DE2632938A1 - Kraftbetaetigte spanneinrichtung - Google Patents

Kraftbetaetigte spanneinrichtung

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DE2632938A1 DE19762632938 DE2632938A DE2632938A1 DE 2632938 A1 DE2632938 A1 DE 2632938A1 DE 19762632938 DE19762632938 DE 19762632938 DE 2632938 A DE2632938 A DE 2632938A DE 2632938 A1 DE2632938 A1 DE 2632938A1
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping On Spindles (AREA)

Description

  • Kraftbet ät i gte Spanne in r i chtn£?.
  • Kraftbetätigte Spanneinrichtungen auch Kraítspannfutter genannt, fiir viele Verwendungszwecke und zum Einsat auf den verschiedensten Maschinen sind seit langem in der Technik bekannt. Insbesondere an Senkrechtdrehmaschinen jedoch tritt häufig des Problem auf, daß ein zu bearbeitendes Werkstück von dem als Planscheibe ausgebildeten Kraftspannfutter in einer zweiten Aufspannung für die Fertigbearbeitung aufgenommen werden muß, Wie diese Aufgabe zu lösen ist, wird am Beispiel der Bearbeitung von Eisenbahnrädern in dem Aufsatz "Kraftbetätigte Spanneinrichtungen für Eisenbahnräder und Radreifen" aus TL für praktische Metallbearbeitung, 68 Jahrgang 1974, lleft 9, ab Seite 315, insbesondere in Bild 2 und 3 und den hierzugehörigen Textstellen beschrieben. Danach werden für die verschiedenen Spannaufgaben die ersten Aufsatzbacken abgeschraubt und durch neue Aufsatzbacken, welche der zweiten Spannaufgabe angepaßt sind, ersetzt. Die beiden Spannaufgaben lauten also: rohe Werkstückoberfläche spannen - fertigbearbeitete Werkstückfläche spannen. Der Einsatz unterschiedlicher Spannbacken in der beschriebenen Art und Weise macht jedoch nachteiligerweise einen viel Platz in Anspruch nehmenden Zwischenspeicher erforderlich, damit ein komplettes einseitig fertigbearbeitetes Los von Werkstücken hier zwischengespeichert werden kann, um dann, nach Umrüsten der Maschine, aus dem Zwischenspeicher für die Bearbeitung der zweiten Seite des Werkstückes entnommen werden zu können.
  • Außerdem sind zur Bewältigung dieser Aufgabe zusätzliche Transporteinrichtungen erforderlich. Darüberhinaus wird in einem Gesamtwerk für die nachfolgenden Maschinen, welche die auf der Senkrechtdrchmaschine bearbeitenden Werkstücke, im Beispielsfalle also Bisenbahnräder, weiterbearbeiten z.B zu fertigen Radsätzen, ein weiterer Zwischenspeicher erforderlich weil der Ausstoß der Senkrechtdrehmaschine an Werkstücken nicht Kontinuierlich ist. I)ie nach dem Stand der Technik vorgeschlagene lösung des Problems macht also cin i 11 ei t benöt i gendes ljmrüsten der Senkrechtdrehmaschine erforderlich und setzt mindestens zwei viel Platz beansprouchende Zwischenspeicher sowie entsprechende zusätzliche Transporteinrichtungen voraus.
  • Is handelt sich also um eine sehr kostenaufwendige lösung I).'is hier erläuterte Kraftspannfutter nach dein Stande der @echni@ ist darüberhinaus nicht in der lage, daß Eisenbahnr.id oder e in ähnliches ringförmiges Werkstück zuverlässig zu spannen. Da die Werkstücke nach dem Auflegen auf die Planscheibe der Senkrechtdrehmaschine nicht genau konzentrisch tir Drehachse liegen, fällt den Aufnahmebacken des Kraftspannfutters neben der Spannaufgabe eine Zentrieraufgabe zu.
  • Durch die Radialbewegung der Aufnahmebacken während des Spann-Vorganges kommen zunächst eine, dann zwei Spannbacken an der Werkstückoberfläche zur Anlage. Da das zu spannende Werkstück in aller Rogel schwer ist, setzt es einem Verschieben in Richtung zentrum entsprechend großen Widerstand entgegen.
