DE3621777C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verbindungsschaltung bei einer
Telefonanlage nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
An eine derartige Verbindungsschaltung sind die
symmetrischen a- und b-Adern einer Amtsleitung angeordnet,
die eine genormte Leitungsimpedanz aufweisen,
welche in Nordamerika etwa 600 Ohm beträgt. Diese
Adern der Amtsleitung übertragen Signale in beide
Richtungen zwischen einer Amtsvermittlungsstelle
und einer privaten Telefonanlage. Infolge des
unterschiedlichen Aufbaus der Amtsvermittlungsstelle
und der privaten Telefonanlagen ist es meist erforderlich,
daß die Verbindungsschaltungen eine Impedanzanpassung
vornehmen. Solche Verbindungsschaltungen sollen weiterhin
gegenüber Gleichstrom einen geringen Widerstand aufweisen,
der auf unter 250 Ohm genormt ist.
Infolge von Umgebungseinflüssen ist es unvermeidbar,
daß in die Adern Fremdspannungen eingespeist werden.
Diese als Gleichtaktsignale eingespeisten Spannungen
können Amplituden von mehr als ±100 Volt Wechselstrom
aufweisen. Weiterhin ist zu beachten, daß die
Masseverbindungen sich oftmals verändern. Die
Verbindungsschaltungen müssen daher die Telefonanlage
gegenüber solchen großen Gleichtaktsignalen schützen.
Die symmetrischen a- und b-Adern übertragen die
Wechselstromsignale in differentieller Form. Die
Verbindungsschaltung muß solche Signale in beide
Richtungen koppeln. Hierbei muß eine Isolierung zwischen
der Amtsleitung und den zur Telefonanlage führenden
Leitungen erfolgen. Weiterhin muß die Verbindungsschaltung
die in den a- und b-Adern auftretenden Gleichtaktsignale
löschen. Es ist weiterhin erforderlich, daß die
Verbindungsschaltung gegenüber den Amtsadern eine
Wechselstromimpedanz aufweist, die der nominellen
Leitungsimpedanz angepaßt ist. Weiterhin ist es
erforderlich, daß die Verbindungsschaltung einen
Gleichstromwiderstand aufweist, der dem normierten
Gleichstromwiderstand angepaßt ist. Meist ist es
auch erforderlich, daß die Verbindungsschaltung
gesteuert von einem Mikroprozessor Wählimpulssignale
erzeugt und der Amtsleitung zuführt.
Die bekannten Verbindungsschaltungen weisen üblicherweise
große Hybridtransformatoren auf, die eine genaue
Anzahl von Wicklungen und beträchtliche Abschirmungen
besitzen müssen und die die korrekte Impedanzanpassung
vornehmen. Zur Isolierung gegenüber Gleichtaktsignalen
weisen diese Transformatoren eine hohe Spannungsfestigkeit
zwischen den Primär- und Sekundärwicklungen auf.
Solche Hybridtransformatoren stehen jedoch dem Erfordernis
nach Miniaturisierung der Bauteile bei Telefonanlagen
entgegen. Telefonanlagen sind üblicherweise mit gedruckten
Schaltungsplatten aufgebaut, wobei dann derartige
Hybridtransformatoren unverhältnismäßig groß und
schwer sind. Die Größe dieser Transformatoren ist
mit bedingt durch das Erfordernis, daß der durch
sie hindurchfließende Strom den Kern nicht sättigen
darf. Um eine einwandfreie Impedanzanpassung vornehmen
zu können, muß die Anzahl der Wicklungen genau eingehalten
werden, was die Kosten eines solchen Transformators
zusätzlich erhöht.
Es ist bekannt, bei derartigen Hybridtransformatoren
eine Sekundärwicklung mit einem Mittelabgriff vorzusehen,
an welchen eine Impedanzanpassungsschaltung, üblicherweise
in Form einer Brückenschaltung angeschlossen ist.
Obwohl hierbei die Impedanzanpassung leichter vorgenommen
werden kann, ist als nachteilig anzusehen, daß derartige
Impedanzanpassungsschaltungen vergleichsweise teuer
sind. Auch wird hierdurch der Nachteil nicht behoben,
daß der Transformator einen großen Kern aufweisen
muß.
Es ist weiterhin bekannt, anstelle von großen
Hybridtransformatoren Festkörperbauteile vorzusehen.
Solche Schaltungen sind beispielsweise in den canadischen
Patenten 11 23 131 und 11 42 281 beschrieben. Bei
der Verbindungsschaltung nach dem canadischen Patent
11 23 131 ist in Serie mit den a- und b-Adern eine
Impedanzanpassungsschaltung geschaltet, wobei parallel
zu dieser Schaltung eine Gleichstromschleife vorgesehen
ist. Mit den a- und b-Adern verbunden ist ein
Differentialverstärker, dem die Wechselstromsignale
dieser Adern zugeführt werden. Eine Serienschaltung
aus Widerständen und Kondensatoren ist mit den Eingängen
dieses Differentialverstärkers verbunden, wodurch
Gleichstrom vom Verstärker abgeblockt wird. Vom
unsymmetrischen Anschluß der Telefonanlage abgehende
Signale werden optisch übertragen auf einen Steuereingang
der vorerwähnten Schaltung mit hoher Impedanz. Diese
Schaltung arbeitet wie eine Gleichstromsignalquelle
zur Modulation des durch sie hindurchgehenden Gleichstroms,
der vom am Steuereingang auftretenden abgehenden
Signal moduliert wird.
