DE1540643B2

DE1540643B2 - Elektrische anschlussklemme mit einem klemmbolzen und verfah ren zu ihrer herstellung

Info

Publication number: DE1540643B2
Application number: DE19641540643
Authority: DE
Inventors: John Gross Camp Hill Murray Robert Maclay Ehzabethtown Pa Hatfield (V St A )
Original assignee: AMP Inc
Current assignee: TE Connectivity Corp
Priority date: 1963-02-18
Filing date: 1964-02-10
Publication date: 1971-09-23
Also published as: SE318934B; DE1540643A1; NL302726A; US3288915A; GB1008869A; BE643028A; CH411077A

Description

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Die Erfindung betrifft eine elektrische Anschluß- Klemmenbqlzen zu ermöglichen, deren ,Güte und klemme mit einem Klemmenbolzen von im wesent- Festigkeit ausreichen, um den beim Anbringen der liehen gleichförmigen Querschnitt, die aus einem Anschlüsse an Schalttafeln mit Vielfachverschaltung einzigen Blechstück geformt ist und bei der der auftretenden Kräften standzuhalten, und die auch in Klemmenbolzen aus einem Metallstreifen zu einem 5 für Schaltplatten mit einer großen Vielzahl von rechteckigen Profil mit einer Breite und Dicke, die solchen Klemmenbolzen benötigten kleinen Ausfühgrößer als die Blechstärke sind, gefaltet ist und der rungen in wirtschaftlich tragbarer Weise mit ausreian seinem einen Ende einen erweiterten kanalför- chender Festigkeit herstellbar sind, migen, zu einem rohrförmigen Befestigungsabschnitt Diese Aufgabe wird durch eine elektrische Anführenden Ubergangsabschnitt hat, dessen Durch- io schlußklemme mit einem Klemmenbolzen der einmesser wesentlich größer als der des Bolzenab- gangs beschriebenen Art gelöst, die sich gemäß der schnittes ist, sowie ein Verfahren zur Herstellung Erfindung dadurch kennzeichnet, daß der rechteckige einer solchen Anschlußklemme aus einem Stück Bolzenabschnitt vier äußere scharfe Kanten in Zonen Flachblech, das zur Bildung eines Klemmenbolzens großer Bearbeitungshärte im Verhältnis zum benachherausgeschnitten wird und dessen Seiten in ein U- 15 barten Material der Seiten des Bolzens aufweist und förmiges Profil gebogen werden, das in einer kanal- daß durch Falten des Blechstückes zu einem U-förmigen Matrize gebildet wird. förmigen Querschnitt wenigstens drei Wände zwischen

Anschlußklemmen der genannten- Art finden den vier scharfen Kanten gebildet sind, üblicherweise für punktweise Verdrahtungen An- Das Verfahren zur Herstellung einer Anschlußwendung, bei denen eine große Anzahl von Verbin- 20 klemme dieser Art kennzeichnet sich gemäß der Erdungen zwischen verschiedenen Stromkreisen und findung dadurch, daß die kanalförmige Matrize Schaltungskomponenten benötigt wird, z. B. in scharfe Kanten aufweist und das U-förmige Profil in Rechenmaschinen und Buchungsmaschinen. Eine begrenzter Weise in die kanalförmige Matrize durch übliche Methode für die Herstellung derartiger Viel- einen Stempel hineingedrückt wird, daß der Stempel fachanschlüsse besteht darin, daß man sämtliche zu 25 zwischen sich und der Matrize scharfe Ritzen bildet verschaltenden Leitungen und Anschlüsse zu einer und daß das U-förmige Metall zur Erzeugung ge-Isolierplatte führt, die eine große Anzahl von vor- härteter scharfer Bolzenkanten in die scharfen stehenden Klemmenbolzen trägt, die auf der Rück- Kanten hineingepreßt wird.