  • Der Kontaktdruck zwischen Spannbacke und Werkstückoberfl äche st während des Verschiebens also relativ groß.
  • I)ie Radialbewegung der Spannbacken aber verursacht auch eine Veränderung des Bogenmaßes zwischen zwei Spannbacken, was zur folge hat, daß die Spannbacken nicht nur radial gegen das Werkstück drücken, sondern sich raltiv zur Werkstück oberfläche auch in Umfangsrichtung bewegen. Diese Bewegung unter last aber verursacht häufig ein Eingraben von zwei der drei Spannbacken in die Oberfläche des Werkstückes, was zum Still stand der Spannbewegung am Spannfutter führt, wodurch von bekannten Kontrollorganen die Meldung Werkstück gespannt" abgegeben wird.
  • Tatsäch 1 ich aber ist das Werkstück keineswegs gespannt tind wird beim ersten Kontakt mit dem Bearbeitungswerkzeug aus der Maschine geschleudert. Abgesehen von der hohen Unfallgefahr entstehen hierdurch erhebliche Sachbeschädigungen.
  • Weiterhin sind Kraftspann futter mit t sechs Für die Anbringung von Aufnahmebacken geeigneten Grundbacken bekannt, bei welchen sich die jeweils benachbarten Grundbacken in entgegengesetzter radialer Richtung bewegen. Der Einsatz eines solchen Kraftspannfutters wird in dem bereits zitierten Artikel aus "TZ für praktische Metallbearbeitung" auf Seite 317, Bild 10 mit zugehöriger Beschreibung gezeigt. Auch ein solches Spann futter hat die im Zusammenhang mit dem Dreibackenkraftspannfutter bereitx beschriebenen Nachteile. Es sind auch immer nur d re i Au fnahmebacken angebracht ; die jeweils inderen Grundbacken laufen leer.
  • Es ist somit Aufgabe der Erfindung, ein Kraftspannfutter vorzuschlagen, mit welchem die beschriebenen Nachteile vermieden werden können.
  • Brfindungsgemäß wird die Aufgabe mittels eines Kraftspann-Futters mit mindestens sechs Aufnahme- oder Spannbacken, bei denen sich die jeweils benachbarten Aufnahmen oder Spannbacken radial entgegengesetzt bewegen, dadurch gelöst, daß direkt oder indirekt auf die Gnrndbacken einwirkende überfahrbare oder lösbare Arretiermittel oder Positioniermittel vorgesehen sind, welche eine Arretierung oder Positionierung der Grundbacken auf wenigstens angenähert der hälfte ihres Radialhubes erlauben und daß die Grundflächen mit je einer Aufnahmebacke ausgerüstet sind, wobei die Werkstückkontaktflächen aller Aufnahmebacken in Mittelstellung der Grundbacken wenigstens angenähert auf dem gleichen konzentrischen Kreis liegen.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterentwicklungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Die Erfindung soll anhand der beigefügten Zeichnungen im folgenden näher erläutert werden.
  • Es zeigen: I:igur 1 einen Schnitt durch eine als Kraftspannfutter ausgebildete Planscheibe einer Senkrechtdrehmaschine in Ausgangsstellung.
  • Figur 2 Kraftspanfutter gemäß Figur 1 in erster Spanstellung Figur 3 Kraftspannfutter gemäß Figur 1 in zweiter Spannstellung Figur 4 Draufsicht auf eine als Kraftspannfutter ausgebildete Planscheibe gemäß Figur 1 Figur 5 Draufsicht auf eine als Kraftspannfutter ausgebildete Planscheibe in erster Spannstellung gemäß Figur 2 Schnitt 6 Schnitt durch eine Aufnahmebacke Figur 7 Aufnahmebacke gemäß Figur 6 in Draufsicht ligur 8 Schnitt durch eine Aufnahmebacke Figur 9 Aufnahmebacke gemäß Figur 8 in Draufsicht Figur 10 Kraftspannfutter wie Figur 1, jedoch mit normalem Betätigungszylinder und überfahrbaren Arretiermitteln zwischen Futtergrundkörper und Grundbacken in Grundstellung Figur 11 Kraftspannfutter wie Figur 10, jedoch in SPannstellung Figur 12 Kraftspannfutte wie Figur 10, jedoch mit auf die Zugstange einwirkende Arretiermittel Für die Irläuterung der Erfindung sei angenommen, daß ein Werkstück 12 auf einer Senkrechtdrehmaschine in zwei Aufspannungen bearbeitet werden soll.
