DE3611355C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine nachgiebige
Polstereinlage zur Befestigung an dem starren Gestell
der Rückenlehne eines Sitzes und zur bequemen Aufnahme
des Rückens einer auf dem Sitz sitzenden Person mit
einem dazwischenliegenden Polsterkissen, die aus einer
nachgiebigen durchbrochenen Platte aus Kunststoff besteht, die
an das starre Gestell mit Verbindungsfedern angeklammert wird.
Eine derartige Polstereinlage ist aus der
FR-PS 25 26 291 bekannt, die aus einer dreiteiligen
durchbrochenen Platte besteht, deren Seitenteile durch
Scharniere mit dem mittleren Teil verbunden sind. Die
Verbindung zwischen der Einlage und dem Rahmen erfolgt
durch Federn, die einerseits an dem Rahmen und
andererseits an dem mittleren Teil angebracht sind,
während die Seitenteile auf schräg verlaufenden
Verlängerungen der Federn aufliegen. Der mittlere Teil
der Einlage ist somit an dem Rahmen des Sitzes mit
Federn aufgehängt, während die Seitenteile nicht mit
dem Rahmen verbunden sind, sondern gleitend auf geneigt
verlaufenden Armen aufliegen.
Die meisten bekannten Polstereinlagen bestehen aus
flachen, metallischen Federn, die insbesondere
zickzackförmig gewellt sind. Derartige Federn eignen
sich nur unvollkommen als direkte Abstützung der
eingelegten Polsterkissen, da sie deformierbar sind und
eine kleine Stützfläche aufweisen. Um diese Nachteile
zu vermeiden, wurde bereits vorgeschlagen, an der
nachgiebigen Einlage wenigstens eine nachgiebige,
durchbrochene Platte aus Kunststoff anzubringen, die an
das starre Gestell angeklammert wird. Die bekannten
Einlagen enthalten ferner Verbindungsfedern, die, wenn
mehrere Platten vorgesehen sind, zwischen diesen
und/oder zwischen dem starren Gestell und der Platte
bzw. den Platten angeordnet sind. Diese federnden
Verbindungsstücke dienen im letztgenannten Fall dazu,
Gestell und Schale bzw. Schalen durch Verklammern
miteinander zu verbinden.
Die bekannte Ausbildung der Rückenlehnen hat
verschiedene Nachteile; insbesondere eignet sie sich
nicht für eine automatische Montage der Federn, da
diese auch auf Zug beansprucht werden und die
Befestigung der Enden an den entsprechenden Stützen von
Hand erfolgen muß. Darüber hinaus müssen die
nachgiebigen Einlagen an den starren Gestellen
angebracht werden, bevor sie mit dem Polster und dem
Bezugsstoff beschichtet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese
Nachteile zu vermeiden und eine nachgiebige
Polstereinlage herzustellen, die elastische Elemente
enthält, die auf Biegung beansprucht werden und sich
für eine automatische Fabrikation eignet. Ferner soll
die Polstereinlage durch Aufbringen des Polsterkissens
und des Bezugsstoffes unabhängig von dem starren
Gestell der zu verkleidenden Rückenlehne
vervollständigt werden, um so eine völlig selbständige
Haube zu erhalten, die anschließend in äußerst
einfacher Weise an dem Gestell angebracht werden kann.
Ausgehend von einer nachgiebigen Polstereinlage der
eingangs beschriebenen Art besteht die Erfindung darin,
daß an der nachgiebigen durchbrochenen Platte der
Polstereinlage zwei seitliche Träger angeordnet sind,
die Träger von der Platte durch einen senkrechten
Schlitz, dessen Breite veränderbar ist, getrennt sind,
daß die Verbindungsfedern aus langgestreckten
metallischen Beschlägen bestehen, die sich in
Querrichtung zu dem Sitz längs der Platte und der
Träger erstrecken und senkrecht zu deren mittleren
Oberfläche elastisch biegsam und in ihrer Längsrichtung
nicht komprimierbar sind, wobei die mittleren
Abschnitte der Beschläge an der Platte gehalten sind
und mit ihren Enden verschiebbar an den beiden Trägern
befestigt sind, so daß die Träger an dem Gestell
aufliegend leicht befestigt sind.
