DE3829965C2 - - Google Patents
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- DE3829965C2 DE3829965C2 DE3829965A DE3829965A DE3829965C2 DE 3829965 C2 DE3829965 C2 DE 3829965C2 DE 3829965 A DE3829965 A DE 3829965A DE 3829965 A DE3829965 A DE 3829965A DE 3829965 C2 DE3829965 C2 DE 3829965C2
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N9/00—Details of colour television systems
- H04N9/64—Circuits for processing colour signals
- H04N9/646—Circuits for processing colour signals for image enhancement, e.g. vertical detail restoration, cross-colour elimination, contour correction, chrominance trapping filters
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- Multimedia (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Processing Of Color Television Signals (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Trägerchromi
nanzsignal-Verarbeitungsschaltung und befaßt sich insbe
sondere mit einer Trägerchrominanzsignal-Verarbeitungs
schaltung, die nach der Erfindung dazu dient, eine
Flanke oder Kante im Trägerchrominanzsignal zu verstei
lern, um ein scharfes Chrominanzsignal zu erhalten.
Eine Schaltung zum Versteilern eines Chrominanz
signals zum Erhalten eines scharfen Bildes ist bekannt.
Verwiesen wird dazu beispielsweise auf einen Aufsatz von
Harmut Harlos, "Picture Signal Improvement In Colour TV
Receivers", IEEE Transactions on Consumer Electronics,
Vol. CE-31, Nr. 3, Seiten 156 bis 162, August 1985. Die
dort beschriebene Schaltung dient zum Detektieren einer
Kante jedes Farbdifferenzsignals (R - Y) und (B - Y) und
dann zum Halten (temporären Speichern) einer Signalkompo
nente zur Zeit des Beginns der detektierten Kante während
einer Zeit, wenn die Kante abfällt oder ansteigt. Wird
beispielsweise eine Flanke oder Kante eines in Fig. 1(a)
der Zeichnungen der bekannten Schaltung zuge
führt, dann hält diese Schaltung die in Fig. 1(a) mit einem kreisförmigen
Symbol gekennzeichnete Information in dem zugeführten Eingangs
signal für eine Zeitspanne, die durch einen Pfeil angege
ben ist. Danach leitet die Schaltung das zugeführte Ein
gangssignal direkt weiter. Auf diese Weise liefert die
Schaltung ein Ausgangssignal, das in Fig. 1(b) der
Zeichnungen dargestellt ist. Man kann erkennen,
daß ein Ausgangssignal mit einer versteilerten Anstiegs
flanke oder Anstiegskante gewonnen worden ist oder, mit
anderen Worten, daß die Kante des in Fig. 1(a) darge
stellten Eingangssignals versteilert worden ist.
Die bekannte Schaltung ist allerdings derart
ausgelegt, daß sie die Farbdifferenzsignale (R - Y) und
(B - Y) verarbeitet, die bei der Decodierung des ge
trägerten oder Trägerchrominanzsignals gewonnen werden.
Aus diesem Grunde kann die bekannte Schaltung das di
rekte oder unmittelbare Trägerchrominanzsignal nicht
verarbeiten. Wendet man die bekannte Schaltung auf ein
System an, die ein Chrominanzsignal in Form eines ge
trägerten oder Trägerchrominanzsignals verarbeitet,
beispielsweise auf ein Videobandgerät oder einen Video
bandrecorder gemäß einem Niedrigfrequenzbandumsetz-
Farbfernsehsystem, dann muß das Trägerchrominanzsignal
demoduliert und das demodulierte Chrominanzsignal muß
dann der bekannten Schaltung zugeführt werden. Hinzu kommt,
daß das Ausgangssignal der bekannten Schaltung weiter
moduliert wird, damit das versteilerte Chrominanzsignal
der ursprünglichen Signalleitung zugeführt werden kann.
Folglich benötigt man einen komplizierten Schaltungsauf
bau, um die gewünschte Signalverarbeitung zu erzielen.
Die Erfindung zielt generell darauf ab, eine
neuartige und nutzbringende Trägersignal-Verarbeitungs
schaltung zu schaffen, bei der die oben erwähnten Nach
teile nicht auftreten.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Träger
signal-Verarbeitungsschaltung zu schaffen, die das ge
trägerte Chrominanzsignal oder Trägerchrominanzsignal
versteilern kann, um auf diese Weise scharfe Bilder zu
gewinnen.
Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des Patentanspruchs 1
gelöst. Diese Lösung beruht darauf, daß
während dem Auftreten einer Farbkante ein Signal zugeschaltet
wird, das in Phase und Amplitude mit dem unmittelbar
vor oder nach dem Auftreten der Farbkante
liegenden Abschnitt des Trägerchrominanzsignals überein
stimmt.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von
Zeichnungen beispielshalber erläutert. Es zeigt
Fig. 1 Signalverläufe zur Erläuterung einer
herkömmlichen Schaltung zur Versteilerung einer Flanke
des Chrominanzsignals,
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines ersten Aus
führungsbeispiels der Erfindung,
Fig. 3 Signalverläufe an verschiedenen Stellen
des Blockschaltbilds nach Fig. 2,
Fig. 4 Signalverläufe an verschiedenen Stellen
des Blockschaltbilds nach Fig. 2,
Fig. 5 ein Blockschaltbild eines zweiten Aus
führungsbeispiels der Erfindung,
Fig. 6 Signalverläufe an verschiedenen Stellen
des Blockschaltbilds nach Fig. 5,
Fig. 7 ein Blockschaltbild eines dritten Aus
führungsbeispiels der Erfindung,
Fig. 8 Signalverläufe an verschiedenen Stellen
des Blockschaltbilds nach Fig. 7,
Fig. 9 ein Blockschaltbild einer Abwandlung
einer Farbdetektierschaltung, die in den Ausführungs
beispielen verwendet werden kann,
Fig. 10 ein Beispiel einer Verzögerungsschaltung,
die in den Ausführungsbeispielen verwendet werden kann,
Fig. 11 Signalverläufe zur Erläuterung eines
Verfahrens zum Detektieren einer Farbflanke unter Ver
wendung eines Luminanzsignals,
Fig. 12 ein Blockschaltbild eines vierten Aus
führungsbeispiels der Erfindung, und
Fig. 13 ein Blockschaltbild eines Videoband
geräts gemäß dem Niedrigfrequenzbandumsetz-Farbfernseh
systems, auf das die Erfindung angewendet wird.
Entsprechend der Darstellung nach Fig. 2 wird über
einen Eingangsanschluß 11 ein geträgertes oder Träger
chrominanzsignal einer Verzögerungsschaltung 12 und
einem Farbdetektiersystem 100 zugeführt, das auch
Flankendetektiersystem genannt werden kann. Das Träger
chrominanzsignal hat einen Signalverlauf oder eine
Schwingungsform nach Fig. 3(a). Die Signalverläufe
oder Schwingungsformen, die in Fig. 3 bei (a) bis (g)
dargestellt sind, entsprechen denjenigen Signalverläu
fen, die im Blockschaltbild nach der Fig. 2 an Stellen
auftreten, welche mit "a" bis "g" bezeichnet sind. Die
Verzögerungsschaltung 12 dient zur Kompensation einer
Verzögerungszeit zwischen dem Eingangsanschluß und
dem Ausgangsanschluß des Farbdetektiersystems 100. Das
dem Farbdetektiersystem 100 zugeführte Trägerchromi
nanzsignal gelangt zu einer darin vorgesehenen Verzö
gerungsschaltung 13. Die Verzögerungsschaltung 13 ist
eine Verzögerungsleitung mit einem Verzögerungsausmaß,
das einem ganzzahligen Vielfachen der Periode eines
Farbträgersignals oder einem ungeradzahligen Vielfachen
einer Halbperiode des Farbträgersignals entspricht. Das
geträgerte Chrominanzsignal oder Trägerchrominanzsi
gnal vom Eingangsanschluß 11 und das Ausgangssignal der
Verzögerungsschaltung 13 werden einer Rechenschaltung 14
zugeführt. Die Rechenschaltung 14 führt eine Subtrahier
operation bezüglich der beiden ihr zugeführten Signale
für den Fall aus, daß die Verzögerungsschaltung 13 ein
Verzögerungsausmaß hat, das einem ganzzahligen Vielfa
chen der Periode des Farbträgersignals entspricht.
Andererseits führt die Rechenschaltung 14 eine Addier
operation bezüglich der beiden ihr zugeführten Signale
für den Fall aus, daß die Verzögerungsschaltung 13 ein
Verzögerungsausmaß hat, das einem ungeradzahligen Viel
fachen einer Halbperiode des Farbträgersignals ent
spricht. Wenn somit das Farbträgersignal eine kleine
Farbkorrelation in einer Zeile aufweist oder, in anderen
Worten, bei einer Farbflanke, erzeugt die Rechenschal
tung 14 ein Ausgangssignal. Wird beispielsweise das in
Fig. 3(a) gezeigte Trägerchrominanzsignal an den Ein
gangsanschluß 11 gelegt, erscheint am Ausgangsanschluß
der Rechenschaltung 14 ein Signalverlauf, wie er in
Fig. 3(b) dargestellt ist.
Das Ausgangssignal der Rechenschaltung 14 gelangt
zu einer Detektionsschaltung 15. Wird der Signalverlauf
nach Fig. 3(b) von der Detektionsschaltung 15 detektiert,
erhält man am Ausgangsanschluß der Detektionsschaltung
einen Signalverlauf oder eine Schwingungsform, wie sie
in Fig. 3(c) dargestellt ist. Das Ausgangssignal der
Detektionsschaltung 15 wird dann einer Signalverlauf-
Formerschaltung 16 zugeführt, die dem zugeführten Signal
verlauf eine rechteckige Form gibt. So liefert beispielsweise die
Signalverlauf-Formerschaltung 16 einen aus dem Signal
verlauf nach Fig. 3(c) gewonnenen Signalverlauf nach
Fig. 3(d). Das Ausgangssignal der Formerschaltung 16
gelangt zu einem monostabilen Multivibrator 17, der vom
Ausgangssignal der Formerschaltung 16 getriggert wird und
daraufhin ein Impulssignal mit einer vorbestimmten Zeit
dauer oder Impulsbreite an seinem Ausgang abgibt. Der
monostabile Multivibrator 17 kann ein Baustein 74LS221
sein, bei dem es sich um eine integrierte Schaltung IC
aus der TTl Standardreihe handelt. Der Grund für die
Verwendung des monostabilen Multivibrators 17 wird spä
ter noch im einzelnen erläutert. Der monostabile Multi
vibrator 17 erzeugt aus dem Signalverlauf nach Fig. 3(d)
ein Impulssignal nach Fig. 3(e).
