DE3615703C2 - - Google Patents

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Description

Die Erfindung betrifft eine Entnahmevorrichtung für den in einer Mikrofilmkassette in der Form einer Mikrofilmrolle aufgewickelten Mikrofilm nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Aus der US-PS 37 33 036 geht eine Entnahmevorrichtung für den in einer Mikrofilmkassette enthaltenen Mikrofilm in der Form einer Filmrolle dieser Art hervor, bei der ein Schwenkarm um eine Drehachse zwischen einer ersten Position, in der eine Rolle aus dem Bereich der Mikrofilmkassette herausgeschwenkt ist, und einer zweiten Position verschwenkbar ist, in der die Rolle in die Mikrofilmkassette eingreift und am Umfang der Filmrolle anliegt. Diese relativ komplizierte Entnahmevorrichtung ist nur für ein besonderes Mikrofilmgerät und eine spezielle Mikrofilmkassette geeignet.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine für verschiedene Mikrofilmkassetten geeignete Entnahmevorrichtung zu schaffen, die relativ einfach aufgebaut und leicht automatisch betätigbar ist.
Diese Aufgabe wird durch eine wie eingangs bereits erwähnte Entnahmevorrichtung gelöst, die durch die in dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale gekennzeichnet ist.
Ein wesentlicher Vorteil besteht darin, daß die erfindungsgemäße Entnahmevorrichtung für unterschiedliche, auf dem Markt befindliche Mikrofilmkassetten geeignet ist, so daß die mit ihr ausgerüsteten Mikrofilmgeräte im Zusammenhang mit unterschiedlichen Mikrofilmkassetten angewendet werden können. Dadurch kann die Herstellung von Mikrofilmgeräten wesentlich vereinfacht und verbilligt werden.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß sie eine sichere und schnelle Entnahme des freien Endes des in der Kassette aufgerollten Mikrofilmes und die automatische Zufüh­ rung dieses freien Endes zu einem Führungsrollenpaar ermöglicht.
Vorteilhafterweise ist die erfindungsgemäße Entnahmevorrichtung relativ einfach aufgebaut und leicht automatisch betä­ tigbar.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Im folgenden werden die Erfindung und deren Ausgestaltungen im Zusammenhang mit den Figuren näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in schematischer Darstellung die Seitenansicht einer vorliegenden Entnahmevorrichtung und
Fig. 2 bis 4 eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Entnahmevorrichtung.
In der Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 1 eine Mikrofilm­ kassette, in der sich eine Mikrofilmrolle 2 befindet. Eine derartige Mikrofilmkassette 1 wird üblicherweise in einen nicht dargestellten Aufnahmeschacht oder dergleichen eines Mikrofilmgerätes derart in der Richtung des Pfeiles 4 einge­ schoben, daß eine ebenfalls nicht dargestellte Antriebsein­ richtung, bei der es sich beispielsweise um eine in dem die Mikrofilmkassette aufnehmenden Führungsschacht angeordnete Antriebswelle handelt, zur Mikrofilmkassette 1 ausgerichtet ist. Die Antriebseinrichtung kann dann zur Anlage am Kern der Mikrofilmrolle 2 gebracht werden, um diese in der Richtung des Pfeiles 3 in Drehung zu versetzen.
Die vorliegende Entnahmevorrichtung besteht im wesentlichen in der aus der Fig. 1 ersichtlichen Weise aus einem Schwenk­ arm 5, der um eine Drehachse 6 verschwenkbar an einer Gehäu­ sewand (nicht dargestellt) oder dergleichen des Mikrofilmge­ rätes befestigt ist, einer am Schwenkarm 5 befestigten Auf­ nahmeplatte 7, beispielsweise in der Form eines Bleches, an dem eine Rolle 8 in der Richtung des Pfeiles 9 drehbar gelagert ist, und einem Abstreifer 10, der am Schwenkarm 5 oder an der Aufnahmeplatte 7 befestigt ist.
