DE3603248C2 - - Google Patents
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- DE3603248C2 DE3603248C2 DE3603248A DE3603248A DE3603248C2 DE 3603248 C2 DE3603248 C2 DE 3603248C2 DE 3603248 A DE3603248 A DE 3603248A DE 3603248 A DE3603248 A DE 3603248A DE 3603248 C2 DE3603248 C2 DE 3603248C2
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N9/00—Details of colour television systems
- H04N9/77—Circuits for processing the brightness signal and the chrominance signal relative to each other, e.g. adjusting the phase of the brightness signal relative to the colour signal, correcting differential gain or differential phase
- H04N9/78—Circuits for processing the brightness signal and the chrominance signal relative to each other, e.g. adjusting the phase of the brightness signal relative to the colour signal, correcting differential gain or differential phase for separating the brightness signal or the chrominance signal from the colour television signal, e.g. using comb filter
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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- Color Television Systems (AREA)
- Television Systems (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Herausfinden von
Videosignalen, die nicht der Norm entsprechen. Eine solche
Anordnung kann nützlich sein in Verbindung mit einer video
signalverarbeitenden Schaltung, die Teilbild- oder Vollbild
speicher enthält.
Teilbild- und Vollbildspeicher können Verwendung finden in
videosignalverarbeitenden Systemen wie Kammfiltern, Systemen
für fortlaufende Abtastung und Systemen zur zeitlichen Rausch
verminderung. In jedem dieser Systeme werden Signalproben,
die zeitlich um eine Teilbild- oder Vollbildperiode auseinan
derliegen, miteinander kombiniert, um verarbeitete Proben
zu erzeugen. Die erwähnten Systeme sind im allgemeinen für
die Behandlung von Signalen ausgelegt, die gut korreliert
von Teilbild zu Teilbild und von Vollbild zu Vollbild sind.
Wenn Videosignale nicht gut korreliert sind, wegen Bewegung
von einem Teilbild zum andern oder weil die Signale aus ei
ner nicht normgemäßen Quelle stammen, dann kann die Be
triebsqualität der mit Teilbild- oder Vollbildspeicher aus
gestatteten Signalverarbeitungseinrichtung verschlechtert
sein.
Es ist wünschenswert, beim Fühlen eines Mangels an Korrela
tion die Teilbild- oder Vollbildverarbeitung zumindest teil
weise aufzugeben, um die Verschlechterung des wiedergegebe
nen Bildes minimal zu halten. So enthalten viele der mit
Vollbildspeicher arbeitenden Signalverarbeitungssysteme
Bewegungsdetektoren, welche die mit dem Vollbildspeicher
durchgeführten Verarbeitungsschritte für diejenigen Teile
des Bildes, die bewegende Objekte wiedergeben, modifizie
ren oder umgehen.
Signale aus nicht normgemäßen Quellen, also "Nichtnormsig
nale", können wie erwähnt von Teilbild zu Teilbild oder von
Vollbild zu Vollbild schlecht korreliert sein. Im vorlie
genden Fall sei mit dem Ausdruck "Nichtnormsignal" ein Farb
fernsehsignal gemeint, bei dem das Verhältnis der Farbhilfs
trägerfrequenz fsc zur Horizontalzeilenfrequenz fH beträcht
lich von der definierten Norm abweicht. Dieses Verhältnis
kann eine kritische Größe bei Systemen sein, die Videosigna
le in abgefragter Form verarbeiten wie z. B. digitale Fern
sehempfänger. Bei solchen Systemen wird als Abfragefrequenz
gewöhnlich ein Vielfaches von fsc gewählt, um die von der
jeweiligen Videosignal-Norm diktierten gegenseitigen Be
ziehungen in den Signalen vorteilhaft auszunutzen. So ist
z. B. bei der NTSC-Norm die Frequenz fsc die 455-te Harmoni
sche der Hälfte der Zeilenfrequenz fH. Da fsc eine Harmoni
sche von 1/2fH ist, gibt es im Farbartsignal eine Phasenver
schiebung von 180° von Zeile zu Zeile und von Vollbild zu
Vollbild, während in den Leuchtdichtesignalkomponenten keine
Phasenverschiebung auftritt. Diese Beziehung wird durch Voll
bild- und Zeilen-Kammfilter ausgenutzt, um die Leuchtdichte-
und Farbartkomponenten des zusammengesetzten Videosignals
(d. h. des "Videosignalgemischs") voneinander zu trennen.
Wenn die mit einer Abfragefrequenz 4fsc genommenen Proben
des Videosignalgemischs von Proben subtrahiert werden, die
um eine Zeilen- oder eine Vollbildperiode verzögert sind,
dann besteht für die Leuchtdichtekomponenten der Proben
die Tendenz zu gegenseitiger Auslöschung, so daß nur die
Farbartkomponenten bleiben. Werden in ähnlicher Weise Pro
ben miteinander addiert, die um eine Zeile oder um ein
Vollbild voneinander getrennt sind, dann tendieren die Farb
artkomponenten zur Auslöschung, so daß nur die Leuchtdichte
komponenten übrig bleiben. Damit ein Vollbild-Kammfilter
wirksam ist, sollten die Proben der beiden Vollbilder mög
lichst genau miteinander ausgerichtet sein. Wenn fehlaus
gerichtete Proben an ein Kammfilter gelegt werden, können
die Leuchtdichte- und Farbartkomponenten der Proben un
korreliert sein, so daß das Kammfilter verzerrte oder ver
fälschte Farbart- und Leuchtdichtesignale erzeugt.
Eine Fehlausrichtung der Proben von Teilbild zu Teilbild
oder von Vollbild zu Vollbild kann auch bei anderen Typen
von mit Teilbild- oder Vollbildspeicher arbeitenden Signal
verarbeitungseinrichtungen zu einem Problem werden. Wenn
z. B. der Mittelwert des Verhältnisses von fsc zu fH nicht
mit dem Normverhältnis übereinstimmt, was bei manchen Video
spielen und Personalcomputern der Fall ist, dann kann die
Bildwiedergabe eine Schrägverzerrung (Skew) von Teilbild
zu Teilbild erleiden. Diese Schrägverzerrung kann ein für
fortlaufende Teilbildabtastung ausgelegtes System dazu
bringen, ein gezacktes Bild wiederzugeben, und kann einen
gleichmäßigen Verlust an horizontaler Bildauflösung für Sig
nale bringen, die durch ein rekursives Rauschunterdrückungs
filter verarbeitet werden.