Weiterhin wird das Trägerchrominanzsignal, das
durch die Verzögerungsschaltung 12 gelangt ist, einem
Eingangsanschluß 20 eines Schalters SW1 zugeführt. Bei
dem Schalter SW1 kann es sich um einen Baustein TA7347P
handeln, der von der Toshiba Corporation hergestellt wird.
Das Pulssignal nach Fig. 3(e), das von dem monostabilen
Multivibrator 17 erzeugt wird, gelangt als Steuersignal
zu einem Steueranschluß des Schalters SW1. Wenn das
Steuersignal auf einem niedrigen Pegel gehalten wird,
der nachfolgend der Einfachheit halber mit "L" bezeich
net wird, verbindet der Schalter SW1 seinen Ausgangs
anschluß mit dem Eingangsanschluß 20. Ist andererseits
das Steuersignal auf einem hohen Pegel, der nachfolgend
der Einfachheit halber mit "H" bezeichnet wird, ist der
Schalterausgangsanschluß mit einem Eingangsanschluß 21
des Schalters SW1 verbunden. Während der Zeit, in der
das Farbdetektiersystem 100 einen anderen Signalabschnitt
als eine Farbflanke detektiert, wird das verzögerte
Trägerchrominanzsignal der Verzögerungsschaltung 12 direkt
einem Ausgangsanschluß 18 der beschriebenen Trägerchromi
nanzsignal-Verarbeitungsschaltung zugeführt.
Das Ausgangssignal des Schalters SW1 gelangt auch
zu einer Verzögerungsschaltung 19, die ein Verzögerungs
ausmaß hat, welches einem ganzzahligen Vielfachen der
Periode des Farbträgersignals entspricht. Die Verzöge
rungsschaltung 19 kann aus einem leiterartigen Netzwerk
aufgebaut sein, das aus Spulen und Kondensatoren besteht.
Das Ausgangssignal der Verzögerungsschaltung 19 gelangt
zum Eingangsanschluß 21 des Schalters SW1. Beim Auftreten
einer Farbflanke, wie es durch den Signalverlauf nach
Fig. 3(e) angegeben wird, erfolgt eine Umschaltung des
dem Schalter SW1 zugeführten Steuersignals auf "H", so
daß der Ausgangsanschluß des Schalters SW1 dasjenige
Signal erhält, das an seinem Eingangsanschluß 21 anliegt.
Während dieser Zeit, d. h. bei einer Farbflanke, wird
derjenige Abschnitt des Trägerchrominanzsignals, der un
mittelbar vor der Umschaltung des Schalters SW1 auf den
Eingangsanschluß 21 in der Verzögerungsschaltung 19 bei
behalten worden ist, wiederholt während eines Zeitraumes
ausgegeben, die einem ganzzahligen Vielfachen der Perio
de des Farbträgersignals entspricht. Das bedeutet, daß
am Ausgangsanschluß 18 diejenige Farbinformation zur
Verfügung steht, die unmittelbar vor dem Auftreten der
Flanke des Trägerchrominanzsignals vorhanden gewesen
ist.
Somit erhält man am Ausgangsanschluß 18 einen
Signalverlauf, wie er in Fig. 3(g) dargestellt ist. Man
kann deutlich erkennen, daß es bei einem Farbwechsel zu
einer Versteilerung gekommen ist, und zwar dadurch, daß
während einer Übergangszeit die unmittelbar vor einer
Flanke vorhanden gewesene Farbinformation beibehalten
wird.
Nachstehend wird der Grund angegeben, warum die
Ausgangsimpulse der Formerschaltung 16 des Farbdetektier
systems 100 vom monostabilen Multivibrator 17 in einen
Signalverlauf überführt werden, bei dem die Impulse eine
konstante Impulsbreite haben, wie es in Fig. 3(e) dar
gestellt ist.
Zunächst sei angenommen, daß der monostabile Mul
tivibrator 17 in dem Farbdetektiersystem 100 nicht vor
handen ist oder, mit anderen Worten, daß das Ausgangs
signal der Signalverlauf-Formerschaltung 16 direkt zum
Schalter SW1 gelangt. Ist eine Farbänderung im Träger
chrominanzsignal relativ klein, dann hat der Ausgangsim
puls der Formerschaltung 16 eine relativ geringe Impuls
breite. Ist andererseits eine Farbänderung im Träger
chrominanzsignal relativ groß, erzeugt die Formerschal
tung 16 einen Ausgangsimpuls mit einer relativ großen
Impulsbreite. Dies bedeutet, daß die Farbinformation un
mittelbar vor der Flanke des Trägerchrominanzsignals
für eine beträchtlich lange Zeit aufrechterhalten wird.
Gleichzeitig wird aber auch die Zeitabweichung zwischen
einem Luminanzsignal und dem Trägerchrominanzsignal groß.
