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Die
Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug-Türschloß, das ausgeführt ist
als Elektroschloß,
mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1. Gegenstand der
Erfindung ist auch ein Verfahren zur Montage eines als Elektroschloß ausgeführten Kraftfahrzeug-Türschlosses.
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Ein
Kraftfahrzeug-Türschloß ausgeführt als Elektroschloß ist seit
längerem
bekannt (
DE 195 45 722
A1 ), von diesem Stand der Technik geht die vorliegende
Erfindung aus.
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Im
Zusammenhang mit der Erläuterung
der Lehre ist zu berücksichtigen,
daß unter "Kraftfahrzeug-Türschloß" in der vorliegenden
Terminologie insbesondere Seitentürschlösser von Kraftfahrzeugkarosserien
verstanden werden, aber auch Türschlösser für Hecktüren oder
Heckklappen, für Schiebetüren und
Hauben, soweit sie mit elektromotorischer Öffnungshilfe versehen sind.
Im folgenden wird der Begriff Kraftfahrzeug-Türschloß oder verkürzend der Begriff Elektroschloß stellvertretend
für die verschiedenen
Typen von Türschlössern verwendet.
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In
der Terminologie der vorliegenden Patenanmeldung versteht man unter
Schließkeil
einen keilförmigen
Schließkloben
im engeren Sinne, aber auch Schließbügel, Schließbügel mit quer liegendem Schließbolzen
und freistehende Schließbolzen,
also alle Arten von Gegenstücken
zu dem Türschloß am gegenüberliegenden
Karosseriebauteil.
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Der
Einlaufkanal für
den Schließkeil
ist im Gehäuse
des Kraftfahrzeug-Türschlosses
ausgebildet, häufig
auch in einem im Gehäuse
befindlichen zusätzlichen
Einbauteil, das regelmäßig als
Fanglager bezeichnet wird. Der Einlaufkanal wird komplettiert durch
entsprechende Einlaufschlitze in metallenen Verstärkungsplatten
auf Vorder- und/oder Rückseite
des Außengehäuse, die
häufig
auch als erstes und zweites Rückblech
bezeichnet werden.
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Drehfalle
und Sperrklinke sind die typischen Schließelemente eines solchen Kraftfahrzeug-Türschlosses,
wobei die Drehfalle heutzutage meistens als Gabelfalle mit Vorrast
und Hauptrast ausgeführt ist.
Zu der Drehfalle und der Sperrklinke gehören die üblichen Zusatzteile wie Sperrklinkenfeder
und Drehfallenfedern wie sie aus dem Stand der Technik natürlich bekannt
sind. Bekannt sind auch Kraftfahrzeug-Türschlösser mit lediglich einer Rastklinke,
die Drehfalle und Sperrklinke ersetzt, auch diese Kraftfahrzeug-Türschlösser fallen
in den Rahmen der Lehre der vorliegenden Erfindung.
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Die
Sperrelemente, Lagerdorne für
die Sperrelemente und Rückbleche
bestehen regelmäßig aus
Metall, um die in der Praxis insbesondere bei einem Unfall auftretenden
Aufreißkräfte aufnehmen und
ableiten zu können.
Das Außengehäuse, weitere Einbauteile
und das Fanglager eines Kraftfahrzeug-Türschlosses bestehen heutzutage überwiegend
aus Kunststoff, häufig
faserverstärktem
Kunststoff. Teilweise werden auch Metalleinlagen und Metallteile
zusätzlich
verwendet.
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Ein
Elektroschloß zeichnet
sich durch eine minimale Anzahl von Einbauteilen aus, weil die einzige
Steuerfunktion das Ausheben der Sperrklinke aus der Drehfalle ist.
Alle anderen Funktionen, die bei mechanischen Türschlössern durch Hebelanordnungen
realisiert werden, werden bei einem Elektroschloß durch Schaltfunktionen der
elektronischen Schaltung bzw. der Software ersetzt, durch die eben der
elektrische Antriebsmotor angesteuert oder nicht angesteuert wird.
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Das
bekannte Elektroschloß,
von dem die Erfindung ausgeht (
DE 195 45 722 A1 ), zeigt bereits ein allseits
im wesentlichen geschlossenes Außengehäuse, das als Kunststofformteil
ausgeführt
ist. Dort ist offenbart, daß das
Außengehäuse nach
bevorzugter Gestaltung im wesentlichen symmetrisch zu seiner in
der oder parallel zu der Ebene der Drehfalle und Sperrklinke liegenden
Mittelebene ausgebildet ist und aus zwei Halbschalen besteht, die
in Kunststoff ausgeführt,
außenseitig
mit metallischen Verstärkungsplatten
versehen und miteinander verbunden sind. Dieses Außengehäuse ist
langgestreckt und plattenartig ausgeführt und an beiden zur Mittelebene
parallelen Flachseiten in einer einem Längsende zugewandten Hälfte mit
einem Einlaufschlitz versehen, wobei die beiden Einlaufschlitze
gemeinsam den durchgehenden Ein laufkanal bilden. Der Einlaufkanal
mit den Einlaufschlitzen auf beiden Flachseiten des Außengehäuses ist
als Fanglager des Schließkeils
ausgebildet.
