DE3626544A1 - Drehgelenk - Google Patents
DrehgelenkInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D3/00—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
- F16D3/16—Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts
- F16D3/20—Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts one coupling part entering a sleeve of the other coupling part and connected thereto by sliding or rolling members
- F16D3/202—Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts one coupling part entering a sleeve of the other coupling part and connected thereto by sliding or rolling members one coupling part having radially projecting pins, e.g. tripod joints
- F16D3/205—Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts one coupling part entering a sleeve of the other coupling part and connected thereto by sliding or rolling members one coupling part having radially projecting pins, e.g. tripod joints the pins extending radially outwardly from the coupling part
- F16D3/2055—Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts one coupling part entering a sleeve of the other coupling part and connected thereto by sliding or rolling members one coupling part having radially projecting pins, e.g. tripod joints the pins extending radially outwardly from the coupling part having three pins, i.e. true tripod joints
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Description
Die Erfindung betrifft ein Drehgelenk, z. B. für Kraftfahr
zeugantriebe, insbesondere ein Gleichlaufgelenk zum Ein
satz in Kraftfahrzeugen mit Frontantrieb.
Das Gelenk besteht aus einem Innenteil mit vorzugsweise
drei Radialzapfen, die eine Tripode bilden, wobei die
Radialzapfen mit einer Welle fest verbunden sind und je
einen Rollkörper tragen, der in einem Paar Rollenbahnen
eingeschlossen ist, die in einem Gelenkaußenteil ausge
bildet sind und einen gemeinsamen Mittelpunkt aufweisen,
während die Radialzapfen eine zur Achse der Welle senk
recht stehende Symmetrieebene besitzen.
Die französische Patentschrift 80 06 768 beschreibt ein
Gelenk dieser Gattung, das insbesondere in seiner Ausfüh
rungsart mit Gleitlagerung der Rollkörper einen sehr ro
busten Aufbau, verbunden mit einer hohen Lebensdauer auf
weist, und dies bei geringem Einbauvolumen.
Man stellt jedoch fest, daß die Gleitlagerung der als
Rollkörper dienenden Rollen eine sehr spürbare Reibung mit
sich bringt, wenn das Gelenk neu ist. Die natürliche axiale
Sicherung dieses Gelenks, die auf die Einpassung der torus
förmig konvexen Rollensegmente in den torusförmig konkaven
Rollenbahnen zurückzuführen ist, erweist sich unter Umstän
den als unzureichend, um die axiale Fixierung der Welle
bei Einwirkung der alternierenden Reibungskräfte der auf
den Zapfen schwenkenden Rollensegmente voll aufrechtzuer
halten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Axialver
schiebungen der Welle während der Einlaufzeit des Gelenks
zu unterbinden.
Erfindungsgemäß weist das Gelenk Vorrichtungen auf, die
die Symmetrieebene der Zapfen so fixieren, daß sie ständig
durch den gemeinsamen Mittelpunkt der Rollenbahnen ver
läuft, um somit jegliche Axialverschiebung der Welle ge
genüber dem Gelenkaußenteil zu verhindern.
In einer Ausführungsart der Erfindung bestehen diese Vor
richtungen aus einem axial zwischen der Welle und dem
Außenteil eingesetzten Anschlagklotz, der in der Welle
gehalten ist und eine kugelförmig konvexe Fläche aufweist,
die sich an einem kugelförmig konkaven Boden mit entspre
chendem Radius abstützt, und der so dimensioniert ist, daß
er auf die Welle eine axiale Vorspannung ausübt, die dazu
tendiert, die Welle von dem kugelförmig konkaven Boden
abzuhalten, wobei der Anschlagklotz aus einem hinsicht
lich Festigkeit und Gleitfähigkeit geeigneten Material
besteht.
In einer anderen Ausführungsart der Erfindung bestehen
diese Vorrichtungen aus einem axial zwischen der Welle und
dem Außenteil eingesetzten Anschlagklotz, der in dem Boden
der Glocke befestigt ist und auf der zur Welle gewandten
Seite eine annähernd ebene Fläche aufweist, auf der eine
an einem axialen Vorsprung der Welle ausgebildete kugel
förmig konvexe Fläche gleitend lagern kann, wobei der An
schlagklotz so dimensioniert ist, daß er eine Vorspannung
auf die Welle ausübt, die dazu geeignet ist, die Welle von
der Glocke wegzudrücken, um jegliche Axialverschiebung der
Glocke gegenüber der Welle zu unterbinden; dies gilt zu
mindest für einen zentralen Abwinkelbereich des Gelenks.
