DE3247921A1 - Vorrichtung zum einbringen von bohrloechern in die seitenwaende von unterirdischen abbauraeumen geringer breite - Google Patents
Vorrichtung zum einbringen von bohrloechern in die seitenwaende von unterirdischen abbauraeumen geringer breiteInfo
- Publication number
- DE3247921A1 DE3247921A1 DE19823247921 DE3247921A DE3247921A1 DE 3247921 A1 DE3247921 A1 DE 3247921A1 DE 19823247921 DE19823247921 DE 19823247921 DE 3247921 A DE3247921 A DE 3247921A DE 3247921 A1 DE3247921 A1 DE 3247921A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- shaft
- flexible shaft
- unit
- drilling
- deflection
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
- 238000000605 extraction Methods 0.000 title 1
- 238000005553 drilling Methods 0.000 claims description 28
- 230000008878 coupling Effects 0.000 claims description 22
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 claims description 22
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 claims description 22
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 claims description 12
- 239000010959 steel Substances 0.000 claims description 12
- 238000011010 flushing procedure Methods 0.000 claims description 6
- 239000007788 liquid Substances 0.000 claims description 6
- 238000006243 chemical reaction Methods 0.000 claims description 4
- 239000011324 bead Substances 0.000 claims description 3
- 239000012530 fluid Substances 0.000 claims description 3
- 238000009412 basement excavation Methods 0.000 claims 4
- 238000007789 sealing Methods 0.000 claims 2
- 239000003245 coal Substances 0.000 description 11
- 238000005065 mining Methods 0.000 description 7
- 239000011435 rock Substances 0.000 description 7
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 4
- 210000002445 nipple Anatomy 0.000 description 3
- 208000029154 Narrow face Diseases 0.000 description 2
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 2
- 238000000034 method Methods 0.000 description 2
- 238000010008 shearing Methods 0.000 description 2
- 240000007643 Phytolacca americana Species 0.000 description 1
- 235000009074 Phytolacca americana Nutrition 0.000 description 1
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 1
- TWFZGCMQGLPBSX-UHFFFAOYSA-N carbendazim Chemical compound C1=CC=C2NC(NC(=O)OC)=NC2=C1 TWFZGCMQGLPBSX-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 238000004140 cleaning Methods 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 239000002360 explosive Substances 0.000 description 1
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 description 1
- 238000003892 spreading Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B19/00—Handling rods, casings, tubes or the like outside the borehole, e.g. in the derrick; Apparatus for feeding the rods or cables
- E21B19/22—Handling reeled pipe or rod units, e.g. flexible drilling pipes
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B17/00—Drilling rods or pipes; Flexible drill strings; Kellies; Drill collars; Sucker rods; Cables; Casings; Tubings
- E21B17/20—Flexible or articulated drilling pipes, e.g. flexible or articulated rods, pipes or cables
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B7/00—Special methods or apparatus for drilling
- E21B7/04—Directional drilling
- E21B7/046—Directional drilling horizontal drilling
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B7/00—Special methods or apparatus for drilling
- E21B7/04—Directional drilling
- E21B7/06—Deflecting the direction of boreholes
- E21B7/061—Deflecting the direction of boreholes the tool shaft advancing relative to a guide, e.g. a curved tube or a whipstock
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geology (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Earth Drilling (AREA)
Description
Manfred Albers, Alte Heerstraße 59, 6367 Karben 6
Vorrichtung zum Einbringen von Bohrlöchern in die Seitenwände
von unterirdischen Abbauräumen geringer Breite
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einbringen
von Bohrlöchern insbesondere in die seitliche Abbaufront von unterirdischen Abbauräumen geringer Breite mit einem
gegebenenfalls schienengebunden innerhalb des Abbauraumes verfahrbaren und zur Aufnahme von Reaktionskräften abstützbarem
Bohraggregat zum Antreiben und Vorschieben einer an einer verlängerbaren Bohrwelle angeordneten
Bohrkrone, wobei die verlängerbare Bohrwelle mit einem Durchtrittskanal für unter Druck befindliche Spülflüssigkeit
versehen ist.
Im Steinkohlenbergbau werden zur Gewinnung der Kohle zunehmend mechanische Abbaugeräte wie Sehremmaschinen
und Kohlenhobel eingesetzt. Diese Maschinen werden meist in einem langen, schmalen und oft auch sehr niedrigen
Abbauraum, der auch als Streb bezeichnet wird, entlang der an der einen Seite des Strebs anstehenden Kohlenfront
bewegt, um die Kohle mechanisch zu gewinnen. Auf der der anstehenden Kohle gegenüberliegenden Seite ist das Streb
durch den jeweils nachgeführten Strebausbau begrenzt. So ergeben sich lange r schmale Strebräume, die in vielen
Fällen nur eine Breite von etwa 0,5 m und, je nach !Flözstärke, eine Höhe von 0,65 m aufweisen.
Beim Abbau kommt es nun vor, daß beispielsweise der Kohlenhobel, der in dem Streb entlangbewegt wird, auf
Stellen harten Gesteins stößt, das für den weiteren Abbau
durch Schießen entfernt werden muß.
Hierfür müßten im wesentlichen senkrecht zur Richtung
des Strebs bis zu etwa 2 m tiefe Löcher in das Gestein gebohrt werden, die einen Durchmesser von ca. 42 mm
haben. Bisher wurden diese Bohrlöcher im allgemeinen mit Handbohrgeräten ausgeführt, da der enge, oft nur einen
halben Meter breite zur Verfügung stehende Raum den Einsatz von maschinellen Bohrgeräten nicht gestattet. Bei
fortschreitender Tiefe des Bohrloches ist es aus gleichem Grund erforderlich, die Bohrstange stufenweise zu verlängern.