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Die
zuvor erläuterte
Konstruktion des bekannten Elektroschlosses erlaubt den problemlosen Einbau
für Linkseinlauf
wie für
Rechtseinlauf des Schließkeils
oder auch für
Mitteleinlauf des Schließkeils
beispielsweise an einer Hecktür
oder Heckklappe. Die flach und schlank bauende Kontur des Außengehäuses ist
auch für
begrenzten Einbauraum geeignet.
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Das
zuvor erläuterte,
bekannte Elektroschloß ist
offenbart einerseits als reines Elektroschloß, bei dem eine Redundanz durch
elektrische Mittel erreicht wird, beispielsweise durch eine Zusatzbatterie
oder eine sonstige zusätzliche
Stromversorgung (
EP
0 589 158 A1 ), kann aber auch zusätzlich mit einer mechanischen
Zusatzbetätigung
der Sperrklinke über
Bowdenzüge
ausgerüstet
sein. Für
die verschiedenen Möglichkeiten
der Gestaltung von mechanischen Zusatzbetätigungen darf auf diese Erläuterungen
verwiesen werden.
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Für die Lehre
der vorliegenden Erfindung ist eine mechanische Zusatzbetätigung nicht
vorgesehen, es soll sich primär
um ein reines Elektroschloß mit
ggf. elektrisch realisierter Redundanz handeln. Allerdings ist eine
mechanische Zusatzbetätigung wie
im Stand der Technik verwirklicht auch nicht gänzlich ausgeschlossen, steht
insbesondere nicht im Widerspruch zur Realisierung der Lehre der
vorliegenden Patentanmeldung.
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Das
zuvor erläuterte,
bekannte Kraftfahrzeug-Türschloß, von dem
die Erfindung ausgeht, muß bei
der Montage mehrfach gewendet werden. Näheres über die Montage dieses Elektroschlosses ist
in dieser Vorveröffentlichung
nicht ausgeführt.
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Ein
weiteres bekanntes als Elektroschloß ausgebildetes Kraftfahrzeug-Türschloß (
FR 2 775 016 A1 ) weist ein
durch eine Mittelwand geteiltes Außengehäuse aus Kunststoff auf. Während innerhalb des
Außengehäuses auf
der einen Seite der Mittelwand die Drehfalle und die Sperrklinke
mit den dazugehörigen
Komponenten angeordnet sind, befindet sich innerhalb des Außengehäuses auf
der anderen Seite der Mittelwand die elektrische Öffnungs-Antriebseinheit mit
weiteren Komponenten. Das Antriebselement dieser An triebseinheit
befindet sich auf der der Sperrklinke zugewandten Seite der Mittelwand
und ist über
eine Antriebswelle mit der Antriebseinheit gekoppelt. Hierfür ist in
der Mittelwand eine entsprechende Durchführung vorgesehen. Problematisch
ist hier unter anderem die Tatsache, daß die Montage des Kraftfahrzeug-Türschlosses
von zwei Seiten des Außengehäuses erfolgen
muß. Dies erfordert
in der Regel eine Drehung des Außengehäuses während der Montage des Kraftfahrzeug-Türschlosses,
wodurch die Anzahl der Montageschritte, die Montagedauer und damit
auch die Herstellungskosten erhöht
sind.
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Bekannt
ist weiter ein Kraftfahrzeug-Türschloß, ausgeführt mit
einem Außengehäuse, das nicht
speziell geschlossen ist, sondern eine Mehrzahl von Durchbrüchen aufweist, über die
Feuchtigkeit eintreten kann (
DE 197 02 205 A1 ). Dieses Außengehäuse beinhaltet
die Drehfalle und die Sperrklinke sowie eine Mehrzahl von Hebeln
einer Schloßmechanik.
Das Außengehäuse trägt die Drehfalle
und Sperrklinke auf einer Seite einer Mittelwand, dort gehalten
durch das hier angeordnete Rückblech,
die Hebel der Schloßmechanik
auf der anderen Seite der Mittelwand. Letztlich ist das Außengehäuse hier
auf einen umlaufenden Rand eines Kunststoff-Fanglagers reduziert.
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Mit
dem umlaufenden Rand des Außengehäuses bei
dem zuvor erläuterten
Kraftfahrzeug-Türschloß ist ein
aus Kunststoff bestehender Gehäusedeckel
verbunden, in dem die elektrischen Leiter eingespritzt sind. Der
Gehäusedekkel
weist eine wannenförmige,
nach innen offene Aufnahme für
die elektrische Antriebseinheit auf, die mittels einer Verschlußplatte
abgedichtet geschlossen ist. Auf der Innenseite trägt die Verschlußplatte
den elektrischen Antriebsmotor und das Untersetzungsgetriebe. Das Abtriebselement
des Untersetzungsgetriebes ist als Nockenrad ausgeführt und
befindet sich auf der gegenüberliegenden,
also der Außenseite
der Verschlußplatte.
