DE3602673A1 - Piezoelektrisches betaetigungsglied - Google Patents
Piezoelektrisches betaetigungsgliedInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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- H02N2/02—Electric machines in general using piezoelectric effect, electrostriction or magnetostriction producing linear motion, e.g. actuators; Linear positioners ; Linear motors
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- General Electrical Machinery Utilizing Piezoelectricity, Electrostriction Or Magnetostriction (AREA)
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Description
|)ipl -lni-'. DU" l-liiu-jl. Dipl.-IiiL·. Manfred SjLvr. I'alcnUirmiilto. Cosimaslr. 81. D-S München Kl
Für die vorliegende Anmeldung wird die Priorität der japanischen Patentanmeldung 60-15073 vom 29.01.1985 in
Anspruch genommen.
Die Erfindung betrifft ein piezoelektrisches Betätigungsglied,
das die durch den Transversaleffekt eines piezoelektrischen Elements bewirkte lineare Hin- und ·
Herbewegung nutzbar macht.
Im Rahmen der Umwandlung von elektrischer in mechanische Energie zur Anwendung für Drucker und andere
elektronische Geräte betrifft die Erfindung insbesondere
eine verbesserte Hebellagerung an einem Hebellagerbereich,
nämlich zur Vegrößerung der Steifigkeit des mechanischen Verstärkungssystems.
Die Figuren 5A und 5B zeigen ein herkömmlich ausgebildetes Betätigungsglied der vorgenannten Art. Dabei bezeichnet
Bezugsziffer 1 einen Rahmen und Bezugsziffer 2 einen mechanischen Verstärkungsbereich. Der Rahmen 1
und der Verstärkungsbereich 2 bestehen aus Federstahl und sind durch Preßformung einstückig hergestellt. Der
mechanische Verstärkungsbereich 2 weist einen ersten Hebel 2a und einen zweiten Hebel 2b auf, die zusammen
einen zweistufigen Verstärkungsbereich bilden, sowie Schwenklagerbereiche 3a, 3b, 3c, die mit elastischen
Scharnier- oder Federkörpern ausgestattet sind. Zwischen einem Ende 2c des ersten Hebels 2a in dem mechanischen
Verstärkungsbereich 2 und der flachen Innenseite la der unteren Seitenwand des Rahmens 1 ist ein
piezoelektrisches Element 4 eingesetzt und mittels
Dip! -Iηιί. Olio I lüszel. Dipl.-Ing. Manfred Säger. I'aknlanwiilte. C'osimastr. 81, D-S München SI
ARALDITE (Markenname) festgeklebt. Bezugsziffer 5 bezeichnet eine Öffnung für Montage- bzw. Befestigungszwecke. Wenn bei der vorstehend beschriebenen Konstruktion
des Befestigungsglieds eine elektrische Spannung
an das piezoelektrische Element angelegt wird, entsteht dadurch, daß ein Ende des piezoelektrischen Elements
fest verankert ist, ein Transversaleffekt in der in Figur 5A gezeigten Pfei 1 richtung, und zwar derart,
daß das Ende 2c des Hebels 2a in dem mechanischen Verstärkungsbereich 2 mit Schubkraft beaufschlagt und
verschoben wird. Diese Verschiebung bzw. Verschiebungsbewegung wird auf den mechanischen Verstärkungsbereich
2 übertragen, wird dort verstärkt und bewirkt schließlich die Verschiebung eines Übertragungsarms 6 in die
dargestellte Pfeilrichtung.
In diesem Fall wird die Verschiebung um die Hebellänge verstärkt, und zwar jeweils gemessen ab dem Schwenklagerbereich
3a, 3b, 3c. Die Verschiebung durch den mechanischen Verstärkungsbereich 2 läßt sich durch
folgende Formel ausdrucken:
Verschiebung = Verschiebung an dem piezoelektrischen
Element χ - χ ^- .
Wie diese Formel zeigt, wird die Verschiebung um die Länge des Hebels verstärkt, und zwar jeweils gemessen
ab dem Schwenklagerbereich 3a, 3b, 3c.
Wird die Spannung an dem piezoelektrischen Element
aufgehoben, so reduziert sich die Verschiebung in dem mechanischen Verstärkungsbereich, und die Ausgangslage
wird allmählich wiederhergestellt.
ΠφΙ.-liig. Otto Hügel. Dipl.-Ing. Manfred Säger, l'alenlanwiilte, Cosiniastr. 81. D-S München 81
Das herkömmliche Betätigungsglied mit einem piezoelektrischen
Element, das an dem Schwenklagerbereich für den Verstärkungsbereich elastische Scharnierkörper
oder Federn aufweist, arbeitet zufriedenstellend im Zusammenhang mit einem Punktdrucker, dessen Funktion
der Nutzung von Impulsivkraft gilt. Wenn dieses Betätigungsglied
allerdings im Zusammenhang mit einem Funktionsmechanismus verwendet wird, bei welchem während
der Übertragung der Verschiebung auf die Außenseite gewisse Gegenkräfte zur Wirkung kommen (wodurch
zum Beispiel das andere bewegliche Teil verschoben wird), führt dies zu einer Verdrehung und Verformung
elastischen Scharnierkörper oder Federn, weshalb eine Verschiebung in dem erwarteten Maße nicht erreicht
wi rd.
Damit liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Betätigungsglied mit piezoelektrischem Element der
eingangs genannten Art dahingehend weiterzuentwickelη ,
daß eine größere Verschiebung wirksam zur Außenseite bzw. nach außen übertragen werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einem Gegenstand nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs erfindungsgemäß durch dessen
kennzeichnende Merkmale gelöst.
Dazu wird erfindungsgemäß die Steifigkeit des Schwenkbzw.
Drehlagerbereiches der letzten Verstärkungsstufe,
der innerhalb des mechanischen Verstärkungsbereichs die größte Verschiebung erfährt, mit größerer Steifigkeit
ausgebildet, derart, daß die Grenzen des mechanischen Verstärkungsbereichs bei maximaler Beanspruchung
aufgehoben werden.
Dipl. Ing. nun f lügcl. 1>ιρ'--1ημ. Manfred Säger, l'alonUinu.'iliü. CnsimaMr. SI. I)-S München 81
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform im Zusammenhang
mit den Zeichnungen.
Es zeigt:
Figur IA eine Vorderansicht eines erfindungsgemäßen
Betätigungsgi ieds;
Figur IB eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen
Betätigungsgiieds;
Figur 2A eine Vorderansicht der Bauteile des erfindungsgemäßen Betätigungsglieds;
Figur 2B eine Seitenansicht der Bauteile des erfindungsgemäßen
Betätigungsglieds;
Figur 3A eine Vorderansicht des Hebel 1agerbereichs;
Figur 3B eine Seitenansicht des Hebel 1agerbereichs;
Figur 4 eine Schnittansicht nach der Linie A-B in Figur 1;
Figur 5A eine Vorderansicht eines herkömmlichen Betätigungsglieds;
Figur 5B eine Seitenansicht des herkömmlichen Betätigungsglieds;
l)i|i|-lii!;. "Uo Πίίμοί, Dipl.liiu. Manfred Säger. Patentanwälte, Cosimaslr. 81, D-8 München.81
Wie die Figuren IA und IB zeigen, unterscheidet sich
das erfindungsgemäße Betätigungsglied von dem in den
Figuren 5A und 5B gezeigten herkömmlichen Betätigungsglied im wesentlichen durch die Ausbildung des Schwenkbzw.
Drehlagerbereichs (3c in Figur 5) für den zweiten Hebel 2b. Der erfindungsgemäße Schwenklagerbereich ist
als Halbschwenklager 7 (Figur 1) ausgebildet, das im
einzelnen in den Figuren 2 und 3 dargestellt ist. Wie Figur 2 zeigt, ist das Halbschwenklager 7 an dem zweiten
Hebel 2b ausgebildet. Bezugsziffer 8 bezeichnet einen Aufnahmekörper, der von dem oberen rechten Ende
des Rahmens 1 abführt und mit geringerer Dicke bemessen ist als der Rahmen 1, derart, daß eine Abstufung
entsteht. Der Aufnahmekörper 8 weist eine Schraubenöffnung 9 auf.
Die Figuren 3A und 3B zeigen ein Lagerbefestigungsteil
10, das an seinem oberen Ende eine segmentförmige Vertiefung
10a und darüber hinaus eine Öffnung 10b für eine flache Kopfschraube aufweist. Die segmentförmige
Vertiefung 10a des Lagerbefestigungsteils 10 wird über
dem Schwenklagerbereich 7 (Figur 2) des zweiten Hebels
2b des mechanischen Verstärkungsbereiches montiert. Das untere Ende des Befestigungsteils 10 wird auf den
Aufnahmekörper 8 gesetzt, und beide Teile werden mit
Hilfe einer Schraube 11 miteinander verschraubt.
Da die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Betätigungsglieds
jener eines herkömmlichen Betätigungsglieds entspricht, kann eine diesbezügliche Beschreibung
an dieser Stelle entfallen.
Der an dem zweiten Hebel 2b ausgebildete Lagerbereich bzw. Lagerabschnitt 7 ist frei drehbar in der segmentförmigen
Vertiefung 10a gehalten, derart, derart, daß
3602873
Dipl.-Ing. Otto Fliigei, Dipl.-lng. Manfred Säger, I'atenuinwalte. Cosimastr. 81. IJ-8 München 8!
die an dem piezoelektrischen Element frei werdende Kraft wirksam genutzt werden kann. Alternativ zu der
vorstehend beschriebenen Ausbildung kann der Lagerbefestigungsbereich 10 auch direkt an dem Rahmen 1 vorgesehen
bzw. festgelegt werden, und der mechanische Verstärkungsbereich 2 kann anstelle von nur zwei Hebeln
auch mehrere Hebel aufweisen.
Wie eingangs bereits erwähnt, wird bei vorliegender Erfindung ein piezoelektrisches Element als Quelle für
die Antriebskraft verwendet, wobei die Verschiebung des piezoelektrischen Elements durch den mechanischen
Verstärkungsbereich verstärkt und durch den Übertragungsarm übertragen wird. Dabei dient der Schwenklagerbereich
der letzten Stufe bzw. Verstärkungsstufe der Lagerung des zweiten bzw. letzten Hebels, der die
größte Verschiebung aufnehmen muß. Dadurch, daß der Schwenk- bzw. Drehlagerbereich der letzten Stufe mit
größerer Steifigkeit ausgestattet und frei drehbar in der segmentförmigen Vertiefung gelagert ist, eignet
sich das erfindungsgemäße Betätigungsglied nicht nur
für solche Fällen, in denen Impulsivkraft genutzt wird, sondern auch für Fälle, in denen unter Einwirkgung
von Gegenkräften eine Übertragung der Verschiebung zur Außenseite bzw. nach außen stattfinden soll.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird dem mechanischen Verstärkungsbereich eine höhere Steifigkeit
verliehen und damit eine stabile und zuverlässige Übertragung der Verschiebung zur Außenseite bzw. nach
außen erreicht. Das erfindungsgemäße Betätigungsglied
zeichnet sich durch hohe Wirksamkeit und Zuverlässigkeit aus.
- Leerseite
Claims (1)
- Dip! Ιπμ. Olio Hügel. Pipl.-ΐημ. Manfred Siigcr. I'aloniaimiilie. Cosimastr. 81. D-S München XlTOKYO JUKI INDUSTRIAL CO.,LTD.2-1, Kokuryo-cho 8-chomeChofu-shiTokyo 182, Japan 12.920 sä/waPIEZOELEKTRISCHES BETATIGUNGS6LIEDPatentanspruchPiezoelektrisches Betätigungsglied mit einem piezoelektrischen Element, dessen eines Ende an einem Rahmmen befestigt ist, mit einem mechanischen Verstärkungsbereich, der mit einem Ende des piezoelektrischen Elements verbunden ist, und mit einem Verschiebungs-Übertragungsarm, der in Reihe mit dem oberen Abschnitt des mechanischen Verstärkungsbereichs verbunden ist, wobei der mechanische Verstärkungsbereich aus einem Hebelbereich und einem Hebel 1agerbereich besteht, und wobei die Verstärkungskraft durch das Verhältnis der ab dem Hebel 1agerbereich gemessenen Hebellänge definiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß daß der Hebel!agerbereich (7) der letzten Verstärkungsstufe des mechanischen Verstärkungsbereichs (2) dreh- bzw. schwenkbar in eine segmentförmige Vertiefung (10a) eines Lagerbefestigungsteils (10) eingesetzt und der Lagerbefestigungsbereich (10) an dem Rahmen (1) festgelegt ist.
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8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: SAEGER, M., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
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