DE3624685A1 - Drehscheibe fuer kraftfahrzeuge - Google Patents

Drehscheibe fuer kraftfahrzeuge

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Drehscheibe für Kraftfahrzeuge, enthaltend ein peripheres und ein zentrales Fundament, eine kreisförmige, im wesentlichen horizontale, auf besagten Fundamenten montierte Platte, die so ausgebildet ist, daß sie sich durch mindestens einen Motor in Rotation versetzen läßt, sowie Schalteinrichtungen. Die Erfindung betrifft ebenfalls ein Verfahren zum Bewegen einer Drehscheibe für Kraftzeuge, die mindestens mit einem Elektromotor ausgestattet ist. Die Erfindung betrifft auch einen Schalter zur Durchführung des Verfahrens.
Auf Grundstücken mit wenig verfügbarem Platz zur Bewegung von Kraftfahrzeugen, z. B. in einem Hof, oder auf einer Parzelle mit starkem Gefälle ergeben sich bei der Zufahrt zu einer Garage oder auf einen Parkplatz häufig Schwierigkeiten, was kostspielige und platzraubende Einrichtungen erfordert, damit das Fahrzeug manövrieren kann. Dasselbe ist es auf abschüssigen Flächen, welche durch enge Wege zugänglich gemacht sind und die Anlagevon Wendeplätzen erfordern, welche auf solchem Gelände besonders kostspielig sind. Die Verwendung von Drehscheiben bietet eine technische Lösung dieses Problems.
Indessen sind die zur Zeit bekannten Drehscheiben für Kraftfahrzeuge von ziemlich schwerer und teurer Konstruktion, und sie verlangen eine besondere und regelmäßige Überwachung, um betriebssicher zu funktionieren. Ihre Verwendung ist also ganz allgemein auf industrielle Einrichtungen beschränkt. z. B. für die Zufahrt von Lastwagen zu Laderampen in der Stadt. Im allgemeinen sind diese Einrichtungen aber für Privatleute unerschwinglich, z. B. für einen kleinen Hauseigentümer, dem es an Platz mangelt um seinen Wagen in seine Garage zu bringen oder um Wendemanöver durchzuführen.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Drehscheibe von einfacher und relativ leichter Konstruktion bereitzustellen, welche leicht und mit geringen Kosten installiert werden kann, die bei allem noch betriebssicher ist und mühelos funktioniert.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Kreisscheibe eine Anzahl von Scheibenelementen aufweist, die im wesentlichen die Form von Kreissegmenten haben und voneinander durch radiale, gelenkige Verbindungen getrennt sind.
Vorzugsweise sind alle diese Plattenelemente von gleichen Abmessungen und jedes ist mit einem in der Nähe des äußeren Randes der Kreisplatte montierten Rad ausgestattet, wobei dieses Rad so angeordnet ist, daß es auf dem peripheren Fundament abrollen kann.
In einer bevorzugten Ausführung erstrecken sich die Plattenelemente zwischen dem äußeren Rand der Drehscheibe und einer kreisförmigen oder vieleckigen zentralen Öffnung, welche mit einer Abschlußplatte verschlossen ist. Diese Abschlußplatte kann durchscheinend sein, und unter der kreisförmigen Platte kann eine elektrische Beleuchtung vorgesehen sein.
In einer bevorzugten Form weist die Drehscheibe einen um die zentrale Öffnung angeordneten Spannring auf und die Scheibenelemente sind jeweils mit einer Spannvorrichtung versehen, welche so angeordnet ist, daß sie gegen diesen Spannring drückt, um die Scheibenelemente in Richtung Scheibenmitte zu ziehen, und so einen Druck auf die Teilfugen erzeugt. Dieser Spannring kann vorteilhafterweise als Teil eines Ringlagers sein, welches auf dem zentralen Fundament montiert ist. Andererseits können die radialen Verbindungen in vorteilhafter Weise eine Profileinlage aus zusammendrückbarem Werkstoff aufweisen.
Gemäß einer vorteilhaften Lösung zum Versetzen der Drehscheibe in Rotation, sind zwei zueinander um 90 Grad versetzte Scheibenelemente mit je einem Antriebsrad versehen, welches von einem Elektromotor angetrieben ist. Andererseits können die Betätigungsorgane mindestens einen Schalter aufweisen, der von einem Fahrzeug betätigt ist, wobei dieser Schalter auf der Drehscheibe selbst oder außerhalb angeordnet sein kann.
Im allgemeinen weisen die Betätigungsvorrichtungen für bekannte Drehscheiben manuelle Drucktastenbetätigungen auf, die in einem Kasten auf einer festen Stelle außerhalb der Platte montiert sind. Der Kraftwagenfahrer muß also sein Fahrzeug verlassen um die Drehscheibe zu betätigen, oder sich an eine Hilfsperson wenden, was keine besonders bequeme Verwendung der Drehscheibe erlaubt. Ein besonderes Ziel der vorliegenden Erfindung besteht also darin, ein Verfahren zur Betätigung von Drehscheiben für Kraftfahrzeuge zu schaffen, welches dem Fahrer des Fahrzeuges erlaubt, die gewünschte Rotation der Drehscheibe einzuleiten ohne seinen Platz im Wagen zu verlassen.
Das erfindungsgemäße Betätigungsverfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man auf der Oberseite der Drehscheibe, an einer Stelle, die zur Aufnahme des Vorderrades eines Fahrzeuges vorgesehen ist, einen Schalter zur Betätigung eines Motors anbringt und der so ausgeführt ist, daß man ihn entsprechend einer Bewegung im Sinne der Scheibenebene betätigen kann, und daß man ein Fahrzeug auf die Drehscheibe stellt, wobei ein Vorderrad gegen den besagten Schalter drückt, und daß man dieses Vorderrad in dem einen oder anderen Sinne einschlägt, um durch den Schalter eine Rotation des Motors in dem einen bzw. in dem anderen Sinne einzuleiten.
Die Erfindung betrifft auch einen Schalter zur Einleitung dieses Vorganges, dadurch gekennzeichnet, daß er einen im wesentlichen geradlinigen Halter aufweist, sowie eine auf diesem Halter montierte Führungsschiene, derart, daß sie sich horizontal verschieben läßt, eine elastische Hülle, die den Schalter bedeckt, wobei das Mittelteil dieser Hülle fest mit der Führungsschiene verbunden ist und ihre Enden in Bezug auf den Halter fixiert sind, und ein paar elektrische Kontakte, welche jeweils durch eine Verschiebung der Führungsschiene in dem einen oder anderen Sinne zu betätigen sind, um die Drehrichtung des Motors in dem einen oder anderen Sinne, je nach der Richtung der auf die Hülle ausgeübten horizontalen Kraft zu bestimmen.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1: eine schematische Gesamtansicht einer erfindungsgemäßen Drehscheibe von oben,
Fig. 2: einen Vertikalschnitt gemäß der Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3: einen Vertikalschnitt einer radialen Verbindung gemäß der Linie III-III der Fig. 2,
Fig. 4: einen Vertikalschnitt gemäß der Linie IV-IV der Fig. 1,
Fig. 5: einen schematischen Längsschnitt durch ein Betätigungsorgan der in Fig. 1 dargestellten Drehscheibe, und
Fig. 6: einen schematischen Querschnitt dieses Betätigungsorganes.
Mit Bezug auf Fig. 1 weist die Drehscheibe eine kreisförmige Platte 1 auf, bestehend aus acht Scheibenelementen 2, wobei jedes die Form eines Kreissektors zeigt, von welchem man die Spitze abgeschnitten hat und welches sich über 45 Grad erstreckt, und aus einer zentralen kreisförmigen Verschlußplatte 3. Die Scheibenelemente 2 sind voneinander durch gelenkige radial angeordnete Verbindungen 4 getrennt. Jedes Scheibenelement 2 ist in der Nähe eines seiner äußeren Ecken mit einem Rad auf horizontaler Achse ausgestattet, wobei dieses Rad auf einem peripheren Fundament 6 aufliegt welches sich neben und unter dem Rand der kreisförmigen Platte 1 erstreckt. Im Zentrum der Drehscheibe liegen die Scheibenelemente 2 auf einem weiter unter beschriebenen Zentralfundament auf.