Selbst dann, wenn der mittlere Wert des Verhältnisses von
fsc zu fH dem Normverhältnis entspricht, können dennoch
Fehlausrichtungsprobleme auftreten, falls sich der augen
blickliche Wert des Verhältnisses wesentlich von Zeile zu
Zeile ändert. So ist z. B. in Videobandrecordern und in
Videoplattenspielern die Zeilenfrequenz fH durch die Ge
schwindigkeit des Bandes oder der Platte bestimmt, während
die Hilfsträgerfrequenz fsc durch einen piezoelektrischen
Kristall bestimmt ist. Infolge von Mängeln im Band oder
in der Platte kann fH von Zeile zu Zeile beträchtlich
schwanken, während fsc relativ fest bleibt. Diese Schwan
kung im Verhältnis von fsc zu fH kann zu einer Verzerrung
an den Rändern von Objekten in Bildern führen, die durch
ein Vollbild- oder Teilbild-Kammfilter verarbeitet worden
sind, sie kann auch in unregelmäßiger Weise die Horizon
talauflösung eines Systems zur Unterdrückung zeitlichen
Rauschens vermindern, und sie kann ein für fortlaufende
Abtastung ausgelegtes System dazu bringen, ein gezacktes
Bild wiederzugeben.
Es gibt Nichtnormsignal-Detektoren, die unterscheiden zwi
schen Rundfunk- und Kabel-Fernsehsignalen, die der Norm re
lativ gut entsprechen, und den Nichtnormsignalen von Video
spielen oder Personalcomputern. Viele dieser Detektoren
sind jedoch nicht in der Lage, Nichtnormsignale aus Video
bandrecordern und Bildplattenspielern festzustellen.
Eine Ausführungsform eines Nichtnormsignal-Detektors ist
in der US-Patentschrift 43 35 403 offenbart. Dieser Detek
tor vergleicht einen "verarbeiteten Synchronimpuls", der
eine Impulsbreite von 280 ns hat, mit einem "Rücklaufmitte
impuls", der eine Impulsbreite von 560 ns hat. Unter der
Annahme, daß zum Fühlen einer Koinzidenz eine Überlappung
von 70 ns notwendig ist, läßt dieses System Signale, die
von der Norm um bis zu sechs 70-ns-Proben in einer Hori
zontalzeile abweichen, noch als Normsignale durchgehen.
Solche Signale können aber die Arbeitsqualität einer Teil
bild- oder Vollbild-Signalverarbeitungsschaltung ernsthaft
verschlechtern.
In der US-Patentschrift 44 54 531 ist ein anderer Nicht
normsignal-Detektor beschrieben, der einen Zähler verwen
det, um einen mit Horizontalzeilenfrequenz auftretenden
Impuls aus einem Abfragetaktsignal abzuleiten, dessen Fre
quenz fest gegenüber der Farbhilfsträgerfrequenz ist. Ein
monostabiler Multivibrator streckt diese horizontalfrequen
ten Impulse auf die Breite von mindestens zwei Taktperioden.
Die gestreckten Impulse werden auf den Vorwärts/Rückwärts-
Eingang des zweiten Zählers gegeben, an dessen Takteingang
Horizontalsynchronimpulse gelegt werden, die aus dem Ein
gangssignal abgeleitet sind. Für jeden Horizontalimpuls,
der in das durch den gestreckten horizontalfrequenten Im
puls definierte Fenster fällt (d. h. für Normsignale), zählt
der zweite Zähler in Vorwärtsrichtung, und für Horizontal
impulse, die nicht in dieses Fenster fallen (d. h. für Nicht
normsignale), zählt dieser Zähler in Rückwärtsrichtung. Falls
der Zählwert, der vom zweiten Zähler am Ende eines Teilbil
des gehalten wird, oberhalb einer vorbestimmten Schwelle
liegt, werden die Signale, die das Teilbild erzeugt haben,
als Normsignale vermutet, und der von einem dritten Zähler
gehaltene Wert wird erhöht. Wenn jedoch der vom zweiten
Zähler am Ende eines Teilbildes gehaltene Wert unter die
erwähnte Schwelle fällt, dann wird der vom dritten Zähler
gehaltene Wert auf 0 gesetzt. Wenn der Wert im dritten Zäh
ler ungefähr 1000 erreicht, ändert sich das Ausgangssignal
des Detektors, um anzuzeigen, daß Normsignale verarbeitet
werden.
Die Verzögerung von 1000 Teilbildern macht diesen Detektor
ungeeignet für seine Verwendung mit einem Teilbild- oder
Vollbildspeicher. Ein vorübergehender Verlust der Koinzi
denz in einem ansonsten normgerechten Signal, z. B. infolge
eines Wechsels zwischen zwei Kameras, kann den Detektor
veranlassen, die über den Teilbild- oder Vollbildspeicher
erfolgende Verarbeitung abzuschalten, so daß sich die Qua
lität des wiedergegebenen Bildes verschlechtert. Beim NTSC-
System würde die Verzögerung von 1000 Teilbildern dazu füh
ren, daß das Bild geringer Qualität 13 Sekunden lang wie
dergegeben wird, bevor die Signalverarbeitung mit dem Teil
bild- oder Vollbildspeicher wieder aufgenommen werden könn
te.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der
Schaffung eines Nichtnormsignal-Detektors, der unterschei
det zwischen Videosignalen, in denen das Verhältnis von
Horizontalzeilenfrequenz zu Farbhilfsträgerfrequenz eng
einer vorbestimmten Signalnorm entspricht, und Videosigna
len, in denen diese Entsprechung nicht vorhanden ist, und
der eine weniger komplizierte Anordnung benutzt als be
kannte Nichtnormsignal-Detektoren. Diese Aufgabe wird er
findungsgemäß durch die im Patentanspruch 1 angegebenen
Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfin
dung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Gemäß einer beispielgebenden Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung wird ein Nichtnormsignal-Detektor zur
Verwendung in einem Video signalverarbeitenden System vor
gesehen, das eine Quelle für ein eine Farbburstkomponente
und eine Horizontalsynchronkomponente enthaltendes Video
signalgemisch und eine Einrichtung zur Erzeugung eines Takt
signals aufweist, dessen Frequenz im wesentlichen proportio
nal zur Frequenz der Farbburstkomponente ist. Der Nichtnorm
signal-Detektor enthält eine frequenzteilende Einrichtung,
die mit der taktsignalerzeugenden Einrichtung gekoppelt
ist und auf ein Steuersignal, das einen ersten und einen
zweiten Zustand annehmen kann, anspricht, um alternativ
eines von zwei Impulssignalen zu liefern. Das erste Impuls
signal hat eine Frequenz, die im wesentlichen gleich der
mittleren Frequenz des Horizontalsynchronimpulssignals ist,
während das zweite Impulssignal eine Frequenz hat, die we
sentlich von der erwähnten mittleren Frequenz abweicht.