Im folgenden wird zunächst im Zusammenhang mit der verein­ fachten schematischen Darstellung der Fig. 1 die Funktion der vorliegenden Entnahmevorrichtung näher erläutert. Zunächst wird eine Mikrofilmkassette 1 in der Richtung des Pfeiles 4 in den bereits erwähnten Führungsschacht des Mikrofilmgerätes soweit eingeschoben, bis der Kern der Filmrolle 2 zu der nicht dargestellten Entnahmevorrichtung ausgerichtet ist. Während dieses Vorganges befindet sich die vorliegende Entnahmevorrichtung in der durch die punktierte Linie 11 ange­ deuteten Position, in der sie aus dem Bereich der Mikrofilm­ kassette 1 vorzugsweise nach unten um die Drehachse 6 heraus­ geschwenkt ist. Im nächsten Schritt wird der Schwenkarm 5 um die Drehachse 6 in der Richtung des Pfeiles 14 nach oben geschwenkt, bis die Rolle 8, die vorzugsweise aus Gummi oder einem weichen Kunststoffmaterial besteht, durch eine Öffnung einer an sich geschlossenen Mikrofilmkassette 1 derart hindurchgreift oder in eine seitlich offene Mikrofilm­ kassette 1 derart eingreift, daß sie am Umfang der Filmrolle 2 anliegt. Um lose Filmlagen des auf der Filmrolle 2 aufge­ wickelten Filmes strammzuziehen, wird die Filmrolle 2 vor­ zugsweise in einem nachfolgenden Schritt entgegen der Rich­ tung des Pfeiles 3 durch die an dem Kern der Filmrolle 2 angreifende Entnahmevorrichtung gedreht. Danach wird durch eine separate Antriebseinrichtung (nicht dargestellt) das Getriebe für den Antrieb der Rolle 8 eingeschaltet. Die Rolle 8 dreht sich in der Richtung des Pfeiles 9 und treibt dadurch die Filmrolle 2 in der Richtung des Pfeiles 3. Bei der Weiterdrehung der Filmrolle 2 in Richtung des Pfeiles 3 gelangt schließlich der Filmanfang in den Bereich des am Umfang der Filmrolle 2 anliegenden freien Endes des Abstreifers 10. Der Abstreifer 10 ist nämlich so angeordnet, daß sein freies Ende immer dann federnd am Umfang der Filmrolle 2 anliegt, wenn die Rolle 8 gegen den Umfang der Filmrolle 2 gedrückt wird. Der Filmanfang wird vom Umfang der Filmrolle 2 abgehoben und gelangt ausgehend vom freien Ende des Abstreifers 10 über dessen Oberfläche und eine Führung 15, die vorzugsweise die Form eines Führungsbleches aufweist, zu einem Transportrollenpaar 16′, 16′, dessen Rollen federnd aneinander anliegen, wobei eine der Transportrollen angetrieben wird. Dies bedeutet, daß der Filmanfang dann, wenn er durch das Transportrollenpaar 16′, 16′ hindurchtritt, durch dieses weitertransportiert wird. Der Schwenkarm 5 wird nach der Übernahme des Filmtransportes durch das Transportrollenpaar 16′, 16′ in die durch die punktierten Linien 11 dargestellte Lage aus dem Bereich der Mikrofilmkassette 1 herausgeschwenkt.
Im folgenden werden im Zusammenhang mit den Fig. 2 bis 4 bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Entnahmevor­ richtung näher erläutert.
