DE3620980A1 - Kontinuierliches mehrstufen-verfahren zur aufbereitung der bleicherei-abwaesser aus der zellstoffproduktion - Google Patents
Kontinuierliches mehrstufen-verfahren zur aufbereitung der bleicherei-abwaesser aus der zellstoffproduktionInfo
- Publication number
- DE3620980A1 DE3620980A1 DE19863620980 DE3620980A DE3620980A1 DE 3620980 A1 DE3620980 A1 DE 3620980A1 DE 19863620980 DE19863620980 DE 19863620980 DE 3620980 A DE3620980 A DE 3620980A DE 3620980 A1 DE3620980 A1 DE 3620980A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- chlorine
- waste water
- hydrolysis
- alkaline
- fixed bed
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F9/00—Multistage treatment of water, waste water or sewage
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F3/00—Biological treatment of water, waste water, or sewage
- C02F3/02—Aerobic processes
- C02F3/10—Packings; Fillings; Grids
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F3/00—Biological treatment of water, waste water, or sewage
- C02F3/28—Anaerobic digestion processes
- C02F3/2806—Anaerobic processes using solid supports for microorganisms
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F1/00—Treatment of water, waste water, or sewage
- C02F1/02—Treatment of water, waste water, or sewage by heating
- C02F1/025—Thermal hydrolysis
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F2103/00—Nature of the water, waste water, sewage or sludge to be treated
- C02F2103/26—Nature of the water, waste water, sewage or sludge to be treated from the processing of plants or parts thereof
- C02F2103/28—Nature of the water, waste water, sewage or sludge to be treated from the processing of plants or parts thereof from the paper or cellulose industry
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F3/00—Biological treatment of water, waste water, or sewage
- C02F3/02—Aerobic processes
- C02F3/06—Aerobic processes using submerged filters
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02W—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
- Y02W10/00—Technologies for wastewater treatment
- Y02W10/10—Biological treatment of water, waste water, or sewage
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Microbiology (AREA)
- Hydrology & Water Resources (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Water Supply & Treatment (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
- Removal Of Specific Substances (AREA)
- Separation Of Suspended Particles By Flocculating Agents (AREA)
- Paper (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein kontinuierlich ablaufendes
Mehrstufen-Verfahren zur Klärung der mit chlorierten Substanzen
hochbelasteten Abwässer, welche bei der Bleiche mit
Chlor und chlorhaltigen Produkten in der Zellstoffindustrie
anfallen.
Zellstoff wird in der Bundesrepublik Deutschland ausschließlich
nach dem Sulfit-Verfahren hergestellt, bei dem der Holzaufschluß
mit Magnesium- bzw. Calciumhydrogensulfit in schwefligsaurer
Lösung erfolgt. Weltweit jedoch hat das Sulfat-Verfahren (Aufschluß
mit Natriumhydroxid, Natriumsulfidlösung) eine ungleich
größere Bedeutung. Während des Aufschlußprozesses wird das im
Holzverband enthaltene Lignin (je nach Art des Holzes beträgt
der Ligningehalt zwischen 20 und 30%) durch Fragmentierung und
Einführung hydrophiler Gruppen bis zu 80 bis 90% entfernt. Der
Anteil, der im ungebleichten Zellstoff zurückbleibt, wird als Restlignin
bezeichnet. Dessen weitere Entfernung macht einen Bleichprozeß
nötig, um einen Zellstoff mit hoher Qualität zu erhalten.
Gebleicht wird heute sowohl mit Chlor und chlorhaltigen Bleichmitteln
(Hypochlorit, Chlordioxid) als auch mit chlorfreien Bleichmitteln
wie z. B. Sauerstoff und Peroxid.
Nach dem derzeitigen Kenntnis- und Entwicklungsstand sind Chlor
bzw. Verbindungen des Chlors (Hypochlorit, Chlordioxid) unverzichtbare
Bestandteile einer Zellstoffbleiche, insbesondere der
Bleiche von Sulfitzellstoffen. Dieser Sachverhalt ist durch folgende
Vorteile einer chlorierenden Bleichstufe begründet:
- 1. Chlor ist ein außerordentlich billiges und sehr spezifisch wirkendes Bleichmittel, d. h. eine konventionell geführte Chlorbleiche wirkt sich kaum schädigend auf den Polysaccharidanteil des Zellstoffes (Cellulose, Hemicellulose) aus, sondern bewirkt fast ausschließlich die Wasser- bzw. Alkalilöslichkeit des Restlignins im ungebleichten Zellstoff.
- 2. Der Ersatz von Chlor durch Sauerstoff oder Peroxid ist zwar in gewissen Grenzen möglich, bringt jedoch in Form hoher Investitions- und Betriebskosten (bei Druckbleiche mit Sauerstoff) und qualitätsmindernder Einflüsse (Abbau der Cellulose und der Hemicellulosen im alkalisch oxidierenden Milieu) erhebliche Nachteile mit sich.
- 3. Die Entfernung letzter Ligninreste und die präzise Einstellung
der Viskosität bei Zellstoffen für die chemische Weiterverarbeitung
gelingt bislang nur durch Anwendung von Chlordioxid
und/oder Hypochlorit. Auch diese Bleichmittel wirken, wenn
auch im begrenzten Umfang, chlorierend. Diesem Vorteil stehen
allerdings schwerwiegende Nachteile gegenüber:
- 1. Abwässer der Chlorbleiche sowie der nachfolgenden Alkaliextraktion können, ihres hohen Chloridgehaltes und damit ihrer außerordentlich korrodierenden Wirkung wegen, nicht eingedampft und verbrannt werden. Ein biologischer Abbau der organischen Inhaltsstoffe ist nachweislich nur in äußerst geringem Umfang möglich. Aufgrund dieser Situation stellen diese Abwässer eine gravierende Belastung in Form hoher CSB-Fracht dar.
- 2. Durch Einwirkung von Chlor und in geringerem Umfang Chlorverbindungen werden wasserlösliche chlorierte organische Verbindungen (Chlorligninabbauprodukte) in Freiheit gesetzt, die z. T. toxische und mutagene Eigenschaften haben. Diese Verbindungen dürften wahrscheinlich aufgrund ihrer Hemmwirkung auch maßgeblich an der Resistenz gegen biologischen Abbau beteiligt sein.
Eine zunehmende Chlordosierung bewirkt folgende Veränderung der
nichtflüchtigen Chlorligninabbauprodukte:
- a) relative Abnahme der Verbindungen mit hohem Molgewicht (≦λτ 10.000) zugunsten solcher mit mittleren bis niederen Molgewichten (500-5000).
- b) Abnahme des aromatischen Charakters des Chlorligninabbauprodukts.
- c) Zunahme des Carbonyl- und Carboxylgehalts und
- d) Zunahme des organisch gebundenen Chlors.
In Abhängigkeit von den Chlorierungsbedingungen (Temperatur,
Reaktionsdauer und Chlordosierung) liegt der Chlorgehalt der
Chlorligninabbauprodukte zwischen 13 und 19%.
Trotz der bekannten Schädlichkeit von Chlorkohlenwasserstoffen
werden die Chlorligninabbauprodukte enthaltenden Abwässer derzeit
noch in den Vorfluter geleitet, da es bisher kein befriedigendes
Verfahren zur Klärung dieser Abwässer gibt.
Es hat in der Vergangenheit nicht an Versuchen gefehlt, Methoden
aufzuzeigen, die zur Verringerung der Konzentration an chlorierten
Ligninabbauprodukten in diesen C-Abwässern oder in den E1-Abwässern
der ersten Alkaliextraktionsstufe, die auf die Chlorierung
bei der Zellstoffbleiche folgt, zur Senkung des chemischen Sauerstoffbedarfs
(CSB) und Verminderung der Schädlichkeit dieser Abwässer
hätten eingesetzt werden können. Üblicherweise werden in
einer Bleichereianlage mehrere Verfahrensschritte nacheinander
durchlaufen, die eine Behandlung des ungebleichten Zellstoffs
mit Chlor, Alkali, Hypochlorit, Chlordioxid, Sauerstoff oder Peroxid
umfassen können.
F. M. A. Nicolle, R. Shamash, K. V. Nayak und J. A. Histed beschreiben
in "Lime treatment of bleachery effluent", Pulp Paper Can. 78 (9):
T 210-T 214 (Sept. 1977) die Zugabe löslicher Calcium-Salze zu
einem Teil des Abwassers aus der Chlorierung (C-Abwasser), anschließend
erfolgt die Zugabe des Filtrats der auf die Chlorierung
folgenden ersten alkalischen Extraktion und die Zugabe von
Kalkmilch zur Abscheidung eines Niederschlages, wobei durch die
Zugabe der löslichen Calcium-Salze zum C-Abwasser eine Beschleunigung
bei der Absetzung des Niederschlages erreicht wird. Eine
wesentliche Verringerung der Farbe, der Fischtoxizität und des
chemischen Sauerstoffbedarfs um bis zu 43,5% sind die Folge.
Der alkalische, thermische Abbau der organischen Chlorverbindungen
mit hohem Molekulargewicht in einem Konzentrat, das nach einem
ersten Ultrafiltrationsschritt eines Filtrats der ersten Alkalistufe
(E1) einer Bleichanlage (Sulfatverfahren) erhalten wurde,
bewirkt eine allerdings nicht vollständige Spaltung dieser
Chlorverbindungen in Alkalichlorid und Hydroxylverbindung.
Daß geeignete Bakterien oder Pilze bestimmte chlorierte Verbindungen
abbauen können, ist seit kurzem bekannt (Van-Ba Huyuk,
Hou-min Chang und Thomas W. Joyce und T. K. Kirk: Dechlorination
of chloro-organics by a white-rot fungus: Tappi Res. and Development
Conf. 1984, 185-191).
Auch beim konventionellen Belebtschlammverfahren sollen einige
chlorierte Verbindungen biologisch abbaubar sein und nicht nur
absorptiv eliminiert werden.
Bleichereiabwässer enthalten jedoch vorwiegend biologisch nicht
abbaubare chlorierte organische Inhaltsstoffe, wie beispielsweise
aus Arbeiten von Göttsching und Laichter (Biologische Reinigung
von Abwässern der Sulfitzellstoffindustrie,
Göttsching und Laichter in: Wochenblatt für Papierfabrikation,
1982, Nr. 14, Jahrg. 110, S. 485-488)
hervorgeht, und
es ist bisher kein mikrobiologisch arbeitendes Verfahren bekannt,
daß zum Reinigen dieser C-Abwässer durch Abbau der Chlorlignin-
Produkte durch Mikroorganismen eingesetzt werden könnte.
Den vorstehend beschriebenen Verfahren ist gemeinsam, daß sie
nicht gleichzeitig eine hinreichende Senkung des chemischen
Sauerstoffbedarfs (CSB) und Verminderung des AOX-Wertes des C-
Abwassers aus der Chlorierungsstufe erreichen bzw. sich auf den
Abbau hochmolekularer Chlorverbindungen, vorzugsweise aus dem
Filtrat der der Chlorierung nachfolgenden ersten Alkaliextraktionsstufe
durch alkalische Hydrolyse beziehen. AOX steht für
"adsorbierbare organische Halogenverbindung" und wird als der
Teil organischer Halogenverbindungen (X = Cl, Br, J) bestimmt,
die sich in Aktivkohle adsorbieren lassen, wobei die gesamte
adsorbierte Menge auf X = Cl umgerechnet wird.
Ziel der Erfindung ist ein Verfahren, das es ermöglicht, die
Werte des CSB und des AOX von Abwässern aus der Bleiche von
Zellstoff mit Chlor oder chlorhaltigen Chemikalien gleichzeitig
auf ein ökologisch vertretbares Maß zu reduzieren.
Ein besonderes Ziel der Erfindung ist die drastische Reduzierung
der AOX-Werte in den C- und E-Abwässern aus der Vorbleiche.
Zur Zeit liegen die AOX-Werte in der Regel zwischen etwa 3 und 7 kg
AOX pro t Zellstoff. Bei der anstehenden Novellierung des Abwasserabgabengesetzes
ist vorgesehen, den Summenparameter AOX als zusätzliche
Schadeinheit aufzunehmen. Zur Diskussion steht für
eine Schadeinheit (40 DM) 2 kg AOX pro t Zellstoff. Bezogen auf
die gegenwärtigen AOX-Werte würde dies für große Teile der Zellstoffindustrie
eine existenzbedrohende Abgabe bedeuten.
Die oben genannte Aufgabe wird bei einem Verfahren zur Aufbereitung
von bei der Zellstoffbleiche mittels Chlor und chlorhaltigen
Bleichmitteln anfallenden Abwässern, in denen durch die Chlorierung
des Lignins entstandene, adsorbierbare organische Chlorverbindungen
(AOX) enthalten sind, dadurch gelöst, daß die alkalisch
gemachten Abwässer einer thermischen Hydrolyse unterworfen werden,
wobei gegebenenfalls die Abwässer vor dieser Hydrolysestufe neutralisiert
und zugleich mit Calcium-Ionen versetzt werden, wodurch
ein erheblicher Teil dieser Chlorverbindungen (AOX) ausgefällt
wird, und wobei gegebenenfalls das aus dieser Hydrolysestufe
austretende Produkt einem mikrobiellen Abbau unterworfen
wird.
In der ersten Verfahrensstufe wird die stark saure Lösung aus
der Chlorbleiche unter gleichzeitigem Einbringen von Calcium-
Ionen neutralisiert und werden adsorbierbare organische Chlorverbindungen
(AOX), die durch die Chlorierung des Lignins als dessen
Abbauprodukte entstanden sind, durch weitere Zugabe von Alkali
gefällt und teilweise dechloriert.
In der zweiten, der Hydrolysenstufe, wird die überstehende Lösung
dieser Fällung einer thermischen alkalischen Hydrolyse zur Dechlorierung
der nicht ausgefällten adsorbierbaren organischen
Chlorverbindungen unterworfen und
in der dritten Stufe wird ein mikrobieller Abbau der aus dechlorierten
und chlorierten Ligninabbauprodukten sowie aus
Kohlenhydratabbauprodukten bestehenden Verbindungen zur weiteren
Senkung des CSB- und auch des AOX-Wertes durchgeführt.
Es bestehen verschiedene Möglichkeiten, die erste Stufe durchzuführen:
In der einfachsten Variante werden die chlorierten Abbauprodukte
des Lignins durch Zugabe von Kalkmilch zum vorher auf 45°C
erwärmten, unfiltrierten Urabwasser ausgefällt (Konzentration
C Ca(OH) = 2 g/l). Die Dosierungen der Kalkmilch gehen aus
Tabelle 1 hervor (Proben 1 bis 3), ebenso die pH-Werte des
überstehenden Abwassers nach der Fällung. Die in der Tabelle 1
angegebenen Werte für die Sedimentation und das Volumen des Sediments
kommen wie folgt zustande:
Drei 90 ml-Proben unfiltrierten Urabwassers, welches zuvor auf
45°C erwärmt wurde, werden mit drei verschiedenen Mengen Kalkmilch
der oben angegebenen Konzentration versetzt (Proben 1 bis
3). Die Proben werden bei 45°C 30 min lang geschüttelt und zur
Beurteilung der Sedimentation im Standzylinder überführt.
Die Sedimentation beschreibt dabei den Zeitpunkt (in Minuten)
des Absinkens der Flocken, an dem die oberen 10 ml des Abwassers
im Standzylinder frei von Flocken sind.
Das Volumen des Sediments ist das Volumen des Flockungsniederschlags
im unteren Teil des Standzylinders, gemessen in ml
nach 30 Minuten und nach 2 Stunden.
Die Trübung des überstehenden Abwassers wird visuell beurteilt.
Vom überstehenden Abwasser nach der Fällung mit Kalkmilch (ohne
vorhergehende Filtration) wurden der CSB- und AOX-Wert bestimmt,
die aus Tabelle 1 hervorgehen (Proben 1 bis 3).
Ein bevorzugtes Verfahren gemäß der Erfindung sieht vor, daß
nach der Calciumhydroxidzugabe noch Natriumhydroxid hinzugefügt
wird, da der bei alleiniger Ca(OH)2-Zugabe erreichte pH-Wert
(8,8 bzw. 8,6) für eine optimale Fällung von Calcium-Chlorligninabbauprodukten
zu niedrig liegt bzw. bei erhöhter Ca(OH)2-Zugabe
für die Sedimentation sich vergleichsweise schlechte Werte ergeben.
Die zugegebenen Mengen (Ca(OH)2 und NaOH), die pH-Werte
des überstehenden Abwassers nach der Fällung sowie die Werte
für die Sedimentation, des Volumens des Sediments und der
Trübung des überstehenden Abwassers, bestimmt nach der schon
beschriebenen Vorgehensweise, sind ebenfalls in Tabelle 1
wiedergegeben (Proben 4 bis 8).
Bei einem besonders bevorzugten Verfahren zur Durchführung der
Fällung gemäß der Erfindung wird das unfiltrierte Abwasser der
Chlorstufe über eine Kalkstein-Säule geleitet (Verweilzeit etwa
20 min., Durchlauf vom Kopf zum Fuß der Säule Temperatur 20 bis 70°C).
Dabei wird das
Abwasser weitgehend neutralisiert und die für die anschließende
Fällung erforderlichen Calcium-Ionen zur Verfügung gestellt (End-
pH-Wert etwa 6,2). Aus dem so annähernd neutralisierten, nun
Ca++-Ionen enthaltenden Abwasser wird die Fällung im alkalischen
Medium durch Zugabe von Natriumhydroxid eingeleitet.
Zur Beurteilung der Sedimentation, des Volumens des Sediments
und der Trübung des überstehenden Abwassers in der sich an die
Kalkstein-Säule-Neutralisation anschließenden Fällung wurde
wie folgt verfahren:
Je sechs 90 ml-Proben des Abwassers nach der Säule werden auf
40°C bzw. 60°C erwärmt und 1 M NaOH in unterschiedlichen Mengen
(Dosierung) hinzugefügt und mit destilliertem Wasser auf 100 ml
aufgefüllt. Diese Dosierungen sind in der Tabelle 2 wiedergegeben.
Diese Proben werden in Standzylinder gefüllt und die Sedimentation,
das Volumen des Sediments und die Trübung des überstehenden
Abwassers nach den bereits angegebenen Kriterien beurteilt
(Tabelle 2).
Bei allen Proben trat nach der NaOH-Dosierung sofort eine Ausfällung
in Form verschieden großer Flocken auf, wobei die Sedimentation
bei 60°C etwas besser ist als bei 40°C. Bei drei verschiedenen
NaOH-Dosierungen zur Einleitung der Fällung bei 40°C
(0,67 g NaOH/l Abwasser; 1,11 g NaOH/l Abwasser und 1,56 g NaOH/
l Abwasser) wurden nach der Fällung die CSB- und AOX-Werte und
der UV-Absorption des unfiltrierten, überstehenden Abwassers nach
der Fällung bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 wiedergegeben.
Die aufgeführten AOX-, CSB- und UV-Absorptions-Reduzierungen beziehen
sich auf das unverdünnte Urabwasser.
Ein kompakteres Sediment entsteht bei der zusätzlichen Verwendung
von Flockungsmitteln; als solche kamen verschiedene Rohafloc-
Typen (ein Produkt der Fa. Röhm, Darmstadt) mit abgestuftem
ionischen Charakter zum Einsatz. Die Dosierung der einzelnen
Komponenten wurde wie folgt vorgenommen: 90 ml Abwasser nach Säule
(45°C) + 2,5 ml 1 M NaOH + 6,5 ml dest. H2O + 1 ml 0,1%ige
Flockungsmittellösung. Die besten Ergebnisse werden mit dem
schwach kationischen Rohafloc-Typ KF-275 erzielt.
Eine Bestimmung der Molmassenverteilung von Inhaltsstoffen im Abwasser
der Chlorierung vor und nach einer Fällung (Kalksteinsäule,
Ca(OH)2, NaOH) zeigte, daß im alkalischen Medium der hochmolekulare
Anteil (Molekulargewicht 100 000-1800, bezogen auf sulfonierte
Polystyrole als Eichsubstanz) fast vollständig gefällt wird.
Dagegen findet im Bereich der niedermolekularen Substanzen mit
Molekulargewicht unter 1800 nur eine teilweise Fällung statt.
Bei einer kontinuierlichen Durchführung des Verfahrens wird das
Abwasser aus dem Reaktionsgefäß, in dem die Neutralisation mit
Kalkmilch durchgeführt wurde bzw. vom Fuß der Kalkstein-Säule abgeführt
und von oben nach unten durch einen Wärmetauscher zum
Vorwärmen auf 40 bis 60°C geleitet und dann unter gleichzeitiger
Dosierung von Kalkmilch und/oder Natronlauge in einen Misch-
und Fällungsbehälter übergeleitet und der pH-Wert im Misch- und
Fällungsbehälter auf etwa 11,5 eingestellt.
Ein Teil der im Abwasser enthaltenen AOX fällt in Form von
Calcium-Salzen aus, während gerührt wird. Nach dieser Ausfällung
wird der pH-Wert mit NaOH auf etwa 11,5 gebracht.
Unter diesen Fällungsbedingungen findet bereits ein partieller
Ersatz des organisch gebundenen Chlors durch OH-Gruppen statt.
Das Abwasser samt dem ausgefallenen Ca-Chlor-Ligninabbauprodukt
wird in einen Sedimentationsbehälter zum Absitzenlassen des
Fällungsproduktes überführt; im Hinblick auf eine nachfolgende
Dechlorierung empfiehlt sich vor der Sedimentation noch eine
einstündige thermische Behandlung bei 40 bis 60°C.
Die zweite Verfahrensstufe, die thermische Dechlorierung der AOX
im alkalischen Medium, wird in einem Reaktor bei 40°C bis 70°C
und einer Verweilzeit von 1 bis 3 Stunden durchgeführt.
Die erforderliche Temperatur von 40°C bis 70°C läßt sich vorteilhafterweise
durch die Ausnutzung von an anderer Stelle angefallener
Abwärme realisieren.
Der zur thermischen, alkalischen Dechlorierung notwendige pH-
Wert von ca. 11,5 wurde bereits nach der Fällung eingestellt,
aber falls erforderlich, ist eine weitere NaOH-Zugabe zum Abwasser
vor dessen Eintritt in den Reaktor ohne weiteres möglich.
Durch diese thermische, alkalische Dechlorierung wird unter Hydrolyse
ein Teil der AOX umgewandelt und das organisch gebundene
Chlor als NaCl abgespalten. Unter den erwähnten Reaktionsbedingungen
findet auch eine teilweise Desulfonierung der HSO3-enthaltenden
Chlorlignin-Produkte statt. der pH-Wert sinkt dabei um
etwa zwei Einheiten durch den Verbrauch von OH-Ionen.
Nach der Fällung (Neutralisation mit Kalkstein-Säule) und nachträglicher
thermischer Hydrolyse (70°C, 1 h) wurden die CSB- und
AOX-Werte und die UV-Absorption für verschiedene NaOH-Dosierungen
gemessen. Dabei wurde die zusätzliche thermische Behandlung (40°C,
1 h) nach der NaOH-Dosierung und vor der Sedimentation in einem
Experiment durchgeführt und in einem anderen unterlassen. Die Ergebnisse
gehen aus der Tabelle 3 hervor.
Es ist möglich, schon nach Durchführung der ersten zwei Verfahrensstufen
der Erfindung eine absolute CSB-Reduzierung von 72% und
eine Verminderung der chlorhaltigen Produkte um 88% zu erreichen.
Ein bestimmter, allerdings geringer Teil der AOX wird bei Durchführung
der ersten zwei Verfahrensstufen überhaupt nicht abgebaut.
Das Ausmaß der Dechlorierung ist nämlich nicht nur von der
OH-Konzentration, Temperatur und Reaktionsdauer abhängig, sondern
auch von der Struktur der chlorierten Verbindungen. Unter den
hier beschriebenen Reaktionsbedingungen sind beispielsweise
symmetrisch aufgebaute Chlorverbindungen und chlorierte Aromaten
nur geringfügig bzw. überhaupt nicht einer Hydrolyse zugänglich.
Bei ausschließlicher Ausführung der thermischen, alkalischen Hydrolyse
wird zwar eine Dechlorierung von 50 bis 60%, aber keine
CSB-Reduzierung erreicht, da die durch die Hydrolyse umgewandelten
Stoffe im Abwasser verbleiben. Außerdem könnte zur Neutralisierung
kein Kalk eingesetzt werden, da sonst bei der pH-Erhöhung mit NaOH
infolge der Anwesenheit von Calcium-Ionen die Fällung einsetzen
würde.
Es liegt aber durchaus innerhalb des Rahmens der vorliegenden Erfindung,
nur die zweite Verfahrensstufe durchzuführen, wenn dies
für ein bestimmtes Anwendungsgebiet angemessen ist, so z. B. die
CKW-(Chlorkohlenwasserstoff)-haltigen Abwässer chemischer Reinigungsprozesse
einer Aufarbeitung durch die zweite Verfahrensstufe
zu unterziehen. Es entspricht auch dem Erfindergedanken,
daß einzelne Teilströme der bei der Papier- und/oder Zellstoffproduktion
anfallenden Abwässer gezielt "gefahren" werden können.
In der letzten, erfindungsgemäß vorgesehenen Verfahrensstufe wird
die bei der thermischen Hydrolyse entstandene Reaktionslösung
einem mikrobiellen, biochemischen Abbau zugeführt. Diese Lösung
enthält noch die nicht hydrolysierten Chlorverbindungen und die
daraus durch Hydrolyse entstandenen Hydroxylverbindungen sowie
Kohlenhydratabbauprodukte, wovon sich die beiden letzteren durch
Bakterien unter weiterer Erniedrigung des CSB-Wertes des "Abwassers"
gut abbauen lassen. Auch der AOX-Wert wird durch den biochemischen
Abbau nochmals gesenkt.
Der Stoffwechsel von Bakterien wird in Gegenwart von Chlorligninabbauprodukten
herabgesetzt und folglich der biochemische Abbau
eingeschränkt oder gänzlich verhindert (biochemische Hemmung).
Dabei geht von den niedermolekularen chlorierten Substanzen eine
weitaus stärkere biochemische Hemmung aus als von den hochmolekularen.
Durch die in der Erfindung vorausgegangene Fällung mit anschliessender
Dechlorierung wird diese biochemische Hemmung auf ein
solches Maß reduziert, daß der biochemische Abbau stattfinden
kann.
Dieser biochemische Abbau kann in flüssiger Phase stattfinden; in
der Erfindung wird jedoch die Verwendung eines Festbettreaktors
(Säule) bevorzugt, der zwei verschiedene Betriebsmöglichkeiten
bieten soll:
- a) anaerober Betrieb im Umlauf
- b) aerober Betrieb im einfachen Durchlauf.
Außerdem erfolgt der Umlauf/Durchlauf des Reaktors von unten nach
oben, wobei im aeroben Betrieb Luft von unten eingeblasen wird.
Dieser Festbettreaktor kann eine Füllung aus vier Segmenten unterschiedlicher
Füllmaterialien besitzen, wobei - von unten nach oben -
erfindungsgemäß das
- 1. Segment aus Reduktionskoks und/oder Hochofenschlacke
- 2. Segment aus Feinkoks von Braunkohle
- 3. Segment aus Hydroanthrazit
- 4. Segment aus Aktivkohle
besteht.
Vorzugsweise besteht die Füllung des Festbettreaktors jedoch teilweise
oder vollständig aus offenporigem Sinterglas anstelle der
genannten Füllmaterialien. Insbesondere werden 20 bis 70 Teile
offenporiges Sinterglas in Form von Kugeln oder Raschig-Ringen
mit einem Porenvolumen von 50 bis 70% und einem Porendurchmesser
von 60 bis 500 µm bei aerobem Betrieb den genannten Füllmaterialien
der Segmente beigemischt.
Bei anaerober Fahrweise wird bevorzugt nur offenporiges Sinterglas
für die Füllung verwendet.
Bei der Klärung im Festbettreaktor findet ein wirkungsvoller
biochemischer Abbau der im Abwasser verbliebenen hydroxylhaltigen,
dechlorierten Lignin- und Kohlenhydratabbauprodukte sowie eine
teilweise AOX-Reduzierung statt, da
- 1. mehrere Durchläufe (aerob) keine weitere Reduzierung des CSB und der AOX gegenüber einem einmaligen Durchlauf mit sich bringen; weitere Reduzierung bei mehreren Durchläufen würde bei Adsorptionserscheinungen an dem Festbett sprechen;
- 2. eine auftretende CO2-Entwicklung beim Durchlauf des Abwassers durch den Festbettreaktor auf biochemische Stoffwechselvorgänge hinweist;
- 3. UV- und IR-spektroskopische sowie HPLC-Untersuchungen der Substanzen im Ablauf des Festbett-Reaktors deutliche Unterschiede zur Substanzzusammensetzung vor dem Durchlauf des Festbett-Reaktors zeigen und
- 4. die Erhöhung der Chlorid-Ionen-Konzentration im Ablauf gegenüber dem Zulauf den Abbau der chlorierten Verbindungen bestätigt.
Durch diese abschließende Klärung der C-Abwässer im erfindungsgemäßen
Festbettreaktor wird eine zusätzliche, weitergehende
Reduzierung des CSB- und AOX-Wertes erreicht.
Bei der Ausführung der Erfindung wird das Abwasser nach der
alkalischen, thermischen Hydrolyse mittels einer geeigneten
Vorrichtung abgekühlt, gegebenenfalls in einem Behälter zwischengelagert
und dann durch eine Pumpe am Fuß des Festbett-Reaktors
eingespeist, wobei am aeroben Betrieb gleichzeitig am Fuß Luft
mit eingegeben wird. Nach dem biochemischen Abbau werden im Ablauf
des Festbett-Reaktors die Werte für AOX und CSB gemessen.
Die Ergebnisse, die ebenfalls in Tabelle 3 aufgeführt sind,
wurden für ein C-Abwasser erhalten, das zuerst durch Überleiten
über eine Kalkstein-Säule neutralisiert wurde; aus dem Neutralisat
wurde die Fällung der Calcium-Chlorlignin-Produkte durch
Zugabe von 1,56 NaOH/l Abwasser bei 40°C vorgenommen, anschließend
eine einstündige Behandlung bei 40°C vor der Sedimentation
durchgeführt und die überstehende Lösung nach der Sedimentation
alkalisch, thermisch hydrolysiert.
I. NaOH-Dosierung bei 40°C
II. NaOH-Dosierung bei 40°C und weitere Behandlung (40°C, 1 h)
Claims (11)
1. Verfahren zur Aufbereitung von bei der Zellstoffbleiche
mittels Chlor und chlorhaltigen Reagenzien anfallenden Abwässern,
in denen durch Chlorierung des Restlignins entstandene chlorierte
Verbindungen enthalten sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die alkalisch eingestellten Abwässer
einer thermischen Hydrolyse zur Abspaltung des organisch gebundenen
Chlors der chlorierten Inhaltsstoffe unterworfen werden,
wobei gegebenenfalls diese Abwässer vor dieser Hydrolysenstufe
neutralisiert und zugleich mit Calcium-Ionen versetzt werden,
wodurch nach alkalischer Einstellung ein erheblicher Teil dieser
Chlorverbindungen ausgefällt wird, und
wobei gegebenenfalls das aus dieser Hydrolysenstufe austretende
Produkt einem mikrobiellen Aufbau unterworfen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hydrolyse bei Temperaturen von 40 bis 80°C durchgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese
Abwässer über eine mit Kalkstein
gefüllte Säule laufen gelassen und danach mittels Kalkmilch und/
oder Natriumhydroxidlösung alkalisch eingestellt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese
Abwässer nur mit Kalkmilch versetzt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach
der Neutralisation und Zugabe von Calcium-Ionen die Abwässer
alkalisch eingestellt und auf Temperaturen zwischen 30 und 70°C
erhitzt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ausfällung der Chlorverbindungen durch Zugabe von Flockungsmitteln
gefördert wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ausgefällten
Chlorverbindungen in einem separaten Behälter absitzen
gelassen werden.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
mikrobielle Aufbau in einem Festbettreaktor durchgeführt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieser
Festbettreaktor zumindest teilweise aus offenporigem Sinterglas
aufgebaut ist.
10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Festbettreaktor aus unterschiedlichen Packungsmaterialien aufgebaut
ist.
11. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das
aus der Hydrolysenstufe austretende Produkt von unten nach oben
kontinuierlich durch den Festbettreaktor geführt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863620980 DE3620980A1 (de) | 1986-06-23 | 1986-06-23 | Kontinuierliches mehrstufen-verfahren zur aufbereitung der bleicherei-abwaesser aus der zellstoffproduktion |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863620980 DE3620980A1 (de) | 1986-06-23 | 1986-06-23 | Kontinuierliches mehrstufen-verfahren zur aufbereitung der bleicherei-abwaesser aus der zellstoffproduktion |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3620980A1 true DE3620980A1 (de) | 1988-01-14 |
Family
ID=6303507
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863620980 Ceased DE3620980A1 (de) | 1986-06-23 | 1986-06-23 | Kontinuierliches mehrstufen-verfahren zur aufbereitung der bleicherei-abwaesser aus der zellstoffproduktion |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3620980A1 (de) |
Cited By (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0362934A1 (de) * | 1988-10-07 | 1990-04-11 | ENIRICERCHE S.p.A. | Aufbereitung eines Abwassers aus der Epoxydharzherstellung |
EP0454642A1 (de) * | 1990-04-23 | 1991-10-30 | Eka Nobel Ab | Verminderung der halogenierten organischen Verbindungen in den Bleichereiabwässern |
WO1992005118A1 (en) * | 1990-09-19 | 1992-04-02 | Pulp And Paper Research Institute Of Canada | REMOVAL OF AOX FROM BLEACH PLANT MILL EFFLUENTS BY pH SHIFT USING THE ALKALINITY/ACIDITY SOURCES AVAILABLE AT THE MILL |
US5143580A (en) * | 1990-04-23 | 1992-09-01 | Eka Nobel Ab | Process for reducing the amount of halogenated organic compounds in spent liquor from a peroxide-halogen bleaching sequence |
DE4229355A1 (de) * | 1992-09-06 | 1994-03-10 | Solvay Deutschland | Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von organische Stoffe, insbesondere chlororganische Verbindungen enthaltenden Abwässern aus der Epichlorhydrinherstellung |
DE4229356A1 (de) * | 1992-09-06 | 1994-03-10 | Solvay Deutschland | Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von organische Stoffe, insbesondere chlororganische Verbindungen enthaltenden Abwässern aus der Epichlorhydrinherstellung |
EP0586998A1 (de) | 1992-09-06 | 1994-03-16 | Solvay Deutschland GmbH | Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von organischen Stoffen, insbesondere chlororganische Verbindungen enthaltenden Abwässern aus der Epichlorhydrinherstellung |
US5310458A (en) * | 1989-06-06 | 1994-05-10 | Eka Nobel Ab | Process for bleaching lignocellulose-containing pulps |
US5478472A (en) * | 1993-04-29 | 1995-12-26 | Solvay Deutschland Gmbh | Process for treating waste water containing organic and inorganic compounds |
WO2015079239A3 (en) * | 2013-11-27 | 2015-08-06 | Tate & Lyle Technology Limited | Waste treatment process comprising treating waste stream with base at elevated temperature |
-
1986
- 1986-06-23 DE DE19863620980 patent/DE3620980A1/de not_active Ceased
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Pulp & Paper Canada, Vol. 78, No. 9, (1977), T 210-214 * |
Cited By (15)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0362934A1 (de) * | 1988-10-07 | 1990-04-11 | ENIRICERCHE S.p.A. | Aufbereitung eines Abwassers aus der Epoxydharzherstellung |
US5310458A (en) * | 1989-06-06 | 1994-05-10 | Eka Nobel Ab | Process for bleaching lignocellulose-containing pulps |
EP0454642A1 (de) * | 1990-04-23 | 1991-10-30 | Eka Nobel Ab | Verminderung der halogenierten organischen Verbindungen in den Bleichereiabwässern |
US5143580A (en) * | 1990-04-23 | 1992-09-01 | Eka Nobel Ab | Process for reducing the amount of halogenated organic compounds in spent liquor from a peroxide-halogen bleaching sequence |
US5149442A (en) * | 1990-04-23 | 1992-09-22 | Eka Nobel Ab | Reduction of halogenated organic compounds in spent bleach liquor |
WO1992005118A1 (en) * | 1990-09-19 | 1992-04-02 | Pulp And Paper Research Institute Of Canada | REMOVAL OF AOX FROM BLEACH PLANT MILL EFFLUENTS BY pH SHIFT USING THE ALKALINITY/ACIDITY SOURCES AVAILABLE AT THE MILL |
DE4229356A1 (de) * | 1992-09-06 | 1994-03-10 | Solvay Deutschland | Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von organische Stoffe, insbesondere chlororganische Verbindungen enthaltenden Abwässern aus der Epichlorhydrinherstellung |
EP0586998A1 (de) | 1992-09-06 | 1994-03-16 | Solvay Deutschland GmbH | Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von organischen Stoffen, insbesondere chlororganische Verbindungen enthaltenden Abwässern aus der Epichlorhydrinherstellung |
DE4229355A1 (de) * | 1992-09-06 | 1994-03-10 | Solvay Deutschland | Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von organische Stoffe, insbesondere chlororganische Verbindungen enthaltenden Abwässern aus der Epichlorhydrinherstellung |
US5393428A (en) * | 1992-09-06 | 1995-02-28 | Solvay Deutschland Gmbh | Process for treating waste water containing chlorinated organic compounds from production of epichlorohydrin |
US5478472A (en) * | 1993-04-29 | 1995-12-26 | Solvay Deutschland Gmbh | Process for treating waste water containing organic and inorganic compounds |
WO2015079239A3 (en) * | 2013-11-27 | 2015-08-06 | Tate & Lyle Technology Limited | Waste treatment process comprising treating waste stream with base at elevated temperature |
GB2536829A (en) * | 2013-11-27 | 2016-09-28 | Tate & Lyle Tech Ltd | Waste treatment process comprising treating waste stream with base at elevated temperature |
US10047038B2 (en) | 2013-11-27 | 2018-08-14 | Tate & Lyle Technology Limited | Waste treatment process |
GB2536829B (en) * | 2013-11-27 | 2019-09-18 | Tate & Lyle Tech Ltd | Waste treatment process |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
CH633237A5 (de) | Verfahren zur reinigung von abwasser, das phenol, phenolderivate oder phenol und formaldehyd enthaelt. | |
EP0110240A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen von im Abwasser vorhandenen Schwermetallen | |
US2382010A (en) | Process for the treatment of paper mill effluent | |
DE4131596C2 (de) | Verfahren zum Reinigen eines durch organische und anorganische Inhaltsstoffe belasteten wäßrigen Fluids | |
DE3620980A1 (de) | Kontinuierliches mehrstufen-verfahren zur aufbereitung der bleicherei-abwaesser aus der zellstoffproduktion | |
DE2521893A1 (de) | Verfahren zur behandlung von abwasser | |
EP1734013A2 (de) | Verfahren zur Behandlung von Abwasser aus der Olivenproduktion | |
EP0117529A2 (de) | Verfahren zur Reinigung von bei der Zellstoffherstellung, insbesondere bei der Chlorbleiche von Zellstoff, anfallenden Abwässern | |
US5190669A (en) | Purification of waste streams | |
DE2020304C3 (de) | ||
DE1642395A1 (de) | Verfahren zur Behandlung von Abfall- oder Unreinigkeiten enthaltenden Waessern | |
US6491827B1 (en) | Process for reducing true color in waste liquids | |
DE3627407C2 (de) | Verfahren zur Reinigung von Wasserkreisläufen bei der Halbstoff- und Papierherstellung | |
EP0047044A1 (de) | Verfahren zur Entfärbung von Abwässern | |
DE1517643A1 (de) | Verfahren zur physikalisch-chemischen Reinigung von Abwaessern,insbesondere der bei der Herstellung von chemischen oder halbchemischen Papiermassen anfallenden Abwaesser | |
US3945917A (en) | Decolorizing method for waste kraft paper mill effluents | |
DE881779C (de) | Verfahren zum Verbessern des Geschmacks und Geruchs von verunreinigtem, insbesondere gechlortem Wasser | |
DE102005031865A1 (de) | Verfahren zur Vermeidung der Bildung von Blähschlamm in biologischen Kläranlagen | |
EP0250410A1 (de) | Verfahren zum beseitigen makromolekularer organisch gelöster und kolloidaler materialien aus holzverarbeitungsabwässern. | |
DE4002014A1 (de) | Abwasserreinigung mit ozon | |
CH631140A5 (de) | Verfahren zur reinigung von phenol- oder phenol-/formaldehydhaltigem abwasser. | |
US5194163A (en) | Purification of waste streams | |
DE3015246C2 (de) | ||
EP0832853A2 (de) | Verfahren zur Behandlung von Schlämmen bei der biologischen Abwasserreinigung | |
DE4114694A1 (de) | Biologische klaeranlage mit einem besonderen regenerationskreislauf fuer den belebtschlamm |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |