DE3605009A1 - Rohrvorpresseinrichtung, insbesondere zum vorpressen von rohren kleiner durchmesser - Google Patents
Rohrvorpresseinrichtung, insbesondere zum vorpressen von rohren kleiner durchmesserInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Rohrvorpreßeinrichtung, ins
besondere zum Vorpressen nicht-begehbarer Rohre, mit einem
im vorgepreßten Rohrstrang zwischen seiner Befüllungs
position im Ortsbrustbereich und einer Entleerungsstation
im rückwärtigen Bereich des Rohrvorpreßbetriebes fahrbaren
Bohrcontainer, mit einem vor dem Bohrcontainer arbeitenden
angetriebenen Bohrkopf od.dgl., mit einer das Bodenmaterial
in den ortsbrustseitig offenen Bohrcontainer fördernden
Förderschnecke und mit einem am rückwärtigen Ende des Bohr
containers angeordneten Antriebsaggregat zum Antrieb des
Bohrkopfes und der Förderschnecke.
Eine solche Rohrvorpreßeinrichtung ist aus der AT-PS
3 52 774 bekannt. Der mittels eines Fahrantriebs mit Lauf
rollen in dem vorgepreßten Rohrstrang fahrbare Bohrcontai
ner weist hier als Bohrkopf eine Bohrschnecke auf, die das
Bodenmaterial an der Ortsbrust löst und es nach hinten in
den Bohrcontainer fördert. Nach Füllung des Bohrcontainers
wird dieser zur Entleerung im Rohrstrang bis in die Start
grube zurückgefahren, wo sich die Pressenstation befindet.
Bei der Fahrbewegung des Bohrcontainers muß jeweils der
schwere Bohrkopf mitgenommen werden. Es ist bei Rohrvorpreß
einrichtungen der in Rede stehenden Art durch die DE-PS
28 45 316 auch schon bekannt, die den Bohrcontainer durch
greifende Antriebswelle über eine Schiebekupplung mit dem
Bohrkopf zu verbinden, die aus einer am Wellenende angeord
neten Vierkantöffnung und einem in diese drehschlüssig ein
fassenden Außenvierkant des Bohrkopfes besteht. Bei dieser
Einrichtung kann daher der gefüllte Bohrcontainer ohne Mit
nahme des Bohrkopf es zur Entleerungsstation zurückgefahren
werden. Bei einer Reparatur, Umrüstung oder einem Auswech
seln des Bohrkopfes muß dieser nach Herausfahren des Bohr
containers im Ortsbrustbereich demontiert, zerlegt und zur
Startgrube zurücktransportiert werden, was vor allem bei
der Verlegung von Rohren kleiner Durchmesser erhebliche
Probleme aufwirft.
Der Erfindung liegt vornehmlich die Aufgabe zugrunde, die
bekannte Rohrvorpreßeinrichtung so auszugestalten, daß eine
bessere Anpassung an betriebliche und/oder geologische Ge
gebenheiten möglich ist und/oder umständliche und lang
wierige Umrüst-, Reparatur- oder Austauschmaßnahmen tun
lichst vermieden und insgesamt die Betriebssicherheit und
Leistungsfähigkeit der Einrichtung, insbesondere beim Vor
pressen von Rohren kleiner Durchmesser, die keine Begehbar
keit mehr erlauben, erhöht wird. Solche Rohre weisen Durch
messer von höchstens 1200 mm, im allgemeinen 800 mm und dar
unter auf.
Erfindungsgemäß ist am Bohrcontainer eine ihn in seiner Be
füllungsposition festlegende Abspanneinrichtung angeordnet,
die mit den Bohrcontainer in seiner Achsrichtung abspannen
den, quer zur Achsrichtung gegen Anschläge am Mantel des
Arbeitsrohres des Rohrstranges ausstellbaren Abspannzylin
dern versehen ist. Vorzugsweise sind die Abspannzylinder
mittels eines Ausstellzylinders gegen die Wand des Arbeits
rohres ausstellbar. Die Abspannzylinder sind zweckmäßig in
Gelenken ein- und ausschwenkbar am rückwärtigen Ende des
Bohrcontainers gelagert. Hierbei kann der Ausstellzylinder
zwischen diametral gegenüberliegenden Abspannzylinderein
heiten angeordnet werden.
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Abspanneinrichtung läßt sich
der Bohrcontainer in seiner Arbeitsposition, d.h. in der Be
füllungsposition hinter der Ortsbrust zuverlässig positio
nieren, wobei durch den Kraftschluß mit dem Mantelrohr zu
gleich eine sichere Drehmomentenabstützung erreichbar ist
und die sich aus dem Vortrieb ergebenden Reaktionskräfte
zuverlässig aufgenommen und gegen das Arbeitsrohr abgesetzt
werden können. Da die Abspanneinrichtung in Richtung auf
die Innenwand des Arbeitsrohres und in Gegenrichtung aus-
bzw. einfahrbar ist, läßt sie sich in die Abstützposition
an der Innenwand des Arbeitsrohres bringen, behindert ande
rerseits aber in ihrer eingefahrenen Position nicht das Ver
fahren des Bohrcontainers im Rohrstrang.
Es empfiehlt sich, ortsbrustseitig vor den Abspannzylindern
am Bohrcontainer außenseitig Anschläge anzuordnen, mit denen
der Bohrcontainer gegen einen Gegenanschlag am Mantel des
Arbeitsrohres oder eines ihm vorgeschalteten Schneidschuhs
verspannbar ist. Die in Achsrichtung des Bohrcontainers
wirkende Abspanneinrichtung ermöglicht mit einfachen Mitteln
auch eine zuverlässige Richtungssteuerung bzw. eine Rich
tungskorrektur beim Rohrvorpressen. In diesem Fall wird er
findungsgemäß die Anordnung so getroffen, daß der Schneid
schuh, der den Gegenanschlag für den Bohrcontainer bildet
bzw. aufweist, gegenüber dem Arbeitsrohr, welches den Bohr
container aufnimmt, winkelbeweglich ist. Hierbei sind die
über den Umfang des Bohrcontainers versetzt angeordneten
Anschläge in Achsrichtung des Bohrcontainers verstellbar
oder in besonders einfacher und daher bevorzugter Ausführung
mit lösbaren Futterstücken od.dgl. bestückbar. Mit diesen
Maßnahmen wird erreicht, daß sich der rückwärtig von den
Abspannzylindern beaufschlagte Bohrcontainer in verschiede
nen Querschnittsebenen am Schneidschuh abstützt, wodurch
eine gezielte Abwinklung des Schneidschuhs und damit eine
gezielte Richtungssteuerung bei gleichzeitiger Positionie
rung des Bohrcontainers im Arbeitsrohr erreichen läßt. Die
Verstellung der am Bohrcontainer außenseitig angeordneten
Anschläge bzw. das Bestücken derselben mit Futterstücken
od.dgl. läßt sich einfach und rasch bei zurückgefahrenem
Bohrcontainer durchführen.
Insbesondere bei der vorstehend erwähnten Rohrvorpreßein
richtung wird der angetriebene Bohrkopf od.dgl. zweckmäßig
über eine Kupplung drehschlüssig mit der den Bohrcontainer
axial durchgreifenden Antriebswelle gekuppelt, derart, daß
der Bohrcontainer in bekannter Weise bei gelöster Kupplung
ohne Mitnahme des Bohrkopfes zur Entleerungsstation zurück
gefahren werden kann. Hierbei wird nach einem weiteren
wesentlichen Merkmal der Erfindung ein Bohrkopf od.dgl.
verwendet, der einen Durchmesser aufweist oder aber auf
einen verminderten Durchmesser einstellbar ist, der kleiner
ist als der Innendurchmesser des Rohrstranges; zugleich
wird die Anordnung so getroffen, daß sich der Bohrkopf im
Bedarfsfall auch zugfest mit dem Bohrcontainer kuppeln
läßt. Bei dieser erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann der
Bohrkopf bei den Entleerungsfahrten des Bohrcontainers
normalerweise in seiner Arbeitsposition an der Ortsbrust
verbleiben, im Bedarfsfall aber mit dem Bohrcontainer aus
der Arbeitsposition zurückgefahren werden, wenn an ihm
Reparatur-, Wartungs- oder Umrüstmaßnahmen, z.B. ein
Werkzeugwechsel, ausgeführt werden sollen oder wenn ein
Austausch des gesamten Bohrkopfes gegen einen anderen Bohr
kopf bzw. gegen ein Schneidrad od.dgl. anderer Bauart in
Anpassung an wechselnde geologische Gegebenheiten erwünscht
oder geboten ist. Die Kupplung zwischen Bohrkopf und Bohr
container ist hierbei zweckmäßig so ausgebildet, daß im
Bohrbetrieb eine drehschlüssige Kupplung, auch ohne zugfeste
Verbindung von Bohrkopf und Bohrcontainer, gegeben ist, daß
im Bedarfsfall aber die zugfeste Kupplung möglichst ohne
Rohrbegehung erreichbar ist. Dies kann mit Hilfe einer fern
betätigten Kupplung erreicht werden. Vorzugsweise wird aber
die zugfeste Kupplung des Bohrkopfes mit der Antriebswelle
als federnde Fangbolzenkupplung ausgebildet, deren eines
Kupplungsteil im Bedarfsfall bei zurückgefahrenem Bohrcon
tainer an der Antriebswelle angeordnet werden kann.
In bevorzugter Ausführung ist der Bohrkopf so ausgebildet,
daß er im Überschnitt arbeiten kann. Um ihn dennoch im Rohr
strang zurückziehen zu können, wird er zweckmäßig mit etwa
radial ausstellbaren Werkzeugen versehen, die vorzugsweise
aus ein- und ausklappbaren Schwenkarmen bestehen, die mit
Rollenmeißeln oder sonstigen Werkzeugen bestückt werden
können. Dabei empfiehlt es sich, am Bohrkopf einen Ver
stellmechanismus für die seitliche Ausstellung bzw. das
Einfahren der Werkzeuge anzuordnen. In bevorzugter Ausfüh
rung wird dieser Verstellmechanismus so ausgebildet, daß
er sich von der Antriebswelle des Bohrkopfes antreiben läßt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Verstellmechanismus und der
Kupplung des Bohrkopfes mit der Antriebswelle sind in den
Ansprüchen 11 bis 14 angegeben.