  • Hierzu wi rd das Werkstück 12 zunächst auf die auf der Planscheibe 1 befestigten Auflagestücke 24 abgelegt Das Werkstück liegt in dieser Lage jedoch nicht genau konzentrisch zur Maschinenachse. Um zu vermeiden, daß nur zwei der drei Aufnahmebacken 6, welche mit scharfen Mitnehmerzähnen 26 ausgerüstet sind, greifen und so das Werkstück nur ungenügend und nicht konzentrisch gespannt wäre, wird zunächst eine durch die Erfindung ermöglichte Zentrierung des Werkstückes durchgeführt.
  • Dies geschieht wie folgt: An der Planscheibe 1, welche mittels des Planscheibenhaupt lagers 3 auf dem liaschinenständer 2 gelagert ist und von dem Antriebsritzel 4 angetrieben wird, befindet sich auf der Unterseite ein Aufnahmestück 15, welches über eine Zwischenplatte 17 einen Zylinder 18 trägt. Dieser Zylinder 18 wird über eine drehbare Druckmittel ztiführung 22 mit dem notwendigen Druckmittel versorgt. Dieser Zvl inder 18 setzt sich zusammen aus einer größeren Zyl inderkammer 29 tind einer kleineren Zylinderkammer 30. In der größeren Zyl inderkammer 29 befindet sich ein Kolben 21, welcher mit keinerlei Kolbenstange verbunden ist, welcher also freifl iegend angeordnet ist. In der kleineren Zyl inderkammer 30 befindet sich ein Kolben 19, welcher über eine Zugstange 16 mit einem Verschiebeteil 14 verbunden ist, welches in einer Ausnehmung 13 der Planscheibe 1 geführt tind vertikal bewegbar ist.
  • I)ieses Verschiebetei 1 14 ist in bekannter Weise mit in der Planscheibe 1 radial verschiebbaren Grundbacken 5 verbunden.
  • Das Verschiebteil 14 ist wie in der Technik allgemein bekannt, mit Schrägschlitzen ausgerüstet in welche die Grundbacken 5 eingreifen. Die Schrägschlitze haben dabei, wie ebenfalls allgemein bekannt, einen derartigen Verlauf, daß bei einer Vertikalbewegung des Verschiebeteils 14 sich die (;rundhacken 5 radial bewegen und zsar derart, daß jeweils benachbarte Grundbacken sich radial entgegengesetzt bewegen.
  • Die (;rundbacken 5 sind in der hier beispielsweise gezeigten Anordnung mit T-Nuten 9 ausgerüstet und weisen an ihrer Oherfläche eine Verzahnung 8 auf.
  • In diese Verzahnung 8 greift die entsprechende Gegenverzahnung der Aufnahmebacken 6 bzw. 7 ein, welche über Schrauben 11 und T-Nutcnsteine 10 in der Verzahnung festgehalten werden. Durch lösen der Schrauben ii können die Aufnahmebacken 6 bzw. 7 auf der Verzahnung 8 radial versetzt und dadurch auf neue Werkstückabmessungen eingestellt werden.
  • Die Aufnahmebacken 6 bzw. 7 werden immer so eingerichtet, daß der Anlageteil 25 bzw. der Mitnehmerzahn 26 jeder Aufnahmebacke 6 bzw. 7 wenigstens angenähert auf dem gleichen konzentrischen Kreis liegt, wenn die Grundbacken 5 sich in Mittelstellung befinden.
