DE3619632A1 - Aufspannvorrichtung fuer eine antriebsmaschine, z.b. eine handbohrmaschine - Google Patents

Aufspannvorrichtung fuer eine antriebsmaschine, z.b. eine handbohrmaschine

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DE3619632A1 DE19863619632 DE3619632A DE3619632A1 DE 3619632 A1 DE3619632 A1 DE 3619632A1 DE 19863619632 DE19863619632 DE 19863619632 DE 3619632 A DE3619632 A DE 3619632A DE 3619632 A1 DE3619632 A1 DE 3619632A1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Aufspannvorrichtung für eine mit einem Einspannhals versehene Antriebsmaschine, welche aus einer an einem Werktisch anbringbaren Festspannein­ richtung mit Schraubspindel und mit einem, einen Tisch­ auflageschenkel und einen Rückenschenkel bildenden Oberteil und aus einem am Oberteil in verschiedenen Lagen festspannbaren Maschinenhalter mit einem Einspannring für den Einspannhals besteht.
Antriebsmaschinen wie beispielsweise Handbohrmaschinen sind ursprünglich für einen mobilen Einsatz konzipiert. Zusätz­ lich zu ihrem einstückig mit dem Maschinengehäuse ausge­ bildeten Handgriff ist diesen Antriebsmaschinen noch ein zusätzlicher Handgriff zugeordnet, der lösbar an einem vorderen Einspannhals der Antriebsmaschine anbringbar ist und der abgenommen werden muß, wenn die Antriebsmaschine in einem Bohrständer oder in einer stationären Aufspannvor­ richtung eingespannt werden soll. Seit einiger Zeit gewinnt der stationäre Einsatz von Handbohrmaschinen zunehmend Bedeutung, da inzwischen eine Vielzahl von Zusatzgeräten entwickelt worden sind, die es dem Heimwerker ermöglichen, mit einer stationär eingespannten Antriebsmaschine mannig­ faltige Arbeiten auszuführen. Durch die DE-PS 28 21 132 ist eine Aufspannvorrichtung bekannt, welche aus einer an einem Werktisch anzubringenden Schraubzwinge und aus einem am Einspannhals der Antriebsmaschine festspannbaren Maschinen­ halter besteht, der mit einem Steckansatz wahlweise in eine am Tischauflageschenkel oder in eine am Rückenschenkel der Schraubzwinge vorgesehene Aufnahme einsteckbar ist, so daß die Antriebsmaschine sowohl mit horizontal als auch mit vertikal gerichteter Maschinenachse am Werktisch befestigbar ist. Bei einem Wechsel zwischen den beiden stationären Einspannlagen verbleibt der Maschinenhalter an der Antriebsmaschine. Bei einem mobilen Einsatz wird dagegen im allgemeinen der Maschinenhalter von der Maschine abgenommen, um beispielsweise den speziellen zusätzlichen Führungsgriff am Einspannhals der Maschine befestigen zu können oder auch nur um die beiden Teile der Aufspann­ vorrichtung nicht zu trennen um so der Gefahr eines Verlustes des Maschinenhalters vorzubeugen. Beim Stand der Technik fallen infolgedessen umfangreiche Umstellungs­ arbeiten an, wenn von einem stationären zu einem mobilen Einsatz oder von einem mobilen zu einem stationären Einsatz der Antriebsmaschine übergegangen werden soll.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Verwendungs­ möglichkeiten einer Aufspannvorrichtung auf den mobilen Einsatz von Antriebsmaschinen auszudehnen.
Ausgehend von einer Aufspannvorrichtung der eingangs genannten Art, wird die Lösung dieser Aufgabe erfindungs­ gemäß dadurch erreicht, daß die Aufspannvorrichtung als zusätzlicher Maschinengriff für einen mobilen Einsatz der Antriebsmaschine ausgebildet ist.