Diese Arbeitsweise ist sehr zeitaufwendig und stellt für das eingesetzte Personal eine hohe Belastung
dar. Der Zeitfaktor ist deshalb so entscheidend, weil während des Beseitigens der harten Gesteinsbereiche der
Kohlenhobel außer Betrieb genommen werden muß und ein entsprechender Produktionsausfall eintritt.
Es ist auch schon eine Bohrmaschine bekanntgeworden,
die auf den für den Kohlenhobel verlegten Gleisen oder anderen Fördermitteln verhältnismäßig schnell an den Einsat zort bewegt werden kann, um dort für das Ausführen
der Bohrlöcher eingesetzt zu werden. Pur diese Maschinen
gilt jedoch die gleiche Raumbegrenzung, so daß der Bohrvorgang ständig unterbrochen werden muß, um die Bohrstange
jeweils in kurzen Abschnitten zu verlängern.
XJm im Falle des Auftretens von hartem Gestein den Produktionsausfall
des Kohlenhobels in vertretbaren Grenzen zu halten, werden folgende Forderungen an das Ausführen
der Bohrlöcher gestellt; Die Vorschubgeschwindigkeit des Bohrers soll etwa 2 m/min, betragen, wofür bei einer
Bohrerdrehzahl von etwa 800 upm eine Vorschubbelastung von bis zu einer Tonne erforderlich ist. Für das Freispülen
der Bohrlöcher ist die Verwendung einer Spülflüs-
sigkeit erforderlich, die mit einem Druck von mindestens
25 "bar durch den Durchtrittskanal innerhalb der Bohrstange
gedrückt wird. Während das Bohrloch, wie "bereits erwähnt, zum Einführen der Sprengladungen einen Durchmesser
von etwa 42 mm haben soll, darf der Durchmesser des Bohrgestänges ca. 30 mm nicht überschreiten, damit
noch ein genügender Rückströmraum für das Preispülen des Bohrloches verbleibt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
der eingangs bezeichneten Art zu schaffen, mit der es möglich ist, unter den geforderten Bedingungen und
unter den räumlichen Verhältnissen eines engen Strebs in einer Richtung senkrecht zum Verlauf des Strebs ohne
Unterbrechung etwa 2 m tiefe Bohrlöcher in das anstehende Gestein einzubringen.
Diese Aufgabe wird für die bezeichnete Vorrichtung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Bohraggregat mit
einer im allgemeinen in Richtung des Strebs relativ zum Aggregat verfahrbaren Antriebseinheit versehen ist, die
Bohrwelle zumindest teilweise aus einer aus einer Stahlspirale gebildeten flexiblen Welle besteht, in deren
Innerem der Durchtrittskanal für die Spülflüssigkeit als Druckschlauch ausgebildet ist, und daß das Aggregat
mit einer Umlenkeinheit für die flexible Welle versehen ist, mittels derer die flexible Welle mit der daran befindlichen
Bohrkrone in eine Arbeitsrichtung unter einem Winkel zur Bewegungsrichtung der Antriebseinheit umlenkbar
ist.
Es bereitet im allgemeinen keine besonderen Schwierigkeiten, ein entsprechend schweres Aggregat, das die erforderliche
Leistungsfähigkeit aufweist, und das entsprechend gegen die Reaktionskräfte des Bohrens abstützbar
ist, in kurzer Zeit auf den für den Kohlenhobel vorgesehenen Gleisen oder anderen Portbewegungsbahnen an den
benötigten Einsatzort zu verbringen. Das Problem liegt darin, mit einem solchen Aggregat die verhältnismäßig
tiefen erforderlichen Bohrungen in einer Richtung im
wesentlichen senkrecht zu der Erstreckung des schmalen Strebraumes in das seitlich anstehende Gestein einzubringen.
Gemäß der Erfindung wird eine aus einer Stahlspirale
bestehende flexible Bohrwelle benutzt, die innerhalb des Aggregates aus der im allgemeinen senkrecht
zum Streb verlaufenden Bohrrichtung in die Richtung des Strebs umgelenkt wird, so daß die gesamte Vorschubbewegung
für das Einbringen der Bohrung in Längsrichtung des Strebs erfolgen kann.
Biegsame Bohrwellen sind an sich bekannt, jedoch besteht
im vorliegenden EaIl das besondere Problem, daß die Welle hohe Druckkräfte aufnehmen muß, und daß durch ihr Inneres
die unter hohem Druck befindliche Spülflüssigkeit weitergeleitet werden muß.
Die in Richtung des Strebs entsprechend dem Portschreiten der Bohrlochtiefe verschiebbare Antriebseinheit ist
im wesentlichen dafür vorgesehen, die Rotationsbewegung des Bohrers zu erzeugen. Die Antriebseinheit kann dabei
aber auch zusätzlich dafür ausgebildet sein, die Vorschubbewegung des Bohrers mit der erforderlichen Vorschubkraft
zu erzeugen. In einem solchen Pail muß jedoch die gesamte Vorschubkraft in der Umlenkeinheit für die
biegsame Welle mit umgelenkt werden, was erhebliche Anforderungen an die Ausführung der biegsamen Welle und
der Umlenkeinheit stellt. Es kann daher zweckmäßiger
sein, hinter der UmlenkeinheIt an einer Stelle, an der
die biegsame Welle bereits in Richtung des. Bohrloches verläuft, den alleinigen oder einen zusätzlichen Vor-
schubantrieb vorzusehen.
Ein solcher Vorschubantrieb kann beispielsweise mittels um die rotierende biegsame Welle schließbare Klemmbacken
erfolgen, mit deren Hilfe die Welle unter Rotation mit einer Vorschubkraft beaufschlagt werden kann, und die
nach einer bestimmten Vorschubbewegung geöffnet, zurückgezogen und für erneuten Vorschub mit der biegsamen Welle
in Eingriff gebracht werden können. Bevorzugt kann hierfür eine Klemmbackeneinheit Verwendung finden, wie sie
durch das Deutsche Patent 27 14 124 in Verbindung mit
einem Rohrreinigungsgerät geschützt ist.