Von den acht Rädern der Drehscheibe sind zwei so ausgeführt, daß sie von einem entsprechenden Elektromotor in Rotation versetzt werden können; in der Zeichnung sind diese Antriebsfedern mit 5 a bezeichnet. Vorzugsweise sind sie zueinander um 90 Grad versetzt und um 45 Grad bezüglich der vorzugsweisen Richtung eines Fahrzeuges 9 beim Abstellen auf der Drehscheibe, damit jedes während der Bewegung der Scheibe eine ausreichende Belastung erfährt, um die notwendige Reibungskraft für den Antrieb der Drehscheibe sicherzustellen. Mit dieser Stellung der Räder unter 90 Grad ist zumindest eines davon belastet, wie auch die Stellung des Fahrzeuges im Bezug auf dies Räder sein möge.
Fig. 1 zeigt den Einbau von zwei Betätigungsorganen, wobei jedes einen Schalter 7 und einen Keil 8 aufweist, und wobei diese Betätigungsorgane auf den von einem Vorderrad des Fahrzeuges 9 bevorzugten Stellen angeordnet sind, damit dieses Rad während des Manövers auf einem Paar der Elemente 7 und 8 ruht.
Die Konstruktion der Drehscheibe soll nun mit Bezug auf Fig. 2 bis 4 detaillierter beschrieben werden. Die äußere Partie der Drehscheibe ist in einem Radialschnitt in Fig. 2 dargestellt, während Fig. 3 ein tangential gerichteter Schnitt ist, hauptsächlich um die radiale Verbindung zwischen den Scheibenelementen 2 zu zeigen. Das periphere Fundament 6 ist in dem vorliegenden Falle aus vorgefertigten Betonelementen gebildet, welche direkt auf den Boden oder auf eine Gründungsschicht gesetzt sind. Diese Elemente weisen insbesondere einen Außenrand 11, eine horizontale Lauffläche 12 und eine Ablaufrinne 13 zum Sammeln des Oberflächenwassers auf, welches zwischen dem Rand 11 und den Scheibenelementen 2 eindringt. Damit sie sich leichter transportieren und auf ihren Platz setzen lassen, können die Fundamentelemente Aussparungen aufweisen oder aus Leichtbeton gefertigt sein. Selbstverständlich kann das Fundament 6 auch vorort gegossen sein.
Die Scheibenelemente 2 haben alle die gleichen Abmessungen. Jedes von ihnen weist vor allem eine horizontale Platte 15 auf, welche ganz mit einer Gleitschutzbeschichtung überzogen sein kann, sowie untere Versteifungsrippen 16 und 17, die unter Berücksichtigung des verwendeten Werkstoffs und der Abmessungen der Platte 15 auf entsprechende Weise angeordnet sind. In Fig. 3 ist als Beispiel eine radiale Rippe 16, die sich in der Nähe eines der radialen Ränder 18 des Scheibenelementes 2 erstreckt, dargestellt, und Querrippen 17. Das Scheibenelement 2 kann vor allem aus Stahlblech geschweißt oder auch aus einer Leichtmetallegierung, aus Holz oder einem synthetischen Werkstoff mit einem Versteifungsrahmen aus Stahl sein. In dem hier gezeigten Beispiel ist ein aus einem U-Stahl bestehender Profilträger 20 an die äußere Fläche der Rippe 16 geschraubt und er trägt die Achse 21 eines Antriebsrades 5 a mit Hilfe eines Haltestückes 22 und eines Rollen- oder Kugellagers 23. Auf der anderen Seite des Rades 5 a ist die Achse 21 mit Hilfe eines Lagers 25 in einer peripheren Rippe 24 des Scheibenelementes 2 montiert. In Richtung zum Zentrum der Scheibe ist die Achse 21 mit einem Elektromotor 19 verbunden, welcher auf das Profil 20 montiert ist. Dieser Motor ist mit einem Übersetzungsgetriebe ausgestattet und er kann dazu eingesetzt werden, ein einzelnes Antriebsrad 5 a oder auch die zwei Antriebsräder durch Einbau von Getrieben und Kardanwellen anzutreiben.
