DE3615703A1 - Austriebvorrichtung fuer ein mikrofilmgeraet - Google Patents
Austriebvorrichtung fuer ein mikrofilmgeraetInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Austriebvorrichtung für ein
Mikrofilmgerät nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Da verschiedenartige Mikrofilmkassetten auf dem Markt sind,
ist es bisher üblich, für jede Art einer Mikrofilmkassette
eine speziell entwickelte Austriebvorrichtung zu verwenden.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine
Austriebvorrichtung für ein Mikrofilmgerät zu schaffen, die
für verschiedenartige Mikrofilmkassetten geeignet ist.
Diese Aufgabe wird eine wie eingangs bereits erwähnte Aus
triebvorrichtung für ein Mikrofilmgerät gelöst, die durch die
in dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebe
nen Merkmale gekennzeichnet ist.
Ein wesentlicher Vorteil besteht darin, daß die erfindungsge
mäße Austriebvorrichtung für unterschiedliche, auf dem Markt
befindliche Mikrofilmkassetten geeignet ist, so daß die mit
ihr ausgerüsteten Mikrofilmgeräte im Zusammenhang mit unter
schiedlichen Mikrofilmkassetten angewendet werden können.
Dadurch kann die Herstellung von Mikrofilmgeräten wesentlich
vereinfacht und verbilligt werden.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß sie ein
sicheres und schnelles Austreiben des freien Endes des in der
Kassette aufgerollten Mikrofilmes und die automatische Zufüh
rung dieses freien Endes zu einem Führungsrollenpaar ermöglicht.
Vorteilhafterweise ist die erfindungsgemäße Austriebvorrich
tung relativ einfach aufgebaut und leicht automatisch betä
tigbar.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus
den Unteransprüchen hervor.
Im folgenden werden die Erfindung und deren Ausgestaltungen
im Zusammenhang mit den Figuren näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 in schematischer Darstellung die Seitenansicht einer
vorliegenden Austriebvorrichtung und
Fig. 2 bis 4 eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden
Austriebvorrichtung.
In der Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 1 eine Mikrofilm
kassette, in der sich eine Mikrofilmrolle 2 befindet. Eine
derartige Mikrofilmkassette 1 wird üblicherweise in einen
nicht dargestellten Aufnahmeschacht oder dergleichen eines
Mikrofilmgerätes derart in der Richtung des Pfeiles 4 einge
schoben, daß eine ebenfalls nicht dargestellte Antriebein
richtung, bei der es sich beispielsweise um eine in dem die
Mikrofilmkassette aufnehmenden Führungsschacht angeordnete
Antriebwelle handelt, zur Mikrofilmkassette 1 ausgerichtet
ist. Die Antriebeinrichtung kann dann zur Anlage am Kern der
Mikrofilmrolle 2 gebracht werden, um diese in der Richtung
des Pfeiles 3 in Drehung zu versetzen.
Die vorliegende Austriebvorrichtung besteht im wesentlichen
in der aus der Fig. 1 ersichtlichen Weise aus einem Schwenk
arm 5, der um eine Drehachse 6 verschwenkbar an einer Gehäu
sewand (nicht dargestellt) oder dergleichen des Mikrofilmge
rätes befestigt ist, einer am Schwenkarm 5 befestigten Auf
nahmeplatte bzw. einem am Schwenkarm 5 befestigtem Aufnahme
blech 7, an dem eine Austriebrolle 8 in der Richtung des
Pfeiles 9 drehbar gelagert ist, und einem Abstreifer 10, der
am Schwenkarm 5 oder am Aufnahmeblech 7 befestigt ist.
Im folgenden wird zunächst im Zusammenhang mit der verein
fachten schematischen Darstellung der Fig. 1 die Funktion der
vorliegenden Austriebvorrichtung näher erläutert. Zunächst
wird eine Mikrofilmkassette 1 in der Richtung des Pfeiles 4 in
den bereits erwähnten Führungsschacht des Mikrofilmgerätes
soweit eingeschoben, bis der Kern der Filmrolle 2 zu der
nicht dargestellten Antriebvorrichtung ausgerichtet ist.
