DE3612243A1 - Einrichtung zum verbinden eines auswechselbaren werkzeugkopfes mit einer werkzeugspindel - Google Patents

Einrichtung zum verbinden eines auswechselbaren werkzeugkopfes mit einer werkzeugspindel

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DE3612243A1 DE19863612243 DE3612243A DE3612243A1 DE 3612243 A1 DE3612243 A1 DE 3612243A1 DE 19863612243 DE19863612243 DE 19863612243 DE 3612243 A DE3612243 A DE 3612243A DE 3612243 A1 DE3612243 A1 DE 3612243A1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Verbinden eines auswechselbaren Werkzeugkopfes mit der Spindel einer numerisch gesteuerten Werkzeugmaschine, mit einem am Werkzeugkopf vorgesehenen, zur Spindelachse konzen­ trischen Zapfen, der in eine entsprechend dimensionier­ te Aufnahme der Spindel greift, mehreren in Umfangsrich­ tung verteilten Keilstücken, die in zur Spindelachse radialer Richtung verschiebbar sind zwischen einer Spann­ stellung, in der sie jeweils mit einer Schrägfläche in eine mit einer entsprechenden Schrägfläche versehenen Vertiefung greifen, um den Zapfen axial in die Bohrung zu ziehen und dadurch den Werkzeugkopf mit der Spindel zu verspannen, und einer Lösestellung, in der sie aus der Vertiefung herausbewegt sind, um den Zapfen zum Werk­ zeugwechsel aus der Bohrung abziehen zu können, einer in der Spindel axial verschiebbaren Betätigungsstange und einer die axiale Bewegung der Betätigungsstange in eine radiale Bewegung der Keilstücke umwandelnden Nocken­ einrichtung mit den Keilstücken und der Betätigungs­ stange zugeordneten, zusammenwirkenden Nockenflächen (nach Patentanmeldung P 35 22 555.6).
Bei der in der in der Hauptanmeldung gezeigten Verbin­ dungseinrichtung sind die Vertiefungen in der Wand der Spindelaufnahme vorgesehen, während die Keilstücke in radialen Durchbrüchen des Zapfens gelagert sind. Die Nockeneinrichtung greift an den radial inneren Enden der Keilstücke an und ist über einen in der Spindel­ achse liegenden Anker mit der Betätigungsstange verbun­ den. Da bei dieser Verbindungseinrichtung die Keilstücke im Zapfen des Werkzeugkopfes angeordnet sind, wird der Werkzeugkopf vergleichsweise aufwendig und teuer; dies fällt insbesondere dann ins Gewicht, wenn in einem Be­ arbeitungszentrum eine größere Anzahl von auswechselba­ ren Werkzeugen vorrätig gehalten werden muß. Ein weite­ rer Nachteil der Verbindungseinrichtung nach der Haupt­ anmeldung besteht darin, daß der mit der Betätigungs­ stange verbundene Anker und die Nockeneinrichtung den zentralen Raum im Inneren des Zapfens des Werkzeug­ kopfes einnehmen. Häufig wird dieser Raum jedoch be­ nötigt zum Durchführen von beispielsweise mechanischen Steuerstangen, etwa zum Verstellen des Werkzeuges, oder zur Aufnahme von Steuerleitungen bzw. einer Kühlmittel­ zuführung.
Aus der DE-OS 34 06 490 ist eine Einrichtung zum Verbinden eines auswechselbaren Werkzeugkopfes mit der Spindel einer numerisch gesteuerten Werkzeugmaschine bekannt, bei der an einer Betätigungsstange angebrachte, radial nach innen ragende Finger nach Art eines Bajonett­ verschlusses in Ausnehmungen an der Außenseite eines Ke­ gelschaftes des Werkzeugkopfes greifen. Bei dieser Ver­ bindungseinrichtung ist der Innenraum des Kegelschaftes zum Durchführen von mechanischen Steuergliedern frei. Da in diesem Fall die Betätigungsstange auf den Werkzeug­ kopf jedoch nur reine Zugkräfte ausüben kann, bleiben die Spannkräfte vergleichsweise gering, worunter die Sta­ bilität des Werkzeuges leidet. Auch ist die Bedienung etwas umständlich, da zum Lösen und Spannen die Betäti­ gungsstange nicht nur eine Axialbewegung, sondern auch eine Drehbewegung ausführen muß.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Einrichtung der in der Hauptanmeldung angegebenen Gattung so weiter­ zubilden, daß bei konstruktiver Vereinfachung des Werk­ zeugkopfes der Innenraum des Werkzeugkopf-Zapfens zum Durchführen von Steuergliedern oder anderen Teilen frei bleibt und dennoch der Vorteil großer Spannkräfte und damit hoher Stabilität sowie einfacher Bedienbarkeit er­ halten bleibt.
