DE3610316A1 - Gebissbasis mit einer gummiartigen elastischen unterfutter- bzw. einlageschicht und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents
Gebissbasis mit einer gummiartigen elastischen unterfutter- bzw. einlageschicht und verfahren zu seiner herstellungInfo
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Description
χ Τ 55 412 H
Gebißbasis mit einer gummiartigen elastischen Unterfutter- bzw. Einlageschicht
und Verfahren zu seiner Herstellung
Die Erfindung betrifft eine Gebißbasis (Gebißunterlage),
die mit einer Unterfutter- bzw. Einlageschicht mit einer
gummiartigen Elastizität versehen ist, und ein Verfahren zu seiner Herstellung.
Es ist bereits bekannt, eine Unterfutter- bzw. Einlageschicht mit einer gummiartigen Elastizität oder Flexibilität
auf die innere Oberfläche eines Gebißbasis-Körpers aufzubringen, um den Träger der Dentalprothese an dem
Alveolardamm des Patienten stabil und fest zu machen und
ein Wackeln, unerwünschte Schmerzen und ein Herausfallen beim Kauen zu verhindern. Die für die Unterfutter- bzw.
Einlageschicht verwendeten Materialien sind beispielsweise
ein gemischtes Material aus vulkanisiertem Kautschuk und plastischem Material (US-PS 3 083 459 oder US-PS
3 886 659), Siliconkautschuk (US-PS 3 251 910 oder US-PS 3 667 123), Hydrogel (US-PS 3 628 988 oder US-PS
3 930 076), EVA (US-PS 3 737 309) , ein Gemisch aus einem MMA-Polymeren, einem MMA-Monomeren und Butylphthalylbutylglykolat
(US-PS 3 969 303), Polyurethan (US-PS 4 024 636), ein Fluorelastomeres (US-PS 4 251 215 oder
US-PS 4 484 894) und dgl. Außerdem ist in der US-PS 2 457 114 ein Material aus MMA beschrieben.
Wenn die obengenannten Materialien für eine Unterfutterbzw. Einlageschicht verwendet werden, treten jedoch die
folgenden Nachteile auf:
1) Wenn ein weiches Harz für eine Unterfutter- bzw. Einlageschicht
verwendet wird, ist es nicht geeignet, die Befestigung zu unterstützen, da die gummiartige Elastizität
begrenzt ist. Wenn eine Druckfläche lokal auf die Unterfutter- bzw. Einlageschicht einwirkt und die Unterfutter-
bzw. Einlageschicht verformt wird, kann die Unterfutter- bzw. Einlageschicht nicht ihre ursprüngliche
Form wie ein Gummi wieder annehmen.
2) Wenn eine Unterfutter- bzw. Einlageschicht, die eine
<Utaaa yqUä äaxstftUti befestigt witfä wad anpreßt wird
an der inneren Oberfläche einer Gebißbasis, ist es schwierig, den unterschnittenen Teil, der gegenüber den
Alveolardämmen eines natürlichen Zahns geneigt ist, mit
der Unterfutter- bzw. Einlageschicht auszufüllen und die
Unterfutter- bzw. Einlageschicht wird durch die natürlichen
Zähne nicht ausreichend gestützt.
3) Da Kautschuke, wie Siliconkautschuke, vulkanisiert sind, ist es schwierig, diese Kautschuke nach der Herstellung
einer Unterfutter- bzw. Einlageschicht zu bearbeiten.
25
Mit der vorliegenden Erfindung sollen die obengenannten Zj Nachteile beseitigt werden. Das heißt, Hauptziel der vorliegenden
Erfindung ist es, eine Gebißbasis mit einer Unterfutter- bzw. Einlageschicht zu schaffen, die leicht
geformt und bearbeitet werden kann durch Einführung eines neuen thermoplastischen Elastomeren als Material,
das für die Unterfutter- bzw. Einlageschicht verwendet
wird, ohne irgendeine spezielle Vorrichtung.
Gegenstand der Erfindung ist eine Gebißbasis (Gebißunterlage) mit einem Körper mit einer inneren Oberfläche,
die mit dem Alveolardamm eines Patienten in Kontakt
kommt, mit einer ünterfutter- bzw. Einlageschicht, welche
die innere Oberfläche des Körpers bedeckt, und einem Klebemittel (Klebstoff), um die Unterfutter- bzw. Einlageschicht
mit der inneren Oberfläche des Körpers zu verbinden, wobei der Körper aus Polymethylmethacrylat besteht,
die Unterfutter- bzw. Einlageschicht aus einem gummiartigen
elastischen Material aus einem thermoplastischen Olefinelastomeren oder einem gemischten Material aus dem thermoplastischen
Olefinelastomeren und einem thermoplastischen Elastomeren aus einem Styrol/Ethylen/Butylen-Copolymeren
(nachstehend als thermoplastisches "SEBS"-Elastomeres
bezeichnet) besteht und das Klebemittel (der Klebstoff) ein Copolymeres aus einem Olefin und Methylmethacrylat
enthält.
.
Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Verfahren zur Herstellung einer Gebißbasis (Gebißunterlage), das die
folgenden Stufen umfaßt:
das Erhitzen und Weichmachen eines Materials aus einem thermoplastischen Olefinelastomeren oder eines gemischten Materials aus einem thermoplastischen Olefinelastomeren und einem thermoplastischen SEBS-Elastomeren, um eine Unterfutter- bzw. Einlageschicht in eine vorgegebene Form zu bringen,
das Erhitzen und Weichmachen eines Materials aus einem thermoplastischen Olefinelastomeren oder eines gemischten Materials aus einem thermoplastischen Olefinelastomeren und einem thermoplastischen SEBS-Elastomeren, um eine Unterfutter- bzw. Einlageschicht in eine vorgegebene Form zu bringen,
das Auflegen der Unterfutter- bzw. Einlageschicht auf
ein Kiefermodell,
das Aufbringen in Form einer Schicht und Trocknen eines Klebemittels (Klebstoffes) auf die Unterfutter- bzw.
Einlageschicht, wobei das Klebemittel (der Klebstoff)
hergestellt worden ist durch Auflösen eines Copolymeren aus einem Olefin und Methylmethacrylat in einem Lösungsmittel,
und
das Einbringen eines reiskuchenartigen Materials, das durch Mischen und Kneten des Pulvers aus Polymethylmethacrylat
hergestellt worden ist, in ein flüssiges Methylmethacrylatmonomeres
und das Pressen und Erhitzen des reiskuchenartigen Materials, um es zu polymerisieren
und zu härten.
Gegenstand der Erfindung ist außerdem ein Verfahren zur Herstellung einer Gebißbasis (Gebißunterlage), das die
folgenden Stufen umfaßt:
die Herstellung eines Körpers einer Gebißbasis (Gebißunterlage) mit einer vorgegebenen Form durch Polymerisieren
und Härten eines Polymethylmethacrylatharzes, das Aufbringen in Form einer Schicht und Trocknen eines
Klebemittels (Klebstoffes) auf der inneren Oberfläche eines Körpers, die mit dem Alveolardamm eines Patienten
in Kontakt kommt, wobei das Klebemittel (der Klebstoff) durch Auflösen eines Copolymeren aus einem Olefin und
Methylmethacrylat in einem Lösungsmittel hergestellt
I^ worden ist, und
das Aufpressen und Verbinden einer erhitzten und weichgemachten Unterfutter- bzw. Einlageschicht mit der mit dem
Klebemittel (Klebstoff) überzogenen Oberfläche, wobei die Unterfutter- bzw. Einlageschicht aus einem thermoplastischen
Olefinelastomeren oder einer Mischung aus dem
thermoplastischen Olefinelastomeren und einem thermoplastischen SEBS-Elastomeren besteht.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Gebißbasis;
QQ Fig. 2A ein Härte-Temperatur-Diagramm, wie es erhalten
wird, wenn sich das Mischungsverhältnis von thermoplastischem Olefinelastomerem zu thermoplastischem
SEBS-Elastomerem ändert;
oc Fig. 2B ein Härte-Temperatur-Diagramm, wie es erhalten
wird, wenn sich das Mischungsverhältnis der beiden Arten von Materialien, die beide zur
Gruppe der thermoplastischen Olefinelastomeren
gehören, ändert;
Fig. 3 ein charakteristisches Diagramm, das die Ergebnisse in bezug auf die thermischen Eigenschaf
ten der Copolymerprodukte zeigt, die mittels thermischer Differentialanalyse ermittelt wurden;
Fig. 4 eine schematische Schnittansicht einer Probe,
die für den Klebefestigkeits-Test verwendet wird;
Fig. 5 eine schematische Schnittansicht einer Vorrichtung, die zur Durchführung des Lebensdauertests
verwendet wird;
Fig. 6A bis 6N1 schematische Schnittansichten von Ausführungsformen
des erfindungsgemäßen Verfahrens in der regulären Reihenfolge seiner Stufen;
Fig. 7H2 bis 7Q schematische Schnittansichten von Ausführungsformen
des erfindungsgemäßen Verfahrens in der regulären Reihenfolge seiner Stufen; 25
Fig. 8A bis 8F weitere Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens in der regulären Reihenfolge,
seiner Stufen;
Fig. 9A eine ebene Draufsicht auf ein Beispiel einer partiellen Dentalprothese wie sie nach dem
erfindungsgemäßen Verfahren erhalten wird;
Fig. 9B eine Schnittansicht entlang der Linien I-I der
Fig. 9A;
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Fig. 10 eine Schnittansicht eines anderen Beispiels für eine partielle Dentalprothese, wie sie nach dem
erfindungsgemäßen Verfahren erhalten wird; und
Fig. 11 eine Schnittansicht eines weiteren Beispiels für eine partielle Dentalprothese, wie sie nach dem
erfindungsgemäßen Verfahren erhalten wird.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben.