Nach einem weiteren, an sich selbständigen Erfindungsmerkmal
ist die Förderschnecke gegenüber dem Bohrcontainer mittels
eines Schubkolbengetriebes axial verschiebbar. Dies ermög
licht es, auch mit einem Vorschnitt des Bohrkopfes zu arbei
ten bzw. den Bohrkopf zurückzuholen und/oder in vorteilhaf
ter Weise eine Aushubverdichtung im Bohrcontainer zu be
wirken, wodurch das Fördervolumen des Bohrcontainers besser
genutzt wird. Das genannte Schubkolbengetriebe wird zweck
mäßig in der hohlen Antriebswelle angeordnet. Dabei empfiehlt
es sich, das Schubkolbengetriebe über eine axiale Vielkeil
verbindung od.dgl. drehschlüssig mit der Antriebswelle zu
verbinden, wobei es über eine Drehdurchführung an die hy
draulische Druckmittelzuleitung angeschlossen werden kann.
Die Förderschnecke wird zweckmäßig so ausgebildet, daß sie
das Bodenmaterial praktisch durch die gesamte Länge des
Bohrcontainers hindurchfördern kann, wodurch auch eine
sichere Entleerung des Bohrcontainers mit Hilfe der Förder
schnecke erreichbar ist. Die Förderschnecke weist vorteil
hafterweise einen im zylindrischen Bohrcontainer befind
lichen Schneckenabschnitt und einen zwischen dem Bohrkopf
und der Stirnöffnung des Bohrcontainers angeordneten
Schneckenabschnitt auf, wobei die Kupplung zwischen Bohr
kopf und Antriebswelle zwischen diesen beiden Schnecken
abschnitten angeordnet ist. Bei den Entleerungsfahrten des
Bohrcontainers wird demgemäß nur der in diesem befindliche
Schneckenabschnitt mitgenommen, während der andere
Schneckenabschnitt zusammen mit dem Bohrkopf an der
Ortsbrust verbleibt.
Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit den in
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher er
läutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Rohrvorpreßeinrich
tung im Vertikalschnitt;
Fig. 2 die Rohrvorpreßeinrichtung gemäß Fig. 1
in größerem Maßstab im Bereich der Orts
brust, ebenfalls im Vertikalschnitt;
Fig. 3 die Anordnung nach Fig. 2 im Horizontal
schnitt;
Fig. 4
und 5 einen Querschnitt nach Linie IV-IV bzw.
V-V der Fig. 2;
Fig. 6 in der Darstellung der Fig. 2 eine geänderte
Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 7 die Anordnung nach Fig. 6 im Horizontal
schnitt im Bereich des Bohrkopfes und
seiner Kupplung mit der Antriebswelle.
Gemäß Fig. 1 erfolgt der Rohrvortrieb in Pfeilrichtung 1 von
einer Startgrube 2 aus, in der sich die Hauptpressenstation
3 mit hydraulischen Pressen 4 befindet, die über einen
Druckring 5 auf den vorzupressenden Rohrstrang 6 wirken,
der im allgemeinen aus Produktrohren, insbesondere Beton
rohren, besteht. Wie im Rohrvorpreßbetrieb üblich, werden
die Rohre in die Startgrube 2 eingebracht, an das Ende des
Rohrstranges 6 angesetzt und anschließend mit dem Rohr
strang in Vorpreßrichtung 1 vorgepreßt. Insbesondere bei
größeren Vorpreßlängen können in bekannter Weise in den
Rohrstrang 6 Zwischenpreßstationen eingeschaltet werden.
Dem Rohrstrang 6 vorgeschaltet ist ein Arbeitsrohr 7 aus
Stahl, an das sich zur Ortsbrust 8 hin ein Schneidschuh 9
mit einer Schneide 10 anschließt. Der Schneidschuh 9 über
greift mit seinem rückwärtigen Ende 11 einen axialen An
satz 12 des Arbeitsrohres 7 mit Spiel, so daß der Schneid
schuh 9 gegenüber dem Arbeitsrohr eine gewisse begrenzte
Winkelbeweglichkeit nach allen Seiten hin hat, um gewisse
Richtungssteuerungen vornehmen zu können (Fig. 2 und 3).
Die Hereingewinnung des an der Ortsbrust 8 anstehenden
Bodenmaterials erfolgt mittels einer Bohrvorrichtung 13,
die Abförderung des hereingewonnenen Bodenmaterials mit
Hilfe eines Bohrcontainers 14, der aus einem ortsbrust
seitig offenen zylindrischen Stahlbehälter mit einer darin
angeordneten Förderschnecke 15 besteht. In der Zeichnung
ist der Bohrcontainer 14 in seiner Arbeits- und Befüllungs
position im Arbeitsrohr 7 und Schneidschuh 9 gezeigt. Der
Bohrcontainer 14 ist an seinem rückwärtigen Ende geschlos
sen; er weist hier ein Antriebsaggregat 16 für den Antrieb
der Förderschnecke 15 und des Bohrkopfes 13 auf. Das An
triebsaggregat 16 umfaßt zweckmäßig auch den Fahrantrieb 17
für den Bohrcontainer 14, der mittels Laufrollen 18 im vor
gepreßten Rohrstrang 6 und dem ihn nach vorne verlängern
den Arbeitsrohr fahrbar ist. Der Bohrcontainer 14 kann sich
im Rohrstrang unmittelbar oder auch auf Schienen bewegen.
Er kann sich auch, wie in der Zeichnung angedeutet, an ei
nem Zugmittel 19, z.B. einer Kette oder einem Seil od.dgl.,
entlangziehen, das im Rohrstrang angeordnet ist. In diesem
Fall weist der Fahrantrieb 17 Antriebs- und Umlenkräder 20
auf. Von Bedeutung ist, daß der Bohrcontainer 14 von der
in der Zeichnung dargestellten Arbeits- und Befüllungs
position durch den vorgepreßten Rohrstrang nach hinten bis
in eine Entleerungsstation innerhalb der Startgrube 2 ge
fahren werden kann, wo er entleert wird.
Die Energieversorgung erfolgt zweckmäßig von außerhalb des
Vortriebs befindlichen Energieerzeugern über Versorgungs
leitungen, vorzugsweise Hydraulikleitungen 21. Die gebün
delten Leitungen 21 können hierbei kontinuierlich nachge
führt werden, wobei sie entsprechend den Fahrbewegungen
des Bohrcontainers 14 auf eine bzw. von einer (nicht dar
gestellten) Trommel auf- und abgespult werden.
Mit Hilfe des Antriebsaggregates 16 wird der Bohrkopf 13
mit der Förderschnecke 15 über die den Bohrcontainer 14
axial durchgreifende Antriebswelle 22 angetrieben, die
die Schneckengänge 23 der Förderschnecke 15 trägt. Bei
dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3 besteht der
Bohrkopf 13 aus einem einfachen Schneidrad, welches an ei
nem endseitig an der Antriebswelle 22 angeordneten Werk
zeugträger 24 einen Zentrumsmeißel 25 trägt. Bei Bedarf
kann der Werkzeugträger 24 mit weiteren Lösewerkzeugen
bestückt werden. Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1
bis 3 ist der Bohrkopf 13 so ausgebildet, daß er von dem
Bohrcontainer 14 mitgenommen wird, wenn dieser zur rückwär
tigen Entleerungsstation zurückgefahren wird. Die Entleerung
des Bohrcontainers 14 in der Startgrube 2 kann durch Kippen
bzw. Drehen des Bohrcontainers um seine Achse oder vorzugs
weise dadurch geschehen, daß das Bodenmaterial mit Hilfe der
sich durch den Bohrcontainer erstreckenden Förderschnecke 15
herausgefördert wird, wobei der Bohrcontainer mindestens ei
ne Entleerungsöffnung, vorzugsweise im unteren Bereich, auf
weist. In Fig. 5 ist eine Entleerungsöffnung 26 gezeigt, die
mit Hilfe einer Klappe oder eines Verschlußsegmentes 27 ver
schließbar ist, das in einer Führung 28 außenseitig um die
Achse des zylindrischen Bohrcontainers 14 schwenkbar gela
gert ist.
Am Bohrcontainer 14 ist rückseitig im Bereich des Antriebs
aggregates 16 eine ihn in der Befüllungsposition festlegen
de Abspanneinrichtung 29 angeordnet. Diese weist gemäß den
Fig. 2 bis 4 zwei auf diametral gegenüberliegenden Seiten
angeordnete Abspannzylindereinheiten 30 auf, die bei dem
gezeigten Ausführungsbeispiel jeweils zwei hydraulische Ab
spannzylinder 31 in Parallelanordnung umfassen, die in Ge
lenken 32 mit vertikalen Gelenkachsen seitenverschwenkbar
am Bohrcontainer 14 gelagert sind, wobei das Aus- und Ein
schwenken mit Hilfe eines hydraulischen Ausstellzylinders
33 erfolgt, der zwischen den beiden Spannzylindereinheiten
30 gelenkig eingeschaltet ist. Bei Ausschub des Ausstell
zylinders 33 werden die Spannzylindereinheiten 31 gegen
die Innenwand des Arbeitsrohrs 7 ausgeschwenkt, so daß sie
sich gegen hier befindliche Anschläge 34 abstützen können.
Wie Fig. 3 zeigt, weist das Arbeitsrohr 7 in seinem rück
wärtigen Endbereich Wandeinziehungen 35 auf, in welche sich
die Enden der Abspannzylinder 31 legen und die die An
schläge 34 für die Abspannzylinder bilden. Gemäß Fig. 4
erstrecken sich diese Wandausnehmungen 35 nur über einen
solchen Umfangsbereich des Arbeitsrohres, daß die Abspann
zylindereinheiten 30 hierin Aufnahme finden.
Ortsbrustseitig vor den Abspannzylindern 31 sind am zylindri
schen Bohrcontainer 14 außenseitig Anschläge 36 befestigt,
vorzugsweise über den Zylinderumfang vier um 90° versetzte An
schläge 36, mit denen sich der Bohrcontainer 14 gegen einen
Gegenanschlag 37 am Schneidschuh 9 abstützt. Werden mit Hil
fe des Ausstellzylinders 33 die Abspannzylinder 31, wie in
Fig. 3 oberhalb der Mittellinie gezeigt, in die Abspann
position ausgeschwenkt, in der sie sich gegen die Anschlä
ge 34 des Arbeitsrohrs 7 abstützen, und werden die Arbeits
zylinder 31 anschließend in Ausschubrichtung vom hydrauli
schen Druckmedium beaufschlagt, so wird der Bohrcontainer
14 in Achsrichtung über seine Anschläge 36 gegen den Gegen
anschlag 37 des Schneidschuhs 9 gedrückt, wodurch der Bohr
container 14 in seiner Arbeitsposition abgespannt wird.
Mit Hilfe der Abspanneinrichtung 29 ist zugleich ein de
finiertes Steuern des Schneidschuhs 9 zum Zwecke der Rich
tungssteuerung bzw. Richtungskorrektur beim Rohrvorpressen
erreichbar. Zu diesem Zweck können zwischen die Anschläge
36 und ihren Gegenanschlag 37 Futterstücke 38 unterschied
licher Dicken eingelegt werden, so daß über die axial wir
kenden Spannkräfte je nach Verteilung der Futterstücke eine
Ausschwenkung des Schneidschuhs 9 nach oben oder unten oder
zu den Seiten hin erreichbar ist. Die Futterstücke 38 kön
nen an den Anschlägen 36 lösbar festgelegt werden, wenn sich
der Bohrcontainer 14 in seiner rückwärtigen Entladestation
befindet. Anstelle der Futterstücke 38 ist aber auch eine
Anordnung möglich, bei der die Anschläge 36 sich in Längs
richtung des Bohrcontainers 14 verstellen lassen.
Es versteht sich, daß die Abspannzylindereinheiten 30 mit
Hilfe des Ausstellzylinders 33 in die Ruhestellung einge
schwenkt werden, wenn der Bohrcontainer 14 im Rohrstrang 6
verfahren wird. Die eingeschwenkte Ruheposition ist in
Fig. 4 und in Fig. 3 unten gezeigt.
In den Fig. 6 und 7 ist eine bevorzugte Ausführungsform des
Bohrkopfes 13 und seiner Verbindung mit der Antriebswelle 22
gezeigt. Der Bohrkopf 13 ist hier in seinem Durchmesser ver
änderbar, so daß er, wie aus Fig. 6 erkennbar, im Über
schnitt arbeiten kann. Zugleich ist der Bohrkopf 13 auf
einen Durchmesser einstellbar, der kleiner ist als der Innen
durchmesser des Schneidschuhs 9 und des Arbeitsrohres 7
bzw. des Rohrstranges 6. Damit ist die Möglichkeit gegeben,
den Bohrkopf 13 mit dem Bohrcontainer 14 nach hinten aus
dem Rohrstrang 6 in die Startgrube 2 herauszufahren.
Der Bohrkopf 13 weist einen Werkzeugträger 39 mit einem
Zentrumsmeißel 40 od.dgl. und mit etwa radial ausstell
baren Werkzeugen 41 auf, die aus ein- und ausklappbaren
Schwenkarmen 42 bestehen, welche mit Rollenmeißeln oder
sonstigen Lösewerkzeugen 43 bestückt sind. Die Schwenk
arme 42 sind in Nähe ihrer innenliegenden Enden in Gelen
ken 44 mit quer zur Vortriebsrichtung verlaufender Gelenk
achse schwenkbar am Werkzeugträger 39 gelagert. Zugleich
ist ein Verstellmechanismus 45 vorgesehen, mit dem sich
die Schwenkarme 42 und damit die Werkzeuge 41 von der Ar
beitsposition gemäß Fig. 6, in der sie mit Überschnitt
arbeiten können, in die eingeklappte Position gemäß Fig. 7
und umgekehrt verschwenken lassen, wobei der Verstell
mechanismus über die Antriebswelle 22 des Bohrkopfes 13
antreibbar ist. Am Werkzeugträger 39 ist rückseitig in
axialer Ausrichtung zur Antriebswelle 22 ein mit Innen
gewinde versehenes hülsenförmiges Gewindeglied 46 befestigt,
in das ein Stellglied 47 mit seinem Außengewinde einge
schraubt ist, das sich mit einem Ansatz 48 gegen die
freien Enden 49 der Schwenkarme 42 legt, mit den Schwenk
armen also getrieblich so gekoppelt ist, daß bei seiner
Axialbewegung die Schwenkarme von der eingeklappten Lage
gemäß Fig. 7 zwangsweise nach außen in die Arbeitsposition
ausgeklappt werden können, wobei die so ausgestellten Werk
zeuge von dem Stellgied 47 in der Arbeitsposition gehalten
werden.
Um die vorgenannten Stellbewegungen auszuführen, ist das
Stellglied 47 über eine axial schließbare und lösbare
Schiebekupplung mit drehschlüssigem Mehrkanteingriff mit
dem Ende der Antriebswelle 22 kuppelbar. Die Schiebekupp
lung wird gebildet von einer Mehrkantausnehmung 50, in die
ein am Ende der Antriebswelle 22 anschließbarer angepaßter
Außenmehrkant (nicht dargestellt) axial einschiebbar ist,
wenn der Bohrcontainer 14 in seine Arbeits- und Befüllungs
position gelangt. Durch Drehen der Antriebswelle 22 in der
einen oder anderen Richtung läßt sich somit das Stellglied
47 im Sinne einer Aus- oder Einschwenkung der Werkzeuge 41
verstellen.
Bei der bevorzugten Ausführungsform nach den Fig. 6 und 7
ist der Bohrkopf 13 mit der Antriebswelle 22 des Bohrcon
tainers 14 lösbar gekuppelt, und zwar ebenfalls über eine
axial schließbare und lösbare Schiebekupplung. Zu diesem
Zweck ist das hülsenförmige Gewindeglied 46 als Kupplungs
glied ausgebildet und an seinem dem Bohrcontainer 14 zu
gewandten Ende mit einer Mehrkantöffnung 51 versehen, in
die ein am Ende der Antriebswelle 22 angebrachter Außen
mehrkant 52 mit Drehschluß einführbar ist, wenn der Bohr
container 14 in seine Arbeits- und Befüllungsposition
fährt. Über die Drehschlußverbindung der Kupplungsteile
51, 52 kann somit der Bohrkopf 13 angetrieben werden. Bei
der Rückfahrt des Bohrcontainers 14 in die Entleerungs
station kann der Bohrkopf 13 in seiner Arbeitsposition an
der Ortsbrust verbleiben, da sich der Außenmehrkant 52
frei nach hinten aus der Mehrkantöffnung 51 herausziehen
läßt.
Die vorgenannte Kupplung läßt sich im Bedarfsfall als eine
zugfeste Kupplung in Gestalt einer federnden Fangbolzen
kupplung od.dgl. ausbilden, wenn der Bohrkopf 13 zu Reparatur-,
Wartungs-, Umrüst- oder Austauschzwecken in die Startgrube 2
zurückgeholt werden soll. Zu diesem Zweck wird zunächst
der Bohrcontainer 14 ohne den Bohrkopf 13 in die Startgrube
2 zurückgefahren, wo der Außenmehrkant 52, der als Antriebs
mehrkant lediglich für den Bohrkopfantrieb dient, durch
einen Austauschmehrkant ersetzt wird, der dem Antriebsmehr
kant 52 entspricht, jedoch zusätzlich elastisch ge
lagerte Fangstifte, Fangbolzen od.dgl. trägt, die durch
die Federkraft in Öffnungen 53 am Umfang der Mehrkantöff
nung 51 einrasten, wenn der Austauschmehrkant sich in die
Mehrkantöffnung 51 hineinschiebt. Damit ist der Bohrkopf 13
über die Fangbolzenkupplung od.dgl. zugfest mit der An
triebswelle 22 gekuppelt, so daß er von dem Bohrcontainer
14 durch den Rohrstrang 6 hindurch zurückgefahren werden
kann. Es versteht sich, daß vor dem Zurückholen des Bohr
kopfes 13 die Werkzeuge 41 in die Position gemäß Fig. 7
eingeklappt werden, was, wie oben erwähnt, mit Hilfe eines
Spezialmehrkants erfolgt, der vorübergehend an das Ende
der Antriebswelle 22 angesetzt wird und der sich in die
Mehrkantöffnung 50 schiebt, wenn der Bohrcontainer 14 in
seine Arbeits- und Befüllungsposition gelangt.
Das vom rotierenden Bohr- oder Schneidkopf 13 gelöste Boden
material wird unmittelbar hinter dem Bohrkopf von der Förder
schnecke 15 aufgenommen, deren Schneckenwelle die Antriebs
welle 22 bildet. Die Förderschnecke 15 fördert das Boden
material in den Bohrcontainer 14. Wie Fig. 6 zeigt, besteht
die Förderschnecke 15 aus einem im zylindrischen Bohrcontai
ner befindlichen Schneckenabschnitt 15 A, der sich im wesent
lichen über die gesamte Länge des Bohrcontainers erstrecken
kann, und einem zwischen dem Bohrkopf 13 und der Stirnöff
nung des Bohrcontainers 14 angeordneten Schneckenabschnitt
15 B, der an dem Gewinde- bzw. Kupplungsglied 45 angeordnet
ist, wobei die Kupplung zwischen Bohrkopf und Antriebswelle
zwischen diesen Schneckenabschnitten 15 A und 15 B liegt. Der
Schneckenabschnitt 15 B ist demgemäß baulicher Bestandteil
des Bohrkopfes 13 und bleibt daher mit dem Bohrkopf 13 in
seiner Arbeitsposition, wenn der Bohrcontainer 14 zur Ent
leerungsstation zurückfährt.
Gemäß Fig. 6 ist die Förderschnecke 15 mit ihrer Antriebs
welle 22 und dem hiermit gekuppelten Bohrkopf 13 in Längs
richtung des Bohrcontainers 14, also in Vortriebsrichtung
und in Gegenrichtung, relativ zum Bohrcontainer verschieb
bar, was mit hilfe eines doppeltwirkenden hydraulischen
Schubkolbengetriebes 54 geschieht. Die Antriebswelle 22
ist im Bereich ihres rückwärtigen Endes als Hohlwelle
ausgebildet, die in ihrem Innenraum das Schubkolbengetrie
be 54 aufnimmt, dessen Kolbenstange in einem Gelenk 55 an
der Antriebswelle 22 angeschlossen ist, während der Zylin
der des Schubkolbengetriebes 54 mit seinem Zylinderboden
an einem Drehglied 56 befestigt ist, das von dem Antriebs
aggregat 16 angetrieben und mit einer hydraulischen Dreh
durchführung für die Druckmittelzu- und -ableitung zu bzw.
von dem Schubkolbengetriebe 54 versehen ist. Das Zylinder
teil des Schubkolbengetriebes 54 ist mit der Antriebswelle
22 drehschlüssig verbunden, und zwar zweckmäßig über eine
Vielkeilverzahnung 57.
Mit Hilfe des Schubkolbengetriebes 54 kann demgemäß der
Bohrkopf 13 zusammen mit der Förderschnecke 15 vorbewegt
werden, so daß im Bedarfsfall auch mit einem mehr oder
weniger großen Vorschnitt vor dem Schneidschuh 9 gearbei
tet werden kann. Entsprechend erlaubt die Längsverschieb
lichkeit ein Zurückholen des Bohrkopfes 13, sofern dieser
zugfest mit der Antriebswelle 22 gekuppelt ist. Insbeson
dere ist es mit Hilfe des Schubkolbengetriebes 54 möglich,
das im Bohrcontainer 14 befindliche Bodenmaterial zu ver
dichten, indem die Förderschnecke bei einschiebendem Schub
kolbengetriebe 54 in Richtung auf das hintere Ende des
Bohrcontainers 14 zurückgefahren wird. Dadurch ist eine
bessere Nutzung des Fördervolumens des Bohrcontainers 14
erreichbar. Außerdem wird mit dieser Maßnahme erreicht,
daß bei der Rückfahrt des Bohrcontainers 14 kein Boden
material aus seiner Behälter-Stirnöffnung herausfällt,
welches zu Verschmutzungen und ggf. sogar zu Verstopfun
gen des vorgepreßten Rohrstranges führen könnte.
Es versteht sich, daß die erfindungsgemäße Rohrvorpreßein
richtung in Anpassung an die jeweiligen geologischen Ver
hältnisse mit unterschiedlichen Bohrköpfen, auch solchen
in Form einfacher Schneidräder, Schürfscheiben u.dgl.,
ausgestattet werden kann, wobei die wahlweise Kupplung
des Bohrkopfes mit dem Bohrcontainer im Bedarfsfall einen
raschen Wechsel des Bohrkopfes ermöglicht, ohne daß es im
Vorpreßbetrieb erforderlich ist, den Bohrkopf 13 bei jeder
Entleerungsfahrt des Bohrcontainers 14 mitzuschleppen.
Damit ist es auch möglich, die Ortsbrust, falls erforder
lich, vorübergehend freizulegen, um z.B. Hindernisse zu
beseitigen.
Claims (19)
1. Rohrvorpreßeinrichtung, insbesondere zum Vorpressen
nicht-begehbarer Rohre, mit einem im vorgepreßten
Rohrstrang zwischen einer Befüllungsposition im Orts
brustbereich und einer Entleerungsstation im rück
wärtigen Bereich des Rohrvorpreßbetriebes fahrbaren
Rohrcontainer, mit einem vor dem Bohrcontainer arbei
tenden angetriebenen Bohrkopf od.dgl., mit einer das
Bodenmaterial in den ortsbrustseitig offenen Bohr
container fördernden Förderschnecke und mit einem
am rückwärtigen Ende des Bohrcontainers angeordneten
Antriebsaggregat zum Antrieb des Bohrkopfes und der
Förderschnecke, dadurch gekenn
zeichnet, daß am Bohrcontainer (14) eine
ihn in seiner Befüllungsposition festlegende Abspann
einrichtung (29) angeordnet ist, die mit den Bohr
container (14) in seiner Achsrichtung abspannenden,
quer zur Achsrichtung gegen Anschläge (34) am Mantel
des Arbeitsrohres (7) des Rohrstranges ausstellbaren
Abspannzylindern (31) versehen ist.
2. Rohrvorpreßeinrichtung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß die
Abspannzylinder (31) mittels eines Ausstellzylinders
(33) ausstellbar sind.
3. Rohrvorpreßeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß die
Abspannzylinder (31) in Gelenken (32) ein- und aus
schwenkbar am rückwärtigen Ende des Bohrcontainers
(14) gelagert sind.
4. Rohrvorpreßeinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, da
durch gekennzeichnet, daß der
Anstellzylinder (33) zwischen diametral gegenüberlie
genden Abspanneinheiten (30) angeordnet ist.
5. Rohrvorpreßeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet,
daß ortsbrustseitig vor den Abspannzylindern (31) am
Bohrcontainer (14) außenseitig Anschläge (36) angeord
net sind, mit denen der Bohrcontainer (14) gegen einen
Gegenanschlag (37) am Mantel des Arbeitsrohrs (8) oder
eines ihm vorgeschalteten Schneidschuhs (9) verspann
bar ist.
6. Rohrvorpreßeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der den Gegen
anschlag (37) bildende Schneidschuh (9) gegenüber dem
Arbeitsrohr (6) winkelbeweglich ist und daß zur Durch
führung von Steuerbewegungen mittels der zugleich als
Steuerpressen dienenden Abspannzylinder (31) die über
den Umfang des Bohrcontainers (14) versetzt angeordne
ten Anschläge (36) in Achsrichtung des Bohrcontainers
verstellbar oder mit lösbaren Futterstücken (38) od.dgl.
bestückbar sind.
7. Rohrvorpreßeinrichtung, insbesondere nach einem der
Ansprüche 1 bis 6, wobei der angetriebene Bohrkopf
über eine Kupplung drehschlüssig mit der den Bohr
container axial durchgreifenden Antriebswelle gekup
pelt und der Bohrcontainer bei gelöster Kupplung ohne
Mitnahme des Bohrkopfes zur Entleerungsstation zurück
fahrbar ist, dadurch gekennzeich
net, daß der Bohrkopf (13) einen Durchmesser auf
weist bzw. auf einen Durchmesser einstellbar ist, der
kleiner ist als der Innendurchmesser des Rohrstranges,
und daß er auch zugfest mit dem Bohrcontainer (14)
kuppelbar ist.
8. Rohrvorpreßeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Bohrkopf (13)
etwa radial ausstellbare Werkzeuge (41) aufweist.
9. Rohrvorpreßeinrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Werkzeuge (41)
aus ein- und ausklappbaren, z.B. mit Rollenmeißeln (43)
bestückten, Schwenkarmen (42) bestehen.
10. Rohrvorpreßeinrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis
9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bohrkopf (13) mit einem von der Antriebswelle
(22) antreibbaren Verstellmechanismus (45) für die aus
stellbaren Werkzeuge (41) versehen ist.
11. Rohrvorpreßeinrichtung nach Anspruch 10, da
durch gekennzeichnet, daß der
Verstellmechanismus (45) ein mit den ausstellbaren
Werkzeugen (41) gekoppeltes, axial bewegliches Stell
glied (47) aufweist, das mit einem Gewindeglied (46)
am Werkzeugträger (39) des Bohrkopfes (13) im Gewinde
eingriff steht, wobei das Stellglied (47) über eine
axial schließbare und lösbare Schiebekupplung mit dreh
schlüssigem Mehrkanteingriff (50) mit dem Ende der An
triebswelle (22) kuppelbar ist.
12. Rohrvorpreßeinrichtung nach Anspruch 11, da
durch gekennzeichnet, daß das
Stellglied (47) mit einem Außengewinde im Eingriff
mit einem Innengewinde des hülsenförmigen Gewinde
gliedes (46) steht und daß die Schiebekupplung von
einem endseitig an der Antriebswelle (22) angeordneten
Außenmehrkant und einer ihn aufnehmenden Innenmehrkant
öffnung (50) des Stellgliedes (47) besteht.
13. Rohrvorpreßeinrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis
12, dadurch gekennzeichnet,
daß die zugfeste Kupplung des Bohrkopfes (13) mit der
Antriebswelle (22) als federnde Fangbolzenkupplung
od.dgl. ausgebildet ist.
14. Rohrvorpreßeinrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis
13, dadurch gekennzeichnet,
daß am Ende der Antriebswelle (22) wahlweise ein An
triebsmehrkant (52) für den Bohrkopfantrieb, ein Aus
tauschmehrkant mit federelastischen Fangstiften od.dgl.
für die zugfeste Kupplung mit dem Bohrkopf (13) oder
ein Spezialmehrkant für den Antrieb des Stellgliedes
(47) anschließbar ist, und daß das hülsenförmige Ge
windeglied (46) vor der Mehrkantöffnung (50)
gliedes (47) eine Mehrkantöffnung (51) für den dreh
schlüssigen Eingriff des Antriebsmehrkantes (52) oder
des Austauschmehrkantes sowie Öffnungen (53) für den
Eingriff der Fangbolzen od.dgl. des Austauschmehrkantes
aufweist.
15. Rohrvorpreßeinrichtung nach dem Oberbegriff des An
spruchs 1 oder 7 und/oder nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Förderschnecke (15) gegen
über dem Bohrcontainer (14) mittels eines Schubkolben
getriebes (54) od.dgl. axial verschiebbar ist.
16. Rohrvorpreßeinrichtung nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schubkolben
getriebe (54) in der hohlen Antriebswelle (22) ange
ordnet ist.
17. Rohrvorpreßeinrichtung nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schubkolbenge
triebe (54) über eine axiale Vielkeilverbindung (57)
od.dgl. drehschlüssig mit der Antriebswelle (22) ver
bunden und über eine Drehdurchführung an die Druck
mittelversorgung angeschlossen ist.
18. Rohrvorpreßeinrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis
17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Förderschnecke (15) einen im zylindrischen
Bohrcontainer (14) befindlichen Schneckenabschnitt
(15 A) und einen zwischen dem Bohrkopf (13) und der
Stirnöffnung des Bohrcontainers angeordneten Schnecken
abschnitt (15 B) aufweist, wobei die Kupplung (51, 52)
von Bohrkopf und Antriebswelle zwischen den beiden
Schneckenabschnitten (15 A, 15 B) angeordnet ist.
19. Rohrvorpreßeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
18, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Förderschnecke (15) im wesentlichen über
die gesamte Länge des mit mindestens einer Entleerungs
öffnung (26) versehenen Bohrcontainers (14) erstreckt.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: WESTFALIA BECORIT INDUSTRIETECHNIK GMBH, 4670 LUEN |
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8141 | Disposal/no request for examination |