Weiterhin wird die Zeitdifferenz zwischen einem Signal
abschnitt mit einer relativ großen Farbänderung und einem
Signalabschnitt mit einer relativ kleinen Farbänderung
groß. Ein Ergebnis davon ist, daß die Qualität eines
Bildes, das auf einem Kathodenstrahlschirm dargestellt
wird und von dem Trägerchrominanzsignal mit den obigen
Signalabschnitten stammt, minderwertig ist.
Wenn darüber hinaus, wie es in Fig. 4(a) darge
stellt ist, das Trägerchrominanzsignal häufig und
geringfügig seinen Pegel ändert, erzeugt die Detektions
schaltung 15 ein Ausgangssignal, das während dieser ge
samten Zeit auf "H" bleibt, wie es in Fig. 4(d) darge
stellt ist. Dies ist auf eine Integrieroperation bezüg
lich des Signals nach Fig. 4(a) zurückzuführen, welche
in der Detektionsschaltung 15 durchgeführt wird, wie es
Fig. 4(c) zeigt. In diesem Fall hat dies zur Folge, daß
die im Signal nach Fig. 4(a) enthaltene Farbinformation
vollkommen verlorengeht.
Aus den obigen Gründen macht das betrachtete Aus
führungsbeispiel von einem monostabilen Multivibrator 17
Gebrauch. Eine geeignete Impulsbreite in der Größenord
nung von einigen 100 ns des Ausgangssignals des mono
stabilen Multivibrators 17 trägt zur Versteilerung des
Trägerchrominanzsignals bei und damit zur Erzeugung von
scharfen Farbflanken, wohingegen die oben erläuterten
Unzulänglichkeiten unterdrückt werden.
Bei dem betrachteten ersten Ausführungsbeispiel
wird die Farbinformation, die unmittelbar vor einer Farb
flanke vorhanden gewesen ist, während der Übergangszeit
des Trägerchrominanzsignals beibehalten. Alternativ ist
es auch möglich, die Farbinformation vom hinteren Teil
einer Farbflanke auszunützen und zu halten. Diese Mög
lichkeit wird als zweites Ausführungsbeispiel unter
Bezugnahme auf Fig. 5 und 6 beschrieben. In Fig. 5 sind
diejenigen Bauelemente, die mit denjenigen nach Fig. 2
identisch sind, mit identischen Bezugszeichen versehen.
Bei dem in Fig. 5 dargestellten zweiten Ausfüh
rungsbeispiel wird ein monostabiler Multivibrator 22
von der Abfallflanke des Ausgangssignals der Signal
verlauf-Formerschaltung 16 getriggert, und dementspre
chend entsteht am Ausgang des monostabilen Multivi
brators 22 ein Impulssignal, wie es in Fig. 6(e′) dar
gestellt ist. Die Lage oder Position zu Beginn dieses
Impulses entspricht der Position am Ende einer Flanke
des zugeführten Trägerchrominanzsignals nach Fig. 6(a).
Die Farbinformation am Ende der Flanke des zugeführten
Trägerchrominanzsignals wird mit Hilfe der Verzögerungs
schaltung 19 festgehalten, während der Impuls nach
Fig. 6(e′) auf "H" ist. Zum anderen wird das zugeführte
Trägerchrominanzsignal nach Fig. 6(a) mit Hilfe einer
Verzögerungsschaltung 23 verzögert, wie es in Fig. 6(f′)
dargestellt ist. Ein Schalter SW2 ist umschaltbar zwi
schen dem mit der Verzögerungsschaltung 23 gewonnenen
verzögerten Signal und dem über den Schalter SW1 bereit
gestellten Ausgangssignal der Verzögerungsschaltung 19,
und zwar gemäß dem Steuersignal nach Fig. 6(e′). Am
Ausgangsanschluß 18 tritt somit ein Ausgangssignal auf,
wie es in Fig. 6(g′) dargestellt ist, d. h., ein ver
steilertes Trägerchrominanzsignal, bei dem die Informa
tion des hinteren oder nachfolgenden Farbabschnitts wäh
rend der Übergangszeit der Farbflanke gehalten wird.
Ein an Hand Fig. 7 und 8 beschriebenes drittes
Ausführungsbeispiel stellt eine Abwandlung dar, die man
erhält, wenn man das erste und das zweite Ausführungs
beispiel miteinander kombiniert. In Fig. 7 sind Bezugs
zahlen mit denjenigen in vorangegangenen Figuren iden
tisch, sofern diese Bezugszahlen gleiche Bauelemente
bezeichnen.
Das Ausgangssignal der Signalverlauf-Formerschal
tung 16 ist in Fig. 8(d) dargestellt und wird monostabi
len Multivibratoren 31, 32 und 33 zugeführt. Wie bereits
beschrieben, erhält man das Ausgangssignal der Former
schaltung 16 dadurch, daß das Impulssignal, das die
Farbflanke angibt, gewonnen wird und dann dieses
gewonnene Impulssignal einem Signalverlaufformgebungs
verfahren unterzogen wird. Der monostabile Multivibra
tor 31 erzeugt ein Impulssignal mit einer relativ langen
Zeitdauer, wie es in Fig. 8(h) dargestellt ist. Das
Ausgangsimpulssignal des monostabilen Multivibrators 31
wird dem Schalter SW1 zugeführt, so daß die Farbinforma
tion, die unmittelbar vor einer Farbflanke vorhanden
gewesen ist, mit Hilfe der Verzögerungsschaltung 19 und
des Schalters SW1 gehalten werden kann. Die gehaltene
oder zwischengespeicherte Farbinformation wird dem
Eingangsanschluß 25 des Schalters SW2 zugeführt.
