DE3622371C2 - - Google Patents

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Description

Die Erfindung geht aus von einem passiven Infrarot-Bewegungsmel­ der, wie er im Oberbegriff des Hauptanspruchs angegeben ist.
Derartige PIR-(Passiver InfraRot)-Bewegungsmelder werden bekannt­ lich in der Gefahrenmeldetechnik, insbesondere in der Intrusions­ schutztechnik, und in der Steuerungstechnik zur Erfassung von be­ wegten Objekten in Innenräumen eingesetzt. Dabei wird die von einem menschlichen Körper oder von einer anderen Wärmequelle ab­ gegebene Infrarotstrahlung (IR-Strahlung) von einer Spiegeloptik gebündelt und einem Pyro-Element zugeführt. Im Meßbereich eines PIR-Bewegungsmelders können auch kleinste Strahlenflußänderungen, d. h. zeitliche Änderungen der Temperaturdifferenz zwischen der Umgebungstemperatur und der jeweiligen Oberflächentemperatur des Objektes, detektiert werden.
Die bekannten PIR-Bewegungsmelder sind darauf ausgelegt, dynami­ sche Änderungen zu erfassen und auszuwerten. Damit ein Meldesignal erzeugt wird, ist es erforderlich, daß das Objekt sowohl in das Meßfeld eindringt als auch aus dem Meßfeld wieder austritt. Ferner können bekannte Auswerteverfahren darauf ausgelegt sein, erst nach einer Sequenz von vorwählbaren Detektionsabläufen, beispielsweise mehreren Meßfeldeintritten und -austritten, ein entsprechendes Detektionssignal abzugeben. Die von den Eintritten und Austritten erzeugten Sensorausgangsimpulse werden hinsichtlich ihrer Ampli­ tuden und ihrer Anzahl bzw. Polarität mit vorgegebenen Referenz­ werten sowie vorgegebenen Polaritätsfolgen und Zeitfolgen ver­ glichen.
Für diese PIR-Bewegungsmelder ist also charakteristisch, daß sie im wesentlichen auf das Durchqueren des Meßfeldes reagieren, und daß das Verweilen von Objekten im Meßbereich nicht differenziert erkannt werden kann. Die Referenzwerte der bekannten PIR-Bewegungs­ melder müssen aus naheliegenden Gründen auf die kleinsten zu de­ tektierenden Signale sowie die längste Folgezeit des Polaritäts­ wechsels des Sensorsignals ausgelegt sein. Dies hat insbesondere bei der Anwendung eines PIR-Bewegungsmelders im Intrusionsschutz zur Folge, daß entweder der Detektionsbereich sehr klein gehalten werden muß oder daß die Detektion eines bewegten Objektes inner­ halb des Meßfeldes nicht erkannt werden kann, so daß in dieser Hinsicht keine Überwachung erfolgt. Im Bereich der Steuerungsan­ wendungen kann dieser Mangel Fehlfunktionen mit gravierenden Folge­ erscheinungen auslösen.
Ein passiver Infrarot-Bewegungsmelder gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus der EP 1 07 042 A1 bekannt. Er weist einen ersten Sensor auf, dessen Ausgangssignal nach zwei Kri­ terien ausgewertet wird. Die Auswertung erfolgt einerseits nach der Korrelation mit einem abgespeicherten Referenzsignal und andererseits nach einem vorgegebenen Amplituden-Schwellenwert des Korrelationsergebnisses. Ferner wird der Nahbereich des ersten Sensors über einen zweiten Sensor überwacht und das Ausgangssignal des zweiten Sensors als Referenz für das Aus­ gangssignal des ersten Sensors verwertet.
Ferner ist aus der EP 70 364 B1 ein Infrarot-Bewegungsmelder be­ kannt, der einen Fensterdiskriminator mit dynamischer Referenz­ spannung aufweist. Innerhalb eines vorgegebenen Zeitintervalls tritt sowohl ein positiver als auch ein negativer Signalimpuls vorgegebener Amplitude auf. Dieser Spannungsverlauf ist charakteristisch für einen Eintritt und einen Austritt einer Person in den Überwachungsbereich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen passiven Infrarot-Bewegungsmelder der eingangs genannten Art anzugeben, welcher schaltungstechnisch vereinfacht ist und bei welchem auf einen sich technisch aufwendig gestaltenden Korrelationsvorgang verzichtet werden kann und trotzdem eine zuverlässige Erkennung des Nutzsignals gegenüber dem Rauschen erfolgt.