a) Vollgebißprothese
-n Die Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform einer Gebißbasis,
die auf eine Vollgebißprothese eines Kiefers 1 aufgebracht ist. In der Fig. 1 bezeichnet die Ziffer 2 einen Gebißbasiskörper
aus einem PMMA-Harz, die Ziffer 3 bezeichnet eine Unterfutter- bzw. Einlageschicht mit einer Gummi-
bzw. Kautschukelastizität und die Ziffer 4 bezeichnet einen künstlichen Zahn, der an dem Gebißbasiskörper 2 befestigt
ist. Die Unterfutter- bzw. Einlageschicht 3 ist auf der inneren Oberfläche des Gebißbasiskörpers befestigt. Die
innere Oberfläche des Gebißbasiskörpers steht hier für einen Teil der Oberfläche des Körpers 2, die so geformt
ist, daß sie mit dem Alveolardamm eines Patienten in
Kontakt gebracht werden kann. Die Unterfutter- bzw. Einlageschicht 3 hat eine Dicke von etwa 0,5 bis 1,5 mm. Die
folgenden Materialien können in den Materialien der Unterfutter- bzw. Einlageschicht 3 und der Klebemittel (Klebstoffe)
verwendet werden.
b) Unterfutter- bzw. Einlageschicht
Ein Material, das für die Unterfutter- bzw. Einlageschicht
3 verwendet wird, ist ein thermoplastisches Olefinelastomeres,
das mindestens Polyethylen oder Polypropylen enthält, oder ein gemischtes Material aus dem obengenannten
thermoplastischen Olef inelastomeren und einem thermoplastischen
SEBS-Elastomeren. Beispiele für thermoplastische Olefinelastpmere sind ein hartes Segment aus Polyethylen
oder Polypropylen, ein weiches Segment aus einem Homopolymeren oder Copolymeren von beispielsweise Buten,
Propylen oder Butadien oder ein Material, das ein weiches Segment als eine Hauptkomponente umfaßt, wobei das weiche
Segment aus einem Copolymeren von Ethylen und Propylen besteht. Die obengenannten Materialien haben einen Erweichungspunkt
von höchstens 1000C und einen breiten Bereich der JIS Α-Härte, d.h. von etwa 20 bis 90 nach der JIS-Härte
(Härte gemäß dem Japanese Industrial Standard, nachstehend als "Härte" bezeichnet). TAFMER (eingetragenes
Warenzeichen der Firma Mitsui Petrochemical Industries Ltd.) wird zweckmäßig für die thermoplastischen Olefinelastomeren
verwendet. Das erstgenannte wird im Handel vertrieben unter der Bezeichnung TAFMER (eingetragenes Warenzeichen)
A und das letztere wird im Handel vertrieben unter der Bezeichnung TAFMER (eingetragenes Warenzeichen) P.
Beispiele für das obengenannte TAFMER A, bei dem es sich um ein thermoplastisches ot-Olefinelastomeres handelt, sind
ein Material, das entweder Polyethylen oder Polypropylen als ein hartes Segment enthält, und ein Material, das sowohl
Polyethylen als auch Polypropylen enthält.
Das obengenannte thermoplastische Olefinelastomere wird
bei einer Temperatur von etwa 7O0C weich. Wenn jedoch ein thermoplastisches Elastomeres aus einem SEBS-Copolymeren
dem thermoplastischen Olefinelastomeren zugemischt wird, kann die Temperaturcharakteristik verbessert werden.
Da die Formstabilität, d.h. die Gestaltstabilität, wenn die Temperatur des Elastomeren sich ändert, des thermoplastischen
SEBS-Elastomeren besser ist als diejenigen des thermoplastischen Olefinelastomeren, kann die Wärmebeständigkeit
verbessert werden durch Mischen dieser beiden Materialien. Das thermoplastische SEBS-Elastomere
COPY
kann erhalten werden durch Hydrieren eines thermoplastischen Styrol/Butadien-Elastomeren, wie z.B. RABALON (eingetragenes
Warenzeichen der Firma Mitsubishi Petrochemical Company, Ltd.).
Die Fig. 2A zeigt eine charakteristische Härte-Temperatur-Kurve,
wenn das Mischungsverhältnis zwischen dem thermoplastischen Olefinelastomeren und dem thermoplastischen
SEBS-Elastomeren geändert wird. In der Fig. 2A gibt der
Zähler den Prozentsatz des thermoplastischen Olefinelastomeren an, während der Nenner den Prozentsatz des thermoplastischen
SEBS-Elastomeren angibt.
Aus der Fig.2A ist zu ersehen, daß dann, wenn der Mischungsanteil an dem thermoplastischen SEBS-Elastomeren
erhöht wird, das Weichwerden des gemischten Elastomeren von einer Temperatur darüber auf etwa 7O0C gedrückt
wird.
Wenn die Härte des thermoplastischen SEBS-Elastomeren sich von derjenigen der thermoplastischen Olefinelastomeren
unterscheidet, kann die Härte des gemischten Elastomeren eingestellt werden durch Einstellung des Mischungsverhältnisses
von thermoplastischem SEBS-Elastomerem und thermoplastischem Olefinelastomerem. Der Prozentsatz an
dem thermoplastischen SEBS-Elastomeren sollte jedoch in der Praxis nicht weniger als etwa 75 betragen, da die
Haftfestigkeit des gemischten Elastomeren abnimmt, wenn der Prozentsatz an thermoplastischem SEBS-Elastomerem
mehr als etwa 75 beträgt.
Wenn das thermoplastische Olefinelastomere allein anstelle
des gemischten Elastomeren verwendet wird, wird die Unterfutter- bzw. Einlageschicht ab einer Temperatur von
etwa 700C schnell weich. Da jedoch die meisten Teile der
Unterfutter- bzw. Einlageschicht zwischen dem Gebißbasiskörper und der Oberfläche des Alveolardammes liegen und
die Unterfutter- bzw. Einlageschicht gegenüber der Umgebung
abgeschlossen ist, wird die Unterfutter- bzw. Einlageschicht nicht bis auf etwa 700C erwärmt.. Obgleich die Möglichkeit
besteht, daß die Temperatur des peripheren Teils der Unterfutter- bzw. Einlageschicht in einem Augenblick bis auf
den obengenannten Wert erwärmt wird, ist die Erwärmungszeit nicht lang genug, um die Unterfutter- bzw. Einlageschicht
weich zu machen und deshalb kann in der Praxis das thermoplastische Olefinelastomere allein verwendet
werden.
Wenn das thermoplastische Olefinelastomere allein als Material
für die Unterfutter- bzw. Einlageschicht verwendet wird, kann die Härte durch Mischen von TAFMER A und
TAFMER P eingestellt werden.
Die Fig. 2B zeigt eine charakteristische Härte-Temperatur-Kurve,
wie sie erhalten wird, wenn das Mischungsverhältnis
von TAFMER A und TAFMER P geändert wird. In der Fig. 2B gibt der Zähler den Prozentsatz an TAFMER A 4085 (Typ Nr.)
an und der Nenner gibt den Prozentsatz an TAFMER P 680 (Typ Nr.) an. Obgleich das TAFMER A eine ausgezeichnete Druckfestigkeit
aufweist, ist es zu hart, wenn es allein verwendet wird. Deshalb wird die Härte in geeigneter Weise
eingestellt durch Zumischen von TAFMER P, das weich ist. Wenn beispielsweise das Mischungsverhältnis von TAFMER A
zu TAFMER P 1:1 beträgt, beträgt die Härte bei einer Temperatur von 370C etwa 70.
Wenn die Formgebungstemperatür der Unterfutter- bzw.
Einlageschicht 3 nicht weniger als 700C beträgt, kann die
Unterfutter- bzw. Einlageschicht geformt werden. Sie kann deshalb erwärmt werden durch Anwendung einer Bestrahlung
in heißem Wasser, Wasserdampf, einem höheren Alkohol, einem Speiseöl oder durch Verwendung eines elektrischen
Ofens.
Insbesondere dann, wenn ein Speiseöl, das auf bis zu etwa
"K" ' 3fei 0316
2000C erhitzt werden kann, verwendet wird, kann die Unterfutter-
bzw. Einlageschicht 3 bis auf diese Temperatur erhitzt werden und die Fließfähigkeit der Unterfutter-
bzw. Einlageschicht wird weiter verbessert. Deshalb kann
die Unterfutter- bzw. Einlageschicht 3, die in ein Rohr oder dgl. eingesetzt ist, in geeigneter Weise erhitzt
werden.
Ferner ist es bevorzugt, daß die Unterfutter- bzw. Einlageschicht
aus mindestens zwei Arten von Materialien, d.h. aus einem harten Material mit einer Härte von etwa 70 und
einem weichen Material mit einer Härte von etwa 50,besteht.
Nachstehend ist das Ergebnis eines Tests in bezug auf die Sicherheit oder dgl. des Materials der Unterfutter- bzw.
Einlageschicht 3 der vorstehend beschriebenen Ausführungsform angegeben. In dem Test werden zwei Arten von Proben
M1 und M2 als Unterfutter- bzw. Einlageschichten des Beispiels 1 bzw. des Beispiels 2 hergestellt und der Test
wird unter den aktuellen Gebrauchsbedingungen durchgeführt, d.h. unter der Bedingung, daß sie an einem PMMA-Gebißkörper
aus GC Acron (eingetragenes Warenzeichen der Firma G-C Dental Industrial Corp.) mit einem Klebemittel, das nachstehend
näher beschrieben wird, befestigt sind.
Die Probe M1 ist ein gemischtes Material aus TAFMER A 4085 und RABALON (eingetragenes Warenzeichen) MJ6300 (Typ-Nr.)
in einem Mischungsverhältnis von 1:1. Die Probe M2 ist ein gemischtes Material aus TAFMER A 4085 und TAFMER P 680
in einem Mischungsverhältnis von 1:1.
(i) PrimärStimulations-Hauttest
Jedes Eluat der Proben M1 und M2 wurde auf die Haut eines
Kaninchens aufgebracht und nach dem Draize-Standard wurde eine Stimulierung untersucht. Als Ergebnis wurde gefunden,
daß in der Haut durch das Aufbringen des Eluats
-"- """ 36ίο3re
der Proben M1 und M2 keine Stimulierung hervorgerufen wurde, was eine negative Hautstimulierung anzeigt.
(ii) Akuter Toxizitätstest
Unter Verwendung von 6 Wochen alten SD-Ratten beider Geschlechter wurde ein akuter Toxizitätstest durchgeführt, bei dem die Tiere 14 Tage lang nach einer oralen Verabreichung des Eluats der Proben M1 und M2 beobachtet wurden. Als Ergebnis wurde gefunden, daß bei beiden Geschlechtern bei einer Verabreichung von 50 ml/kg, der nahezu maximalen Dosis, die verabreicht werden kann, kein Todesfall festgestellt wurde,und es wurde auch keine Veränderung oder Abnormität des generellen Zustandes und des Körpergewichtes des Tieres mit dem Ablauf der Zeit und nach der Autopsie festgestellt.
Unter Verwendung von 6 Wochen alten SD-Ratten beider Geschlechter wurde ein akuter Toxizitätstest durchgeführt, bei dem die Tiere 14 Tage lang nach einer oralen Verabreichung des Eluats der Proben M1 und M2 beobachtet wurden. Als Ergebnis wurde gefunden, daß bei beiden Geschlechtern bei einer Verabreichung von 50 ml/kg, der nahezu maximalen Dosis, die verabreicht werden kann, kein Todesfall festgestellt wurde,und es wurde auch keine Veränderung oder Abnormität des generellen Zustandes und des Körpergewichtes des Tieres mit dem Ablauf der Zeit und nach der Autopsie festgestellt.
(iii) Extraktionstest
Durch Inkubation mit destilliertem Wasser von 700C wurden
Extrakte aus den Proben M1 und M2 hergestellt und sie wurden an Hand des Extinktionsgrades im 220 nm UV-Absorptionsspektrum
analysiert.
Die Extraktmenge der Probe M1 war geringfügig höher als diejenige von Silastic (eingetragenes Warenzeichen der
Firma Dow Corning Co.), bei dem es sich um eine Uritör"futter-"
bzw. Einlageschicht aus einem Siliconkautschuk handelt, Tygon (eingetragenes Warenzeichen der Firma
Norton Plastic Synthetics Co., Ltd.), bei dem es sich um eine Unterfutter- bzw. Einlageschicht aus Polyvinyl-Chlorid
handelt, und GC Acron, bei dem es sich um ein PMMA-Harz für eine Gebißbasis handelt. Es wird jedoch
angenommen, daß das Eluat der Probe M1 innerhalb eines
Bereiches liegt, der keinen Einfluß auf ein Lebewesen hat.
Die Extraktmenge der Probe M2 war extrem kleiner als diejenige
von "Kurepeet" (eingetragenes Warenzeichen der
3'6i 0316
Firma Kureha Chemical Industry Co., Ltd.)/ bei dem es sich
um eine Unterfutter- bzw. Einlageschicht aus einem Fluorharz handelt, oder als diejenige von "MOLLOPLAST" (eingetragenes
Warenzeichen der Firma Molloplast KG, Köstner & Co. Ltd.), bei dem es sich um eine Unterfutter- bzw.
Einlageschicht aus einem Siliconkautschuk handelt. Außerdem
wurde festgestellt, daß dann, wenn die Probe M2 mit Ausnahme für die Unterfutter- bzw. Einlageschicht allein
aufgebracht wird, das Eluat gering ist.
(iv) Hämolysetest
Der Hämolysetest wurde mit der Probe M1 durchgeführt.
Der Prozentsatz der Hämolyse durch die Probe M1 nach 24 und
48 Stunden war nahezu äquivalent demjenigen durch Tygon (eingetragenes Warenzeichen) und war niedriger als derjenige
durch GC Acron (eingetragenes Warenzeichen). Der Grad der Hämoglobindenaturierung durch die Probe M1 nach 24 und
48 Stunden war nahezu äquivalent zu demjenigen durch GC Acron (eingetragenes Warenzeichen).
Sowohl der Prozentsatz der Hämolyse als auch der Grad der Hämoglobindenaturierung durch die Probe M2 nach 24 und
48 Stunden waren nahezu äquivalent zu denjenigen durch GC Acron (eingetragenes Warenzeichen), Silastic (eingetragenes
Warenzeichen) und Tygon (eingetragenes Warenzeichen) . Insbesondere betrug der Prozentsatz der Hämolyse
der Probe M2 allein, d.h. die den Gebißbasiskörper nicht enthielt, null und dies war ein Minimalwert unter
den miteinander verglichenen Proben.
(v) Zytotoxizitäts- und Lebewesen-Verträglichkeitstest Die Zytotoxizität und die Lebewesen-Verträglichkeit wurden
mit den Proben M1 und M2 getestet unter Verwendung von Zellen von Heia S3 und Flow 7000.
Das Ergebnis zeigte, daß die Probe M1 keine Toxizität gegenüber Flow 7000 aufwies, jedoch gegenüber der Heia-
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Zelle eine geringe Toxizität hatte; d.h. in dem Zytotoxizitätstest
betrug die Wachstumsrate der Zellen, die mit 400 mg/20 ml eines Extrakts der Probe M1 versetzt worden
waren, 75 %, verglichen mit der Kontrollgruppe, während in dem Zellenmultiplikationstest mit der Probe M1 über
7 Tage die Wachstumsrate der Zelle 65 % betrug, verglichen mit der Kontrollgruppe, wobei beide Tests eine niedrige
Toxizität der Probe M1 zeigen. Da jedoch im allgemeinen die Empfindlichkeit in einer Zellenkultivierungsmethode
höher ist als im Tierversuch, führt eine gewisse Toxizität in einer Zellenkultur in der Regel zu nahezu keiner
Toxizität im Tierversuch, wenn eine makromolekulare Verbindung in dem Testmaterial sich in einem Lebewesen
(lebenden Körper) nicht zersetzt oder keine elektrische Ladung aufweist. Es wird daher angenommen, daß die Probe
M1 nahezu keine Toxizität im Tierversuch aufweist, da sie nur eine geringe Toxizität bei der Zellenkultivierungsmethode
besaß.
In entsprechender Weise wurden die obengenannten Tests unter Verwendung von Zellen von Heia S3 und Flow 7000 mit
der Probe M2 durchgeführt und die Ergebnisse beider Tests zeigten, daß die Probe M2 nahezu keine Toxizität aufwies.
Eigenschaftste st
(i) Benetzbarke it
(i) Benetzbarke it
Um die Benetzbarkeit der Proben M1 und M2 mit Speichel zu untersuchen, wurde der Kontaktwinkel der Proben gegenüber
Wasser mittels eines Kontaktwinkel-Präzisions-Meßinstruments
CA-1, hergestellt von der Firma Kyowa Scientific Equipment Co., Ltd., gemessen.
Beispiel Proben für die elastische Kontakten
Nr. Unterfutter- bzw. Einlageschicht winkel
2 Probe M2 91
Vergleichsbeispiel 1 Molloplast (eingetragenes 98 ,Q Warenzeichen)
Vergleichsbeispiel 2 Neosnugger (eingetragenes 106
Warenzeichen)
Vergleichsbeispiel 3 Kurepeet (eingetragenes 83 Warenzeichen)
Die Daten der Tabelle I wurden erhalten, nachdem die Proben 24 Stunden lang in destilliertes Wasser von 500C eingetaucht
und dann die Oberflächen der Proben getrocknet worden waren.
Aus der Tabelle I geht hervor, daß der Kontaktwinkel der Probe M1 viel besser war als derjenige einer Unterfutterbzw.
Einlageschicht aus einem Silicon, wie z.B. Molloplast (eingetragenes Warenzeichen) oder Neosnugger (eingetragenes
Warenzeichen), beide hergestellt von der Firma Neo Dental Chemical Products Co., Ltd.
30
(ii) Verfärbungstest
Die Farbe der Unterfutter- bzw. Einlageschicht kann durch Lebensmittel getönt werden, wenn die Zahnprothese in einen
Mund eingesetzt wird. Um die Schönheit der Unterfutter- bzw. Einlageschicht aufrechtzuerhalten, ist es bevorzugt,
daß die Unterfutter- bzw. Einlageschicht nicht getönt wird.
In dem Verfärbungstest wurde daher die Unterfutter- bzw.
"**" 3ΒΤ03Ϊ6
Einlageschicht untersucht unter Verwendung einer Kurkuma-Lösung, die als Hauptfaktor für die Verfärbung angesehen
wird. Als Vergleichsproben wurden auf dem Markt befindliche Unterfutter- bzw. Einlageschichten verwendet.
Testbedingungen: Die Proben wurden in eine 1,0 g/l Kurkuma-Lösung einer Temperatur von 37°C 24 h lang eingetaucht und
dann wurden sie mit Wasser gewaschen. Unter Verwendung eines Farbdifferenzmeters CR-100, hergestellt von der Firma
Minolta Camera Co., Ltd. wurden dieÄ*Eab-Werte gemäß der
CIE 1976-Farbspezifikation der Proben bestimmt.
I | Proben | A*Eab | |
Beispiel Nr. |
M1 | 7,8 | |
1 | M2 | 5,6 | |
2 | Kurepeet (eingetragenes Warenzeichen) |
5,1 | |
Vergleich beispiel 3 |
Neosnugger (eingetragenes Warenzeichen) |
27,7 | |
Vergleichs beispiel 2 |
Molloplast (eingetragenes Warenzeichen) |
12,4 | |
Vergleichs beispiel 1 |
Super Soft, (eingetragenes Warenzeichen) |
40,0 | |
Vergleichs- beispiel 4 |
Wie aus der Tabelle II hervorgeht, war der Grad der Verfärbung der Proben M1 und M2 geringer als derjenige einer
Neosnugger-, Molloplast- oder Acryl-Einlageschicht aus
Super Soft (eingetragenes Warenzeichen der Firma Coe
Laboratory Inc.).
'"' 36103T6
(iii) Streßrelaxation
Zur Beurteilung des Grades der dauerhaften Verformung der Einlageschicht (Unterfutterschicht) und der Sicherheit
gegenüber Wasser bei einem Elastomeren in einem Mund wurde die Streßrelaxation in Wasser von 500C bestimmt. Die
Dehnung wurde in einem linearen Bereich der Viskoelastizität gemessen und die erhaltenen Daten wurden entsprechend
der Änderung bei der Aufrechterhaltung einer relativen Spannung analysiert. In der nachstehenden Tabelle III ist
eine Geschwindigkeitskonstante der Streßrelaxation K bei der Temperatur von 500C in Wasser angegeben.
Tabelle III
15
15
Beispiel Nr. |
Proben | K | (x | 0 | 10"7/s) | |
1 | M1 | 0 | ,5 | |||
2 | M2 | ,6 | ||||
20 |
Vergleichsbeispiel 1 Molloplast 3,6
Vergleichsbeispiel 3 Kurepeet 33,0
Vergleichsbeispiel 2 Neosnugger 120,0
Aus der Tabelle III geht hervor, daß die Änderung der Kautschukelastizitätsfaktoren von M1 und M2 gering ist
und daß die F ließ de formation und die Änderung der Molekülstruktur
nur schwer geändert werden können.
(iv) Elastizitätskoeffizient
Es wurde der Elastizitätskoeffizient (Young'scher Modul),
der die Weichheit der Einlageschicht in einem Mund angibt, bestimmt.
■10
-Yl-
36Ϊ03Ϊ6
Beispiel Nr.
Proben
Young'scher Modul (dyn/cm2)
1
2
2
M1
M2
M2
(1,8 + 0,2) χ 10 (1,0 + 0,2) χ 10
10
Vergleichsbeispiel 3
Vergleichsbeispiel 1
Vergleichsbeispiel 2
Kurepeet
Neosnugger
(7,4 + 0,2) χ 10
Molloplast (1,9 + 0,2) χ 10
(1,6 + 0,2) χ 10
15
Das Kurepeet war für die Verwendung zu hart und das Molloplast und das Neosnugger waren für die Verwendung zu weich.
c) Klebemittel (Klebstoff)
• Das thermoplastische Ölefinelastomere, das als Material
der Unterfutter- bzw. Einlageschicht 3 verwendet wird, ist vom physikalischen und chemischen Standpunkt aus be-
■25 trachtet· extrem, stabil, .da die Unterfutter- bzw. Einlageschicht
3 einen nicht-polaren gesättigten Kohlenwasserstoff als eine Hauptkomponente enthaltend daher wird es
zweckmäßig als Material für die Einlageschicht verwendet.
Die chemische Stabilität erschwert jedoch die Klebeeigenschäften an der Gebißbasis, die aus einem davon verschiedenen
polymeren Material besteht. Das obengenannte Problem wurde auf dem industriellen Gebiet der Polymerchemie bisher
nicht gelöst«
Das erfxndungsgemäße Klebemittel (Klebstoff) ist geeignet, das obengenannte Problem zu lösen. Das heißt, der erfindungsgemäße
Klebstoff, der zum Fixieren einer Unterfutter-
bzw. Einlageschicht an einem Gebißbasiskörper aus PMMA verwendet wird, enthält oder besteht aus einem Copolymeren
von Polyethylen und MMA.
(i) Verfahren zur Herstellung . eines Klebemittels (Klebstoffes)
Polyethylen wurde durch Erhitzen in einem Polymerisationsreaktor in Toluol aufgelöst. Eine vorgegebene Menge MMA
und Benzoylperoxid (nachstehend als "BPO" bezeichnet) als radikalischer Polymerisationsinitiator wurden in den
Polymerisationsreaktor gegeben und dann wurden sie in Stickstoffgas bei einer Temperatur von 7O0C einer Pfropfcopolymerisation
unterworfen.
Die Pfropfcopolymerisation wurde 4 h lang durchgeführt und dann wurde die polymerisierte Lösung in eine große
Menge eines schlechten Lösungsmittels, wie z.B. Methanol im vorliegenden Beispiel, gegeben zur Herstellung eines
Polymeren durch Ausfällung und Abtrennung des Polymeren.
Die Abtrennung des PMMA- und MMA-Monomeren wurde mit
Ethylacetat in einem Soxhlet-Extraktor durchgeführt.
Nach 8-stündiger Extraktion wurden PMMA und MMA gelöst und entfernt. Durch Analyse des erhaltenen Copolymeren mittels
Infrarot-Spektralanalyse oder dgl. wurde bestätigt, daß ein Klebemittel (Klebstoff) mit der gewünschten
Molekülstruktur erhalten worden war.
Der Polymerisationsgrad, der Pfropfgrad und die Pfropfausbeute
der drei Arten von Polyethylen-MMA-Pfropf-Co~ polymerisationsprodukten A, B und C, die durch Änderung
der Konzentration an BPO erhalten wurden, sind in der Tabelle V angegeben.
36T03T6
Produkte BPO-Konzen- Polymerisa- Pfropf- Pfropfaustration
tionsgrad von grad beute MMA (%) (%) (%)
A | 40 | 42,7 | 7,3 | 17,2 |
B | 50 | 43,0 | 8,7 | 24,3 |
C | 60 | 40,2 | 10,8 | 27,0 |
In der Tabelle V ist die Einheit der BPO-Konzentration
χ 10 Mol/l. Der Pfropfgrad und die Pfropfausbeute wurden
erhalten durch Berechnung unter Anwendung der folgenden Gleichungen:
- Menge der aufgepfropften Monomeren Menge des Hauptkettenpolymeren
χ
T54T.---..=_ ev,Q +·<=>
iz\ - Menge der aufgepfropften Monomeren in
i-rroptausDeute U] - Menge der polymer is ier ten Monomeren*ιυ
Das erhaltene Pfropfcopolymere wurde in 1,1,1-Trichlorethan
aufgelöst und es wurde ein flüssiger Klebstoff erhalten. Das 1,1,1-Trichlorethan wurde bevorzugt als obengenanntes
Lösungsmittel verwendet, da 1,1,1-Trichlorethan
keine Toxizität aufwies und leicht verdampft werden konnte, was daraus resultiert, daß das 1,1,1-Trichlorethan einen
Siedepunkt von 74,10C hat.
Beispiele für für den Klebstoff verwendbare Lösungsmittel sind organische Chloridlösungsmittel, Toluol, Xylol,
Äther und dgl.
Die Fig. 3 zeigt ein Analysenergebnis des Copolymerisation-Produktes
bei Verwendung eines thermischen Differentialanalysen-Meßinstruments.
Wie in der Fig. 3 dargestellt, wurde der Schmelzpunkt des Copolymerisationsprodukts B
zu 1180C gemessen. Das Ergebnis zeigt, daß das Copolymerisa-
-2Ό-
tionsprodukt geschmolzen wird, wenn ein Klebstoff, der das
Copolymerisationsprodukt B enthält oder daraus besteht,
auf eine Unterfutter- oder Einlageschicht aufgebracht und dann reiskuchenartiges PMMA bei einer Temperatur von
etwa 100 bis 1300C aufgepreßt wird zur Erzielung eines polymerisierten Produkts.
Es kann daher angenommen werden, daß die Klebstoffunktion
erfüllt wird und die Funktion verbessert werden kann. Es wurde nämlich bestätigt, daß die Klebstoffunktion bei
einer Temperatur von etwa 1000C erfüllt wurde durch das
Relaxationsphänomen, wenn die Klebezeit ausreichend war.
(ii) Klebefestigkeit
Wie in der Fig. 4 dargestellt, wurde der Klebstoff 5,5,
der nach dem gleichen Verfahren wie vorstehend beschrieben hergestellt worden war, auf beide Oberflächen der
Unterfutter- bzw. Einlageschicht 3 aufgebracht, deren Dicke etwa 0,7 mm betrug, und dann wurde der Klebstoff 5,5 ausreichend
getrocknet.
Danach wurde reiskuchenartiges PMMA, das durch Mischen eines Pulvers von PMMA mit einem flüssigen MMA-Monomeren
hergestellt worden war, auf beide Oberflächen des Materials der Unterfutter- bzw. Einlageschicht 3 aufgelegt und
das Ganze wurde gepreßt und erhitzt, um das PMMA zu polymerisieren. Die Unterfutter- bzw. Einlageschicht 3
aus der Probe M1 und die PMMA-Harzplatte 6,6, die aus dem gleichen Harz war wie der Gebißbasiskörper, wurden gleichzeitig
aneinander befestigt unter Ausbildung einer PMMA-Harzp latte.
Nach dem Verkleben wurde das erhaltene Material zu einem quadratischen Teststück einer Größe von 10 mm χ 10 mm verarbeitet.
Anschließend wurde das Teststück 7 mittels eines Autographen (eingetragenes Warenzeichen der Firma Shimazu
Corporation) DSS-5000 gezogen, um die Klebefestigkeit des-
selben zu messen. In der folgenden Tabelle VI sind die gemessenen Werte für die Copolymerisationsprodukte A, B
und C, die vorstehend beschrieben wurden, und für die handelsüblichen Materialien D und E angegeben. Das Material
D ist Molloplast und das Material E ist Kurepeet und beide
wurden unter Anwendung ihrer Anweisungsbücher aufgeklebt.
Tabelle VI 10
A | B | C | D | E |
45 | 60 | 55 | 9,5 | 100 |
(Einheit: kg/cm2)
Wie aus der Tabelle VI hervorgeht, betrug dann, wenn die obengenannte Unterfutter- bzw. Einlageschicht zum Zeitpunkt
der Polymerisation mit dem obengenannten Klebstoff verklebt wurde, die Klebefestigkeit 60 kg/cm2. Die Klebefestigkeit
war für die praktische Verwendung ausreichend. Wenn die gleiche Probe M2 für die Polymerisation mit dem
Klebstoff B nach dem gleichen Verfahren wie vorstehend beschrieben verklebt wurde, betrug die Klebefestigkeit
80 kg/cm2.
.Andererseits betrug dann, wenn der Klebstoff nach der
Polymerisation der PMMA-Harzplatte zum Härten (Vernetzen)
derselben, auf die PMMA-Harzplatte aufgebracht und die Unterfutter- bzw. Einlageschicht zum Verkleben mit dem
Klebstoff aufgepreßt wurde, die Klebefestigkeit von M1 und M2 41 kg/cm2 bzw. 60 kg/cm2.
d) Weiterer Klebstoff
Als eine andere Ausführungsform des Klebstoffes wurde Polypropylen anstelle des obengenannten Polyethylens
aufgebracht. Das Polypropylen wurde mit MMA unter den gleichen Bedingungen wie oben angegeben polymerisiert,
d.h. unter den Bedingungen zur Herstellung des Produkts B, und es wurde ein Pfropfcopolymeres von Polypropylen und
MMA erhalten. Das Pfropfcopolymere wurde in einem Lösungsmittel
aus o-Xylol gelöst zur Herstellung eines Klebstoffes Unter Verwendung des dabei erhaltenen Klebstoffes wurden
die Unterfutter- bzw. Einlageschicht aus der Probe M1 und die PMMA-Harzplatte miteinander verbunden. Als Ergebnis
der Durchführung des gleichen Zugtests wie vorstehend beschrieben mit der Unterfutter- bzw. Einlageschicht betrug
der Wert der Klebefestigkeit 38 kg/cm2. Aus dem vorgenannten
Ergebnis geht hervor, daß eine praktikable Klebefestigkeit erhalten werden kann, wenn das Copolymere aus
Polypropylen und MMA als Material für den Klebstoff verwendet wird.
Außerdem wurde das obengenannte TAFMER A 4085, bei dem es
sich um ein thermoplastisches ot-Olefinelastomeres handelt,
als Hauptkettenpolymeres verwendet. Das heißt, das TAFMER A 40 85 wurde mit MMA unter den gleichen Bedingungen wie
oben angegeben, d.h. unter den Bedingungen zur Herstellung des Produkts B pfropfpolymerisiert und dann wurde ein
Copolymeres aus einem thermoplastischen <X,-Olefinelastomeren
und MMA erhalten. Das erhaltene Copolymere wurde in einem Lösungsmittel aus o-Xylol gelöst zur Herstellung eines
Klebstoffes. Die Unterfutter- bzw. Einlageschicht aus der
Probe M1 und die PMMA-Harzplatte wurden
miteinander verbunden und dann wurde der obengenannte Zugtest durchgeführt. Als Ergebnis wurde gefunden, daß die
Klebefestigkeit 50 kg/cm2 betrug. Die Festigkeit war für
«Ο die praktische Verwendung ausreichend.
Der Grund dafür, warum das Copolymere aus einem Olefin und MMA, wie z.B. ein Pfropfcopolymeres aus Polyethylen und
MMA oder ein Pfropfcopolymeres aus Polypropylen und MMA gg oder ein Copolymeres aus einem thermoplastischen oC-Olefinelastomeren
und MMA in dem Klebstoff verwendet wird, ist der, daß das Copolymere aus einem Olefin und MMA mit
Polyethylen oder Polypropylen verträglich ist, das in dem
thermoplastischen Olefinelastomeren enthalten ist. Deshalb
können nicht nur das obengenannte Copolymere, sondern auch ein ternäres Polymeres aus Polyethylen, Polypropylen
und MMA oder ein ternäres Polymeres, hergestellt durch Copolymer!sieren eines Copolymeren aus Polyethylen oder
Polypropylen und einem anderen Material, wie z.B. Vinylacetat oder MMA, verwendet werden.
e) Haltbarkeit der Unterfutter- bzw. Einlageschicht und
des Klebstoffes
Die Fig. 5 zeigt eine Haltbarkeitstestvorrichtung, in der die Ziffer 8 eine Unterlage aus rostfreiem Stahl mit einem
halbzylinderischen Vorsprung mit einem Radius von 10 mm bezeichnet. Die Ziffer 9 bezeichnet eine PMMA-Harzplatte
oder eine Platte aus GC-Acron. Die Platte 9 ist mit einer halbzylindrischen Vertiefung mit einem Radius von 10 mm
versehen. Eine Unterfutter- bzw. Einlageschicht 3 mit einer Dicke von 1 mm aus der Probe M1 oder M2 wurde mit" der inneren
Oberfläche der Vertiefung (Ausnehmung) mittels des obengenannten Klebstoffes (nachstehend als Produkt B bezeichnet)·
verbunden.
Unter Verwendung der vorstehend beschriebenen Testvorrichtung wurde eine wechselnde Belastung von 3 Hz und 50 kg
in Richtung des in der Fig. 5 angegebenen Pfeils mittels einer hydraulischen servodynamisehen Ansprech-Testvorrichtung,
hergestellt von der Firma Saginomiya Seisakusho Inc., angelegt und der Grad der Ermüdung der Haftung wurde festgestellt.
In ^fer folgenden Tabelle VII ist das Ergebnis
der Messung angegeben.
Zf
Beispiel Material Nr. 0 00-fach
140 000-fach
M1
M2 keine Verformung
aufgrund von
Ermüdung
aufgrund von
Ermüdung
kleine Risse traten an der Grenzober fläche auf
keine Änderung der
Härte
Härte
keine Verformung aufgrund von Ermüdung
es traten Risse auf
keine Änderung der Härte
Vergl.- Kurepeet Beispiel 3
starke Verformung .
als Folge einer
Ermüdung
als Folge einer
Ermüdung
es traten viele
Risse an der Grenzober fläche auf
Risse an der Grenzober fläche auf
Vergl.-Beispiel
Molloplast B gehärtet
es trat ein partielles Abblättern auf
Vergl.- Neosnugger Beispiel 2 es trat eine partielle
Abblätterung
auf
auf
weitere starke Verformung als Folge einer Ermüdung
es traten Risse auf
gehärtet
es trat ein Abblättern auf
keine Änderung der Härte
keine Verformung
es trat eine Abblätterung auf
keine Änderung der Härte
es trat eine Verformung auf
Wie in der Tabelle VII angegeben, wurde bestätigt, daß
dann, wenn die Unterfutter- bzw. Einlageschicht und der
Klebstoff, die aus den obengenannten Materialien bestan -
den, gemäß dieser Ausführungsform der Erfindung verwendet
wurden, sie in ihrer Haltbarkeit den handelsüblichen Materialien überlegen waren.
f) Verfahren zur Herstellung einer Gebißbasis
1) Verfahren zur Verklebung zum Zeitpunkt der Polymerisation
Die Fig. 6A bis 6N1 zeigen jeweils eine Ausführungsform des Verfahrens zur Herstellung einer Gebißbasis, wobei eine
Unterfutter- bzw. Einlageschicht und ein Klebstoff erfindungsgemäß verwendet werden und die Unterfutter- bzw. Einlageschicht
angeklebt wird, während gleichzeitig die Gebißbasis polymerisiert wird. Nachstehend wird das Verfahren
zur Herstellung der Unterfutter- bzw. Einlageschicht gemäß den Fig. 6A bis 6N1 näher erläutert.
Fig. 6A
Zuerst wurde ein Kiefermodell 10 nach einem Abdruck vom Kiefer des Patienten hergestellt mittels Gips 12 im Innenraum
des ersten Kolbens 11. Ein wärmehärtbares plastisches Material,
wie z.B. plastischer Ton, ein photopolymerisierbares Harz oder ein Zweikomponenten-Harz mit einer vorgegebenen
Dicke von beispielsweise etwa 1mm wurde als Abstandhalter 13 auf den Teil des Kiefermodells 10 aufgebracht,
auf dem eine Unterfutter- bzw. Einlageschicht vorgesehen
werden sollte. Der Abstandhalter 13 ist ein Ersatzmaterial für eine Unterfutter- bzw. Einlageschicht, die in einer
späteren Stufe hergestellt wird. Zur Herstellung einer geeigneten Form als Unterfutter- bzw. Einlageschicht kann
deshalb der Abstandhalter 13 in der Stufe verformt werden.
So sollten beispielsweise Teile des Abstandhalters 13, die mit den dünnen Abschnitten des Zahnfleisches des Patienten
in Kontakt gebracht werden soll, verdickt werden.
Der Abstandhalter 13 wird geformt, wenn er sich in einem
plastischen Zustand befindet, und dann wird er gehärtet.
Fig. 6B
Auf das Kiefermodell 10, das mit dem Abstandhalter 13 versehen ist, wird das Wachs 14 aufgebracht, um eine Form
einer Gebißbasis zu entwerfen, und auf dem Wachs 14 werden künstliche Zähne 4 angeordnet. Diese Verfahren werderi in der
zs ·.."■; ■
Regel von Zahnärzten durchgeführt.
Fig. 6C
Periphere Teile des vorläufigen Gebißbasiskörpers aus dem Wachs 14 werden ausgeschnitten zur Bildung einer Unterfutter-
bzw. Einlageschicht mit der vorgeschriebenen Breite.
Die auszuschneidenden Teile 15, 15 werden festgelegt
unter gebührender Berücksichtigung, ob der Teil als Teil der Unterfutter- bzw. Einlageschicht oder eines Gebißbasiskörpers
geformt werden sollte, da die Teile 15, 15, die herausgeschnitten werden sollen, als Teil der Unterfutter-
bzw. Einlageschicht in der späteren Stufe geformt werden.
Fig. 6D
In die ausgeschnittenen Teile 15, 15 des Wachses 14 werden unvulkanisierte Kunststoffkautschuke 16, 16 eingefüllt.
Der unvulkanisierte Kautschuk 16, 16 ist so geformt, daß er verhältnismäßig dick ist, um die Grenzlinie zwischen
dem Gebißbasiskörper und der Unterfutter- bzw. Einlageschicht deutlich zu machen. Der unvulkanisierte Kautschuk
wird deshalb vulkanisiert und gehärtet. Anschließend werden Gipse 41, 41 um die vulkanisierten Kautschuke 16, 16
herumgegossen und die vulkanisierten Kautschuke 16, 16 werden fixiert. Anstelle des vulkanisierten Kautschuks 16,
16 kann das vorstehend beschriebene härtbare plastische Material verwendet werden. Außerdem kann anstelle des vulkanisierten
Kautschuks das gleiche Material wie dasjenige des Abstandhalters 13, d.h. ein wärmehärtbarer plastischer TOn1
verwendet werden.
Fig. 6E
Nachdem ein Trennmittel auf die Oberfläche des Gipsmodells in dem ersten Kolben 11 aufgebracht worden ist,
wird ein zweiter Kolben 17 auf den ersten Kolben 11 aufgesetzt und eine Gipsaufschlämmung 18 wird in den zweiten
Kolben 17 gegossen.
Fig. 6F
Nachdem der Gips ausgehärtet ist, werden der erste Kolben 11 und der zweite Kolben 17, die beide in kombiniertem
Zustand vorliegen, in einen Behälter 19 eingesetzt und dann wird der Behälter 19 in heißes Wasser von etwa 1000C etwa
5 min lang eingetaucht. Dabei schmilzt das Wachs 14.
Fig. 6G
Das Kolbenpaar 11 und 17 wird getrennt und der erste Kolben
11 wird mit heißem Wasser gewaschen, um das geschmolzene Wachs daraus zu entfernen.
Fig. 6H1
Wenn der Abstandhalter 13 und der vulkanisierte Kautschuk 16 auf dem Kiefermodell belassen werden, wird ein Trennmittel
auf die Oberfläche des Gipses des Kolbens 11 aufgebracht und dann wird ein dritter Kolben 20 auf das Trennmittel
aufgelegt. Danach wird der Gips 21, der einen fließfähigen Zustand aufweist, in den dritten Kolben 20 eingefüllt.
Fig. 611
Nachdem der Gips 21 gehärtet worden ist, werden der erste Kolben 11 und der dritte Kolben 20 voneinander getrennt
,,und der Abstandhalter 13 und .der·'vulkanisierte Kautschuk
werden entfernt.
Der erhaltene Hohlraum 22 entspricht einem Raum für die Bildung einer Unterfutter- bzw. Einlageschicht. Ein
Material für die Unterfutter- bzw. Einlageschicht 3 wird
in den Hohlraum 22 in dem Zustand eingefüllt, in dem das Material 3 zum Schmelzen erhitzt worden ist. Die ziffern
2 3, 23 bezeichnen eine Rille zum Abgraten. Das Material für die Unterfutter- bzw. Einlageschicht 3 kann durch
Eintauchen in heißes Wasser, in einen höheren Alkohol oder in ein Speiseöl erhitzt werden und es kann bei einer Temperatur
von etwa 1000C geformt werden.
Fig. 6J1
Der erste Kolben 11 und der dritte Kolben 20 werden miteinander fest verbunden und es wird die Unterfutter- bzw.
Einlageschicht 3 geformt.
Fig. 6K1
Nach dem Abkühlen der geschmolzenen Unterfutter- bzw. Einlageschicht 3 werden der erste Kolben 11 und der dritte
Kolben 20 voneinander getrennt, wobei man eine Unterfutter- bzw. Einlageschicht 3 erhält, die auf dem Kiefermodell
des ersten Kolbens 11 angeordnet ist. Ein Klebstoff 24 wird auf die Oberfläche der Unterfutter- bzw. Einlageschicht
3 aufgebracht.
Fig. 6L1
Nachdem der Klebstoff getrocknet worden ist, wird reiskuchenartiges
PMMA2 5 in den Hohlraum zwischen dem ersten Kolben 11 und dem zweiten Kolben 17 gefüllt, bei dem es
sich um den Hohlraum für die Bildung eines Gebißbasiskörpers handelt.
Fig. 6M1
Anschließend werden der ersten Kolben 11 und der zweite
Kolben 17 fest miteinander verbunden, in den Behälter gelegt und mit warmem Wasser oder Wasserdampf mit einer
Temperatur von etwa 100 bis 1300C erhitzt, wodurch das
PMMA der Polymerisation zur Aushärtung (Vernetzung) unterworfen wird. Gleichzeitig wird die Einlageschicht 3 mit
dem Gebißbasiskörper 2 verklebt.
Fig. 6N1
Nach der Polymerisation werden der erste Kolben 11 und
der zweite Kolben 17 voneinander getrennt, der Gips wird zerschlagen und die Dentalprothese wird herausgenommen.
Anschließend werden die dicken Teile der Unterfutterbzw. Einlegeschicht durch Schleifen geformt, die Oberfläche
des Körpers 2 der Gebißbasis wird poliert und
das Verfahren zur Herstellung einer Gebißprothese gemäß der vorliegenden Erfindung wird vervollständigt.
(ii) Verfahren zur Verklebung nach der Polymerisation
(Heißverklebungsverfahren)
Die Fig. 7H2 bis 7Q zeigen ein anderes Verfahren zur Herstellung einer Gebißbasis in der Reihenfolge seiner
Stufen, bei dem eine Unterfutter- bzw. Einlageschicht
und ein Klebstoff gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden, und nachdem die Gebißbasis polymerisiert
worden ist, wird die Unterfutter- bzw. Einlageschicht
erhitzt, um sie weich zu machen und zu schmelzen,· und sie wird mit der Oberfläche der Gebißbasis verklebt.
Die Zeichnungen der Stufen, die den Fig. 6A bis 6G entsprechen,
sind weggelassen, da sie die gleichen Verfahren darstellen, wie sie in den Fig. 6A bis 6G dargestellt sind.
Nachstehend werden die späteren Stufen nach der Stufe 6G erläutert.
Fig. 7H2
Flexible Trennfilme 28, 28, wie z.B. Polyethylenfilme,
werden auf den Oberflächen der Gipsmodelle angeordnet. Ein plastisches Material 29, wie z.B. Ton, wird in einen
Hohlraum eingefüllt zur Bildung einer Gebißbasis zwischen den beiden Filmen 28, 28'. Das plastische Material 29 dient
dazu, eine Formstabilität zu verleihen, so daß dieForm mindestens eine bestimmte Zeit lang nach dem Formgeben beibehalten
werden kann.
Fig. 712
Die Kolben 11 und 17 werden fest miteinander verbunden
und das obengenannte plastische Material 29 wird entsprechend der Form des Körpers der Gebißbasis geformt.
Fig. 7J2
In dem Zustand, in dem die Kolben 11 und 17 voneinander
getrennt sind und das geformte plastische Material 29 auf den Kolben 17 aufgebracht ist, wird der Kolben 17
von oben nach unten gedreht. Danach wird ein Zwei-Komponenten-Siliconkautschuk
gemischt und in Form einer Schicht auf die Oberfläche des plastischen Materials 29 aufgebracht
und gehärtet zur Bildung einer Kautschukschicht 30 mit einer Dicke von etwa 1 bis 2 mm. Anschließend wird ein
weiterer Kolben 31 auf den Kolben 17 aufgelegt und die Gipsaufschlämmung 32 wird in den Kolben 31 gegossen. Die
Kautschukschicht 30 wird als eine Form für den Gebißbasiskörper verwendet, wenn der Gebißbasiskörper hergestellt
wird. Selbst wenn ein unterschnittener Teil in dem Körper
der Gebißbasis vorliegt, kann deshalb die Kautschukschicht 30 leicht herausgenommen werden wegen ihrer Elastizität.
Fig. 7K2
Nachdem der Gips 32 ausgehärtet ist, werden die Kolben 17 und 31 voneinander getrennt und das plastische Material
29 wird mit den Trennfilmen 28, 29 entfernt.
Fig. 7L2
Ein reiskuchenartiges PMMA, das durch Zugabe eines Polymerisationsinitiators
zu einem flüssigen MMA-Monomeren und Mischen mit einem Pulver von PMMA hergestellt worden ist,
wird in den Hohlraum eingefüllt zur Herstellung des Gebißbas
i skör pe r s .
Fig. 7M2
Die Kolben 17 und 31 werden fest miteinander verbunden und in einen Behälter 34 eingeführt, in dem sie in Dampf
auf eine Temperatur von etwa 100 bis 1300C erhitzt werden.
Das reiskuchenartige PMMA wird polymerisiert und es wird der Gebißbasiskörper 2 gebildet.
Fig. 7N2
Die Kolben 17 und 31 werden voneinander getrennt. Ein Klebstoff 24 wird in Form einer Schicht auf die freiliege-
de Oberfläche des Gebißbasiskörpers 2 aufgebracht und danach getrocknet. Ein Abstandhalter 13 wird aus dem Kolben
11 in der in Fig. 612 dargestellten Stufe entfernt.
Fig. 70
Eine Unterfutter- bzw. Einlageschicht wird auf eine Temperatur
von etwa 12O0C erhitzt und weich gemacht und in den ausgehöhlten Teil des Gebißbasiskörpers 2 eingefüllt.
Es ist erforderlich, daß der Bereich der Temperatur zum IQ Erhitzen sowohl die Formungstemperatur der Unterfutter-
bzw. Einlageschicht 3 als auch die Erweichungstemperatur des Klebstoffes 24 umfaßt.
Fig. 7P
I^ Die Kolben 11 und 17 werden fest miteinander verbunden.
Zum Einfüllen der Unterfutter- bzw. Einlageschicht 3 in
den Kolben 17 kann das Formpreßverfahren oder das Formspritzverfahren
angewendet werden.
Da die Unterfutter- bzw..Einlageschicht 3 jedoch bei einer
Temperatur von etwa 1200C geformt werden kann, kann sie
erhitzt werden zum Formen in heißem Wasser, in Wasserdampf oder in einem Speiseöl. Es ist daher nicht erforderlich,
eine spezielle Formpreßvorrichtung oder Formspritzvorrichtung zu verwenden.
Fig. 7Q
Nachdem die Kolben 11 und 17 abgekühlt worden sind, werden
sie voneinander getrennt und es wird eine Dentalprothese OQ 27 aus den Kolben 11 und 17 herausgenommen durch Zerschlagen
des Gipses. Dann wird die Unterfutter- bzw. Einlageschicht durch Schleifen oder dgl. wieder eingestellt. Nachdem der
Körper 2 der Gebißbasis poliert worden ist, ist dann die Dentalprothese 27 fertig.
In dem vorstehend beschriebenen Verfahren können dann,
wenn kein unter sehn ittener Teil in dem Kiefermodell 10
vorliegt, die Stufen der Fig. 7H2 und 7J2 weggelassen werden.
In diesem Falle bleibt der Abstandhalter 13 in dem Gipsmodell auf dem Kolben 11 in der Stufe, die der Fig. 6C
entspricht, so daß der Abstandhalter 13 als Form zur Herstellung eines Gebißbasiskörpers verwendet werden kann.
Nachstehend werden unterschiedliche Punkte zwischen dem obigen Verfahren zur Verklebung bei der Polymerisation
und dem Verfahren zur Verklebung nach der Polymerisation erläutert. Das Verfahren zur Verklebung bei gleichzeitiger
Polymerisation bietet den Vorteil, daß die Klebefestigkeit zwischen dem Gebißbasiskörper und der Unterfutter-
bzw. Einlageschicht sehr hoch ist. Es hat jedoch den Nachteil, daß Luftblasen auf der Klebstoffoberfläche der
ünterfutter- bzw. Einlageschicht entstehen als Folge eines Druckabfalls, da sich das reiskuchenartige PMMA
unmittelbar nach der Polymerisation im allgemeinen ausdehnt und danach mit fortschreitender Polymerisation sich
allmählich zusammenzieht.
Andererseits hat das Verfahren zum Ankleben nach der Polymerisation den Vorteil, daß keine Gefahr der
Bildung von Blasen besteht und das Endprodukt ist schön, obgleich in dem Verfahren die Klebefestigkeit etwas
geringer ist, ohne daß jedoch Probleme in der praktischen Verwendung entstehen, als bei dem Verfahren der Verklebung
bei gleichzeitiger Polymerisation.
(iii) Verfahren zum Ankleben einer Unterfutter- bzw.
Einlageschicht an eine alte Dentalprothese
Im allgemeinen ist eine Dentalprothese nicht mehr an den entsprechenden Alveolardamm angepaßt, wenn sie mehrere
Jahre lang getragen worden ist. Deshalb muß die Dentalbasis jeweils nach mehreren Jahren neu geformt werden.
Die Fig. 8A bis 8F zeigen ein Verfahren zum Ankleben der Unterfutter- bzw. Einlageschicht in der Reihenfolge seiner
Stufen, wenn die Dentalbasis wie vorstehend angegeben neu geformt bzw. umgeformt wird. Das Verfahren ist ein
Beispiel für die praktische Anwendung des vorstehend beschriebenen Verfahrens zum Ankleben für die Polymerisation.
Fig. 8A
Ein Abdruckmaterial 35 aus einem SiIicon-Abdruckmaterial
oder einem Alginat-Abdruckmaterial wird in die innere Oberfläche des Gebißbasiäcörpers 2 eingefüllt.
Fig. 8B
Die zu bearbeitende Dentalprothese wird auf den Alveolardamm
36 im Mund eines Patienten aufgesetzt, die Zähne werden geschlossen, wie durch die Pfeile in Fig. 8B angezeigt,
und es wird ein Abdruck erhalten.
Fig. 8C
Nachdem das überschüssige Abdruckmaterial entfernt worden ist, wird eine Gipsaufschlämmung in die innere Oberfläche
des Abdruckmaterials 35 gegossen und gehärtet.
Fig. 8D
Die obige Dentalprothese 27 wird in einen Kolben 39 eingeführt, wobei der Gips 38 durch einen anderen Gips 40
• fixiert wird.
Fig. 8E
Nachdem ein Trennmittel in Form einer Schicht auf die Oberfläche des gehärteten Gipses 40 aufgebracht worden ist,
wird ein weiterer Kolben 41 auf den Kolben 30 aufgesetzt und der Gips 42 wird in den Kolben 41 gegossen, so daß
die Dentalprothese in den Gips 42 eingebettet ist.
Fig. 8F
Nachdem der Gips gehärtet ist, wird das Kolbenpaar 39 und 41 voneinander getrennt und das Abdruckmaterial wird
-β*~ 3 61 U 3
entfernt. Nachdem die innere Oberfläche des Körpers 2 der Gebißbasis dünn abgeschabt worden ist, so daß eine
neue Oberfläche erscheint, wird ein Klebstoff 24 in Form einer Schicht auf die neue Oberfläche aufgebracht
und getrocknet. Gleichzeitig wird eine Unterfutter- bzw. Einlageschicht 3, die im durch Wärme erweichten oder geschmolzenen
Zustand vorliegt, auf die Oberfläche des Kiefermodells aus Gips 38 aufgelegt.
Dann wird die Verfahrensstufenfolge über die gleichen Stufen wie in den Fig. 7P und 7Q dargestellt fortgesetzt
und die Einlageschicht-Verklebung wird vervollständigt.
g) Partielle Dentalprothese und ihre Befestigung
Das vorstehend beschriebene Verfahren zur Herstellung ist wirksam, wenn das Verfahren auf die Herstellung einer
partiellen Dentalprothese oder einer Dentalprothese mit einer Befestigung angewendet wird.
Die Fig. 9A und 9B zeigen eine partielle Dentalprothese
43. Eine ünterfutter- bzw. Einlageschicht 3 weist an
ihren beiden Enden Vorsprünge 44, 44 auf. Die Vorsprünge 44, 44 haben die Funktion, die partielle Dentalprothese
festzuhalten, da die VorSprünge an unterschnxttene Teile
anstoßen, die in Richtung auf die Alveolardamme der
angrenzenden natürlichen Zähne 45, 45 geneigt sind. Die Ziffer 46 bezeichnet einen Alveolardamm. Wenn die obengenannte
Struktur gebildet wird, können sich die VorSprünge
44, 44 zu den Alveolardämmen bewegen und deshalb üben
die VorSprünge keinen nachteiligen Einfluß auf die Druck-Mahl-Bewegung
(stress-breaking movement) des Gebisses aus.
Die Fig. 10 zeigt ein Beispiel, bei dem die erfindungsgemäße
Gebißbasis in einer Stiftschraubenbefestigung verwendet wird. In der Fig. 10 bezeichnet die Ziffer 10 einen
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Metallstift und die Ziffer 3 bezeichnet eine Unterfutter- bzw. Einlageschicht. Ein weibliches Teil der Befestigung
47 wird gleichzeitig mit der Formung der Unterfutter- bzw. Einlageschicht 3 geformt. Die Ziffer 51 bezeichnet
einen Gummiteil.
Die Fig. 11 zeigt ein Beispiel, bei dem die erfindungsgemäße Gebißbasis in einer Dalbo-Befestigung 52 verwendet
wird. In der Fig. 11 ist ein männliches Teil 53 aus Metall an einem natürlichen Zahn 45 befestigt. Die Ziffer 3 bezeichnet
eine Unterfutter- bzw. Einlageschicht und ein weibliches Teil 54, welches das männliche Teil 53 elastisch
festhält, wird integral und gleichzeitig mit der Unterfutter- bzw. Einlageschicht 3 geformt. Das weibliche Teil 54
weist einen an einem künstlichen Zahn 4 befestigten Metallring 55 auf, so daß der Metallring 55 das männliche Teil
53 aufnehmen und sich damit verbinden kann. Die Unterfutter- bzw. Einlageschicht 3 ist mit zwei vorspringenden
Teilen versehen, die beide von den Seiten 44 der Befestigung 52 vorstehen, so daß sie an den unterschnittenen Teil des
natürlichen Zahns 45 anstoßen. Die weiblichen Teile 54, 54 können die Druck-Mahl-Bewegung, die von dem Gebiß ausgeht,
gegen die Alveolardämme erlauben.
Erfindungsgemäß können die nachstehend angegebenen Vorteile erzielt werden:
1) Durch Verwendung eines thermoplastischen Olefinelastomeren
oder eines gemischten Materials aus dem thermoplastischen Olefinelastomeren und einem thermoplastischen Elastomeren
aus einem ternären Styrol/Ethylen/Butylen-Polymeren als Unterfutter- bzw. Einlageschicht und durch Verwendung
eines Klebstoffes, der ein Copolymeres aus einem Olefin und MMA enthält, kann die Unterfutter- bzw. Einlageschicht
fest mit einem Gebißbasiskörper verbunden werden.
2) Da die Unterfutter- bzw. Einlageschicht bei einer Temperatur
von etwa 700C oder mehr weich wird, kann die
Unterfutter- bzw. Einlageschicht geformt werden durch Erhitzen in heißem Wasser, in Wasserdampf oder in Speiseöl.
Es kann daher jede beliebige Form der Unterfutterbzw. Einlageschicht leicht ohne eine spezielle Vorrichtung
hergestellt werden.
3) Da die Härte der Unterfutter- bzw. Einlageschicht leicht
eingestellt werden kann, kann eine optimale Härte im Falle einer Erkrankung ausgewählt werden und ein Nachteil
eines konventionellen Materials, wie z.B. der, daß es . zu hart *oder zu weich ist oder dgl., kann eliminiert werden.
Das heißt, eine Unterfutter- bzw. Einlageschicht mit einem verhältnismäßig harten Teil und einem verhältnismäßig weichen
Teil kann entsprechend den funktioneilen Eigenschaften
der verschiedenen Teile im Mund verwendet werden. In diesem Falle können Grenzlinien oder Grenzflächen vollständig
einverleibt und kontinuierlich geformt werden.
4) Da ein thermoplastisches Olefinelastomeres als Unterfutter-
bzw. Einlageschicht verwendet wird, sind die ausgezeichneten Eigenschaften eines Olefins, wie z.B. die
dauerhafte Benetzbarkeit durch Speichel, die Beständigkeit gegen Verunreinigung oder Erosion als Folge von Bazillen
im Mund, die Antiverfärbungseigenschaften gegen Färbemittel
in Nahrungsmitteln und dgl. wirksam und die Eigenschaften als Unterfutter- bzw. Einlageschicht sind verbessert.
5) Da die gummi- bzw. kautschukartige Elastizität der Unterfutter- bzw. Einlageschicht sich fast nicht dauerhaft
verändert, kann die Unterlage- bzw. Einlageschicht
mit dem Gebißbasiskörper fest verbunden werden, eine Trägerfunktion kann eine gute und stabile Absorptionskraft für einen Langzeitgebraucht aufrechterhalten.
6) Da die Unterfutter- bzw. Einlageschicht ohne jede Beschränkung frei geformt werden kann, können verschiedene
Arten von weiblichen Teilen von Befestigungen, z.B.
MO ··..;; -:.:-.: " " 3*6Ϊ0*3ί6
nicht nur eine Voll- oder Partial-Dentalprothese, sondern auch bei einer Dalbo-Befestigung, bei einer Stiftschrauben-Befestigung
und dgl. als Teil der Unterfutter- bzw. Einlageschicht gleichzeitig geformt werden. Die Unter-Stützungskraft
des weiblichen Teils der Unterfutter- bzw. Einlageschicht nimmt über einen langen Zeitraum hinweg
nicht ab, da das weibliche Teil das männliche Teil elastisch unterstützt und festhält als Folge seiner gummi- bzw.
kautschukartigen Elastizität. Dagegen führt die gummi- bzw. kautschukartige Elastizität zu einer Abnahme der
Belastungen, die auf einen Alveolardamm eines Patienten einwirken, da das gummi- bzw. kautschukartige elastische
weibliche Teil einen auf die Dentalprothese ausgeübten Schock absorbieren kann.
7) Der Vorsprung aus den gleichen Materialien wie die Unterfutter- bzw. Einlageschicht, der mit den unterschnittenen
Teilen der natürlichen Zähne in Kontakt kommt, übt keinen nachteiligen Einfluß auf die Bewegung des Gebisses
gegenüber den Alveolardämmen aus. Deshalb kann die Druck-Mahl-Bewegung der Unterfutter- bzw. Einlageschicht ausreichend
ausgenutzt werden.
8) Bei Anwendung des Klebepolymerisationsverfahrens wird
25. eine Unter.f utter- bzw. Einlage schicht mittels eines Kiefermodells, das in dem ersten Kolben geformt wird, hergestellt
und danach wird die Gebißunterlage polymerisiert für die Formgebung in dem Zustand, in dem die Unterfutter-
bzw. Einlageschicht auf dem Kiefermodell befestigt ist. Daher können die Konfiguration, die Dicke oder dgl.
der Unterfutter- bzw. Einlageschicht frei festgelegt werden und es besteht keine Gefahr, daß Fehler oder Zwischenräume
zwischen der Konfiguration der Einlageschicht und derjenigen des Gebißbasiskörpers auftreten, und
außerdem sitzt die fertige Gebißbasis auf der Trägeroberfläche des Alveolardämmes ohne jeden Spielraum.
9) Wenn das Verfahren zum Verkleben nach der Polymerisation angewendet wird, übt die Schrumpfung des Gebißbasiskörpers
während der aushärtenden Polymerisation keinen nachteiligen Einfluß auf das Verkleben des Körpers mit der Unterfutter-
bzw. Einlageschicht aus. Das heißt, es besteht keine Gefahr, daß Luftblasen an der Klebstoffoberfläche
des Körpers entstehen und.es kann ein schoner Oberflächenzustand (Finish) erhalten werden.
Claims (9)
1. Gebißbasis für eine Dentalprothese, g e k e η η ze ichnet durch
a) einen Körper (2) mit einer inneren Oberfläche, die mit dem Alveolardamm eines Patienten in Kontakt kommt,
b) eine Unterfutter- bzw. Einlageschicht (3), welche
die innere Oberfläche des Körpers (2) bedeckt, und c) ein Klebemittel zum Ankleben der Unterfutter- bzw.
Einlageschicht (3) an die innere Oberfläche des Körpers
(2),
wobei der Körper (2) aus Polymethylmethacrylat besteht, die Unterfutter- bzw. Einlageschicht (3) aus einem gummi-
bzw. kautschukartigen elastischen Material aus einem thermoplastischen Olefinelastomeren besteht und das Klebemittel
ein Copolymeres aus einem Olefin und Methylmethacrylat
enthält.
2. Gebißbasis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem gummiartigen elastischen Material
um eine Mischung aus dem thermoplastischen Olefinelastomeren und einem thermoplastischen Elastomeren aus einem
Styrol/Ethylen/Butylen-Copolymeren handelt.
3. Gebißbasis nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das thermoplastische Olefinelastomere in
der Unterfutter- bzw. Einlage schicht (3) mindestens Poly- ■*
ethylen oder Polypropylen enthält und daß das Klebemittel % ein Copolymeres von Polyethylen oder Polypropylen und ^
Methylirtethacrylat umfaßt.
4. Gebißbasis nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das thermoplastische Olefinelastomere
mindestens Polyethylen oder Polypropylen enthält und daß das Klebemittel ein Copolymeres aus einem thermoplastischen
oC-Olefin-Elastomeren und Methylmethacrylat umfaßt.
5. Gebißbasis nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch IQ gekennzeichnet, daß die Unterfutter- bzw. Einlageschicht
(3) Vorsprünge aufweist, welche die von dem Gebiß ausgehende
Druck-Mahl-Bewegung gegen den Alveolardamm erlauben können, die mit dem unterschnittenen Teil in
Kontakt kommen und gegenüber den Alveolardämmen des natürlichen
Zahns so geneigt sind, daß die Dentalprothese durch den natürlichen Zahn festgehalten wird.
6. Gebißbasis nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterfutter- bzw. Einlageschicht
(3) ein weibliches Teil aufweist, das die von dem Gebiß ausgehende Druck-Mahl-Bewegung gegen den Alveolardamm
erlauben kann, für eine Stiftschrauben-Befestigung.
7. Gebißbasis nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch= gekennzeichnet, .daß die Unterfutter- bzw. Einlageschicht
(3) ein weibliches Teil aufweist, das die von dem Gebiß ausgehende Druck-Mahl-Bewegung gegen den Alveolardamm
erlauben kann, für eine Dalbo-Befestigung.
gO
8. Verfahren zur Herstellung einer Gebißbasis, dadurch
gekennzeichnet, daß es die folgenden Stufen umfaßt: a) das Erhitzen und Weichmachen eines Materials aus
einem thermoplastischen Olefinelastomeren oder eines gemischten Materials aus einem thermoplastischen Olegg
finelastomeren und einem thermoplastischen Elastomeren aus einem Styrol/Ethylen/Butylen-Copolymeren, um einer
Unterfutter- bzw. Einlageschicht eine vorgegebene
Form zu verleihen,
b) das Auflegen dieser Unterfutter- bzw. Einlageschicht
auf ein Kiefermodell,
c) das Aufbringen in Form einer Schicht und das Trocknen eines Klebemittels (Klebstoffes) auf der Unterfutter-
bzw. Einlageschicht, das hergestellt worden ist durch Auflösen eines Copolymeren aus einem Olefin und
Methylmethacrylat in einem Lösungsmittel, und
d) das Einlegen eines durch Mischen und Kneten des PuI-vers
aus einem Polymethylmethacrylat-Monomeren hergestellten
reiskuchenartigen Materials in flüssiges Methylmethacrylat und das Pressen und Erhitzen des
reiskuchenartigen Materials, um es zu copolymerisieren und zu härten.
9. Verfahren zur Herstellung einer Gebißbasis, dadurch gekennzeichnet, daß es die folgenden Stufen umfaßt:
a) die Herstellung eines Körpers einer Gebißbasis mit einer vorgegebenen Form durch Polymerisieren und Härten
eines Polymethylmethacrylatharzes,
b) das Aufbringen in Form einer Schicht und Trocknen eines Klebemittels (Klebstoffes) auf die innere Oberfläche
des Körpers, die mit dem Alveolardamm eines Patienten in Kontakt kommt, wobei das Klebemittel (der Klebstoff)
durch Auflösen eines Copolymeren aus einem Olefin und Methylmethacrylat in einem Lösungsmittel hergestellt
worden ist, und
c) das Aufpressen und Verbinden einer erhitzten und weichgemachten
Unterfutter- bzw. Einlageschicht mit der von dem Klebemittel (Klebstoff) überzogenen Oberfläche,
wobei die Unterfutter- bzw. Einlageschicht aus einem
thermoplastischen Olefinelastomeren oder einer Mischung aus dem thermoplastischen Olefinelastomeren und einem
thermoplastischen Elastomeren aus einem Styrol/Ethylen/-Butylen-Copolymeren besteht.
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