Diese Aufgabe wird bei einer Einrichtung mit den eingangs angegebenen Merkmalen erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Vertiefung im Zapfen des Werkzeugkopfes gebildet ist, daß die Keilstücke radial außerhalb der Vertiefung in der Spindel angeordnet sind, daß jedem Keilstück ein in der Spindel axial verschiebbarer Bolzen zugeordnet ist, an dem jeweils die der Betätigungsstange zugeordnete Nockenfläche vorgesehen ist, und daß die Bolzen über eine Kraftverbindung mit der Betätigungsstange verbunden sind.
Bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Einrichtung ist so­ mit lediglich die Vertiefung, die als Ringnut ausgebildet werden kann, im Werkzeugkopf vorgesehen, während die üb­ rigen Teile der Verbindungseinrichtung in der Spindel selbst untergebracht sind. Der Werkzeugkopf kann daher - abgesehen von der für die Ringnut erforderliche Modi­ fizierung - in herkömmlicher Weise ausgebildet werden, was die Werkzeughaltung insbesondere in Bearbeitungszentren mit einer größeren Anzahl von Werkzeugen erheblich verbil­ ligt. Der Zapfen des Werkzeugkopfes kann hierbei als Ke­ gelschaft oder auch als zylindrischer Schaft ausgebildet werden, wobei zweckmäßigerweise zum Spannen des Werkzeug­ kopfes eine Plananlage zwischen den einander zugewandten Stirnseiten des Werkzeugkopfes und der Spindel vorgesehen ist.
Da ferner die Keilstücke, die Nockeneinrichtung und die Kraftverbindung zwischen Nockeneinrichtung und Betätigungs­ stange radial außerhalb des Werkzeugkopf-Zapfens liegen, bleibt das Innere des Werkzeugkopfes zum Durchführen me­ chanischer und/oder elektrischer Steuersignale bzw. zur Aufnahme einer Kühlmittelzuführung frei.
Dennoch ist die Betätigung extrem einfach, da zum Spannen und Lösen lediglich eine Axialverschiebung der Betätigungs­ stange erforderlich ist. Ein Werkzeugwechsel innerhalb von weniger als drei Sekunden ist somit durchaus möglich. Aufgrund der kraftverstärkenden Wirkungsweise der Keil­ stücke lassen sich hohe Spannkräfte aufbringen, die für eine entsprechend große Stabilität des Werkzeuges sorgen.
Mit der erfindungsgemäß ausgebildeten Verbindungsein­ richtung lassen sich hohe Leistungen übertragen und höchste Genauigkeit - selbst bei großer Schneidenaus­ ladung - einhalten. Die Verbindungseinrichtung eignet sich für hohe Drehzahlbereiche (auch für Hochgeschwin­ digkeitsbearbeitung). Ferner zeichnet sie sich durch geringe Verschleißanfälligkeit und hohe Lebensdauer, Schmutzunempfindlichkeit bzw. einfache Reinhaltung der Aufnahme und kostengünstige Herstellbarkeit aus.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Anhand der Zeichnungen werden Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Einrichtung zum Verbinden eines Werkzeugkopfes mit einer Werk­ zeugspindel;
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht eines modifizierten Ausführungsbeispiels,;
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Vorderansicht der Spindel;
Fig. 4 eine Nockeneinrichtung der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Verbindungseinrichtung in vergrößertem Maßstab.
