DE4002829C2 - Verfahren zum Detektieren von Metallgegenständen - Google Patents
Verfahren zum Detektieren von MetallgegenständenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Detektieren
von Metallgegenständen; insbesondere betrifft sie eine
verbesserte Diskriminierung (Unterscheidung) in einem
Metalldetektor.
Wenn man einen Metalldetektor zur Überprüfung großer
Personengruppen einsetzt, dann besteht der bemerkens
werteste Verlangsamungsfaktor des Verfahrens in den Fehl
alarmen, die von kleinen harmlosen Gegenständen hervor
gerufen werden. Wenn man die Ursache für diese Fehlalarme
herausfinden will, so kann dies zeitaufwendig sein und
zur Bildung von Schlangen an den Kontrollpunkten führen.
Gleichzeitig müssen Feuerwaffen natürlich einen Alarm
verursachen. Diese Fähigkeit des Metalldetektors zur
Unterscheidung eines gefährlichen, relativ großen Gegen
standes unter verschiedenen kleinen und harmlosen Objekten
wird Diskriminierung genannt.
Es wurde versucht, die Diskriminierung eines Metall
detektors mit Hilfe von einer Vielzahl unterschiedlicher
Verfahren zu verbessern, z. B. durch ein Ausgleichen der
Empfindlichkeitsverteilung mit Hilfe einer verbesserten
Spulenauslegung. Dies ist deswegen wichtig, weil die
Empfindlichkeit des Gerätes im allgemeinen nach Maßgabe
des Punktes mit geringster Empfindlichkeit eingestellt
wird. Deshalb, wenn die Empfindlichkeitsverteilung un
gleich ist, können bemerkenswert kleine Gegenstände einen
Alarm an den empfindlichsten Punkten des Tors verursachen.
Die Empfindlichkeitsverteilung wurde z. B. mit Hilfe eines
Zweikanalverfahrens verbessert, wie z. B. in der
US-PS 4 605 898, wo zwei Sätze von Übertrager/Empfänger
eingesetzt wurden. Darüberhinaus kann man die Empfindlich
keitsverteilung durch eine rechnergestützte Spulenaus
legung verbessern.
Die Diskriminierung kann auch durch Abstimmen des
Zeitverhaltens des Metalldetektors verstärkt werden. Jedoch
wird bei den eingesetzten Geräten Üblicherweise nur ein
Meßfenster verwendet, welches hinter den Abschaltpunkt des
Übertragungsstromes angeordnet ist. Es ist deswegen nicht
möglich, in bezug auf die Diskriminierung mit Hilfe dieses
Verfahrens irgendeine wesentliche Verbesserung zu erreichen.
Zur Diskriminierungsverbesserung können die Spulen des
Metalldetektors so gebaut sein, daß eine Gruppe von N ähnlichen
und Über ein weites Gebiet verteilten Objekten eine wesentlich
geringere Antwort ergibt als die mit N multiplizierte Antwort
von einem solchen Objekt. Ein entsprechendes System ist z. B. in
der US-PS 4 605 898 beschrieben, welches aus benachbarten
Schleifen aufgebaut ist, die in entgegengesetzten Richtungen
gespult sind.
Aus der DE 37 27 416 A1 ist ein Verfahren zum Detektieren
von Metallgegenständen bekannt, wobei die Antwort aus der
Fläche des Abschaltpeaks bei zwei unterschiedlichen Meßperioden
abgetastet wird. Dieses Verfahren betrifft eine Verbesserung
hinsichtlich der Empfindlichkeit und der Materialerkennung und
kann nicht für eine Diskriminierungsverbesserung eines
Metalldetektors eingesetzt werden, weil gemäß diesem Verfahren
nur ein geringes Übersteigen der Alarmgrenze beobachtet wird,
nicht jedoch die Korrelation der Antwort aus der Fläche des
Abschaltpeaks mit der Antwort von außerhalb der Fläche des
Abschaltpeaks.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einige der
Nachteile des Standes der Technik zu beseitigen und ein
verbessertes Verfahren zum Detektieren von Metallgegenständen
bereitzustellen, so daß unbeachtliche kleine Gegenstände von
gefährlichen großen Gegenständen unterschieden werden können
(Diskriminierung).
Diese Aufgabe wird gelöst mit einem Verfahren gemäß Anspruch
1 und 11. Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind
in den zugehörigen Unteransprüchen beschrieben.