Dieses Nokkenrad ragt in die Schloßmechanik an passender Stelle
hinein, sobald der Gehäusedeckel
mit dem Rand des Außengehäuses verbunden
worden ist. Das Nockenrad ist abgedichtet durch die Verschlußplatte
mittels einer Drehdurchführung
hinduchgeführt,
so daß die
Aufnahme der elektrischen Antriebseinheit hervorragend gegen Feuchtigkeit
geschützt
ist.
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Das
zuvor erläuterte
Kraftfahrzeug-Türschloß ist somit
kein Elektroschloß,
sondern ein mit einer elektrischen Zentralverriegelung versehenes mechanisches
Kraftfahrzeug-Türschloß, bei dem aber
in der Tat die Feuchtigkeitsabdichtung der elektrischen Antriebseinheit
durch Kapselung aller Bauteile mit elektrischer Funktion im aus
Kunststoff bestehenden Gehäusedeckel
bestens gelungen ist.
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Auch
bei dem zuvor erläuterten
Kraftfahrzeug-Türschloß müssen die
Teile des Kraftfahrzeug-Türschlosses
bei der Montage mehrfach gewendet werden. Das Außengehäuse – Kunststoff-Fanglager – wird von
der einen Seite mit den Schließelementen
bestückt,
von der anderen Seite aus werden die Hebel der Schloßmechanik
angebracht. Separat davon wird der Gehäusedek-kel mit der vormontierten
Baugruppe Verschlußplatte/Antriebseinheit
von der einen Seite her bestückt.
Der Gehäusedeckel
wird dann in der Gegenrichtung mit dem Außengehäuse verbunden. Bei der Montage
ist also eine vielfache Handhabung der verschiedenen Teile des Kraftfahrzeug-Türschlosses
erforderlich.
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Der
Erfindung liegt nun das Problem zugrunde, das eingangs erläuterte,
bekannte Elektroschloß unter
Beibehaltung der räumlich
zweckmäßigen Gestaltung
des Außengehäuses hinsichtlich
der Montage zu optimieren.
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Die
zuvor aufgezeigte Problemstellung ist in technisch-konstruktiver
Hinsicht gelöst
bei einem Elektroschloß mit
den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 durch die Merkmale
des kennzeichnenden Teils von Anspruch 1. Bevorzugte Ausgestaltungen
in konstruktiver Hinsicht sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis
10.
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In
verfahrenstechnischer Hinsicht – Montageverfahren – ist die
zuvor aufgezeigte Aufgabe gelöst
durch die Merkmale des Anspruchs 11, bevorzugte Ausgestaltungen
sind Gegenstand der Ansprüche
12 bis 15.
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Erfindungsgemäß ist es
gelungen, die Konstruktion so zu gestalten, daß eine Montage von einer Seite
aus möglich
ist, also eine Drehung des Werkstückes während der Montage nicht erforderlich
ist. Die Lehre der Erfindung ist auch anwendbar, wenn das Elektroschloß mit einer
mechanischen Zusatzbetätigung
versehen sein sollte. Auch das läßt sich
von der Montagerichtung her in das erfindungsgemäße Konzept integrieren.
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Im
folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich Ausführungsbeispiele
darstellenden Zeichnung näher
erläutert.
In der Zeichnung zeigt
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1 in
einer Art Explosionsdarstellung den Aufbau eines besonders bevorzugten
Ausführungsbeispiels
eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug-Türschlosses,
das als Elektroschloß ausgeführt ist, gleichzeitig
die Montagefolge gemäß bevorzugter Lehre
zeigend,
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2 eine
Ansicht eines Unterteils des Außengehäuses des
Elektroschlosses aus 1, den Deckel also abgenommen,
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3 Nockenrad
und Sperrklinkenhebel des Elektroschlosses aus 1 für sich herausgezeichnet.
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Zunächst darf
für die
Erläuterung
der verschiedenen Begriffe in der vorliegenden Patentanmeldung auf
die Beschreibungseinleitung verwiesen werden. Auch im folgenden
wird für
das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug-Türschloß weiter
der Begriff Elektroschloß verwendet.
Des weiteren darf für
eine umfassende Offenbarung einer Vielzahl von Konstruktionsvarianten
für ein
Elektroschloß auf
die den Ausgangspunkt für
die Lehre bildende
DE
195 45 722 A1 verwiesen werden, deren Inhalt ausdrücklich auch
zum Offenbarungsgehalt der vorliegenden Beschreibung gemacht wird.
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Die
Explosionsdarstellung von 1 läßt, jedenfalls
in Verbindung mit der etwas vergrößerten Darstellung in 2 und
in 3, anhand des hier gezeigten bevorzugten Ausführungsbeispiels
alle nachfolgend erläuterten
Merkmale gut erkennen.
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Das
dargestellte Elektroschloß weist
zunächst
ein allseits im wesentlichen geschlossenes Außengehäuse 1 auf, das hier
wie im Stand der Technik bereits bekannt insbesondere als Kunststoff-Formteil
ausgeführt
ist und als ein Teil des Fanglagers für den Schließkeil, der
hier nicht dargestellt ist, und zur Aufnahme eines entsprechenden Schließkeil-Puffers
dient.
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Das
Außengehäuse 1 weist
einen Einlaufkanal 2 für
den, wie gesagt, nicht dargestellten Schließkeil, der am gegenüberliegenden
Teil der Kraftfahrzeugkarosserie angeordnet ist, auf. Im Außengehäuse 1 eines
Elektroschlosses sind nur angeordnet die Schließelemente, nämlich eine
Drehfalle 3 und eine die Drehfalle 3 in Schließstellung,
insbesondere in einer Vorrast und in einer Hauptrast, festhaltende Sperrklinke 4,
ein an der Sperrklinke 4 als Verlängerung ausgebildeter oder
separater, mit der Sperrklinke 4 wirkverbundener Sperrklinkenhebel 5 sowie eine
elektrische Öffnungs-Antriebseinheit 6 mit
Antriebsmotor 7, Untersetzungsgetriebe 8 und Abtriebselement 9.
Nicht dargestellt sind weitere notwendige Kleinteile wie Sperrklinkenfeder,
Drehfallenfeder oder kombinierte Zugfeder, Schenkelfeder zur Vorspannung
des Sperrklinkenhebels 5, Mikroschalter bzw. Hallsensoren,
Leiterbahnen bzw. Leiterplatte etc.
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Das
Abtriebselement 9 treibt über den Sperrklinkenhebel 5 die
Sperrklinke 4 in Ausheberichtung an und greift dazu an
einem Betätigungsabschnitt 10 des
Sperrklinkenhebels 5 an.
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Die
Antriebseinheit 6 befindet sich in einem gegenüber dem
Rest des Außengehäuses 1 abgedichteten,
im Außengehäuse 1 befindlichen
Antriebsgehäuse 11,
das Abtriebselement 9 der Antriebseinheit 6 ist
ein auf der Außenseite
des Antriebsgehäuses 11 angeordnetes
Nockenrad 9 und die Antriebswelle 12 des Nockenrades 9 ist
mittels einer Drehdurchführung
abgedichtet durch die Wandung des Antriebsgehäuses 11 geführt. 2 läßt das Nockenrad 9 erkennen, 1 zeigt
die Drehdurchführung
der Antriebswelle 12. Die elektrische Antriebseinheit 6 ist
im dargestellten Ausführungsbeispiel
als Schnekkenradantrieb ausgeführt.
Für die
Gestaltung des Nockenrades 9 gelten die Erläuterungen
im allgemeinen Teil der Beschreibung, die auf die im Stand der Technik
bekannten Varianten mit ein oder zwei zapfenförmigen Nocken oder einer Kulisse
oder auch mehreren Kulissen Bezug nehmen.
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Das
dargestellte Ausführungsbeispiel
zeigt sowohl in 2 als auch in 1,
daß das
Außengehäuse 1 langgestreckt
und flach-plattenartig ausgeführt
ist. Dabei ist vorgesehen, daß der
Einlaufkanal 2 mit Drehfalle 3 und Sperrklinke 4 etwa
in einer dem einen Längsende
nahen Hälfte
des Außengehäuses 1 und
die Antriebseinheit 6 etwa in der dem anderen Längsende
nahen Hälfte
des Außengehäuses 1 angeordnet
sind und der Sperrklinkenhebel 5 sich von der einen in
die andere Hälfte
erstreckt. Diese schlanke und flache, plattenartige Bauform des Elektroschlosses
erlaubt den Einbau auch bei beengten Platzverhältnissen und stellt insgesamt
eine besonders zweckmäßige Gestaltung
des Elektroschlosses dar.
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Ferner
ist hier vorgesehen, daß der
Einlaufkanal 2 zu beiden Flachseiten des Außengehäuses 1 hin
offen ist. Das erlaubt auch für
das erfindungsgemäße Elektroschloß den seitenunabhängigen Einbau in
der Kraftfahrzeugkarosserie.
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Schließlich ist
hier vorgesehen, daß der
Einlaufkanal 2 als Fanglager oder als Teil des Fanglagers
für den
Schließkeil
ausgebildet ist.
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Das
dargestellte und bevorzugte Ausführungsbeispiel
zeigt in 1 in Verbindung mit 2, daß das Nockenrad 9 auf
der Außenseite
einer zu der von Drehfalle 3 und Sperrklinke 4 definierten
Ebene parallelen Wandung des Antriebsgehäuses 11 angeordnet
ist. Damit realisiert man den Umlauf des Nokkenrades 9 ebenenparallel
zur Bewegung der Schließelemente.
Das erlaubt es wiederum, den Sperrklinkenhebel 5 achsparallel
mit der Sperrklinke 4 zu lagern und betätigen zu lassen. Das ist eine
besonders einfache Bauform, die sich in der Praxis sehr bewährt hat
und im vorliegenden Fall zur optimalen Raumausnutzung im Inneren
des Außengehäuses 1 beiträgt. Das
dargestellte Ausführungsbeispiel
zeigt, daß nach
bevorzugter Lehre die Wandung von einem auf ein wannenförmiges Unterteil
des Antriebsgehäuses 11 abdichtend
aufgesetzten Deckel 13 gebildet ist.
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Für die Ausbildung
des Antriebsgehäuses 11 gibt
es zwei verschiedene Möglichkeiten.
Nicht dargestellt ist in der Zeichnung eine Variante, die dadurch
gekennzeichnet ist, daß ein
wannenförmiges Unterteil
des Antriebsgehäuses 11 im
Außengehäuse 1 integral
ausgeformt und mit einem separaten Deckel 13 abdichtend
geschlossen ist. Bei dieser Variante erfolgt die Bestückung des
Antriebsgehäuses 11 im
Außengehäuse 1,
das Außengehäuse 1 bildet das
Antriebsgehäuse 11 praktisch
in einem abgedichteten "Fach" aus.
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Dargestellt
ist eine Alternative, die dadurch gekennzeichnet ist, daß das Antriebsgehäuse 11 separat,
insbesondere mit einem wannenförmigen
Unterteil und einem abdichtend aufgesetzten Deckel 13, ausgebildet
und in das Außengehäuse 1,
vorzugsweise in eine Aufnahme 14 des Außengehäuses 1, eingesetzt
ist. 1 zeigt angedeutet die von einem Steg gebildete
Aufnahme 14 im Außengehäuse 1, wobei
dieser Steg gleichzeitig zur Positionierung und Fixierung des Antriebsgehäuses 11 im
Inneren des Außengehäuses 1 dient.
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Mit
dieser Variante läßt sich
die elektrische Antriebseinheit 6 vorab als Baugruppe zusammenbauen
und dann insgesamt bei geschlossenem Antriebsgehäuse 11 einfach in
das Außengehäuse 1 einsetzen.
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Teil
der elektrischen Antriebseinheit 6 sollte auch die Steuerelektronik
sein, die ebenfalls geschützt
innerhalb des Antriebsgehäuses 11 ausgebildet
oder angeordnet ist. Über
die Kontaktierungsmöglichkeiten
mit Leiterplatte etc. ist im allgemeinen Teil der Beschreibung ausführlich geschrieben
worden.
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2 und 3 zeigen
Besonderheiten der mechanischen Kraftübertragung vom Nockenrad 9 auf
den Sperrklinkenhebel 5. Das dargestellte Ausführungsbeispiel
zeigt den separaten Sperrklinkenhebel 5, so daß die Sperrklinke 4 ausgehoben
bleiben kann, auch wenn der Sperrklinkenhebel 5 bereits wieder
in die in 2 dargestellte Schließstellung
zurückgekehrt
ist.
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Dargestellt
ist eine Variante, die dadurch gekennzeichnet ist, daß das Nockenrad 9 eine
exzentrisch angeordnete, bogenförmige
Kulisse 15 aufweist, die am Betätigungsabschnitt 10 des
Sperrklinkenhebels 5 angreift.
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Die
bogenförmige
Kulisse 15 kann in ihrer Außenkontur, die am Betätigungsabschnitt 10 angreift,
so geformt sein, daß sich
eine bestimmte Bewegungscharakteristik des Sperrklinkenhebels 5 mit bestimmten
Momenten ergibt. Hier gibt es eine Vielzahl von Anregungen für Nockenkonturen
im Stand der Technik. Dazu ist bereits im allgemeinen Teil der Beschreibung
einiges erläutert
worden.
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Nicht
dargestellt ist in der Zeichnung eine Variante, die dadurch gekennzeichnet
ist, daß die
Antriebseinheit 6 den Sperrklinkenhebel 5 in nur
einer Drehrichtung betätigt
und, vorzugsweise, das Nockenrad 9 im Zusammenwirken mit
dem Betätigungsabschnitt 10 eine
degressive Anlaufcharakteristik realisiert. Der Begriff der degressiven
Anlaufcharakteristik soll zum Ausdruck bringen, daß bei Beginn der
Anlaufbewegung ein hohes Moment aufgebracht wird, das sich entsprechend
der Kontur der Kulisse 15 im weiteren Verlauf der Drehbewegung
des Nockenrades 9 dann zu Gunsten einer geringeren Untersetzung
und damit erhöhter Öffnungsgeschwindigkeit
verringert.
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Das
dargestellte und bevorzugte Ausführungsbeispiel
zeigt eine Alternative, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Antriebseinheit 6 den Sperrklinkenhebel 5 in
beiden Drehrichtungen betätigt
und das Nockenrad 9 in einer Drehrichtung mit geringem
Untersetzungsverhältnis
auf die Sperrklinke 4 wirkt, in der anderen Drehrichtung
hingegen mit größerem Untersetzungsverhältnis auf
die Sperrklinke 4 wirkt. In 2 ist die
Drehrichtung des Nokkenrades 9 im Uhrzeigersinn die in
diesem Sinne erste Drehrichtung mit geringem Untersetzungsverhältnis aber
höherer
Geschwindigkeit, die Drehrichtung des Nockenrades 9 entgegen
dem Uhrzeigersinn entspricht der zweiten Drehrichtung mit höherem Untersetzungsverhältnis und
geringerer Geschwindigkeit. Steuerungstechnisch muß man natürlich hier
das Drehmoment des elektrischen Antriebsmotors 7 oder eine
andere Kenngröße erfassen,
um festzustellen, daß von
der einen auf die andere Betriebsart umgeschaltet werden muß, beispielsweise
wenn sich ein besonders hoher Türgegendruck
eingestellt hat (beispielsweise nach einem Unfall). Die hier verwirklichte Konzeption
erlaubt es, die unterschiedlichen Geschwindigkeiten und Momente
bei einer unveränderten
Ansteuerung des elektrischen Antriebsmotors 7, also unter
Verzicht auf eine Phasenanschnittsteuerung oder Pulsweitenmodulation
zu erreichen.
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Im übrigen sind
hier schaltungstechnisch vielerlei aus dem Stand der Technik bekannte
Möglichkeiten
einsetzbar, insbesondere können
Drehfalle, Sperrklinke und/oder Schneckenrad des Untersetzungsgetriebes 8 mit
Magneten versehen sein, die passend angeordnete Hall-Schalter betätigen. Die Antriebseinheit 6 kann
zusätzlich über mechanische Anschläge für das Untersetzungsgetriebe 8 zur
jeweiligen Eichung bei Weglaufen der Positionierung ausgerüstet sein,
wie das ebenfalls aus dem Stand der Technik bekannt ist.
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Die 2 und 3 zeigen
eine Besonderheit des dargestellten Elektroschlosses, für die gilt, daß daß die Antriebseinheit 6 selbsthemmend
ausgelegt ist, daß am
insbesondere separaten Sperrklinkenhebel 5 im Betätigungsabschnitt 10 eine
Sperrausformung 16 ausgebildet ist und daß bei in
Ruhestellung stehendem Abtriebselement 9 und in Schließstellung
stehendem Sperrklinkenhebel 5 das Abtriebselement 9 so
vor der Sperrausformung 16 des Sperrklinkenhebels 5 steht,
daß der
Sperrklinkenhebel 5 nicht in Ausheberichtung schwenken kann
(3).
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Nicht
in Ausheberichtung schwenken meint im dargestellten Ausführungsbeispiel
bei Realisierung eines von der Sperrklinke 4 separaten
Sperrklinkenhebels 5 nicht die Blockierung der Sperrklinke 4, sondern
die Blockierung des Sperrklinkenhebels 5 dergestalt, daß dieser
bei einem Seitenaufprall mit Kraftwirkung in der Schwenkebene des
Sperrklinkenhebels 5 nicht unbeabsichtigt in Ausheberichtung
geschwenkt werden kann. In 3 ist die
Ausheberichtung mit dem Pfeil angedeutet. Eine Bewegung in dieser
Richtung wird hier durch die Sperrausformung 16 verhindert.
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Bei
einem an der Sperrklinke 4 integral als verlängerter
Arm ausgebildeten Sperrklinkenhebel 5 hat die Blockierung
natürlich
auch zur Folge, daß die Sperrklinke 4 nicht
mechanisch vom Einlaufkanal 2 her hochgedrückt werden
kann (zusätzliche
Diebstahlsicherung).
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Das
dargestellte Ausführungsbeispiel
zeigt ja bereits, daß das
Abtriebselement ein Nockenrad 9 ist, das mindestens einen
Zapfen oder eine hier dargestellte Kulisse 15 aufweist.
Man kann nun vorsehen, daß der
Zapfen, ein weiterer Zapfen, oder insbesondere die bereits vorhandene
Kulisse 15 mit der Sperrausformung 16 am Sperrklinkenhebel 5 wechselwirkt.
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Das
dargestellte und bevorzugte Ausführungsbeispiel
zeigt jedoch eine Variante, bei der die Kulisse 15 in beiden
Drehrichtungen mit dem Betätigungsabschnitt 10 des
Sperrklinkenhebels 5 wechselwirkt. Folglich ist hier in
besonders zweckmäßiger Weise
vorgesehen, daß die
andere Flachseite des Nockenrades 9 für die Sperrfunktion genutzt
wird. Dazu ist vorgesehen, daß auf
der der Kulisse 15 gegenüberliegenden Fläche des
Nockenrades 9 eine Blockiernase 17 ausgebildet
ist und daß die
Sperrausformung 16 des Sperrklinkenhebels 5 auf
die gegenüberliegende
Fläche
des Nockenrades 9 reicht und mit der Blockiernase 17 dort
wechselwirkt. Man erkennt den Ebenenversatz der Sperrausformung 16 gegenüber dem
Betätigungsabschnitt
des Sperrklinkenhebels 5 an der Kröpfung des die Sperrausformung 16 bildenden
Winkelarmes in 3.
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Schließlich zeigt
das dargestellte Ausführungsbeispiel
noch, daß der
Sperrklinkenhebel 5 auf der Schwenkachse der Sperrklinke 4 oder
einer dazu parallelen Schwenkachse schwenkbar gelagert ist. Die
Lagerung auf der Schwenkachse der Sperrklinke 4, die hier
realisiert ist, führt
dazu, daß der
Sperrklinkenhebel 5 mit einem Mitnehmerarm 5' in eine andere
Ebene, nämlich
die Ebene der Sperrklinke 4 reicht oder die Sperrklinke 4 mit
einem entsprechenden Arm oder Zapfen in die Ebene des Sperrklinkenhebels 5 reicht.
Man erkennt das in 3. Die Lagerung auf der Achse
der Sperrklinke 4 ist kinematisch besonders zweckmäßig und
nutzt den Lagerdorn zweifach.
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Das
dargestellte Ausführungsbeispiel
zeigt übrigens
eine die Drehfalle 3 blockierende stützende Sperrklinke 4,
die auf Druck beansprucht ist. Entsprechende Sperrklinken, die auf
Zug beansprucht, also als die Drehfalle 3 überfassender
Haken ausgeführt sind,
können
natürlich
ebenfalls bei entsprechender Modifikation des Sperrklinkenhebels 5 eingesetzt werden.
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Das
dargestellte und bevorzugte Ausführungsbeispiel
zeigt in 1 weiter noch, daß das Außengehäuse 1 auf
einer Flachseite, vorzugsweise auf beiden Flachseiten, mit einer
bzw. mit je einer metallischen Verstärkungsplatte 18, 19 versehen
ist, daß die
metallischen Verstärkungsplatten 18, 19 unter
Zwischenlage des Außengehäuses 1 miteinander fest
verbunden, insbesondere verspannt sind und daß die Verbindung der metallischen
Verstärkungsplatten 18, 19 über metallische
Lagerdorne 20 für
die Drehfalle 3 und die Sperrklinke 4 erfolgt.
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Im übrigen wird
das Außengehäuse 1 natürlich noch über andere
Mittel geschlossen gehalten, beispielsweise über Rastbügel, Schrauben oder einen rastenden,
umlaufenden Rand.
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Das
dargestellte und bevorzugte Ausführungsbeispiel
kann für
die Kontaktierung des Antriebsmotors 7 der Antriebseinheit 6 alle
im Stand der Technik bekannten Möglichkeiten
realisieren. Nach einer bevorzugten Lehre kann weiter vorgesehen sein,
daß der
elektrische Antriebsmotor 7 der Antriebseinheit 6 direkt
auf einer Leiterplatte o. dgl. kontaktiert ist und dazu an Kontakten
des elektrischen Antriebsmotors 7 fest angebrachte flexible
Kontaktstreifen aufweist, die an Kontaktflächen der Leiterplatte o. dgl.
angelötet
sind.
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Das
beanspruchte, erfindungsgemäße Elektroschloß zeichnet
sich in der dargestellten Ausführungsform
weiter durch eine besonders hohe Montage freundlichkeit aus. Tatsächlich ist
es nämlich
möglich,
wie 1 zeigt, eine Bestückung des Elektroschlosses
ausschließlich
von einer Seite her vorzunehmen, so daß eine Drehung des Werkstückes während der
Montage nicht erforderlich ist. Das ist eine ganz erhebliche Vereinfachung,
die konstruktiv durch verschiedene Maßnahmen möglich gemacht worden ist.
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Das
dargestellte Ausführungsbeispiel
zeigt hierzu zunächst,
daß das
Außengehäuse 1 aus
einem wannenförmigen,
insbesondere als Kunststoff-Formteil ausgeführten Unterteil 21 und
einem das Unterteil 21 auf der offenen Seite schließenden, im
wesentlichen flachen, ebenfalls insbesondere als Kunststoff-Formteil ausgeführten Deckel 22 besteht, daß in der
untersten Ebene am Boden des Unterteils 21 die Drehfalle 3 und
die Sperrklinke 4 angeordnet sind, daß in der untersten Ebene des
Unterteils 21 neben Drehfalle 3 und Sperrklinke 4 die
elektrische Antriebseinheit 6 im Antriebsgehäuse 11 angeordnet ist
und daß in
der zweituntersten Ebene, vorzugsweise gelagert auf demselben Lagerdorn 20 wie
die Sperrklinke 4, der Sperrklinkenhebel 5 sowie
ein auf der Außenseite
des Antriebsgehäuses 11 befindliches
Abtriebselement 9 insbesondere in Form eines Nockenrades,
angeordnet ist.
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Weiter
ist vorgesehen, daß unterhalb
des Bodens des Unterteils 21 des Außengehäuses 1 eine metallene
Verstärkungsplatte 18 angeordnet
ist, daß Lagerdorne 20 an
der metallenen Verstärkungsplatte 18 fest
angebracht sind und Durchstecköffnungen 23 im
Unterteil 21 und im Deckel 22 durchsetzen und daß oberhalb
des Deckels 22 eine weitere metallene Verstärkungsplatte 19 angeordnet
ist und die Lagerdorne 20 hier mit der zweiten metallenen
Verstärkungsplatte 19 verbunden,
insbesondere verpreßt oder
vertaumelt sind. Mit dieser Konstruktion hat man eine sandwichartige
Anordnung des Außengehäuses 1 zwischen
den metallenen Verstärkungsplatten 18, 19,
so daß sich
eine insgesamt seitenunabhängige Einbaubarkeit
des Elektroschlosses ergibt. Die dargestellte Konstruktion erlaubt
es, insbesondere bereits beginnend damit, daß die erste Verstärkungsplatte 18 von
vornherein mit den Lagerdornen 20 für Drehfalle 3 und
Sperrklinke 4 bestückt
ist und gewissermaßen
als "Basisplatte" bei der Montage
des gesamten Elektroschlosses dient, die Montage ausschließlich aus
einer Richtung vorzunehmen.
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1 zeigt
demgemäß in dieser
Sprengdarstellung auch das Verfahren zur Montage dieses Elektroschlosses,
das durch die folgenden Verfahrensschritte gekennzeichnet ist:
- a) Auf eine Unterlage wird eine erste metallene Verstärkungsplatte 18 mit
daran fest angebrachten Lagerdornen 20 für Drehfalle 3 und
Sperrklinke 4 mit nach oben weisenden Lagerdornen 20 positioniert.
- b) Auf die Lagerdorne 20 wird ein wannenartiges, insbesondere
als Kunststoff-Formteil ausgeführtes
Unterteil 21 des Außengehäuses 1 mittels Durchstecköffnungen 23 gesteckt
und bis auf die Verstärkungsplatte 18 heruntergedrückt.
- c) In das Unterteil 21 wird im Bereich des Einlaufkanals 2 die
Drehfalle 3 und die Sperrklinke 4 eingelegt und
dazu mit Lageröffnungen
auf die Lagerdorne 20 gesteckt.
- d) In das Unterteil 21 wird neben die Drehfalle 3 und
die Sperrklinke 4 ein vorkonfektioniertes Antriebsgehäuse 11 eingesetzt
und befestigt, so daß ein
Abtriebselement 9, insbesondere in Form eines Nockenrades,
auf der Oberseite des Antriebsgehäuses 11 liegt.
- e) Auf eine Lagerachse, insbesondere auf den Lagerdorn 20 der
Sperrklinke 4 wird ein Sperrklinkenhebel 5 aufgesteckt
und so positioniert, daß er mit
der Sperrklinke 4 und dem Abtriebselement 9, insbesondere
dem Nockenrad, betriebsmäßig in Eingriff
steht.
- f) Auf die Lagerdorne 20 wird mittels entsprechender
Durchstecköffnungen
ein das Unterteil 21 des Außengehäuses 1 schließender,
den Einlaufkanal 2 komplettierender Deckel 22 aufgesetzt
und mit dem Unterteil 21 verbunden.
- g) Auf den Deckel 22 und mittels entsprechender Durchstecköffnungen
auf die aus dem Deckel 22 herausragenden Enden der Lagerdorne 20 wird eine
zweite metallene Verstärkungsplatte 19 aufgedrückt.
- h) Die Enden der Lagerdorne 20 werden mit der zweiten
metallenen Verstärkungsplatte 19 fest verbunden,
insbesondere verpreßt
oder vertaumelt.
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1 zeigt
dabei zur besseren Erkennbarkeit der Antriebseinheit 6 den
Dekkel 13 des Antriebsgehäuses 11 abgenommen,
obwohl bei dem hier beschrie benen Montageverfahren die Antriebseinheit 6 als
Baueinheit eingesetzt wird.
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In
einem modifizierten Verfahren kann bei Konfektionierung der Antriebseinheit 6 auf
dem Montageband vorgesehen sein, daß statt des Verfahrensschrittes
d) die folgenden Verfahrensschritte vorgesehen sind:
- d1) In das Unterteil 21 des
Außengehäuses 1 wird neben
die Drehfalle 3 und die Sperrklinke 4 ein nach
oben offenes, wannenförmiges,
insbesondere als Kunststoff-Formteil ausgeführtes Unterteil eines Antriebsgehäuses 11 eingesetzt
und befestigt,
- d2) in das Unterteil des Antriebsgehäuses 11 werden
ein elektrischer Antriebsmotor 7 und ein Untersetzungsgetriebe 8 sowie
weitere übliche
Bauteile eingesetzt,
- d3) das Unterteil des Antriebsgehäuses 1 wird
mittels eines von einer Antriebswelle 12 des Untersetzungsgetriebes 8 in
einer Drehdurchführung durchsetzten
Deckels 13 geschlossen,
- d4) ein Abtriebselement 9,
insbesondere ein Nockenrad, wird auf dem vorragenden Ende der Antriebswelle 12 positioniert
und fixiert.
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In
einem weiteren modifizierten Verfahren kann bei einem integrierten
Antriebsgehäuse 11 vorgesehen
sein, daß statt
des Verfahrensschrittes d) die folgenden Verfahrensschritte ausgeführt werden:
- d1') Die Bestandteile der Antriebseinheit 6,
also Antriebsmotor 7 und Untersetzungsgetriebe 8, werden
in ein im Außengehäuse 1 integral
ausgeformtes, wannenförmiges
Unterteil eines Antriebsgehäuses 11 eingesetzt
und positioniert.
- d2')
Das Unterteil wird mit einem eine Drehdurchführung für eine Antriebswelle 12 der
Antriebseinheit 6 aufweisenden Deckel 13 abdichtend
geschlossen, wobei die Antriebswelle 12 abgedichtet herausgeführt ist.
- d3')
Ein Abtriebselement 9, insbesondere ein Nockenrad, wird
auf dem vorragenden Ende der Antriebswelle 12 positioniert
und fixiert.