Hierdurch kann ein Hybridtransformator mit großem
Kern entfallen. Die in Serie geschalteten Widerstände
und Kondensatoren an den Eingängen des Differentialverstärkers
müssen jedoch sorgfältig ausgewählt werden.
Die Leitungssymmetrie ist ein Maß dafür, wie wenig
die Impedanzen zwischen der a-Ader nach Masse und
der b-Ader ebenfalls nach Masse voneinander abweichen.
Sind diese Eingangswiderstände und diese gleichstromblockierenden
Kondensatoren nicht innerhalb eines
Bereichs von etwa 1% aufeinander abgeglichen, dann
werden die in den a- und b-Adern auftretenden
Gleichtaktsignale vom Differentialverstärker mit
unterschiedlicher Amplitude empfangen und hierdurch
verstärkt der Telefonanlage zugeführt. Diese enge
Tolerierung der Widerstände und Kondensatoren ist
teuer, wobei es üblicherweise erforderlich ist, die
zueinander passenden Widerstände und Kondensatoren
von Hand auszusortieren und zu prüfen. Ein weiterer
Nachteil besteht darin, daß eine derartige Verbindungsschaltung
nicht gegen Spannungsspitzen geschützt ist,
die höher als 250 Volt betragen. Ein weiterer Nachteil
besteht darin, daß unter bestimmten Umständen der
Differentialverstärker radiofrequente Signale empfängt,
demoduliert und übermittelt, die den Sprachkanälen
der Telefonanlage zugeführt werden und somit eine
Telefonkonversation überlagern.
Bei der Verbindungsschaltung nach dem canadischen
Patent 11 42 281 ist die vorerwähnte optische Kopplung
ersetzt durch einen billigen Transformator mit kleinem
Kern. Dieser Transformator koppelt abgehende Signale
zwischen dem unsymmetrischen Ausgangsanschluß der
Telefonanlage und dem Steuereingang der Schaltung
hoher Impedanz. In Serie mit der Sekundärwicklung
des Transformators ist ein Kondensator geschaltet,
der den Gleichstrom abblockt. Diese Verbindungsschaltung
weist jedoch im wesentlichen die gleichen Nachteile
wie die zuvor beschriebene Schaltung auf, da auch
hier ein Differentialverstärker dazu verwendet wird,
die in den a- und b-Adern ankommenden Signale zu
empfangen. Auch hier ist eine sorgfältige Anpassung
der Kondensatoren und Widerstände erforderlich.
Bei beiden Schaltungen ist das Merkmal zu verzeichnen,
daß zwei jeweils in eine Richtung betriebene Signalschleifen
erforderlich sind, um über die a- und b-
Adern ankommende Signale dem Eingangsanschluß der
Telefonanlage zuzuführen und um vom Ausgangsanschluß
der Telefonanlage abgehende Signale diesen Adern
zuzuführen.
Bei der Verbindungsschaltung nach der DE-PS 31 42 201 wird
das Eingangssignal gegenpoligen Eingängen zweier Differentialstromverstärker
zugeführt, von deren Ausgängen es über je
einen Kondensator und einen dazu in Serie geschalteten Widerstand
an die a- und b-Adern gelangt. Diese Widerstände müssen
zum Schutz der Stromverstärker vor den in den a- und b-Adern
auftretenden Hochspannungen hochohmig ausgebildet sein. Außerdem
müssen sie wegen der geforderten Leitungssymmetrie in
engen Toleranzen gleich groß sein, was auch für die Widerstände
gilt, über die die a- und b-Adern an ihre Spannungsquelle
angeschlossen sind. Zum Schutz der Stromverstärker
sind weiterhin vorgespannte Schutzdioden an deren Ausgängen
vorgesehen. Die a- und b-Adern liegen an den Eingängen eines
Differentialverstärkers an, dessen Ausgang mit einem Eingang
eines weiteren Differentialverstärkers verbunden ist, dessen
Ausgang an der unsymmetrischen Ausgangsleitung anliegt. Dem
anderen Eingang des weiteren Differentialverstärkers wird
über einen Spannungsteiler ein Teil des Eingangssignals zugeführt,
um zu erreichen, daß das über den einen Differentialverstärker
rückgekoppelte Eingangssignal im weiteren Differentialverstärker
gelöscht und nicht der Ausgangsleitung
zugeführt wird. Dies erfordert eine sehr genaue Abstimmung
des Spannungsteilers. Zur Impedanzanpassung ist es zusätzlich
erforderlich, einen Teil des Ausgangssignals von der Ausgangsleitung
auf die Eingangsleitung und damit auf die a- und b-
Adern zurückzuführen, was ebenfalls einer genauen Abstimmung
dieser Rückführschleife bedarf.
Es besteht die Aufgabe, die Verbindungsschaltung
so auszubilden, daß ein Transformator mit kleinem
Kern verwendet werden kann und die Bauteile, wie
Widerstände und Kondensatoren keiner engen Toleranzen
bedürfen.