Erfindungsgemäß wird das durch den Metalldetektor laufende
Material mit mindestens zwei unterschiedlichen Verzögerungen
auf Antwort untersucht, so daß mindestens eine Antwort inner
halb der Fläche des Abschaltpeaks definiert ist bzw. mindestens
eine Antwort außerhalb der Fläche des Abschaltpeaks definiert
ist, und daß die Korrelation der Antworten innerhalb eines ge
gebenen Zeitabschnitts untersucht wird. Somit verhält sich ein
einigermaßen großes Objekt anders als viele kleine Objekte, und
die Diskriminierung kann verbessert werden, indem man die Kor
relation vergleicht zwischen der von dem Material mit langer
Verzögerung gegebenen Antwort mit der Antwort von kurzer Verzö
gerung. Wenn man bei der Messung der Antworten Kanäle und/oder
Frequenzen in gleicher Zahl einsetzt, wie Antworten vorhanden
sind, können sowohl die Antworten mit langer als auch mit kur
zer Verzögerung im wesentlichen gleichzeitig bestimmt werden.
Wenn man die gemessenen Antworten mit Hilfe einer Zeitvariablen
an die gleichen Koordinaten (Zeitvariable gegen Antwort) setzt,
kann bei einem einigermaßen großen Objekt erreicht werden, daß
sich die maximalen Absolutwerte der Antworten mit unterschied
lichen Verzögerungen gleichzeitig einstellen, wogegen bei einer
Anzahl von Objekten, wenn der Absolutwert der Antwort mit kur
zer Verzögerung sein Maximum erreicht, die Antwort mit langer
Verzögerung nicht weit von Null entfernt ist.
Bei einem Metalldetektor mit Pulstechnik besteht die Über
tragungs-Pulssequenz aus einer Anzahl von regelmäßig wiederhol
ten identischen Pulsen mit abwechselnder Polarität mit einer
Wiederholungsfrequenz von beispielsweise 1 kHz, bzw. kann nach
jeder Sequenz mit abwechseln der Polarität abgetastet werden.
Ein solcher Detektor nimmt Störungen hin, die innerhalb
der Wiederholungsfrequenz liegen oder seine ungeradzahligen
harmonischen Oberschwingungen darstellen. Die rechnerische
Genauigkeit der Koeffizienten, die die Grundlage für die
Diskriminierung bilden, kann bei einem pulsbetriebenen
Gerät dadurch verbessert werden, indem man das Abtasten so
einrichtet, daß die Antworten mit langer und kurzer
Wiederholung unter Einsatz unterschiedlicher Wieder
holungsfrequenzen gemessen werden, die vorteilhaft zu
einander in ganzzahliger Beziehung stehen. Z. B. kann man
die Messung mit kurzer Verzögerung mit der Wieder
holungsfrequenz von 500 Hz, und die Messung der langen
Verzögerung mit einer Wiederholungsfrequenz von 1 kHz
durchführen. Bei der ersteren Messung liegen die hinge
nommenen Störungen bei den Frequenzen 500 Hz, 1,5 kHz,
2,5 kHz, 3,5 kHz usw., und bei der zweiten Messung bei den
Frequenzen 1 kHz, 3 kHz, 5 kHz usw. Mit den bei unter
schiedlichen Verzögerungen gemessenen Antworten werden
somit Störungen unterschiedlicher Frequenzen verbunden,
wobei die Störungen bei der Bestimmung der kennzeichnenden
Parameter geschwächt werden. Um den Maximalpunkt des
Absolutwertes der kurzen Verzögerung erfindungsgemäß zu
bestimmen und dabei jegliches Meßrauschen zu vermeiden,
kann der Parameter a wie folgt entsprechend Gleichung (1)
definiert werden:
wobei AS und AL die bei kurzer und langer Verzögerung
gemessenen Antworten darstellen. In Gleichung (1) er
streckt sich die Integration über die Zeitvariable t
während das gemessene Material durch den Metalldetektor
läuft. Der Parameter a stellt einen Korrelationskoeffi
zienten dar, der auch vergleichbar ist mit der Größe
der Antwort mit langer Verzögerung. Der Absolutwert des
Parameters ist hoch, wenn die Antworten während der ge
samten Meßdauer im wesentlichen gleiche Vorzeichen auf
weisen, d. h. wenn sowohl die Antworten mit langer als
auch mit kurzer Verzögerung ihr Maximum und/oder ihr
Minimum im wesentlichen gleichzeitig erreichen. Dies
ist dann der Fall, wenn der zu detektierende Gegenstand
einfach und relativ groß ist. Wenn ein Koeinfluß verschie
dener Gegenstände gegeben ist, korrelieren die mit unter
schiedlichen Verspätungen gemessenen Antworten schlecht
miteinander, wobei der Absolutwert des Parameters a klein
bleibt, weil die Antworten der langen und kurzen Ver
zögerung das Maximum ihrer Absolutwerte nicht gleichzei
tig erreichen. Bei der Anwendung des erfindungsgemäßen
Verfahrens wird ein Alarm dann gegeben, wenn der Para
meter a eine voreingestellte Alarmschwelle übersteigt.
Die Antworten des erfindungsgemäßen Verfahrens führen
auch zu anderen Parametern, wie sie in den Gleichungen (2)
und (3) dargestellt sind.
Der Parameter c der Gleichung (3) ist ein echter Kor
relationskoeffizient, der Werte innerhalb des Bereiches
[-1, +1] enthält. Weil der Parameter c mit der Größe
der Antwort nicht vergleichbar ist, kann er nicht alleine
als kennzeichnender Parameter verwendet werden, jedoch
kann der Parameter c zusammen mit Parameter b zur Be
stimmung der Gruppe von Gegenständen verwendet werden.
Der Parameter b der Gleichung (2) ist vergleichbar mit dem
Parameter b und auch der Antwort mit langer Verzögerung.
Damit unterscheidet sich Parameter c von der Antwort mit
langer Verzögerung um den Teil, der mit der Antwort mit
kurzer Verzögerung korreliert. Weil der Parameter B auch
mit der Signalgröße vergleichbar ist, kann die Detektion
von Metallgegenständen darauf gegründet werden.
Beim Berechnen der Koeffizienten der Gleichungen (1)
bis (3) wird eine vorbestimmte Integrationszeit angewen
det. Der Metalldetektor kann mit einem Fotozellensystem
ausgerüstet werden, welches ein Signal abgibt, wenn die
zu untersuchende Person das Tor betritt. Der Start der
Integration kann an diesen Zeitpunkt geknüpft werden. Bei
einem Alternativsystem beobachtet man eine Antwort mit
kurzer Verzögerung und es wird der Maximalpunkt von dessen
Absolutwert bestimmt. In diesem Fall wird die Integration
an beiden Seiten dieses Zeitpunktes ausgeführt, wobei man
die aufgezeichneten Meßergebnisse verwendet. Wenn die
zeitliche Integration um den Maximalpunkt der Antwort mit
kurzer Verzögerung durchgeführt wird, kann die Diskrimi
nierung im Vergleich zum Stand der Technik auch durch
Verwendung einer kurzen Integrationszeit (weniger als
100 ms) verbessert werden, weil die Maxima der langen und
kurzen Antworten bei einem einfachen großen Gegenstand
sich zum gleichen Zeitpunkt ereignen, bei verschiedenen
kleineren Gegenständen jedoch zu unterschiedlichen Zeiten.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird
der Zeitabschnitt so gewählt, daß die beobachtete Zeit
spanne die Zeit ist, wenn das durch den Metalldetektor
laufende Material innerhalb der Detektionszone verbleibt,
wobei dessen Länge von 1 bis 2 s variiert.
Mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung können auch
verschiedene Proben mit unterschiedlichen Verzögerungen
abgetastet werden, wobei auf der Grundlage dieser Proben
mehrere kennzeichnende Parameter und/oder auf diesen
Parametern aufbauende Koeffizienten definiert werden
können, um die Anzahl von Gegenständen zu detektieren, die
in dem untersuchten Material enthalten sind. Bei der
Bildung des Alarms kann eine Kombination von mehreren
Parametern verwendet werden.
Die Erfindung wird nachfolgend in weiteren Einzelheiten
unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung er
läutert; es zeigen:
Fig. 1: eine Antwort, erhalten durch Einsatz einer
bevorzugten Ausführungsform. der vorliegenden
Erfindung und mit Hilfe von Computersimulation
als Funktion der Zeit, wenn ein größerer Metall
gegenstand durch den Metalldetektor gelaufen ist;
und
Fig. 2: eine Antwort, erhalten durch Einsatz der bevor
zugten Ausführungsform gemäß Fig. 1 und mit
Hilfe von Computersimulation als Funktion der
Zeit, wenn eine Gruppe von mehreren kleinen
Metallgegenständen durch den Metalldetektor ge
laufen sind.
