DE2213490C3 - Verfahren zum Anbringen der Sitz- und/oder Rückenlehnen-Fläche an einem Sitzmöbel - Google Patents

Verfahren zum Anbringen der Sitz- und/oder Rückenlehnen-Fläche an einem Sitzmöbel

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C7/00Parts, details, or accessories of chairs or stools
    • A47C7/02Seat parts
    • A47C7/28Seat parts with tensioned springs, e.g. of flat type
    • A47C7/285Seat parts with tensioned springs, e.g. of flat type with metal strips or webs

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  • Chair Legs, Seat Parts, And Backrests (AREA)
  • Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Anbringen der Sitz- und/oder Rückenlehnen-Fläche an einem Sitzmöbel, wobei zwischen wenigstens zwei im festen horizontalen Abstand voneinander gehaltenen Rahmenteilen eines Sitzgestells flächig gewellte Drähte unter Bildung eines Gitters parallel zueinander angeordnet, an ihren Enden mit den Rahmenteilen verbunden und dann die Drähte mit einem ihre gegenseitigen Berührungsstellen oder nahe beeinander liegende Stellen sowie auch die Rahmenteile umhüllenden Kunststoffüberzug versehen werden.
Ein solches Verfahren ist durch die US-PS 28 03 293 bekannt. Nach diesem bekannten Verfahren werden die mit einem Haken versehenen Enden der gewellten Drähte nur lose mit den Rahmenteilen verbunden, weil der Haken nach der Verbindung den Rahmenteil teilweise umfaßt und hierdurch nicht verhindert werden kann, daß sich der Draht relativ zu dem Rahmenteil bewegt. Diese Art der Verhakung hält daher die Drähte nicht in ihrer genauen gegenseitigen Lage, bevor sie mit Kunststoff überzogen werden. Da hierbei zwischen dem Draht und dem Rahmenteil höchstens Linienberührung besteht und sogar nur Punktberiihrung bestehen kann, wenn nicht der Querschnitt des Rahmenteiles und die Form des Hakens genau übereinstimmen, so verdrehen sich die Haken leicht, wenn die den Sitz bzw. die Rückenlehne bildenden Drähte durch eine auf dem Sitzmöbel sitzende Person belastet werden. Selbst nach dem Überziehen des Sitzmöbel!; mit Kunststoff kann diese Unstabilität bestehen mit dem Frgebnis, daß die Haken der Drähte an dem Rahmenteil entlang wandern, wenn der Benutzer seine Sitzstellung ändert. Hierdurch wird die Sitzfläche allmählich verändert und das Sitzen unbequem. Außerdem ist das bekannte Sitzmöbel in der Herstellung aufwendig, weil die Drähte wegen der genannten Gefahr der Bewegung relativ zum Rahmenteil einzeln und sorgfältig in der richtigen Lage angeordnet und gehalten werden müssen, wenn das Sitzmöbel zum Aufbringen des Oberzuges in die Kunststoffmasse eingetaucht wird. Auch muß hei der Herstellung der gewellten Drähte sorgfältig darauf geachtet werden, daß die Drähte selbst nicht verdreht werden, da sie sonst nicht richtig durch den Kunststoffüberzug verbunden werden können.
Ein weiterer Nachteil des gemäß dem Verfahren nach ■ier US-PS 28 03 293 hergestellten Sitzmöbels besteht darin, daß die Drähte im wesentlichen eben an den Rahmenteilen angeordnet werden und selbst dann, wenn sie eine schwache Biegung haben, mit im wesentlichen flacher Lage mit den Rahmenteilen verbunden werden, so daß sich nur eine geringe Federoder Kissenwirkung ergibt.
Der Erfindung iiegt die Aufgabe zugrunde, das Verfahren der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß ein Sitzmöbel erhalten wird, dessen die Sitz- und/oder die Rückenlehnen-Fläche bildenden Drähte bei Belastung eine gute Feder- bzw. Kissenwirkung aufweisen, wobei zugleich auch die Gefahr des Verschiebens der Enden der Drähte entlang dem Rahmenteil mit Sicherheit vermieden ist.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht bei einem Verfahren dieser Art darin, daß beim Anordnen der Drähte zwischen den Rahmenteilen jeder Draht einzeln aus einer Kreisform mit kleinem Krümmungsradius in eine abgeflachte Kreisform mit größerem Radius gestreckt und dann mit seinen Enden fest mit den Rahmenteilen verbunden wird.
Gegenüber dem nach der US-PS 28 03 293 hergestellten Sitzmöbel wird durch das Verfahren gemäß der Erfindung ein Sitzmöbel erhalten, bei dem die durch die Abflachung der ursprünglichen Kreiskrümmung erzeugte Bogenvorspannung der einzelnen Drähte mit der nach innen gerichteten Zugkraft in vorteilhafter Weise dazu beiträgt, daß die fest und unmittelbar mit den Rahmenteilen verbundenen Drahtenden auch schon vor dem Aufbringen des Kunststoffüberzuges gegen Verschiebung entlang dem Rahmenteil gesichert in ihrer Lage gehalten werden. Außerdem wird durch diese Bogenvorspannung in Kombination mit der Dehnbarkeit des Kunststoffüb^rzuges eine erheblich verbesserte Feder- oder Kissenwirkung der die Sitz- bzw. die Rückenlehnen-Fläche bildenden Drähte mit einer vollkommen elastisch nachgiebigen Unterstützung einjr sitzenden Person und einem elastischen Anschmiegen an die Körperform und -größe derselben erreicht, wobei die Bogenvorspannung mit der nach innen gerichteten Zugkraft zusammen mit der bei einer Belastung, z. B. des Sitzes durch die elastische Dehnung des Kunststoffüberzuges an den Verbindungsstellen der Drähte im wesentlichen in zwei zusinander rechtwinkligen Richtungen wirksam werdenden Zugkraft des Kunststoffes der Belastung entgegenwirkt und alle diese Zugkräfte bestrebt sind, den Sitz immer wieder in die gewölbte Form zurückzubringen.
Außerdem ist bei dem vorgeschlagenen Verfahren vor der Verbindung der Enden der einzelnen Drähte mit den z. B. durch Querriegel im festen horizontalen Abstand voneinander gehaltenen Rahmenteilen ein zusätzlicher Arbeitsgang zur Herstellung eines aus den einzelnen Drähten gebildeten Sitz- oder Rückenlehnen-Bauteils, welches dann als Einheit mit den Rahmenteilen
verbunden werden muß, nicht erforderlich.
Das Sitzmöbel kann nicht nur in Form eines Stuhles, sondern auch als Sofa, Hocker, Bank, Autositz oder Sitz in einem anderen Verkehrs- und Transportfahrzeug ausgebildet bzw. verwendet werden.
Eine zweckmäßige Weiterbildung des vorgeschlagenen Verahrens besteht darin, daß nur die Teile der Rahmenteile, an denen die Drahtenden befestigt wurden, zusammen mit den Drähten mit dem Kunststoffüberzug versehen werden.
Es reicht aus, wenn die Drähte nur jeweils im Bereich des Sitzes und gegebenenfalls der Rückenlehne angeordnet werden. Zweckmäßig werden als Drähte Federdrähte verwendet
Das Verfahren wird anhand der Zeichnung näher erläutert, in der Ausführungsform einzelner Verfahrensstufen beispielsweise dargestellt sind. Es zeigt
F i g. 1 ein als Stuhl ausgebildetes Sitzmöbel in schaubildlicher Ansicht,
Fig. 2 den Stuhl nach Fig. 1 in auseinandcrgen.ornmenen Zustand, wobei die verschiedenen Bestandteile des Stuhles in schaubildlicher Ansicht dargestellt sind und einige der Drähte getrennt gezeichnet sind sowie einer der Drähte in seiner ursprünglichen Kreisform mit seinem Radius im Vergleich zu seinem Radius nach der Befestigung und damit erfolgter Abflachung an dem Stuhl gezeigt ist,
F i g. 3 eine schaubildliche Teilansicht der Sitzfläche für den Stuhl nach Fig. 1 und 2 und der festen Verbindung der Drähte mit einem einen starren Sitzschenkel eines Rahmenteils des Sitzgestelles, wobei der Kunststoffüberzug zum Teil weggelassen ist. damit die Metallteile sichtbar sind,
Fig. 4 eine vergrößerte schaubildliche Darstellung der Befestigung eines Drahtes an dem starren Rahmenteil und
F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 der F i g. 4.
Der in F\p. 1 ersichtliche Stuhl 50 ist mit vorderen Stuhlbeinen 51 und 52 und hinteren Stuhlbeinen 53 und 54 versehen, die vorzugsweise im Winkel nach oben verlängert sind, um die Rahmenteile 55, 56 für die Rückenlehne zu bilden. Das Stuhlgestell ist ferner mit quer angeordneten GestellMäben 57, 58 und 59 versehen, von denen der Querstab 57 die vorderen Stuhlbeine 51 und 52, der Querstab 58 die hinteren Stuhlbeine 53 und 54 und der Querstab 59 die Rückenlehnen-Rahmenteile 55 und 56 miteinander verbinden. Die vorderen S'uhlbeine 51 und 52 sind nach hinten z«ir Bildung der horizontalen, Sitzschenkel bildenden Abschnitte 60 und 61 abgebogen und mit ihren hinteren Enden an die hinteren Stuhlbeine 53 und 54 angeschlossen. Die Rückenlehnen-Rahmenteile 55 und 56 und die horizontalen Abschnitte 60 und 61 verlaufen dabei parallel zueinander.
An den die Si»?schenkel bildenden Abschnitten 60,61 ist ein flächiger, gitterförmiger Sitz 62 und an den Rückenlehnen-Rahmenteilen 55, 56 eint ebensolche flächige Rückenlehne 63 angeordnet. Der Sitz und die Rückenlehne sind ihrer Ausbildung nach sehr ähnlich und können in vielen Fällen völlig gleich ausgebildet sein. Im allgemeinen ist jedoch die Rückenlehne 63 etwas kleiner als der Sitz 62 ausgebildet. Beide Teile sind aus in Reihen angeordneten einzelnen Drähten, vorzugsweise Federdiähten, hergestellt, die mit dem Stuhlgestell fest verbunden und dann zusammen mit den Teilen des Stuhlgestelles, an denen sie befestigt sind, mit einem Kunststoffüberzug versehen worden sind. Wie aus F i g. 2 ersichtlich, ist d ■<■ Sitz 62 an den horizontalen Abschnitten 60, 61 des Stuhlgestelles mittels Verbindungsglieder 64 und 65 und die Rückenlehne 63 durch ähnliche Verbindungsglieder 66 und 67 an den Rücicenlehnen-Rahmenteilen des Stuhlgestelles befestigt Bei der Ausführungsform nach F i g. 1 und 2 ist außerdem eine Randeinfassung 68 für den Sitz 62 und eine Randeinfassung 69 für die Rückenlehne 63 vorgesehen.
Der Sitz 62 und die Rückenlehne 63 bestehen beide
ίο aus in zueinander parallelen Reihen angeordneten Federdrähten 70, 70a, 706, 70c... 7On bzw. 71,71a, 716, 71c... 71/j, die von einer zur anderen Seite durchgehen. Die Federdrähte der Rückenlehne sind in der gleichen Weise wie die des Sitzes angeordnet, sind aber etwas
ι ■> dünner und weniger steif als diese. Die Drähte 70,70a... 70/j und die Drähte 71, 71a... 7ln sind in jeder Reihe sinusförmig gewunden und nehmen im ursprünglichen Zustand, wenn sie noch nicht an den Stuhl befestigt sind, die in Fig.2 für einen einzelnen Federdraht gezeigte natürliche Kreisform mit dem Radius R 1 ein. Wenn die Drähte zu dem Sitz 62 zusammengefaßt werden, so werden sie in die links von dem kreisförmig gekrümmten Einzeldraht gestreckte Form abgeflacht, wobei 5·ε dann den Krümmungsradius R2 aufweisen.
r> Die Drähte des Sitzes 62 und der Rückenlehne 63 sind in F i g. 2 zwar so dargestellt, als ob sie von Reihe zu Reihe miteinander verbunden wären. Diese Drähte sind aber tatsächlich Einzeldrähte, bis sie gestreckt bzw. abgeflacht und zu dem Sitz zusammengefaßt werden, der ι dann als Ganzes mit einem Kunststoffüberzug versehen wird. Die Drähte bestehen aus Federstahl mit einem Kohlenstoffgehalt von 0,60 bis 0,75% und einem Gehalt an Mangan von 0,90 bis 1,2%. Der Federstahl soll eine Zugfestigkeit von etwa 15 050 bis 17 550kp/cm2 und
ji eine Rockwell-Härte von etwa 39 bis 41 RC haben. Der Durchmesser der Federdrähte soll etwa 1,3 bis 3 9 mm sein. Zu dicke Drähte sind zu steif und machen den Sitz zu fest, während zu dünne Drähte den Sitz zu weich machen. Gemäß F i g. 2 und 3 können die Drähte in allen
in oder den meisten Reihen mit gleichen und gleichgerichteten, etwa sinusförmigen Wellungen verlaufen, die zwischen jedem Wellenberg und jedem Wellen;al kurze, zueinander etwa parallele gerade Teile aufweisen und an den dicht aneinanderliegenden Stellen tangential
■i". ineinandergreifen.
Zur direkten Befestigung der beiden Enden der Federdrähte an den Rahmenteilen können beliebige Verbindungsmittel dienen. Ebenso können die Drähte 70 und 71 auch in von dem beschriebenen sinusförmigen
Mi Muster verschiedenen Mustern gewunden sein. Dit Drähte können ferner sogenannte Nichtdurchhängefedein stm, die unter der Handelsbezeichnung »No-Sag« erhältlich sind.
Jedes Ende der hederdrähte ist an einem der die
Y, Sitzschenkel des Stuhlrahmens bildenden Rahmenteile direkt befestigt. Die Befestigung kann eine Reibungsschlußverbindung o^er eine Schweißverbindung od. dgl. sein, ist aber bei dem Stuhl nach Fig. 1 bis 5 eine Reibungsschlußverbindung. Die Federdrähte 7Ö und 71
>' in dem Sitz 62 und der Rückenlehne 63 äind in den aufeinanderfolgenden Reihen tangential zueinander so angeordnet, daß sie sich mindestens einmal in jedem Musterfeld beruhten Aer einander dicht nähern. Eine richtige Berührung ist nicht erforderlich, da die Drähte in einer Weise miteinander verbunden sind, daß eine physische Berührung des Metalles an den tangentialen Näherungsstellen nicht erforderlich isi. In jedem Falle ist aber eine dichte Annäherung vorhanden
Die Federdrähte 70, 70a... 70n und 71, 71a... 71n sind von einem dünnen, hüllenartigen Kunststoffüberzug 72 umgeben, der dem gewundenen Verlauf der Drähte folgt, den Abstand zwischen zwei benachbarten Drähten an den Annäherungsstellen überbrückt und auch die Sitzgestellteile, an denen die Federdrähte befestigt sind, z. B. die Abschnitte 60, 61 bildenden Sitzschenkel, umgibt, wenn er nicht alle Teile des Sitzgestelles umgibt. Der Kunststoffüberzug 72 kann durch Eintauchen des ganzen Stuhles oder nur des Sitzes 6? und der Rückenlehne 63 in eine Kunststoffmasse aufgebracht werden. Vorzugsweise ist der Kunststoffüberzug halb so dick wie die Drähte. Er kann aber auch etwa ein Fünftel der Drahtdicke betragen oder ebenso dick sein wie die Drähte. An den Verbindungsstellen ist der Kunststoffüberzug dicker, auch wenn sich die Drähte körperlich berühren.
Jedes Ende der Federdrähte ist gemäß der Erfindung, z. B. gemäß F i g. 2 bis 5, an den seitlichen Sitzschenkeln 60, 61 bzw. an den Teilen 55, 56 der Rückenlehne mit Hilfe der Befestigungsglieder 64, 65, 66 und 67 direkt befestigt. Diese bestehen aus rinnenförmigen Stäben aus Metall mit dem Hauptteil 73 und von diesen vorstehenden, gekrümmten kürzeren Zungen 74, an deren einem Seitenrand jeweils eine längere nach außen Lewendete Zunge 75 angeordnet ist. Jede kurze Zunge 74 dient als Anschlagglied für je ein Dralite; de /t>, und jede nach außen gewendete längere Zunge 75 steht von dem rinnenförmigen Hauptteil etwas nach außen ab und dient als Reibungs- und Halteglied für je ein Drahtende 76. Wenn ein solches eingeführt wird, wird es zwischen der längeren Zunge 75 und dem Sitzschenkel 60 bzw. 61 festgehalten, wobei es mit seinem Endpunkt 77 an dem einen Seitenrand der jeweils kürzeren Zunge 74 anliegt, die ihrerseits sich dicht an den Sitzschenkel anschmiegt. Bei der dargestellten Ausführungsform sind die die Sitzschenkel bildenden Abschnitte 60,61 des Stuhles als zylindrische Hohlstäbe ausgebildet, was aber nicht
unbedingt notwendig ist. Jedes Drahtende 76 wird beim Einführen durch sein Anstoßen an die Anschlagzunge 74 von selbst in die richtige Lage und in den richtigen Abstand gebracht, wobei auch gewährleistet ist, daß die Federdraht! 70, 70a, 706 usw., die alle die gleiche sinsuförmige Gestaltung aufweisen, sich jeweils in der gleichen Weise tangential berühren oder sich nahekommen, wie dies aus F i g. 3 ersichtlich ist. Die Federdrähte müssen dabei so gestreckt bzw. abgeflacht werden. <i;<rt sie anstelle der Krümmung mit dem Radius R 1 die flachcie Krümmung mit dem Radius R2 annehmen und den Abstand zwischen den seitlichen Sitzschenkeln 60, 61 überspannen.
Die Seitenschenkel der Randeinfassung 68 bzw. 69 werden gemäß Fig. 5 an die Innenseite des betreffenden Stuhlteils 60, 61 bzw. 55, 56 angelegt, so daß di» Randeinfassungen 68 und 69 jcwcih eine Umgrenzung des Sitzes 62 bzw. der Rückenlehne 63 bilden. Die Randeinfassungen können durch besondere Verbindungsmittel an dem Stuhlgestell befestigt werden oder sie können durch den Kunststoffüberzug 72 mit dem Stuhlgestell verbunden werden, der aufgebracht wird, nachdem Randeinfassung angeordnet ist. Wenn eine solche Randeinfassung verwendet und mit einem Kunststoffüberzug versehen wird, so dient dieser dazu. dir vorstehenden Krümmungen des vordersten und hinterster, Drahtes 70 und 70n, die sich sonst mit der Kleidung eines Benutzers verhaken könnten, zu überdecken und die Kleidung vor Beschädigung zu schützen. Die Befestigungsglieder 64 Sis 67 können an den Teilen des Stuhlgestelles, z. B. den Sitzschenkeln 60, 61, durch Punktschweißung, Nahtschweißung od. dgl. oder durch Nieten oder Schrauben verbunden werden. Beim Anbringen werden die Randeinfassungen 68 und 69 durch beliebige Mittel eingelegt, nachdem die Federdrähte für den Sitz 62 und die Rückenlehne 63 angebracht worden sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Anbringen der Sitz- und/oder Rückenlehnenfläche an einem Sitzmöbel, wobei zwischen wenigstens zwei im festen horizontalen Abstand voneinander gehaltenen Rahmenteilen eines Sitzgestelles flächig gewellte Drähte unter Bildung eines Gitters parallel zueinander angeordnet, an ihren Enden mit den Rahmenteilen verbunden und dann die Drähte mit einem ihre gegenseitigen Berührungsstellen oder nahe beieinander liegende Stellen sowie auch die Rahmenteile umhüllenden Kunststoffüberzug versehen werden, dadurch gekennzeichnet, daß beim Anordnen der Drähte zwischen den Rahmenteilen jeder Draht einzeln aus einer Kreisform mit kleinem Krümmungsradius in eine abgeflachte Kreisform mit größerem Radius gestreckt und dann mit seinen Enden fest mi (den Rahmenteilen verbunden wird.
2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nur die Teile der Rahmenteile, an denen die Drahtenden befestigt wurden, zusammen mit den Drähten mit dem Kunststoffüberzug versehen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 ;ind/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drähte nur jeweils im Bereich des Sitzes und gegebenenfalls der Rückenlehne angeordnet werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Drähte Federdräh- jo te verwendet werden.
DE2213490A 1971-03-22 1972-03-20 Verfahren zum Anbringen der Sitz- und/oder Rückenlehnen-Fläche an einem Sitzmöbel Expired DE2213490C3 (de)

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