  • I)iese Situation ist dargestellt in Figur 4.
  • lir Durchführung des Zentriervorganges werden nun über die Druckmitteleitungen 27 und 23 die Zylinderkammern 29 und :ü mit Druckmittel beaufschlagt, während die Druckmittel -leitung 28 zum Tank hin geöffnet wird. Das über die Druckmittel leitung 27 zugeführte Druckmittel hält den Kolben 21 in der in Figur 1 dargestellten Anschlagstellung. Das über die Druckmitteleitung 23 zugeführte Druckmittel hingegen bewirkt, daß sich der Kolben 19, welcher sich in der in Figur 1 dargestellten Ausgangsstellung über ein Distanzstück 20 aiif dciii Kolben 21 abstützt, aufwärts bewegt. Hierdurch werden die die Aufnahmebacken 7 tragenden Grundbacken 5 radial nach außen bewegt, während die die Aufnahmebacken 6 tragend,en Grundbacken 5 radial einwärts bewegt werden. Durch diese Bewegung entfernen sich die Mitnehmerzähne 26 vom Werkstück 12, während die Anlageteile 25, welche auf ihrer Ben'ihrungsfläche glatt sind und keinerlei Kanten aufweisendic sich in das Werkstück eingraben könnten, alle nacheinander mit s dem Werkstück in Berührung kommen, da# Werkstück hierbei verschieben und konzentrisch spannen. Die beschriebene Oberflächengestaltung der Anlageteile 25 hat hierbei verhindert, daß sich diese Anlageteile während des Verschiebe- und Spannvorganges in der Werkstückoberfläche verhaken.
  • Wird den Aufnahmebacken 7 ausschließlich eine Zentrierfunktion und niemals eine Alitnahmefunktion zugedacht, daß heißt, sollen die Aufnahmebacken 7 niemals Umfangskräfte auf das Werkstück übertragen, kann es durchaus zweckmäßig sein, die Anlageteile der Aufnahmebacken z.B. als Kugel- wie in Figur 6 und 7 dargestellt- oder als einfaches Wälzlager - wie in Figur 8 darzestellt - auszubilden.
  • Natürlich sind hier noch weitere Variationen äIml icher oder gleicher Funktionsmerkmal,e denkbar.
  • Nachdem die Zentrierung des Werkstückes in der beschriebenen Weise durchgeführt ist, werden die Druckmittelleitungen umgeschaltet und nunmehr die Leitungen 23 und 27 frei in den Tank gelegt und die Druckmittel leitung 28 mit Druck beaufschlagt hierdurch bewegt sich der Kolben 21 bis in seine untere Endlage und auch der Kolben 19 bewegt sich abwärts. hierdurch werden, während das Werkstück in seiner Zentrierlage verbleibt, die Aufnahmebacken 7 vom Werkstück zurückgezogen und die Aufnahmebacken 6 mit den scharfen Mitnehmerzähnen 26 am Werlçstück zur Anlage gebracht.
  • Es ist eine Spann- und Mitnahmestellung erreicht, wie in Figur 2 dargestellt. hier wird auch deutlich, daß dann wenn sich ein Werkstück auf der Planscheibe befindet und die Aufnahmebacke 6 und 7 auf den Grundbacken 5 richtig eingestellt wurden, daß Distanzstück 20 am Kolben 21 in Spannsituation nicht zur Anlage kommen darf. Es muß ein Spalt 31 verbleibe damit die ordnungsgemäße Spannung des Werkstückes gewährleistet ist. Die Grenzt auge des Kolbens 19 kann durch geeignete, in der Technik bekannte Mittel überwacht werden.
  • Ist das Werkstück, wie in Figur 2 dargestellt, gespannt, so wird beispielsweise die Zentrierung 32 angedreht. Nachfolgend soll nun das Werkstück gewendet und für die Weiterbearbeitung über diese Zentrierung 32 zentrisch gespannt werden. Es muß also zunächst das Werkstück aus der bisherigen Aufspannung gelöst werden. Dies geschieht dadurch, daß die Druckmittelleitungen 23 und 28 mit dem Tank verbunden werden und die Druckmittel leitung 27 mit Druckmittel beaufschlagt w'i rd.