Gelöst wird diese Aufgabe mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruches 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen
sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Ein Merkmal der Schaltung besteht darin, daß zur
Signalübertragung die Primärwicklung des Transformators
direkt mit den a- und b-Adern verbunden ist und nicht
mit dem Steuereingang einer Gleichstromdurchlaßschaltung
hoher Impedanz, wie dies bei dem canadischen Patent
11 42 281 der Fall ist. Ein weiteres Merkmal besteht
darin, daß die Wechselstromimpedanzanpassungsschaltung
mit der Sekundärwicklung des Transformators verbunden
ist und diese Impedanzanpassung dann zur Primärwicklung
des Transformators transformiert wird. Auf diese
Weise ist es möglich, die Gleichstromanpassungsschaltung
hoher Impedanz an die a- und b-Adern anzuschließen,
über welche dann der Gleichstrom fließt. Betrachtet
man die bekannten Schaltungen, dann ist es dort nicht
möglich, einen Transformator mit kleinem Kern direkt
an die a- und b-Adern anzuschließen, wenn eine
Gleichstromschleife zwischen diesen Adern verläuft,
da sonst die Primärwicklung parallel zur Impedanzanpassungsschaltung
geschaltet wäre und somit als
dynamische Last wirken würde, die gegenüber der
Amtsleitung eine von den Frequenzen abhängige sich
verändernde Wechselstromimpedanz aufweist, was zu
einer falschen Impedanzanpassung führt.
Beim Stand der Technik war deshalb der Transformator
mit der Wechselstromschleife direkt verbunden, wodurch
sich die Notwendigkeit eines zusätzlichen, in einer
Richtung betriebenen Signalwegs ergibt, der einen
Differentialverstärker umfaßt, dem die von den a-
und b-Adern ankommenden Signale zugeführt werden.
Bei der Schaltung ist wesentlich, daß die den Gleichstrom
durchlassende Schleife aus Festkörperbauteilen besteht.
Der Transformator isoliert in der erforderlichen
Weise die Gleichtaktsignale, die in den a- und b-
Adern auftreten. Es wird hierbei eine Spannungssicherheit
von mehr als 500 Volt erreicht, im Vergleich zu den
vorerwähnten 250 Volt, wo gleichstromblockierende
Kondensatoren verwendet werden. Da sich zwischen
den a- und b-Adern eine Gleichstromschleife niederen
Widerstands aufbaut, kann der Transformator mit einem
relativ kleinen Kern ausgeführt werden, da über die
Primärwicklung dieses Transformators nur ein sehr
geringer Gleichstrom fließt.
Mit der Schaltung ist es auch auf einfache Weise
möglich, ohne Verwendung elektromechanischer Bauteile
Wählimpulse zu erzeugen.
Ein Ausführungsbeispiel wird nachfolgend anhand der
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild der Schaltung mit
den wesentlichsten Bauteilen dieser
Schaltung und
Fig. 2 ein Schaltbild eines bevorzugten Ausführungsbeispiels.
Die Verhältnisse bezüglich der Amtsleitung sind links
von der gestrichelten Linie CO-CO dargestellt. An
die Verbindungsschaltung rechts von dieser gestrichelten
Linie sind angeschlossen die a- und b-Adern T und
R der Amtsleitung. Diese liegen über die Leitungsinduktivitäten
L 1 und L 2 an einem Gleichstrompotential
von -48 Volt der Amtsvermittlungsstelle. Z T und Z R
stellen die Widerstände dar, die in den Adern T und
R gegenüber der Verbindungsschaltung auftreten. Diese
Widerstände werden gebildet durch den Leitungswiderstand
der Adern T und R und von Widerständen innerhalb
der Amtsvermittlungsstelle.
Die zuvor beschriebene Schaltung stellt keinen Teil
der Erfindung dar. Hierdurch wird lediglich verdeutlicht,
in welcher Weise die Verbindungsschaltung an die
Amtsleitung angeschlossen ist.
Zwischen den Adern T und R ist eine erste Schaltung
geschaltet, an der das Potential dieser Adern anliegt.
Die Schaltung 1 bildet einen niederen Widerstand
gegenüber Gleichstrom, jedoch einen hohen Widerstand
gegenüber Wechselstrom, wodurch der Durchgang von
Wechselstromsignalen durch diese Schaltung 1 wirksam
vermieden wird.
An die Ein- und Ausgangsanschlüsse V i und V o sind
die unsymmetrischen, jeweils nur in einer Richtung
betriebenen Ein- und Ausgangsleitungen der Telefonanlage
angeschlossen.
Ein Transformator 2 dient zur Übertragung von
Wechselstromsignalen in beiden Richtungen zwischen
den a- und b-Adern T und R und den unsymmetrischen
Ein- und Ausgangsleitungen über die Anschlüsse V i
und V o . Ein von der Amtsleitung über die a- und b-
Adern T und R ankommendes Wechselstromsignal liegt
an der Reihenschaltung der Primärwicklung 2 A des
Transformators 2 und eines Kondensators 3 an, wobei
diese Reihenschaltung den Durchgang von Gleichstrom
blockiert. Der Kondensator 3 weist hierbei eine große
Kapazität auf, damit er gegenüber niederfrequenten
Signalen keinen großen Wechselstromwiderstand bildet.
Ein Anschluß der Sekundärwicklung 2 B des Transformators
ist an Masse angeschlossen und bildet mit den Ein-
und Ausgangsanschlüssen V i und V o jeweils einen
Schaltkreis.
Von der Telefonanlage abgehende Wechselstromsignale,
die am Ausgangsanschluß V o anliegen, werden in einem
ersten Verstärker 4 verstärkt und gelangen über eine
Impedanzanpassungsschaltung 5 an die Sekundärwicklung
2 B. Die symmetrischen a- und b-Adern T und R weisen
eine normierte Leitungsimpedanz auf, die in Nordamerika
600 Ohm beträgt. Die Impedanzanpassungsschaltung
5 in Verbindung mit dem Transformator 2 bildet eine
angepaßte Leitungsimpedanz von 600 Ohm, wie im einzelnen
anhand der Fig. 2 beschrieben wird. Von den a- und
b-Adern T und R ankommende Wechselstromsignale werden
auf die Sekundärwicklung 2 B übertragen und durch
einen zweiten Verstärker 6 verstärkt an den unsymmetrischen
Eingangsanschluß V i angelegt.
Von der Telefonanlage abgehende und am Ausgangsanschluß
V o anliegende Wechselstromsignale werden durch eine
Löschungsschaltung 7 gesperrt, wodurch vermieden
wird, daß diese abgehenden Signale über den zweiten
Verstärker 6 verstärkt der Telefonanlage zurückgeführt
werden. Diese Löschungsschaltung 7 überträgt jedoch
über die Adern T und R ankommende Wechselstromsignale,
die verstärkt durch den zweiten Verstärker 6 der
Telefonanlage zugeführt werden.
In Serie mit der Primärwicklung 2 A und den a- und
b-Adern T und R ist eine zweite Schaltung 8 geschaltet.
Eine erste Steuerschaltung 9 dient zur Einschaltung
der zweiten Schaltung 8 in Abhängigkeit eines Steuersignals,
das von einem externen Mikroprozessor erzeugt wird.
Eine zweite Steuerschaltung 10 ist mit dem Einschalteingang
E der ersten Schaltung 1 verbunden, die die erste
Schaltung 1 einschaltet, wenn die zweite Schaltung
8 eingeschaltet wurde.
Wechselstromsignale von der Amtsvermittlungsstelle
werden der Verbindungsschaltung über die a- und b-
Adern der Verbindungsschaltung zugeführt. Hierbei
handelt es sich um Sprach- oder Datensignale, die
der Gleichspannung von -48 Volt der Amtsleitung überlagert
sind. Die Überlagerung der Wechselstromsignale auf
das Gleichstrompotential führt zu einem modulierten
Gleichstromsignal.
In Abhängigkeit eines empfangenen Steuersignals vom
externen Mikroprozessor führt die Steuerschaltung
9 ein Einschaltsignal der Schaltung 8 zu. Die Schaltung
8 wird hierdurch betätigt, so daß eine komplette
Wechselstromschleife von der Ader T über die
Primärwicklung 2 A und den Kondensator 3 zur Ader
R entsteht. Durch das Einschalten der Schaltung 8
erzeugt die Steuerschaltung 10 ein weiteres
Einschaltsignal, wodurch die erste Schaltung 1 eingeschaltet
wird, so daß eine Gleichstromschleife von der Ader
T über die Schaltung 1 zur Ader R entsteht. Durch
den hierbei fließenden Gleichstrom wird der Amtsvermittlungsstelle
signalisiert, daß die Verbindungsschaltung
belegt wurde.
Da die Schaltung 1 gegenüber Wechselstromsignalen
einen hohen Widerstand bildet, gelangen diese
Wechselstromsignale zur Primärwicklung 2 A und werden
auf die Sekundärwicklung 2 B übertragen. Sie gelangen
sodann über den Verstärker 6 zum Eingangsanschluß
V i und werden somit auf die Eingangsleitung der
Telefonanlage übertragen.
Von der Telefonanlage abgehende Signale treten am
Ausgangsanschluß V o auf und werden über den Verstärker
4 der Löschungsschaltung 7 und der Sekundärwicklung
2 B zugeführt. Die Löschungsschaltung 7 blockiert
diese abgehenden Signale, so daß diese nicht zur
Telefonanlage rückgekoppelt werden können, diese
Löschungsschaltung 7 läßt jedoch von den Adern T
und R ankommende Signale, die in der Sekundärwicklung
2 B induziert werden, hindurch. Die abgehenden Signale
werden von der Sekundärwicklung 2 B auf die Primärwicklung
2 A übertragen und dem Gleichstrompotential in den
Adern T und R überlagert. Das resultierende in den
Adern T und R auftretende Signal ist somit ein moduliertes
Gleichstromsignal.
Die vorbeschriebene Verbindungsschaltung verwendet
zur Signalübertragung in beiden Richtungen einen
billigen Transformator 2 mit einem kleinen Kern,
wodurch vermieden wird, daß entweder Transformatoren
mit einem großen Kern oder Differentialverstärker
erforderlich sind, die sorgfältig angepaßte
gleichstromblockierende Kondensatoren und hohe
Eingangswiderstände benötigen.
Gemäß Fig. 2 sind die a- und b-Adern T und R über
jeweils einen Relaiskontakt K 1 und K 2 angeschlossen
an eine Gleichrichterbrücke, bestehend aus den Dioden
21, 22, 23 und 24. Die Anode der Diode 21 ist verbunden
mit der Ader T, mit der die Kathode der Diode 23
verbunden ist, deren Anode wiederum mit der Anode
der Diode 24 verbunden ist. Die Kathode der Diode
24 liegt zusammen mit der Anode der Diode 22 an der
Ader R an, wobei die Kathode der Diode 22 mit derjenigen
der Diode 21 verbunden ist.
Die Kathoden der Dioden 21 und 22 sind mit den Kollektoren
der NPN-Transistoren 25 und 26 verbunden, die eine
Darlington-Schaltung bilden, wobei diese Kathoden
weiterhin verbunden sind mit dem Emitter eines PNP-
Transistors 28 und einem Verbindungswiderstand 27,
der von diesem Emitter zum Kollektor dieses Transistors
28 verläuft.
Diese Seite des Widerstandes 27 und der Kollektor
des Transistors 28 sind mit einem Anschluß der
Primärwicklung 2 A des Transformators 2 verbunden.
Der Nichtinvertereingang eines Operationsverstärkers
29 B ist über einen Widerstand 30 mit diesem Anschluß
der Primärwicklung des Transformators verbunden und
somit mit dem Kollektor des Transistors 28. Der
Nichtinvertereingang des Operationsverstärkers 29 B
ist über eine Parallelschaltung, bestehend aus dem
Widerstand 31 in dem Kondensator 32 mit der gemeinsamen
Leitung verbunden. Der Ausgang des Operationsverstärkers
29 B ist verbunden mit der Basis des Transistors 25
und über die Parallelschaltung aus dem Widerstand 33
und dem Kondensator 34 mit der gemeinsamen Leitung.
Der Emitter des Transistors 25 liegt an der Basis
des Transistors 26 und beide Transistoren bilden auf diese Weise ein
Darlington-Transistorpaar. Der Emitter des Transistors
26 ist verbunden mit dem Invertereingang des
Operationsverstärkers 29 B und über den Widerstand
35 mit der gemeinsamen Leitung.
Die Basis des Transistors 28 ist verbunden mit dem
Kollektor eines NPN-Transistors 36, dessen Emitter
mit dem Invertereingang eines Operationsverstärkers
29 A und über einen Widerstand 37 mit der gemeinsamen
Leitung verbunden ist.
Die Operationsverstärker 29 A und 29 B bestehen bevorzugt
aus einer gemeinsamen integrierten Schaltung.
Der Ausgang des Operationsverstärkers 29 A ist verbunden
mit der Basis des Transistors 36. Der Nichtinvertereingang
des Operationsverstärkers 29 A ist mit dessen Speisespannungseingang
verbunden und weiterhin mit dem Emitter eines
Fototransistors 38 A, der in Verbindung mit einer
lichtemittierenden Diode 38 B einen Optokoppler bildet.
Der Masseanschluß des Operationsverstärkers 29 A liegt
an der gemeinsamen Leitung. Der Kollektor des
Fototransistors 38 A ist verbunden mit dem anderen
Anschluß der Primärwicklung 2 A des Transformators
2 und einem Anschluß des Kondensators 3, der, wie
vorerwähnt, eine große Kapazität aufweist.
Eine Zenerdiode 40 ist zwischen dem Kollektor des
Fototransistors 38 A und der gemeinsamen Leitung geschaltet,
welche dazu dient, die Speisespannungseingänge und
die Nichtinvertereingänge der Operationsverstärker
29 A und 29 B gegen hohe Spannungsspitzen zu schützen,
die über dem Kondensator 3 auftreten können.
Die Anode der lichtemittierenden Diode 38 B liegt
an positiver Spannung +V, während die Kathode über
einen Widerstand R 1 mit dem Kollektor eines NPN-
Transistors Q 2 verbunden ist. Der Emitter des Transistors
Q 2 liegt an Masse, während seine Basis an einen
Mikroprozessor angeschlossen ist, der das in bezug
auf Fig. 1 erwähnte Steuersignal erzeugt.
Der Transistor Q 2 wird leitend, wenn der Mikroprozessor
ein erstes Steuersignal an die Basis dieses Transistors
anlegt, wodurch ein Strom zwischen dem Anschluß +V,
der lichtemittierenden Diode 38 B, dem Widerstand
R 1 und der Kollektor-Emitterstrecke des Transistors
Q 2 zu Masse fließt. Infolge dieses Stromflusses sendet
die Diode 38 B Licht aus, die auf den lichtempfindlichen
Bereich des Fototransistors 38 A trifft, dessen Basis-
Emitterstrecke hierdurch vorgespannt wird, so daß
der Fototransistor 38 A leitend wird.
Die Sekundärwicklung 2 B des Transformators 2 ist
zwischen Masse und einem Widerstand 50 geschaltet.
Der Widerstand 50 liegt in Serie mit einem Kondensator
52, die zusammen die Impedanzanpassungsschaltung
5 nach Fig. 1 bilden. Der Kondensator 52 ist weiterhin
verbunden mit dem Ausgang des Pufferverstärkers 4.
Der Kondensator 52 stellt sicher, daß kein Gleichstrom
vom Verstärker 4 über die Sekundärwicklung 2 B des
Transformators 2 fließen kann. Der Ausgang des Verstärkers
4 ist weiterhin verbunden mit dem Invertereingang
dieses Verstärkers und über einen Widerstand 53 mit
dem Invertereingang des Pufferverstärkers 6. Dieser
Invertereingang des Pufferverstärkers 6 ist über
einen Rückkopplungswiderstand 56 verbunden mit dem
Ausgang dieses Verstärkers 6, der den unsymmetrischen
Eingangsanschluß V i für die Telefonanlage bildet.
Der unsymmetrische Ausgangsanschluß V o ist verbunden
mit dem Nichtinvertereingang des Verstärkers 4. Der
Nichtinvertereingang des Verstärkers 6 liegt an dem
Anschluß der Sekundärwicklung 2 B an, der mit dem
Transistor 50 verbunden ist.
Die symmetrischen a- und b-Adern T und R sind verbunden jeweils
mit einem Gleichstromsensor 54 und einer Massestartschaltung
55. Die Sensoren 54 erfassen die Belegung der Amtsadern
und das Auftreten von Rufsignalen und geben Informationen
über die Schaltzustände dieser Adern an den Mikroprozessor
weiter.
Die Massestartschaltung 55 in Verbindung mit den Gleichstromsensoren
54 und dem Mikroprozessor bewirken,
daß eine Gleichspannung von -48 Volt an den Adern
T und R liegt, wenn diese Adern freigeschaltet sind
und bewirken weiterhin, daß die Ader R an Masse
gelegt wird, wenn die Sensoren 54 einen Besetztzustand
dieser Adern erfassen. Die Masseverbindung von der
Ader R wird aufgetrennt, wenn die Sensoren 54 eine
Masseverbindung der Ader T durch die Amtsvermittlungsstelle
erfassen.
Die Relaiskontakte K 1 und K 2 werden durch eine Relaisspule
K 1 R betätigt, die zwischen einem Anschluß +V und
dem Kollektor eines Transistors Q 1 geschaltet ist.
Eine Schutzdiode D p verläuft parallel zur Spule K 1 R.
Der Emitter des Transistors Q 1 liegt an Masse, während
seine Basis mit dem Mikroprozessor verbunden ist.
Erzeugt der Mikroprozessor das vorerwähnte Steuersignal,
dann wird die Emitter-Kollektorstrecke des Transistors
Q 1 leitend, so daß Strom durch die Spule K 1 R fließt.
Erzeugt der Mikroprozessor das Steuersignal, dann
werden die Transistoren Q 1 und Q 2 leitend mit dem
Ergebnis, daß die Relaiskontakte K 1 und K 2 geschlossen
werden und die Diode 38 B Licht erzeugt. Hierdurch
wird der Fototransistor 38 A leitend, und es entsteht
eine Stromschleife zwischen den Leitungen T und R
über die Kontakte K 1 und K 2, die Diodenbrücke, den
Widerstand 27, die Primärwicklung 2 A und die
Speisespannungseingänge der Operationsverstärker
29 A und 29 B über den Nichtinvertereingang des
Operationsverstärkers 29 A.
Über den Widerstand 27 fließt hierbei ausreichend
Strom und somit auch durch die Primärwicklung 2 A und den
Fototransistor 38 A, damit der Operationsverstärker
29 A eingeschaltet werden kann. Der Ausgang des
Verstärkers 29 A nimmt das Potential H an, erzeugt
somit ein Einschaltsignal, wodurch der Transistor
36 leitend wird, so daß von der Basis des Transistors
28 Strom fließt über die Kollektor-Emitterstrecke des Transistors
36 und den Widerstand 37 in Richtung der gemeinsamen
Leitung. Die Basis-Emitterstrecke des Transistors
28 wird dadurch vorgespannt und leitend.
Die Speisespannung wird auf diese Weise gleichzeitig
an die Verstärker 29 A und 29 B gelegt. Für den Fall,
daß die Verstärker 29 A und 29 B kein gemeinsames Bauteil
bilden, sind ihre Spannungsanschlüsse parallel geschaltet.
Wenn der Transistor 28 leitend wird, dann steigt
dessen Kollektorspannung auf das Potential in der
Ader T an, wodurch das zweite Einschaltsignal erzeugt wird,
das über den Widerstand 30 dem Nichtinvertereingang
des Verstärkers 29 B zugeführt wird. Der Ausgang des
Verstärkers 29 B nimmt deshalb das Potential H an,
wodurch die Darlington-Transistoren 25 und 26
eingeschaltet werden.
Das Verhältnis der Widerstände 30 und 31 führt zu
einer Vorspannung am Verstärker 29 B, der der zu
erwartenden Mindestspannung zwischen den Adern T
und R entspricht.
Liegt das Steuersignal nicht länger an, dann sperrt
der Transistor 28, das Darlington-Transistorpaar
25 und 26 dagegen leitet für eine bestimmte Zeitdauer
nach dem Sperren des Transistors 28 Strom infolge
der Abfallzeit des zweiten Einschaltsignals, so daß
die Gleichstromschleife nicht von dem Transistor
28, sondern von dem Darlington-Transistorpaar
unterbrochen wird. Die Anstiegs- und Abfallszeiten
hängen ab von der Zeitkonstante, die gegeben ist
durch das RC-Produkt des Kondensators 34 und des
Eingangswiderstandes infolge der Kombination der
Widerstände 35 und 33 in Verbindung mit dem Darlington-
Transistorpaar 25 und 26.
Der zwischen den Adern T und R durch das Darlington-
Transistorpaar 25 und 26 fließende Gleichstrom wird
bestimmt durch den Widerstandswert der Widerstände
30, 31 und 35, wenn das Darlington-Transistorpaar
25 und 26 voll durchgeschaltet ist. Die Größe dieses
zwischen diesen Adern fließenden Gleichstroms beträgt
beispielsweise 100 mA. Bei einem Prototyp betrug der
Gleichstromwiderstand der Gleichstromschleife durch
die Darlington-Transistoren 25 und 26 und den Widerstand
35 etwa 210 Ohm, wobei die Widerstandswerte der
Widerstände 30 und 35 zwei Megaohm und 10 Ohm betrugen
und diejenigen der Widerstände 31 und 33 jeweils
100 Kiloohm. Die Impedanz gegenüber Wechselstromsignalen
von 100 kHz betrug bei dieser Gleichstromschleife
mit den vorerwähnten Widerstandswerten etwa 38 Kiloohm,
wobei die Kapazität des Kondensators 32 etwa 0,3
Mikrofarad und diejenige des Kondensators 34 etwa
3,3 Nanofarad betrug. Die Widerstände 30 und 31
wurden relativ groß gewählt, damit über sie nur wenig
Strom floß.
