-oxidierbares Material
enthalten soll, da das Vorhandensein solch eines Materials
gewöhnlich die Qualität der Feuerfestmasse beeinträchtigt
und dazu führt, daß das nicht verbrannte Material nicht
in der Lage war, Wärme während des Sprühvorgangs
abzugeben, so daß es in diesem Ausmaß verschwendet wird.
Hierdurch würden unnötigerweise Kosten beim Verfahren ent
stehen. Da das noch-oxidierbare Material kaum verbrennen
kann, wenn es in der im Bildungsvorgang befindlichen
Feuerfestmasse begraben ist, muß es auf seinem Weg brennen
oder während es auf der besprühten Fläche frei liegt. Im
Betrieb wird der Auslaß an der Spitze der Lanze, von der
aus das Material versprüht wird, oft unter einem Abstand
von einigen 10 bis 30 cm von der Oberfläche gehalten, auf
welcher die Feuerfestmasse auszubilden ist; es ist somit
wünschenswert, daß das oxidierbare Material ziemlich
schnell abbrennt. Solch rasches Verbrennen wird unter
stützt durch die Verwendung sehr kleiner oxidierbarer
Partikel, die in einem sauerstoffreichen Gasstrom gut ge
mischt werden.
Ebenfalls wünschenswert ist, die Haltbarkeit der gebildeten
Feuerfestmasse zu begünstigen, damit die Feuerfestmasse
frei von Porosität ist, besonders wenn das Feuerfest
material in Kontakt mit schmelzflüssigem Metall über
seine Lebensdauer kommt. Die Gefahr der Bildung einer
porösen Feuerfestmasse wird noch gesteigert, wenn große
Mengen an Trägergas eingesetzt werden.
Die Zuführung sehr kleiner oxidierbarer in einem sauer
stoffreichen Gasstrom gut durchmischter Partikel ist
äußerst günstig für eine rasche und wirksame Verbrennung
bei Austrag aus der Lanze. Dies kann jedoch auch zu Be
dingungen führen, unter welchen Verbrennung innerhalb der
zum Lanzenauslaß führenden Speiseleitung unterstützt
wird. Hierdurch würde der Prozeß klar unterbrochen; es
könnten sich Schäden am verwendeten Gerät einstellen.
Solch eine Verbrennung kann in gewissen Fällen durch
Rückschlag vom Lanzenauslaß ausgelöst
werden, wenn die Flammenfortpflanzungsgeschwindigkeit
größer als die Geschwindigkeit ist, bei der das Material
aus der Lanze ausgestoßen wird. Die Gefahr des Brennens innerhalb der
Speiseleitung wird durch die Verwendung sehr kleiner
oxidierbarer Partikel, durch Steigerung des Gewichtsan
teils der oxidierbaren Partikel in Bezug auf den Anteil
der Feuerfestpartikel, durch Steigerung des Anteils von
Sauerstoff im Trägergasstrom und durch Steigerung des
Durchmessers der Speiseleitung erhöht. Flammenrückschlag
kann in relativ milder Form lediglich zum Blockieren des
Lanzenauslasses führen oder im ernsteren Falle kann der
Flammenrückschlag sogar bis zu der Stelle erfolgen, wo
die Partikel mit dem Sauerstoffträgergasstrom vermischt
werden. Aus diesem Grunde empfiehlt die GB-PS 1 330 894
die Verwendung einer Vorrichtung, bei der verschiedene
Sicherheitsmerkmale eingebaut sind, wie in der GB-PS 1 330 895
klargelegt.
Die GB-PS 2 035 524 schlägt vor, das Problem des Rückschlags
zu überwinden, indem das Gemisch von
Partikeln in einem Trägergas zugeführt wird, wodurch eine
Oxidation der oxidierbaren Partikel nicht unterstützt
wird und Sauerstoff an die Lanze
benachbart ihrem Auslaß geliefert wird. Ein stündlicher
Speisedurchsatz von 30 kg gemischter Partikel in 3000 bis
6000 l Luft unter Zuführung von Sauerstoff bei einem
Volumendurchsatz von dem zwei- bis vierfachen desjenigen
der Luft wird empfohlen und durch Beispiele erläutert.
Natürlich können keine Flammen in einem Trägergas zurück
wandern, das die Oxidation nicht unterstützt. Durch die
Verwendung etwas größerer oxidierbarer Partikel, bis zu
152 µm, wird in der Patentschrift vorgeschlagen, das
Problem der Lanzenspitzenblockierung zu vermindern. Es
wird nämlich darauf hingewiesen, daß die Verbrennung des
Gemisches unter einem gewissen Abstand von der Lanze
nicht beginnt, wo ausreichende Vermischung des Sauer
stoffs mit den vermischten Partikeln erreicht ist. Somit
besteht eine Gefahr, daß nicht verbranntes oxidierbares
Material in der gebildeten Feuerfestmasse eingebaut wird.
Auch die Verwendung solch großer Mengen an Gas, bezogen
auf die Menge an eingesetzten Partikeln neigt dazu, die
Bildung einer porösen Feuerfestmasse zu begünstigen.
Materialspeisedurchsätze wie in den genannten Schriften
führen zu ziemlich niedrigen Aufbaugeschwindigkeiten der
im Bildungsvorgang befindlichen Feuerfestmasse. Um eine
wesentliche Steigerung im Aufbaudurchsatz der Feuerfest
masse zu erreichen, ist es notwendig, entweder mehr als
eine Speiseleistung für die Lanze, was zweckmäßig ist,
zu verwenden, oder den Speiseleitungsdurchmesser zu er
höhen, so daß ein größerer Strom des Partikelgemisches
aufgenommen werden kann. Die Verwendung einer Speise
leitung mit größerem Durchmesser führt leicht zur
Steigerung der Gefahr des Brennens innerhalb der Speise
leitung, da es für die Flamme leichter ist, sich in einem
Rohr mit großem Durchmesser fortzupflanzen.
Abgesehen vom Flammenrückschlag vom Lanzenauslaß besteht
ein anderer wichtiger potentieller Grund der Verbrennung
innerhalb einer Speiseleitung. Während nämlich die
Partikel entlang getragen werden, kollidieren sie mitein
ander und mit den Wandungen der Speiseleitung. Dies er
zeugt Wärme und bei höheren Trägergas- und Partikelge
schwindigkeiten, die wünschenswert sind, um einen raschen
Aufbau der im Bildungsvorgang befindlichen Feuerfestmasse
zu ermöglichen. Diese Wärme kann ausreichend sein, um zu
einer spontanen Verbrennung der oxidierbaren Partikel An
laß zu geben, insbesondere wenn sie in einem sauerstoff
reichen Strom geführt werden.