Bei Fig. 1 handelt es sich bei dem durch den
Metalldetektor gelaufenen Gegenstand um ein gefährliches
großes Metallobjekt wie z. B. eine Feuerwaffe. Beim
Durchlauf des Metallgegenstandes durch den Metalldetektor
wurde die von ihm abgegebene Antwort mit zwei unterschied
lichen Verzögerungen gemessen, d. h. mit 40 µs und 100 µs
nach Abschalten des Strompulses. Damit fällt die kurze
Verzögerung (40 µs) in die Fläche des Abschaltpeaks des
Pulses. Der Abschaltpeak dauert etwa 50 bis 60 µs. Damit
liegt die zweite gemessene Verzögerung (100 µs) außerhalb
der Fläche des Abschaltpeaks des Pulses. Die computer
simulierten Antworten von einem größeren Metallgegenstand
werden mit Hilfe einer Zeitvariablen gem. Fig. 1 in die
gleichen Koordinaten gesetzt. Weil die von außerhalb der
Fläche des Abschaltpeaks des Pulses gebildete Antwort
wesentlich kleiner ist als die Antwort mit kurzer
Verzögerung, wird die Antwort mit langer Verzögerung in
den Koordinaten als mit einem Faktor von 5 multipliziert
dargestellt, um die Erkennbarkeit zu verbessern. Aus
Fig. 1 ergibt sich, daß die mit unterschiedlichen
Verzögerungen erhaltenen Antworten eine ähnliche Form
haben, und daß ihre Absolutwerte ihr Maximum bei einem im
wesentlichen gleichen Wert der Zeitvariablen ausbilden.
Fig. 2 erläutert die Ergebnisse gem. Fig. 1 in einem
Fall, wo eine große Gruppe mehrerer kleiner und harmloser,
zumindest teilweise metallischer Gegenstände durch den
Metalldetektor gelaufen sind. Bei solchen Metallgegen
ständen kann es sich z. B. handeln um einen Schlüsselbund,
einen Taschenrechner, ein Taschenmesser, ein Feuerzeug,
eine Gürtelschnalle, kleine Mengen von Wechselgeld, eine
Brille und Schuhe - d. h. Gegenstände, die eine durch den
Metalldetektor schreitende Person bei sich tragen darf.
Zur Definition der Antworten von Fig. 2 ist zu sagen, daß
die Gegenstände in bezug auf den Metalldetektor so
angeordnet sind, daß sie sich bezüglich der Höhe bei
normaler Lage um den menschlichen Körper befinden, wie
z. B. ein Schlüsselbund in einer Hosentasche. Aus Fig. 2
ist zu entnehmen, daß die mit unterschiedlichen Ver
zögerungen erhaltenen Antworten sich in ihrer Form
wesentlich unterscheiden, wobei die Maxima der Absolut
werte der Antworten an wesentlich voneinander abweichenden
Stellen auftreten.
Aus den in Fig. 1 und 2 dargestellten Antworten kann
mit Hilfe von Gleichung (1) ein kennzeichnender Para
meter a gebildet werden, wenn man in Gleichung (1) AS
durch die Antwort ersetzt, die mit einer Verzögerung von
40 µs erhalten wird, und wenn man AL ersetzt durch die
Antwort, die man mit der Verzögerung von 100 µs erhält. Die
Integration von Gleichung (1) kann als Funktion der Zeit
innerhalb des Bereiches von (-320 ms, 320 ms) durchgeführt
werden. Nachfolgend sind in relativen Einheiten die
Maximalwerte aufgeführt, die man mit unterschiedlichen
Verzögerungen erhält, wie auch die kennzeichnenden Para
meter gem. Gleichung (1):
Den Werten des Parameters a kann entnommen werden, daß
bei Durchlauf eines größeren Metallgegenstandes, wie z. B.
einer Feuerwaffe durch den Metalldetektor, der Absolutwert
des Parameters a groß ist, während der Absolutwert des
Parameters a klein ist, wenn kleine Gegenstände durch den
Metalldetektor laufen. Es kann somit für den Parameter a
ein Wert vorbestimmt werden, der bei Überschreitung einen
Alarm auslöst (sog. Alarmschwelle). Damit wird nur im
Falle eines größeren einzelnen Gegenstandes Alarm gegeben.
Obwohl die Erfindung vorstehend in einem pulsbetrie
benen Metalldetektor eingesetzt wurde, kann sie auch in
kontinuierlich betriebenen Metalldetektoren ohne wesent
liche Verschlechterung Einsatz finden. In diesem Fall wird
die AS Messung durch eine Messung im Frequenzbereich von
200 bis 500 Hz ersetzt (vorteilhaft ist eine Frequenz von
300 Hz), und die AL Messung wird ersetzt durch eine
Messung innerhalb des Frequenzbereiches von 20 bis 50 kHz
(vorteilhaft ist eine Messung bei 30 kHz). Die vorstehend
erläuterten kennzeichnenden Parameter können dann in
ähnlicher Weise eingesetzt werden.