Diese Aufgabe wird mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen der Er­ findung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung macht sich den Umstand zunutze, daß sich nach dem Strahlungsgesetz die Strahlungsleistung im Quadrat der Ent­ fernung ändert. Bezogen auf ein bestimmtes Objekt kann daher jeder Entfernungszone eine bestimmte charakteristische Strah­ lungsleistung zugeordnet werden. Durch die in der Regel etwa kegelförmige Ausbildung des Meßfeldes, die von der verwendeten optischen Einrichtung abhängt, ist ferner auch die Zeit zwischen einem Meßfeld-Eintritt und einem -Austritt bei zwei Ent­ fernungszonen unterschiedlich. Der Erfindung liegt also der Ge­ danke zugrunde, die für die einzelnen Entfernungszonen charak­ teristischen Meßgrößen auszuwerten, um einen Übergang eines Ob­ jektes von einer Entfernungszone in die andere zu detektieren. Beispielsweise verringert sich die Signalamplidute um ein Vier­ tel, wenn sich die Entfernung des Objektes vom Sensor verdoppelt. Aus der Amplitudenänderung kann also auf eine Bewegung des Ob­ jektes geschlossen werden.
Die den Entfernungszonen zugeordneten Amplituden können anhand von Referenzobjekten ermittelt werden, die in die Entfernungs­ zonen gebracht werden. Auf diese Weise können die der Auswertung zugrunde liegenden Signalamplituden genau gemessen werden. Es ist ferner leicht möglich, eine Unterteilung in Signalamplituden, die auf einer Bewegung beruhen, und in Signalamplituden, die aufgrund von Störeinflüssen hervorgerufen werden, vorzunehmen.
Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß mehr als zwei Entfernungszonen mit einer den Entfernungszonen zugeordneten Amplitudensequenz vorgegeben werden. Eine Untertei­ lung kann beispielsweise darin bestehen, daß ein Nahstbereich, in welchem das Objekt sehr viel größer ist als die Meßzone, ein Nahbereich, ein Mittelbereich und ein Fernbereich vorgesehen sein können. Die Einteilung erfolgt sinnvollerweise entsprechend den spezifischen Detektionsanforderungen.
Weiterhin kann es vorteilhaft sein, daß den einzelnen Entfernungs­ zonen unterschiedliche, individuelle Signalfrequenzen zugeordnet werden. Diese Maßnahme trägt dem Umstand Rechnung, daß sich das üblicherweise kegelförmig ausgebildete Meßfeld mit zuneh­ mender Entfernung vom Sensor vergrößert, so daß sich die Zeit zur Durchquerung entsprechend mit zunehmendem Abstand vom Sen­ sor vergrößert. Den einzelnen Entfernungszonen kann daher eine ihrem Durchmesser entsprechend zugeordnete Signalfolge derje­ nigen Signale zugeordnet werden, die einen Eintritt und einen Austritt eines Objektes in die bzw. aus der Entfernungszone an­ zeigen.
Es erweist sich als vorteilhaft, daß beim Ausbleiben einer vor­ gegebenen Amplitudensequenz und/oder wenn die Signale nicht in­ nerhalb eines vorgegebenen Intervalls auftreten, eine Störung angezeigt wird. Es erfolgt also mit anderen Worten eine Plau­ sibilitätskontrolle, durch welche Fehlalarme verhindert werden.
Eine bevorzugte Weiterbildung besteht darin, daß die Ausgänge aller selektiven Verstärker über einen Multiplexer mit einem Schwellenwert-Komparator mit variierbarer Referenzschwelle ver­ bunden sind, die über einen Multiplexer entsprechend dem anlie­ genden Eingangssignal ansteuerbar ist.