  • Flierdurch drückt der Kolben 21 über das Distanzstück 20 den Kolben 19 und die entsprechenden, mit ihm verbundenen Bauteile aufwärts bis in die in Figur 1 dargestellte Grundstellung. Nun kann das Werkstück abgenommen und gewendet und neuerlich auf die Miflagestücke 24 aufgelegt werden. In dieser gewendeten Lage nun soll das Werkstück für die Weiterbearbeitung über die Anfnahmebacken welche mit den bereits beschriebenen glatten Anlageteilen 25 ausgerüstet sind, gespannt werden.
  • Durch die glatten Anlageteile 25 wird gewährleistet, daß während des neuerlichen tentrlez- tind Spannvorganges das Werkstück an der bereits bearbeiteten Oberfläche nicht verletzt wird.
  • Darüberhinaus kann aber über Reibschluß die für die weitere Bcarbeitung erfor(ltI-Iiche Iimfangskra ft aufgebracht werden.
  • Um den Zentrier- und Spannvorgang mittels der Aufnahmebacken 7 durchzuführen, bleibt nunmehr die l)ruckmittelleitung 28 frei auf Tank gelegt und die Druckmittelleitung 23 wird mit Druckmittel beaufschlagt. hierdurch bewegt sich der Kolben 19 und die entsjorcchenden mit ihm verbundenen Bauelemente weiter aufwärts wodurch s ich die Aufnahmebacken 7 radial auswärts und die Aufnahmebacken 6 radial einwärts bewegen. hierdurch wird das Werkstück 12 von den Aufnahmebacken 7 über die Anlageteile 25 in Zentrierlage gezogen und gespannt. Die Werkstückbearbettung kann fortgesetzt werden. Auch hier ist selbstverständlich darauf ZU achten, daß der Kolben 19 in Spannstellung seine Endlage nicht erreicht hat, weil sonst auch hier die ordnungsgemäße Einspannung des Werkstückes nicht gewährleistet ist.
  • Awh hier kann die Endlage des Kolbens 19 mit in der Technik bekannten Mitteln überwacht werden. Dargestellt ist die Aufnahme und Spannung an der Zentrierung 32 in Figur 3.
  • Natürlich kann die bisher erläuterte Funktionsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung auch durch konstruktive Varianten erreicht werden.
  • Alle Konstruktionsvarianten des Spannfutters, des Betätigungszylinders oder der Kombination beider Teile, durch welche es möglich wird, die Grundbacken 5 des Spannfutters zuverlässig in eine Mittelstellung zu fahren, sind unter Beachtung der richtigen Stellung der Aufnahmebacken 6, 7 geeignet, die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe zu lösen. Hierzu zählen insbesondere solche Einrichtungen wie in Figur 10, 11 und 12 dargestellt. Die Kraftspannfutter der Figur 10, 11 und 12 werden von normalen Betätigungszylindern 33 betätigt.
  • Das Einfahren der Mittelstellung der Grundbacken 5 wird durch Arretiereinrichtungen 34 ermöglicht, wobei im dargestellten Beispiel in der gewünschten Mittelstellung eine über Federspannung sich gegen den Futtergrundkörper 1 abstützende Kugel in eine entsprechende Ausnehmung der Grundbacken 5 einrastet.
  • Eine solche Arretierung kann ffir eine, verschiedene oder alle Grundbacken vorgesehen sein.
  • Es ist erforderlich, daß bei dieser Variante der Betätigungszylinder 33 bei dem Steuc-rkommando Mittelstellung einfahren" mit vermindertem Druck arbeitet, damit die Kraft der Rasterung ausreicht, um den Kolben des Betätigungszylinders 33 in Mittelstellg zu halten. Mit Spanndruck wird die Arretierung einfach überfahren. Eine solche Situation zeigt Figur 1l Eine weitere Variationsmöglichkeit der Kugel rasterung zeigt Figur 12. Itier wird die Arretierung an der Zugstange mittels der Arretiereinrichtung 35 vorgenommen.
  • Natürlich können anstelle der federbelasteten Kugeln auch Indexierbol zen verwendet werden. Diese müssen dann jedoch mit Rückzugseinrichtungen ausgerüstet werden, damit die Mittelstellung auch- w-ieder verlassen werden kann.
  • Es ist auch denkbar, die (;rundbacken 5 oder die Zugstange 16 mit elektronischer Weggebern oder mit L:ndschaltern zur Kontrolle der Mittelstellung anzuwenden Nach-Einfahren der Mittelstellung wird der Kolben des Betätigungszylinders.-33 von den ihn steuernden Schaltelementen dann in einem Schwebezustand gehalten.
  • Durch die Erfindung wird es erstmals möglich, Werkstücke ohne Umrüstarbeit an der Maschine wechselwe-ise mit Spannbacken verschiedener Eigenschaften zu spannen. Neben der erwähnten Umrüstarbeit können hierdurch die in der Beschreibungseinleitung bereits erwähnten Zwischenspeicher eingespart werden. Darüberhinaus wird es durch die Erfindung bei der Bearbeitung von Werkstücken auf Senkrechtdrehmaschinen erstmals möglich, die Einspannunsicherheit durch die zunächst mit dem einen Teil der Aufnahmebacken durchzuführende ordnungsgemäße Zentrierung zu be-seiti-gen, wodurch ebenfalls erstmals ein ordnungsgemäßer, störungsfreier, vollautomatischer Arbeitsablauf ermöglicht wird.
  • Insbesondere die Bearbeitung von Eisenbahnrädern auf Senkrechtdrehmaschinen bereitete hier große Probleme. Vollautomatisch arbeitende Senkrechtdrehmaschinen zur Bearbeitung von Eisenbahnrädern wurden immer wieder durch aus dem Spannfutter herausgerissene Werkstücke schwer beschädigt. Trotz intensiver fle mühungen der Technik ist es nicht gelungen, die sichere Einspannung eines auf einer Senkrechtdrehmaschine zu bearbeitenden Eisenbahnrades zu gewährleisten.
  • Auch dieses Problem wird Illit der vorliegendell Erfindung sichel gelöst. Fortan kann die sichere Einspannung eines Eiscenbahnrades auf einer Senkrechtdrchmaschine zuverlässig überwacht werden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1) Kraftbetätigte Spanneinrichtung mit einem Spaanfutter mit mindestens sechs C'3rundbacken von denen benachbarte Grundbacken radial entgegengesetzt bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß direkt oder indirekt auf die (,rundbacken (5) einwirkende, überfahrbare oder lösbare Arretiermittel oder Positioniermittel (34, 18) vorgesehen sind, welche eine Arretierung oder Positionierung der Grundbacken (5) auf wenigstens angenähert der hälfte ihres Radialhubes erlauben und daß die undbacken (5) mit je einer Aufnahmebacke (6, 7)- ausgerüstet sind, wobei die Werkstückkontaktflächen (25, 26) aller Aufnahmebtlcken (6, 7) in Mittelstellung der Grundbacken (5) wenigstens angenähert auf dem gleichen konzentrischen Kreis liegen.
  2. .2) Einrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannfutter mit einem an sich bekannten das Einfahren einer Mittelstellung erlaubenden Mehrstellungszylinders (18) als Betätigungselement verbunden ist.
  3. 3) Einrichtung gemäß Anspruchl und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Teil der Aufnahmebacken (6, 7) mit glatten Anlageteilen (25) versehen sind, während die sich entgegengesetzt bewegenden Aufnahmebacken mit profilierten Werkstückanl-ageflächen oder Mitnehmerzähnen (26) versehen sind.
  4. 4) Einrichtung gemäß Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstückanlageflächen des oinen Teils der Aufnahmebacken als an der Werkstückoberfläche abwälzfähige Bauelemente ausgebildet sind, während die Werkstückanlageflächen der sich entgegengesetzt bewegenden Aufnahrnebacken glatt oder profiliert sind.
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