Weitere Ausbildungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Die Anordnung gemäß vorliegender Erfindung weist eine
Reihe von Vorteilen auf. Die einzelnen Teile der
Polstereinlage können automatisch und serienmäßig
hergestellt und montiert werden. Beispielsweise können
die einzelnen Beschläge an Ort und Stelle durch
Abschneiden von einem durchlaufenden Band hergestellt
werden. Auch die Anbringung der Verkleidung an dem
Gestell ist sehr einfach.
Die Trennung zwischen der Fabrikation der Gestelle und
der der Verkleidungen vergrößert die
Anpassungsfähigkeit der Gesamtfabrikation der Sitze.
Der Komfort der Sitze ist ausgezeichnet, insbesondere
infolge der Möglichkeit, die Biegsamkeit jeder Zone der
nachgiebigen Polstereinlage nach Belieben einzustellen;
dies gilt nicht nur für die Rundung oder Kontur und die
örtliche Stärke des Gitters, sondern auch für die
Abschnitte und die Verteilung der metallischen
Beschläge, die vorteilhafterweise am unteren Teil der
Rückenlehne näher beieinanderliegen. Schließlich
zeichnen sich die Sitze durch eine sehr große
Haltbarkeit und Lebensdauer aus, da die Kunststoffe,
die benutzt werden, nicht altern und die metallischen
Teile eine große Lebensdauer haben. Sie können aus
einem Material gefertigt werden, das widerstandsfähig
ist gegen Rosten oder wenigstens einer entsprechenden
Oberflächenbehandlung unterzogen wird.
In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 die Vorderansicht der rechten Hälfte einer
nachgiebigen Polstereinlage für die Rückenlehne
eines Kraftfahrzeugsitzes,
Fig. 2 einen Querschnitt gemäß der Linie II der
Fig. 1,
Fig. 3 einen Teilschnitt gemäß der Linie III der
Fig. 1,
Fig. 4 einen Querschnitt gemäß der Linie IV der
Fig. 1,
Fig. 5 einen senkrechten Längsschnitt durch eine
verkleidete Rückenlehne, die die auf Fig. 1
dargestellte mit einem Polsterkissen und einem
Bezugsstoff ausgestattete Einlage enthält, und
Fig. 6 einen Abschnitt der Fig. 5 in vergrößerter
Darstellung.
Das starre Gestell 1 der Rückenlehne besteht aus einem
in die Form eines umgekehrten U gebogenen Metallrohr,
das an dem Gestell des Sitzes in üblicher Weise,
insbesondere über eine Gelenkverbindung befestigt ist,
die eine Veränderung der Neigung der Rückenlehne nach
Wunsch der auf dem Sitz befindlichen Person ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird unabhängig von dem Rohr die
gesamte Ummantelung des Rohres vorbereitet, die die
allgemeine Form eines umgekehrten Strumpfes hat und
durch einfaches Überstülpen äußerst leicht an dem Rohr
befestigt werden kann. Zu diesem Zweck benutzt man eine
nachgiebige Polstereinlage aus einem Kunststoff, der
sowohl eine ausreichende mechanische Festigkeit hat,
als auch leicht deformierbar ist, wie z. B.
Polypropylen. Die Polstereinlage besteht aus einem
mittleren Gitter 2, zwei seitlichen Trägern 3, die
durch das Gitter voneinander getrennt sind, und einer
oberen, quer verlaufenden Strebe 4, die gleichzeitig an
dem Gitter und an dem seitlichen Trägern befestigt ist.