Durch diese Maßnahme wird der Wechsel vom stationären zum mobilen Einsatz der Antriebsmaschine ohne jede Umrüstung möglich. Die gesamte Aufspannvorrichtung verbleibt an der Maschine, und es ist lediglich erforderlich, die Fest­ spanneinrichtung durch Zurückdrehen der Schraubspindel vom Werktisch zu lösen und durch Vorwärtsdrehen der Schraub­ spindel zu schließen. Dadurch entsteht aus der vormaligen Aufspannvorrichtung ein zusätzlicher Maschinengriff, der beim mobilen Einsatz eine bessere Handhabbarkeit und präzisere Führung gewährleistet. Weiterhin ist dabei von Vorteil, daß jetzt auch bei einem mobilen Einsatz jederzeit die Möglichkeit besteht, die Antriebsmaschine vorübergehend an geeigneten Kanten und Vorsprüngen festzuspannen, um beispielsweise einen Werkzeugwechsel vorzunehmen oder auch nur, um die Antriebsmaschine zwischen zwei Arbeitsgängen geschützt vor Verschmutzung oder Nässe aufzuhängen. Da alle Teile der Aufspannvorrichtung auch bei einem mobilen Ein­ satz zusammen bleiben, ist der Gefahr eines Verlustes von Einzelteilen vorgebeugt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen werden, daß die Festspanneinrichtung einen etwa handbreiten Führungsgriff aufweist, der zugleich als Schraubgriff für die Betätigung der Festspanneinrichtung ausgebildet ist. Diese Doppelfunktion erlaubt es, den Führungsgriff während des mobilen Einsatzes der Antriebs­ maschine als zweiten Maschinengriff und beim Übergang zum stationären Einsatz als Betätigungsglied der Festspann­ einrichtung zu benutzen.
Nach weiteren Merkmalen der Erfindung kann vorgesehen werden, daß der Einspannring in einer Haupt-Stellung an der Festspanneinrichtung festspannbar ist, in der er parallel zu der von dem Tischauflageschenkel und dem Rückenschenkel aufgespannten Ebene und - in Richtung der Mittelachse des Einspannringes gesehen - zugleich etwa in der axialen Verlängerung des Führungsgriffes liegt. In dieser Haupt- Stellung ist die Antriebsmaschine beim stationären Einsatz horizontal und parallel zur Vorderkante des Werktisches eingespannt, eine Stellung, in der beispielsweise Drechsel-, Schleif-, Polier- oder Bürstarbeiten ausgeführt werden können. Wird die Aufspannvorrichtung in dieser Stellung vom Werktisch abgenommen, ist sie zugleich in einer geeigneten Einstellung, um als zusätzlicher Maschinengriff zu dienen. Je nachdem, ob die Maschine von der einen oder von der anderen Seite her in den Einspann­ ring eingesteckt wird, ergibt sich die jeweils für einen Rechts- oder Linkshänder geeignete Griffpositionierung.
Der Erfindung zufolge kann ferner vorgesehen werden, daß der Einspannring in der erwähnten Haupt-Stellung - parallel zur Ringebene gesehen - seitlich versetzt neben der axialen Verlängerung des Führungsgriffes liegt. Das hat den Vorteil daß die axiale Verlängerung des Führungsgriffes die Antriebsmaschinenachse an einer neben dem Maschinenhals zur Werkzeugeinspannung hin versetzten Stelle schneidet, so daß bei einem mobilen Einsatz die Maschine mit dem zusätzlichen Griff besonders werkzeugnah abgestützt und geführt wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann die Festspanneinrichtung schraubstockartig mit einer an einem Führungsgewinde des Rückenschenkels geführten Schraubspindel und mit einer außen auf dem Rückenschenkel geführten beweglichen Klemmbacke ausgebildet sein. Dabei ist der Rückenschenkel vorteilhafterweise als becherartige Führungshülse ausgebildet, an deren Boden das Führungs­ gewinde für die Schraubspindel angeordnet ist, und der Führungsgriff ist als ein den Rückenschenkel aufnehmender Becher ausgebildet, an dessen Boden das untere Ende der Schraubspindel befestigt ist, deren oberes Ende den Becher überragt und über ein einen Längsschlitz des Rücken­ schenkels durchsetzendes Koppelglied an die Klemmbacke gefesselt ist. Die Klemmbacke ist zweckmäßigerweise mit axialem Spiel an der Schraubspindel gefesselt und sitzt mit einem den Rückenschenkel umschließenden Führungsteil auf dem oberen Rand des becherförmigen Führungsgriffes beim Anziehen der Schraubspindel auf. Durch diese Maßnahmen wird eine sehr robuste, hoch belastbare Festspanneinrichtung erreicht, deren Teile aber weitestgehend verdeckt im Führungsgriff liegen, so daß auch ein optisch ansprechendes Bild erzielt ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann vorgesehen werden, daß der Führungsgriff an seinem unteren Ende mit einem im Durchmesser wesentlich kleineren Schnelldreh-Ansatz versehen ist. Durch diese Griffverjüngung wird aufgrund des besseren Übersetzungsverhältnisses eine schnellere Drehbarkeit des als Schraubgriff benutzbaren Führungsgriffes erreicht, was gerade beim Übergang vom stationären zum mobilen Einsatz eine deutliche Zeitersparnis erbringt.
Ferner kann der Erfindung zufolge die bewegliche Klemmbacke mit zwei vorstehenden, parallelen Wangen zur verdrehungs­ festen Aufnahme des Tischauflageschenkels beim mobilen Einsatz der Aufspannvorrichtung versehen sein. Bei einem mobilen Einsatz wird die Schraubspindel bzw. der Führungs­ griff so weit vorwärts gedreht, bis die Wangen der Klemm­ backe den Tischauflageschenkel zwischen sich aufnehmen, wobei neben der Verdrehungssicherung ein sehr kompaktes Erscheinungsbild des Maschinengriffes erzielt wird.
Weiterhin kann der Erfindung zufolge vorgesehen werden, daß der Maschinenhalter einen gesonderten Sockel aufweist, der um eine horizontale Achse dreheinstellbar am Tischauflage­ schenkel angebracht ist und an dem der Einspannring um eine zur Dreheinstellachse des Sockels rechtwinklige Achse dreh­ einstellbar ist. Diese beiden Möglichkeiten der Drehein­ stellung erlauben es bei stationärer Aufspannung der Antriebsmaschine, die Maschinenachse in jedem gewünschten Raumwinkel auszurichten.
Der Einspannring kann der Erfindung zufolge als geschlitzter Klemmring mit zwei abragenden Spannaugen ausgebildet sein und mittels einer die Spannaugen durchsetzenden und in eine Gewindebohrung des Sockels eingreifenden Schraube unter gleichzeitiger Festspannung des Maschinenhalses am Sockel arretierbar sein. Da hierbei die Festspannschraube mit der Schwenkachse zusammenfällt, ist eine bedienungslogische Verknüpfung zwischen Maschinen­ arretierung und Schwenkung bzw. Drehung der Maschine gegeben. Die Schraube erfüllt eine Doppelfunktion, wodurch zusätzlicher Aufwand vermieden und die Handhabbarkeit der Aufspannvorrichtung besonders gut überschraubbar ist.
Der Erfindung zufolge kann weiterhin vorgesehen werden, daß sowohl der Sockel und der Tischauflageschenkel als auch das Spannauge des Einspannringes jeweils mit Drehlagerzapfen ineinandergreifen und durch Formschluß, z. B. durch beidseitig ineinandergreifende Stirnverzahnung, drehfest arretierbar sind. Hierdurch wird einerseits die Sicherheit der Arretierung erhöht, und zum anderen erlauben die Drehlagerzapfen die uneingeschränkte Drehbarkeit des Sockels bzw. des Einsatzringes um jeweils 360°.
Schließlich kann der Erfindung zufolge noch vorgesehen werden, daß der Sockel am freien Ende des Tischauflage­ schenkels gelagert ist und etwa gleiche Länge wie der Tischauflageschenkel aufweist.
Durch diese Maßnahmen ist es möglich, beim stationären Einsatz die Antriebsmaschine vertikal vor dem Werktisch oder horizontal weit einwärts oberhalb des Werktisches festzuspannen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen :
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung eine Aufspann­ vorrichtung nach der Erfindung in einer Ein­ stellung zur Aufspannung einer Antriebsmaschine senkrecht vor einer Werktischkante,
Fig. 2 die Aufspannvorrichtung in einer abgewandelten Einstellung zur Aufspannung einer Antriebs­ maschine horizontal oberhalb eines Werktisches,
Fig. 3 die Aufspannvorrichtung, in Fig. 2 in Richtung des Pfeiles III gesehen,
Fig. 4 die Aufspannvorrichtung, im wesentlichen in Richtung des Pfeiles IV in Fig. 3 gesehen, jedoch in einer Einstellung für einen mobilen Einsatz der Antriebsmaschine,
Fig. 5 bis 9 jeweils in Seitenansicht ein Einzelteil der Aufspannvorrichtung nach der Erfindung.