Wie in Fig. 1 zu sehen, ist an einer drehbar gelagerten Spindel 2 einer für einen automatischen Werkzeugwechsel eingerichteten, numerisch gesteuerten Werkzeugmaschine (nicht gezeigt) ein Werkzeugkopf 4 mittels einer Verbin­ dungseinrichtung 6 auswechselbar angebracht. Der Werkzeug­ kopf 4 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel ein Auf­ bohrwerkzeug mit einer Werkzeugschneide 5; die gezeigte Verbindungseinrichtung ist jedoch auch für beliebige andere Werkzeuge wie beispielsweise Plandrehköpfe, schwenkbare Werkzeugköpfe (pivot head), Reihen- und Schieberbohrstangen geeignet.
Die Verbindungseinrichtung 6 umfaßt einen am hinteren Ende des Werkzeugkopfes 4 angebrachten Flansch 8 mit einer für den automatischen Werkzeugwechsel vorgesehenen Rille. Von dem Flansch 8 geht nach vorne ein zur Spindel­ achse konzentrischer Zapfen 10 ab, der in eine korres­ pondierend ausgebildete Aufnahme 12 der Spindel 2 einge­ paßt ist. Die Aufnahme 12 ist in einem Spindelflansch 14 gebildet, der durch Schrauben 16 an dem übrigen Teil 18 der Spindel 2 angeflanscht ist.
Radial außerhalb des Zapfens 10 sind in radialen Bohrun­ gen 20 des Spindelflansches 14 Keilstücke 22 radial ver­ schieblich gelagert. Die Keilstücke 22 sind zwischen einer radial inneren Spannstellung und einer radial äußeren Lösestellung verstellbar. In Fig. 1 befinden sich die Keilstücke 22 in ihrer Spannstellung, in der sie mit ihren radial inneren Enden in eine als Ringnut ausgebildete Vertiefung 24 des Zapfens 10 greifen. Hier­ bei werden sie mit abgeschrägten Flächen 26 gegen eine abgeschrägte Fläche 28 der Ringnut 24 angedrückt, so daß sie auf den Zapfen 10 Spannkräfte ausüben, die den Zapfen 10 in die Aufnahme 12 hineinziehen und damit den Werk­ zeugkopf 4 mit der Spindel 2 verspannen. Die Schrägflächen 26, 28 befinden sich hierbei auf der vom Werkzeug abge­ wandten Seite der Keilstücke 22 bzw. der Ringnut 24.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind drei Keilstücke 22 zur Erzielung einer sog. Dreipunktspannung vorgesehen. Es versteht sich, daß statt dessen auch eine andere An­ zahl von Keilstücken 22 vorgesehen werden kann, beispiels­ weise zwei oder vier Keilstücke.
Jedem der Keilstücke 22 ist zu dessen radialer Verstel­ lung ein Bolzen 30 zugeordnet, der radial außerhalb der Aufnahme 12 in einer Axialbohrungen 32 der Spindel 2 axial verschieblich gelagert ist. Jeder der Bolzen 30 ist mit seinem zugehörigen Keilstück 22 über eine - im einzelnen noch zu beschreibende - Nockeneinrichtung 34 verbunden, die eine Axialbewegung des Bolzens 30 in eine entspre­ chende Radialbewegung des zugehörigen Keilstückes 22 um­ wandelt.
Jeder der Bolzen 30 ist über eine Kraftverbindung 36 mit einer zentral in der Spindel angeordneten Betätigungs­ stange 38 verbunden. Die Betätigungsstange 38 ist - bei­ spielsweise durch einen entgegen einer Federkraft wirken­ den hydraulischen Antrieb (nicht gezeigt) -axial hin- und herbewegbar, um über die Kraftverbindungen 36, die Bolzen 30, die Nockeneinrichtungen 34 und die Keilstücke 22 Spann- und Lösekräfte auf den Werkzeugkopf 4 auszuüben.
Jede der Kraftverbindungen 36 umfaßt einen von der Betä­ tigungsstange 38 radial nach außen verlaufenden Arm 40, in dessen radial äußeren Abschnitt eine axial verlaufende Nut 42 gebildet ist. In jede der Nuten 42 greift das hin­ tere Ende des zugehörigen Bolzens 30. Um die Bolzen 30 mit den Armen 40 zur Kraftübertragung formschlüssig zu verbinden, sind in den Nuten 42 seitliche Vorsprünge 44 gebildet, die jeweils in eine Eindrehung 45 des zugehöri­ gen Bolzens 30 greifen. Auf diese Weise sind die Bolzen 30 in die Arme 40 der Betätigungsstange 38 gewissermaßen eingehängt, so daß sie mit der Betätigungsstange 38 lös­ bar verbunden sind.
Die Ausbildung der Nockeneinrichtungen 34 geht im einzel­ nen aus den Fig. 3 und 4 hervor. Wie insbesondere in Fig. 3 zu sehen, sind die Keilstücke 22 mit rechteckigen Durch­ brüchen 35 versehen, durch die sich die Bolzen 30 er­ strecken. Die Bolzen 30, die in den Bohrungen 32 mit kreisförmigem Querschnitt geführt sind, haben im Be­ reich der Durchbrüche 35 einen dem Querschnitt der Durchbrüche 35 entsprechenden verringerten Querschnitt.
Wie insbesondere in Fig. 4 zu sehen, ist jedes der Keil­ stücke 22 an der Unterseite seines Durchbruchs 35 mit einer Nockenfläche 46 versehen, die mit einer an der Unterseite des Bolzens 30 gebildeten entsprechenden Nockenfläche 48 zusammenwirkt. Das Nockenflächenpaar 46, 48 dient zur Kraftübertragung bei einer Bewegung des Bolzens 30 in Spannrichtung (nach rechts in Fig. 4).
Jeder Bolzen 30 ist an seiner Unterseite mit seitlichen Ansätzen versehen, an deren Rückseite eine Nockenfläche 50 gebildet ist, die mit einer entsprechend geformten Nockenfläche 52 des Keilstücks 22 zusammenwirkt. Das Nockenflächenpaar 50, 52 dient zur Kraftübertragung bei einer Bewegung des Bolzens 30 in Löserichtung (nach links in Fig. 4).
Wie in Fig. 4 dargestellt, besitzen die Nockenflächen 46, 48 jeweils einen Abschnitt 46 a,48 a größerer Steigung (ca. 45°) und einen Abschnitt geringerer Steigung 46 b,48 b (ca. 10°). Bei einer Verschiebung der Bolzen 30 aus der Lösestellung (die in Fig. 4 mit strichpunktierten Linien dargestellt ist) in die Spannstellung (die in Fig. 4 mit voll ausgezogenen Linien dargestellt ist) wirken zunächst die Nockenabschnitte 46 a,48 a zusammen, wodurch die Keil­ stücke 22 in einem beschleunigten Verstellhub radial nach innen in die Vertiefung 24 bewegt werden. Im zweiten Teil der Verschiebung der Bolzen 30 in Spannrichtung wir­ ken die Nockenabschnitte 46 b,48 b geringerer Steigung zu­ sammen, wodurch bei kleinerem Verstellhub entsprechend große Spannkräfte von den Bolzen 30 auf die Keilstücke 22 und damit auf den Werkzeugkopf übertragen werden.
Die Nockenflächen 50 und 52 bestehen jeweils aus einem Abschnitt größerer Steigung (ca. 45°), haben jedoch in der Spannstellung einen axialen Abstand a voneinander. Bei einer Bewegung der Bolzen 30 in Löserichtung (nach links in Fig. 4) führen sie daher zunächst einen Leerhub aus, ehe sich die Nockenflächen 50 der Bolzen 30 an die Nockenflächen 52 der Keilstücke 22 anlegen, wodurch die Keilstücke 22 in einem beschleunigten Radialhub zwangs­ geführt aus den Vertiefungen 24 des Zapfens 22 heraus­ bewegt werden.
Da bei der dargestellten Anordnung die gesamte Verbindungs­ einrichtung 6 radial außerhalb des Zapfens 10 liegt, ist das Zentrum des Zapfens 10 frei zur Aufnahme andere Funk­ tionen ausführender Bauteile. Wie in Fig. 1 gezeigt, ist der Zapfen 10 mit einer zentralen Axialbohrung 54 verse­ hen, in der eine axial bewegbare und/oder drehbare Steuer­ stange 56 gelagert ist. Die Steuerstange 56, die über eine T-Nutverbindung 58 mit einer in der Spindel gelager­ ten Steuerstange 60 verbunden ist, dient beispielsweise zum radialen Verstellen der Werkzeugschneide 5. Es ver­ steht sich, daß die Axialbohrung 54 auch für andere Zwecke genutzt werden kann, so beispielsweise zur Über­ tragung elektrischer und/oder hydraulischer und/oder pneu­ matischer Steuersignale. Auch bietet das freie Zentrum des Werkzeugkopfes 4 die Möglichkeit für eine ungehinderte Kühlmittelzuführung, wie durch gestrichelte Linien 62 in Fig. 1 angedeutet ist.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Zapfen 10 als Kegelschaft und die Aufnahme 12 als Kegel­ bohrung ausgebildet, während bei dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel der Zapfen 10′ und die zugehörige Aufnahme 12′ zylindrisch ausgebildet sind. In beiden Fällen dienen die Zapfen 10 bzw. 10′ im wesentlichen nur zur Zentrierung des Werkzeugkopfes 4, während die Übertra­ gung der Spannkräfte zwischen Spindel 2 und Werkzeugkopf 4 über eine Plananlage der einander zugewandten Stirnflächen 64, 66 des Flansches 8 bzw. des Spindelflansches 14 erfolgt. Hierdurch wird eine hohe Stabilität der Verspannung zwi­ schen Werkzeugkopf 4 und Spindel 2 erreicht, so daß das Werkzeug eine maximale statische und dynamische Steifig­ keit (radial, axial und in Drehung) besitzt. Insbesondere wird hierdurch eine große Ausspannlänge der Werkzeug­ schneide 5 (axialer Abstand der Werkzeugschneide 5 von der Schnittstelle zwischen Werkzeugkopf und Spindel) er­ möglicht.
Grundsätzlich wäre natürlich auch eine herkömmliche Steil­ kegelspannung möglich, bei der die Spannkräfte ausschließ­ lich zwischen dem Kegelschaft und der Kegelaufnahme über­ tragen werden.
Die Funktionsweise der beschriebenen Verbindungseinrich­ tung dürfte im wesentlichen bereits aus der obigen Be­ schreibung verständlich sein:
Zum Werkzeugwechsel muß die Verbindungseinrichtung 6 aus der in den Figuren dargestellten Spannstellung in die Löse­ stellung bewegt werden. Zu diesem Zweck wird die Betäti­ gungsstange 38 nach links verschoben, wobei sie über die Kraftverbindungen 36 die Bolzen 30 nach vorne (nach links in den Fig. 1, 2, 4) mitnimmt. Sobald die Bolzen 30 den dem Leerhub entsprechenden axialen Abstand a (in Fig. 4) über­ wunden haben, verstellen sie durch Zusammenwirken der Nockenflächen 50, 52 die Keilstücke 22 radial nach außen aus der Vertiefung 24 des Zapfens 10. Der Werkzeugkopf 4 kann nun mit Hilfe eines in die Rille des Flansches 8 greifenden Handhabungs- und Greifersystems (nicht gezeigt) zu einem Werkzeugmagazin bewegt und gegen einen anderen Werkzeugkopf ausgetauscht werden.
Wenn der neue Werkzeugkopf 4 mit seinem Zapfen 10 in die Aufnahme 12 eingesetzt ist, wird die Betätigungsstange 38 nach rechts (in den Fig. 1, 2) bewegt. Hierbei wird die Bewegung der Stange 38 über die Kraftverbindungen 36, die Bolzen 30 und die Nockeneinrichtungen 34 auf die Keilstücke 22 übertragen. Wegen der unterschiedlichen Neigungen der Nockenabschnitte 46 a, 48 a und 46 b, 48 b (Fig.4) erfolgt die radial einwärts gerichtete Bewegung der Keil­ stücke 16 anfangs beschleunigt und anschließend zur Über­ tragung der Spannkräfte entsprechend verlangsamt. Wie be­ reits erwähnt, wird hierbei der Zapfen 10 bzw. 10′ in die Aufnahme 12 bzw. 12′ gezogen, wodurch die Stirnflächen 64, 66 in Spannanlage gedrückt werden.

Claims (10)

1. Einrichtung zum Verbinden eines auswechselbaren Werk­ zeugkopfes mit der Spindel einer numerisch gesteuer­ ten Werkzeugmaschine, mit einem am Werkzeugkopf vor­ gesehenen, zur Spindelachse konzentrischen Zapfen, der in eine entsprechend dimensionierte Aufnahme der Spindel greift, mehreren in Umfangsrichtung verteilten Keilstücken, die in zur Spindelachse radialer Richtung verschiebbar sind zwischen einer Spannstellung, in der sie jeweils mit einer Schrägfläche in eine mit einer entsprechenden Schrägfläche versehenen Vertiefung greifen, um den Zapfen axial in die Bohrung zu ziehen und dadurch den Werkzeugkopf mit der Spindel zu ver­ spannen, und einer Lösestellung, in der sie aus der Vertiefung herausbewegt sind, um den Zapfen zum Werk­ zeugwechsel aus der Bohrung abziehen zu können, einer in der Spindel axial verschiebbaren Betätigungsstange und einer die axiale Bewegung der Betätigungsstange in eine radiale Bewegung der Keilstücke umwandelnden Nockeneinrichtung mit den Keilstücken und der Betä­ tigungsstange zugeordneten, zusammenwirkenden Nocken­ flächen, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung (24) im Zapfen (10) des Werkzeugkopfes (4) gebildet ist, daß die Keilstücke (22) radial außerhalb der Vertiefung (24) in der Spindel (2) angeordnet sind, daß jedem Keilstück (22) ein in der Spindel (2) axial verschiebbarer Bolzen (30) zugeordnet ist, an dem je­ weils die der Betätigungsstange (38) zugeordnete Nockenfläche (48) vorgesehen ist, und daß die Bolzen (30) über eine Kraftverbindung (36) mit der Betäti­ gungsstange (38) verbunden sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung (28) als Ringnut ausgebildet ist, wobei deren Schrägfläche (28) auf der vom Werkzeug (5) abgewandten Seite der Ringnut liegt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sich die Bolzen (30) durch axiale Durchbrüche (35) der Keilstücke (22) erstrecken.
4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Bolzen (30) und zugehörigen Keilstück (22) ein Nockenflächen­ paar (46, 48) für die Bewegung der Keilstücke in Spannrichtung und ein Nockenflächenpaar (50, 52) für die Bewegung der Keilstücke in Löserichtung vor­ gesehen sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenflächen jedes für die Bewegung in Spann­ richtung vorgesehenen Nockenflächenpaars(46, 48) einen Abschnitt (46 a,48 a) größerer Steigung für einen be­ schleunigten Zustellhub und einen Abschnitt (46 b, 48 b) kleinerer Steigung zum Aufbringen der Spannkräfte aufweisen.
6. Einrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Nockenflächen jedes für die Bewegung in Löserichtung vorgesehenen Nockenpaares (50, 52) aus einem einzigen Abschnitt vergleichsweise großer Stei­ gung bestehen, wobei zwischen den beiden Nockenflächen (50, 52) jedes Paares ein axialer Abstand (a) für einen Leerhub zu Beginn der Bewegung in Löserichtung vorge­ sehen ist.
7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Werkzeug abge­ wandten Enden der Bolzen (30) mit einem radial nach außen ragenden Abschnitt (Arm 40) der Betätigungsstange (38) lösbar verbunden sind.
8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilstücke (22) und zugehörigen Abschnitte der Bolzen (30) in einem die Aufnahme (12, 12′) enthaltenden Spindelflansch (14) angeordnet sind, der am übrigen Teil (18) der Spin­ del (2) lösbar befestigt ist.
9. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Bolzen (30) und Keilstücke (22) jeweils drei beträgt.
10. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Zapfen (10, 10′) ein die Achse enthaltender zentraler Freiraum (54) zur Aufnahme eines verschiebbaren und/oder drehbaren mechanischen Steuergliedes (56, 58, 60) und/oder elek­ trischer, pneumatischer oder hydraulischer Steuer­ leitungen und/oder einer Kühlmittelzuführung (62) vor­ gesehen ist.
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