Das Gitter 2 besteht aus einem quadratischen Muster aus
waagerecht verlaufenden Querstangen 2 1 und senkrecht
verlaufenden Längsstangen 2 2. Die Träger 3 bestehen aus
Winkeleisen mit einem vorderen Flansch 3 1, der sich in
Verlängerung des in der nicht beanspruchten
Ruhestellung befindlichen Gitters erstreckt, und einem
Flansch 3 2, der sich zum hinteren Teil der Rückenlehne
erstreckt.
Das Gitter 2 ist mit den Trägern durch langgestreckte
metallische, sich in waagerechter Richtung
erstreckende lamellenartige Beschläge 5 verbunden,
deren mittlerer Abschnitt verschiebbar an dem Gitter
angebracht ist, während ihre Enden verschiebbar an den
vorderen Flanschen der Träger befestigt sind. Die
Beschläge 5 erstrecken sich in horizontaler Richtung;
sie sind senkrecht zur mittleren Oberfläche des Gitters
biegsam und in Längsrichtung nicht zusammendrückbar.
Die Beschläge, die die Rolle biegsamer Stäbe spielen,
können aus einem Draht mit rundem Querschnitt bestehen.
Vorzugsweise benutzt man jedoch Lamellen oder flache
Stäbe, insbesondere aus Stahl, mit einer Stärke von
einigen Millimetern und einer Breite von etwa 10 mm.
Die Beschläge 5 werden vorzugsweise so angebracht, daß
sie Querstangen 2 1 des Gitters verlängern. Sie werden
durch Laschen 6 gegen das Gitter und gegen die vorderen
Flansche der Träger gedrückt; die Laschen 6 sind in dem
Gitter und den Flanschen ausgeprägt, wobei die an den
Gittern vorgesehenen Laschen vorzugsweise an
verstärkten Abschnitten oder Zonen 7 des Gitters
geprägt werden, die an bestimmten Kreuzungspunkten der
Stangen des Gitters vorgesehen sind. Die durch das
Prägen der Laschen 6 gebildeten Ausnehmungen sind auf
der Zeichnung mit dem Bezugszeichen 8 versehen
(Fig. 6).
An dem freien Ende jeder Lasche 6 ist ein Haken 9
ausgebildet, der in Richtung der mittleren Oberfläche
des Gitters 2 bzw. des Flansches 3 1 vorsteht. Lasche
und Haken sind so geformt, daß sie einen Beschlag 5
nach seiner Montage dicht längs seines gesamten
Umfanges mit Ausnahme des der Ausnehmung 8
gegenüberliegenden Teils umgeben; die sich von dem
Haken 9 zum freien Ende der Lasche 6 ersteckende
verläuft, wie sich aus Fig. 6 ergibt, geneigt und
bildet eine Art Rampe 10;
diese wirkt mit dem ihr gegenüberliegenden oder
vorderen Rand eines Beschlages 5 zusammen, wenn dieser
montiert wird. Beim Einsetzen eines Beschlages drückt
dessen vorderer Rand auf die Rampe 10, so daß die
Lasche 6 elastisch von der mittleren Ebene des Gitters
2 bzw. des Flansches 3 1 entfernt wird. Dadurch kann
die vordere Kante des Hakens 9 an dem Beschlag gleiten,
während dieser sich zum Boden des durch die Lasche
gebildeten Sitzes bewegt.
In dem Augenblick, in dem die vordere Kante den Boden
der Lasche erreicht, gleitet die entgegengesetzte Kante
oder der hintere Rand an dem Haken 9 vorbei und die
Lasche 6 wird wie eine Sperrklinke elastisch gegen den
Beschlag gedrückt. Der Haken 9 liegt dann an dem
hinteren Rand des Beschlags an und stellt eine wirksame
Verriegelung der Montage sicher.