Die Breite der Impulse im ersten und im zweiten Impulssig
nal ist kleiner als das Zweifache der Periode des Taktsig
nals. Der Nichtnormsignal-Detektor enthält außerdem eine
mit der Quelle des Signalgemischs gekoppelte Einrichtung
zur Erzeugung eines Horizontalimpulssignals, das im wesent
lichen mit dem Horizontalsynchronimpulssignal synchroni
siert ist und eine Impulsbreite hat, die kleiner ist als
die Hälfte der Periode des Farbburstsignals. Der Nichtnorm
signal-Detektor enthält ferner eine Koinzidenzfühleinrich
tung, die mit der frequenzteilenden Einrichtung und mit
der das Horizontalimpulssignal erzeugenden Einrichtung
gekoppelt ist, um das Steuersignal für die frequenzteilen
de Einrichtung zu erzeugen, das im ersten Zustand ist, wenn
die Impulse des von der frequenzteilenden Einrichtung ge
lieferten Signals die Impulse des Horizontalimpulssignals
mindestens einmal in einer vorbestimmten Anzahl von Perio
den des Horizontalimpulssignals überlappen, und das an
sonsten in einem zweiten Zustand ist.
Die Erfindung wird nachstehend an Ausführungsbeispielen
anhand von Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 ist ein Blockschaltbild eines Teils eines digitalen
Fernsehsignal-Verarbeitungssystems, das eine Aus
führungsform der vorliegenden Erfindung verkörpert;
Fig. 2 ist ein Blockschaltbild einer Schaltungsanordnung,
die sich zur Verwendung in der Ausführungsform
nach Fig. 1 eignet;
Fig. 3 ist ein Blockschaltbild eines digitalen nachtrigger
baren monostabilen Multivibrators, der in der Schal
tungsanordnung nach Fig. 2 verwendet werden kann;
Fig. 4A ist ein Blockschaltbild eines adaptiven Kammfilters,
daß sich zur Realisierung einer Signalverarbeitungs
funktion im System nach Fig. 1 eignet;
Fig. 4B ist ein Blockschaltbild eines rekursiven Rausch
unterdrückungsfilters, das als Alternative zur Rea
lisierung der Signalverarbeitungsfunktion im System
nach Fig. 1 geeignet ist.
In den Zeichnungen stellen breite Pfeile Schienen für di
gitale Mehrbit-Signale in Parallelform dar. Dünne gepfeilte
Linien bedeuten Verbindungen, die Analogsignale oder Ein
bit-Digitalsignale übertragen. Je nach der Verarbeitungs
geschwindigkeit der Bauteile können ausgleichende Verzö
gerungen in manchen der Signalwege erforderlich sein. Ein
Fachmann auf dem Gebiet der Konstruktion digitaler Schal
tungen wird selbst wissen, wo solche Verzögerungen in sei
nem speziellen System benötigt werden.
Gemäß der Fig. 1 liefert eine Quelle 10, die z. B. den Tuner,
den Zwischenfrequenzverstärker und den Videodetektor eines
herkömmlichen Farbfernsehempfängers umfassen kann, ein zu
sammengesetztes Videosignal (Videosignalgemisch) in Analog
form an eine Synchronsignal-Abtrennschaltung 16. Diese
Schaltung 16 erzeugt durch herkömmliche Mittel aus dem ana
logen Videosignalgemisch Horizontal- und Vertikal-Synchron
impulse und Burst-Torimpulse. Die Horizontalsynchronimpulse
werden auf eine Horizontal-PLL 20 gegeben (die Abkürzung
PLL steht für "Phase Locked Loop" und ist mittlerweile auch
hierzulande üblich, um eine phasensynchronisierte Schleife
bzw. einen Phasenregelkreis zu bezeichnen). Die PLL 20 er
zeugt ein Signal, das mit den Horizontalsynchronimpulsen
aus der Abtrennschaltung 16 phasensynchronisiert ist. Im
Idealfall hat die PLL 20 einen relativ großen Fangbereich,
so daß sie schnell auf Phasenverschiebungen der aus dem
Videosignalgemisch abgeleiteten Horizontalsynchronimpulse
ansprechen kann. Eine geeignete Horizontal-PLL kann aus
herkömmlichen Bauteilen hergestellt werden, z. B. aus der
integrierten Schaltung des RCA-Typs GD4046A.
Die Hauptfunktion der PLL 20 besteht darin, relativ rausch
freie Horizontalsynchronsignale zu liefern. In Systemen,
wo Rauschfestigkeit keine wichtige Konstruktionserwägung
ist, kann die PLL 20 fortgelassen werden.
Die phasensynchronisierten horizontal- oder zeilenfrequen
ten Impulse aus der PLL 20 werden an eine impulsformende
Schaltung gelegt, die ein UND-Glied 19, ein Verzögerungselement 21
und einen Inverter 23 enthält. Der Ausgangsan
schluß der PLL 20 ist mit dem Verzögerungselement 21 und
mit einem Eingang des UND-Gliedes 19 verbunden. Das Ver
zögerungselement 21 liefert verzögerte Impulse an den In
verter 23, dessen Ausgang mit dem zweiten Eingang des UND-
Gliedes 19 verbunden ist. Die vom UND-Glied 19 gelieferten
Impulse beginnen jeweils zur praktisch selben Zeit wie die
Impulse aus der PLL 20, haben jedoch eine Impulsbreite,
die ungefähr gleich der vom Verzögerungselement 21 be
wirkten Verzögerung ist. Bei der vorliegenden Ausführungs
form ist diese Verzögerung kürzer als 140 ns, so daß das
vom UND-Glied 19 gelieferte Signal HS ein horizontalfre
quentes Impulssignal ist, das mit der Horizontalsynchron
komponente des empfangenen Videosignalgemischs phasensyn
chronisiert ist und eine relativ schmale Impulsbreite hat
(d. h. weniger als zwei Perioden des Taktsignals 4fsc).