Bevorzugt ist der Ausgang des Schwellwert-Komparators mit einem ersten und zweiten kreuzweise verschalteten Zeitglied in der Weise verbunden, daß das erste Zeitglied beim Überschreiten eines Schwellenwertes gestartet wird und daß am ersten Zeitglied nur dann ein Ausgangssignal abgreifbar ist, wenn innerhalb einer vorgegebe­ nen Zeitdauer das zweite Zeitglied durch Überschreiten eines ne­ gierten Schwellenwertes aktiviert wurde. Eine andere bevorzugte Weiterbildung besteht darin, daß die Ausgänge der selektiven Verstärker mit einer Störsignalerkennungseinheit verbunden sind, mit welcher die Ausgangssignale auf Signalampli­ tuden überwacht werden, die eindeutig von den erwarteten Signalamplituden abweichen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von zwei Ausführungsbei­ spielen weiter beschrieben.
Fig. 1 zeigt rein schematisch die Ausbildung von Meßfeldern eines PIR-Bewegungsmelders und ihre Unterteilung in Entfernungszonen.
Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild einer Anordnung zur Überwachung der Entfernungszonen gemäß Fig. 1.
Fig. 3 zeigt eine Alternative eines Schaltungsteils der Anordnung gemäß Fig. 2; und
Fig. 4 zeigt eine alternative Anordnung zur Überwachung der Ent­ fernungszonen gemäß Fig. 1.
Fig. 1 veranschaulicht rein schematisch einen von einem PIR-Bewe­ gungsmelder mit einem Sensor 1 überwachten Bereich. Es sind bei­ spielhaft zwei Meßzonen 20, 20′ dargestellt, die etwa kegelförmig ausgebildet sind. Selbstverständlich kann auch eine andere Anzahl von Meßzonen vorgesehen sein. Die infrarote Strahlung der beiden Meßzonen 20, 20′ wird über eine nicht dargestellte optische Ein­ richtung auf den Sensor 1 gebündelt. Jede Änderung des Strahlungs­ einfalls bewirkt am Sensor 1 eine Ausgangsspannungsänderung, die in einer in den nachfolgenden Figuren beschriebenen Anordnung aus­ gewertet wird.
Die Meßfelder 20, 20′ sind in mehrere Entfernungszonen e₁ bis e₅ aufgeteilt, deren Grenzen etwa radial zum Sensor 1 verlaufen. Die Entfernungen der einzelnen Entfernungszonen e₁ bis e₅ sowie ihre Längen sind grundsätzlich frei wählbar. Allerdings ist es sinnvoll, die Einteilung entsprechend den spezifischen Detektions­ anforderungen vorzunehmen und abzustimmen.
Die Strahlung in den beiden Meßfeldern 20, 20′ wird über die op­ tische Einrichtung auf den Sensor 1 aus antiparallel geschalteten, nebeneinander liegenden Strahlungsdetektoren 1, 1′ pyro-elektrischer Art, die auch als Dual-Sensoren bezeichnet werden können, gebün­ delt. Die beiden Strahlungsdetektoren 1, 1′ bestehen jeweils aus einem Kristall im Abstand B mit einer wirksamen Länge X und einer wirksamen Fläche A bzw. A′.
In der Fig. 1 ist ferner rein schematisch veranschaulicht, auf welche Weise sich das Verhältnis zwischen Objektgröße und Meßfeld­ größe in den einzelnen Entfernungszonen e₁ bis e₄ ändert. Dazu ist im Meßfeld 20 in jeder der Entfernungszonen jeweils ein Referenz­ objekt 22 dargestellt. Es dürfte damit deutlich werden, daß ein gleich großes Objekt beim Eindringen in die unterschiedlichen Ent­ fernungszonen oder beim Verweilen darin charakteristische Strah­ lungsänderungen verursacht, die den einzelnen Entfernungszonen zugeordnet werden können. Nach dem Strahlungsgesetz reduziert sich nämlich die Strahlungsleistung im Quadrat der Entfernung. Des wei­ teren veranschaulicht die Fig. 1, daß die Zeit zum Durchqueren der Meßfelder in den einzelnen Ent­ fernungszonen e₁ bis e₄ bei gleicher Geschwindigkeit in den einzel­ nen Entfernungszonen e₁ bis e₄ unterschiedlich ist. Die Bestimmung dieses Intervalls kann anhand einer Entrittsamplitude und einer Austrittsamplitude an den Ausgängen der beiden Detektoren 1, 1′ ermittelt werden.
Diese Überlegungen lassen sich grundsätzlich auf alle Detektor­ typen übertragen und sind nicht auf die hier beispielhaft wieder­ gegebene Detektoranordnung beschränkt.
Fig. 2 veranschaulicht ein erstes Beispiel einer Auswerteeinheit, mit welcher die Ausgangssignale der beiden Strahlungsdetektoren 1, 1′ ausgewertet werden. Für beide Strahlungsdetektoren 1, 1′ sind getrennte Auswertezweige I, I′ vorhanden. Sie bestehen je­ weils aus einer Hintereinanderschaltung von selektiven Verstär­ kern 2, 4, 6 bzw. 2′, 4′, 6′. Die Anzahl entspricht jeweils der Anzahl der Entfernungszonen e₁ bis e₄. Bei beispielsweise vier Entfernungszonen sind also auch vier selektive Verstärker hinter­ einandergeschaltet. Die Ausgangssignale der einzelnen selekti­ ven Verstärker werden über Differenzierglieder 3, 5, 7 bzw. 3′, 5′, 7′ an die folgende Stufe weitergeleitet. Durch die Reihen­ schaltung der selektiven Verstärker und der Differenzierglieder kann die Auswerteschaltung auf eine vorgegebene Empfindlichkeit hinsichtlich eines bestimmten Überwachungsvolumens ausgelegt wer­ den.
Im Auswertezweig I, der dem Strahlungsdetektor 1 nachgeschaltet ist, werden die Strahlungsänderungen beim Eintritt und Austritt in eine bzw. aus einer Ent­ fernungszone dadurch ausgewertet, das jeder Ent­ fernungszone e₁ bis e n jeweils ein selektiver Verstärker zugeord­ net ist und die Amplitude des jeweiligen Ausgangssignals mit Referenz­ amplituden verglichen werden. Die Zuordnung und Unterteilung erfolgt ent­ sprechend den zu erwartenden Nutzsignalamplituden in den Entfer­ nungsbereichen e₁ bis e n . Das jeweilige Ausgangssignal E₁ bis E n eines Verstärkers 2, 4, 6 des Auswertezweiges I wird über einen Analog- Multiplexer 8 einem Schwellenwert-Komparator 9 mit variabler Referenz­ spannung zugeführt, welche ebenfalls über einen weiteren Analog- Multiplexer 12 in Zuordnung zu dem gerade anliegenden Eingangs­ signal veränderbar ausgelegt werden kann. Beim Überschreiten eines Schwellenwertes wird eines von zwei Zeitgliedern 10 oder 11 ange­ steuert, welches ausschließlich dann ein Ausgangssignal abgibt, wenn innerhalb einer vorgegebenen Zeit das andere negierte Zeitglied aktiviert wird. In Abhängigkeit davon, ob eine positive oder negative Referenzschwelle überschritten wird (Referenzspannung U⁺ oder Referenzspannung U -), wird ein entsprechendes Ausgangs­ signal A⁺ oder A - vom betreffenden Zeitglied 10, 11 ausgegeben.
Die beiden Analog-Multiplexer 8, 12 werden über ein Takt-Signal ST angesteuert, das in einem vorgegebenen Zeitraster von einer Taktstufe (nicht dargestellt) erzeugt wird. Der zweite Auswerte­ zweig I′ ist identisch zum ersten Auswertezweig I ausgebildet. Die Ausgangssignale der einzelnen Verstärker 2′, 3′, 6′ werden zu Vergleichszwecken abgegriffen und ähnlich wie die Aus­ gangssignale E₁ bis E n einem nicht dargestellten Analog-Multi­ plexer zugeführt. Der Auswertezweig I′ kann je nach Sensortyp und Anforderung die Auswertung insgesamt verbessern.
Die Vergleichspegel V₁ bis V n werden bevorzugt meßtechnisch er­ mittelt, indem ein Referenzobjekt in die einzelnen Entfernungs­ zonen gebracht wird und dabei die charakteristischen Ausgangs­ amplituden der zugehörigen selektiven Verstärker gemessen wird. Auf diese Weise kann eine an die jeweilige Überwachungsaufgabe angepaßte Amplitudensequenz ermittelt und festgelegt werden. Die ermittelten maximalen Signalamplituden an den Ausgängen der Ver­ stärker lassen sich darüber hinaus in Signalamplituden einteilen, die von einer Bewegungsdetektion herrühren, sowie in Signalampli­ tuden, die aufgrund von Störeinflüssen hervorgerufen werden. Durch eine logische Auswerteeinheit (nicht dargestellt) läßt sich auf diese Weise eine Meldung des Bewegungsmelders verhindern, die eindeutig Störeinflüssen zugeordnet werden kann. Mit Hilfe der logischen Auswerteeinheit kann nicht nur das Ausbleiben einer vorgegebenen Amplitudensequenz, sondern auch das Ausbleiben einer Eintritts-/Austritts-Detektion erkannt und angezeigt werden, wenn den einzelnen Entfernungszonen e₁ bis e n charakteristische Signal­ frequenzen zugeordnet werden.
Alternativ zu der Auswertung mittels des Analog-Multiplexers 8 gemäß Fig. 2 kann entsprechend Fig. 3 eine prozessorgesteuerte Auswertung vorgesehen sein. Die Ausgangssignale Se₁ bis Se n der selektiven Verstärker 2, 4, 6 des ersten Auswertezweiges I wer­ den dabei einem Prozessor 19 zugeführt, der mit einem A/D-Wandler mit gemultiplexten Eingängen und entsprechend gemultiplexten Schwellen­ wert-Ausgängen (nicht dargestellt) arbeitet. Beim Überschreiten eines Schwellenwertes entsprechend dem in Fig. 2 beschriebenen Bei­ spiel wird abhängig von der Polarität des Pegels U x ⁺, U x - eine der Zählstufen 13 bzw. 14 aktiviert, und daraufhin eines der Speicher­ elemente 15 bzw. 16 gesetzt, die jeweils den beiden Zeitzählstu­ fen 13 und 14 nachgeschaltet sind. Erfolgt innerhalb einer fest vorgegebenen Zeitfolge das Setzen eines Gegenwertes, wird mit Hilfe einer logischen Verknüpfungsstufe 17 eine Ausgangsstufe 18 zur Aktoransteuerung aktiviert, wobei einer der entsprechenden Alarm­ ausgänge A e1 bis A en der betreffenden Entfernungsstufe e₁ bis e n angesteuert wird.
Ein weiteres Beispiel zur Überwachung der Entfernungszonen e₁ bis e n ist in Fig. 4 veranschaulicht. Die Anordnung ist beispielhaft für vier Entfernungsstufen e₁ bis e₄ ausgelegt. Demzufolge ist dem Strahlungsdetektor 1 ein selektiver Verstärker mit vier Stufen 41, 42, 43, 44 nachgeschaltet. Das Ausgangssignal eines jeden Ver­ stärkers 41 bis 44 wird jeweils einer Auswerteeinheit 54, 55, 56 bzw. 57 zugeführt, deren Schaltungseinzelheiten identisch sind. Stellvertretend für alle anderen Auswerteeinheiten ist die Auswerte­ einheit 57 am Ausgang des Verstärkers 44 im einzelnen dargestellt.
Sie umfaßt eine Komparator-Auswertung 45 zur Störsignalerkennung bzw. zur Detektionserkennung. Erscheinen Signalamplituden inner­ halb der entfernungsabhängig gewählten Bandbreite, so wird eine Speicherzelle 46 sowie ein Zeitglied 47 aktiviert. Das Zeitglied 47 setzt den Speicher 46 innerhalb einer entfernungsabhängig ge­ wählten Zeit zurück. Wird innerhalb dieser Zeit die entsprechend negierte Signalamplitude erreicht, so wird ein weiteres Speicher­ element 48 gesetzt und über eine UND-Verknüpfung 40 der Ausgänge der beiden Speicher 46, 48 ein Aktorsignal A e4 gesetzt. Gleich­ zeitig wird beim Ansprechen der Komparator-Auswertung 45 in Ab­ hängigkeit von der Polarität der Signalamplitude eines der bei­ den Speicherelemente 51 oder 52 gesetzt, das zeitverzögert über einen Block 13 einen Aktor B e4 aktiviert, wenn innerhalb der Zeit­ verzögerung nicht die entsprechende negierte Signalamplitude er­ scheint. Der Aktor B e4 zeigt an, daß ein Objekt im Detektionsbe­ reich verweilt. Diese beiden Aktoren können dazu verwendet werden, eine Meldezentrale (nicht dargestellt) zu aktivieren.