Einzelheiten der Fig. 2 und 3, die bereits im Zusammenhang mit der Fig. 1 erläutert wurden, sind entsprechend bezeich­ net. Wie dies insbesondere aus der Fig. 3 ersichtlich ist, die eine Seitenansicht der Entnahmevorrichtung der Fig. 2 von rechts zeigt, besteht ein etwa U-förmig ausgebildetes Halteelement aus einem Querteil 16, einem ersten Schenkel 17 und einem zweiten Schenkel 18. In den gegenüberliegenden Öffnungen 17′ bzw. 18′ des ersten Schenkels 17 und des zweiten Schenkels 18 ist eine Welle 19 drehbar gelagert. Der Schwenkarm 5 ist vorzugsweise einstückig an den ersten Schenkel 17 derart angeformt, daß er sich in der Fig. 3 etwa senkrecht zur Zeichenebene und in diese hinein erstreckt. In der aus der Fig. 2 ersichtlichen Weise ist auf der Drehachse 6, um die der Schwenkarm 5 in der Richtung des Pfeiles 14 verschwenkbar ist, ein Antriebsrad 20 befestigt. Vorzugsweise handelt es sich bei dem Antriebsrad 20 um ein Zahnrad, das mit einem auf dem Schwenkarm 5 drehbar befestigten Zwischenrad 21 kämmt. Dieses Zwischenrad 21 kämmt seinerseits mit einem Rad 22, das drehfest mit der Welle 19 verbun­ den ist.
In der aus der Fig. 3 ersichtlichen Weise ist ebenfalls drehfest mit der Welle 19 ein Rad 23 verbunden, das über ein Zwischenrad 24 mit einem auf der Drehachse der Rolle 8 drehfest angeordneten Zahnrad 8′ in Verbindung steht. Vorzugsweise ist das Zahnrad 8′ ein­ stückig an eine Seite der Rolle 8 angeformt. Die Welle 19 ist dabei durch eine deckungsgleich zur Öffnung des zweiten Schenkels 18 ausgerichtete Öffnung 7′ der Aufnahme­ platte 7 hindurchgeführt. In der aus der Fig. 3 ersicht­ lichen Weise sind in der Aufnahmeplatte 7 drehbar das Zwischenrad 24 und die Rolle 8 derart gelagert, daß das Zwischenrad 24 zu dem vorzugsweise einstückig an die Rolle 8 ange­ formten Zahnrad 8′ ausgerichtet ist. Parallel zur Aufnahme­ platte 7 ist eine Halteplatte 25 angeordnet, die beispielsweise durch ein Blech gebildet ist.
Die Halteplatte 25 wird vorzugsweise stirnflächig gegen den Lagerbolzen des Rades 24 geschraubt. Um ein Verdrehen der Halteplatte 25 zu verhindern, wird in eine Bohrung der Halteplatte 25 der Endbereich des Zapfens des gemeinsamen Lagerbolzens des Zahnrades 8′ und der Rolle 8 eingeführt. Das Rad 23, das Zwischenrad 24 und die Rolle 8 mit dem Zahnrad 8′ befinden sich zwischen der Halteplatte 25 und der Aufnahme­ platte 7.
Die Aufnahmeplatte 7 ist vorzugsweise am zweiten Schenkel 18 verschraubt. Es ist auch denkbar, den zweiten Schenkel 18 selbst zu verlängern und das Zwischenzahnrad 24 sowie die Rolle 8 mit dem Zahnrad 8′ direkt in dieser Verlängerung zu lagern.
An der dem zweiten Schenkel 18 abgewandten Seite der Aufnah­ meplatte 7 ist unterhalb des Rades 23 ein Stift 26 befestigt, auf dem in der später noch näher erläuterten Weise der Abstreifer 10 drehbar befestigt ist.
Über die Drehachse 6, auf der das Antriebsrad 20 lose drehbar gelagert ist und um die der Schwenkarm 5 in der Richtung des Pfeiles 14 (Fig. 2) verschwenkbar ist, wird durch einen nicht näher beschriebenen und nicht dargestellten Antrieb das Antriebsrad 20 dann in Drehung versetzt, wenn die Rolle 8 nach Verschwenken des Schwenkarmes 5 an der äußersten Lage der Filmrolle 2 anliegt. Die Drehung des derart ange­ triebenen Antriebsrades 20 wird über das Zwischenzahnrad 21 auf das Rad 22 übertragen. Von diesem dreh­ fest auf der Welle 19 angeordneten Rad 22 wird die Drehung über die Welle 19 auf das ebenfalls drehfest auf der Welle 19 angeordnete Rad 23 übertragen, das mit dem Zwischenrad 24 kämmt, das in der Aufnahmeplatte 7 drehbar gelagert ist. Vom Zwischenrad 24 wird die Drehung schließlich auf die Rolle 8 bzw. auf das mit dieser Rolle 8 vorzugsweise einstückig ausgebildete Zahnrad 8′ übertragen.
Es ist auch denkbar, als Räder 20, 21, 22, 23, 24 und 8′ Reibräder vorzusehen.
Gemäß Fig. 4, die eine Aufsicht von oben auf die Drehachse zeigt, ist ein Zahnrad 29 drehfest auf der Drehachse 6 angeordnet, das zum Verschwenken des Schwenkarmes 5 in der Richtung des Pfeiles 14 der Fig. 2 durch einen der Einfach­ heit halber ebenfalls nicht dargestellten Antrieb gedreht wird. Der Schwenkarm 5 ist vorzugsweise derart auf der Drehachse 6 angeordnet, daß er in Bezug auf diese nur um einen vorgegebenen Winkelbereich verdrehbar ist. Dies wird zweckmäßigerweise dadurch erreicht, daß ein durch eine Durch­ messerbohrung der Drehachse 6 verlaufender Mitnehmerstift 33 in eine, vorzugsweise durch radial verlaufende Anschlagkanten begrenzte, Aussparung 34 des Schwenkarmes 5 eingreift, die so gestaltet ist, daß die angesprochene Relativbewegung zwischen dem Schwenkarm 5 und der Drehachse 6 ermöglicht wird. Vorzugs­ weise besteht auch der Schwenkarm 5 aus einem U-förmigen Teil, dessen Schenkel 5′ und 5′′ auf der Drehachse 6 drehbar gelagert sind, wobei die Drehung des einen Schenkels 5′ vorzugsweise durch den erwähnten Mitnehmerstift 33 begrenzt wird. Am Querteil 5′′′ stützt sich das eine Ende einer Federeinrichtung 30, vorzugsweise einer Schenkelfeder 30 ab, die die Drehachse 6 zwischen den Schenkeln 5′ und 5′′ umgibt und deren anderes Ende mit der Drehachse 6 verbunden ist. Vor­ zugsweise greift das andere Ende der Feder 30 in einen auf der Drehachse 6 verdrehbaren und arretierbaren Stellring 31 in der aus der Fig. 4 ersichtlichen Weise ein. Durch Ver­ drehen des Stellringes 31 kann daher die Vorspannung ver­ stellt werden, mit der die Rolle 8 gegen die Film­ rolle 2 gedrückt wird, wenn der Schwenkarm 5 in der Richtung des Pfeiles 14 in die eingeschwenkte Position verschwenkt ist. Allgemein ausgedrückt wirkt die Kraft der Federeinrich­ tung 30 derart, daß der Schwenkarm 5 relativ zur Drehachse 6 in Richtung auf die eingeschwenkte Position gedreht wird, bis der Mitnehmerstift 33 an der entsprechenden Anschlagkante der Aussparung 34 anliegt. Wenn dann die Rolle 8 gegen den Umfang der Filmrolle 2 gedrückt wird, löst sich der Mitnehmerstift 33 von der genannten Anschlagkante und der Schenkelarm 5 und die Rolle 8 werden durch die Federkraft der Federein­ richtung 30 federnd gegen den Umfang der Filmrolle 2 gedrückt, so daß die Rolle 8 bei Unrundheiten der Filmrolle 2 federnd gegen deren Umfang gedrückt wird.
Im Zusammenhang mit den Fig. 2 und 3 wird nun noch die Anordnung des Abstreifers 10 näher erläutert. Dieser weist vorzugsweise die Form eines gebogenen Blechstreifens auf, dessen eines Ende lose um den Stift 26 herumgerollt ist. Ausgehend von diesem Stift 26 verläuft der Abstreifer 10 bogenförmig um das Rad 23 herum in Richtung auf die Rolle 8. Die Halteplatte 25 weist eine Lasche 10′ auf, die in Richtung auf die Aufnahmeplatte 7 bzw. den Schenkel 18 gebogen ist. Gegen diese Lasche 10′ wird der Abstreifer 10 durch die Kraft einer Feder 27 gedrückt. Die Feder 27 stützt sich dabei vorzugsweise in der aus der Fig. 2 ersichtlichen Weise mit ihrem einen Ende an einem Ansatz 28 der Aufnahmeplatte 7 und mit ihrem anderen Ende am Abstreifer 10 ab. Das freie Ende des Abstrei­ fers 10 ragt über den Bereich der Rolle 8 derart hinaus, daß es am Umfang der Filmrolle 2 anliegt und gegen die Kraft der Feder 27 von der Lasche 10′ abgehoben wird, wenn die Rolle 8 an der Filmrolle 2 zur Anlage kommt. Dies bedeutet, daß das freie Ende dann durch die Kraft der Feder 27 gegen den Umfang der Filmrolle 2 gedrückt wird.

Claims (20)

1. Entnahmevorrichtung für den in einer Mikrofilmkassette (1) in der Form einer Mikrofilmrolle aufgewickelten Mikrofilm, wobei die Mikrofilmkassette (1) in den Aufnahmeschacht eines Mikrofilmgerätes einführbar ist, bei der ein zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position um eine Drehachse (6) verschwenkbarer Schwenkarm (5) vorgesehen ist, an dem eine Rolle (8) derart angeordnet ist, daß in der zweiten Position des Schwenkarmes (5) die Rolle (8) in die Mikrofilmkassette (1) eingreift und am Umfang der Filmrolle (2) anliegt und in der ersten Position des Schwenkarmes (5) die Rolle (8) aus dem Bereich der Mikrofilmkassette (1) ausgeschwenkt ist, wobei die Rolle (8) durch eine Antriebseinrichtung antreibbar ist, um das Ende des Mikrofilms einem am Schwenkarm (5) angeordneten Abstreifer (10) zuzuführen und mittels diesem aus der Mikrofilmkassette (1) herauszuführen, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (6) in zwei Schenkeln (5′, 5′′) eines U-förmigen Teiles (5′, 5′′, 5′′′) des Schwenkarms (5) angeordnet ist, daß eine Welle (19) in zwei weiteren Schenkeln (17, 18) des Schwenkarmes (5) gelagert ist, daß eine die Rolle (8) tragende Aufnahmeplatte (7) mit einem dieser Schenkel verbunden ist, daß drehfest auf der Welle (19) ein erstes Rad (23), das zur Übertragung eines Drehmomentes mit der Rolle (8) verbunden ist, und ein zweites Rad (22) angeordnet sind, das zur Übertragung eines Drehmomentes mit einem Antriebsrad (20) verbunden ist, das auf der Drehachse (6) frei drehbar und unabhängig von dieser durch die Antriebseinrichtung antreibbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (6) zum Verschwenken des Schwenkarmes (5) in die erste oder zweite Position durch ein Getriebe angetrieben wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Antriebsrad (20) über Antriebselemente (21, 22, 23, 24, 8′) der Antriebseinrichtung mit der Antriebsrolle (8) in Verbindung steht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Getriebe ein Schneckenrad-Getriebe vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (19) im Übergangsbereich zwischen dem Schwenkarm (5) und der Aufnahmeplatte (7) gelagert ist, daß das erste Rad (23) über ein an der Aufnahmeplatte (7) drehbar gelagertes erstes Zwischenrad (24) mit der Antriebsrolle (8) in Verbindung steht und daß das zweite Rad (22) über ein drehbar am Schwenkarm (5) gelagertes zweites Zwischenrad (21) mit dem Antriebsrad (20) in Verbindung steht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Antriebsrad (20), als zweites Zwischenrad (21) und als zweites Rad (22) Zahn- oder Reibräder vorgesehen sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß als erstes Rad (23) und als erstes Zwischenrad (24) Reibräder vorgesehen sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als erstes Rad (23) und als erstes Zwischen­ rad (24) Zahnräder vorgesehen sind und daß das erste Zwischenrad (24) in ein auf der Achse der Rolle (8) angeordnetes Zahnrad (8′) eingreift.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das auf der Achse der Rolle (8) angeordnete Zahnrad (8′) seitlich einstückig an die Rolle (8) angeformt ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (8) aus einem weichen Kunststoffmaterial besteht.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm (5) und die Aufnahmeplatte (7) V-förmig mit­ einander derart verbunden sind, daß die Drehachse (6) an einem freien Ende des "V", die Rolle (8) am anderen freien Ende des "V" und die Welle (19) im Übergangsbereich der Schenkel des "V" angeordnet sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine Federeinrichtung (30) vorgesehen ist, durch deren Kraft der Schwenkarm (5) in Bezug auf die Drehachse (6) von der ersten Position aus gesehen in Richtung auf die zweite Position gegen einen Anschlag (33, 34) vorgespannt wird.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß in der zweiten Position die Rolle (8) durch den Antrieb derart gegen den Umfang der Filmrolle (2) drückbar ist, daß die Drehachse (6) in Bezug auf den Schwenkarm (5) gegen die Kraft der Federeinrichtung (30) innerhalb eines vorgegebenen Winkelbereiches vom Anschlag (33, 34) weg in Richtung auf die zweite Position verdreht wird.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Federeinrichtung (30) eine die Drehachse (6) umgebende Schenkelfeder ist, deren eines Ende sich am Schwenkarm (5) abstützt und deren anderes Ende an der Drehachse (6) befestigt ist, daß der Schwenkarm (5) im Bereich der Drehachse (6) eine Aussparung (34) aufweist, in die ein quer zur Drehachse (6) durch eine Durchmesserbohrung derselben verlau­ fender Mitnehmerstift (33) eingreift, daß die Ausnehmung (34) eine erste radial verlaufende Kante und eine zweite radial verlaufende Kante aufweist, die die Grenzen des Winkelbereiches festlegen, und daß die Schenkelfeder den Schwenkarm (5) so dreht, daß der Mitnehmerstift (33) an der ersten als Anschlag dienenden radialen Kante der Ausnehmung (34) an­ liegt, wenn die Rolle (8) nicht gegen den Umfang der Filmrolle (2) gedrückt wird.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das an der Drehachse (6) befestigte Ende der Schenkel­ feder in einen Stellring (31) eingreift, der zur Verstellung der Federkraft in der Umfangsrichtung der Drehachse (6) in verschiedenen Stellungen arretierbar ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifer (10) die Form eines an der Aufnahmeplatte (7) an einem Ende um einen Stift (26) drehbar gelagerten Streifens aufweist, dessen anderes freies Ende derart gegen die Oberfläche der Filmrolle (2) gedrückt wird, daß das Filmende des in der Entnahmerichtung gedrehten Films am freien Ende des Abstreifers (10) vom Umfang der Filmrolle (2) abgehoben und entnommen wird.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der den Abstreifer (10) bildende Streifen durch eine Feder (27) so vorgespannt ist, daß sein freies Ende federnd gegen die Oberfläche der Filmrolle (2) gedrückt wird, wenn die Rolle (8) am Umfang der Filmrolle (2) anliegt.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das entnommene Filmende über die Oberfläche des Abstreifers (10) zu einer Führung (13) und von dort zu einem Transportrollenpaar (16′, 16′) geführt wird.
19. Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Aufnahmeplatte (7) eine Halteplatte (25) derart vorgesehen ist, daß sich die Rolle (8), das erste Zwischenrad (24) und das erste Rad (23) zwischen der Aufnahmeplatte (7) und der Halteplatte (25) befinden und daß ein Teilbereich der Halteplatte (25) zu einer sich etwa senkrecht zur Ebene der Halteplatte (25) erstreckenden Lasche (10′) geformt ist, die sich in Richtung auf die Aufnahmeplatte (7) erstreckt und als Anschlag für den durch die Feder (27) vorgespannten Abstreifer (10) dient.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende des Abstreifers (10) im Bereich des ersten Rades (23) gelagert ist und daß der Körper des Abstreifers (10) entlang des ersten Rades (23), des ersten Zwischenrades (24) und der Rolle (8) von diesen beabstandet verläuft.
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