Bei Beginn einer Bohrung befindet sich der größte Teil der biegsamen Welle noch vor der Umlenkeinheit, in Bewegungsrichtung
der verschiebbaren Antriebseinheit verlaufend. Um bereits in diesem Zustand eine Druckkraft
auf die biegsame Welle ausüben zu können, ist vor der Umlenkeinheit eine entsprechende Rohrführung für die Welle
erforderlich, deren Länge mindestens der größten Tiefe der einzubringenden Bohrlöcher entspricht. Der vor dem
Eintrittsende dieser Rohrführung erforderliche Hin- und
Herbewegungshub des Antriebsaggregates muß selbst wiederum der mittels eines Vorschubes der Antriebseinheit ausführbaren
maximalen Bohrlochtiefe entsprechen. Im Bereich dieser Bewegungsstrecke der Antriebseinheit kann
die Bohrwelle aus einem starren Abschnitt bestehen, an den sich dann die biegsame Welle anschließt. Es kann aber
auch unter Umständen auch auf einen solchen starren Wellenabschnitt verzichtet werden, wenn die Antriebseinheit
ihrerseits mit einem entsprechend langen Führungsrohr versehen ist, welches sich teleskopisch über das vor der
Umlenkeinheit befindliche Führungsrohr schieben läßt. Selbstverständlich können diese Rohrführungen in Anpassung
an die Ausführung von Bohrlöchern unterschiedlicher Tiefe auch austauschbar ausgeführt werden.
*> AA
Ebenso kann vorgesehen sein, daß sich für das Ausführen besonders tiefer Bohrlöcher, für die ein einziger Hub
der Antriebseinheit nicht ausreicht, die Bohrwelle zum Ausführen eines zweiten Hubes entsprechend verlängert
werden kann.
Besondere Anforderungen werden an die Umlenkeinheit insbesondere
dann gestellt, wenn die gesamte Vorschubkraft von der Antriebseinheit aufzubringen ist, ohne daß hinter
der Umlenkeinheit eine weitere Vorschubeinheit vorgesehen
ist. Eine einfache Rohrführung ist hier im allgemeinen nicht ausreichend, da sie unter Rotation der biegsamen
Welle und gleichzeitiger Umlenkung der Vorschubkraft in kurzer Zeit verschleißen und auch die Bohrwelle entsprechend
beeinträchtigen würde. Es ist daher gemäß der Erfindung eine Abstützung der biegsamen Welle im Umlenkpunkt
vorgesehen, an der die Welle sowohl in ihrer Vorschubbewegung als auch in ihrer Rotation abrollen kann,
ohne daß eine nennenswerte Reibung auftritt. Dies ist grundsätzlich durch Abstützelemente in Form eines Kugelbettes
möglich, in denen jeweils Paare von Kugeln abrollbar gelagert sind, wobei die Kugeln eines Paares in Bezug
auf die Umlenkebene der flexiblen Welle übereinander angeordnet sind, so daß die Welle in der Vertiefung zwischen
den beiden ihr zugewandten höchsten Kugelpunkten abgestützt wird.
Vorzugsweise enthält die Umlenkeinheit jedoch einen Drehteller
mit entlang seines Umfanges angeordneten Rollen, die in Bezug auf die Umlenkebene der flexiblen Welle jeweils
paarweise übereinander angeordnet sind und deren Achsen zwei übereinanderliegende Tangentenvielecke in.
Bezug auf den Drehteller bilden. Diese Rollen sind zweckmäßigerweise entlang ihrer Mantellinien noch ballig ausgebildet,
so daß die Kurve der Mantellinien der kreisform
angenähert ist.
* W «Φ
Bekannte aus einer Stahlspirale gewickelte flexible Wellen sind im allgemeinen aus einem Stahlprofil mit kreisförmigem
Querschnitt hergestellt. Pur den Pail, daß hohe axiale
Kräfte aufgenommen werden müssen, besteht bei derartigen Wellen jedoch die Gefahr, daß die einzelnen Windungen der
Welle aufeinander seitlich abgleiten. Es ist daher in jedem Pail vorzuziehen, ein an gegenüberliegenden Seiten
abgeflachtes Stahlprofil zu verwenden, so daß die einzelnen Windungen der Welle nicht nur entlang einer Kreis- ·
linie, wie bei rundem Profil, sondern längs der abgeflachten Bereiche flächig aneinander anliegen. Die Gefahr eines
Querversatzes der Windungen kann noch dadurch vermindert werden, daß jeweils in der einen Pläche in Längsrichtung
eine Nut und an der anderen Pläche eine Wulst vorgesehen ist, die bei Aneinanderliegen der Windungen der Welle ineinandergreifen.
J)Joch vorteilhafter ist ein Profil, welches im Querschnitt
eine gekröpfte "Ausbildung zeigt, so daß die einzelnen Windungen der biegsamen Welle sich gegenseitig übergreifen
können und sowohl in axialer wie auch in radialer Richtung gegenseitige Anlageflächen aufweisen. Bei genügend
starkem Übergreifen der einzelnen Windungen bleiben die radialen Abstützflächen auch noch dann wirksam,
wenn die biegsame Welle innerhalb der Umlenkeinheit an ihrer Außenseite gespreizt wird. Eine solche Ausführung
verhindert auch in wirksamer Weise die Gefahr, daß bei der Übertragung hoher Drehmomente eine beispielsweise
geschwächte Windung in sich zusammengebogen wird und die Welle für den weiteren Bohrvorgang unbrauchbar macht.