Diese Anordnung macht es möglich, den Beschlag durch
eine einfache Querverschiebung längs des Gitters 2 und
der Flansche 3 1 zu befestigen, wobei die elastische
Verformung der einzelnen Laschen, die zur Befestigung
des gleichen Beschlages dienen (z. B. der sieben Laschen
bei dem auf der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiel) identisch ist und gleichzeitig
erfolgt. Eine derartige Querverschiebung kann
automatisch gesteuert werden.
Nach ihrer Anbringung an dem Gitter 2 und den Flanschen
3 1 können die Beschläge 5 sich leicht an diesen
verschieben, wenn das Gitter sich verformt; dabei
biegen sich die Beschläge durch und folgen den
Verformungen. Das Spiel zwischen dem Gitter 2 und den
Trägern 3 ist daher selbst veränderlich. Um
Längsverschiebungen der Beschläge 5 zu begrenzen, sind
an den Trägern 3 Anlageflächen 11 vorgesehen, die
gegenüber den Enden der Beschläge angeordnet sind und
Anschläge bilden. Diese Flächen bestehen
vorteilhafterweise aus den Basis- oder Anschlußflächen
der Flansche 3 2, die an den vorderen Flanschen 3 1 der
Träger angebracht sind. Die Träger 3, ebenso wie die
obere Strebe 4 sind so ausgebildet, daß sie in
einfacher Weise und genau gegenüber dem Rohr
ausgerichtet und daran angebracht werden können, indem
man sie einfach und oben in senkrechter Richtung auf
dieses auflegt. Zu diesem Zweck sind die Träger mit
verschiedenen Anlageflächen versehen, die dicht gegen
die verschiedenen Oberflächen des rohrförmigen
Gestells 1 angelegt werden können. Die Fig. 2, 3 und 4
zeigen, daß an den mit 13, 14 und 15 bezeichneten
Stellen derartige Anlageflächen der Träger 3 an der
vorderen, hinteren und äußeren seitlichen Fläche der
senkrechten Schenkel des Gestells 1 und bei 16, 17
(Fig. 5) derartige Flächen der Strebe 4 an der vorderen
und oberen Fläche des waagerechten oberen Abschnittes
des Gestells 1 zur Anlage kommen.
Bestimmte Anlageflächen werden vorteilhafterweise durch
Verstärkungen oder Eckstücke 18 (Fig. 1 und 3)
verstärkt, die sich senkrecht zu den Anlageflächen
erstrecken. Die Flansche 3 2 sind an ihrem hinteren Ende
mit einem umgebogenen Wulst 19 versehen, in dem eine
sich in Längsrichtung erstreckende Rinne 20 ausgespart
ist. Die Wulst 19 begrenzt den hinteren Umfang des
Sitzes und kann wegen ihres abgerundeten Profils direkt
überzogen werden, und zwar entweder mit dem Bezug 21,
der das Polsterkissen 22 aus Schaumstoff oder einem
entsprechenden Material, das durch die nachgiebige
Polstereinlage gehalten wird, direkt bedeckt (Fig. 4)
oder aber mit dem Polsterkissen 22 selbst (Fig. 5). Das
Gitter 2 kann an seinem äußeren Umfang in an sich
bekannter Weise aus zur Vorderseite der Rückenlehne
schräg verlaufenden Verstärkungseinlagen bestehen oder
durch derartige Einlagen verstärkt werden, die auch als
"Möwenflügel" bezeichnet werden. Eine derartige Einlage
ist auf Fig. 4 mit gestrichelten Linien 23 dargestellt.
Wenn man sie vorsieht, wird das Polsterkissen 22 nur
vor den Einlagen und an deren Seite, nicht aber
dahinter, wie bei der Darstellung in
Fig. 4, angeordnet.
Der obere Abschnitt des Gitters ist mit der Strebe 4
durch fächerartige oder ähnlich schräg verlaufende
Abschnitte verbunden, die fünfeckige oder trapezförmige
Maschen bilden, wie es in Fig. 1 dargestellt ist.
Ebenfalls aus Fig. 1 ergibt sich, daß die Basis oder
das untere Ende des Gitters mit den unteren Enden der
Träger 3 vorteilhafterweise durch flexible, V-förmige
Laschen 29 verbunden ist, die zusammen mit den Trägern
des Gitters durch Verformung hergestellt werden;
dadurch wird der Abstand der unteren Enden voneinander
vor der Montage der Beschläge 5 begrenzt.
Die aus dem Gitter, den Trägern 3, der Strebe 4, dem
Polsterkissen 22 und dem Bezug 21 gebildete Ummantelung
bildet eine Art Haube oder Gehäuse, vorausgesetzt, daß
der Bezug nicht nur an der vorderen Fläche des
Polsters, sondern auch auf der gesamten hinteren Fläche
der Rückenlehne vorgesehen wird. Um gleichzeitig die
Basen der Träger 3 miteinander zu verbinden und die
untere Öffnung der Haube zu begrenzen, befestigt man an
den unteren Enden der Wulste 19, die die Träger
verlängern, eine biegsame Traverse 25, die den gleichen
U-förmigen Querschnitt aufweisen kann, wie die Wulste
19.
Die Haube kann selbständig, d. h. völlig unabhängig von
dem Gestell 1 angefertigt werden. Wenn sie einmal
fertiggestellt ist, kann sie sehr leicht durch
einfaches Aufschieben von oben in senkrechter Richtung
an dem Gestell angebracht werden. Damit ist die
Rückenlehne verkleidet.
Um diese Verkleidung an ihrem Platz zu halten, montiert
man nicht dargestellte metallische Klemmen oder
dergleichen quer zu dem unteren offenen Ende der Haube,
um die unteren Enden der senkrechten Schenkel des
Gestells 1 mit den unteren Enden der Träger 3 zu
verklammern. Schließlich verschließt man das untere
Ende der Haube, um die Rückenlehne fertigzustellen und
das Eindringen von Fremdkörpern zu vermeiden.
Zu diesem Zweck heftet man an die untere Traverse 25
abnehmbar zwei Bänder 26, 27, aus Kunststoff an, die
vorher an dem vorderen und dem hinteren Teil des
Bezuges angebracht wurden. Diese Bänder enthalten einen
Flansch 28, der in die Rinne oder Nut der Traverse
eingedrückt werden kann, und umgebogene Ränder zur
gegenseitigen Befestigung der beiden Bänder.
Bei der Benutzung werden leichte Deformationen des
Gitters infolge des Druckes durch den Rücken einer den
Sitz benutzenden Person elastisch durch die reversiblen
Biegungen und Verschiebungen der metallischen Beschläge
5 aufgefangen, die geringe Veränderungen der Größe der
Abstände oder Spalte (1) zwischen dem Gitter und den
Trägern 3 zur Folge haben.
Selbstverständlich sind eine Reihe von konstruktiven
Varianten möglich. Beispielsweise kann die mittlere
nachgiebige Kunststoffeinlage statt aus einem Gitter
aus einer perforierten Platte bestehen. Die Verbindung
zwischen dem Gitter 2 und den seitlichen Trägern 3,
deren Abstand voneinander vor der Montage der Beschläge
5 verändert werden kann, kann auch durch andere
Einrichtungen als durch die obere Strebe 4 erfolgen,
beispielsweise durch biegsame V-förmige Laschen, die
durch Verformung zusammen mit dem Gitter und den
Trägern hergestellt werden.
Claims (11)
1. Nachgiebige Polstereinlage zur Befestigung an dem
starren Gestell der Rückenlehne eines Sitzes und zur
bequemen Aufnahme des Rückens einer auf dem Sitz
sitzenden Person, mit einem dazwischenliegenden
Polsterkissen, die aus wenigstens einer nachgiebigen
durchbrochenen Platte aus Kunststoff besteht, die an
das starre Gestell mit Verbindungsfedern angeklammert
wird, dadurch gekennzeichnet, daß an der nachgiebigen
durchbrochenen Platte der Polstereinlage zwei seitliche
Träger (3) angeordnet sind, die Träger (3) von der
Platte durch einen senkrechten Schlitz (i), dessen
Breite veränderbar ist, getrennt sind, daß die
Verbindungsfedern aus langgestreckten metallischen
Beschlägen (5) bestehen, die sich in Querrichtung zu
dem Sitz längs der Platte und der Träger (3) erstrecken
und senkrecht zu deren mittleren Oberfläche elastisch
biegsam und in ihrer Längsrichtung nicht komprimierbar
sind, wobei die mittleren Abschnitte der Beschläge (5)
an der Platte gehalten sind und mit ihren Enden ver
schiebbar an den beiden Trägern (3) befestigt sind,
so daß die Träger (3) an dem Gestell (1) aufliegend
leicht befestigt sind.
2. Polstereinlage nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß sie eine waagerechte obere
Strebe (4) enthält, die das Gestell (1) der Rückenlehne
überdeckt und sowohl an den Trägern (3) als auch an der
Platte befestigt ist.
3. Polstereinlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Beschläge (5) aus Stahl
bestehen und eine Stärke von etwa 1 mm und eine Breite
von etwa 10 mm haben.
4. Polstereinlage nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschläge
(5) durch Laschen (6), die in der Platte ausgeprägt
sind, gegen eine Oberfläche der Platte gedrückt werden,
wobei am Ende jeder Lasche (6) ein Haken (9)
ausgebildet ist, so daß der an der Lasche (6)
anliegende Teil des Beschlages (5) über seinen gesamten
Umfang mit Ausnahme des Abschnittes, der der
Ausnehmung (8) gegenüberliegt, die durch das Prägen der
Lasche (6) entsteht, umschlossen wird.
5. Polstereinlage nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Haken (9) der Laschen (6) eine
solche Form haben, daß die Befestigung eines Beschlages
(5) an der Platte erfolgen kann, indem der Beschlag
zunächst einfach an die Öffnung des Zwischenraumes
zwischen der Lasche (6) und der Platte angelegt und
dann in Querrichtung zu dem Beschlag in den Innenraum
des Zwischenraumes bis auf dessen Boden gedrückt wird.
6. Polstereinlage nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte aus
einem Gitter besteht und daß die Beschläge (5) sich
längs einer in Querrichtung verlaufenden Querstange
(21) des Gitters erstrecken.
7. Polstereinlage nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Laschen (6) des Gitters im
Bereich einer verbreiterten Zone (7) des Gitters (2)
ausgespart sind, wobei die Zone sich an einem
Kreuzungspunkt einer Querstange (2 1) mit einer
Längsstange (2 2) des Gitters befindet.
8. Polstereinlage nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber den
Enden der Beschläge (5) zusammen mit den Trägern (3)
geformte Anlageflächen (11) vorgesehen sind, um
Verschiebungen der Beschläge (5) zu begrenzen.
9. Polstereinlage nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (3)
aus Winkeleisen bestehen, deren einer Schenkel durch
eine Wulst (19) begrenzt ist.
10. Polstereinlage nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren
Enden der Träger (3) miteinander durch eine untere
Traverse (25) verbunden sind.
11. Verkleidung für die Rückenlehne eines Sitzes, die
aus einer nachgiebigen Polstereinlage (2, 3, 5) gemäß
einem der vorhergehenden Ansprüche sowie einem
Polsterkissen (22), das durch die Einlage gehalten
wird, und einem Bezugsstoff für das Kissen besteht,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verkleidung eine von
dem zu verkleidenden Gestell (1) unabhängige Haube
bildet, die leicht auf dem Gestell (1) durch einfaches
Überstülpen anbringbar ist.
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