Weitere Besonderheiten und Vorteile der Erfindung werden
in der folgenden Beschreibung mit Bezug auf die
beiliegenden Zeichnungen, die zwei mögliche
Ausführungsarten darstellen und nur als Beispiele zu
betrachten sind, näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt einer ersten Ausführungs
art eines erfindungsgemäßen Antriebsgelenks im ge
streckten Zustand.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt entlang der Linie II-II von
Fig. 1.
Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt einer zweiten Ausführungs
art eines erfindungsgemäßen Antriebsgelenks bei
maximalem Beugewinkel.
Das in Fig. 1 und 2 dargestellte Antriebsgelenk ist ein
Gleichlaufgelenk, das insbesondere für Kraftfahrzeuge mit
Frontantrieb bestimmt ist.
Dieses Gelenk weist einen ähnlichen allgemeinen Aufbau wie
das Gelenk der bereits zitierten französischen Patent
schrift auf. Es besitzt also ein Innenteil 1, das in diesem
Beispiel aus einer Tripode mit drei Radialzapfen 2 besteht,
wobei die Zapfen mit einer Antriebswelle 3 fest verbunden
sind und je einen Rollkörper tragen, der aus zwei vonein
ander unabhängigen Rollensegmenten 4 gebildet wird, die an
ihrer Außenseite torusförmig konvexe Flächen 4 a aufweisen.
Jedes mit einem Radialzapfen 2 zusammenarbeitendes Segmen
tenpaar 4 ist in einem Paar torusförmigen Rollenbahnen 5
eingeschlossen, die in einem Außenteil 6 ausgebildet sind,
das in diesem Beispiel aus einer mit einem Achszapfen 7
fest verbundenen Glocke besteht, wobei der Achszapfen mit
einem Längsprofil versehen ist und in eine nicht darge
stellte Radnabe eingreifen kann.
Die sechs kreisringförmigen Rollenbahnen 5 sind um einen
gemeinsamen Mittelpunkt 0 angeordnet, der auf der Achse X-X
der Welle 3 liegt, während die Zapfen 2 eine zur Achse X-X
senkrecht verlaufende Symmetrieebene P besitzen, die durch
die drei in der gleichen Ebene liegenden Achsen 10 der Zap
fen 2 festgelegt ist.
Erfindungsgemäß weist das Gelenk Vorrichtungen auf, die
die Symmetrieebene P so fixieren, daß sie ständig durch
den gemeinsamen Mittelpunkt 0 verläuft, um somit jegliche
Axialverschiebung der Welle 3 gegenüber dem Außenteil 6 zu
unterbinden.
In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel bestehen diese
Vorrichtungen aus einem axial zwischen der Welle 3 und dem
Außenteil 6 eingesetzten Anschlagklotz 8, der in der Welle
3 verankert ist und eine kugelig konvexe Fläche 9 auf
weist, die sich an einem kugelig konkaven Boden 11 mit ent
sprechendem Radius R abstützt. Der Anschlagklotz 8 besteht
aus einem hinsichtlich Festigkeit und Gleitfähigkeit geeig
neten Kunststoff - z. B. aus "Nylon" - und ist so dimensio
niert, daß er auf die Welle 3 eine axiale Vorspannung aus
übt, die dazu tendiert, die Welle 3 von dem kugelförmig
konkaven Boden 9 auf Abstand zu halten, wobei der Boden
koaxial zur Achse der Glocke 6 liegt, die wiederum dek
kungsgleich mit der Achse X-X ist, wenn sich das Gelenk
wie in Fig. 1 dargestellt - im gestreckten Zustand be
findet. Der Anschlagklotz 8 weist einen Führungsbolzen 12
auf, der in einer Bohrung 13 gelagert ist, die am Ende der
Welle 3 koaxial zur Achse X-X in einem nicht torsionsbe
anspruchten Bereich eingearbeitet ist. Diese Bohrung 13
ist zylindrisch ausgebildet und besitzt einen kegelför
migen Boden, dessen Kegelspitze mit dem gemeinsamen Mit
telpunkt 0 deckungsgleich ist, wobei ihr Durchmesser etwas
- z.B. um 1 bis 3 mm - über dem Durchmesser des Führungs
bolzens 12 liegt. Der Führungsbolzen 12 geht in ein Kopf
teil 14 über, das mit der kugelförmig konvexen Fläche 9
abschließt und an den Führungsbolzen 12 mit einem Kragen
14 a anschließt, der seinerseits durch eine zur Bohrung 13
koaxial angeordnete ebene Auflagefläche 15 begrenzt wird,
wobei der Kragen 14 a über seine Auflagefläche 15 auf einer
entsprechenden Auflagefläche 16 der Welle 3 gleitend gela
gert ist. Außerdem ist der Anschlagklotz 8 über seine ku
gelförmige konvexe Fläche 9 auf dem konkaven Boden 11
gleitend gelagert, wobei sich der Boden auf einem halben
Zentriwinkel A erstreckt, der kleiner ist als der maximale
Beugewinkel des Gelenks. Über diesen Winkel A hinaus nimmt
der Krümmungsradius R′ des Bodens zu und kann sogar unbe
stimmt sein (gerade Mantellinie), um an den Bereich der
Rollenbahnen 5 anzuschließen.
Der Abstand zwischen dem Scheitelpunkt 17 der konvexen
Fläche 9 und der durch die Auflagefläche 15 des Anschlag
klotzes gebildeten Stützebene ist größer - z. B. um 0,1 bis
0,3 mm - als der freie Abstand zwischen der Auflagefläche
16 am Ende der Welle 3 und dem Mittelpunkt der konkaven
Fläche 11 des Bodens, so daß der Anschlagklotz 8 nach der
Montage eine axiale Vorspannung erzeugt, die dazu ten
diert, die Welle 3 von dem Boden 11 der Glocke 6 wegzu
drücken.
Somit können die Reibungskräfte an den Rollen während der
Einlaufzeit des Gelenks keinerlei axiale Verschiebung der
Welle 3 gegenüber der Glocke 6 mit sich bringen, und zwar
bei allen Arbeitswinkeln, die kleiner oder gleich dem Win
kel A sind, d. h. ca. 30°.
Bei größeren Winkeln nimmt die auf den Anschlagklotz 8 aus
geübte axiale Vorspannung durch den zunehmenden Krümmungs
radius des Bodens der Glocke 6 ab, da der Radius R zu R′
wird. Bei diesen großen Winkeln hat man jedoch mit sehr
geringen Drehzahlen des Gelenks zu tun, bei denen die her
vorgerufenen Reibungskräfte keine Störungen verursachen
können (Fahrt in sehr engen Kurven).
In Fig. 3 ist eine zweite Ausführungsart des unter maxima
len Beugewinkel stehenden Gelenks dargestellt.
Das Außenteil besteht hier aus einer mit einem rohrför
migen Antriebsschaft 19 fest verbundenen Glocke 18, und
die kurze Welle 28 ist so ausgeführt, daß sie an einer
nicht dargestellten Radnabe mittels Kegelprofil 33 nach
dem in der französischen Patentschrift 15 86 668 beschrie
benen Verfahren befestigt werden kann. Die Welle 28 kann
in axialer Richtung durch eine nicht dargestellte Schraube
gesichert werden, die in ein Innengewinde 34 eingedreht
werden kann.
In dieser Ausführung bestehen die oben erwähnten Vorrich
tungen aus einem Anschlagklotz 20 - z. B. aus "Nylon" bzw.
aus einem anderen Kunststoff - mit hinsichtlich Festigkeit
und Gleitfähigkeit ähnlichen Eigenschaften. Dieser An
schlagklotz 20 ist in axialer Richtung durch eine feste
Einpassung - z. B. in zwei in Längsrichtung abgestuften
Bohrungen 22 und 23 - in dem Boden 21 der Glocke 18 be
festigt, wobei der Anschlagklotz 20 von einem eben ausge
bildeten Querabsatz 24 axial gesichert wird.
Der Anschlagklotz 20 weist auf der zur Welle 28 gewandten
Seite eine ebene bzw. annähernd ebene Fläche 25 auf, auf
der eine an einen axialen Endvorsprung 27 der Welle 28 aus
gebildete kugelförmig konvexe Fläche 26 gleitend lagern
kann. An die kugelförmige Fläche 26 mit dem Krümmungsra
dius R schließen sich an den Seiten des Vorsprungs 27 Ab
rundungen 29 mit einem kleineren Radius an, die den An
satz der Gleitbewegung zwischen der konvexen Fläche 26 und
der Gleitebene 25 des Anschlagklotzes 20 erleichtern, wo
bei der Anschlagklotz zur Achse Y-Y des Zapfens 19 konzen
trisch angeordnet ist. Jeder Zapfen 32 der Tripode ist mit
zwei Rollensegmenten 30 ausgestattet und mit einer Buchse
31 fest verbunden. Außerdem steht der durch seine Gleit
ebene 25 begrenzte Kopf des Anschlagklotzes 20 gegenüber
dem Boden der Glocke 18 leicht hervor, so daß bei Gleit
bewegung der kugelig konvexen Fläche 26 auf der Ebene 25
jegliche Möglichkeit einer axialer Verschiebung des An
triebsschaftes 19, die während der Einlaufzeit des Gelenks
durch die Reibung der Segmente 30 auf der Buchse 31 her
vorgerufen werden könnte, unterbunden wird. Diese glei
tende Verbindung zwischen den Flächen 25 und 26 erzeugt
also eine axiale Vorspannung auf die Welle 28 bei Arbeits
winkeln, die in der Praxis kleiner als ca. 20° sind.
Die Erfindung ist nicht auf die obenbeschriebenen Ausfüh
rungsarten beschränkt und kann auch andere Ausführungsvari
anten umfassen. So ist sie auch auf Gelenke anwendbar,
deren Innenteil nicht aus einer Tripode besteht, also z. B.
auch auf Gelenke mit einem aus zwei oder vier Zapfen beste
henden Innenteil.
Claims (14)
1. Drehgelenk, insbesondere für Kraftfahrzeugantriebe,
mit einem Innenteil (1) mit Radialzapfen (2), die mit
einer Welle (3) fest verbunden sind und je einen Roll
körper (4) tragen, der in einem Paar Rollenbahnen (5)
eingeschlossen ist, die in einem Außenteil (6) ausge
bildet sind und einen gemeinsamen Mittelpunkt (0) auf
weisen, während die Radialzapfen (2) eine zur Achse
(X-X) der Welle (3) senkrecht stehende Symmetrieebene
(P) besitzen,
gekennzeichnet durch Vorrichtungen, die aus einem
axial zwischen der Welle (3) und dem Außenteil (6)
eingesetzten Anschlagklotz (8) bestehen, der in der
Welle (3) gehalten ist und eine kugelig konvexe Fläche
(9) aufweist, die sich an einem kugelig konkaven Boden
(11) des Außenteils (6) mit entsprechendem Radius (R)
abstützt und so dimensioniert ist, daß er auf die
Welle (3) eine axiale Vorspannung ausübt, die geeignet
ist, die Welle von dem kugelförmig konkaven Boden (11)
abzuhalten, um die Symmetrieebene (P) der Zapfen (2)
so zu fixieren, daß sie ständig durch den gemeinsamen
Mittelpunkt (0) der Rollenbahnen (5) verläuft, um
somit jegliche Axialverschiebung der Welle gegenüber
dem Außenteil zu verhindern.
2. Gelenk nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlagklotz (8) einen Führungsbolzen (12)
aufweist, der in einer Bohrung (13) gelagert ist, die
am Ende der Welle (3) eingearbeitet ist.
3. Gelenk nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchmesser der Bohrung (13) 1 bis 3 mm größer
ist als der Durchmesser des Führungsbolzens (12).
4. Gelenk nach einem der Ansprüche 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Führungsbolzen (12) in ein Kopfteil (14) über
geht, das mit der kugelig konvexen Fläche (9) ab
schließt und an den Führungsbolzen (12) mit einem
Kragen (14 a) anschließt, der durch eine ringförmig
ebene Auflagefläche (15) begrenzt wird und sich auf
eine entsprechende, koaxial zur Bohrung (13) angeord
nete ebene Auflagefläche (16) an der Welle (3) ab
stützt.
5. Gelenk nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der axiale Abstand zwischen dem Scheitelpunkt (17)
der konvexen Fläche (9) und der Auflagefläche (15) des
Anschlagklotzes um 0,1 bis 0,3 mm größer ist als der
freie Abstand zwischen der Auflagefläche (16) am Ende
der Welle (3) und dem Mittelpunkt der konkaven Fläche
(11) des Außenteils (6).
6. Gelenk nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die kugelig konkave Fläche (11) des Außen
teils (6) über einen halben Zentriwinkel A von ins
besondere A30° erstreckt, der kleiner ist als der
maximale Beugewinkel B des Gelenks.
7. Anschlagklotz nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlagklotz (8) aus einem gleitfähigen und
elastischen Material, insbesondere Nylon oder Kunst
stoff besteht.
8. Drehgelenk, insbesondere für Kraftfahrzeugantriebe,
mit einem Innenteil mit Radialzapfen (32), die mit
einer Welle (28) fest verbunden sind und je einen
Rollkörper (30) tragen, der in einem Paar Rollenbahnen
eingeschlossen ist, die in einem Außenteil (18) aus
gebildet sind und einen gemeinsamen Mittelpunkt (0)
aufweisen, während die Radialzapfen (32) eine zur
Achse (X-X) der Welle (28) senkrecht stehende Symme
trieebene besitzen,
gekennzeichnet durch Vorrichtungen, die aus einem
Anschlagklotz (20) bestehen, der axial in dem Boden
der Glocke (18) befestigt ist und auf der zur Welle
gewandten Seite eine annähernd ebene Fläche (25) auf
weist, auf der eine an einem axialen Endvorsprung (27)
der Welle (28) ausgebildete kugelig konvexe Fläche
(26) gleitend lagern kann und der so dimensioniert
ist, daß er eine axiale Vorspannung auf die Welle (28)
ausübt, um die Symmetrieebene der Zapfen (32) so zu
fixieren, daß sie ständig durch den gemeinsamen Mit
telpunkt (0) der Rollenbahnen verläuft, um somit
jegliche Axialverschiebung der Welle (28) gegenüber
der Glocke (18) zu verhindern.
9. Gelenk nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlagklotz (20) in axialer Richtung durch
eine feste Einpassung, insbesondere in zwei in Längs
richtung abgestuften Bohrungen (22, 23) in dem Boden
(21) der Glocke (18) gehalten ist.
10. Gelenk nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlagklotz (20) durch einen eben ausge
bildeten Querabsatz (24) axial gesichert ist.
11. Gelenk nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchmesser der annähernd ebenen Fläche (25)
eine gleitende Bewegung der kugelförmig konvexen
Fläche (26) am Vorsprung (27) über einen Beugewinkel
abdeckt, der kleiner ist als der maximale Beugewinkel
des Gelenks von insbesondere weniger als 20°.
12. Gelenk nach Anspruch 8 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich an die kugelig konvexe Fläche (26) des Vor
sprungs (27) eine Abrundung (29) kleineren Durchmes
sers anschließt, die den Übergang zur Gleitbewegung
der konvexen Fläche (26) des Vorsprungs (27) auf dem
Anschlagklotz (20) erleichtern.
13. Gelenk nach einem der Ansprüche 8 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der freie Abstand zwischen dem Mittelpunkt der
nahezu ebenen Fläche (25) und dem Gelenkmittelpunkt
(0) bei maximal gebeugten Gelenk um 0,1 bis 0,3 mm
geringer ist als der dem Radius der konvexen Fläche
(26) am Vorsprung (27) entsprechenden Abstand vom
Gelenkmittelpunkt (0) bis zu dieser Oberfläche.
14. Gelenk nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
daß der Anschlagklotz (20) aus einem gleitfähigen und
elastischen Material, insbesondere Nylon oder Kunst
stoff besteht.
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