Claims (7)

1. Passiver Infrarot-Bewegungsmelder, mit einem Sensor, dessen beim Eintritt und beim Austritt eines Objektes in einen bzw. aus einem Überwachungsbereich erzeugtes Ausgangssignal durch Vergleich mit Referenzwerten ausgewertet wird, wobei der Überwachungsbereich in unter­ schiedliche Entfernungszonen vom Sensor unterteilt ist und die Referenzwerte entfernungsabhängig sind, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß die Referenzwerte für jede Entfernungszone (e₁ bis e n ) aus einem vorgegebenen Amplitudenschwellenwert (U⁺, U -, V₁ bis V n ) und einem vorgegebenen Intervall, in welchem sie auftreten, bestehen;
  • - daß mit zunehmendem Abstand der Entfernungszonen (e₁ bis e n ) vom Sensor (1) die Amplitudenschwellenwerte (U⁺, U -, V₁ bis V n ) kleiner und das jeweils zugeordnete Intervall größer gewählt werden, und
  • - daß ein Alarm nur dann ausgelöst wird, wenn das Ausgangs­ signal (E₁ bis E n ) des Sensors (1) den für die jeweilige Entfernungszone (e₁ bis e n ) vorgegebenen Amplitudenschwel­ lenwert (U⁺, U -, V₁ bis V n ) innerhalb des zugeordneten Intervalls überschreitet.
2. Passiver Infrarot-Bewegungsmelder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehr als zwei Entfernungszonen (e₁ bis e n ) mit den Ent­ fernungszonen (e₁ bis e n ) zugeordneten Amplitudenschwellen­ werten (U⁺, U -, V₁ bis V n ) und Intervallen vorgegeben sind.
3. Passiver Infrarot-Bewegungsmelder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Ausbleiben einer vorgegebenen Folge von Ampli­ tudenschwellenwerten (U⁺, U -, V₁ bis V n ) und/oder beim Ausbleiben des Ausgangssignals inerhalb des vorgegebenen Intervalls eine Störung angezeigt wird.
4. Passiver Infrarot-Bewegungsmelder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Auswerte-Einheit vorhanden ist, die mindestens zwei selektive Verstärker (2, 4, 6) aufweist, welche jeweils einer Entfernungszone (e₁ bis e n ) zugeordnet sind, und daß der Ausgang eines jeden Verstärkers (2, 4, 6) mit einer Komparator- Einrichtung zum Vergleich des betreffenden Ausgangssignals (E₁ bis E n ) mit einem individuell auf die zugehörige Entfer­ nungszone (e₁ bis e n ) ausgelegten Referenzsignal verbunden ist.
5. Passiver Infrarot-Bewegungsmelder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge aller selektiven Verstärker (2, 4, 6) über einen Multiplexer (8) mit einem Schwellenwert-Komparator (9) mit variierbarer Referenzschwelle verbunden sind, die über einen weiteren Multiplexer (12) entsprechend dem anliegenden Eingangssignal ansteuerbar sind.
6. Passiver Infrarot-Bewegungsmelder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des Schwellenwert-Komparators (9) mit einem ersten und zweiten kreuzweise verschalteten Zeitglied (10, 11) in der Weise verbunden ist, daß das erste Zeitglied beim Überschreiten eines Schwellenwertes gestartet wird und daß am ersten Zeitglied nur dann ein Ausgangssignal ab­ greifbar ist, wenn innerhalb eines vorgegebenen Inter­ valls das zweite Zeitglied durch Überschreiten eines ne­ gierten Schwellenwertes aktiviert wurde.
7. Passiver Infrarot-Bewegungsmelder nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge der selektiven Verstärker (2, 4, 6) mit einer Störsignal-Erkennungseinheit verbunden sind, mit welcher die Ausgangssignale auf Signalamplituden überwacht werden, die eindeutig von den erwarteten Signalamplituden abweichen.
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