Die nichtangetriebenen Räder 5 sind an den jeweiligen Scheibenelementen 2 auf fast gleiche Weise montiert aber selbstverständlich viel einfacher, da die Achse starr und das Lager in das Rad eingebaut sein kann.
Eine Anschlußschürze 26 aus synthetischem durchscheinendem Werkstoff ist an der Rippe 24 so befestigt, daß sie sich nach unten bis in die Rinne 13 erstreckt und sich gleitend gegen die innere Wand dieser Rinne abstützt, um das Eindringen von Schmutz oder von Fremdkörpern unter die Drehscheibe zu verhindern. Außerdem können eine oder mehrere Bürsten an der Rippe 24 befestigt werden, um die sich dort befindenden Fremdkörper bis zu einer Kläranlage abzutransportieren.
Um ein gutes Funktionieren der Drehscheibe unter winterlichen Bedingungen zu garantieren, ist eine Heizeinrichtung, bestehend z. B. aus einem elektrischen Widerstand, entlang der Rinne 13 verlegt, um den in die Rinne gelangenden Schnee zu schmelzen und um die Bildung vom Eis in der Zone der Rinne und der Abrollorgane zu verhindern. Ebenso kann ein Heizsystem für die Kreisscheibe 1 vorgesehen werden.
Fig. 3 zeigt, wie die radialen Ränder der Scheibenelemente 2 zusammengefügt werden, um eine gelenkige Verbindung zu bilden. Jeder dieser Ränder 18 ruht auf dem Stützprofil 20, z. B. unter Beilage eines Gummituches 27, und ist mit einer ausgerundeten Rille 28 versehen, in welche ein Dichtungsprofil 29 aus zusammendrückbarem Werkstoff, z. B. aus einem Elastomer, eingelegt ist.
Um dieses Profil zusammenzudrücken werden die zwei Scheibenelemente 2 auf die nachfolgend beschriebene Weise gegeneinander gepreßt. Mann kann feststellen, daß die so zwischen den Scheibenelementen 2 gebildete Verbindung jedem Element bezüglich dem anderen eine leichte Schwenkbewegung um die Dichtungslinie erlaubt und somit als Gelenkverbindung arbeitet.
Fig. 4 zeigt als Radialschnitt das Mittelteil der Drehscheibe, wie sie auf einem Zentralfundament 30, welches ebenfalls aus einem vorgefertigten Betonblock besteht, montiert ist. Im vorliegenden Fall weist dieses Fundament mehrere vertikale Löcher 31 auf, welche dessen Verankerung mit Hilfe von in den Boden gesetzten Eisenstäben 32 gestatten. Selbstverständlich könnten das zentrale Fundament 30 und das periphere Fundament 6 auch aus starren Elementen in irgendeiner Konstruktion gebildet sein, z. B. aus der Bodenplatte einer Terasse oder einer Garage.
Ein Ringlager in an sich bekannter Bauart, enthaltend einen metallischen unteren Ring 35, einen metallischen oberen Ring 36, sowie Kugeln 37, die in den jeweiligen Rillen dieser zwei Ringe angeordnet sind, ist auf dem Fundament 30 befestigt, um das innere Ende der Scheibenelemente 2 zu stützen. Dieses Ende weist einen vertikalen Rand 40 auf, der mit einer horizontalen Gewindebohrung versehen ist, in welcher eine mit einer Kontermutter 42 versehene Spannschraube 41 eingesetzt ist. Wenn man die Schraube 41 festzieht, drückt sein Ende gegen den oberen Ring 36 des Kugellagers, so daß das Scheibenelement 2 in Richtung auf das Zentrum der Drehscheibe gezogen wird. So bewirkt man beim Anziehen der Schrauben 41 aller Scheibenelemente 2 eine seitliche Pressung in den radialen Verbindungen 4, und insbesondere der Dichtungsprofile 29. Man stellt fest, daß die Spannschrauben 41 auch ein Korrigieren der Zentrierung der Kreisscheibe 1 bezüglich des Drehmittelpunktes erlauben.
Der Rand 40 der Scheibenelemente 2 stützt außerdem die zentrale Abschlußplatte 3, welche hier eine kreisrunde Form hat, die aber auch vieleckig sein kann, wenn die Ränder 40 geradlinig sind. Vorzugsweise besteht diese Abschlußplatte 3 aus einem durchscheinenden Werkstoff, z. B. aus Polycarbonat, und darunter ist eine elektrische Beleuchtung angeordnet, um als nächtliche Erkennung der Scheibe zu dienen. Diese Beleuchtung ist auch am Spalt 14, der die Kreisplatte umgibt, sichtbar.
Andererseits trägt die Abschlußplatte 3 in der Mitte einen drehbaren Anschluß 44 für die elektrischen Verbindungen zwischen dem Fundament 30 und den rotierenden Teilen der Scheibe, insbesondere für ein Kabel 45 zur Versorgung des Motors und für die elektrischen Verbindungen (nicht dargestellt) zu den Schaltern.
Es ist ersichtlich, daß die Konstruktion der oben geschriebenen Drehscheibe ausschließlich relativ einfache Elemente aufweist, deren Abmessungen und Gewichte in Grenzen gehalten sind, um ihren Transport und ihre Montage zu erleichtern. Z. B. kann eine solche für einen Wagen vorgeschlagene Drehscheibe einen Durchmesser in der Größenordnung von 3,5 bis 4 Metern aufweisen, d. h. daß die größte Abmessung der Scheibenelemente ungefähr 1,8 Meter nicht überschreitet.
Andererseits ruht die kreisförmige Scheibe 1 dank ihrer gelenkigen Konstruktion vollständig auf dem ganzen Umfang des peripheren Fundamentes 6, derart, daß die Räder 5 sich nicht durch eventuelle vertikale Unebenheiten dieses Fundamentes abheben oder überlasten. Man vermeidet so schwierige Probleme, welche bei klassischen Drehscheiben durch Senkungen des Bodens hervorgerufen werden.
Eine Drehung der Kreisscheibe 1 läßt sich auf verschiedene Art und Weise enleiten, je nach den Schaltorganen, mit denen man sie ausgerüstet hat. Man kann z. B. eine Handbetätigung über einen festen montierten, mit Druckschalter oder mit einem Schlüssel ausgestatteten Schaltkasten vorsehen. In dem Falle, wo die Rotation der Scheibe vorher festgelegt ist, z. B. jeweils im eine halbe Umdrehung, kann man eine automatische, mit Zeitglied verbundene Betätigung versehen, welche einen starr angeordneten Schalter aufweist, welcher auf die Ankunft eines Wagens reagiert. Man kann noch verschiedene andere Arten von Betätigungsorganen, mit den oben erwähnten Vorrichtungen kombiniert oder nicht kombiniert, einplanen. Jedoch besteht ein besonders vorteilhaftes Schaltverfahren darin, daß man das Ein- und Ausschalten des oder der Motoren der Scheibe durch Einschlagen der Vorderräder des auf der Drehscheibe abgestellten Wagens mittels der Schalter 7, dargestellt in Fig. 1, einleitet. Ein solcher Schalter ist in Fig. 5 und 6 detailliert dargestellt.
Unter Bezug auf diese Figuren weist der Schalter 7 einen geradlinigen Halter 71 auf, der aus einem Metallprofil besteht, welches auf die Oberseite des Scheibenelementes 2 geschweißt oder geschraubt ist, sowie eine Führungsschiene 72, welche durch den Halter 71 unterstützt und geführt ist, und eine profilierte Hülle 73 aus Gummi, welche die Schutzeinheit abdeckt und dessen Außenrand im allgemeinen mit Hilfe von Schrauben 74 auf dichte Art und Weise an der Oberseite des Scheibenelementes 2 befestigt ist. Die Hülle 73 ist mit der Oberseite der Führungsschiene 72 durch Klebung oder durch die Zapfen 75 und 75′ der Führungsschiene 72 fest verbunden; dagegen ist sie frei in Bezug auf den Halter 71.
Die Führungsschiene 72 weist einen zentralen Bock 72 auf, welcher durch eine längs gerichtete Öffnung 77 des Halters nach unten ragt und die einen Anschlag bildet um die Verschiebung der Führungsschiene zu begrenzen. Außerdem ist ein horizontaler Stab 78 gleitend in den Bock 76 eingesetzt, der nachgiebig durch zwei Federn 79 in seiner Stellung gehalten ist. Wenn sich die Führungsschiene 72 in dem einen oder anderen Sinne bewegt, drückt das eine oder andere Ende des Stabes 78 gegen einen entsprechenden Kontakt 80, welcher dann das Einschalten des Motors 19 der Drehscheibe durch den elektrischen Stromkreis 81 in dem entsprechenden Sinne auslöst.
Der in Fig. 1 dargestellte Keil 8 hat im wesentlichen die gleiche äußere Form wie die Hülle 73 des Schalters 7, aber er enthält keinerlei Mechanismus. Er ist ganz einfach deshalb vorgesehen um mit dem Schalter 7 eine Doppelabstützung für ein Vorderrad 82 des Fahrzeuges zu bilden, derart, daß die Einschlagbewegungen dieses Rades durch Reibung auf der Hülle 73 des Schalters 7 eine horizontale Querkraft erzeugen. Auf diese Art und Weise kann der Fahrer des in Fig. 1 dargestellten Wagens 9 sein Fahrzeug vorfahren lassen, bis das linke Vorderrad über den zwei Elementen 7 und 8 fixiert ist, dann genügt es, daß er sein Lenkrad dreht, damit das Rad 82 einschlägt und so eine seitliche Kraft auf den Schalter 7 ausübt. Der mittlere Teil der Hülle 73 und die Führungsschiene 72 verschieben sich dann seitlich, während sich die Enden der Hülle 73 elastisch verformen. Wenn der Stab 78 die Motoren durch den entsprechenden Kontakt einschaltet, setzt sich die Drehscheibe im gleichen Sinne wie die Drehung des Lenkrades in drehende Bewegung. Der Fahrer hält sie in jeder beliebig gewünschten Stellung an, indem er die Räder zurückstellt. Diese Art der Betätigung der Drehscheibe ist besonders vorteilhaft, da der Fahrer sein ganzes Manöver ausführen kann, ohne sein Lenkrad zu verlassen, und er ist nicht beschränkt auf Haltepunkte an vorbestimmten Stellen. Jedoch kann man auch vorsehen, daß die Motoren durch den Schalter 7 eingeschaltet werden, aber daß sie automatisch in einer vorbestimmten, einer optischen Orientierung des Fahrzeuges entsprechenden Stellung der Drehscheibe anhalten. Andererseits ist zu bemerken, daß der Schalter 7 auch dazu dienen kann, die Drehscheibe zu bewegen ohne daß sich ein Fahrzeug darauf befindet, wenn man ihn mit dem Fuß betätigt.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben als Beispiel beschriebene bevorzugte Ausführung beschränkt, sondern sie erstreckt sich auf jede Abwandlung oder für den Fachmann eindeutige Variante.

Claims (11)

1. Drehscheibe für Kraftfahrzeuge, die ein peripheres und ein zentrales Fundament aufweist, des weiteren eine kreisförmige, im wesentlichen horizontale Platte, die auf besagten Fundamenten montiert und geeignet ist, sich von mindestens einem Motor in Drehung versetzen zu lassen, sowie Schalteinrichtungen,
dadurch gekennzeichnet, daß
die kreisförmige Platte (1) eine Serie von Scheibenelementen (2), im wesentlichen in Form von Kreissegmenten, die voneinander durch radiale gelenkige Verbindungen (4) getrennt sind, aufweist.
2. Drehscheibe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Scheibenelemente (2) alle von gleichen Abmessungen sind und jedes mit einem Rad (5, 5 a) ausgerüstet ist, das in der Nähe des äußeren Randes der kreisförmigen Platte montiert ist, wobei dieses Rad so angeordnet ist, daß es auf dem peripheren Fundament (6) abrollen kann.
3. Drehscheibe nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Scheibenelemente (2) sich zwischen dem äußeren Rand der Drehscheibe und einer kreisförmigen oder vieleckigen zentralen Öffnung erstrecken, die durch eine Anschlußplatte (3) verschlossen ist.
4. Drehscheibe nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Abschlußplatte (3) durchscheinend ist, und daß eine elektrische Beleuchtung unter der kreisförmigen Platte (1) angeordnet ist.
5. Drehscheibe nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
sie einen Spannring (36) aufweist, der um die zentrale Öffnung angeordnet ist und daß jedes der Scheibenelemente (2) mit einer Spannvorrichtung (41) versehen ist, die in der Lage ist, gegen diesen Spannring zu drücken um die Scheibenelemente (2) in Richtung Scheibenmitte zu ziehen um so eine Spannung in den radialen Verbindungen (4) zu erzeugen.
6. Drehscheibe nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Spannring (46) zu einem Ringlager gehört, das auf dem zentralen Fundament (30) montiert ist.
7. Drehscheibe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die radialen Verbindungen (4) ein Profil (29) aus zusammendrückbarem Werkstoff aufweisen.
8. Drehscheibe nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
zwei um 90 Grad versetzt liegende Scheibenelemente (2) jeweils mit einem von einem Elektromotor bewegten Antriebsrad (5 a) ausgerüstet sind.
9. Drehscheibe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Betätigungsorgane mindestens einen durch ein Fahrzeug (9) betätigten Schalter (7) aufweisen.
10. Verfahren zum Betätigen einer Drehscheibe für Kraftfahrzeuge, ausgerüstet mit mindestens einem Elektromotor, dadurch gekennzeichnet, daß
man auf der Oberseite der Drehscheibe, auf einer für die Aufnahme eines Vorderrades eines Fahrzeuges vorgesehenen Stelle, einen Schalter anbringt, der den Motor betätigt, und so ausgeführt ist, daß er sich entsprechend einer in der Scheibenebene liegenden Bewegung betätigen läßt, daß man ein Fahrzeug auf die Drehscheibe stellt, wobei ein Vorderrad gegen den Schalter drückt, und daß man dieses Vorderrad in dem einen oder anderen Sinne einschlägt, um durch den Schalter eine Rotation des Motors in dem einen bzw. in dem anderen Sinne auszulösen.
11. Schalter für die Druchführung des Verfahrens nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
er einen im wesentlichen geradlinigen Halter (71) aufweist, sowie eine Führungsschiene (72), die auf diesem Halter so montiert ist, daß sie horizontal geleitet, eine elastische Hülle (73), welche den Schalter abdeckt, wobei das Mittelteil dieser Hülle fest mit der Führungsschiene verbunden ist und ihre Enden bezüglich des Halters fixiert sind, sowie ein Paar elektrischer Kontakte (80), welche jeweils durch eine Verschiebung der Führungsschiene (72) in dem einen oder anderen Sinne betätigt werden, um die Rotation des Motors in dem einen oder anderen Sinne, entsprechend der Richtung einer auf die Hülle ausgeübten horizontalen Kraft, auszulösen.
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