Wählimpulssignale können von der Verbindungsschaltung
erzeugt und an die Adern T und R angelegt werden
in Abhängigkeit von einem Steuersignal, das impulsweise
vom Mikroprozessor, beispielsweise bei 10 Hz erzeugt
wird. Hierbei fließt ein Gleichstrom zwischen den
Adern T und R durch das Darlington-Transistorpaar
25 und 26 und den Widerstand 35 in Abhängigkeit der
Signalpegel H des pulsierenden Steuersignals. Der
Stromfluß wird unterbrochen, wenn dieses pulsierende
Signal den logischen Wert L aufweist. Hierbei wird
jeweils das Darlington-Transistorpaar 25 und 26 gesperrt.
Die Amtsvermittlungsstelle erfaßt den pulsierenden
Widerstandsabfall zwischen den Adern T und R und
interpretiert dieses 10-Hz-Signal in bekannter Weise
als Wählimpulssignal.
Wie vorbeschrieben werden also mit der Verbindungsschaltung
zwei Stromschleifen erzeugt. Die erste Stromschleife
weist einen niederen Widerstand gegenüber Gleichstrom
und einen hohen Widerstand gegenüber Wechselstromsignalen
auf. Die zweite Schleife weist gegenüber Wechselstromsignalen
eine Impedanz auf, die der nominellen
Leitungsimpedanz angepaßt ist und die gegenüber
Gleichstrom einen hohen Widerstand aufweist, jedoch
Wechselstromsignale hindurchgehen läßt.
Betrachtet man die zweite Stromschleife durch den
Transistor 28, die Primärwicklung 2 A und den Kondensator
3, dann ist ersichtlich, daß Gleichstrom blockiert
wird durch den Kondensator 3, während Wechselstrom
zwischen den Adern T und R zu fließen vermag. Durch
die Primärwicklung 2 A fließt lediglich ein kleiner
Gleichstrom zur Stromversorgung der Verstärker 29 A
und 29 B. Bei dem vorerwähnten Prototyp betrug dieser
Gleichstrom etwa 3 mA, der jedoch im Vergleich zu
dem Strom, der zum Sättigen des Transformatorkerns
führt, relativ klein war.
Infolge des sehr geringen, durch die Primärwicklung
2 A des Transformators 2 fließenden Gleichstroms ist es
möglich, einen billigen, kleinen Transformator zu
verwenden.
Bei dem Prototyp wurde ein Transformator 2 mit einem
Übertragungsverhältnis von 1 zu 1 verwendet, bei
welchem die äquivalenten Widerstände der Primär-
und Sekundärwicklung jeweils etwa 50 Ohm betrugen.
Der Wert des Widerstands 50 betrug etwa 500 Ohm.
Somit erzeugte der Transformator 2 in Verbindung mit
dem Widerstand 50 eine Wechselstromimpedanz von etwa
600 Ohm, welche der nominellen Wechselstromleitungsimpedanz
gut angepaßt war.
Ein differentielles Wechselstromsignal, das an den
Adern T und R anliegt, wird der Primärwicklung 2 A
zugeführt und auf die Sekundärwicklung 2 B übertragen.
Diese Signalspannung, gemessen gegen Masse, wird
dem Nichtinvertereingang des Pufferverstärkers 6
zugeführt. Das anliegende Signal wird dort verstärkt
und an den unsymmetrischen Eingangsanschluß V i angelegt
und somit der Telefonanlage zugeführt. Der Verstärkungsgrad
des Pufferverstärkers 6 wird hierbei so gewählt,
daß die Signalamplitude der Eingangsempfindlichkeit
der Telefonanlage angepaßt ist.
Ein unsymmetrisches Ausgangssignal von der Telefonanlage
wird über den Ausgangsanschluß V o dem Nichtinvertereingang
des Pufferverstärkers 4 zugeführt, dort verstärkt
und über den Kondensator 52 und den Widerstand 50
an die Sekundärwicklung 2 B des Transformators 2 angelegt.
Wie schon zuvor erwähnt, dient der Kondensator 52
dazu, daß kein Gleichstrom vom Ausgang des Verstärkers
4 über die Sekundärwicklung 2 B nach Masse fließt.
Wie schon zuvor erwähnt, bilden die Verstärker 4
und 6, die Widerstände 50, 53 und 56 und der Kondensator
52 eine Schaltung, welche verhindert, daß die am
Anschluß V o auftretenden Signale auf den Anschluß
V i zurückgekoppelt werden. Ein Teil des am Ausgang
des Verstärkers 4 auftretenden Signals wird zu diesem
Zweck dem Invertereingang des Verstärkes 6 über
den Widerstand 53 zugeführt. Ein etwa gleicher
Amplitudenanteil wird vom Verstärker 4 über den
Widerstand 50 und den Kondensator 52 dem Nichtinvertereingang
des Verstärkers 6 zugeführt. Da die Größe
der Signalanteile an den beiden Eingängen des Verstärkers
6 etwa gleich ist, heben sie sich auf, so daß am
Eingangsanschluß V i kein Signal auftritt.
Das vom unsymmetrischen Ausgangsanschluß V o kommende
und an der Sekundärwicklung 2 B anliegende Signal
wird auf die Primärwicklung 2 A des Transformators
2 übertragen. Das induzierte Ausgangssignal wird
dem Gleichstrompotential, das an den Adern T und
R anliegt, überlagert.
Auf diese Weise liegt an den Adern T und R ein abgehendes
moduliertes Gleichstromsignal an, das zur
Amtsvermittlungsstelle übertragen wird.
Die vorbeschriebene Schaltung überträgt also Signale
von den symmetrischen Adern T und R auf den unsymmetrischen
Eingangsanschluß V i . Weiterhin werden vom unsymmetrischen
Ausgangsanschluß V o Signale auf die symmetrischen
Adern T und R übertragen. Die Schaltung bewirkt weiterhin,
daß die am Ausgangsanschluß V o auftretenden Signale
auf den Eingangsanschluß V i nicht rückgekoppelt werden.
Die eine geringe Gleichstromimpedanz aufweisende
Schleife zwischen den Adern T und R infolge des Abblockens
des Gleichstroms durch den Kondensator 3 ermöglicht
die Verwendung eines Transformators, der relativ
klein ist im Vergleich zu den bekannten Hybridtransformatoren.
Die zuvor beschriebene Verbindungsschaltung
ist unempfindlich gegenüber in den Adern T und R
auftretenden Gleichtakt-Wechselstromsignalen und
weist eine gute Längsstabilität auf.
Der Transformator 2 ist spannungsfest gegenüber mindestens
500 Volt. Es wird auf diese Weise ein in beide Richtungen
betriebener Verstärker erhalten, der eine
Signalübermittlung von zwei symmetrischen Adern auf
vier Adern bewirkt.
Die Schaltung weist weiterhin eine Wechselstromimpedanz
auf, die der nominellen symmetrischen Leitungsimpedanz
angepaßt ist. Gleichzeitig weist diese Verbindungsschaltung
einen geringen Gleichstromwiderstand auf,
der dem nominellen Gleichstromleitungswiderstand
angepaßt ist.
Es sind verschiedene Modifikationen dieser Schaltung
möglich. Beispielsweise können die Transistoren eine
zum angegebenen Beispiel unterschiedliche Polarität
aufweisen. Der Transistor 28 kann beispielsweise
zwischen dem Kondensator 3 und der Ader R angeordnet
sein.
Claims (12)
1. Verbindungsschaltung bei einer Telefonanlage zwischen
den symmetrischen Adern einer Amtsleitung und den
unsymmetrischen Anschlüssen einer Telefonanlage
mit einem Transformator zur Übertragung von
Wechselstromsignalen in beiden Richtungen, mit
einer Gleichstromschleife zwischen den Adern und
mit einer Impedanzanpassungsschaltung, dadurch
gekennzeichnet, daß die Primärwicklung
(2 A) des Transformators (2) unter Zwischenschaltung
eines Kondensators (3) direkt mit den Adern (T,
R) verbunden ist, die Gleichstromschleife (1)
ebenfalls direkt an diese Adern (T, R) angeschlossen
ist und einen hohen Wechselstromwiderstand aufweist
und die Impedanzanpassungsschaltung (5) an die
Sekundärwicklung (2 B) dieses Transformators (2)
angeschlossen ist.
2. Verbindungsschaltung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß mit der Sekundärwicklung
(2 B) eine Löschungsschaltung (7) verbunden ist,
welche die am unsymmetrischen Ausgangsanschluß
(V o ) auftretenden Wechselstromsignale löscht und
deren Ausgang mit dem unsymmetrischen Eingangsanschluß
(V i ) verbunden ist.
3. Verbindungsschaltung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Löschungsschaltung
(7) einen Differentialverstärker (6) umfaßt, dessen
einer Eingang mit der Sekundärwicklung (2 B) und
dessen beide Eingänge über Widerstände (50, 53)
mit dem unsymmetrischen Ausgangsanschluß (V o )
verbunden sind.
4. Verbindungsschaltung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die
Gleichstromschleife (1) durch einen ersten
elektronischen Schalter (10) geschlossen wird.
5. Verbindungsschaltung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß in Serie mit der
Primärwicklung (2 A) und dem Kondensator (3) ein
zweiter elektronischer Schalter (8) geschaltet
ist, der im geschlossenen Zustand den ersten Schalter
(10) schließt.
6. Verbindungsschaltung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gleichstromschleife
(1) einen in Serie mit einem Widerstand (35) zwischen
den Adern (T, R) geschalteten Transistor (26)
aufweist, der von einem Verstärker (29 B)
angesteuert wird, dessen einer Eingang an einem
zwischen den Adern (T, R) geschalteten Spannungsteiler
(30, 31) liegt, wobei zu einem der den Spannungsteiler
bildenden Widerstände (30, 31) ein Kondensator
(32) parallel geschaltet ist.
7. Verbindungsschaltung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem
Ausgang des Verstärkers (29 B) und einer der Adern
(T, R) ein RC-Glied (33, 34) geschaltet ist.
8. Verbindungsschaltung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Transistor
(26) Teil einer Darlington-Schaltung (25, 26) ist.
9. Verbindungsschaltung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die
Impedanzanpassungsschaltung (5) aus einem mit der
Sekundärwicklung (2 B) in Serie geschalteten Widerstand
(50) besteht.
10. Verbindungsschaltung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß einer der den
Spannungsteiler bildenden Widerstände (30, 31)
an der Verbindungsstelle zwischen der Primärwicklung
(2 A) und dem zweiten elektronischen Schalter (8)
anliegt.
11. Verbindungsschaltung nach Anspruch 5 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der zweite
elektronische Schalter (8) aus einem Transistor
(28) besteht, der von einem Optokoppler (38)
angesteuert wird.
12. Verbindungsschaltung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Transistor
(28) durch einen Widerstand (27) überbrückt ist
und die Versorgungsspannung für den Verstärker
(29 B) an der Verbindungsstelle zwischen der
Primärwicklung (2 A) und dem Kondensator (3)
abgegriffen wird.
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