Claims (13)
1. Verfahren zum Detektieren von Metallgegenständen, ins
besondere zur Verbesserung der Diskriminierung in einem Metall
detektor, wobei an durch den Metalldetektor laufenden Metallge
genständen mindestens zwei unterschiedliche Antworten gemessen
werden, wobei man die Korrelation der Antworten in dem Metall
detektor innerhalb einer gegebenen Zeitspanne untersucht und
auf der Grundlage der erhaltenen Antworten mindestens einen
kennzeichnenden Parameter bildet, um die Gruppe von Gegenstän
den zu bestimmen, die die Antwort ausgelöst hat,
dadurch gekennzeichnet,
daß man bei einem pulsbetriebenen Metalldetektor zur Untersu
chung der Korrelation zwischen den Antworten mindestens eine
der Antworten innerhalb der Fläche des Abschaltpeaks und minde
stens eine Antwort außerhalb der Fläche des Abschaltpeaks mißt.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß man zur Definition
der Korrelation zwischen den Antworten eine Messung der Antwor
ten bei unterschiedlichen Frequenzen und/oder bei unterschied
lichen Meßverzögerungen vornimmt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß man die Korrelation zwischen den Antworten innerhalb eines
Bereiches der Zeitvariablen (t) untersucht, wo die mit kurzer
Verzögerung oder bei niedriger Frequenz gemessene Antwort das
Maximum ihres Absolutwertes erreicht.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß man die Korrelation zwischen den Antworten innerhalb eines
Bereiches der Zeitvariablen (t) untersucht, wobei die Länge
dieses Bereiches weniger als 100 ms beträgt.
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß man die Korrelation zwischen den Antworten innerhalb eines
Bereiches der Zeitvariablen (t) untersucht, in dem das durch
den Metalldetektor laufende Material durch den Detektionsbe
reich läuft.
6. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß man die Korrelation zwischen den Antworten innerhalb eines
Bereiches der Zeitvariablen untersucht, wobei die Länge des
Bereiches 1 bis 2 s beträgt.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß man die Korrelation zwischen den Antworten mit Hilfe eines
kennzeichnenden Parameters mißt, der bei einer außerhalb der
Fläche des Abschaltpeaks bei langer Verzögerung gemessenen Ant
wort sich durch den Teil unterscheidet, der mit der Antwort
korreliert, die innerhalb der Fläche des Abschaltpeaks bei kur
zer Verzögerung gemessen wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verzögerung der Antwort aus der Fläche des Abschaltpe
aks 40 µs beträgt und daß die Verzögerung der Antwort von au
ßerhalb der Fläche des Abschaltpeaks 100 µs beträgt.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastfrequenz
der Antwort innerhalb der Fläche des Abschaltpeaks und die Ab
tastfrequenz der Antwort außerhalb der Fläche des Abschaltpeaks
zueinander in ganzzahliger Beziehung stehen.
10. Verfahren nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abtastfrequenz der Antwort innerhalb der Fläche des Ab
schaltpeaks 500 Hz beträgt und daß die Abtastfrequenz der Ant
wort außerhalb der Fläche des Abschaltpeaks 1 kHz beträgt.
11. Verfahren zum Detektieren von Metallgegenständen,
insbesondere zur Verbesserung der Diskriminierung in einem Me
talldetektor, wobei an durch den Metalldetektor laufenden Me
tallgegenständen mindestens zwei unterschiedliche Antworten ge
messen werden, wobei man die Korrelation der Antworten in dem
Metalldetektor innerhalb einer gegebenen Zeitspanne untersucht
und auf der Grundlage der erhaltenen Antworten mindestens einen
kennzeichnenden Parameter bildet, um die Gruppe von Gegenstän
den zu bestimmen, die die Antwort ausgelöst hat,
dadurch gekennzeichnet,
daß man bei einem kontinuierlich betriebenen Metalldetektor
mindestens eine Antwort innerhalb des Frequenzbereiches von 200
bis 500 Hz definiert und daß man mindestens eine Antwort in
nerhalb des Frequenzbereiches von 20 bis 50 kHz definiert, um
die Korrelation zwischen den Antworten zu untersuchen.
12. Verfahren nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß man mindestens eine Antwort bei der Frequenz von 300 Hz und
mindestens eine Antwort bei der Frequenz von 30 kHz mißt.
13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß man die Korrelation zwischen den Antworten mit Hilfe eines
Parameters untersucht, der bezüglich der im Hochfrequenzbereich
gemessenen Antwort den Teil unterscheidet, der mit der Antwort
korreliert, die im Niederfrequenzbereich gemessen wird.
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