seite der Platte jeweils mit einem oder mehreren der Die Erfindung wird im folgenden an Hand der zu verschaltenden Stromkreise verbunden sind. Auf 30 Figuren und der Beschreibung von Ausführungsbeider Vorderseite der Platte werden die gewünschten spielen beschrieben. Von den Figuren zeigt Verschaltungen dadurch hergestellt, daß man ver- F i g. 1 eine längentreue Teilansicht einer Punktschiedene Klemmenbolzen nach einem vorbestimmten zu-Punkt-Verdrahtungsmatrix mit Anschlußklemmen Schema untereinander verbindet. Zum Anschluß mit teils Drahtwickel- und teils Klammeranschlüssen, wird ein Klemmenbolzen an einem scharfe Kanten 35 F i g. 2 eine teilweise aufgeschnittene längentreue aufweisenden Teil umwickelt, so daß ein elektrischer Teilansicht einer der Anschlußklemmen nach F i g. 1, Kontakt hergestellt und der Draht unter dem Einfluß F i g. 3 eine längentreue Teilansicht einer der Ander in den Windungen herrschenden Zugspannung schlußklemmen nach F i g. 1 mit Drahtwickelanauf dem Bolzen festgehalten wird. Bei dieser Draht- Schluß,

wickelmethode muß der erheblichen Beanspru- 40 F i g. 4 eine vergrößerte Stirnansicht der Anschluß-

chungen ausgesetzte Klemmenbolzen solche Mate- klemme nach F i g. 3,

rialeigenschaften haben, daß der Drahtwickelan- Fig. 5 einen vergrößerten Schnitt entlang der Schluß den angreifenden Kräften standhält. In der Linie 7-7 in F i g. 3, gesehen in Richtung der Pfeile, USA.-Patentschrift 2 759166 sind gewisse spezielle F i g. 6 eine längentreue Ansicht eines Laufstreifens Anforderungen bezüglich der Materialeigenschaften 45 von Anschlußklemmen in aufeinanderfolgenden eines Klemmenbolzens für die Drahtwickelmethode Stufen des Herstellungsverfahrens, angegeben. Die USA.-Patentschrift 2 870 241 nennt F i g. 7 eine teilweise im Schnitt dargestellte Teilweitere spezielle Anforderungen an einen Klemmen- ansieht eines in einer Bearbeitungsstufe des Laufbolzen für die Drahtwickelmethode, während in der Streifens nach F i g. 6 angewendeten Werkzeugs, USA.-Patentschrift 2 998 590 ein Verfahren zum 50 Fig. 8 bis 11 vergrößerte Teilschnittansichten Herstellen von Drahtwickelanschlüssen an einem der Arbeitsflächen des Werkzeugs nach F i g. 7 in vorbelasteten Klemmenbolzen beschrieben ist. aufeinanderfolgenden Bearbeitungsstufen,

In der deutschen Patentschrift 1 290 211 der An- F i g. 12 eine perspektivische Ansicht einer anderen

melderin ist ein weiteres Verfahren zum Herstellen Ausführungsform der Anschlußklemme mit einem

von Vielfachverschaltungen zwischen Klemmen- 55 massiven Klemmenbolzen,

bolzen unter Verwendung von Schellen oder Klam- F i g. 13 einen Schnitt in vergrößertem Maßstab

mern beschrieben, die so auf den Klemmenbolzen entlang der Linie 26-26 in F i g. 12, gesehen in Rich-

aufgeschoben oder aufgesteckt werden, daß der An- tung der Pfeile,

schlußdraht zwischen der Klammer und dem Bolzen F i g. 14 eine längentreue Ansicht eines Laufeingeklemmt wird. Beim Anbringen einer derartigen 60 Streifens von Anschlußklemmen nach Fig. 12 in auf-Klammer müssen auf den Klemmenbolzen Kräfte in einanderfolgenden Herstellungsstufen, Längsrichtung sowie während der Betätigung des F i g. 15 eine fragmentarische Seitenschnittansicht Anklemmwerkzeugs auch eine gewisse Kraft in Quer- eines Werkzeugs für eine Herstellungsstufe der Anrichtung ausgeübt werden. Der Bolzen muß aus- schlußklemme nach F ig. 13; und reichend steif und elastisch sein, um dem Anbringen 65 Fig. 16 bis 19 Teilschnittansichten des Werkzeugs der Klammern ohne Bruch standhalten zu können. in aufeinanderfolgenden Herstellungsstufen einer

Aufgabe der Erfindung ist es, die Schaffung einer Anschlußklemme nach F i g. 13.

solchen elektrischen Anschlußklemme mit einem Die in F i g. 1 gezeigte Verdrahtungsmatrix mit