Die DE 32 29 781 A1 offenbart ein Verfahren, in dem eine Vermi
schung mit dem zugeführten Sauerstoff möglichst lange verzögert wird, insbeson
dere erfolgt die Zuführung von Sauerstoff in einem Bereich eines Auslasses
für Trägergaspartikelgemisch (vgl. Anspruch 1 der DE 31 29 781 A1), bzw.
in einer Mischkammer, welche am Ende der Lanze vorgesehen ist und mit
einer weiteren aufsteckbaren Lanze versehen ist. Im ersten Fall wird daher
explizit auf eine Vermischung mit dem zugeführten Sauerstoff außerhalb der
Lanze hingewiesen, und im zweiten Fall wird die Strömung in der Misch
kammer unterbrochen bzw. in jedem Fall starken Änderungen bzw. Ver
wirbelungen unterworfen, um dann über ein Rohr zu dem Verarbeitungsort
geführt zu werden. In beiden Fällen wird ein Durchsatz in einer Größen
ordnung von 0,1 kg/min erzielt. Im ersten Fall der expliziten externen Ver
mischung mit dem zugeführten Sauerstoff entstehen bedingt durch die
ungleichförmige Vermengung Feuerfestmassen von geringer Qualität, wobei
eine Erhöhung des Durchsatzes diese noch weiter verschlechtern würde. Im
zweiten Fall mit einer Mischkammer entsteht durch die Verwirbelung, die
eine innere Reibung des Gemisches und eine Reibung des Gemisches mit den
Wandungen der Mischkammer hervorruft eine starke Temperaturerhöhung,
wodurch ein Erhöhen des Durchsatzes unmöglich wird, da bei einer Erhöhung
des Durchsatzes die Teilchengeschwindigkeit steigen würde, somit ebenfalls
die Reibungswärme und die Gefahr einer Selbstzündung zu groß ist.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Verfahren zur Bildung von
hochwertiger Feuerfestmasse bereitzustellen, bei dem ein deutlich erhöhter
Durchsatz bei hoher Sicherheit und unter Vermeidung einer ungewollten
Selbstentzündung bzw. eines Flammrückschlages erreicht wird.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind
in den untergeordneten Ansprüchen definiert, sowie eine Vorrichtung
zum Durchführen des Verfahrens.
Ein Verfahren nach der Erfindung ermöglicht höhere Material
durchsätze bei geringerer Gefahr eines Flammenrück
schlags oder spontaner Verbrennung, die sonst auftreten
würde und gleichzeitig wird eine äußerst wirksame Ver
brennung des versprühten Materials möglich, sobald es
vom Lanzenauslaß ausgestoßen wird, was zur schnellen
Bildung einer kompakten und haltbaren Feuerfestmasse
beiträgt, die wenig oder kein nicht verbranntes oxidier
bares Material enthält. Die rasche Bildung einer haltbaren
Feuerfestmasse ist besonders wichtig beim Reparieren der
Feuerfestvorrichtung, wie sie für das Verarbeiten von
Metallen eingesetzt wird, da jegliche Reparatur an solch
einer Vorrichtung während der Zeit durchgeführt werden
sollte, die für das Reinigen der Vorrichtung zur Ver
fügung steht, so daß der normale Arbeitszyklus des Füllens,
Verarbeitens, Entleerens und Reinigens vor dem Nachfüllen
nicht gestört wird.
Verglichen mit bekannten Verfahren, bei denen Sauerstoff
zur Spitze der Lanze geführt wird, steht Zeit für den
eingeführten Sauerstoff zur Verfügung, sich mit den
Partikeln zu vermischen; dies ist günstig für eine wirk
same Verbrennung der angegebenen Art. Dies bedeutet
natürlich, daß Flammenrückschlag oder eine spontane Ver
brennung unter gewissen Bedingungen in der Förderleitung
zwischen der Stelle, wo der Sauerstoff eingeführt wird,
und dem Auslaß der Lanze stattfinden kann. Jedoch braucht
der Trägergasstrom, in welchen die Partikel ursprünglich
eingemischt werden, nicht den gesamten Sauerstoff zu ent
halten, der für die Verbrennung der oxidierbaren Partikel
erforderlich ist; als Ergebnis wird die Verbrennung wesent
lich weniger wahrscheinlich in der Speiseleitung vor einer
Stelle, wo der Sauerstoff eingeführt wird, stattfinden.
Auch kann die Gasgeschwindigkeit in diesem anströmseitigen
Förderleitungsabschnitt für einen gegebenen Partikel-
Förderungsdurchsatz vermindert werden. So kann das Ver
fahren leicht derart durchgeführt werden, daß der empfind
lichste und teuerste Teil des erforderlichen Geräts,
nämlich die Vorrichtung, wo die Partikel mit dem Träger
gasstrom vermischt werden, gegen Beschädigung geschützt
wird. Auch kann jeder Flammenrückschlag oder jede spontane
Verbrennung, die tatsächlich stattfindet, unterbunden
werden, indem die Sauerstoffzufuhr abgeschaltet wird.
In einigen bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung
umfaßt dieser Trägergasstrom ein Inertgas. Der Anteil
eines solchen Inertgases im Strom kann schnell einge
stellt werden, was eine niedrige Gefahr eines Flammen
rückschlags oder einer spontanen Verbrennung in der
Speiseleitung vor der Stelle führt, wo Sauerstoff einge
führt wird, während gleichzeitig beim Sprühvorgang eine
wirksamere Verbrennung möglich wird. Solch ein Inertgas
umfaßt vorzugsweise Stickstoff. Stickstoff ist preiswert
und steht ohne weiteres zur Verfügung; in einigen Aus
führungsformen der Erfindung besteht das Trägergas, in
welches die Partikel gemischt werden, im wesentlichen aus
Stickstoff. Es ist jedoch auf keinen Fall für die beste
Leistung des Verfahrens nach der Erfindung notwendig,
daß das Trägergas, in welches die Partikel zunächst ge
mischt werden, frei von Sauerstoff sein sollte. Nach
einigen bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung um
faßt das Trägergas nämlich einen Anteil an Sauerstoff,
da dies erfordert, daß wenig Inertgas in das versprühte
Gemisch eingebaut wird und führt so zur Bildung eines
Feuerfestproduktes verbesserter Qualität. Geeignet ist
somit die Einführung des Inertgasstickstoffs als Bestand
teil der Luft. Bevorzugt sollte das Inertgas wenigstens
30 Volumen-% des Trägergasstromes bilden, in welchen die
Partikel gemischt werden. Eine besonders empfohlene
Trägergasstromzusammensetzung (vor dem Einführen des
Sauerstoffs) liegt bei 50 Volumen-% Sauerstoff und 59% Luft vor
(d. h. etwa 60% Sauerstoff und 40% Stickstoff). Ähnliche
Vorteile ergeben sich durch die Verwendung eines Gases,
welches streng genommen nicht inert ist, welches jedoch
die Verbrennung dämpfende Eigenschaften hat; so kann bei
spielsweise Kohlendioxyd verwendet werden, um jede Fähig
keit des Trägergases zu vermindern oder zu eliminieren,
um die Verbrennung zu unterstützen, wenn die erste Ver
mischung mit den Partikeln erfolgt.