Eine weitere Schwierigkeit besteht in der Anordnung des die Spülflüssigkeit führenden Druckschlauches innerhalb
der biegsamen Welle. Die biegsame Welle ist an jedem ihrer Enden mit Kupplungsstücken versehen, die mittels
eines den Spiralwindungen der Welle entsprechenden Gewindefortsatzes
in die Wellenenden eingedreht werden. Grundsätzlich wäre es möglich, das eine Ende des Druckschlauches
mit dem Gewindefortsatz eines Wellenkupplungsstückes
durch Verschrauben oder dergleichen zu verbinden, um den Druckschlauch dann in die biegsame Welle
einzuführen und das Kupplungsstück in das Wellenende
einzuschrauben. Am zweiten Ende der biegsamen Welle ist diese Möglichkeit jedoch nicht mehr gegeben. Erfindungsgemäß
ist daher vorgesehen, daß der an seinem Ende mit einem Rohrfortsatz versehene Druckschlauch, wie dies
bei Hydraulikschläuchen beispielsweise handelsüblich ist, in eine Bohrung des Wellenkupplungsstückes eingeführt
und von der anderen Seite her abdichtend mit dem Wellenkupplungsstück
verbunden wird. Dies erfolgt zweckmäßigerweise durch eine Rohrverschraubung mit Konusring, beispielsweise
durch eine Verschraubung vom Typ REMETO, wobei das Wellenkupplungsstück als Überwurfmutter ausgebildet
ist. Grundsätzlich kann aber auch ein Verkleben des Rohrfortsatzes des Druckschlauches innerhalb des Wellenkupplungsstückes
erfolgen.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in "ünteransprüchen beansprucht.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen im einzelnen
noch näher erläutert. In den Zeichnungen stellen dar:
!Figur 1 eine schenatische Darstellung der Gesamtanordnung
der Vorrichtung,
Figur 2 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der Umlenkeinheit in Draufsicht,
Figur 3 einen Schnitt durch den Drehteller der Umlenkeinheit
nach Figur 2,
Figuren
4-6 . Ausführungsformen der biegsamen Welle und
Figur 7 eine Darstellung der Kupplungsstücke einer
biegsamen Welle mit der Befestigung der Enden
des Druckschlauches für die Spülflüssigkeit darin.
In Figur 1 ist schematisch die Gesamtanordnung einer
"Vorrichtung zum Einbringen von Bohrlöchern dargestellt. Die Richtung des Strebverlaufes ist durch den Pfeil 1
angedeutet. Die Vorrichtung besteht aus einer Antriebseinheit 2, einer Umlenkeinheit 3 und einer zusätzlichen
Vorschubeinheit 4 für die im wesentlichen als biegsame Welle ausgeführte Bohrwelle 5, mit der eine (nicht dargestellte)
Bohrkrone zum Einbringen eines Bohrloches in eine Gesteinswand in Richtung des Pfeiles 6 vorgetrieben
wird. Die gesamte Vorrichtung ist auf einem (nicht gezeigten) gemeinsamen Rahmen angeordnet, der
auf vorgesehenen Fortbewegungsbahnen in Richtung des Strebverlaufes 1 verfahrbar ist.
Die Antriebseinheit 2 enthält den Drehantrieb für die Bohrwelle 6 und ist relativ zur Umle.nkeinh.eit 3 in
Richtung des Pfeiles 1 auf dem (,nicht gezeigten) gemeinsamen
Rahmen verfahrbar. Die Antriebseinheit 2 und die Umlenkeinheit 3 sind je mit einer Rohrführung 7
bzw. 8 für die biegsame Welle 5 versehen, die bei der Vorschubbewegung der Antriebseinheit 2 gegenüber der
Umlenkeinheit 3 teleskopisch übereinanderschiebbar sind. Innerhalb der Umlenkeinheit 3 ist der Unilenkweg 9 der
biegsamen Welle 5 lediglich gestrichelt angedeutet. Die zusätzliche Vorschubeinheit 4 ist, wie die Unlenkeinheit
3, stationär auf dem (,nicht gezeigten) gemeinsamen
Rahmen angebracht und enthält einen mit rotierenden Klemmbacken arbeitenden Vorschubantrieb für die biegsame
Welle 5f der im einzelnen nicht dargestellt ist.
In Figur 2 ist eine Ausführungsform der Umlenkeinheit
schematisch dargestellt. Zu erkennen ist der Verlauf der biegsamen Welle 5» die, von der Antriebseinheit kommend,
durch die nur mit ihrem Endabschnitt dargestellte Rohrführung 7 in die Umlenkeinheit 3 eingeführt ist. Sie
verläßt die Umlenkeinheit 3 nach einer Umlenkung um 90° durch ein Führungsstück 10, das die biegsame Welle 5
in Richtung auf ein einzubringendes Bohrloch führt.
Es sei darauf hingewiesen, daß das Führungsstück 10 und die sich daran eventuell anschließende Vorschubeinheit 4
in ihrer Winkelstellung zur Rohrführung 7 veränderbar ausgeführt sein können, da es unter Umständen erforderlich
sein kann, auch Bohrlöcher unter einem Winkel auszuführen, der von der zur Bewegungsrichtung der Vorrichtung
senkrechten Richtung abweicht.
Auf ihrem Umlenkweg innerhalb der Umlenkeinheit 3 ist die biegsame Welle 5 an der Außenseite ihres gekrümmten Verlaufes durch einen Drehteller 11 gestützt, der im senkrechten
Schnitt in Figur 3 dargestellt ist. Der Drehteller 11 ist entlang seinem Umfang mit einer Anzahl von
paarweise übereinander angeordneten Rollen 12 versehen, die in kranzförmig angeordneten Lagerböcken 13 drehbar
gelagert sind. Die Rollen 12 sind derart ballig ausgeführt, daß die Hintereinanderverbindung ihrer äußeren
Mantellinien der Kreisform angenähert ist. Die Lagerböcke 13 sind gegenüber dem äußeren Mantellinienkreis
der Rollen 12 zurückgesetzt und so klein wie möglich ausgeführt, um den Umfang des Drehtellers 11 möglichst
weitgehend mit Rollenoberflächen besetzt zu haben. Die
t^ Jib
Paare von Rollen 12 sind in ihrer Höhe derart angeordnet, daß sich die biegsame Welle 5 in der Vertiefung 14 (Figur
3) zwischen den Rollen 12 eines Paares abstützt und gegen ein Ausweichen nach oben und unten gehalten
wird.