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fortlaufender oder punktweiser Verschaltung ist auf Außenkanten 32 und 34 sowie untere Außenkanten einer Isolierplatte 10 aufgebaut, die das rückwärtige 36 und 38, und die einzelnen Seitenpaare bilden Abteil einer Schalttafelanordnung bildet, wie sie bei- jeweils einen Kantenwinkel A von ungefähr 90°. Die spielsweise in der USA.-Patentschrift 2 975 395 ge- Kanten 32, 34, 36 und 38 haben jeweils einen in zeigt ist. In Öffnungen 12 der Platte 10 sitzen An- 5 F i g. 5 für die Kante 36 gezeigten Kantenradius R schlußklemmen 70, deren obere Abschnitte 20 von vorzugsweise nicht mehr als 0,00118 cm. Klemmenbolzen für die punktweise Verdrahtung Die gestrichelten Linien innerhalb des Bolzenquerbilden und deren untere Abschnitte 76 auf der an- Schnitts in F i g. 5 basieren auf mikrofotografischen deren Seite der Platte 10 in Form biegsamer Feder- Aufnahmen eines Bolzenschnitts und stellen Flächen kontakte 78 vorstehen, die dazu dienen, einen io von auf erhöhte Härte bearbeitetem Material dar. Im Zungenkontakt mit in einer beweglichen Schalttafel Vickers-Diamantpyramidenhärtetest (15 g) ergibt die (nicht gezeigt) angeordneten Kontaktstiften 98 herzu- Prüfung eines Bolzens 22 den Härtebereich von stellen. Die einzelnen Anschlußklemmen 70 sind je- ungefähr 170 bis 190 in den weniger dicht geweils aus einem einzigen Stück Blech, beispielsweise strichelten Flächenteilen (ζ. B. 42) und einen Härte-Messingblech, geformt, so daß ein Stromleitweg 15 bereich von 190 bis 225 in den dichter gestrichelten durch die Platte 10 hindurch gebildet wird. Ferner Flächenteilen (z.B. 44, 46 und 48) an den Kanten hat jede Anschlußklemme zwischen dem Bolzenteil und entlang der Knicke des Kanalprofils. Die Kanten-20 und der Federzunge 78 einen Klinkenteil 72 und härte ergibt im Fall von Drahtwickelanschlüssen darunter einen Befestigungsabschnitt 74 mit vor- eine sich beim Aufwickeln des Leiters 90 in den stehenden Sperrnasen 77. Der Befestigungsabschnitt, 20 Draht einfressende Einschneidkante, durch die die der die Form eines längs einer Naht offenen Rohres Kontaktfläche zwischen dem Leiterdraht und der hat, ist federnd in die Öffnung 12 eingepaßt, wobei Bolzenkante vergrößert wird. Die Härtezonen entlang die Sperrnasen 76 die Unterfläche der Platte fassen den inneren Kanten des Kanalprofils, beispielsweise und der Klinkenabschnitt 72 mit seinen unteren bei 44, versteifen den Bolzen gegen ein Zusammen-Rändera auf der Oberseite der Platte aufsitzt, so daß 25 klappen der Seitenwandungen 24 und 26 unter dem die Anschlußklemme 70 gegen Längsverschiebung Druck der beim Aufwickeln des Drahtes erzeugten in der Öffnung arretiert ist. Kräfte. Die Krümmung der Konkavfläche 40 an der

Wie man in F i g. 2 sieht, besteht der obere Unterseite des Steges 28 wird zweckmäßigerweise so Klemmenteil 20 aus dem Bolzenabschnitt 22 und bemessen, daß der Winkel B, gemessen zwischen einem zum Klinkenabschnitt 72 führenden Über- 30 Tangenten an den Ecken 36 und 38 und am gangsabschnitt 60. Die Klemme 70 ist aus gefaltetem Mittelpunkt der Kurve 40, etwa 10° bis 17° beBlech so geformt, daß der Bolzenabschnitt 22 durch trägt.