Der oder die Orte, an denen Sauerstoff in den Trägergas
strom eingeführt werden, haben eine wichtige Aussage hin
sichtlich des Ausmaßes, bis zu der eine Mischung mit dem
Partikelgemisch während seiner Wanderung längs der ver
bleibenden Länge des Strömungsweges gegen den Lanzenaus
laß (oder den nächsten Auslaß, wenn mehrere solcher Aus
lässe an unterschiedlichen Orten längs der Lanze vorhanden
sind) möglich wird. Es zeigt sich, daß ein adäquater
Mischungsgrad für eine wirksame Verbrennung der versprühten
Partikel sich innerhalb einer verbleibenden Strömungsbahn
länge von weniger als 1 m einstellen kann; um jedoch dieses
Mischen hervorzubringen bevorzugt man, daß Sauerstoff in
die Speiseleitung wenigstens 1 m vom Lanzenauslaß entfernt
eingeführt wird.
Um die Gefahr einer spontanen Verbrennung innerhalb der
Speiseleitung zu reduzieren, ist es wünschenswert, daß
wenigstens ein Teil des in die Speiseleitung einzuführenden
Sauerstoffes so weit strömungsabwärts wie möglich einge
führt wird, wobei gleichzeitig eine ausreichende Strömungs
bahn, zumindest 1 m belassen wird, damit das Mischen stattfinden kann.
Hierdurch wird leicht erreicht, daß die Länge der Speise
leitung, in welcher die Verbrennung der oxidierbaren
Partikel unterstützt werden kann oder leicht durch das
Gas innerhalb der Leitung unterstützt werden kann, ver
mindert wird. Zweitens muß man sich vor Augen halten,
daß in der Praxis die Brennstoffleitung nicht geradlinig
zwischen dem Bereich, wo die Partikel in dem Trägergas
einverleibt werden und der Lanze ist.
Bei einer in gewöhnlichen Prozessen der
erfindungsgemäßen Art verwendeten Vorrichtung wird das
Partikelgemisch der Lanze längs eines flexiblen Speise
schlauches zugeführt. Reibungswärme wird insbesondere
an allen Umlenkungen, insbesondere an den scharfen
Biegungen in der Speiseleitung erzeugt. Man bevorzugt daher,
daß das Einführen des Sauerstoffs in die Speiseleitung
an oder unmittelbar vor dem Lanzenschaftende erfolgt.
Ein weiterer wichtiger Vorteil ist darin zu sehen, daß
wenigstens Teil des Sauerstoffs der Speiseleitung so weit
strömungsabwärts wie möglich geliefert wird, abgestimmt
auf die Tatsache, daß ein ausreichender verbleibender
Strömungsweg von zumindest 1 m für das Mischen wie folgt gegeben ist.
In Praxis ist es gewöhnlicherweise nicht zweckmäßig, den
Druck zu erhöhen, bei dem das Gas oberhalb eines gegebenen
Niveaus zugeführt wird; somit wird der gesamte Druckab
fall längs der Speiseleitung begrenzt. Bewegt man die
Stelle, an der Sauerstoff längs der Speiseleitung einge
führt wird, strömungsabwärts, so wird es für einen ge
gebenen Gesamtdruckabfall über die Leitung möglich, den
Massenströmungsdurchsatz längs der Leitung zu erhöhen und
so zum Aufbau der Geschwindigkeit der Feuerfestmasse beizu
tragen.
Bei gewissen bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung
wird Sauerstoff in diese Speiseleitung an wenigstens zwei
unter Abstand längs dieser angeordneten Stellen einge
führt. Hierdurch wird ein weiterer Steuerparameter möglich,
so daß ein guter Kompromiß der Förderung des Mischens
auf der einen Seite und der Verminderung der Gefahren
und des Einflusses vor Rückschlag und spontaner Ver
brennung vermindert wird, andererseits hohe Strömungsge
schwindigkeiten begünstigt werden.
Nach den bevorzugtesten Ausführungsformen der Erfindung
wird dieser Sauerstoff in diese Speiseleitung benachbart
ihrer Wandung eingeführt, so daß zunächst eine Hülse
zwischen den Partikeln und der Wand der Speiseleitung
gebildet wird. Natürlich mischt sich der Sauerstoff der
Hülse bald mit dem Hauptstrom des Trägergases; schafft
jedoch eine Teilbarriere gegen die Kollision zwischen
dem Partikelstrom und der Wandung der Speiseleitung gerade
in Strömungsrichtung hinter der Stelle, wo Sauerstoff einge
führt wird, so daß die Reibungswärme, die erzeugt wird,
vermindert wird und spontane Verbrennung in der
Speiseleitung hemmt.
Der Sauerstoff kann durch eine Reihe gesonderter
Öffnungen eingeführt werden, die über einen Umfang der
Speiseleitung verteilt sind; bevorzugt wird jedoch
der Sauerstoff in die Speiseleitung in einem Ringstrom
eingeführt, da dies eine gleichförmigere Gashülse
bildet.
Vorzugsweise wird der Sauerstoff in die Speiseleitung
in einer Zone eingeführt, wo die Leitung im Querschnitt
zunimmt. Die Einhaltung dieses bevorzugten wünschens
werten Merkmals nach der Erfindung ermöglicht es, daß
Sauerstoff in dem Trägergasstrom eingeführt wird, ohne
daß ein merklicher Gegendruck in der Speiseleitung er
zeugt wird, der eine Unterbrechung der Strömung der
Partikel hervorrufen könnte. Die Einhaltung dieses
Merkmals ermöglicht es, daß der Sauerstoff in die
Speiseleitung parallel zur Speiserichtung eingeführt
wird, wobei hierdurch die Strömung
des Partikelgemisches im Trägerstrom kaum verändert wird.
Nach den bevorzugtesten Ausführungsformen der Erfindung
werden diese Partikel in den Trägergasstrom in einer
Venturidüse zugeführt. Dies ist eine sehr einfache Art,
wie man die Partikel in glatter und wohlgesteuerter Art
und Weise einführt. Die Verwendung einer Venturidüse
für diesen Zweck ermöglicht eine kontinuierliche Zuführung
der Partikel in den Trägergasstrom; nicht erforderlich
ist die Verwendung eines unter Druck stehenden Behälters
für diese Partikel.
Es wurde bereits erwähnt, daß jeder Flammenrückschlag oder
jede spontane Verbrennung, die während der Durchführung
des Verfahrens nach der Erfindung auftreten kann, unter
bunden werden kann, indem die Sauerstoffzufuhr abgeschaltet
wird. Es gibt andere Wege, die Verbrennung zu unterbrechen;
sie können von Hand gesteuert werden. Es gibt aber be
sondere Sicherheitsvorteile bei den Ausführungsformen der
Erfindung, wobei die Verbrennung innerhalb der Speise
leitung automatisch unterbrochen wird; man bevorzugt daher
allgemein, daß ein plötzlicher Anstieg im Gegendruck in
der Speiseleitung, der indikativ für eine Verbrennung
innerhalb oder ein Blockieren der Speiseleitung ist, ver
wendet wird, um die Einspeisung der Partikel längs der
Speiseleitung in den Lanzenauslaß zu beenden. In gewissen
dieser Ausführungsformen wird der Druckanstieg ausgenützt,
um die Speiseleitung abzutrennen. Hierdurch wird klar die
Zuführung zum Lanzenauslaß beendet; dies kann in extrem
einfacher Weise dadurch erfolgen, daß in der Speiseleitung
ein Verbinder eingebaut wird, der in dichtem Gleitsitz
mit einem Abschnitt der Speiseleitung sitzt. Der Widerstand
gegen die Trennung des Verbinders und des Leitungsabschnitts
läßt sich leicht so einrichten, daß er ausreichend ist,
um Normalbetrieb auszuhalten, während er
jeden wesentlichen Druckanstieg in der Leitung aufgrund
der Verbrennung innerhalb der Leitung oder infolge von
deren Blockieren nachgibt. Solch eine Trennung kann
an sich verwendet werden; vorzugsweise wird sie jedoch
verwendet, um das Einführen des Partikelgemisches in den
Trägergasstrom zu unterbinden und/oder den Gasstrom abzu
schalten, in welchen die Partikel eingeführt werden, um
eine Vergeudung der verwendeten Materialien zu verhindern.
Beispielsweise kann die Trennung veranlaßt werden, einen
elektrischen Steuerkreis zu unterbrechen.
Alternativ oder zusätzlich wird bevorzugt, daß ein plötz
licher Anstieg im Gegendruck in der Speiseleitung, der
eine Verbrennung innerhalb oder ein Blockieren der Speise
leitung anzeigt, ausgenutzt wird, um das Einführen von
Inertgas in die Speiseleitung auszulösen. Dieses Ein
führen von Inertgas neigt dazu, jede Verbrennung in der
Speiseleitung zu ersticken; dieser Effekt wird gesteigert,
wenn bevorzugt der Druckanstieg ausgenutzt wird, um
das Einführen von Inertgas in diese Speiseleitung als Er
satz für ein Einführen von Sauerstoff auszulösen.
Gegenstand der Erfindung ist auch die Vorrichtung
zur Durchführung des Verfahrens.
Diese Vorrichtung umfaßt Mittel, um die
Partikel mit einem Trägergasstrom zu mischen sowie eine
Speiseleitung zum Fördern des Trägergases und der mitge
rissenen Partikel zu einem Lanzenauslaß, an welchem sie
versprüht werden sollen. Die erfindungsgemäße Vorrichtung
zeichnet sich dadurch aus, daß Mittel vorgesehen sind,
um Sauerstoff in das Trägergas/Partikelgemisch über eine
oder mehrere Öffnungen in dieser Leitung in Strömungsrich
tung hinter den Mischeinrichtungen einzuführen und zwar
wenigstens 1 m vom Auslaß der Lanze entfernt.
Dies ist eine sehr einfache Vorrichtung zum Durchführen
des hier beschriebenen Verfahrens. Durch geeignete Wahl
eines Trägergasstroms kann jede Verbrennungs
gefahr innerhalb der Leitung auf den Teil der Speiseleitung
begrenzt werden, der in Strömungsrichtung hinter der oder
den Sauerstofföffnungen liegt, so daß der empfindlichste
und teuerste Teil der erforderlichen Gerätschaft, nämlich
derjenige, wo die Partikel mit einem Trägergasstrom ver
mischt werden, gegen Schaden geschützt ist. Gleichzeitig
verbleibt eine ausreichende Länge Strömungsweg für den
Sauerstoff, damit dieser gründlich mit dem Trägergasstrom
und den Partikeln durchmischt wird, wodurch eine wirksame
Verbrennung beim Ausstoßen aus dem Lanzenauslaß begünstigt
wird. Auch kann jede Verbrennung, die innerhalb der Leitung
stattfindet, unterbunden werden, indem die Sauerstoff
lieferung unterbrochen wird.
Bevorzugt ist eine Sauerstoffeinführungsöffnung in dieser
Speiseleitung an oder unmittelbar vor dem Lanzenschaft
vorgesehen. Dies ermöglicht eine ein
fache Konstruktion der Lanze, während das Einführen von
wenigstens einem Teil der Einführung des Sauerstoffs in
das Trägergas/Partikelgemisch verschoben wird.
Bei gewissen bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung
sind Sauerstoffeinführungsöffnungen an wenigstens zwei
Stellen unter Abstand längs der Speiseleitung vorgesehen.
Hierdurch wird die Brauchbarkeit der Vorrichtung hin
sichtlich der Sauerstoffmengen erhöht, die an verschiede
nen Stellen eingeführt werden können, was zur Sicherheit
und Wirksamkeit der Vorrichtung beiträgt.
Vorzugsweise wird oder werden die Sauerstoffeinführungs
öffnungen über einen Umfang der Speiseleitung an wenigstens einer
Stelle längs dieser verteilt. Durch Einhalten dieses
Merkmals kann der Sauerstoff in die Speiseleitung so einge
führt werden, daß eine Gashülle oder Hülse zwischen den
Partikeln und der Wand der Speiseleitung gebildet wird.
Natürlich mischt sich der Sauerstoff dieser Hülse bald mit
dem Hauptstrom des Trägergases; er liefert jedoch eine
Teilbarriere gegen eine Kollision zwischen dem Strom von
Partikeln und der Speiseleitung in Strömungsrichtung kurz
hinter der Stelle des Einführens des Sauerstoffs, so daß
die Erzeugung von Reibungswärme vermindert wird und
eine spontane Verbrennung in der Speiseleitung
gehemmt ist.
Vorteilhaft ist wenigstens eine ringförmige Sauerstoffein
führungsöffnung vorgesehen, da diese die Bildung von einer
mehr gleichförmigen Gashülse begünstigt.
