DE3610458C1 - Vorrichtung zum Führen eines Werkzeuges - Google Patents

Vorrichtung zum Führen eines Werkzeuges

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DE3610458C1
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DE
Germany
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arm
tool
inaccessible
attached
mast
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Expired
Application number
DE3610458A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich 4100 Duisburg Büschges
Heinz-Joachim Dipl.-Ing. 4242 Rees Eyking
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Babcock Werke AG
Original Assignee
Deutsche Babcock Werke AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21CNUCLEAR REACTORS
    • G21C17/00Monitoring; Testing ; Maintaining
    • G21C17/003Remote inspection of vessels, e.g. pressure vessels
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E30/00Energy generation of nuclear origin
    • Y02E30/30Nuclear fission reactors

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • High Energy & Nuclear Physics (AREA)
  • Working Measures On Existing Buildindgs (AREA)

Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Führen eines Reparatur- und Inspektionswerkzeuges in einem unzugänglichen und/oder kontaminierten Bereich bestehend aus einem außerhalb des unzugänglichen Bereiches angeordneten Traggerüst, an dem beweglich das Werkzeug angeordnet ist.
  • Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art arbeiten die beweglichen Teile in den unzugänglichen oder kontaminierten Bereichen. Sie sind damit aufwendig und müssen aus entsprechend beständigen Werkstoffen gefertigt sein. Nach der Beendigung eines Einsatzes müssen alle Teile vor ihrer Weiterverwendung einer langwierigen Behandlung zur Dekontaminierung bzw. Säuberung unterworfen werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Vorrichtung derart zu gestalten, daß sie einfach in der Konstruktion ist und daß nur wenige Teile der Vorrichtungn mit dem kontaminierten oder aggressiven Medium in Berührung kommen.
  • Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Bei dieser Vorrichtung arbeiten alle Bewegungselemente außerhalb des unzugänglichen und/oder kontaminierten Bereiches, wodurch die Möglichkeit geschaffen wird, daß die Vorrichtung manuell bedient werden kann. Alle Bewegungselemente und Werkezuge werden über das Traggerüst abgefangen, so daß keine Maßnahmen zur Eigengewichtsreduzierung zu ergreifen sind.
  • Die gesamte Vorrichtung kann aus ferritischem Stahl hergestellt werden und man braucht nicht unter Berücksichtigung der entsprechenden Eigenschaften des sich in dem Bereich befindlichen Mediums teure Sonderstähle einzusetzen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert.
  • Es zeigt: Fig. 1 den Längsschnitt durch eine Vorrichtung gemäß der Erfindung, Fig. 2 die Einzelheit Z nach Fig. 1 und Fig. 3 den Schnitt 111-111 nach Fig. 2.
  • Innerhalb eines unzugänglichen Bereiches, der durch ein Becken 1 dargestellt ist, ist ein Werkstück 2 z. B. ein zylindrischer Mantel aufgestellt, an dem Inspektions-und Reparaturarbeiten durchzuführen seien. Es sei angenommen, daß das Werkstück 2 in zwei übereinanderliegenden Ebenen 3 Schrauben enthält, die zu überprüfen und gegebenenfalls zu erneuern sind. Das Werkstück 2 ist leicht radioaktiv verunreinigt, so daß das Becken 1 bis zu dem Niveau 4 zum Strahlenschutz mit Wasser gefüllt ist. Für die Anwendung der nachfolgend beschriebenen Erfindung ist es unerheblich, ob das Bekken 1 mit einem kontaminierten oder einem sonstigen flüssigen, aggressiven Medium gefüllt ist, mit dem das Bedienungspersonal nicht in Berührung kommen darf.
  • Anstelle eines Beckens 1 ist auch jeder andere in irgendeiner Art nicht zugängliche Raum denkbar.
  • Oberhalb des Beckens 1 und damit außerhalb des unzugänglichen Bereiches ist ein Traggerüst 5 aufgestellt. An dem Traggerüst 5 ist zentral ein rohrförmiger Aufnahmemast 6 über angeschraubte Laschen befestigt.
  • Die Rohrenden des Aufnahmemastes 6 sind durch Dekkel 7 verschlossen. In dem oberen Deckel 7 ist eine Hebeöse 8 angebracht.
  • An seinem unteren Ende ist der Aufnahmemasi 6 mit einer Konsole versehen, an die eine Bedienungsbühne 9 angeschraubt ist. Die Bedienungsbühne 9 ist über einen seitlichen, nicht dargestellten Steg zu betreten. Das Bekken 1 kann durch eine Haube abgedeckt sein, die über das Traggerüst 5 geführt ist.
  • Der Aufnahmemast 6 ist von einer Hülse 10 umgeben, die drehbar an dem Aufnahmemast 6 gehalten ist. Zur Halterung dient ein als Vierpunktwälzlager ausgebildetes unteres Lager 11, das einerseits an einem Lageraufnahmering 12 am Aufnahmemast 6 befestigt ist und andererseits mit der Hülse 10 verbunden ist. An dem oberen Ende ist die Hülse 10 mit einem Flansch 13 versehen, in den drei Druckrollen 14 eingeschraubt sind. Diese Druckrollen 14 stützen sich auf einem Führungsring 15 ab, der mit dem Aufnahmemast 6 verbunden ist An der Hülse 10 ist schwenkbar ein Arm 16 befestigt, der als Gelenkarm ausgebildet ist und aus mehreren über Gelenke 18 miteinander verbundenen Abschnitten 17 besteht. Durch ein Verschwenken der Abschnitte 17 gegeneinander kann der Endpunkt des Armes 16 radial zur Drehachse verstellt werden, so daß der Endpunkt Kreisbewegungen mit unterschiedlichen Durchmessern ausführen kann. Die einzelnen Abschnitte 17 sind in der jeweiligen Stellung arretierbar oder festatellbar.
  • An dem freien Ende des Armes 16 ist ein Werkzeughalter 19 befestigt. Mit dem Werkzeughalter 19 ist über eine verlängerbare Führungsstange 20 ein Werkzeug 21 für Inspektions- und Reparaturzwecke verbunden. An das obere Ende des Werkzeughalters 19 greift eine Verstellvorrichtung 22 an, die mit einem Handrad 23 versehen ist. Über die Verstellvorrichtung 22 ist die Führungsstange 20 und damit das Werkzeug 21 parallel zur Längsachse des Aufnahmemastes 6 höhenverstellbar.
  • Das untere Ende der Führungsstange 20 und das daran befestigte Werkzeug 21 tauchen in das Becken 1 ein.
  • Alle übrigen Teile befinden sich oberhalb des Beckens 1.
  • Die mit dem Werkzeug 21 auszuführenden Arbeiten werden von der Bedienungsbühne 9 aus überwacht, wobei das Absenken der Führungsstange 20 und das Verschwenken des Armes 16 manuell ausgeführt werden kann.
  • Oberhalb des Führungsringes 15 ist mit dem Aufnahmemast 6 ein Flansch 24 verbunden, an dem über einen Tragarm 25 eine Einstellhilfe für das Werkzeug 21 befestigt ist. Die Einstellhilfe besteht aus einem federbelasteten Stift 26, der in einen Teilkopf 27 eingreift. Der Teilkopf 27 ist als Kranz ausgebildet und mit dem an der Hülse 10 befestigten Flansch 13 verbunden. Der Teilkopf 27 enthält Bohrungen in einer Anordnung, die der Teilung entspricht, in der die Schrauben an dem Werkstück 2 befestigt sind. Auf diese Weise kann mit dem Teilkopf 27 der schwenkbare Arm 16 genau und wiederholbar eine vorgegebene Teilung anfahren, wobei die einzelnen Abschnitte 17 des Armes 16 über die Arretierungen festgestellt sind.

Claims (5)

  1. Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Führen eines Reparatur- oder lnspektionswerkzeuges (21) in einem unzugänglichen und/oder kontaminierten Bereich bestehend aus einem oberhalb des unzugänglichen Bereiches angeordneten Traggerüst (5), an dem beweglich das Werkzeug (21) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Traggerüst (5) zentral ein Aufnahmemast (6) und an diesem schwenkbar um die Längsachse des Aufnahmemastes (6) ein Arm (16) befestigt ist, die beide außerhalb des unzugänglichen Bereiches angeordnet sind, und daß mit dem Arm (16) eine Führungsstange (20) verbunden ist, die mit einem Ende in den unzugänglichen Bereich hineinragt und an diesem Ende das Werkzeug (21) trägt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Aufnahmemast (6) unterhalb des schwenkbaren Armes (16) eine Bedienungsbühne (9) befestigt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (16) aus mehreren gelenkig miteinander verbundenen und arretierbaren Abschnitten (17) besteht.
  4. 4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstange (20) mit einem höhenverstellbaren Werkzeughalter (19) verbunden ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbare Arm (16) mit einer den Aufnahmemast (6) umschließenden Drehvorrichtung verbunden ist, daß an der Drehvorrichtung ein Teilkopf (27) befestigt ist, der mit einer Lochteilung versehen ist, die der Position der von dem Werkzeug (21) anzufahrenden Punkte entspricht und daß in die Löcher der Lochteilung ein mit dem Aufnahmemast (6) fest verbundener Stift (26) eingreift.
DE3610458A 1986-03-27 1986-03-27 Vorrichtung zum Führen eines Werkzeuges Expired DE3610458C1 (de)

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DE3610458C1 true DE3610458C1 (de) 1986-12-04

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Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
NICHTS-ERMITTELT *

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