im parallelen Abstand verlaufende Wandungen 24 Beim Anbringen des Leiterdrahtes 90 als Draht-

und 26 mit einem verbindenden Steg 28 gebildet wird, wickelanschluß wird das Ende 91 des Drahtes 90 be-

wobei der Bolzen in Form eines Kanalprofils axial 35 festigt und der Draht in der gezeigten Weise mit einer

vom Übergangsabschnitt 60 und vom Klinkenab- Kraft F um die Bolzenkanten 36 und 38 gezogen. Das

schnitt 72 vorsteht. Der Bolzenabschnitt 22 hat dabei auf den Bolzen 22 im Uhrzeigersinn ausgeübte

scharfe Außenränder oder Kanten 32, 34, 36 und 38 Drehmoment wird durch leichtes Verdrehen oder

für das Aufbringen und Befestigen des Drahtwickels, Verdrillen des Bolzens ohne Gegeneinanderverschie-

während der Steg 28 eine nach einwärts gewölbte 40 bung der Wandungen 24, 26 und 28 aufgenommen,

oder konkave Außenfläche 40 aufweist. Die Wan- Die Bolzenkanten 36 und 38 fressen sich in den

düngen 24, 26 und 28 dienen bei Verwendung von Leiterdraht 90 ein, ohne die Kanten 36, 38 wegen

Klammeranschlüssen zum Aufschieben der An- ihrer Härte wegzuknicken oder abzuscheren. Die

schlußklammern 94, wobei in diesem Falle die Wan- durch den Krümmungsradius R bestimmte Schärfe

dung 28 zweckmäßigerweise den eingeklemmten 43 der Kanten bewirkt, daß die Kanten in den Draht

Leiterdraht aufnimmt. Man kann im Falle von eindringen oder sich einfressen, ohne daß der Draht

Klammeranschlüssen den Leiterdraht auch an der 90 dabei durchschnitten wird. Die Eindringtiefe in

Innenfläche der Hohlkehle des kanalförmigen den Draht und damit die Kontaktfläche der einzelnen

Bolzenabschnitts anbringen. Drahtwindungen wird durch die Schärfe R in Ver-

In F i g. 3 bis 5 ist ein Klemmenbolzenstück 20 ge- 50 bindung mit dem Winkel A der Wandflächen bezeigt, bei dem ein Leiterdraht 90 mit einer Anzahl stimmt. Beim Anbringen einer Windung des Leitervon Windungen 92 auf den Bolzen 22 nach dem drahtes 90 auf dem Bolzen wird ein Abschnitt I Drahtwickelverfahren aufgewickelt ist. Am Ende 50 zwischen den Kanten 36 und 38, ein zweiter Abdes Bolzens 22 sind, wie man in F i g. 4 sieht, die schnitt II zwischen den Kanten 38 und 32, ein dritter Seitenwandungen 24 und 26 zusammengeführt und 55 Abschnitt III zwischen den Kanten 32 und 34 usw. abgerundet, um den Ansatzkopf eines genormten bei den verschiedenen Windungen unter Spannung Drahtwickelwerkzeugs aufzunehmen. Das Ende 50 aufgezogen. Wichtig ist, daß die gespannten Abhat zwei einwärts gebogene Rundteile 52 und 54, schnitte (z. B. III) des Drahtes nicht ein Zusammenderen Radius so bemessen ist, daß sie innerhalb der klappen der Seitenwandungen 24 und 26 unter durch die vier Ecken des Bolzenquerschnitts ge- 60 Schließung der Hohlkehle 30 bewirken, da in diesem bildeten Fläche liegen. In F i g. 5 sieht man, daß der Fall der Bolzen nicht mehr in der Lage wäre, den Bolzen 22, gemessen über seine Ecken oder Kanten, Leiterdraht elastisch gespannt zu halten. Die Kalteinen im wesentlichen quadratischen Querschnitt hat. verformung des Bolzenwerkstoffes in den Zonen 44 Die durch den Steg 28 verbundenen Seitenwan- sowie die gekrümmte Ausbildung des Steges 28 düngen 24 und 26 haben jeweils ungefähr die 65 sorgen gemeinsam dafür, daß der Bolzen diesen zugleiche Breite, so daß zwischen diesen Wandungen ein sammendrückenden Kräften widersteht, offener Schlitz oder eine Hohlkehle 30 gebildet wird. Vorzugsweise ist auf der Außenfläche des Bolzens Die Seitenwandungen 24 und 26 haben obere 22 eine Plattierung 49, beispielsweise in Form einer

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Nickelschicht von 0,0004 cm Dicke mit einer Gold- kehren in den verschiedenen Stationen unter entspre-

auflage von ungefähr 60 · 10~⁶ cm Dicke, vorgesehen. chenden Teilen der Platte 110 wieder. Die Platte 110

■ Nachstehend sind als Beispiel die Daten einer für trägt eine Stempelführungsplatte 114 mit Löchern

das Anschließen von 22-AWG-Volldrahtlitze ge- 118 und 120 für die Halterung und Führung entspre-

eigneten Bolzenklemme angegeben. Die Längenab- 5 chender Matrizen für die einzelnen Stationen. Ein

messungen sind jeweils in tausendstel cm angegeben. zur Matrize der Station VII gehöriger Stempel 122 ist

.,,_,_- in der Öffnung 120 befestigt und mit einem mittleren

Bolzenlänge zwischen dem Ende 50 Stempelführungskanal 124 versehen, der mit seinen

und dem Übergangsabschnitt 60 600 ^_616n Seitenwänden ein Matrizenteil 126 gleitend

Hohe der Bolzenwandungen 24 und 26 49,0 ₁₀ führt. Das Matrizenteil 126 hat oben einen ver-

Breite des Bolzensteges 28 ... . ... 49,0 jüngsten Stempelteil 152 mit einer oberen konvexen

Wanddicke der Schenkel 24 und 26 .. 17,0 Arbeitsfläche 154. Das Matrizenteil 126 ist ferner

Wanddicke des Steges 28 15,0 gleitend in einer Öffnung 128 in der Platte 110 ge-

Verwendeter Werkstoff Messing f_{ührt An seinem unteren Teil unter}halb der Platte

Winkelt. 77 _{1$ 110 hat das} Matrizenteil 126 Flansche 130, deren

YXr¹¹V⁶I r· τ* ο Ober- und Unterseiten als Begrenzung für die Ver-

Winkel C 33 tikalbewegung des Matrizenteils 126 dienen, indem

Radius R 3,0 sie bei der Aufwärts- bzw. der Abwärtsbewegung desLänge des Ubergangsabschnitts 60 ... 75,0 selben an die Unterseite der Platte 110 bzw. die Größte, Abmessung des Befestigungs- ₂₀ Oberseite eines Anschlagbolzens 136 stoßen. Der An-

abschmtts 74 375,0 schlagbolzen 136 hat eine Mittelbohrung 140, in der

: In dem in F i g. 6 gezeigten Laufstreifen sind zehn eine Druckfeder 150 sitzt, die einen Führungsbolzen aufeinanderfolgende Verfahrensschritte bei der Her- 134 am unteren Ende des Matrizenteils 126 Umstellung einer Bolzenklemme der oben beschriebenen schließt. In F i g. 7 ist das Matrizenteil 126 in seiner Art veranschaulicht. Zweckmäßigerweise sind eine 25 unteren Anschlagstellung gezeigt. Die in dieser Lage Reihe von Bearbeitungsstationen I bis X so ange- zusammengedrückte Feder 150 übt einen Aufwärtsordnet, daß die Werkzeuge der einzelnen Stationen druck auf das Matrizenteil 126 aus. Der mit dem schrittweise zwecks Vornahme von Schneid-, Stanz-, Matrizenteil 126 fluchtende Stempel 160 ist mittels Präge- und Fließpreßbearbeitungen eines fortlaufend eines Zapfens 164 an einem vertikalbeweglichen weiterbeförderten Metallstreifens angetrieben werden. 30 Stempelhalter 162 befestigt. An seinem unteren Teil Dabei wird ein Flachblechstreifen 102 durch einen hat der Stempel 160 eine Verjüngung 168 mit einem in Führungslöcher 104 eingreifenden Träger nach- Ansatz 170, der in das obere Ende des Führungseinander zu den einzelnen Werkzeugstationen I bis X kanals 124 hineingleiten kann. Der Ansatz 170 hat befördert. Die Arbeitsgänge der einzelnen Werkzeug- eine konkave untere Arbeitsfläche 178 mit beiderseits Stationen sind zweckmäßigerweise in bezug auf die 35 vorstehenden Schultern mit abgerundeten Außen-Führungslöcher 104 synchronisiert. In der Station I kanten 173.