In bevorzugten Ausführungsformen der Vorrichtung nach der
Erfindung ist wenigstens eine Sauerstoffeinführungsöffnung
in der Speiseleitung in einer Zone vorgesehen, wo die
Speiseleitung in der Querschnittsfläche zunimmt. Hierdurch
kann die Sauerstoffeinführung stattfinden, ohne daß ein
wesentlicher Gegendruck in der Speiseleitung geschaffen
wird, der sonst die Partikelströmung längs der Speise
leitung zur Lanze unterbrechen könnte. Die Einhaltung
dieses Merkmals neigt auch dazu, eine Gashülse zu ver
längern, die in der oben beschriebenen Weise sich ge
bildet haben kann, so daß der gegen spontane Verbrennung
innerhalb der Speiseleitung gebotene Schutz verstärkt
wird.
Vorteilhaft ist die oder wenigstens eine solche Sauer
stoffeinführungsöffnung axial längs der Speiseleitung
ausgerichtet. Man bevorzugt dies, weil dies zu einer
Strömung der Sauerstoffeinführung führt, die dazu neigt,
die Partikelströmung im Trägerstrom zu begünstigen.
Vorteilhaft umfassen diese Mittel zum Vermischen der
Partikel mit einem Trägerstromgas ein Venturirohr. Dies
ist eine einfache Vorrichtung, die es ermöglicht, daß die
Partikel mit einem Trägergasstrom in glatter wohlge
steuerter Weise vermischt werden. Die Verwendung eines
Venturirohres für diesen Zweck ermöglicht eine kontinuier
liche Einspeisung der Partikel in den Trägergasstrom; sie
erfordert nicht die Verwendung eines Druckbehälters für
diese Partikel.
Besonders bevorzugt sind Mittel vorgesehen, die einen
plötzlichen Anstieg im Gegendruck in dieser Speiseleitung
erfassen, welcher indikativ für die Verbrennung inner
halb oder ein Blockieren der Speiseleitung ist, um die
Einspeisung der Partikel längs der Speiseleitung zum
Lanzenauslaß zu beenden. Dies führt zu Sicherheitsvor
teilen im Betrieb, da hierdurch ein Mittel geschaffen
wird, durch welches die Verbrennung automatisch innerhalb
der Leitung unterbunden wird. Diese Beendigung einer
Einspeisung der Partikel kann durchgeführt werden, indem
die gesamte Strömung längs der Speiseleitung beendet wird
oder indem die Speisung des Partikelgemisches in das
Trägergas unterbunden wird.
Nach bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung
sind solche Druck erfassenden Einrichtungen wirksam,
um die Speiseleitung zu trennen. Hierdurch wird jede
Speisung der Partikel zum Lanzenauslaß beendet; dies kann
in extrem einfacher Weise geschehen. Vorzugsweise umfassen
diese Druck erfassenden Einrichtungen ein erstes
röhrenartiges Element, welches innerhalb eines zweiten
gleitverschieblich ist sowie Einrichtungen, die einen
geforderten Klemmdruck zwischen diesen Elementen ausüben,
der deren Trennung Widerstand leistet, bis der Druck
innerhalb der Speiseleitung ausreichend steigt, um die
Trennung herbeizuführen. Beispielsweise kann die Anordnung
derart getroffen sein, daß in die Speiseleitung ein Ver
binder eingebaut wird, der ich in einem engen Gleitsitz mit
einem Abschnitt der Speise befindet. Der
Widerstand gegen die Trennung des Verbinders und des
Leitungsabschnittes kann leicht so ausreichend eingerichtet
werden, daß Normalbetrieb ausgehalten wird, während er
in der Lage ist, durch jeden wesentlichen Druckanstieg in
der Leitung aufgrund von Verbrennung innerhalb der Leitung
oder aufgrund von deren Blockierens überwunden zu werden.
Alternativ oder zusätzlich bevorzugt man, daß die Vor
richtung eine Quelle von Inertgas einschließt und daß
Einrichtungen vorgesehen sind, die einen plötzlichen
Anstieg im Gegendruck in der Speiseleitung erfassen,
der indikativ für Verbrennung innerhalb der Speiseleitung
oder für deren Blockieren ist, um diese Quelle mit der
Speiseleitung zu verbinden. In solchen Ausführungsformen
bevorzugt man, daß diese druckabhängigen Einrichtungen
wirksam werden, um das Einführen von Sauerstoff in die
Speiseleitung zu unterbrechen und die Inertgasquelle mit
der Speiseleitung über die oder wenigstens eine Sauer
stoffeinführungsöffnung zu verbinden. Auf diese Weise
kann das Trägergas die Verbrennung hemmend gemacht
werden, sei es, daß die Sauerstoffzufuhr vermindert oder
die Inertgaszufuhr erhöht werden (oder beides), so daß das
auf diese Weise modifizierte Trägergas die Verbrennung
innerhalb der Speiseleitung nicht unterstützt.
Die Erfindung soll
mit Bezug auf die beiliegenden schematischen Zeichnungen
näher erläutert werden. Diese zeigen in
Fig. 1 eine Ausführungsform von Einrichtungen zum Ein
speisen partikelförmigen Materials längs einer zu
einer Lanze führenden Speiseleitung;
Fig. 2 einen Querschnitt einer Ausführungsform durch
einen Speiseleitungsverbinder, in dem Einrichtungen
eingebaut sind, um in die Speiseleitung Zusatzgas
einzuführen;
Fig. 3 einen Querschnitt durch einen Teil eines Speiseleitung
verbinders, in dem eine Sicherheitsabschaltung
eingebaut ist und
Fig. 4 eine schematische Darstellung der Ausführungsform
einer Lanze.
Nach Fig. 1 ist eine Lanze 1 mit einem Auslaß O vorgesehen,
um gegen eine Fläche ein Gemisch aus oxidierbaren Partikeln
und Feuerfestpartikeln in einem die Verbrennung bewirken
den Trägergas zu versprühen, so daß bei Verbrennung die
ser oxidierbaren Partikel ausreichend Wärme erzeugt wird,
um wenigstens die Oberflächen der feuerfesten Partikel zu
erweichen oder zu schmelzen und die Bildung einer Feuer
festmasse auf diese Oberfläche herbeizuführen. Das ge
wünschte Gemisch aus zu versprühenden Partikeln 2 wird
in einem Aufgabetrichter 3 mit einer offenen konischen
Basis 4 gegeben, der ein auf einer vertikalen Achse 6
drehbares Paddel 5 enthält. Eine Platte 7 ist von der
Achse 6 unterhalb der Öffnung an der Basis 4 des Aufgabe
trichters getragen und eine Rakel 8 ist außerhalb der
Trichterbasis angeordnet, um von der Platte Material zu
kratzen, so daß es in eine zu einem Venturirohr 10 führende
Rinne 9 fällt. Ein Trägergasstrom wird längs einer Leitung
11 zum Venturirohr 10 geführt und zieht zu versprühendes
partikelförmiges Material in einen flexiblen Schlauchab
schnitt 12 ab, der vom Venturirohr 10 gegen einen Speise
leitungsverbinder 13, einen zweiten flexiblen Schlauchab
schnitt 14 und die Lanze 1 führt. Eine Sauerstoffquelle 15
ist vorgesehen; diese ist über ein Ventil 16 und einen
flexiblen zusätzlichen Gaslieferschlauch 17 mit einem
Verbinder 13 verbunden, so daß Sauerstoff in das Träger
gas/Partikelgemisch in der Speiseleitung 12, 13, 14, 1
eingeführt werden kann, bevor es den Lanzenauslaß O er
reicht. Auch mit dem Ventil 16 verbunden ist eine Quelle
18 für Inertgas wie Stickstoff, welche selektiv in den
Verbinder 13 zum Ende des Sauerstoffs aus der Quelle 15,
wenn erforderlich, eingespeist werden
kann.
Nach einer Variante dieser Ausführungsform wird der zweite
flexible Schlauchabschnitt 14 fortgelassen und der Verbin
der 13 direkt am Lanzenschaftende der Lanze 1 befestigt.
Fig. 2 zeigt den Verbinder 13 genauer sowie die Art und
Weise, in welcher er an die Speiseleitung befestigt werden
kann, sei es zwischen die flexiblen Schlauchabschnitte 12
und 14 oder am Schaftende der Lanze 1. Der Verbinder 13
umfaßt eine Außenhülse 19, an welche ein Gewinderohr 20
zur Verbindung mit der Zusatzgaslieferleitung 17 ge
schweißt ist. Die Hülse 19 ist innen mit Gewinde 21 am
einen Ende zur Aufnahme eines Endes 22 einer Büchse 23
versehen, deren anderes Ende in den Schlauchabschnitt 12
paßt, der vom Venturirohr 10 abgeht, wo die Partikel in
den Trägergasstrom eingemischt werden. Das andere Ende 24
der Büchse verfügt über eine sich verjüngende Innenfläche,
die eine glatte Materialströmung vom Schlauch 12 und durch
den Verbinder 13 begünstigt. Der flexible Schlauch 12 kann
am anderen Ende 24 der Büchse in jeder gewünschten Weise
gesichert werden. Das anströmseitige Ende einer Innenhülse
25 ist innerhalb des Gewindeendes 22 der Büchse 23 be
festigt, so daß mit der Außenhülse 19 ein Ringraum 26
definiert wird, der in Verbindung mit dem Verbindungs
rohr 20 über ein Loch 27 in dieser Außenhülse 19 steht.
Die Innenfläche der Innenhülse 25 ist eine im wesentlichen
glatte Fortsetzung der Innenfläche der verjüngten Innen
fläche der Büchse 23 und begünstigt wieder eine glatte
Strömung. Am abströmseitigen Ende der Innenhülse steigert
die Innenfläche des Verbinders 13, welche den Strömungs
kanal für die zu versprühenden Partikel bildet, sich im
Durchmesser sowie der Querschnittsfläche über eine Zone
28 und gibt so einen glatten Übergang zur Innenfläche des
abströmseitigen flexiblen Schlauchabschnitts 14. Innerhalb
dieser Zone 28 der Querschnittsflächenvergrößerung endet
der Ringraum 26 in einer ringförmigen Öffnung 29, die
koaxial zum Verbinder 13 ausgerichtet ist. Hierdurch wird
es möglich, daß Sauerstoff in den Trägergasstrom eingeführt
wird, ohne daß ein beachtlicher Gegendruck in der Speise
leitung erzeugt wird, der etwa ein Unterbrechen der Parti
kelströmung hervorrufen würde; auch wird hierdurch die
Strömung des Partikelgemisches im Trägergasstrom be
günstigt. Indem man auf diese Konstruktion zurückgreift,
kann der Sauerstoff in die Speiseleitung eingeführt werden,
so daß eine Hülse zwischen den Partikeln und der Wand der
Speiseleitung gebildet wird. Der
Sauerstoff dieser Hülse mischt sich mit dem Hauptstrom des
Trägergases. Er sorgt jedoch für eine Teilbarriere gegen
Kollision zwischen dem Strom von Partikeln und der
Speiseleitung kurz in Strömungsrichtung hinter der
Stelle der Einführung des Sauerstoffs, so daß die
Reibungswärme, die erzeugt wird, reduziert wird und
gegen eine spontane Verbrennung in der Speiseleitung
angekämpft wird.
Das abströmseitige Ende der äußeren Hülse 19 verfügt
über Außengewinde bei 30 und nimmt eine Schelle 31 auf,
in welche der abströmseitige flexible Schlauchabschnitt 14
oder die Lanze 1 unter Einschiebesitz gebracht ist; ein
flexibler O-Ring 32 umgibt diesen Speiseleitungsabschnitt
und wird gegen die Schelle 31 und den Schlauchabschnitt 14
oder die Lanze 1 mittels eines Klemmrings 33 gedrückt.
Der abströmseitige flexible Speiseleitungsabschnitt 14
oder die Lanze 1 wird an dem Verbinder 13 durch vom
O-Ring 32 ausgeübte Klemmkräfte befestigt. Die vom O-Ring
32 ausgeübten Klemmkräfte können so eingestellt werden,
daß jede plötzliche und ausreichende Vergrößerung in
Gegendruck in der Speiseleitung, welche indikativ für
Verbrennung oder Blockieren der Speiseleitung oder des
Lanzenauslasses wäre, zu einem Trennen der Speiseleitung
an der Verbindung zwischen Verbinder 13 und dem abström
seitigen Speiseleitungsabschnitt hervorruft, der durch den
Schlauch 14 oder die Lanze 1 gebildet ist; somit wird die
Zuführung von Partikeln zum Lanzenauslaß beendet. Alter
nativ können diese Klemmkräfte derart sein, daß ein
Zurückhalten des abströmseitigen Speiseleitungsabschnitts
sichergestellt wird, welcher durch den Schlauch 14 oder
die Lanze 1 gebildet ist.
Im letztgenannten Fall kann die Trennung der Speiseleitung
im Falle einer plötzlichen und ausreichenden Zunahme im
Gegendruck sichergestellt werden, indem ein weiterer Ver
binder, wie er beispielsweise in Fig. 3 gezeigt ist,
eingebaut wird.
Nach Fig. 3 ist ein Speiseleitungsschlauchabschnitt wie
bei 12 oder 14 an einer Stelle geschnitten, wo es
wünschenswert ist, einen allgemein bei 34 angedeuteten
Verbinder einzuführen, um automatisch die Speiseleitung
beim Auftreten eines zufälligen Überdrucks in der Leitung
zu trennen. Die beiden abgeschnittenen Enden der Speise
leitungsschlauchabschnitte werden stirnseitig bei 35 gegeneinander
innerhalb des Körpers eines Verbinderstücks 36,
von dem nur ein Teil gezeigt ist, gesetzt.
Ein O-Ring 37 umgibt einen Teil der Speiseleitung 12, 14
und kann in Eingriff mit dem Speiseleitungsteil durch
eine Schelle 38 gedrückt werden, die auf ein erstes Ge
winde 39 auf dem Verbinderstück 36 geschraubt werden kann,
um die gewünschte Klemmkraft auszuüben. Eine Halteschelle
40 ist fest mit dem Speiseleitungsschlauchabschnitt ver
bunden; ein Käfig 41 umgibt den Schlauchabschnitt und
ist mit einer Vielzahl von Löchern 42 perforiert und
kann auch ein zweites Gewinde 43 auf dem Verbinderteil 36
geschraubt werden, um die beiden Schellen zu umschließen.
Der Käfig 41 hat ausreichende Länge, damit das Ende des
Speiseleitungsschlauchabschnittes das Verbindungsstück 36
verläßt. Wenn der Druck in der Speiseleitung 12, 14, 1
ausreichend ansteigt, um den Klemmeffekt des O-Ringes 37
zu überwinden, gleitet das Ende des Speiseleitungsschlauch
abschnitts aus dem Verbinderstück 36, wird jedoch im
Käfig durch Eingriff der Halteschelle 40 mit dem Ende des
Käfigs 41 gehalten. Trägergas kann von der Speiseleitung
durch die Löcher 42 im Käfig entweichen; die Einspeisung
von Material längs der Speiseleitung hört auf. Um jedes
Entweichen von Flammen durch diese Löcher 42 zu verhindern,
während noch das Entweichen von Gas möglich wird, kann der
Käfig 41 gewünschtenfalls von einer Lage Steinwolle oder
ähnlich flammenbeständigem gaspermeablem Material umgeben
werden. Der Verbinder kann symmetrisch um das geschnittene
Leitungsende 35 des Speiseleitungsschlauchabschnitts 12,
14 sein oder alternativ kann der Speiseleitungsabschnitt
sicher am Verbinderstück 36 durch gewisse andere Ein
richtungen, die nicht gezeigt sind, befestigt sein. Nach
einer nicht dargestellten Variante wird das Verbinder
stück 36 als ein Stirnfittingteil einer Lanze 1 ausge
bildet, die Teil der Speiseleitung zum Lanzenauslaß O ist,
von dem aus das Preßmaterial versprüht werden soll.
Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform der Lanze 1 mit einem
Auslaß O zum Versprühen eines Gemisches aus Partikeln in
einem Trägergas. Die Lanze 1 verfügt über einen ersten
Verbinder 43, der schräg in ihr Schaftende 44 unter einem
Winkel von 40° zur Lanzenachse in der dargestellten Aus
führungsform führt, um einen Speiseschlauch zu befestigen,
in welchem das gewünschte Partikelgemisch in einem Träger
gas gefördert wird. Dieses Trägergas kann Sauerstoff, ein
Inertgas oder ein Gemisch aus Sauerstoff und Inertgas um
fassen. In das Schaftende 44 der Lanze 1 dringt ein zu
sätzlicher Speiseverbinder 45 zum Zuführen von Sauerstoff
bei einer Geschwindigkeit ein, die ausreichend ist, um
die Gesamtmenge an Sauerstoff, die längs der Lanze am
Auslaß O geliefert wird, auf eine Menge zu bringen, welche
günstig für eine wirksame Verbrennung der oxidierbaren
Partikel in dem durch den Verbinder 43 geförderten Ge
misch ist. Nach der dargestellten Ausführungsform hat die
Lanze eine Gesamtlänge vom Schaftende 44 bis zum Auslaß O
von 3 m; ein zusätzlicher Speiseverbinder 45 dringt einige
75 cm in die Lanze ein. Die verbleibende Speiseleitungs
länge innerhalb der Lanze 1 ist groß genug, um eine sorg
fältige Durchmischung des durch den zusätzlichen Speise
verbinder 45 eingeführten Sauerstoff mit den Partikeln
und dem Primärträgergas sicherzustellen, bevor der Lanzen
auslaß O erreicht wird.
Die nachfolgenden Beispiele sollen die Erfindung erläutern.
Ein Überzug wurde auf einer Ofenwandung, die aus basischen
feuerfesten Blocks bestand, gebildet, während die Wand
sich auf einer Temperatur oberhalb 1000°C befand, indem
ein Gemisch aus Partikeln von 92% Magnesiumoxid,
4% Silizium und 4% Aluminium (Gew.-%) aufgesprüht wurde,
das in einem Trägergasstrom unter Verwendung einer Lanze
geliefert wurde. Das verwendete MgO hatte eine
Korngröße zwischen 100 µm und 2 mm. Die Silizium- und
Aluminiumpartikel hatten jeweils eine mittlere Korngröße
unter 10 µm; das Silizium eine spezifische Oberfläche von
4000 cm²/g und das Aluminium eine spezifische Oberfläche
von 6000 cm²/g.
Das Partikelgemisch wurde in einen Trägergasstrom an
einem Venturirohr 10 bei einem Durchsatz von 970 kg/Std.
eingeführt. Das durch das Venturirohr geführte Trägergas
umfaßte 50 Vol.-% Luft und den Rest Sauerstoff, was zu
einem Trägermischgas führte, das 60% Sauerstoff und
40% Stickstoff enthielt. Dieses wurde bei einem Durch
satz von 175 Nm³/Std. gefördert.
Zusätzlicher Sauerstoff wurde in die Speiseleitung zur
Lanze am Verbinder 13 bei einem Durchsatz von 110 Nm³/Std.
eingeführt.
Der Verbinder war am Schaft der ca. 3 m langen Lanze angebracht.
Solch ein Verfahren ergab eine ausgezeichnete Verbrennungs
kontinuität des Gemisches, was zur Bildung einer Feuerfest
masse hoher Qualität niedriger Porosität bei sehr hoher
Abscheidungsgeschwindigkeit und bei geringer Gefahr einer Verbrennung
innerhalb der Speiseleitung führte.
Nach einer ersten Variante dieses Beispiels bestand das
durch Venturirohr gehende Mischträgergas - wieder bei
einem Durchsatz von 175 Nm³/Std. - aus gleichen Teilen
von Stickstoff und Sauerstoff. Es ergaben sich eben
falls ausgezeichnete Ergebnisse.
Nach einer zweiten Variante dieses Beispiels bestand
das durch das Venturirohr gehende Trägergas - wieder bei
einem Durchsatz von 175 Nm³/Std. - aus Stickstoff. Es er
gaben sich gute Ergebnisse.
Eine Anzahl von Rissen oder Haarrissen wurden in einer
Ofenwand gefunden, die aus Silica- bzw. Siliciumdioxid
blocks, hauptsächlich in Trydimitform, gebildet waren.
Diese Risse wurden repariert, während die Wand sich
auf einer Temperatur von 1150°C befand, in dem ein Ge
misch aus Partikeln aufgesprüht wurde, das aus 87%
Siliciumdioxid, 12% Silicium und 1% Aluminium (Gew.-%)
bestand, und welche in einem Trägergas unter Verwendung
einer Lanze gefördert wurden. Das verwendete Silicium
dioxid bestand aus 3 Teilen Cristoballit und 2 Teilen
Tridymit (Gewicht) bei Korngrößen zwischen 100 µm und 2 mm.
Die Silicium- und Aluminiumpartikel hatten je eine mittlere
Korngröße unter 10 µm; das Silicium eine spezifische
Oberfläche von 4000 cm²/g und das Aluminium eine spezi
fische Oberfläche von 6000 cm²/g.
Das Gemisch aus Partikeln wurde in einen Trägergasstrom
an einem Venturirohr 10 bei einem Durchsatz von 600 kg/Std.
eingeführt. Das durch das Venturirohr gehende Trägergas
war Luft, gefördert bei einem Durchsatz von 170 Nm³/Std.
Zusätzlicher Sauerstoff wurde in den zur Lanze führenden
flexiblen Schlauch am Verbinder 13, ebenfalls bei einem
Durchsatz von 170 Nm³/Std., eingeführt.
Der Verbinder befand sich etwa 2 m vom Schaftende der
Lanze entfernt.
Dieses Verfahren ergab eine ausgezeichnete Kontinuität
der Verbrennung des Gemisches und führte zur Bildung einer
Feuerfestmasse hoher Qualität niedriger Porosität mit
hoher Abscheidungsgeschwindigkeit, bei niedriger Gefahr eines Ver
brennungsrückschlags längs der Leitung zum Venturirohr,
an dem die Partikel zuerst in den Trägergasstrom einge
führt wurden.
Gleichförmige Lagen feuerfesten Materials wurden im
Elektroguß hergestellten Corhart Zac (Warenzeichen)-
Blöcken (hergestellt aus Zirkonoxyd, Aluminiumoxyd und
Siliciumdioxyd) abgeschieden, indem ein Partikelgemisch
versprüht wurde, während die Oberfläche der Blocks bei
einer Temperatur von etwa 1200°C gemacht wurde.
Das verwendete Partikelgemisch setzte sich zusammen aus
35 Gew.-% Zirkonoxyd und 53% Aluminiumoxyd, im Gemisch
mit Silicium und Aluminium; der Siliciumgehalt des Ge
mischs betrug 8%, der Aluminiumgehalt lag bei 4%.
Die Aluminiumoxyde und Zirkonoxydpartikel hatten eine
Korngröße zwischen 50 µm und 500 µm, die Silicium- und
Aluminiumpartikel hatten jeweilige Granulometrien wie in
Beispiel 1 dargelegt.
Die Austragsgeschwindigkeit der Partikel aus der Lanze
lag bei 750 kg/Std. Das durch das Venturirohr geführte
Trägergas war Argon; dies wurde bei einem Durchsatz von
150 Nm³/Std. zugeführt.
Sauerstoff wurde in die Speiseleitung zur Lanze an einem
ersten Verbinder 13 eingeführt, der kurz in Strömungs
richtung hinter dem Venturirohr 10 sich befand und zwar
bei einem Durchsatz von 50 Nm³/Std.; zusätzlicher Sauer
stoff wurde in die Speiseleitung an dem Lanzenschaft
über einen zweiten Verbinder 13 bei einem Durchsatz von
150 Nm³/Std. eingeführt.
Arbeitete man nach diesem Beispiel, so ergaben sich sehr
gute Ergebnisse, was die Abscheidungsgeschwindigkeit sowie
die Qualität der gebildeten Feuerfestmasse betraf, bei
niedriger Gefahr einer Verbrennung innerhalb des Leitungs
rückschlags zum Venturirohr, an dem die Partikel zunächst
in den Trägergasstrom eingeführt wurden.
Claims (13)
1. Verfahren zur Bildung einer Feuerfestmasse auf einer Oberfläche, bei dem
ein Gemisch aus Silizium-, Aluminium-, Magnesium- und/oder
Zirkonium- sowie Feuerfestpartikeln mit einem Trägergas in einer Speiselei
tung zum Lanzenauslaß geführt sowie ein Sauerstoffstrom im wesent
lichen parallel zur Strömungsrichtung in die Speiseleitung benachbart zu
deren Wandung und mindestens 1 m vom Lanzenauslaß entfernt einge
führt wird und die Partikel aus Silizium, Aluminium, Magnesium und/oder
Zirkonium des Gesamtgemisches nach Verlassen des Lanzenauslasses
verbrannt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Trägergasstrom Inertgas
verwendet wird.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Sauerstoff in oder
unmittelbar vor dem Lanzenschaft in die Speiseleitung
eingeführt wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sauerstoff
an wenigstens zwei in
Längsrichtung beabstandeten Orten in die Speiseleitung einge
führt wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Sauerstoff in die Speiseleitung benachbart von der
Wandung eingeführt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Sauerstoff in die
Speiseleitung in einem Ringstrom eingeführt wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Sauerstoff in die Speiseleitung in einer Zone,
wo die Leitung sich im Querschnitt ver
größert, eingeführt wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Partikelzufuhr
bei plötzlichem Anstieg des Gegendruckes in der Speise
leitung beendet wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei einem Druckanstieg
die Verbindung zur Speiseleitung unterbrochen wird.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß bei einem plötzlichen
Anstieg des Gegendruckes in der Speiseleitung
Inertgas in diese
eingeführt wird.
11. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch
Mittel (10) zum Vermischen der Partikel
mit dem Trägergasstrom, eine Speiseleitung (12, 13, 14, 1) zum
Fördern des Trägergases sowie der mitgerissenen Partikel
zum Lanzenauslaß (O), wobei
die Sauerstoffleitung (17, 13) in
das Trägergas/Partikelgemisch über eine oder mehrere
Öffnungen in die Speiseleitung (12, 13, 14, 1) in Strömungsrichtung hinter
der Mischeinrichtung und wenigstens einen Meter vor dem
Lanzenauslaß (O) einmündet.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Druck erfassende
Einrichtung (32; 37) ein erstes röhrenförmiges Element (14; 12) umfaßt,
welches gleitverschieblich innerhalb eines zweiten (31; 36) ist
sowie Einrichtungen (33; 38), die einen geforderten Klemmdruck
zwischen diesen Elementen (14, 31; 12, 36) ausüben.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorrichtung eine
Quelle (18) für Inertgas umfaßt und Einrichtungen (16) vorgesehen
sind, die auf einen plötzlichen Anstieg im Gegendruck
in der Speiseleitung (12, 13, 14, 1) erfassen.
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