Die Rollen 12 folgen der Rotation der biegsamen Welle 5 und der Drehteller 11 dreht sich entsprechend dem Vorschub
der Welle weiter. Der Drehteller 11 ist derart ausgeführt, daß er die gesamte Reaktionskraft für die
Umlenkung der in Richtung der Rohrführung 7 aufgebrachten
Vorschubkraft in die Richtung des Führungsstückes 10 aufnimmt. Außerdem wird durch, die Art der Ausführung
des Drehtellers 11 eine Reibung der biegsamen Welle 5 an ihrer Umlenkung%bstützung unter dem Druck der aufgebrachten
axialen Vorschubkräfte vermieden.
Weben den Drehteller 11 können erforderlichenfalls auch
noch weitere mit abrollenden Elementen versehene 'Umlenkeinrichtungen
innerhalb der Umlenkeinheit 5 vorgesehen werden, falls dies zu einer sicheren Führung der biegsamen
Welle 5 erforderlich ist.
In den Figuren 4- bis 6 sind unterschiedliche Ausführungsformen für die biegsame Welle 5 dargestellt. Eine Welle
mit im Querschnitt kreisförmigem Stahlprofil ist in ihrer Verwendung auf Vorschubkräfte bis zu einer bestimmten
Höhe und ebenfalls auf ein zu übertragendes Drehmoment bis zu einer bestimmten Höhe begrenzt. Es ist daher
zweckmäßig und in manchen Fällen unerläßlich, ein Querschnittprofil der Stahlwindungen der biegsamen Welle
zu wählen, welches einerseits eine möglichst flächige Anlage der einzelnen Windungen aneinander gewährleistet
und andererseits auch ein seitliches Ausscheren oder ein Zusammenbiegen einzelner Windungen unter dem aufgebrachten
Drehmoment und der angewandten Vorschubkraft ver-
Pi.
hindert.
3?igur 4 zeigt einen Ausschnitt aus einer biegsamen Welle,
deren Stahlprofil lediglich an gegenüberliegenden Seiten abgeflacht ist, um eine flächige Anlage der Windungen
gegeneinander zu erreichen und die Gefahr eines seitlichen Ausscherens von Windungen zu vermeiden, wie das bei der
nur kreislinienförmigen Aneinanderlage an den Höchstpunkten kreisförmiger Profile möglich ist.
Pigur 5 zeigt eine Profilgebung, bei dem ein Querversatz
zwischen den einzelnen Windungen zusätzlich durch ineinandergreifende Wulste und Muten verhindert ist. Eine besonders
vorteilhafte Ausgestaltung zeigt die in Figur 6 dargestellte Welle. Hier weisen die Stahlwindungen in
ihrem Querschnittsprofil eine abgekröpfte Ausbildung auf, so daß die einzelnen Windungen sich gegenseitig übergreifen.
Dadurch entstehen sowohl axiale gegenseitige Anlageflächen 15 wie auch radiale Anlageflächen 16, die
selbst bei einer gewissen Aufspreizung der biegsamen Welle an der Außenseite ihrer Umlenkbahn noch ein gegenseitiges
Hintergreifen gewährleisten, wodurch ein. Querversatz zwischen den Windungen oder ein Zusammendrehen einer einzelnen
Windung vermieden wird.
In Pigur 7 sind die Kupplungsenden einer biegsamen Welle
dargestellt, die der Einfachheit halber mit einem kreisförmigen Stahlprofil gezeichnet ist. Zur Verbindung der
biegsamen Welle mit den Anschlußelementen ist diese an jedem Ende mit einem Kupplungsstück 17 versehen. Diese
Kupplungsstücke 17 sind mit einem Gewindefortsatz 18 jeweils
in das Ende der biegsamen Welle 5 eingedreht, wobei das Gewinde des Gewindefortsatzes 18 den Windungsgängen der biegsamen Welle entspricht. Die Drehrichtung
ist derart, daß die Kupplungsstücke 17 sich bei positiver
Drehrichtung der Welle in deren Enden weiter hineindrehen.
Innerhalb der biegsamen Welle 5 ist ein Hochdruckschlauch 19 angeordnet, der in der Darstellung der Pigur 7 wie
auch die biegsame Welle 5 selbst abgebrochen gezeichnet ist. Der Hochdruckschlauch 19 ist an seinen Enden mit
einem Rohrfortsatz 20 versehen, mit dem er in eine Bohrung 21 des Kupplungsstückes 17 eingeführt ist. Innerhalb
einer mit Innengewinde versehenen Ausweitung 22 innerhalb des Kupplungsstückes 17 ist von der der biegsamen Welle
abgewandten Seite des KupplungsStückes 17 her ein Keilring 23 auf den Rohrfortsatz 20 des Hochdruckschlauches
19 aufgeschoben, der mittels eines Schraubnippels 24 gegen eine Schulter 25 im Kupplungsstück 17 verspannt
ist. Der Rohrfortsatz 20 des Hochdruckschlauches 19 liegt mit seinem Ende gegen eine Schulter 26 innerhalb des
Hippeis 24 an. Außerdem ist der Rohrfortsatz 20 so ausgebildet, daß er mit einer weiteren Schulter 27 gegen die
Vorderkante des KupplungsStückes 17 anliegt und dort abgestützt
ist.
Durch diese Ausbildung ist es möglich, die Enden des Hochdruckschlauches 19 mit den Kupplungsstücken 17. zu
verbinden, nachdem diese in die Enden der biegsamen Welle 5 eingeschraubt worden sind.
Der Nippel 24 ist in der Figur 7 mit einem Außensextant zum Einschrauben dargestellt. Der Durchmesser des Nippels
kann an dieser Stelle auch geringer gewählt werden, um noch mehr Platz für ein weiteres eingelassenes Gewinde
an der Außenseite des Kupplungsstückes 17 zur Verfugung zu haben, mit dem dieses dann mit den angrenzenden Elementen,
beispielsweise einem Stück einer starren, hohlen Bohrwelle oder der Bohrkrone zu verbinden. Diese an-
schließenden, hohl ausgeführten Elemente dienen selbst als Strömungskanal für die Spülflüssigkeit, so daß eine
Fortführung des in der "biegsamen Welle vorgesehenen Hochdruckschlauches in diese Elemente hinein im allgemeinen
nicht erforderlich ist.
Claims (20)
- Patentansprüche:1· Vorrichtung zum Einbringen ·νοη Bohrlöchern insbesondere in die seitliche Abbaufront von unterirdischen Abbauräumen geringer Breite mit einem gegebenenfalls schienengebunden innerhalb des Abbauraumes verfahrbaren und zur Aufnahme von Reaktionskräften abstützbarem Bohraggregat zum Antreiben und Vorschieben einer an einer verlängerbaren Bohrwelle angeordneten Bohrkrone, wobei die verlängerbare Bohrwelle mit einem Durchtrittskanal für unter Druck befindliche Spülflüssigkeit versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Bohraggregat mit einer im allgemeinen in Richtung des Abbauraumes relativ zum Aggregat ver- '. fahrbaren Antriebseinheit (2) versehen ist, daß die Bohrwelle zumindest teilweise aus einer aus einer Stahlspirale gebildeten flexiblen Welle (5) besteht, in deren Innerem der Durchtrittskanal für die Spülflüssigkeit als Druckschlauch {IS) ausgebildet ist, . und daß das Aggregat mit einer Umlenkeinheit (3) für die flexible Welle (5) versehen ist, mittels derer die flexible Welle mit der Bohrkrone in eine Arbeitsrichtung unter einem Winkel zur Bewegungsrichtung der Antriebseinheit (2) umlenkbar ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinheit (2) mit einem Vorschubantrieb für die Bohrwelle 15) versehen ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Umlenkeinheit (.3) ein Vorschubantrieb ^4) für die rotierende Bohrwelle (5) zum unmittelbaren Vorschub der Bohrwelle (,5) in Richtung des Bohrloches vorgesehen ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,daß der Vorschubantrieb (,4) mit einer um die rotierende flexible Welle (5) schließbaren Klemmbackeneinheit versehen ist, mittels derer die flexible Welle um eine bestimmte Länge vortreibbar ist, und die dann lösbar, um die bestimmte Länge zurückbewegbar und jeweils erneut um die flexible Welle schließbar und um die bestimmte Länge vortreibbar ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbackeneinheit entsprechend dem deutschen Patent 27 14 124 ausgebildet ist.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5> dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinheit ^2) gegenüber der Umlenkeinheit (.3) um einen Betrag verfahrbar ist, der der maximalen Tiefe der mit einem Bohrhub einzubringenden Bohrlöcher entspricht.
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Umlenkeinheit (2) eine Rohrführung {1) für die flexible Welle- (5) vorgesehen ist, deren Länge mindestens der maximalen Tiefe des Bohrhubes entspricht.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,daß die Rohrführung C7) zwecks Längenänderung auswechselbar ist.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinheit (2) mit einer entsprechenden Rohrfürhung (8) versehen ist, welche mit der Rohrführung (7) der Umlenkeinheit (3) teleskopisch zusammenschiebbar ist.ο β
• * ft ft fr - 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß von der Antriebseinheit (2) bis zur flexiblen Welle (5) ein starrer Bohrwellenabschnitt vorgesehen ist, der,bis zur Umlenkeinheit (3) in die Rohrführung (7) vor der Umlenkeinheit vortreibbar ist.
- 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkeinheit (3) eine gekrümmte Rohrführung für die flexible Welle oder Teile einer solchen Rohrführung enthält.
- 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkeinheit einen in der Umlenkebene der flexiblen Welle (5) liegenden Drehteller (11) mit entlang seines Umfanges angeordneten rotierbaren Elementen (12) aufweist, die der Abstützung der flexiblen Welle (5) in ihrem Krümmungsbereich dienen und in Ebenen senkrecht zur Umlenkebene der flexiblen Welle (5) rotierbar sind.
- 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die rotierbaren Elemente aus einer Mehrzahl von Rollen (12.) bestehen, die im Bezug auf die Umlenkebene der flexiblen Welle (5) jeweils paarweise übereinander angeordnet sind und deren Achse zwei übereinanderliegende Tangentialvielecke in bezug auf den Drehteller (11) bilden.
- 14. Vorrichtung nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (12) ballig ausgebildet sind und damit die Kurve ihre Mantellinien der Kreisform angenähert ist.
- 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 "bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkeinheit (3) mit Umlenkelementen versehen ist, welche Paare in Bezug auf die Umlenkebene der Welle Übereinander angeordneter, rotierbar gelagerter Kugeln aufweist.
- 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15» dadurch gekennzeichnet, daß die flexible Welle (5) aus einem Stahlprofil mit zwei sich gegenüberliegenden abgeflachten Flächen (Figur 4) gewickelt ist, mit denen die einzelnen Windungen der Welle gegenseitig aneinander anliegen.
- 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die eine der abgeflachten Flächen mit einer in Längsrichtung verlaufenden Hohlkehle und die andere mit einer entsprechenden Wulst versehen ist (Figur 5), die bei aneinanderliegenden Windungen der Welle jeweils ineinandergreifen, um einen Querversatz der Windungen zu verhindern.
- 18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die flexible Welle aus einem in seinem Querschnitt gekröpften Profil derart ausgebildet ist, daß die einzelnen Windungen der Welle sich gegenseitig übergreifen, so daß auch bei nicht dicht aneinanderliegenden Windungen ein Querversatz verhindert ist.
- 19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden des innerhalb der flexiblen Welle (5) angeordneten Druckschlauches (19) Rohrfortsätze (20) angebracht sind, daß diese Rohrfortsätze (20) in die in die Enden der flexiblen Welle (5) eingeschraubten Kupplungsstücke (17) hineingeführt und jeweils von der der flexiblen Welle• Oft ο«ϊ·ο *« «ΛΛ«angewandten Seite des Kupplungsstückes (.17) her abdichtend in diesem befestigt Bind.
- 20. Vorrichtung nach Anspruch 19» dadurch gekennzeichnet, daß die abdichtende Befestigung in Form einer lötlosen Rohrverschraubung (23, 24) mit Keilring (.23) ausgeführt ist, bei der das Wellenkupplungsstück (17) als Überwurfmutter dient.
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823247921 DE3247921A1 (de) | 1982-12-24 | 1982-12-24 | Vorrichtung zum einbringen von bohrloechern in die seitenwaende von unterirdischen abbauraeumen geringer breite |
US06/563,410 US4577703A (en) | 1982-12-24 | 1983-12-20 | Apparatus for making boreholes in the lateral walls of narrow underground mine workings |
EP84900268A EP0138820B1 (de) | 1982-12-24 | 1983-12-22 | Vorrichtung zum einbringen von bohrlöchern in die seitenwände von unterirdischen abbauräumen geringer breite |
AU23494/84A AU2349484A (en) | 1982-12-24 | 1983-12-22 | Plant for making bore-holes in the side walls of underground exploitation chambers of small width |
DE8484900268T DE3372006D1 (en) | 1982-12-24 | 1983-12-22 | Plant for making bore-holes in the side walls of underground exploitation chambers of small width |
PCT/DE1983/000213 WO1984002555A1 (en) | 1982-12-24 | 1983-12-22 | Plant for making bore-holes in the side walls of underground exploitation chambers of small width |
AT84900268T ATE27725T1 (de) | 1982-12-24 | 1983-12-22 | Vorrichtung zum einbringen von bohrloechern in die seitenwaende von unterirdischen abbauraeumen geringer breite. |
GB08334290A GB2139929A (en) | 1982-12-24 | 1983-12-22 | Drilling boreholes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823247921 DE3247921A1 (de) | 1982-12-24 | 1982-12-24 | Vorrichtung zum einbringen von bohrloechern in die seitenwaende von unterirdischen abbauraeumen geringer breite |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3247921A1 true DE3247921A1 (de) | 1984-07-26 |
Family
ID=6181686
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823247921 Withdrawn DE3247921A1 (de) | 1982-12-24 | 1982-12-24 | Vorrichtung zum einbringen von bohrloechern in die seitenwaende von unterirdischen abbauraeumen geringer breite |
DE8484900268T Expired DE3372006D1 (en) | 1982-12-24 | 1983-12-22 | Plant for making bore-holes in the side walls of underground exploitation chambers of small width |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8484900268T Expired DE3372006D1 (en) | 1982-12-24 | 1983-12-22 | Plant for making bore-holes in the side walls of underground exploitation chambers of small width |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4577703A (de) |
EP (1) | EP0138820B1 (de) |
DE (2) | DE3247921A1 (de) |
GB (1) | GB2139929A (de) |
WO (1) | WO1984002555A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3629366A1 (de) * | 1986-08-29 | 1988-03-03 | Hausherr & Soehne Rudolf | Verfahren und vorrichtung zum herstellen von bohrloechern aus einer gegenueber der bohrlochachse abgewinkelten position heraus |
DE3905999C1 (de) * | 1989-02-25 | 1990-01-04 | Bergwerksverband Gmbh, 4300 Essen, De | |
DE4401433A1 (de) * | 1994-01-19 | 1995-07-20 | Rak System Horst Kluender Gmbh | Anordnung zum Verbinden von flexiblen Kunststoffstangen |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2194183A (en) * | 1986-08-22 | 1988-03-02 | Perard Torque Tension Ltd | Drilling apparatus |
US5197783A (en) * | 1991-04-29 | 1993-03-30 | Esso Resources Canada Ltd. | Extendable/erectable arm assembly and method of borehole mining |
CN1451075A (zh) * | 2000-05-16 | 2003-10-22 | 奥梅加石油公司 | 用于采收地下碳氢化合物的方法和装置 |
DE602005012695D1 (de) * | 2005-09-19 | 2009-03-26 | Schlumberger Technology Bv | Bohrsystem und Verfahren zum Bohren lateraler Bohrlöcher |
FR2905724B1 (fr) * | 2006-09-13 | 2008-12-19 | Sandvik Mining & Constr Oy | Tubage flexible pour dispositif de foration par rotopercussion. |
US10329061B2 (en) | 2013-11-07 | 2019-06-25 | Thermos L.L.C. | System and methods for managing a container or its contents |
EP2896780A1 (de) * | 2014-01-17 | 2015-07-22 | Sandvik Mining and Construction Lyon SAS | Flexible Bohrstange |
Family Cites Families (17)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2516421A (en) * | 1945-08-06 | 1950-07-25 | Jerry B Robertson | Drilling tool |
US2438637A (en) * | 1946-03-07 | 1948-03-30 | Herbert D Jansen | Combined conveyor and excavator |
US2548616A (en) * | 1948-02-02 | 1951-04-10 | Priestman George Dawson | Well drilling |
US2608384A (en) * | 1948-05-21 | 1952-08-26 | Henry R Alexander | Drill |
US3221823A (en) * | 1962-06-16 | 1965-12-07 | Tonti Emilio | Depth drilling machine mounted on a four-wheeled truck |
US3460563A (en) * | 1965-07-19 | 1969-08-12 | Northrop Corp | Flexible drill string and operating apparatus therefor |
US3765486A (en) * | 1971-06-24 | 1973-10-16 | Shell Oil Co | Well blowout confinement with dense balls |
US3797589A (en) * | 1973-04-16 | 1974-03-19 | Smith International | Self guiding force applicator |
FR2232669A1 (en) * | 1973-06-06 | 1975-01-03 | Inst Francais Du Petrole | Drill assembly for boring lateral holes - from a main borehole is guided by a rigid pipe |
US4007797A (en) * | 1974-06-04 | 1977-02-15 | Texas Dynamatics, Inc. | Device for drilling a hole in the side wall of a bore hole |
US4149391A (en) * | 1975-11-25 | 1979-04-17 | W B Driver | Flexible drill pipe |
US4057115A (en) * | 1976-05-07 | 1977-11-08 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Interior | Flexible shaft for a roof drill |
US4066137A (en) * | 1976-06-10 | 1978-01-03 | Pei, Inc. | Flame jet tool for drilling cross-holes |
GB1597951A (en) * | 1976-12-20 | 1981-09-16 | Sabol K | Bendalble hose apparatus for effecting lateral channelling in coal or oil shale beds |
US4141225A (en) * | 1977-02-10 | 1979-02-27 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Interior | Articulated, flexible shaft assembly with axially lockable universal joint |
US4153119A (en) * | 1978-04-10 | 1979-05-08 | Continental Oil Company | Directional drilling apparatus |
US4226288A (en) * | 1978-05-05 | 1980-10-07 | California Institute Of Technology | Side hole drilling in boreholes |
-
1982
- 1982-12-24 DE DE19823247921 patent/DE3247921A1/de not_active Withdrawn
-
1983
- 1983-12-20 US US06/563,410 patent/US4577703A/en not_active Expired - Fee Related
- 1983-12-22 EP EP84900268A patent/EP0138820B1/de not_active Expired
- 1983-12-22 DE DE8484900268T patent/DE3372006D1/de not_active Expired
- 1983-12-22 WO PCT/DE1983/000213 patent/WO1984002555A1/de active IP Right Grant
- 1983-12-22 GB GB08334290A patent/GB2139929A/en not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3629366A1 (de) * | 1986-08-29 | 1988-03-03 | Hausherr & Soehne Rudolf | Verfahren und vorrichtung zum herstellen von bohrloechern aus einer gegenueber der bohrlochachse abgewinkelten position heraus |
DE3905999C1 (de) * | 1989-02-25 | 1990-01-04 | Bergwerksverband Gmbh, 4300 Essen, De | |
DE4401433A1 (de) * | 1994-01-19 | 1995-07-20 | Rak System Horst Kluender Gmbh | Anordnung zum Verbinden von flexiblen Kunststoffstangen |
DE4401433C2 (de) * | 1994-01-19 | 1998-02-05 | Rak System Horst Kluender Gmbh | Anordnung zum Verbinden von flexiblen Kunststoffstangen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
WO1984002555A1 (en) | 1984-07-05 |
US4577703A (en) | 1986-03-25 |
GB2139929A (en) | 1984-11-21 |
EP0138820A1 (de) | 1985-05-02 |
DE3372006D1 (en) | 1987-07-16 |
GB8334290D0 (en) | 1984-02-01 |
EP0138820B1 (de) | 1987-06-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0365612B1 (de) | Bohrgerät | |
EP0131771A1 (de) | Bohreinrichtung, insbesondere zur Verwendung im untertägigen Grubenbetrieb | |
EP0280705B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum herstellen von bohrlöchern aus einer gegenüber der bohrlochachse abgewinkelten position heraus | |
AT392516B (de) | Rohrvorpressvorrichtung, insbesondere zum vorpressen von rohren kleiner durchmesser | |
EP0138820B1 (de) | Vorrichtung zum einbringen von bohrlöchern in die seitenwände von unterirdischen abbauräumen geringer breite | |
EP0825326B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Horizontalbohren und zum Handhaben von Bohrstangen | |
DE3612762A1 (de) | Teleskopierbares bohrgeraet | |
DE3342220C1 (de) | Tunnelschalung | |
DE19512109C2 (de) | Bohrgerät | |
DE3125274C2 (de) | Verfahren zum Bau von kurvenförmig verlaufenden Tunneln nach dem Rohrvorpreßverfahren und dazu geeignete Rohre | |
EP0305835A1 (de) | Vorrichtung zur Herstellung von unterirdischen Durchbohrungen | |
DE2817017C2 (de) | Horizontalpreßbohrgerät | |
DE3401467C1 (de) | Bohrfahrzeug fuer Streckenvortrieb und Gewinnung | |
DE19619532C2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer begehbarer Tunnelverbindung zwischen zwei benachbarten, verbohrten Schachtbohrungen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE3222880A1 (de) | Verfahren und einrichtung zum herstellen einer rohrleitung im unterirdischen vortrieb | |
WO2011044877A2 (de) | Walzenschrämlader mit integrierter ankersetzeinheit | |
DE3224514C2 (de) | Streckenvortriebsmaschine | |
DE69303450T2 (de) | Teleskopische Führungvorrichtung für ein Baggergerät zum Graben von Tiefgräben mit Frästrommeln | |
DE3928619A1 (de) | Vorrichtung zum richtungsgesteuerten bohren | |
DE29610316U1 (de) | Vorrichtung zur Herstellung von Erdbohrungen | |
DE3100204C2 (de) | ||
DE1534678C (de) | Einrichtung zum Herstellen von rohren förmigen, unterirdischen Bauwerken | |
DE3903050A1 (de) | Bohrgeraet | |
DE2031877B2 (de) | Gewinnungsmaschine, insbesondere für den Langfrontabbau von Kohlenlagerstätten | |
DD287560A5 (de) | Bohrgeraet |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: E21C 9/00 |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |