DE3627518A1 - Dachgaube - Google Patents
DachgaubeInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B7/00—Roofs; Roof construction with regard to insulation
- E04B7/18—Special structures in or on roofs, e.g. dormer windows
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Description
Die Erfindung betrifft eine Dachgaube nach dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1. Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf
eine auf einem Dach zu montierende Dachgaube, bei der vorgefer
tigte Seitenteile und ein Dachteil auf dem Dach montiert wer
den.
Bei bekannten derartigen Dachgauben weisen die Einzelteile Rah
men auf, zwischen denen Isoliermaterial angeordnet ist. Rahmen
und Isoliermaterial sind von Außenverkleidungen abgeschlossen.
Eine Vorfertigung der Wand- bzw. Deckenteile ist nur sehr be
dingt möglich, da bei der Produktion Fensterhöhe und Fenster
breite und Hausdachneigung mit zu berücksichtigen sind. Es bleibt
ein erheblicher Anteil an individueller Einzelfertigung beste
hen. Darüber hinaus werden durch den erforderlichen Rahmen die
Teile schwer, was für die Handhabung von Nachteil ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Dachgaube der oben genannten
Art so auszubilden, daß eine rationelle Vorfertigung des für die
Seitenwände und die Dachteile erforderlichen Materials möglich
ist. Ferner soll das Gewicht der Teile verringert werden, so
daß die Handhabung erleichtert wird. Ferner soll die Isolierung
verbessert werden.
Diese Aufgabe wird durch eine Dachgaube der genannten Art mit
den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen ge
kennzeichnet.
Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben
sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der
Figuren. Von den Figuren zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf das für die Fertigung der Wandtei
le und Dachteile vorgefertigte Stegpaneelteil mit abge
nommener Außenverkleidung;
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II mit aufgesetzter
Außenverkleidung;
Fig. 3 einen Schnitt durch die miteinander verbundenen Berei
che von Dachteil und Seitenwand, wobei das Seitenwand
teil einen Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 2
darstellt;
Fig. 4 einen Schnitt durch den Stirnbereich einer Seitenwand
mit U-förmigem Abschlußprofil;
und
Fig. 5 eine Seitenwand mit aufgesetztem U-förmigen Abschluß
profil.
Wie am besten aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, werden zur
Herstellung der Seitenwand- und Deckenteile Stegpaneele 1 vorge
fertigt. Jedes Stegpaneel 1 ist als Sandwichelement aufgebaut.
Die Außenseite ist aus einer Verkleidung 2 aus witterungsbe
ständigem Material, z.B. einem Aluminiumblech, einem Stahlblech
oder einer Kunststoffplatte, gebildet. Die Mittellage ist aus
einer geeigneten Isolierung 3, wie Polyurethanschaum, gebildet.
Daran an schließt sich auf der der Verkleidung 2 gegenüberlie
genden Seite eine Dampfsperre 4. Diese wird durch eine für den
Innenausbau begrenzte Innenwand 5 wie z.B. eine Spanplatte,
Sperrholzplatte oder Kunststoffplatte, bedeckt.
Zwischen der Verkleidung 2 und den die Innenwandung bildenden
Teilen 4 und 5 sind in regelmäßigen Abständen Aussteifungsste
ge 6, 7 vorgesehen. Diese können aus Sperrholz, aus Kunststoff
oder anderen eine ausreichende Festigkeit aufweisenden Mate
rialien bestehen. Die Stege dienen der Statik der jeweiligen
Stegpaneele und sind für deren Verbindungen untereinander und
zum Dachstuhl hin notwendig, da mit Sandwichelementen ohne diese
Aussteifungsstege derartige Verbindungen nicht sicher durchge
führt werden könnten.
Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, weisen die Stege 6,
7 in einem Abstand voneinander befindliche Verankerungselemen
te 8 in Form von mit dem jeweiligen Steg fest verbundenen Quer
riegeln auf. Durch diese wird verhindert, daß sich die Stege
relativ zu der Isolierung 3 in Längsrichtung bewegen könnten.
Die Stegpaneele werden als Halbfertigprodukt in Standardgrößen
zunächst vorgefertigt, da für deren Fertigung individuelle
Angaben über Hausdachneigung, Fensterbreite und -höhe nicht
mehr berücksichtigt werden müssen. Eine weitgehende Automatisie
rung des Produktionsprozesses ist damit möglich. Die Vorproduk
tion kann deshalb unabhängig erfolgen.
Bei der endgültigen Herstellung der Seitenwände und Dachteile
für die Dachgaube werden diese Teile aus vorgefertigten Steg
paneelen, beispielsweise mit einer Formatkreissäge, auf die in
dividuell benötigten Größen zugeschnitten. Beispielsweise wird
ein Dachteil 9 durch Abschneiden entlang der Linie 10 gebildet.
Die beiden Seitenwände 11 und 12 werden durch Trennen entlang
der Linie 13 gebildet.
Die beiden Seitenwände 11, 12 werden so auf den Dachstuhl aufge
setzt, daß die jeweiligen Stege 6 vertikal nach oben stehen und
die jeweiligen stärkeren äußeren Stege 7 den stirnseitigen Ab
schluß bilden. Das Dachteil 9 ist entsprechend so auf die Sei
tenwände aufgelegt, daß seine Stege 6, 7 auf darunterliegenden
vertikalen Stegen der Seitenwände aufliegen, so daß die von den
Stegen des Dachteiles getragene Last direkt auf die Stege der
Wandteile übertragen wird.
Die Seitenwände weisen auf ihrer Oberseite eine sich in Längs
richtung entlang der Mittenlinie erstreckende Nut 14 auf.
Zur Verbindung zwischen dem Dachteil 9 und den Seitenwänden 11,
12 ist ein Blendenelement 15 vorgesehen. Dieses weist einen
über das Dachteil reichenden Abdeckabschnitt 16 und einen fest
damit unter einem rechten Winkel verbundenen Schürzenabschnitt
17 auf. Die Länge des Schürzenabschnittes 17 ist so gewählt, daß
sich dieser Abschnitt bei Aufliegen des Abdeckabschnittes 16 auf
der Oberseite des Dachteiles so weit über die Seitenwand nach
unten erstreckt, daß eine ausreichende Abdichtung der Verbindung
zwischen Dachteil und Seitenwand entsteht. Ferner weist das
Blendenelement in einem Abstand von dem Abdeckabschnitt 16 und
parallel zu diesem einen Verbindungsabschnitt 18 mit einem damit
unter einem rechten Winkel verbundenen Eingriffsabschnitt 19
auf. Der Verbindungsabschnitt und der Eingriffsabschnitt sind
so ausgebildet, daß diese in der in Fig. 3 gezeigten Weise bei
der Verbindung zwischen Dachteil und Seitenwand liegen bzw. in
die Nut eingreifen. Der Eingriffsabschnitt dient gleichzeitig
als Schraubkanal für die Schraube 22.
Zum Verbinden wird das Blendenelement in die in Fig. 3 gezeigte
Position gebracht. Der Abdeckabschnitt 16 wird unter Verwendung
einer Abdichtung 21 und einer Schraube 22 mit selbstschneidendem
Gewinde mit dem Dachteil 9 fest verbunden. Der Eingriffsabschnitt
19 wird mittels einer Schraube 20 gegen Herausnehmen mit dem
Wandteil fest verbunden. Vorzugsweise werden die Schrauben 22
und 20 dabei an den Stellen gesetzt, an denen Stege bzw. Ver
ankerungselemente vorgesehen sind.
Die frontseitige Stirnseite der Seitenwände ist durch den Säge
schnitt ungeschützt. Zum Erzeugen einer ausreichenden Verklei
dung wird ein U-förmiges Profil 23 aufgesetzt. Dieses ist so
gewählt, daß seine beiden Schenkel ausreichend weit über die
Seitenwandung zum Erzeugen eines guten Isolierschutzes übergrei
fen. Insbesondere ist es, wie aus Fig. 5 ersichtlich, durch die
Verwendung des U-förmigen Profiles möglich, eine eventuelle Ab
weichung der frontseitigen Stirnfläche 24 der Seitenwand von der
Vertikalen so auszugleichen, daß ein völlig vertikaler Abschluß
erzielt wird.
In der in Fig. 4 gezeigten Weise sind die Schenkel des U-förmi
gen Profiles 23 so lang gewählt, daß das U-förmige Profil 23
ein Ablaufrohr 25 aufnehmen kann. Das Ablaufrohr kann dazu die
nen, Wasser von der Dachoberfläche an der Gaube vorbei nach un
ten zu führen.
Das U-förmige Profil 23 weist an seinem einem Fensterrahmen 26
zugewandten Schenkel in der in Fig. 4 gezeigten Weise ein sich
im wesentlichen senkrecht zu dem Schenkel nach außen erstrecken
des Anschlagblech 27. Dieses deckt den Zwischenraum zwischen
Seitenwand und Fensterrahmen nach außen ab. Der Zwischenraum
wird in üblicher Weise von innen mit einer isolierenden Schaum
masse 28 ausgespritzt. Ein Austreten nach außen wird durch das
Anschlagblech verhindert.
Claims (11)
1. Dachgaube mit zwei mit ihren Unterseiten auf einem Dachauf
bau aufsetzbaren Seitenwänden und einem Dachteil, wobei die
Seitenwände und das Dachteil jeweils Verkleidungen auf ihren
beiden Wandseiten und eine Isolierung dazwischen sowie eine
Versteifung aufweisen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifung durch eine Mehr
zahl von einen Abstand voneinander aufweisenden Stegen (6, 7)
gebildet ist, die sich zwischen den beiden seitlichen Verklei
dungen (2, 4, 5) erstrecken und diese abstützen.
2. Dachgaube nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum zwischen den Ver
kleidungen (2, 4, 5) und den Stegen (6, 7) mit Isoliermaterial
(3) ausgefüllt ist.
3. Dachgaube nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stege jeweils in einem Abstand
voneinander befindliche Verankerungselemente zum Verankern der
Stege gegen eine Bewegung in Steglängsrichtung aufweisen.
4. Dachgaube nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungselemente als quer
gestellte Stege ausgebildet sind.
5. Dachgaube nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stege in den Seitenwänden im
wesentlichen vertikal verlaufen.
6. Dachgaube nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stege im Dachteil sich im we
sentlichen parallel zur Fensterrichtung erstrecken.
7. Dachgaube nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stege des Dachteiles über den
jeweiligen Stegen der Seitenwände liegen.
8. Dachgaube nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände jeweils auf ihrem
obenseitigen Rand eine sich in Längsrichtung der Wand erstrecken
de Nut aufweisen.
9. Dachgaube nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung von Dachteil und
Seitenwänden ein Blendenelement vorgesehen ist, welches das
Dachteil abgedichtet auf dessen Oberseite übergreift und mit
diesem fest verbunden ist und eine über die Verbindungsstelle
zwischen Dachteil und Seitenwand überstehende Schürze und einen
in die Nut eingreifenden Abschnitt aufweist.
10. Dachgaube nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die vertikalen Stirnseiten der
Seitenwand mit einem U-Profil umfaßt sind.
11. Dachgaube nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem U-Profil ein Ablaufrohr zum
Ableiten von Wasser vorgesehen ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863627518 DE3627518A1 (de) | 1986-08-13 | 1986-08-13 | Dachgaube |
DE19883804444 DE3804444C1 (en) | 1986-08-13 | 1988-02-12 | Process for producing a dormer window |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863627518 DE3627518A1 (de) | 1986-08-13 | 1986-08-13 | Dachgaube |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3627518A1 true DE3627518A1 (de) | 1988-02-25 |
DE3627518C2 DE3627518C2 (de) | 1989-11-02 |
Family
ID=6307341
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863627518 Granted DE3627518A1 (de) | 1986-08-13 | 1986-08-13 | Dachgaube |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3627518A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3804444C1 (en) * | 1986-08-13 | 1989-12-14 | Wetterhahn Dachgaubentechnik Gerd Bechmann, 8000 Muenchen, De | Process for producing a dormer window |
DE29509428U1 (de) * | 1995-04-27 | 1995-09-21 | Klaus Bau-Technik GmbH, 86438 Kissing | Dachgaube |
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-
1986
- 1986-08-13 DE DE19863627518 patent/DE3627518A1/de active Granted
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Non-Patent Citations (1)
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3627518C2 (de) | 1989-11-02 |
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