Die Aufspannvorrichtung besteht aus einer an einem Werktisch 1 anbringbaren Festspanneinrichtung 2 und aus einem Maschinenhalter 3, der um eine horizontale Achse 4 schwenkeinstellbar an einem Tischauflageschenkel 5 der Festspanneinrichtung 2 angebracht ist und einen Ein­ spannring 6 zur Einspannung einer Handbohrmaschine oder dgl. Antriebsmaschine 7 aufweist.
Die Festspanneinrichtung 2 umfaßt ein den Tischauflage­ schenkel 5 und einen Rückenschenkel 8 bildendes Oberteil 9, vgl. auch Fig. 7, einen an einer Schraubspindel 10 be­ festigten und das untere Ende des Rückenschenkels 8 auf­ nehmenden Führungs- und Schraubspindelgriff 11, vgl. auch Fig. 9, und eine auf dem Rückenschenkel 8 beweglich ge­ führte Klemmbacke 12, vgl. Fig. 8. Der Rückenschenkel 8 ist als becherartige Führungshülse ausgebildet, an deren Boden 13 ein Führungsgewinde 14 für die Schraubspindel 10 vorgesehen ist. Der Führungsgriff 11 ist ebenfalls als Becher ausgebildet, an dessen Boden 15 das untere Ende der Schraubspindel 10 befestigt ist, z. B. eingegossen ist. Die zum Führungsgriff 11 koaxiale Schraubspindel 10 ragt oben ein Stück weit über den Führungsgriff hinaus und ist mit einem im Durchmesser so weit reduzierten Kopf 16 versehen, daß die Schraubspindel von unten her in das Führungsgewinde 14 einführbar ist. Unterhalb des Kopfes 16 ist die Schraubspindel 10 mit einer umlaufenden Nut 17 versehen, in die ein an der Klemmbacke 12 angeordnetes Koppelglied 18 eingreift, so daß die Klemmbacke in axialer Richtung an der Schraubspindel gefesselt ist.
Die Klemmbacke 12 sitzt mit einem ringförmigen Führungsteil 19 verschiebbar auf dem Rückenschenkel 8. Das Koppelglied 18 besteht aus einer in die Wandung des Führungsteiles 19 eingedrehten Schraube 20, die mit einem vorderen Stift 21 mit einem gewissen axialen Spiel in die Nut 17 der Schraub­ spindel 10 eingreift, wobei das Koppelglied einen Längsschlitz bzw. ein Langloch 22 des Rückenschenkels 8 durchsetzt. Die Länge des Führungsteiles 19 ist derart bemessen, daß dieses beim Vorwärtsdrehen der Schraub­ spindel, d. h. beim Schließen der Festspanneinrichtung 2, auf dem oberen Stirnende 23 des Führungsgriffes 11 aufsitzt und also von diesem vorgeschoben wird. Die Klemmbacke 12 besitzt an ihrer Klemmseite zwei parallele Wangen 24, 25, die einen Abstand gleich der Breite des Tischauflage­ schenkels 5 aufweisen. Nach Abnahme der Festspannein­ richtung vom Tisch kann die Klemmbacke so weit vorgeschoben werden, daß die Wangen 24, 25 den Rückenschenkel 5 zwischen sich aufnehmen, vgl. Fig. 4. Die Klemmbacken 24, 25 sind an ihrer Oberseite verzahnt, um einen besonders festen Sitz am Werktisch zu ermöglichen.
Der Griff 11 ist an seinem unteren Ende mit einem im Durchmesser stark reduzierten Schnelldreh-Ansatz 26 versehen, der eine Schnellverstellung ermöglicht.
Der Maschinenhalter 3 ist zweiteilig aufgebaut und besteht aus dem Einspannring 6, vgl. auch Fig. 5, und aus einem etwa T-förmigen Sockel 27, vgl. auch Fig. 6. Der Sockel 27 weist an einem Ende seines Querschenkels einen zylin­ drischen Drehlagerzapfen 28 auf, mit dem er in eine sacklochartige Drehlageraufnahme 29 des Tischauflage­ schenkels 5 eingesteckt ist. Mittels einer eine zentrale Bohrung 30 im Querschenkel des Sockels 27 durchsetzenden und in eine Gewindebohrung 31 des Tischauflageschenkels 5 eingreifenden Griffschraube 32 ist der Sockel 27 am Tisch­ auflageschenkel 5 festspannbar, wobei eine am Fuß des Dreh­ lagerzapfens 28 angeordnete Stirnverzahnung 33 in eine seitlich am Tischauflageschenkel 5 angeordnete Stirnver­ zahnung 34 eingreift. Wie insbesondere aus den Fig. 1, 3 und 7 ersichtlich ist, sind die Aufnahme 29 und die Gewinde­ bohrung 31 quer zu der vom winkeligen Oberteil 9 aufge­ spannten Ebene orientiert, so daß der Sockel 27 um die horizontale, parallel zur vorderen Tischkante verlaufende Achse 4 dreheinstellbar ist.
Der Einspannring 6 ist geschlitzt und besitzt zu beiden Seiten seines Schlitzes 35 jeweils ein Spannauge 36, 37, wobei an der Außenseite des Spannauges 37 ein weiterer Drehlagerzapfen 38 angeformt ist, mit dem der Einspannring 6 in eine zugehörige, sacklochartige Aufnahme 39 am Standschenkel des Sockels 27 einsteckbar ist. Am Fuße des Drehlagerzapfens 38 und am zugewandten Aufnahmerand des Sockels 27 sind Stirnverzahnungen 40, 41 vorgesehen, die als Verdrehungsschutz ineinandergreifen. Mittels einer die beiden Spannaugen 36, 37 und den Zapfen 38 durchsetzenden und in eine Gewindebohrung 42 des Sockels 27 eingreifenden Griffschraube 43 kann gleichzeitig der Einspannring 6 am Sockel 27 arretiert und eine Maschine im Ring 6 eingespannt werden. Der Drehlagerzapfen 38 und die zugehörige, koaxiale Griffschraube 43 sind dabei senkrecht zum Drehlagerzapfen 28 gerichtet, so daß der Einspannring 6 um eine zur Dreheinstellachse 4 des Sockels 27 rechtwinklige Achse 44 dreheinstellbar ist. Der Sockel 27 ist am freien Ende des Tischauflageschenkels 5 gelagert und weist etwa gleiche Länge wie der Tischauflageschenkel auf, so daß eine Antriebsmaschine einerseits in der anhand Fig. 1 ver­ anschaulichten Weise senkrecht vor einem Werktisch oder andrerseits horizontal über dem Tisch liegend etwa nach Fig. 2 aufgespannt werden kann.
Fig. 2 zeigt die Aufspannvorrichtung in einer Haupt- Stellung, in der eine Vielzahl von Arbeiten bei stationär aufgespannter Antriebsmaschine durchgeführt werden kann. Soll die Maschine mobil eingesetzt werden, wird die Auf­ spannvorrichtung von der Werkbank abgenommen und durch Drehen des Griffes 11 die Klemmbacke 12 so weit vor­ geschoben, bis ihre Wangen 24, 25 den Tischauflageschenkel 5 zwischen sich einfassen. In dieser Einstellung bildet die gesamte Aufspannvorrichtung einen am Einspannhals der Bohr­ maschine 7 festgespannten Maschinengriff 45, der beim Bei­ spiel nach Fig. 4 mit der linken Hand gegriffen wird, während mit der rechten Hand der maschineneigene Griff 46 umfaßt wird. In Fig. 4 ist die Maschine 7 in einer Rück­ ansicht gezeigt und von der Handhabung für einen Rechts­ händer ausgegangen. Wie in Verbindung mit den Fig. 2 und 3 zu ersehen ist, bei denen die Aufspannvorrichtung - mit Ausnahme der offenen Stellung der Festspanneinrichtung 2 - in der gleichen Einstellung wie in Fig. 4 gezeigt ist, liegt der Führungsgriff 11 seitlich versetzt neben dem Einspannring 6, und zwar zur Seite der Werkzeugeinspannung hin versetzt.

Claims (13)

1. Aufspannvorrichtung für eine mit einem Einspannhals versehene Antriebsmaschine (7), bestehend aus einer an einem Werktisch (1) anbringbaren Festspanneinrichtung (2) mit Schraubspindel (10) und mit einem, einen Tisch­ auflageschenkel (5) und einen Rückenschenkel (8) bil­ denden Oberteil (9) und aus einem am Oberteil in ver­ schiedenen Lagen festspannbaren Maschinenhalter (3) mit einem Einspannring (6) für den Einspannhals, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufspannvorrichtung als zusätzlicher Maschinengriff (45) für einen mobilen Einsatz der Antriebsmaschine (7) ausgebildet ist.
2. Aufspannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Festspanneinrichtung (2) einen etwa handbreiten Führungsgriff (11) aufweist, der zugleich als Schraubspindelgriff für die Betätigung der Fest­ spanneinrichtung (2) ausgebildet ist.
3. Aufspannvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einspannring (6) in einer Haupt-Stellung an der Festspanneinrichtung (2) festspannbar ist, in der er parallel zu der von dem Tischauflageschenkel (5) und dem Rückenschenkel (8) aufgespannten Ebene und - in Richtung der Mittelachse des Einspannringes (6) gesehen - zugleich etwa in der axialen Verlängerung des Führungsgriffes (11) liegt.
4. Aufspannvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Einspannring (6) in der Haupt-Stellung - parallel zur Ringebene gesehen - seitlich versetzt neben der axialen Verlängerung des Führungsgriffes (11) liegt.
5. Aufspannvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Festspanneinrichtung (2) schraubstockartig mit einer an einem Führungs­ gewinde (14) des Rückenschenkels (8) geführten Schraubspindel (10) und mit einer außen auf dem Rückenschenkel (8) geführten beweglichen Klemmbacke (12) ausgebildet ist.
6. Aufspannvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Rückenschenkel (8) als becherartige Führungshülse ausgebildet ist, an deren Boden (13) das Führungsgewinde (14) für die Schraubspindel (10) ange­ ordnet ist, und daß der Führungsgriff (11) als ein den Rückenschenkel (8) aufnehmender Becher ausgebildet ist, an dessen Boden (15) das untere Ende der Schraubspindel (10) befestigt ist deren oberes Ende den Becher überragt und über ein einen Längsschlitz (22) des Rückenschenkels (8) durchsetzendes Koppelglied (18) an die Klemmbacke (12) gefesselt ist.
7. Aufspannvorrichtung nach den Ansprüchen 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacke (12) mit axialem Spiel an der Schraubspindel (10) gefesselt ist und mit einem den Rückenschenkel (8) umschließenden Führungsteil (19) auf dem oberen Rand (23) des becherförmigen Führungsgriffes (11) beim Anziehen der Schraubspindel (10) aufsitzt.
8. Aufspannvorrichtung nach den Ansprüchen 2 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsgriff (11) an seinem unteren Ende mit einem im Durchmesser wesentlich kleineren Schnelldreh-Ansatz (26) versehen ist.
9. Aufspannvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die bewegliche Klemmbacke (12) mit zwei vorstehenden, parallelen Wangen (24, 25) zur verdrehungsfesten Aufnahme des Tischauflageschenkels (5) beim mobilen Einsatz der Aufspannvorrichtung versehen ist.
10. Aufspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Maschinenhalter (3) einen gesonderten Sockel (27) aufweist, der um eine horizontale Achse (4) dreheinstellbar am Tischauflageschenkel (5) angebracht ist und an dem der Einspannring (6) um eine zur Dreheinstellachse (4) des Sockels (27) rechtwinklige Achse (44) dreheinstellbar ist.
11. Aufspannvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Einspannring (6) als geschlitzter Klemmring mit zwei abragenden Spannaugen (36, 37) aus­ gebildet und mittels einer die Spannaugen durchsetzenden und in eine Gewindebohrung (42) des Sockels (27) eingreifenden Schraube (43) unter gleich­ zeitiger Festspannung des Maschinenhalses am Sockel (27) arretierbar ist.
12. Aufspannvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sowohl der Sockel (27) und der Tisch­ auflageschenkel (5) als auch das Spannauge (37) des Einspannringes (6) mit Drehlagerzapfen (28, 38) inein­ andergreifen und durch Formschluß, z. B. durch beidseitig ineinandergreifende Stirnverzahnungen (33/34, 40/41), drehfest arretierbar sind.
13. Aufspannvorrichtung nach den Ansprüchen 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel (27) am freien Ende des Tischauflageschenkels (5) gelagert ist und etwa gleiche Länge wie der Tischauflageschenkel auf­ weist.
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