werden zunächst die Bolzenenden 52 und 54 züge- . Im Betrieb nimmt der Stempel 160 anfänglich die schnitten, während in der Station II der Bolzenrand in F i g. 8 gezeigte obere Lage ein, während das Ma- 34 und der Rand des Übergangsabschnitts 60 einer trizenteil 126 sich in der hochgeschobenen Lage be-Klemme und zugleich der Bolzenrand 32 und der 40 findet, wobei seine verjüngte Fläche 125 durch die Rand des Übergangsabschnitts 60 der nächsten Feder 150 gegen eine komplementäre Verjüngungs-Klemme geschnitten werden. Dabei werden die fläche 123 der Matrize 122 gedrückt wird. Der in Ränder 32 und 34 der Bolzenwandungen 24 und 26 F i g. 6 gezeigte Lauf streifen wandert entlang dem bis zu einem gewissen Grad verfestigt. In der Sta- Halter 114, wobei der Abwärtshub des Stempels 160 tion III werden der Klemmenhalter- und der Über- 45 eingeleitet wird, sobald die Mittellinie des betreffengangsabschnitt herausgestanzt, und in der Station IV den Bolzenabschnitts 22 bei den Stempeln 160 und werden die Enden 52 und 54 nach einwärts gebogen. 126 angelegt ist. In dem in Fig.8 gezeigten Zustand In der Station V werden der Bolzen und der Über- vollführt der Stempel seinen Abwärtshub, wobei er gangsabschnitt teilweise an den Rändern aufgebogen, den Bolzenabschnitt 22 in den oberen Teil des während in der Station VI der Übergangsabschnitt 60 50 Schlitzes 124 der Matrize 122 drückt. Dabei fassen und der Bolzen weiter zum U-Profil aufgebogen die Schulterflächen 172 die Ränder 32 und 34, wähwerden. Beim Aufbiegen des Bolzenabschnitts 22 in rend die konvexe Arbeitsfläche 154 des Matrizenteils der Station VI findet in den Biegezonen des Metalls mit ihrem Scheitel an der Bodenfläche des Bolzeneine gewisse Verfestigung statt. In der Station VII Steges 28 angreift. Die Abwärtsbewegung des Stern-, findet derjenige kritische Teil des Herstellungsver- 55 pels 160, des Bolzens 22 und des Matrizenteils 126 fahrens statt, bei dem die Geometrie und die Mate- hält solange an, bis die Flansche 130 des Matrizenrialeigenschaften des Bolzenabschnitts festgelegt teils 126 auf der Oberseite des Anschlags 136 werden. In den Stationen VIII bis X werden nach- (Fig. 7) aufsitzen. Bei weiterer Abwärtsbewegung einander weitere der Formung der übrigen Teile der des Stempels 160 stößt der Stempelansatz 170 in das Anschlußklemme dienende Bearbeitungsgänge vorge- 60 U-Profil des Bolzens hinein, wobei die Arbeitsfläche nommen. 178 gegen die Arbeitsfläche 154 drückt und der F i g. 7 zeigt das Werkzeug für die Station VII mit zwischen den beiden Stempelarbeitsflächen eingeeiner Platte 110 aus Schwermetall, die anderen Werk- preßte Bolzensteg 28 in der in F i g. 9 bis 11 gezeigten zeugstufen gemeinsam ist und dazu dient, die Weise geprägt wird. Anschließend wird der Stempel-Stationen in angemessenen Intervallen oder Ab- 65 halter 162 mit dem Stempel 160 in die in F i g. 8 geständen anzuordnen. Die Platte 110 ist an einem zeigte Lage hochgezogen. Das Matrizenteil 126 Stufenhalter 112 befestigt, der auf einer Werkzeug- schiebt unter dem Druck der Feder 150 mit seinem unterlage 113 verankert ist. Die Stufenhalter 112 Ansatz 152 den Bolzenabschnitt 22 aus dem Schlitz

124 heraus, so daß dieser für den Weitertransport zur nächsten Station VIII frei ist. Man sieht, daß der Bolzenabschnitt 22 anfänglich im Schlitz 124 gegen die inneren Ränder der Matrize 122 anliegt und bei Abwärtsbewegung des Stempels 168 innerhalb der Führung in den Schlitz 124 hinabgedrückt und zwischen dessen beiden Seiten eingezwängt wird. Die Länge des Ansatzes 174 ist wesentlich kleiner als die Tiefe der U-förmigen Hohlkehle im Bolzen, wie man in F i g. 9 sieht. Nach Aufsitzen des Bolzens 22 auf der Arbeitsfläche 154 des Matrizenteils und nach dem Herabdrücken desselben gegen die Kraft der Feder 150 bis zum Anschlag der Flansche 130 gegen das Teil 136 wird der Bolzenabschnitt mit den Seitenwandungen 32 und 34 unter Fließpressen des Bolzenmetalls komprimiert (Fig. 10 und 11). Die Außenkanten 36 und 38 werden unter Zuschärfung nach unten gegen die Arbeitsfläche 154 des Matrizenteils 152 gedrückt. Die abgerundeten Ränder 173 der Schulterfläche 172 des Stempels bewirken, daß an der Oberseite des Bolzens verhältnismäßig scharfe hochstehende Kanten 32 und 34 gebildet werden, die nach oben in die Ritzen zwischen den abgerundeten Kanten 173 und den Seitenwänden der Führung 122 hineinragen.

Bei der oben beschriebenen Ausführungsform der Anschlußklemme betrug die auf den Stempel 160 ausgeübte Druckkraft ungefähr 20 Tonnen bei einem Hub von ungefähr 3,8 cm.

Fig. 12 bis 19 zeigen Klemmenbolzenausführungen mit Vollprofil. In Fig. 12 hat die Anschlußklemme 420 einen vorderen Vollprofilklemmenbolzen 422 mit einem zum Befestigungsabschnitt 462 führenden Ubergangsabschnitt460.DerBefestigungsabschnitt462 hat an seinen beiden Enden Nasenpaare zum Verhaken der Anschlußklemme in der entsprechenden Schalttafelöffnung. Der Bolzen 422 hat, wie man in F i g. 13 sieht, einen rechteckigen Querschnitt mit drei über die gesamte Bolzenlänge zusammengedrückten Wandungen, so daß ein gleichförmiges Vollprofil entsteht. Die Querschnittsfläche wird durch die Seitenflächen 426 und 428 sowie die obere und die untere Fläche 430 bzw. 432 unter Bildung von vier scharfen Längskanten umgrenzt. Bei der Formung des Bolzens 422 entstehen Zonen erhöhter Härte in der durch die kurzen gestrichelten Linien bei 440 und 442 angedeuteten Anordnung. Die Wandungen des Bolzens werden zusammengefaltet oder -geklappt, so daß aufeinanderliegende Flächen 433 und 438 entstehen. Das Bolzenende 424 ist abgeschrägt, um das Ansetzen des Werkzeugs zum Aufschieben der Anschlußklammern auf den Bolzen zu erleichtern. Im Laufstreifen nach F i g. 14 sind aufeinanderfolgende Verfahrensschritte bei der Herstellung von Anschlußklemmen in der Ausführung nach F i g. 12 und 13 veranschaulicht. Der Hauptunterschied zwischen dieser Ausführungsform und der nach F i g. 6 besteht in der Massivausbildung des Bolzens. Die Bearbeitungsvorgänge an den Stationen I, II, III, IV, V und VI sind im wesentlichen die gleichen wie bei der Ausführungsform nach F i g. 6. Ein wesentlicher Unterschied in den ersten sechs Stufen liegt darin, daß zwei kleine V-Kerben 450 dicht nebeneinander angebracht werden. Durch das Herausschneiden dieser V-Kerben wird später das abgeschrägte Ende 424 gebildet. Wenn der Laufstreifen die Station VI verläßt, hat der Bolzenquerschnitt genau die gleiche, in F i g. 8 gezeigte U-Form wie bei der Bearbeitung nach F i g. 6. An den Stationen VII und VIII wird der Bolzen 422 geschlossen und ausgeflacht, während die Stationen IX und X in F i g. 14 im wesentlichen gleich arbeiten wie in F i g. 6.

Das in Fig. 15 gezeigte Werkzeug für die Station VII hat einen Stempelhalter 470, einen am Halter 470 durch einen Zapfen 472 befestigten Stempel 474 mit einer unteren Fläche 476, die aus einem verhältnismäßig breiten Flachteil besteht, in deren

ίο Mitte sich die Arbeitsfläche 478 in Form einer V-Kerbe oder Furche befindet (F i g. 16). Der Stempel 474 wird gegen die Matrize 480 gedrückt, die in einer Führungsplatte 482 und auf einem festen Träger 484 gelagert ist. Die Matrize 480 hat eine verhältnismäßig breite flache Oberfläche 486, in deren Mitte sich die Arbeitsfläche 488 in Form einer kanalförmigen, rechtwinkligen Eintiefung befindet, die schmaler ist als die V-Kerbe 478, so daß die Seiten der Kerbe die Seiten der kanalförmigen Eintiefung übergreifen. Wie man in Fig. 16 sieht, wird bei der Abwärtsbewegung des Stempels 474 das U-Profil des Bolzens 422 in die in Fig. 17 gezeigte Form zusammengedrückt, wobei die hochstehenden Schenkel des U-Profils so nach einwärts gefaltet werden, daß sie sich mit ihren oberen Rändern berühren. Anschließend werden die Stempel 474 und 480 auseinandergeführt und das Werkstück zur nächsten Station VIII befördert, wo, wie man in Fig. 18 sieht, ein Stempel 490 mit einer ebenen unteren Arbeitsfläche 492 gegen die untere Arbeitsfläche 494 einer Matrize 496 gedrückt wird. Die Matrizenarbeitsfläche 494 hat die Form eines Kanals mit rechteckigem Querschnitt und scharfe Kanten. In der Seitenansicht nach F i g. 19 haben die Enden des Stempels 490 und der Matrize 496 Schrägflächen 491 und 497 zum Formen des abgeschrägten Endes 424 des Bolzens 422. Beim Schließen des Stempels 490 und der Matrize 496 werden das Ende 424 des Bolzens gegen die Flächen 491 und 497 eingezogen und angespitzt und der Bolzen ausgeflacht und in die in F i g. 18 gezeigte Massivform fließgepreßt. Die angewendete Preßkraft ist ausreichend groß, um das Bolzenmaterial in die durch die Stempelflächen 492 und 494 gebildeten verhältnismäßig scharfen Kanten zu pressen.

Claims

Patentansprüche:

1. Elektrische Anschlußklemme mit einem Klemmenbolzen von im wesentlichen gleichförmigem Querschnitt, die aus einem einzigen Blechstück geformt ist und bei der der Klemmenbolzen aus einem Metallstreifen zu einem rechteckigen Profil mit einer Breite und Dicke, die größer als die Blechstärke sind, gefaltet ist und der an seinem einen Ende einen erweiterten kanalförmigen, zu einem rohrförmigen Befestigungsabschnitt führenden Übergangsabschnitt hat, dessen Durchmesser wesentlich größer als der des Bolzenabschnitts ist, dadurch gekennzeichnet, daß der rechteckige Bolzenabschnitt (22) vier äußere scharfe Kanten (32, 34, 36, 38) in Zonen großer Bearbeitungshärte im Verhältnis zum benachbarten Material der Seiten des Bolzens (22) aufweist und daß durch Falten des Blechstückes zu einem U-förmigen Querschnitt

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wenigstens drei Wände (24, 26, 28) zwischen den vier scharfen Kanten (32, 34, 36, 38) gebildet sind.

2. Anschlußklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die scharfen Ecken der Kanten (32, 34, 36, 38) einen Krümmungsradius von weniger als 0,00118 cm haben.

3. Anschlußklemme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Steg (28) mit einer äußeren konkaven Oberfläche zwischen den scharfen Kanten (36, 38) gebildet ist.

4. Verfahren zur Herstellung einer Anschlußklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 3 aus einem Stück Flachblech, das zur Bildung eines

Klemmenbolzens herausgeschnitten wird und dessen Seiten in ein U-förmiges Profil gebogen werden, das in einer kanalförmigen Matrize gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die kanalförmige Matrize (122, 126; 496) scharfe Kanten ' aufweist und das U-förmige Profil in begrenzter Weise in die kanalförmige Matrize (122, 126; 496) durch einen Stempel (168, 490) hineingedrückt wird, daß der Stempel (168, 490) zwischen sich und der Matrize (122, 126; 496) scharfe Ritzen bildet und daß das U-förmige Metall zur Erzeugung gehärteter scharfer Bolzenkanten in die scharfen Kanten hineingepreßt wird.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen