DE360918C - Vorrichtung zur Regelung des Schnittes bei strangbildenden Zigarettenmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zur Regelung des Schnittes bei strangbildenden ZigarettenmaschinenInfo
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- DE360918C DE360918C DEK77881D DEK0077881D DE360918C DE 360918 C DE360918 C DE 360918C DE K77881 D DEK77881 D DE K77881D DE K0077881 D DEK0077881 D DE K0077881D DE 360918 C DE360918 C DE 360918C
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- regulating
- attached
- ratchet wheel
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24C—MACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
- A24C5/00—Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
- A24C5/14—Machines of the continuous-rod type
- A24C5/28—Cutting-off the tobacco rod
Landscapes
- Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)
Description
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Regeln des Schnittes bei
strangbildenden Zigarettenmaschinen, bestehend in der Anordnung eines schwenkbar gelagerten
Ringes, in dem sich der Schalthebel eines mit einem Schneckengetriebe in \^erbindung
stehenden, zweiseitig verstellbaren Gesperres kreisend führt, der bei aus seiner
Mittellage herausgeschwenktem Ringe eine ίο Fortschaltung dieses Gesperres und dadurch
eine Relativbewegung der das Schneidmittel betätigenden Kurvenscheibe bewirkt.
Es sind Schnitteinstellvorrichtungen für Strangzigarettenmaschinen bekannt, bei welchen
bei \rerstellen der Schlittensteuerung oder durch Verdrehen eines auf einer Vorgelegewelle
sitzenden Rades oder durch ein zwischengeschaltetes Planetenradgetriebe der Schnitt, entsprechend dem Voreilen oder
Nachbleiben des Mundstückes, infolge Dehnung oder Gleiten des Zigarettenstranges,
von Hand eingestellt werden kann. Diese bekannten Vorrichtungen haben folgende
Nachteile: Die Verstellung der Schlittensteuerung ergibt nur eine engbegrenzte Einstellmöglichkeit
und belastet die hin und her gehenden Teile, wodurch schnelle Abnutzung der Antriebsargane hervorgerufen wird.
Engbegrenzt ist auch die Einstellmöglichkeit bei einer Verdrehung eines auf einer Vor- ;
gelegewelle sitzenden Rades, welches durch i Einschieben schräger Klauen etwas auf der :
Vorgelegewelle verdreht werden kann. Die : Zwischenschaltung eines Planetengetriebes, :
bei welchen die Planetenräder im Kreise, also ; unbegrenzt von Hand verstellt werden kön- :
nen, hat den Nachteil, daß die auf die Kur- ; venwelle zu übertragende Bewegung und
Kraft durch sämtliche Räder geleitet wird, ' wodurch Verlust an Kraft durch die zwischengeschalteten
Räder entsteht. Auch ist die Abnutzung hierbei eine große, und das freie Spiel, der sogenannte tote Gang, zwi- ;
sehen Antriebswelle der Maschine und der Abschneidewelle ist selbst bei neuen Maschinen
unnötig groß. Dieser tote Gang ruft Geräusch hervor und beeinflußt auch das genaue
Abschneiden, so daß oft ungleich lange ' Zigaretten abgeschnitten werden. Durch die ,
vorliegende Anordnung sind die Nachteile ; behoben.
! Auf der Zeichnung ist der Erfin-1 dungsgegenstand in einem Ausführungsbei-,
spiel durch Abb. 1 in Seitenansicht, durch 1 Abb. 4 im teilweisen Längsschnitt dargestellt.
i Abb. 3 zeigt in Sonderansicht das Schalti gesperre und die mit ihm verbundene
; Schnecke in der Draufsicht, Abb. 2 dasselbe I im Schnitt nach a-a. Abb. S gibt eine schematische
Darstellung des Führungsringes mit dem Schaltgesperre und dem Schneckengetriebe in drei verschiedenen Stellungen
I bis III.
Im Lagerbock 1 liegt drehbar die ! Welle 2, auf der fest das Kurvenstück 3 zur
Betätigung des die Schneidemittel tragenden Schlittens sitzt. Lose auf der Welle 2 ist die
Nabe 4 eines Zahnrades S angeordnet, das von der Maschinenwelle 26 aus durch das
Zahnrad 27 dauernden Antrieb erhält. Die ; Nabe 4 trägt einen Halter, dessen Arme 7
und 8 entgegengesetzt zueinander liegen. Der Arm 8 gabelt sich in zwei Arme 8a
und 8b, die einer Welle 6° als Lager dienen,
auf der eine Schnecke 6 und ein Sperrad 10 befestigt sind. Der auf der Nabe 4 sitzende "
Arm 7 trägt ein Gegengewicht 20 zur Erzie-ί lung stoßfreier Bewegung. Die Schnecke 6
greift in ein auf der Welle 2 fest sitzendes Schneckenrad 9 ein. In die Zähne des Sperrrades
10 greifen sich gegenüberliegende, unter Wirkung von Federn 13 stehende
Klinken na und n&, die auf Zapfen 14 drehbar
lagern. Die Zapfen sind an einem doppelarmigen Hebel 12 angebracht, der schwingbar
auf der Welle 6° des Sperrades 10 sitzt. In der Mitte des Doppelhebels 12 ist ein Arm
15 angeordnet, an dessen freiem Ende eine kugelartige Rolle 16 drehbar lagert. Die
Rolle 16 führt sich in einem aufrecht stehenden, schwingbar um einen im Lagerböckchen
22 ruhenden Zapfen 21 lagernden Ring 17.
Der Führungsring 17 umgibt Schnecke 6, Schneckenrad 9 und Gegengewicht 20 und
trägt obenj einen Handgriff 23. Der Ring kann somit von Hand aus, aus seiner Mittellage
rechts · oder links seitlich herausgeschwenkt werden. In der Mittellage wird
der Ring durch Druckfedern 24, die von unten auf die Arme eines an ihm angebrachten
Doppelhebels 25 wirken, gehalten. An dem Arm des Doppelhebels 25 angebrachte Anschlage
26 verhindern ein zu weites seitliches Ausschwenken des Ringes.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Durch das Zahnrad 27, welches
■ auf der Maschinenwelle 26 sitzt, wird das Zahnrad 5 dauernd in Umdrehung versetzt,
das lose auf der Welle 2 lagert. Das Zahn rad 5 nimmt die mit seiner Nabe verbundenen Arme 8° und 8* mit, desgleichen die
Schnecke 6, welche 'zwischen diesen Armen lagert, und das Schneckrad 9, in das die I
Schnecke 6 eingreift, ohne daß dadurch die Schnecke um ihre Achse gedreht wird. Fer- ■
ner nimmt das Zahnrad 5 den mit seiner j Nabe 4 verbundenen Arm 7, der als Träger ι
für das Gegengewicht 20 dient, mit. Da das \ Schneckenrad 9 fest auf der Welle 2 sitzt, so '
wird letztere mitgedreht. Diese Drehung I teilt sich dem auf der Welle 2 befestigten
Kurvenstück 3 mit, das zur Betätigung des die Schneidmittel tragenden Schlittens dient.
Soll eine Einstellung des Schneidmittels erfolgen, so wird der Führungsring 17 durch
Betätigung des Handgriffes 23 nach rechts oder links so weit um seinen Drehzapfen 21
geschwenkt, bis diese Bewegung durch einen der Anschläge 26 begrenzt wird. Die im
Führungsring kreisende Rolle 16 wird durch die Schräglage des Ringes 17 im oberen Teile
ihres Laufes im Ringe so weit aus ihrer Mittelstellung nach rechts oder links abgelenkt
(Abb. ι und 3), als der Ring· seitlich ausgeschwenkt wurde. Im unteren Teile ihres
Laufes kehrt die Rolle 16, jedoch der Führungsbahn des Ringes folgend, stets in die
Mittellage zurück (Abb. 5 Stellung II), so daß durch das Kreisen der Rolle 16 in dem
s chief stehenden Ringe 17 der mit ihr in Verbindung stehende Doppelhebel 12 um
seine Achse geschwenkt wird, und zwar stets nach der Seite hin, nach der der Ring 17 ausgeschwenkt
wird. Durch diese Bewegung des Doppelhebels 12 wird jedesmal in .der
Schräglage desselben die eine oder die andere der an ihm angebrachten Klinken ii° oder
ii& in Tätigkeit gesetzt und durch sie das
Sperrad 10 nach rechts oder links weitergedreht, je nachdem der Führungsring nach
rechts oder links ausgeschwenkt ist, während die gegenüberliegende Klinke durch eine am
feststehenden Lagerarm 8 angebrachte Wulst ■ r8 ausgehoben wird. Die dadurch erzielte
Drehung des Sperrades 10 teilt sich der auf der Welle desselben sitzenden Schnecke 6
mit, und diese wiederum bewirkt eine Drehung des fest auf der Welle 2 sitzenden Schneckenrades 9. Da auf der Welle 2 das
Kurvenstück 3 befestigt ist, wird auch eine Drehung desselben hervorgerufen, die der
jeweiligen Ausschwenkrichtung des Stellringes 17 entgegengesetzt ist. Man kann also
der Drehbewegung des Kurvenstückes 3, das den Schlitten des Schneidmessers betätigt,
eine Voreilung erteilen oder auch eine Verzögerung derselben hervorrufen, je nachdem
der Ring 17 nach rechts oder links ausgeschwenkt wird. Dadurch, daß die Schrägstellung
des Ringes 17 durch die Anschläge begrenzt ist, kann eine übermäßig schnelle
Verstellung des Kurvenstückes 3 bzw. des Schneidmittels, die bei den bekannten Vorrichtungen
möglich ist, und die zur Herstellung fehlerhafter Zigaretten führt, nicht stattfinden. Läßt man den Handgriff 23 des
Führungsringes 17 los, so schnellt derselbe unter dem Einfluß der Druckfedern 24 in
seine Mittellage zurück und die Verstellung des Kurvenstückes 3 hört auf. ,
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Regeln des Schnittes bei strangbildenden Zigarrettenmaschinen,
gekennzeichnet durch die Anordnung eines schwenkbar gelagerten Ringes (17), in dem sich der Schalthebel go
eines mit einem Schneckengetriebe (6 und 9) in Verbindung stehenden, zweiseitig verstellbaren Gesperres (12, 13
und 10) kreisend führt, der bei aus seiner Mittellage herausgeschwenktem Ringe
eine Fortschaltung dieses Gesperres und dadurch eine Relativbewegung der das Schneidmittel betätigenden Kurvenscheibe
(3) bewirkt.
2. Vorrichtung nach Anspruch ij dadurch
gekennzeichnet, daß am unteren Teile des schwingbar gelagerten Führungsringes (17) ein ihn rechts und links
seitlich überragender Doppelhebel (25) angebracht ist, dessen Arme Anschläge
(26) zur Begrenzung der Seitenbewegung des Ringes tragen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Lager des
Schaltrades (10) Anschläge (18) angelbracht
sind, von denen der eine oder der andere jeweils diejenige der zu beiden
Seiten des Schaltrades liegenden Schaltklinken (ii° und ii6) aushebt, nach welcher
zu der Führungsring (17) ausgeschwenkt wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen."
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK77881D DE360918C (de) | Vorrichtung zur Regelung des Schnittes bei strangbildenden Zigarettenmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK77881D DE360918C (de) | Vorrichtung zur Regelung des Schnittes bei strangbildenden Zigarettenmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE360918C true DE360918C (de) | 1922-10-07 |
Family
ID=7233146
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK77881D Expired DE360918C (de) | Vorrichtung zur Regelung des Schnittes bei strangbildenden Zigarettenmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE360918C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4926525A (en) * | 1988-09-16 | 1990-05-22 | Gottlieb Roll Gmbh & Co. | Arrangement for fastening pocket clips to tubular parts of writing instruments |
-
0
- DE DEK77881D patent/DE360918C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4926525A (en) * | 1988-09-16 | 1990-05-22 | Gottlieb Roll Gmbh & Co. | Arrangement for fastening pocket clips to tubular parts of writing instruments |
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