DE3621029C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen stapelbaren Flaschentransportkasten aus Kunststoff mit in diesen einsetzbaren, oben offenen Flaschenträgern, ebenfalls aus Kunststoff, wobei letztere jeweils mehrere niveaugleich nebeneinander angeordnete, oben offene, durch Zwischenwände unterteilte Gefache mit vom Boden nach oben gerichteten Seitenwänden und einen nach oben gerichteten Handgriff aufweisen, der oberhalb der Gefache und mittig zwischen diesen sich erstreckend angeordnet ist, und wobei vom Boden des Flaschentransportkastens nach oben vorstehende Flaschenabstandhalter vorgesehen sind, die durch Einstecköffnungen im Boden der Flaschenträger hindurchgreifen.

Ein derartiger Flaschentransportkasten ist aus der DE 32 26 950 A1 bekannt.

Nachteilig an dieser bekannten Ausführungsform ist, daß die Flaschenträger aus diesem Kasten nicht mehr ohne weiteres zu entfernen sind, da der obere Rand der Flaschenträger sich an der relativ unteren Randkante des Mündungsrandteiles des Flaschentransportkastens verhaken kann.

Zum Stand der Technik wird weiter noch auf das DE-GM 72 16 983 verwiesen. Aus dieser Druckschrift ist ein Flaschentransportkasten bekannt, der allerdings nicht mit in letzteren einsetzbaren Flaschenträgern versehen ist. Bei diesem Stand der Technik ist zwar das Einsetzen und Entnehmen von Flaschen ohne weiteres möglich, da diese über ihre gesamte Längserstreckung eine ununterbrochene gleichmäßige (nicht stufenförmige) Linienführung haben, wobei die Flaschen durch den abgestuften Rand geführt und sowohl in den Kasten eingesetzt als auch leicht wieder daraus entnommen werden können, ohne am oberen Randteil zu verhaken.

Ausgehend von dem eingangs bezeichneten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Flaschentransportkasten so zu verbessern, daß mit Hilfe von fertigungstechnisch einfachen Maßnahmen dieser Flaschentransportkasten mit üblichen, lediglich zur Aufnahme einzelner Flaschen bestimmten Flaschentransportkästen gestapelt werden kann und beim Herausnehmen der Flaschenträger aus diesem Flaschentransportkasten die Gefahr eines Verhakens weitgehend vermieden wird.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß die Seitenwände des Flaschentransportkastens unterhalb seines nach innen vorspringenden Mündungsrandteiles und mit vertikalem Abstand von letzterem vom Boden ausgehende und höhenmäßig bis über die Seitenwände der eingesetzten Flaschenträger ins Flaschentransportkasteninnere sich erstreckende, gegenüber dem Mündungsrandteil bezüglich der durch die Innenseite des Mündungsrandteils definierten Vertikalebene nach außen versetzte Seitenwand-Abschnitte aufweisen und daß zwischen den Seitenwand-Abschnitten und dem Mündungsrandteil schräg nach oben in letztere übergehende Anlauframpen bildende Stege angeformt sind, wobei die Stege die Flaschenträger beim Entnehmen zwangsläufig um den Mündungsrandteil herum führen und geringfügig nach innen kippen.

Durch diese Maßnahmen ist sichergestellt, daß beim Stapeln erfindungsgemäßer Flaschentransportkästen und lediglich zur Aufnahme einzelner Flaschen bestimmter, bisher üblicher Flaschentransportkästen deren Stapelelemente zueinander exakt passen und demzufolge auch eine hohe Stapelsicherheit gewährleisten.

Darüber hinaus sind bei einem aus vorge­ nannten Kästen zusammengesetzten Kastenstapel die Kästen außenseitig lotrecht fluchtend ange­ ordnet, so daß die erfindungsgemäßen Flaschentransport­ kästen zum Beispiel auf Paletten, keinen größeren Raum als die lediglich zur Aufnahme von einzelnen Flaschen bestimmten Flaschentransportkästen bean­ spruchen.

Andererseits ist aber im erfindungsgemäßen Flaschen­ transportkasten auch genügend Raum zur Anordnung von Flaschenträgern vorhanden, die sich trotz des nach innen vorspringenden Mündungsrandteiles auch bequem in den Flaschentransportkasten einfügen bzw. aus diesem wieder herausnehmen lassen, weil sie hierzu durch die Auf­ lauframpen zwangsläufig zur Mitte des Flaschentransportkastens umgeleitet und dadurch mühelos am Mündungsrandteil des Flaschen­ transportkastens vorbeigeführt werden. Dabei ist auch die unerläßliche hohe Formbeständigkeit des Flaschentransport-Mündungsrandteiles beibehalten.

Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen 2 bis 4 bezeichnet.

Dabei dient insbesondere die Ausbildung nach Anspruch 4 dazu, einerseits eine möglichst annähernd spielfreie Anordnung der in den Flaschentransportkasten eingesetzten Flaschenträger zu erreichen, andererseits beim Einfügen bzw. beim Herausnehmen der Flaschenträger aus dem Flaschentransportkasten auch das Abkippen der Flaschenträger nach innen zu ermöglichen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt:

Fig. 1 einen Flaschentransportkasten mit einge­ setzten Flaschenträgern von oben gesehen;

Fig. 2 desgleichen in Richtung der Linie II-II der Fig. 1 gesehen;

Fig. 3 desgleichen in Richtung der Linie III-III der Fig. 1 gesehen;

Fig. 4 Einzelheiten im Schnitt der Linie IV-IV der Fig. 3 gesehen.

Dieser oben offene Flaschentransportkasten 1 im wesentlichen rechteckiger Grundfläche aus Kunst­ stoff ist zur Aufnahme von vier, zueinander gleichen Flaschenträgern 2 ausgebildet, die von oben her in den Flaschenkasten 1 lösbar eingesteckt sind.

Die Flaschenträger 2 haben jeweils sechs nebenein­ ander angeordnete, oben offene, durch Zwischen­ wände 3 unterteilte Gefache mit vom Boden schräg nach oben und außen gerichteten Seitenwänden 4 sowie einen nach oben gerichteten Handgriff 5.

Vom rostartigen Boden des Flaschentransportkastens 1 streben angeformte, nach oben gerichtete, sich rechtwinklig kreuzende und Gefache bildende Zwischen­ wände 6 ab, die in den schlitzartigen Einstecköffnungen 7 der Flaschenträger 2 eingreifen.

An der Unterseite des Bodens der Flaschentransport­ kästen 1 sind Stapelelemente 8 angeformt, die beim Stapeln von Kästen jeweils in die Mündung des darunter befindlichen Flaschentransportkastens eingreifen.

In den Seitenwänden des Flaschentransportkastens 1 sind unterhalb eines durch angeformte Rippen ver­ stärkten, umlaufenden Mündungsrandteiles 9 Durch­ brechungen 10 vorgesehen, um den Flaschentransport­ kasten in dem Bereich der Durchbrüche 10 bequem erfassen zu können.

Ferner hat der Flaschentransportkasten 1 unterhalb des Mündungsrandes 9 und mit Abstand von diesem angeordnete, am Boden des Flaschenkastens 1 beginnende, bis über die Seitenwände 4 der Flaschenträger 2 reichende und gegenüber dem Mündungrand 9 dünnere sowie gegenüber der Innenseite des Mündungsrand­ teiles 9 nach außen versetzte Seitenwand-Abschnitte 11, welche außenseitig mit den Mündungsrandteilen 9 fluchten.

Damit beim Herausnehmen der Flaschenträger 2 aus dem Flaschentransportkasten 1 die Flaschenträger 2 nicht an der Unterseite des Mündungsrandteiles 9 hängenbleiben, sind am Flaschentransportkasten 1 an den Seitenwand-Abschnitten 11 beginnende, nach oben zielende, in die Innenseite des Mündungrandteiles 9 übergehende und die Flaschenträger um den Mündungs­ randteil 9 zwangsläufig herumführende Auflauf­ rampen 12 vorgesehen, wobei die Flaschenträger durch die Auflauframpen 12 zwangsläufig geringfügig nach innen gekippt werden.

Die Auflauframpen 12 sind jeweils durch zwei zueinander parallel verlaufende, schmale Stege gebildet.

Damit die Flaschenträger 2 auch nicht im Bereich ihrer Ecken am umlaufenden Mündungsrandteil 9 selbst oder an diesem angeformten, zum Beispiel zur Versteifung des Mündungsrandteiles 9 dienenden, nach innen zielenden Vorsprüngen hängenbleiben, haben die Seitenwände 4 der Flaschenträger 2 jeweils zu den Ecken schräg anfallende Rand­ teile 13, die beim Herausheben des Flaschenträgers 2 aus dem Flaschentransportkasten 1 gegebenenfalls auf die vorgenannten Vorsprünge auflaufen und dabei die Flaschenträger zwangsläufig ebenfalls um die Vorsprünge herumführen.

Die Einstecköffnungen 7 verengen sich vom Boden aus nach oben etwa so keilförmig, daß deren geringste Weite jeweils etwa der Dicke einer Zwischenwand 6 entspricht, so daß die eingesetzten Flaschenträger 2 im Flaschentransportkasten 1 gegen seitliche Verschiebung zumindest annähernd spielfrei gehalten sind, zugleich aber auch ein Abkippen der Flaschenträger 2 beim Herausziehen sowie beim Einfügen der Flaschenträger aus dem bzw. in den Flaschentransportkasten 1 ermöglichen.

Beim dargestellten Flaschentransportkasten 1 sind nur in den kurzen Seitenwänden des Kastens nach außen versetzte Seitenwand-Abschnitte 11 vorgesehen. Es ist selbstverständlich möglich, auch an den langen Kastenseitenwänden vorgenannte Abschnitte 11 sowie Auflauframpen 12 anzuordnen.

Auch ist es möglich derartige Flaschentransport­ kästen 1 zu verwenden, bei welchen als Flaschenabstand­ halter vom Boden des Flaschentransportkastens 1 senkrecht nach oben abstrebende und entsprechende Öffnungen in den Flaschenträgern durchgreifende, säulenartige Vorsprünge vorgesehen sind.

Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (4)

1. Stapelbarer Flaschentransportkasten aus Kunststoff mit in diesen einsetzbaren, oben offenen Flaschenträgern, ebenfalls aus Kunststoff, wobei letztere jeweils mehrere niveaugleich nebeneinander angeordnete, oben offene, durch Zwischenwände unterteilte Gefache mit vom Boden nach oben gerichteten Seitenwänden und einen nach oben gerichteten Handgriff aufweisen, der oberhalb der Gefache und mittig zwischen diesen sich erstreckend angeordnet ist, und wobei vom Boden des Flaschentransportkastens nach oben vorstehende Flaschenabstandhalter vorgesehen sind, die durch Einstecköffnungen im Boden der Flaschenträger hindurchgreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände des Flaschentransportkastens (1) unterhalb seines nach innen vorspringenden Mündungsrandteiles (9) und mit vertikalem Abstand von letzterem vom Boden ausgehende und höhenmäßig bis über die Seitenwände (4) der eingesetzten Flaschenträger (2) ins Flaschentransportkasteninnere sich erstreckende, gegenüber dem Mündungsrandteil (9) bezüglich der durch die Innenseite des Mündunsrandteiles (9) definierten Vertikalebene nach außen versetzte Seitenwand-Abschnitte (11) aufweisen und daß zwischen den Seitenwand-Abschnitten (11) und dem Mündungsrandteil schräg nach oben in letztere übergehende Anlauframpen bildende Stege (12) angeformt sind, wobei die Stege (12) die Flaschenträger beim Entnehmen zwangsläufig um den Mündungsrandteil (9) herum führen und geringfügig nach innen kippen.

2. Flaschentransportkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (12) an den dünnen nach außen versetzten Seitenwandabschnitten (11) beginnen und in die Innenseite des Mündungsrandteiles (9) übergehen.

3. Flaschentransportkasten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (4) der Flaschenträger (2) von ihren Ecken aus jeweils zur Mitte hin schräg ansteigende Randteile (13) aufweisen.

4. Flaschentransportkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Flaschenabstandhalter des Flaschentransportkastens durch vom Boden aus nach oben sich verjüngende, abstrebende, sich kreuzende und Gefache bildende Zwischenwände (6) gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Flaschenträgern (2) angeordneten und zur Aufnahme der Zwischenwände (6) des Flaschentransportkastens (1) bestimmten schlitzartigen Einstecköffnungen (7) sich von oben aus zum Boden hin sich erweiternd ausgebildet sind.