Ein vom monostabilen Multivibrator 32 abgelei
tetes Impulssignal nach Fig. 8(j) steuert einen Schalter
SW3. Ein Eingangsanschluß 26 des Schalters SW3 erhält
das Ausgangssignal der Verzögerungsschaltung 12, und
ein anderer Eingangsanschluß 27 des Schalters SW3 er
hält ein Ausgangssignal einer Verzögerungsschaltung 35.
Der Schalter SW3 ist umschaltbar zwischen den beiden
ihm zugeführten Signalen mit Hilfe des Ausgangsimpuls
signals des monostabilen Multivibrators 32. Die Verzö
gerungsschaltung 35 und der Schalter SW3 dienen zum
Halten bzw. Zwischenspeichern von Information am hinteren
Abschnitt einer Farbflanke. Das Ausgangssignal des
Schalters SW3 mit der gehaltenen Information vom hinteren
Abschnitt der Flanke wird einem Eingangsanschluß 29 eines
Schalters SW4 zugeführt. Ein weiterer Eingangsanschluß 28
des Schalters SW4 ist mit dem Ausgangsanschluß des Schal
ters SW2 verbunden. Die monostabilen Multivibratoren 33
und 34 erzeugen ein Impulssignal, wie es in Fig. 8(i)
dargestellt ist. Dieses Impulssignal gelangt als Steuer
signal zum Schalter SW2. Der Schalter SW2 gibt diejenige
Information aus, die unmittelbar vor der Flanke vorhanden
gewesen ist und die von der Verzögerungsschaltung 19 wäh
rend einer Zeitspanne gehalten wird, die im wesentlichen
der vorderen Hälfte der Übergangsdauer der Flanke des
Chrominanzsignals (Fig. 8(k)) entspricht, das von der
Verzögerungsschaltung 23 verzögert worden ist. Nach
Passieren des Schalters SW2 gelangt das obige Ausgangs
signal zum Eingangsanschluß 28 des Schalters SW4. Der
Schalter SW4 wird gesteuert vom Ausgangssignal
(Fig. 8(j)) des monostabilen Multivibrators 32, so daß
dieser Farbinformation abgibt, die unmittelbar nach
der Flanke auftritt und von der Verzögerungsschaltung 35
gehalten wird, und zwar während einer Zeitspanne, die
im wesentlichen der letzten Hälfte der Übergangsperiode
der Flanke des Trägerchrominanzsignals entspricht. Das
Ergebnis davon ist in Fig. 8(l) dargestellt. Das am
Ausgangsanschluß 18 auftretende Trägerchrominanzsignal
ist somit substituiert mit Farbinformation unmittelbar
vor und nach der Flanke, und zwar für die vordere bzw.
hintere Hälfte der Übergangsperiode. Auf diese Weise
kann das ausgangsseitige Trägerchrominanzsignal ver
steilert werden. Auf diese Weise wird es insbesondere
möglich, die Abweichung eines Zeitabstands zwischen einer
geringfügigen Farbänderung, die als Farbkante nicht erfaßt
werden kann, und einer größeren Farbänderung, die als Farbkante
erfaßt und versteilert werden kann, zu vermindern. Diese
Abweichung tritt bei dem Vorgang zur Versteilerung der Farbflanke
gemäß dem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel auf.
Bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen
kann man die Kombination aus der Verzögerungsschaltung 13
und der Rechenschaltung 14 durch ein Bandsperrfilter mit
einer schmalen Bandbreite zum Unterdrücken des Farb
trägersignals ersetzen. Ein Farbdetektionssystem mit
einem Bandsperrfilter 40 ist in Fig. 9 dargestellt.
Weiterhin kann man das Trägerchrominanzsignal mittels
eines in Fig. 10 dargestellten Schaltungsaufbaus halten
oder zwischenspeichern, und zwar anstelle der Kombina
tion aus der Verzögerungsschaltung 19 und dem Schalter
SW1. Wie aus Fig. 10 ersichtlich, wird das eingangsseiti
ge Trägerchrominanzsignal über einen Eingangspuffer 41
einem Schalter 42 zugeführt. Das beispielsweise vom
monostabilen Multivibrator 22 abgeleitete Steuersignal
wird zur Steuerung dem Schalter 42 zugeführt. Der
Schalter 42 wird aufgrund des ihm zugeführten Steuer
signals während der Übergangszeit einer Farbkante aus
geschaltet. Eine Schwing- oder Resonanzschaltung, die
aus einer Spule 11 und einem dazu parallelgeschalteten
Kondensator C besteht und die auf die Farbträgerfrequenz
abgestimmt ist, ist an den Ausgangsanschluß des Schal
ters 42 angeschlossen. Wenn der Schalter 42 ausgeschaltet
ist, tritt an einem Ende der LC-Resonanzschaltung eine
extrem hohe Impedanz auf. Dies bedeutet, daß die Reso
nanzschwingungen der LC-Resonanzschaltung nur langsam
abgeschwächt werden. Auf diese Weise ist es möglich,
diese schwach gedämpften Schwingungen als
ein Signal (verzögertes Trägerchrominanzsignal) zu
verwenden, das bei einer Kante des zugeführten Träger
chrominanzsignals die Farbinformation hält oder speichert.
Ferner ist es auch möglich, eine Kante des Träger
chrominanzsignals dadurch zu erfassen oder zu detektieren,
daß das Luminanzsignal verwendet wird. Dies beruht auf
der bekannten Tatsache, daß das Chrominanzsignal und das
Luminanzsignal eine starke Korrelation haben. Wenn das
Luminanzsignal anstelle des Chrominanzsignals verwendet
wird, wird der nachfolgend beschriebene, spezielle Vorteil
erzielt.
In einem vorstehend beschriebenen Fall, bei dem
eine Farbkante mit Hilfe des Chrominanzsignals detektiert
wird, kann man fortwährende geringe Farbänderungen nicht
getrennt detektieren, weil das erhaltene Detektionssignal
eine Art Pauschalsummensignal ist, wie es in Fig. 4(d)
dargestellt ist. Es ist daher schwierig, feine Unterschie
de in den Farben hervorzuheben und bei der Anzeige ein
feines Bild wiederzugeben. Das Luminanzsignal ist anderer
seits ein Signal mit einer weiten Bandbreite. Ist aus
diesem Grunde die Schaltung derart ausgelegt, daß die
Farbkanten unter Verwendung des Luminanzsignals detek
tiert werden, ist es möglich, die Farben zu verstärken
und damit ein feines Bild zu reproduzieren. Zu der obigen
Erläuterung wird auf Fig. 11 verwiesen.
Es sei unterstellt, daß das Chrominanzsignal und
das Luminanzsignal Signalverläufe haben, wie sie in
Fig. 11(a) bzw. Fig. 11(m) dargestellt sind. Das Signal
nach Fig. 11(f) ist ein verzögertes Chrominanzsignal,
das man dadurch erhält, daß das Chrominanzsignal in
einer solchen Weise verzögert wird, daß eine Kante des
Luminanzsignals bei einem entsprechenden Anstieg oder
Abfall des Chrominanzsignals positioniert ist. Ein in
Fig. 11(q) dargestelltes Signal zeigt einen Impuls mit
einem konstanten Verzögerungsausmaß gegenüber der Kante
des Luminanzsignals nach Fig. 11(m). Farbinformation auf
dem Trägerchrominanzsignal unmittelbar vor der Kante
des Luminanzsignals wird für die Zeit gehalten oder
zwischengespeichert, solange der Impuls nach Fig. 11(q)
auf "H" gehalten wird. Dabei wird ein Trägerchrominanz
signal nach Fig. 11(r) gewonnen. An Hand von Fig. 11(r)
kann man sehen, daß das Trägerchrominanzsignal derart
versteilert ist, daß ein Bild mit fortwährenden geringen
Farbänderungen bei der Anzeige oder Wiedergabe klar
wiedergegeben werden kann.
Fig. 12 zeigt ein Blockdiagramm eines Ausführungs
beispiels, bei dem das Luminanzsignal zum Detektieren
einer Kante des Chrominanzsignals verwendet wird. Das
Luminanzsignal mit einem Signalverlauf, wie er in
Fig. 11(m) dargestellt ist, wird einer Differenzier
schaltung 81 zugeführt. Die Differenzierschaltung 81
kann aus einem Hochpaßfilter oder einer Kombination aus
einer Verzögerungsschaltung und einer Subtrahiereinrich
tung, wie die Verzögerungsschaltung 13 und die Rechen
schaltung 14, aufgebaut sein. Ein Ausgang der Differen
zierschaltung 81, an dem ein Signal mit einem Signal
verlauf nach Fig. 11(n) auftritt, wird einer Gleich
richtschaltung 82 zugeführt. Das Ausgangssignal der
Gleichrichtschaltung 82 hat einen Signalverlauf, wie
er in Fig. 11(o) dargestellt ist. Das Signal mit diesem
Signalverlauf gelangt zu einer Signalverlauf-Former
schaltung 83, an deren Ausgang dann ein Signal auftritt,
wie es in Fig. 11(p) dargestellt ist. Dieses Signal wird
einem monostabilen Multivibrator 84 zugeführt. Das Aus
gangssignal des monostabilen Multivibrators, das in
Fig. 11(q) gezeigt ist, gelangt dann zum Schalter SW1.
Der Schalter SW1 wird somit von dem Ausgangssignal des
monostabilen Multivibrators 84 gesteuert.
Es folgt die Beschreibung eines Videobandgeräts
oder Videobandrecorders, der von dem erfindungsgemäßen
Niedrigbandumsetz-Farbfernsehsystem Gebrauch macht.
Zu diesem Zweck wird auf Fig. 13 verwiesen. Ein
Magnetband 61 wird von einem Magnetkopf 62 abgetastet,
der ein Lesesignal an einen Vorverstärker 63 liefert.
Der Vorverstärker 63 verstärkt das vom Kopf 62 gelie
ferte Ausgangssignal und führt das verstärkte Signal zum
einen einem Hochpaßfilter 64 und zum anderen einem Tief
paßfilter 65 zu. Das Hochpaßfilter 64 dient zum Extrahie
ren des frequenzmodulierten Luminanzsignals aus dem Aus
gangssignal des Vorverstärkers 63. Das Tiefpaßfilter 65
dient zum Extrahieren des Chrominanzsignals, das in ein
niedriges Band freqenzumgesetzt worden ist, aus dem
Ausgangssignal des Vorverstärkers 63. Das extrahierte
Luminanzsignal gelangt zu einer Wiedergabekanal-Lumi
nanzsignal-Verarbeitungsschaltung 66, wo das Luminanz
signal einer herkömmlichen Signalverarbeitung unterzogen
wird, wie Demodulation und Deemphasis. Das Ausgangssignal
der Luminanzsignal-Verarbeitungsschaltung 66 wird einer
Verzögerungsschaltung 68 zugeführt, die eine Zeitbasis
korrektur vornimmt. Das Ausgangssignal der Verzögerungs
schaltung 68 gelangt zu einer Verzögerungsschaltung 70,
die ebenfalls eine Zeitbasiskorrektur vornimmt, und
darüber hinaus zu einem Luminanzsignal-Ausgangsanschluß
74. Das Ausgangssignal der Verzögerungsschaltung 70 wird
einem Eingang eines Addierers 72 zugeführt.
Zum anderen wird das extrahierte Chrominanzsignal
einer herkömmlichen Farbverarbeitung unterzogen, wie
einer Frequenzumsetzung in ein ursprüngliches Band, und
zwar in einer Wiedergabekanal-Farbverarbeitungsschaltung
67. Das Ausgangssignal der Farbverarbeitungsschaltung 67
gelangt zu einer Trägerchrominanz-Verarbeitungsschal
tung 200, die gemäß der Erfindung vorgesehen ist. Die
Trägerchrominanz-Verarbeitungsschaltung 200 ist aufge
baut, wie es in einem der vorstehend angegebenen Aus
führungsbeispiele beschrieben ist. Der Trägerchrominanz-
Verarbeitungsschaltung 200 folgt eine Rauschunterdrüc
kungsschaltung 69, die auf der Grundlage einer Vertikal
korrelation arbeitet. Die Rauschunterdrückungsschaltung
69 kann aus einem rekursiven Kammfilter aufgebaut sein.
Ist das Signal/Rausch-Verhältnis oder der Rauschabstand
des Signals, das zum Detektieren einer Kante des Trä
gerchrominanzsignals verwendet wird, klein, fluktuiert
die Position des Beginns der Kante infolge der Gegen
wart von Rauschen. Gleichermaßen schwankt oder fluktu
iert infolge des Vorhandenseins von Rauschen die Posi
tion der zu haltenden oder zwischenzuspeichernden Farb
information. Als Folge davon erscheinen Farbunregel
mäßigkeiten bei der Sichtwiedergabe. Die Rauschunter
drückungsschaltung ist zum Ausmitteln der Farbunregel
mäßigkeiten nützlich. Das rauschverminderte Ausgangs
signal der Rauschunterdrückungsschaltung 69 wird einem
Bandpaßfilter 71 zugeführt, das in den Chrominanzsignal
kanal eingefügt ist und dem der Addierer 72 folgt, welcher
ein zusammengesetztes Videosignal oder Farbbild-Signal
gemisch liefert. Das Bandpaßfilter 71 dient zum Vermei
den des Auftretens eines Seitenbandes über die Bandbreite
des Luminanzsignals, welches bei dem Kantenversteilerungs
prozeß erzeugt werden kann. Das zusammengesetzte Video
signal tritt am Ausgangsanschluß 73 auf, und das Träger
chrominanzsignal erscheint an einem Ausgangsanschluß 75.
Claims (7)
1. Trägerchrominanzsignal-Verarbeitungsschaltung,
gekennzeichnet durch
eine erste Einrichtung (13 bis 15) zum Erfassen einer Farbkante
in einem zugeführten Trägerchrominanzsignal, eine zweite
Einrichtung (19) zum Speichern eines Trägerchrominanzsignals,
das in der Phase und Amplitude mit dem unmittelbar vor oder nach
dem Auftreten der Farbkante liegenden Abschnitt des zugeführten
Trägerchrominanzsignals übereinstimmt, eine dritte Einrichtung
(16, 17) zum Erzeugen eines Steuersignals mit einer
vorbestimmten, zur Versteilerung der Farbkante geeigneten
Impulsbreite als Antwort auf die detektierte Farbkante, und eine
vierte Einrichtung (SW1) zum wahlweisen Ausgeben entweder des von
der zweiten Einrichtung gespeicherten Trägerchrominanzsignals,
wenn der vierten Einrichtung das Steuersignal zugeführt wird,
oder des zugeführten Trägerchrominanzsignals, wenn der vierten
Einrichtung kein Steuersignal zugeführt wird, so daß ein
versteilertes Trägerchrominanzsignal von der vierten
Einrichtung ausgegeben wird.
2. Trägerchrominanzsignal-Verarbeitungsschaltung nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Einrichtung enthält: eine erste Verzögerungs
einrichtung (13) zum Verzögern des Trägerchrominanzsignals um
eine vorbestimmte Verzögerungszeit, die einem ganzzahligen
Vielfachen einer Halbperiode eines Farbträgersignals entspricht,
eine Recheneinrichtung (14) zum Ausführen einer substantiell als
Subtraktion durchgeführten Rechenoperation zwischen einem
Ausgangssignal der ersten Verzögerungseinrichtung und dem
Trägerchrominanzsignal, und eine Detektiereinrichtung (15) zum
Detektieren einer Trägersignalkomponente in einem Ausgangssignal
der Recheneinrichtung als Farbkante im Trägerchrominanzsignal.
3. Trägerchrominanzsignal-Verarbeitungsschaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die vierte
Einrichtung eine Schalteinrichtung (SW1) mit zwei Eingangsanschlüssen
(20, 21), einem Ausgangsanschluß und einem Steueranschluß
enthält, sowie die zweite Einrichtung eine zweite
Verzögerungseinrichtung (19) zum Verzögern eines am Ausgangsanschluß
der Schalteinrichtung (SW1) auftretenden Ausgangssignals
um eine vorbestimmte Verzögerungszeit enthält, die einem
ganzzahligen Vielfachen einer Periode eines Farbträgersignals
entspricht, daß den beiden Eingangsanschlüssen (20, 21) der
Schalteinrichtung (SW1) jeweils das zugeführte Trägerchrominanzsignal
und das Ausgangssignal der zweiten Verzögerungseinrichtung
(19) zugeführt wird, daß dem Steueranschluß der Schalteinrichtung
(SW1) das Steuersignal der dritten Einrichtung (16, 17)
zugeführt wird und daß das Trägerchrominanzsignal mit
versteilter Farbkante vom Ausgangsanschluß der Schalteinrichtung
(SW1) ausgegeben wird.
4. Trägerchrominanzsignal-Verarbeitungsschaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Einrichtung
ein Bandsperrfilter (40) mit einer schmalen Bandbreite
zum Unterdrücken eines in dem Trägerchrominanzsignal enthaltenen
Farbträgersignals enthält.
5. Trägerchrominanzsignal-Verarbeitungsschaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die vierte
Einrichtung einen Schalter (42) enthält zum Ein/Aus-Schalten als
Antwort auf das Steuersignal und die zweite Einrichtung einen
Schwingkreis (LC) enthält, der mit einem Ausgangsanschluß des
Schalters verbunden ist, und daß der Schwingkreis eine Spule (L)
und einen Kondensator (C) aufweist, die zueinander parallel
geschaltet und auf die Farbträgerfrequenz abgestimmt sind.
6. Trägerchrominanzsignal-Verarbeitungsschaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste
Einrichtung (81, 82) unter Verwendung eines Luminanzsignals, das
in Beziehung zu dem Trägerchrominanzsignal steht, die Farbkante
erfaßt.
7. Trägerchrominanzsignal-Verarbeitungsschaltung,
gekennzeichnet durch
eine erste Einrichtung (13 bis 15) zum Erfassen einer Farbkante
in einem zugeführten Trägerchrominanzsignal; eine zweite
Einrichtung (16, 31 bis 34) zum Erzeugen von Steuersignalen
(h, i, j) als Antwort auf die erfaßte Farbkante; eine dritte
Einrichtung (19, SW1) zum Erzeugen eines ersten Trägerchrominanzsignals,
das in der Phase und Amplitude mit dem
unmittelbar vor dem Auftreten der Farbkante liegenden Abschnitt
des zugeführten Trägerchrominanzsignals übereinstimmt; eine
vierte Einrichtung (35, SW3) zum Erzeugen eines zweiten
Trägerchrominanzsignals, das in der Phase und Amplitude mit dem unmittelbar
nach dem Auftreten der Farbkante liegenden Abschnitt
des zugeführten Trägerchrominanzsignals übereinstimmt; eine
Verzögerungseinrichtung (23) zum Verzögern des zugeführten
Trägerchrominanzsignals um eine vorbestimmte, zur Versteilerung
der Farbkante geeigneten Verzögerungszeit; und eine auf die
Steuersignale ansprechende Schalteinrichtung (SW2, SW4) zum
wahlweisen Ausgeben des ersten oder zweiten Trägerchrominanzsignals
während einer vorderen bzw. hinteren Flankenhälfte der
erfaßten Farbkante und zum wahlweisen Ausgeben des von der Ver
zögerungseinrichtung (23) verzögerten Trägerchrominanzsignals,
wenn die erste Einrichtung (13 bis 15) in dem zugeführten
Trägerchrominanzsignal keine Farbkante erfaßt.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP62222786A JPH0822072B2 (ja) | 1987-09-04 | 1987-09-04 | 搬送色信号処理回路 |
Publications (2)
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Family Applications (1)
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- 1987-09-04 JP JP62222786A patent/JPH0822072B2/ja not_active Expired - Lifetime
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1988
- 1988-09-01 US US07/239,593 patent/US4979025A/en not_active Expired - Fee Related
- 1988-09-03 DE DE3829965A patent/DE3829965A1/de active Granted
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