Während dieses Vorganges befindet sich die vorliegende Aus
triebvorrichtung in der durch die punktierte Linie 11 ange
deuteten Position, in der sie aus dem Bereich der Mikrofilm
kassette 1 vorzugsweise nach unten um die Drehachse 6 heraus
geschwenkt ist. Im nächsten Schritt wird der Schwenkarm 5 um
die Drehachse 6 in der Richtung des Pfeiles 14 nach oben
geschwenkt, bis die Austriebrolle 8, die vorzugsweise aus
Gummi oder einem weichen Kuststoffmaterial besteht, durch
eine Öffnung einer an sich geschlossenen Mikrofilmkassette
derart hindurchgreift oder in eine seitlich offene Mikrofilm
kassette derart eingreift, daß sie am Umfang der Filmrolle 2
anliegt. Um lose Filmlagen des auf der Filmrolle 2 aufge
wickelten Filmes strammzuziehen, wird die Filmrolle 2 vor
zugsweise in einem nachfolgenden Schritt entgegen der Rich
tung des Pfeiles 3 durch die an dem Kern der Filmrolle 2
angreifende Antriebvorrichtung gedreht. Danach wird durch
einen separaten Antriebsmechanismus (nicht dargestellt) das
Getriebe für den Antrieb der Austriebrolle 8 eingeschaltet.
Die Austriebrolle 8 dreht sich in der Richtung des Pfeiles 9
und treibt dadurch die Filmrolle 2 in der Richtung des
Pfeiles 3. Bei der Weiterdrehung der Filmrolle 2 in Richtung
des Pfeiles 3 gelangt schließlich der Filmanfang in den
Bereich der am Umfang der Filmrolle 2 anliegenden Spitze des
Abstreifers 10. Der Abstreifer 10 ist nämlich so angeordnet,
daß seine Spitze immer dann federnd am Umfang der Filmrolle 2
anliegt, wenn die Austriebrolle 8 gegen den Umfang der
Filmrolle 2 gedrückt wird. Der Filmanfang wird vom Umfang der
Filmrolle 2 abgehoben und gelangt ausgehend von der Spitze
des Abstreifers 10 über dessen Oberfläche und eine Führung
15, die vorzugsweise die Form eines Führungsbleches aufweist,
zu einem Transportrollenpaar 16′, 16′, dessen Rollen federnd
aneinander anliegen, wobei eine der Rollen angetrieben wird.
Dies bedeutet, daß der Filmanfang dann, wenn er durch das
Transportrollenpaar 16′, 16′ hindurchtritt, durch das Trans
portrollenpaar 16′, 16′ weitertransportiert wird. Der
Schwenkarm 5 wird nach der Übernahme des Filmtransportes
durch das Transportrollenpaar 16′, 16′ in die durch die
punktierten Linien 11 dargestellte Lage aus dem Bereich der
Mikrofilmkassette 1 herausgeschwenkt.
Im folgenden werden im Zusammenhang mit den Fig. 2 bis 4
bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Austriebvor
richtung näher erläutert.
Einzelheiten der Fig. 2 und 3, die bereits im Zusammenhang
mit der Fig. 1 erläutert wurden, sind entsprechend bezeich
net. Wie dies insbesondere aus der Fig. 3 ersichtlich ist,
die eine Seitenansicht der Anordnung der Fig. 2 von rechts
zeigt, besteht ein etwa U-förmig ausgebildetes Halteelement
aus einem Querteil 16, einem ersten Schenkel 17 und einem
zweiten Schenkel 18. In den gegenüberliegenden Öffnungen 17′
bzw. 18′ des ersten Schenkels 17 und des zweiten Schenkels 18
ist eine Welle 19 drehbar gelagert. Der Schwenkarm 5 ist
vorzugsweise einstückig an den ersten Schenkel 17 derart
angeformt, daß er sich in der Fig. 3 etwa senkrecht zur
Zeichenebene und in diese hinein erstreckt. In der aus der
Fig. 2 ersichtlichen Weise ist auf der Drehachse 6, um die
der Schwenkarm 5 in der Richtung des Pfeiles 14 verschwenkbar
ist, ein Antriebrad 20 befestigt. Vorzugsweise handelt es
sich bei dem Antriebrad 20 um ein Zahnrad, das mit einem auf
dem Schwenkarm 5 drehbar befestigten Zwischenzahnrad 21
kämmt. Dieses Zwischenzahnrad 21 kämmt seinerseits mit einem
Übertragungszahnrad 22, das drehfest mit der Welle 19 verbun
den ist.
In der aus der Fig. 3 ersichtlichen Weise ist ebenfalls
drehfest mit der Welle 19 ein weiteres Zahnrad 23 verbunden,
das über ein weiteres Zwischenzahnrad 24 mit einem auf der
Drehachse der Antriebrolle 8 drehfest angeordneten Zahnrad 8′
in Verbindung steht. Vorzugsweise ist das Zahnrad 8′ ein
stückig an eine Seite der Austriebrolle 8 angeformt. Die
Welle 19 ist dabei durch eine deckungsgleich zur Öffnung des
zweiten Schenkels 18 ausgerichtete Öffnung 7′ des Aufnahme
bleches 7 hindurchgeführt. In der aus der Fig. 3 ersicht
lichen Weise sind im Aufnahmeblech 7 drehbar das Zahnrad 24
und die Austriebrolle 8 derart gelagert, daß das Zahnrad 24
zu dem vorzugsweise einstückig an die Austriebrolle 8 ange
formten Zahnrad 8′ ausgerichtet ist. Parallel zum Aufnahme
blech 7 ist ein Halteblech 25 angeordnet. Das Halteblech 25
wird vorzugsweise stirnflächig gegen den Lagerbolzen des
Zahnrades 24 geschraubt. Um ein Verdrehen des Haltebleches 25
zu verhindern, wird in eine Bohrung des Haltebleches der
Endbereich des Zapfens des gemeinsamen Lagerbolzens des
Zahnrades 8′ und der Austriebrolle 8 eingeführt. Die Zahn
räder 23, 24 und die Austriebrolle 8 mit dem Zahnrad 8′
befinden sich zwischen dem Halteblech 25 und dem Aufnahme
blech 7.
Das Aufnahmeblech 7 ist vorzugsweise am zweiten Schenkel 18
verschraubt. Es ist auch denkbar, den zweiten Schenkel 18
selbst zu verlängern und das Zahnrad 24 sowie die Austrieb
rolle 8 mit dem Zahnrad 8′ direkt in dieser Verlängerung zu
lagern.
An der dem zweiten Schenkel 18 abgewandten Seite des Aufnah
mebleches 7 ist unterhalb des Zahnrades 23 ein Stift 26
befestigt, auf dem in der später noch näher erläuterten Weise
der Abstreifer 10 drehbar befestigt ist.
Das auf der Drehachse 6, um die der Schwenkarm 5 in der
Richtung des Pfeiles 14 (Fig. 2) verschwenkbar ist, lose
drehbar gelagerte Antriebrad 20 wird durch einen nicht
näher beschriebenen und nicht dargestellten Antrieb
dann in Drehung versetzt, wenn die Austriebrolle 8
nach Verschwenken des Schwenkarmes 5 an der äußersten
Lage der Filmrolle 2 anliegt. Die Drehung des derart ange
triebenen Antriebrades 20 wird über das Zwischenzahnrad 21
auf das Übertragungszahnrad 22 übertragen. Von diesem dreh
fest auf der Welle 19 angeordneten Übertragungszahnrad 22
wird die Drehung über die Welle 19 auf das ebenfalls drehfest
auf der Welle 19 angeordnete Zahnrad 23 übertragen, das mit
dem Zwischenzahnrad 24 kämmt, das in dem Aufnahmeblech 7
drehbar gelagert ist. Vom Zwischenzahnrad 24 wird die Drehung
schließlich auf die Antriebrolle 8 bzw. auf das mit dieser
Antriebrolle 8 vorzugsweise einstückig ausgebildete Zahnrad
8′ übertragen.
Es ist auch denkbar, an der Stelle der Zahnräder 20, 21, 22,
23, 24 und 8′ Reibräder vorzusehen.
Gemäß Fig. 4, die eine Aufsicht von oben auf die Drehachse
bezeigt, ist ein Zahnrad 29 drehfest auf der Drehachse 6
angeordnet, das zum Verschwenken des Schwenkarmes 5 in der
Richtung des Pfeiles 14 der Fig. 2 durch einen der Einfach
heit halber ebenfalls nicht dargestellten Antrieb gedreht
wird. Der Schwenkarm 5 ist vorzugsweise derart auf der
Drehachse 6 angeordnet, daß er in Bezug auf diese nur um
einen vorgegebenen Winkelbereich verdrehbar ist. Dies wird
zweckmäßigerweise dadurch erreicht, daß ein durch eine Durch
messerbohrung der Drehachse 6 verlaufender Mitnehmerstift 33
in eine, vorzugsweise radial verlaufende Anschlagskanten
begrenzte, Ausnehmung 34 des Schwenkarmes 5 eingreift, die so
gestaltet ist, daß die angesprochene Relativbewegung zwischen
dem Schwenkarm 5 und der Drehachse ermöglicht wird. Vorzugs
weise besteht auch der Schwenkarm 5 aus einem U-förmigen
Teil, dessen Schenkel 5′ und 5′′ auf der Drehachse 6 drehbar
gelagert sind, wobei die Drehung des einen Schenkels 5′
vorzugsweise durch den erwähnten Mitnehmerstift 33 begrenzt
wird. Am Querteil 5′′′ stützt sich das eine Ende einer
Federeinrichtung, vorzugsweise einer Schenkelfeder 30 ab, die
die Drehachse 6 zwischen den Schenkeln 5′ und 5′′ umgibt und
deren anderes Ende mit der Drehachse 6 verbunden ist. Vor
zugsweise greift das andere Ende der Feder 30 in einen auf
der Drehachse 6 verdrehbaren und arretierbaren Stellring 31
in der aus der Fig. 4 ersichtlichen Weise ein. Durch Ver
drehen des Stellringes 31 kann daher die Vorspannung ver
stellt werden, mit der die Austriebrolle 8 gegen die Film
rolle 2 gedrückt wird, wenn der Schwenkarm 5 in der Richtung
des Pfeiles 14 in die eingeschwenkte Position verschwenkt
ist. Allgemein ausgedrückt wirkt die Kraft der Federeinrich
tung 30 derart, daß der Schwenkarm 5 relativ zur Drehachse 6
in Richtung auf die eingeschwenkte Position gedreht wird, bis
der Mitnehmerstift 33 an der entsprechenden Anschlagkante der
Ausnehmung 34 anliegt. Wenn dann die Austriebrolle 8 gegen
den Umfang der Filmrolle 2 gedrückt wird, löst sich der Stift
33 von der genannten Anschlagkante und der Schenkelarm 5 und
die Austriebrolle 8 werden durch die Federkraft der Federein
richtung 30 federnd gegen den Umfang der Filmrolle 2 gedrückt,
so daß die Austriebrolle bei Unrundheiten der Filmrolle
2 federnd gegen den Umfang der Filmrolle 2 gedrückt wird.
Im Zusammenhang mit den Fig. 2 und 3 wird nun noch die
Anordnung des Abstreifers 10 näher erläutert. Diese weist die
Form eines gebogenen Blechstreifens auf, dessen eines Ende
lose um den Stift 26 herumgerollt ist. Ausgehend von diesem
Stift 26 verläuft der Abstreifer 10 bogenförmig um das
Zahnrad 23 herum in Richtung auf die Austriebrolle 8. Das
Halteblech 25 weist eine Lasche 10′ auf, die in Richtung auf
das Aufnahmeblech 7 bzw. den Schenkel 18 gebogen ist. Gegen
diese Lasche 10′ wird der Abstreifer 10 durch die Kraft einer
Feder 27 gedrückt. Die Feder stützt sich dabei vorzugsweise
in der aus der Fig. 2 ersichtlichen Weise mit ihrem einen
Ende an einem Ansatz 28 des Aufnahmebleches 7 und mit ihrem
anderen Ende am Abstreifer 10 ab. Das freie Ende des Abstrei
fers 10 ragt über den Bereich der Austriebrolle 8 derart
hinaus, daß es am Umfang der Filmrolle 2 anliegt und gegen
die Kraft der Feder 27 von der Lasche 10′ abgehoben wird,
wenn die Austriebrolle 8 an der Filmrolle 2 zur Anlage kommt.
Dies bedeutet, daß das freie Ende dann durch die Kraft der
Feder 27 gegen den Umfang der Filmrolle 2 gedrückt wird.
Claims (21)
1. Austriebvorrichtung für den in einer Mikrofilmkassette
in der Form einer Filmrolle aufgewickelten Mikrofilm, wobei
die Mikrofilmkassette in den Aufnahmeschacht eines Mikrofilm
gerätes einführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein
zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position um
eine Drehachse (6) verschwenkbarer Schwenkarm (5) vorgesehen
ist, an dem ein Austriebrad (8) derart angeordnet ist, daß es
in der zweiten Position des Schwenkarmes (5) in die Mikro
filmkassette (1) eingreift und am Umfang der Filmrolle (2)
anliegt, daß das Antriebrad (8) durch eine Antriebseinrich
tung (8′, 24, 23, 19, 20, 21, 20) derart antreibbar ist, daß
das Ende des Mikrofilms einem am Schwenkarm (5) angeordneten
Abstreifer (10) zugeführt und von diesem aus der Mikrofilm
kassette (1) ausgetrieben wird, und daß die Austriebrolle (8)
in der ersten Position des Schwenkarms (5) aus dem Bereich
der Mikrofilmkassette (1) ausgeschwenkt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Drehachse (6) zum Verschwenken des Schwenkarmes (5) in
die erste oder zweite Position durch ein Getriebe angetrieben
wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Antriebseinrichtung ein auf der Drehachse
(6) frei drehbares Antriebsrad (20) aufweist, das über weitere
Antriebselemente (21, 22, 23, 24, 8′) der Antriebseinrichtung
mit der Antriebsrolle (8) in Verbindung steht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
als Getriebe ein Schneckenrad-Getriebe vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Austriebrolle (8) auf einer Aufnahme
platte (7) drehbar angeordnet ist, daß die Aufnahmeplatte (7)
von der Drehachse (6) entfernt am Schwenkarm (5) befestigt
bzw. angeformt ist, daß im Übergangsbereich zwischen dem
Schwenkarm (5) und der Aufnahmeplatte (7) eine Welle (19)
gelagert ist, auf der drehfest ein Rad (23) und ein weiteres
Rad (22) angeordnet sind, daß das Rad (23) über ein an der
Aufnahmeplatte (7) drehbar gelagertes Zwischenrad (24) mit der
Antriebsrolle (8) in Verbindung steht und daß das weitere Rad
(22) über ein drehbar am Schwenkarm (5) gelagertes weiteres
Zwischenrad mit dem Antriebsrad in Verbindung steht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
als Antriebsrad (20), als weiteres Zwischenrad (21) und als
weiteres Rad (22) Zahn- oder Reibräder vorgesehen sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
als Rad (23) und als Zwischenrad (24) Reibräder vorgesehen
sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
als drehfestes Rad (23) auf der Welle (19) und als Zwischen
rad (24) Zahnräder vorgesehen sind und daß das Zwischenrad
(24) auf der Achse der Austriebrolle (8) angeordnetes Zahnrad
(8′) eingreift.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das Zahnrad (8′) seitlich einstückig an die Austriebrolle (8)
angeformt ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Austriebrolle (8) aus einem weichen
Kunststoffmaterial besteht.
11. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schwenkarm (5) und die Aufnahmeplatte (7) V-förmig mit
einander derart verbunden sind, daß die Drehachse (6) an
einem freien Ende des "V", die Austriebrolle (8) am anderen
freien Ende des "V" und die Welle (19) im Übergangsbereich
der Schenkel des "V" angeordnet sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Federeinrichtung (30) vorgesehen
ist, durch deren Kraft der Schwenkarm (5) in Bezug auf die
Drehachse (6) von der ersten Position aus gesehen in Richtung
auf die zweite Position gegen einen Anschlag (33, 34) vorgespannt
wird.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß in der zweiten Position die Austriebrolle (8) durch den
Antrieb derart gegen den Umfang der Filmrolle (2) drückbar
ist, daß die Drehachse (6) in Bezug auf den Schwenkarm (6)
gegen die Kraft der Federeinrichtung (30) innerhalb eines
vorgegebenen Winkelbereiches vom Anschlag (33, 34) weg in
Richtung auf die zweite Position verdreht wird.
14. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Federeinrichtung eine die Drehachse (6) umgebende
Schenkelfeder (30) ist, deren eines Ende sich am Schwenkarm
(5) abstützt und deren anderes Ende an der Drehachse (6)
befestigt ist, daß der Schwenkarm 5 im Bereich der Drehachse
(6) eine Aussparung (34) aufweist, in die eine quer zur
Drehachse (6) durch eine Durchmesserbohrung derselben verlau
fender Mitnehmerstift (33) eingreift, daß die Ausnehmung (34)
eine erste radial verlaufende Kante und eine zweite radial
verlaufende Kante aufweist, die die Grenzen des Winkelbereiches
festlegen, und daß die Schenkelfeder (30) den Schwenkarm (5)
so dreht, daß der Mitnehmerstift (33) an der ersten als
Anschlag dienenden radialen Kante der Ausnehmung (34) an
liegt, wenn die Austriebrolle (8) nicht gegen den Umfang der
Filmrolle (2) gedrückt wird.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß das an der Drehachse (6) befestigte Ende der Schenkel
feder in einen Stellring (31) eingreift, der zur Verstellung
der Federkraft in der Umfangsrichtung zur Verstellung der
Drehachse (6) in verschiedenen Stellungen arretierbar ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abstreifer (10) in die Form eines an
der Aufnahmeplatte (7) an einem Ende um einen Stift (26)
drehbar gelagerten Streifens aufweist, dessen freies Ende
derart gegen die Oberfläche der Filmrolle (2) gedrückt wird,
daß das Ende des in Austriebrichtung gedrehten Films am
freien Ende des Abstreifers (10) vom Umfang der Filmrolle (2)
abgehoben und ausgetrieben wird.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
der den Abstreifer (10) bildende Streifen durch eine Feder
(27) so vorgespannt ist, daß sein freies Ende federnd gegen
die Oberfläche der Filmrolle (2) gedrückt wird, wenn die
Austriebrolle (8) am Umfang der Filmrolle (2) anliegt.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß das ausgetriebene Filmende über die Oberfläche
des Abstreifers (10) zu einer Führung (13) und von dort zu
einem Transportrollenpaar (16′, 16′) geführt wird.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß parallel zur Aufnahmeplatte (7) eine
Halteplatte (25) derart vorgesehen ist, daß sich die Aus
triebrolle (8), das Zwischenrad (24) und das weitere Rad (23)
zwischen der Aufnahmeplatte (7) und der Halteplatte (25)
befinden und daß ein Teilbereich der Halteplatte (25) zu
einer sich etwa senkrecht zur Ebene der Halteplatte (25)
erstreckenden Lasche (10′) geformt ist, die sich in Richtung
auf die Aufnahmeplatte (7) erstreckt und als Anschlag für den
durch die Feder (27) vorgespannten Abstreifer (10) dient.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß das eine Ende des Abstreifers (10) im
Bereich des Rades (23) gelagert ist und daß der Körper des
Abstreifers um den Umfang des Rades (23), des Zwischenrades
(24) und der Antriebsrolle (8) von den genannten Rädern
beabstandet geführt ist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schwenkarm (5) U-förmig ausgebildet
ist, wobei sich die Drehachse (6) durch gegenüberliegende
Bohrungen der Schenkel (5′, 5′′) des "U" erstreckt, daß an
der der Drehachse (6) abgewandten Seite des "U" zwei weitere
Schenkel (17, 18) angeformt sind, durch deren gegenüberlie
gende Bohrungen die Welle (19) verläuft, und daß an den einen
die Welle (19) aufnehmende Schenkel (18) die Aufnahmeplatte
(7) angeformt ist.
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