Die Vertikalsynchronimpulse aus der Abtrennschaltung 16
werden auf eine herkömmliche Vertikalfrequenz-PLL 18 ge
geben, die ein Vertikalsynchronsignal VS erzeugt. Das
Signal VS ist in Frequenz und Phase mit den Vertikalsyn
chronimpulsen synchronisiert, die von der Abtrennschaltung
16 aus dem Videosignalgemisch abgeleitet werden.
Das Burst-Torsignal BG wird von der Synchronsignal-Abtrenn
schaltung 60 auf eine PLL 14 gegeben, die ein Abfragetakt
signal erzeugt, dessen Frequenz das Vierfache der Frequenz
des Farbhilfsträgersignals ist und das mit der Farbsynchron-
oder Burstkomponente des Videosignalgemischs phasensynchro
nisiert ist. Die PLL 14 kann eine herkömmliche digital ge
steuerte PLL sein, ähnlich der in der US-Patentschrift
42 91 332 beschriebenen Ausführungsform. Das von der PLL
14 gelieferte 4fsc-Taktsignal wird einem Analog/Digital-
Wandler (A/D-Wandler) 12 angelegt, um die Folgefrequenz
oder "Rate" zu steuern, mit denen dieser Wandler 12 di
gitale Abfrageproben erzeugt, die das Videosignalgemisch
aus der Quelle 10 repräsentieren. Die vom A/D-Wandler 12
gelieferten digitalen Signalproben werden auf die PLL 14
gegeben. Die PLL 14 verwendet das Burst-Torsignal BG, um
aus den erwähnten Proben des Videosignalgemischs die den
Farbburst repräsentierenden Proben herauszuziehen, die zur
Phasensynchronisierung der 4fsc-Taktsignale benutzt werden.
Die Horizontal- und Vertikalsynchronsignale HS und VS und
das 4fsc-Taktsignal werden dem Nichtnormsignal-Detektor 22
angelegt.
Die Fig. 2 ist ein Blockschaltbild, das Einzelheiten des
Nichtnormsignal-Detektors 22 zeigt. Gemäß dieser Figur wird
das 4fsc-Taktsignal an den Zähleingang C eines programmier
baren Rückwärtszählers 210 gelegt. Dem Voreinstell-Eingang
P des Zählers 210 wird von einer Digitalwertquelle 212,
einem nachtriggerbaren monostabilen Multivibrator 216 und
einem Inverter 218 ein 8-Bit-Digitalwert angelegt. Wie wei
ter oben erläutert, kann der Zähler 210 voreingestellt wer
den, um ausgehend von einem zweier Werte rückwärts zu zäh
len. Einer dieser Werte wird verwendet, um die Phase des
vom Rückwärtszähler gelieferten Horizontalsynchronsignals
so zu ändern, daß sie mit der Phase der empfangenen Hori
zontalsynchronimpulse ausgerichtet wird. Der andere Wert
wird dazu verwendet, wenn die Phasen der beiden Signale
miteinander ausgerichtet sind, um ein Horizontalsynchron
signal zu erzeugen, das dem von der zu benutzenden Signal
norm vorgegebenen Verhältnis zwischen fsc und fH angepaßt
ist.
Wenn der Zähler 210 rückwärts bis Null gezählt hat, erzeugt
er ein Ausgangssignal mit hohem Logikpegel. Dieses Signal
wird an den Voreinstell-Aktivierungseingang PE des Zählers
210 gelegt. Das an diesen Eingang PE gelegte logisch hohe
Signal stellt den Zähler auf den seinem Voreinstelleingang
angelegten Wert, und zwar synchron mit der Vorderflanke des
nächsten 4fsc-Taktimpulses. Da der Wert im Zähler nach der
Voreinstellung nicht mehr Null ist, liefert der Zähler nun
ein Ausgangssignal mit niedrigem Logikpegel. Somit erzeugt
der Zähler 210 Ausgangsimpulse, die in Zeitintervallen von
ungefähr einer Horizontalzeile (1H) erscheinen und eine
Breite von ungefähr 1/(4fsc) haben.
Die Impulse vom Zähler 210 werden an einen Eingang eines
UND-Gliedes 214 gelegt. Das Horizontalsynchronsignal HS
vom UND-Glied 19 wird dem anderen Eingang des UND-Gliedes
214 zugeführt. Das UND-Glied 214 ist ein Koinzidenzdetektor.
Es liefert einen Ausgangsimpuls, wenn sich die Horizontal
impulse von der PLL 20 und vom Zähler 210 zeitlich über
lappen. Dieser Koinzidenzimpuls wird an den Triggereingang
T des nachtriggerbaren monostabilen Horizontal-Multivibra
tors 216 gelegt. Der monostabile Multivibrator oder "Uni
vibrator" 216 wandelt einen seinem Triggereingang zugeführ
ten Koinzidenzimpuls in einen Ausgangsimpuls einer Breite
uni, die gleich einer vorbestimmten Anzahl von Horizontal
zeilenperioden ist. Der Univibrator 216 ist nachtriggerbar,
so daß nach einmal erfolgter Triggerung jeder nachfolgende
Koinzidenzimpuls den Ausgangsimpuls des Univibrators um
die vorbestimmte Anzahl von Horizontalzeilenperioden ver
längert.
Bei der vorliegenden Ausführungsform haben die vom Univi
brator 216 gelieferten Ausgangsimpulse eine Breite von 25
Horizontalzeilenperioden. Infolgedessen behält der Ausgang
des Univibrators 216 einen hohen Logikzustand bei, falls
in jeweils 25 Horizontalzeilenperioden zumindest einmal
eine Koinzidenz gefühlt wird. Es wurde gefunden, daß die
ses Signal eine gute Anzeige dafür ist, ob Normsignale oder
nicht Normsignale vorhanden sind; es befindet sich in einem
hohen Logikzustand, wenn das Verhältnis zwischen fsc und
fH dem normgemäßen Verhältniswert sehr nahekommt und wenn
die Abweichungen gegenüber diesem Verhältniswert von Zeile
zu Zeile minimal sind.
Das Ausgangssignal des Monovibrators 216 wird vom Inverter 218
invertiert und dann auf die Rücksetzeingänge eines
Frequenzteilers 220 und eines Setz/Rücksetz-Flipflops 222
gegeben. Das Vertikalsynchronsignal VS von der PLL 18 wird
an den Signaleingang des Frequenzteilers 220 gelegt. Der
Frequenzteiler 220, der eine Frequenzteilung der teil
bildfrequenten Vertikalsynchronsignale durch vier bewirkt,
erzeugt ein Signal, das eine Periode gleich zwei Vollbil
dern und ein Tastverhältnis von 50% hat. Das Ausgangssig
nal des Frequenzteilers 220 wird an den Setzeingang des
Flipflops 222 gelegt.
Wenn Normsignale verarbeitet werden, sind die Signale an
den Rücksetzeingängen des Frequenzteilers 220 und des Flip
flops 222 beide in einem niedrigen Logikzustand, und nach
dem mindestens zwei Teilbilder des Normsignals durch den
Frequenzteiler 220 verarbeitet worden sind, ist das Signal
am Setzeingang des Flipflops 222 in einem hohen Logikzu
stand. Infolgedessen ist das vom Flipflop 222 gelieferte
Signal in einem hohen Logikzustand.
Wenn hingegen ein Nichtnormsignal gefühlt wird, legt der
Inverter 218 ein logisch hohes Signal an die Rücksetzein
gänge des Frequenzteilers 220 und des Flipflops 222. Die
ses Signal setzt den Frequenzteiler zurück, und ändert
das an den Setzeingang des Flipflops 222 gelegte Signal
und des vom Flipflop gelieferte Signal in logisch niedrige
Signale. Wenn das Ausgangssignal des Inverters 218 wieder
auf einen niedrigen Logikzustand wechselt, was anzeigt,
daß Normsignale verarbeitet werden, bleibt das Ausgangs
signal des Flipflops 222 für die Zeit eines Vollbildes
in einem niedrigen Logikzustand. Diese Verzögerung erlaubt
es der mit Vollbildspeicher arbeitenden Signalverarbei
tungsschaltung, ein Vollbild der Normsignale zu speichern,
bevor die Vollbildverarbeitung wieder aufgenommen wird.
Wie oben erwähnt, ist der programmierbare Rückwärtszähler
210 für eine Rückwärtszählung ab einem von zwei Werten
voreinstellbar. Die sechs höchstwertigen Bits jedes dieser
Werte werden von der Quelle 212 geliefert. Die beiden nied
rigstwertigen Bits werden vom Inverter 218 und vom Univi
brator 216 geliefert. Bei der vorliegenden Ausführungsform
ist der von der Quelle 212 gelieferte Wert E316 (22710)
(die tiefgesetzten Indizes 16 und 10 bedeuten hexadezimale
bzw. dezimale Schreibweise). Wenn die beiden niedrigstwer
tigen Bits mit diesem 6-Bit-Wert verkettet werden, erhält
man Voreinstellwerte 38D16 (90910) und 38E16 (91010), wo
bei der erstere bei hohem Logikzustand und der zweitgenannte
bei niedrigem Logikzustand des Ausgangssignals des Univi
brators gilt.
Wenn der Zähler 210 auf "909" voreingestellt ist, liefert
er alle 910 Impulse des 4fsc-Taktsignals jeweils einen
Impuls. Der Zählerdurchlauf umfaßt 910 statt 909 Taktim
pulsperioden, weil er eine synchrone Voreinstellung hat.
Nachdem der Zähler 909 Taktimpulse verarbeitet hat, um
von "909" auf "0" zu zählen, wird seinem Voreinstell-Akti
vierungseingang ein logisch hohes Signal angelegt, und
synchron mit dem nächsten Taktimpuls, dem 910-ten Impuls,
wird der Zähler auf "909" voreingestellt.
Wenn der Zähler 210 auf "910" voreingestellt wird, läuft
er alle 911 Taktimpulse einmal um, und das vom Zähler 210
gelieferte Signal hat eine Frequenz, die etwas niedriger
als fH ist. In dieser Betriebsart verschieben sich die vom
Zähler 210 gelieferten Impulse gegenüber den Horizontal
synchronimpulsen, bis ein vom Zähler 210 gelieferter Impuls
mit einem Horizontalimpuls aus dem UND-Glied 19 zusammen
fällt. Es sei bedacht, daß die Geschwindigkeit der Ver
schiebung zwischen den Horizontalsynchronimpulsen und den
vom Zähler gelieferten Impulsen geändert werden kann, indem
man die Differenz zwischen den beiden Zählwerten ändert
oder indem man den Betrag der Zählwerte ändert, um die
Periode der vom Zähler gelieferten Signale auf ein Viel
faches oder einen Bruchteil einer Horizontalzeilenperiode
zu ändern.
Wie oben beschrieben, kann der Univibrator 210 ein her
kömmlicher monostabiler Multivibrator sein, dessen Zeit
konstante, welche die Impulsbreite bestimmt (Rückkippzeit),
durch ein Widerstands/Kapazitäts-Netzwerk (RC-Netzwerk) be
stimmt wird. Die Fig. 3 zeigt eine alternative Ausführungs
form des Univibrators 216, die kein RC-Netzwerk benötigt.
Die Horizontalsynchronimpulse von der PLL 20 werden an den
Univibrator 216 gelegt, wie es gestrichelt in Fig. 2 an
gedeutet ist. Diese Horizontalsynchronimpulse gelangen
zu einem Eingang eines UND-Gliedes 310. Das Ausgangssignal
des UND-Gliedes 310 wird an den Zähleingang C eines Zählers
312 gelegt. Der Ausgang des Zählers 312 ist mit dem Ein
gang eines Inverters 314 verbunden, der das Ausgangssignal
des Univibrators liefert. Dieses Ausgangssignal wird auf
den zweiten Eingang des UND-Gliedes 310 gegeben. Der Trigger
eingang des digitalen Univibrators ist der Rücksetzeingang
R des Zählers 312.
Wenn das Ausgangssignal des Zählers in einem hohen Logik
zustand ist (d. h. wenn der Zähler bis zu seinem Maximal
wert gezählt hat), ist der Ausgang des Inverters 314 in
einem niedrigen Logikzustand. Das logisch niedrige Signal
vom Inverter 314 sperrt das UND-Glied 310, so daß Horizon
talsynchronimpulse nicht zum Zähleingang des Zählers 312
gelangen. Wenn jedoch ein Impuls an den Rücksetzeingang
des Zählers 312 gelegt wird, ändert sich das Ausgangssignal
des Zählers in einen niedrigen Logikzustand, und der Inver
ter 314 liefert ein logisch hohes Signal, welches das UND-
Glied 310 aktiviert, um Horizontalsynchronimpulse durchzu
lassen. Der Zähler 312 zählt diese Impulse, bis er seinen
Maximalzählwert erreicht und das UND-Glied wiederum sperrt.
Bei der vorliegenden Ausführungsform ist der Maximalwert
des Zählers 312 der Wert "25".
Gemäß der Darstellung in Fig. 1 legt der Nichtnormsignal-
Detektor 22 sein Ausgangssignal an eine mit Vollbildspei
cher arbeitende Verarbeitungseinrichtung 24. Die
Verarbeitungseinrichtung 24 kann z. B. ein Kammfilter oder ein re
kursives Rauschunterdrückungsfilter enthalten. Die Ein
richtung 24 verarbeitet die digitalisierten Proben des
Videosignalgemischs, die ihr vom A/D-Wandler 12 zugeführt
werden. In der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung
liefert die Verarbeitungseinrichtung 24 voneinander ge
trennte Leuchtdichte- und Farbartsignale Y und C an einen
Leuchtdichte-Farbart-Signalprozessor 26. Der Prozessor 26
enthält Schaltungen zur Demodulation des Farbartsignals C
in Farbdifferenzsignale sowie Schaltungen, welche die Farb
differenzsignale mit dem Leuchtdichtesignal kombinieren,
um die Primärfarbsignale R, G und B zu erzeugen. Diese
Primärfarbsignale können dazu verwendet werden, eine Bild
wiedergabeeinrichtung (nicht gezeigt) anzusteuern.
Die Fig. 4A ist ein Blockschaltbild eines adaptiven Voll
bild-Kammfilters, das als Beispiel verwendet werden kann,
um die Funktion des Prozessors 26 nach Fig. 1 zu realisieren.
Proben des Videosignalgemischs werden gleichzeitig an ein
herkömmliches Vollbild-Kammfilter 410 und an ein herkömmli
ches Zeilen-Kammfilter 412 gelegt. Die Leuchtdichtesignale
aus dem Vollbild-Kammfilter 410 und aus dem Zeilen-Kammfil
ter 412 werden an getrennte Dateneingänge eines Multiplexers
414 gelegt. In ähnlicher Weise werden die Farbartsignale aus
den Filtern 410 und 412 an getrennte Dateneingänge eines
Multiplexers 416 gelegt. Das vom Nichtnormsignal-Detektor
22 gelieferte Signal wird an die Steuereingänge der Multi
plexer 414 und 416 gelegt. Jeder der Multiplexer 414 und
416 ist so ausgebildet, daß er das Signal vom Vollbild-
Kammfilter durchläßt, wenn das Steuersignal in einem hohen
Logikzustand ist, und daß er das Signal vom Zeilen-Kamm
filter durchläßt, wenn das Steuersignal in einem niedrigen
Logikzustand ist. Wie oben erwähnt, ändert sich das Steuer
signal in einen hohen Logikzustand nur, nachdem ein Voll
bild von Normsignalen empfangen worden ist. Dies erlaubt
es dem Vollbild-Kammfilter 410, ein Vollbild von Normsig
nalproben zu akkumulieren, bevor die Verarbeitung mit dem
Vollbildspeicher wieder aufgenommen wird.
Die Fig. 4B ist ein Blockschaltbild eines rekursiven
Rauschunterdrückungsfilter, ein Beispiel für eine alter
native Anordnung zur Realisierung der Funktion des Pro
zessors 24 des Systems nach Fig. 1. Proben des Videosig
nalgemischs werden vom A/D-Wandler 12 an eine Proben-Be
messungsschaltung 452 gelegt. Die Bemessungsschaltung 452
multipliziert jede der Proben mit einem Bemessungsfaktor
K und gibt die so bemessenen Proben auf einen Eingang eines
Addierers 454. Der Addierer 454 addiert diese bemessenen
Proben mit entsprechenden Proben aus einem Vollbildspeicher
458, die in einer Bemessungsschaltung 460 mit einem Fak
tor 1-K bemessen wurden. Die vom Addierer 454 gelieferten
Proben werden auf einen Dateneingang eines Multiplexers
450 gegeben. Dem anderen Dateneingang des Multiplexers
450 werden Proben des Videosignalgemischs vom A/D-Wandler
12 über ein Verzögerungselement 448 zugeführt.
Das Verzögerungselement 448 bringt eine ausgleichende Ver
zögerung, die im wesentlichen gleich der Verarbeitungs
zeit in der Bemessungsschaltung 452 und im Addierer 454
ist. Das an den Multiplexer 450 gelegte Steuersignal ist
das vom Nichtnormsignal-Detektor 22 gelieferte Ausgangs
signal. Wenn dieses Signal in einem hohen Logikzustand ist,
legt der Multiplexer 450 die aus dem Addierer 454 kommenden
Proben an den Eingang eines Y/C-Trennfilters 462. Wenn das
signal vom Detektor 22 in einem niedrigen Logikzustand ist,
legt der Multiplexer 450 die vom Verzögerungselement 448
kommenden Proben an das Filter 462. Das Y/C-Trennfilter
462 kann die Leuchtdichte- und Farbartkomponenten durch
herkömmliche Mittel aus den Proben des Videosignalgemischs
extrahieren und so ein Leuchtdichtesignal Y und ein Farb
artsignal C an den Leuchtdichte/Farbart-Prozessor 26 liefern.
Die vom Multiplexer 450 kommenden Proben des Videosignalge
mischs werden außerdem auf den Eingang eines Farbartinver
ters 456 gegeben. Der Farbartinverter 456 invertiert die
Farbartkomponenten dieser Proben. Die vom Farbartinverter 456
gelieferten Videosignalgemisch-Proben werden auf den
Vollbildspeicher 458 gegeben. Der Vollbildspeicher 458
kann ein herkömmlicher Vollbildspeicher vom Schieberegister-
Typ sein. In einem System zur Verarbeitung von NTSC-Signalen
kann dieser Speicher 477 750 Bildpunkt-Speicherplätze haben.
Dem Eingang der Proben-Bemessungsschaltung 460 werden vom
Vollbildspeicher 458 Signalproben zugeführt, die gegenüber
den Proben aus dem A/D-Wandler 12 um die Zeit eines Voll
bildes verzögert sind. Die Proben-Bemessungsschaltung 460
multipliziert die Proben mit dem Faktor 1-K. Die so bemes
senen Proben werden dann mit den von der Proben-Bemessungs
schaltung 462 gelieferten Proben addiert. Die Farbartsig
nalphasen der Proben von den Bemessungsschaltungen 452 und
460 sind einander gleich, weil der Farbartinverter 456 die
Phase der um ein Vollbild verzögerten Proben invertiert,
bevor sie auf den Vollbildspeicher gegeben werden.
Die Proben-Bemessungsschaltungen 452 und 460, der Addierer
454, der Farbartinverter 456 und der Vollbildspeicher 458
bilden ein herkömmliches, auf 1-Vollbild-Basis arbeiten
des rekursives Rauschunterdrückungsfilter. Eine ausführli
chere Beschreibung dieses Filters findet sich in einem Ar
tikel von McMann u. a. "A Digital Noise Reducer For Encoded
NTSC Signals", erschienen im SMPTE Journal, Band 87, Nr. 3,
Seiten 129-133 (März 1978), auf den hiermit verwiesen wird.
Obwohl vorstehend eine beispielgebende Ausführungsform der
Erfindung in einem digitalen Verarbeitungssystem für Farb
fernsehsignale beschrieben wurde, das eine mit Vollbildspei
cher arbeitende Verarbeitungseinrichtung enthält, kann die
Erfindung auch in einem analogen System praktiziert werden,
das einen Vollbildspeicher mit ladungsgekoppeltem Bauelement
(CCD) oder Verzögerungsleitung enthält, oder in einem analo
gen oder digitalen System, das Speichereinrichtungen mit
Teilbildspeichern benutzt. Außerdem ist zu erwähnen, daß die
Erfindung in Systemen verwendet werden kann, die Vollbilder
oder Teilbilder verarbeiteter Videosignale speichern,
sowie in Systemen, die zusammengesetzte Videosignale
(Videosignalgemische) speichern.
Claims (7)
1. Schaltungsanordnung zum Feststellen eines nicht norm
gemäßen Signals (Nichtnormsignal) in einem Videosignale
verarbeitenden System, das eine Quelle für ein Video
signalgemisch mit einer Farbburstsignal-Komponente und
einer Horizontalsynchronimpulssignal-Komponente und
eine mit dieser Quelle gekoppelte Einrichtung aufweist,
um ein Taktsignal zu entwickeln, dessen Frequenz im
wesentlichen proportional zur Frequenz des Farbburst
signals ist, gekennzeichnet durch ,
eine frequenzteilende Einrichtung (210), die mit der das Taktsignal entwickelnden Einrichtung (14) gekoppelt ist und auf ein Steuersignal, das einen ersten und ei nen zweiten Zustand einnehmen kann, anspricht, um alter nativ ein erstes bzw. ein zweites Impulssignal zu lie fern, deren erstes eine Frequenz hat, die im wesentli chen gleich der mittleren Frequenz des Horizontalsyn chronimpulssignals ist, und deren zweites eine Frequenz hat, die sich bedeutsam von der mittleren Frequenz des Horizontalsynchronimpulssignals unterscheidet, wobei die Impulsbreite des ersten und des zweiten Impulssig nals kürzer ist als das Zweifache der Periode des Takt signals;
eine mit der Quelle (10) des Videosignalgemischs ge koppelte Einrichtung (16, 19-23) zur Erzeugung eines Horizontalimpulssignals (HS), das mit der besagten Ho rizontalsynchronimpulssignal-Komponente im wesentlichen synchronisiert ist und dessen Impulsbreite kürzer ist als die Hälfte der Periode der Farbburstsignal-Komponente;
eine koinzidenzfühlende Einrichtung (214, 216), die mit der frequenzteilenden Einrichtung und mit der das Horizontalimpulssignal erzeugenden Einrichtung gekoppelt ist, um für die frequenzteilende Einrichtung das Steuer signal zu erzeugen, das in einem ersten Zustand ist, wenn die Impulse des von der frequenzteilenden Einrich tung erzeugten Signals die Impulse des Horizontalimpuls signals mindestens einmal im Verlauf einer vorbestimmten Anzahl von Perioden des Horizontalimpulssignals überlap pen, und das ansonsten in einem zweiten Zustand ist.
eine frequenzteilende Einrichtung (210), die mit der das Taktsignal entwickelnden Einrichtung (14) gekoppelt ist und auf ein Steuersignal, das einen ersten und ei nen zweiten Zustand einnehmen kann, anspricht, um alter nativ ein erstes bzw. ein zweites Impulssignal zu lie fern, deren erstes eine Frequenz hat, die im wesentli chen gleich der mittleren Frequenz des Horizontalsyn chronimpulssignals ist, und deren zweites eine Frequenz hat, die sich bedeutsam von der mittleren Frequenz des Horizontalsynchronimpulssignals unterscheidet, wobei die Impulsbreite des ersten und des zweiten Impulssig nals kürzer ist als das Zweifache der Periode des Takt signals;
eine mit der Quelle (10) des Videosignalgemischs ge koppelte Einrichtung (16, 19-23) zur Erzeugung eines Horizontalimpulssignals (HS), das mit der besagten Ho rizontalsynchronimpulssignal-Komponente im wesentlichen synchronisiert ist und dessen Impulsbreite kürzer ist als die Hälfte der Periode der Farbburstsignal-Komponente;
eine koinzidenzfühlende Einrichtung (214, 216), die mit der frequenzteilenden Einrichtung und mit der das Horizontalimpulssignal erzeugenden Einrichtung gekoppelt ist, um für die frequenzteilende Einrichtung das Steuer signal zu erzeugen, das in einem ersten Zustand ist, wenn die Impulse des von der frequenzteilenden Einrich tung erzeugten Signals die Impulse des Horizontalimpuls signals mindestens einmal im Verlauf einer vorbestimmten Anzahl von Perioden des Horizontalimpulssignals überlap pen, und das ansonsten in einem zweiten Zustand ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die koinzidenzfühlende Einrichtung (214, 216)
folgendes aufweist:
eine erste Einrichtung (214) zur Abgabe eines Signals, das in einem ersten Zustand ist, wenn ein Impuls des Horizontalimpulssignals einen von der frequenzteilenden Einrichtung (210, 212, 218) gelieferten Impuls überlappt, und das ansonsten in einem zweiten Zustand ist;
eine zweite Einrichtung (216), die mit der genannten ersten Einrichtung gekoppelt ist, um als Reaktion auf den ersten Zustand des von der ersten Einrichtung ge lieferten Signals einen Impuls abzugeben, dessen Breite im wesentlichen gleich der vorbestimmten Anzahl von Pe rioden des Horizontalimpulssignals ist.
eine erste Einrichtung (214) zur Abgabe eines Signals, das in einem ersten Zustand ist, wenn ein Impuls des Horizontalimpulssignals einen von der frequenzteilenden Einrichtung (210, 212, 218) gelieferten Impuls überlappt, und das ansonsten in einem zweiten Zustand ist;
eine zweite Einrichtung (216), die mit der genannten ersten Einrichtung gekoppelt ist, um als Reaktion auf den ersten Zustand des von der ersten Einrichtung ge lieferten Signals einen Impuls abzugeben, dessen Breite im wesentlichen gleich der vorbestimmten Anzahl von Pe rioden des Horizontalimpulssignals ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zweite Einrichtung (216) der koinzi
denzfühlenden Einrichtung (214, 216) einen nachtrigger
baren monostabilen Multivibrator (216) aufweist, dessen
Triggereingang mit der ersten Einrichtung (214) gekop
pelt ist, um einen Ausgangsimpuls mit einer Impulsbrei
te zu liefern, die im wesentlichen gleich 25 Perioden
des Horizontalimpulssignals ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die frequenzteilende Einrichtung (210,
212, 218) folgendes aufweist:
eine mit der koinzidenzfühlenden Einrichtung (214, 216) gekoppelte Einrichtung (212, 218), die als Reaktion auf den ersten Zustand des Steuersignals einen ersten Vor einstellwert und als Reaktion auf den zweiten Zustand des Steuersignals einen zweiten Voreinstellwert liefert;
einen programmierbaren Zähler (210), der mit der die Voreinstellwerte liefernden Einrichtung und mit der Quel le (14) der Taktsignale gekoppelt ist, um eine Anzahl von Taktimpulsen abzuzählen, die im wesentlichen gleich dem von der die Voreinstellwerte liefernden Einrichtung ge lieferten Wert ist, und daraufhin einen Ausgangsimpuls zu erzeugen, dessen Impulsbreite nicht länger ist als das Doppelte der Periode des Taktsignals.
eine mit der koinzidenzfühlenden Einrichtung (214, 216) gekoppelte Einrichtung (212, 218), die als Reaktion auf den ersten Zustand des Steuersignals einen ersten Vor einstellwert und als Reaktion auf den zweiten Zustand des Steuersignals einen zweiten Voreinstellwert liefert;
einen programmierbaren Zähler (210), der mit der die Voreinstellwerte liefernden Einrichtung und mit der Quel le (14) der Taktsignale gekoppelt ist, um eine Anzahl von Taktimpulsen abzuzählen, die im wesentlichen gleich dem von der die Voreinstellwerte liefernden Einrichtung ge lieferten Wert ist, und daraufhin einen Ausgangsimpuls zu erzeugen, dessen Impulsbreite nicht länger ist als das Doppelte der Periode des Taktsignals.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß in einem Videosignalverarbeitungssystem, bei welchem
das Videosignalgemisch auch eine Vertikalsynchronimpuls
signalkomponente enthält, mit der koinzidenzfühlenden Einrichtung
(214, 216) und mit der Quelle (10) des Videosignalge
mischs eine Einrichtung (220, 222) zur Erzeugung eines
anzeigenden Signals gekoppelt ist, welches im wesent
lichen gleichzeitig mit dem Steuersignal vom ersten
Zustand in den zweiten Zustand wechselt, um anzuzeigen,
daß Nichtnormsignale verarbeitet werden, und welches
vom zweiten Zustand in den ersten Zustand wechselt,
nachdem das Steuersignal für die Dauer von zwei Perioden
des Vertikalsynchronimpulssignals im ersten Zustand ge
wesen ist, um anzuzeigen, daß Normsignale verarbeitet
werden.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die das anzeigende Signal erzeugende Ein
richtung (220, 222) folgendes aufweist:
eine Einrichtung (220), die mit der Quelle (10) des Videosignalgemischs gekoppelt ist, um ein Vollbild- Steuersignal zu erzeugen, das eine Frequenz gleich einem Viertel der Frequenz des Vertikalsynchronimpuls signals hat, und die rücksetzbar ist als Reaktion auf einen Wechsel des Steuersignals vom ersten in den zwei ten Zustand;
ein Flipflop (222), das einen mit der das Vollbild- Steuersignal erzeugenden Einrichtung gekoppelten Setz eingang und einen mit der koinzidenzfühlenden Einrich tung gekoppelten Rücksetzeingang hat, um das anzeigende Signal zu erzeugen.
eine Einrichtung (220), die mit der Quelle (10) des Videosignalgemischs gekoppelt ist, um ein Vollbild- Steuersignal zu erzeugen, das eine Frequenz gleich einem Viertel der Frequenz des Vertikalsynchronimpuls signals hat, und die rücksetzbar ist als Reaktion auf einen Wechsel des Steuersignals vom ersten in den zwei ten Zustand;
ein Flipflop (222), das einen mit der das Vollbild- Steuersignal erzeugenden Einrichtung gekoppelten Setz eingang und einen mit der koinzidenzfühlenden Einrich tung gekoppelten Rücksetzeingang hat, um das anzeigende Signal zu erzeugen.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß die das Horizontalimpulssignal erzeugende Ein
richtung (16, 19-23) eine phasensynchronisierte Schleife
(20) aufweist, um ein Horizontalimpulssignal zu erzeugen,
das in Frequenz und Phase mit der Horizontalsynchronim
pulssignal-Komponente synchronisiert ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/697,907 US4635099A (en) | 1985-02-04 | 1985-02-04 | Apparatus for detecting nonstandard video signals |
Publications (2)
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---|---|
DE3603248A1 DE3603248A1 (de) | 1986-08-07 |
DE3603248C2 true DE3603248C2 (de) | 1993-09-16 |
Family
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Family Applications (1)
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JP (1) | JPH07105963B2 (de) |
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DE (1) | DE3603248A1 (de) |
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GB (1) | GB2171573B (de) |
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