-
Diese Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur
Aufzeichnung von Signalen auf oder Wiedergabe von Signalen von
einer Bandkassette mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1
angegebenen Merkmalen.
-
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-32 29 894-A1
bekannt. Aufgrund des Erkennens des Frontteils einer
Bandkassette durch einen ersten Sensor greifen die Mittel zum
Einhaken mit einem starren Arm in die
Spulenwellenaufnahmeöffnung der Kassette, wobei sich die Öffnung sowohl in der
Ober- als auch in der Unterseite der Kassette befindet, und
transportiert sie in eine zweite Position, welche durch einen
zweiten Sensor erkannt wird. Danach wird die Kassette in
Eingriff mit den Bandantriebsmitteln gebracht. Somit wird bei
dieser Vorrichtung bei Aufnahme der Bandkassette mit einer
vorgegebenen Distanz in einem Kassettenhalter, welcher in der
Vorrichtung enthalten ist, ein Ladeschalter eingeschaltet, so
daß ein Ladearm in eine Spulenwellenaufnahmeöffnung, die im
unteren Teil der Bandkassette ausgebildet ist, eingreift, und
bewegt wird, um die Bandkassette vollstandig in den
Kassettenhalter einzuziehen. Dann wird der Kassettenhalter mit der
darin befindlichen Bandkassette abgesenkt, und eine
Spulenwelle zum Antrieb des Bands wird in eine
Spulenwellenaufnahmeöffnung, die in einem Unterteil der Bandkassette
ausgebildet ist, eingeführt. So wird die Bandkassette in eine
Bandantriebsposition gebracht, in welcher ein
Aufnahmeund/oder Wiedergabebetrieb durchgeführt wird.
-
In dem Fall einer Kompaktkassette vom Philips-Typ, bei der
sowohl die oberen als auch die unteren Kassettenteile mit
Aufnahmeöffnungen für die Spulenwelle versehen sind, ist eine
derartige Anordnung betriebsfähig, wenn auch nicht ideal.
Wenn eine Bandkassette, in welcher eine
Spulenwellenaufnahmeöffnung
nur in dem Unterteil ausgebildet ist, in den
Kassettenhalter einer Vorrichtung mit dem oben beschriebenen
konventionellen Kassettenlademechanismus eingeführt wird,
wird die Anordnung betriebsunfähig: Der Ladearm kann nicht
ordnungsgemäß in die Bandkassette eingreifen und daher kann
die Bandkassette nicht ordnungsgemäß geladen werden, da der
obere Teil der Bandkassette mit keiner Aufnahmeöffnung für
die Spulenwelle ausgestattet ist.
-
Eine sehr einfache Vorrichtung ist in der DE-26 37 141-A1
dargestellt, wobei der einzige Unterschied darin besteht, daß
der Arm der Mittel zum Einhaken biegsam ist, um in die
Spulenwellenaufnahmeöffnung durch Einschnappen in diese
Öffnung einzugreifen. Während des Auswurfs gleitet ein spitz
zulaufender Teil des Hakens über einen abgerundeten
Randbereich der Öffnung, um aus dem Eingriff zu kommen.
-
Bei der DE-27 05 906-A1 greift ein vorderes Ende einer
Fangvorrichtung des Lademechanismus in eine Schulter, die auf der
Oberseite der Bandkassette in der Ladestellung gebildet wird,
ein. Aufgrund des genannten Eingriffs wird durch den zunächst
erfolgenden Ausstoß ein Herausfallen der Kassette verhindert.
Wenn der Benutzer mit größerer Kraft drückt, klinken das
vordere Ende und die Schulter aus, und die Kassette kann mit
geringer Kraft herausgezogen werden.
-
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Aufnahme- und/oder
Wiedergabevorrichtung mit einem einfachen, miniaturisierten
Kassettenlademechanismus anzugeben, der mit einem Teil der
Bandkassette, welcher in deren Links-Rechts-Richtung im
wesentlichen in der Mitte liegt, in Eingriff steht, und dabei
ohne das Vorsehen einer Vielzahl von Ladungsmitteln
Verzögerungsmechanismen, Hebeln und Ähnlichen an den rechten und
linken Seiten des Kassettenhalters das Laden der Kassette
zuverlässig ermöglicht.
-
Gemäß der Erfindung wirkt der Arm der Mittel zum Einhaken mit
einem konkaven Eingriffsbereich zusammen, der auf der
Oberseite
der Kassette ausgebildet ist, und fähig ist, verbogen
zu werden, um aus dem genannten konkaven Eingriffsbereich
ausgerückt zu werden und daß mindestens eines der Mittel zum
Einhaken und der genannte Halter mit einer abgeschrägten
Fläche ausgebildet ist, und das andere der genannten Mittel
zum Einhaken und der genannte Halter mit einem Bereich
ausgebildet ist, der mit der abgeschrägten Flache in einer Weise
in Eingriff steht, um ein Ausrücken der genannten Mittel zum
Einhaken aus dem genannten Eingriffsbereich als Reaktion auf
einen Zug an der genannten Kassette zu bewirken, um deren
Entfernung aus dem genannten Halter zu bewirken.
-
Ein besseres Verständnis der Aufgaben, Merkmale und Vorteile
der Erfindung kann aus der folgenden detaillierten
Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung in
Verbindung mit den beigefügten Figuren der Zeichnungen
erreicht werden, von denen
-
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht von oben einer
bevorzugten Ausführungsform einer Bandkassette zur Verwendung in
der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist, wobei die Kassette in
einem geschlossenen Zustand gezeigt ist;
-
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht von unten von der
Bandkassette der Fig. 1 in einem offenen Zustand ist;
-
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht von oben einer anderen
Ausführungsform einer Bandkassette zur Verwendung in der
erfindungsgemäßen Vorrichtung ist, wobei die Kassette in
einem geschlossenen Zustand gezeigt ist;
-
Fig. 4 eine schematische, teilweise geschnittene Zeichnung
als Seitenansicht ist, die das Laden der Bandkassette der
Fig. 1 oder 3 in eine Aufnahme-/Wiedergabevorrichtung,
welche in Übereinstimmung mit der Erfindung aufgebaut ist,
darstellt;
-
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht von oben einer
bevorzugten Ausführungsform der Aufnahme- und/oder
Wiedergabevorrichtung gemäß der Erfindung ist, die einen
Kassettenlademechanismus aufweist, der für das Zusammenwirken mit der
Bandkassette angepaßt ist; und
-
Fig. 6 und 7 schematische, teilweise geschnittene
Zeichnungen als Seitenansichten sind, welche bestimmte
Gesichtspunkte des Zusammenwirkens zwischen der Bandkassette und der
Aufnahme-/Wiedergabevorrichtung der Erfindung darstellen.
-
Die Fig. 1 und 2 zeigen ein Kassettengehäuse 1 mit einem
Oberteil 2 und einem Unterteil 3, welche miteinander durch
irgendwelche herkömmlichen Befestigungsmittel, wie z. B.
Schrauben (nicht gezeigt), befestigt sind. In der Oberflache
des Oberteils 2 ist eine lange und dünne, im wesentlichen
rechteckformige, transparente Fensterplatte 2a ausgebildet.
In der Unterseite des Unterteils 3 sind jeweils ein Paar von
Spulenwellenaufnahmeöffnungen 4a und 4b ausgebildet, und ein
Paar von Spulennaben 5a und 5b sind in dem Kassettengehäuse 1
angeordnet und greifen drehbar in das Paar von
Spulenwellenaufnahmeöffnungen 4a und 4b ein. Die entgegengesetzten Enden
eines Magnetbands 6 sind um das Paar von Spulennaben 5a und
5b gewickelt. Wie allgemein bekannt ist, ist es in dem Fall
eines Endlosbands ausreichend, daß die Bandkassette eine
Spulennabe und eine Spulenwellenaufnahmeöffnung aufweist.
-
Das Band 6 ist zwischen Bandführungsspalten 7a und 7b
gespannt, welche jeweils nahe den linken und rechten
Seitenwenden des Kassettengehauses 1 angeordnet sind. Das Band 6
weist einen Bandverlauf auf, der sich zwischen den
Bandführungsspalten 7a und 7b erstreckt und bezuglich des
Frontteils des Kassettengehäuses 1 mit der Stirnfläche parallel
verläuft, so daß das Band 6 entlang eines vorgegebenen Weges
nahe der Vorderseite des Kassettengehäuses 1 bewegt werden
kann. Ein langer dünner Ausschnitt 3a von im wesentlichen
rechteckförmiger Form ist durch Ausschneiden des Unterteils 3
in einem vorgegebenen Bereich hinter dem Magnetband 6
ausgebildet.
Während des Aufnehmens oder Wiedergebens wird eine
Bandziehschutzbaugruppe (nicht gezeigt) einer
Aufnahmeund/oder Wiedergabevorrichtung in den Ausschnitt 3a
eingefügt.
-
Eine Frontklappe 8 wird drehbar durch ein Paar von Armen 8a
und 8b abgestutzt, welche jeweils an entgegengesetzten linken
und rechten Seiten des Kassettengehäuses 1 angebracht sind.
Die Frontklappe 8 ist mittels der Arme 8a und 8b zwischen der
offenen Stellung von Fig. 2 und der geschlossenen Stellung
von Fig. 1 drehbar. Wenn das Vorderteil des
Kassettengehäuses 1 durch Drehung der Klappe 8 geöffnet wird, in deren in
Fig. 2 gezeigte Stellung, kann eine Aufnahme oder Wiedergabe
auf oder von dem Magnetband 6 durchgeführt werden. Wenn
andererseits das Vorderteil des Kassettengehäuses 1 durch
Drehung der Klappe 8 geschlossen wird, in deren in Fig. 1
gezeigte Stellung, ist das Magnetband 6 nach außen hin
abgeschlossen und davor geschützt, von Händen oder ähnlichem
berührt zu werden.
-
Ein Paar von konkaven Stutzsegmenten 9 ist jeweils an
dazwischenliegenden Positionen auf den linken und rechten
Seitenwänden des Kassettengehäuses 1 ausgebildet. Wenn die
Bandkassette 1 in die Aufnahme- und/oder
Wiedergabevorrichtung geladen ist, werden die konkaven Stutzsegmente 9
jeweils durch linke und rechte Stutzstiftteile (nicht
gezeigt) der Aufnahme- und/oder Wiedergabevorrichtung
gehalten. Ein Paar von Öffnungen 3b sind im Unterteil 3
derart ausgebildet, daß sie Stifte zur Positionierung der
Bandkassette aufnehmen. Auf ähnliche Weise sind
Detektionsöffnungen 3c im Unterteil 3 ausgebildet, um die Detektion der
Länge und des Typs des verwendeten Magnetbands 6, die
Verhinderung von ungewolltem Löschen, usw. zu erleichtern. Eine
Antirutschklemme 2b ist nahe dem hinteren Ende der
Seitenfläche des Oberteil 2 ausgebildet.
-
Bei der Ausführungsform der in Fig. 1 gezeigten Bandkassette
ist auf der Oberfläche des Oberteils 2 des Kassettengehäuses
1
ein rechtwinklig umrissener Eingriffsbereich 10
ausgebildet. Der umrissene Eingriffsbereich 10 ist an einer Stelle
ausgebildet, welche in der Mitte in Rechts-Links-Richtung des
Kassettengehäuses 1 und nahe der Vorderseite des
Kassettengehäuses 1 liegt und eine Tiefe von im wesentlichen 0,5 mm
besitzt. Die Bodenwand und die Vorderwand des umrissenen
Eingriffsbereichs 10 (z. B. die horizontale Wand und die
vertikale Wand auf der Seite des Eingriffsbereichs 10,
welcher der Vorderseite der Bandkassette am nächsten liegt)
sind eben und definieren einen rechten Flächenwinkel A,
welcher am besten in Fig. 4 gezeigt ist.
-
Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform der Bandkassette
gemäß der Erfindung. Bei dieser Ausführungsform besitzt der
umrissene Eingriffsbereich auf der Oberseite des Oberteils 2
des Kassettengehäuses 1 die Form einer langen dünnen Nut 12,
welche parallel zur Vorderseite des Kassettengehäuses 1 und
zu der Frontklappe 8 verläuft. Die anderen Bezugszeichen
bezeichnen die gleichen Elemente und Teile wie jene der
Fig. 1 und 2 und werden im Detail nicht beschrieben.
Insbesondere sind die Boden- und Vorderwände eben und bilden
einen rechten Flächenwinkel A wie in Fig. 4.
-
Wie in Fig. 4 weiterhin gezeigt ist, ist in einem
Bandspieler, welcher in Übereinstimmung mit der Erfindung
aufgebaut ist, ein Kassetteneinführungs- oder Ladeglied 11 von
einer im wesentlichen L-förmigen Querschnittsform vorgesehen.
Das Kassettenladeglied 11 befindet sich an einer Stelle,
welche in der Mitte zwischen der rechten und linken Seite des
Kassettengehäuses 1 liegt. Das Kassettenladeglied 11 besitzt
ein Ende, das als ein Ladehaken 11a ausgebildet ist und
welches entlang einer Richtung parallel zu den Lade- und
Auswurfsrichtungen der Bandkassette vor und zurück verschiebbar
ist, wie jeweils durch die Pfeile A'' und A''' in Fig. 4
angedeutet ist.
-
Wenn eine Bandkassette eine bestimmte Distanz in einen
Kassettenhalter 14b der Aufnahme- und/oder
Wiedergabevorrichtung
eingeführt ist, kommt der Ladehaken 11a des
Kassettenladeglieds 11 in Eingriff mit dem konkaven
Eingriffsbereich 10 des Kassettengehäuses 1, wie in Fig. 4
gezeigt ist, oder mit der Nut 12 (Ausführungsform von Fig.
3). In diesem Zustand wird, wenn der Bandkassette ein
leichter Stoß (wie unten erklärt wird) in der durch den Pfeil
A'' angezeigten Richtung gegeben wird, ein Motor 16 (Fig. 5)
betätigt, wie unten beschrieben wird, und bewegt mittels
einer Anordnung von Nocken und Hebel das Kassettenladeglied
11 weiter in die durch den Pfeil A'' gezeigte Richtung, bis
es die Ladeposition erreicht. Da der Ladehaken 11a mit dem
Kassettenladeglied 11 eine Einheit bildet und mit dem
konkaven Bereich 10 oder 12 in Eingriff steht, wird die
Bandkassette in den Kassettenhalter 14b zu einer vorgegebenen
Ladeposition gezogen. Danach wird der Kassettenhalter 14b
abwärts (Fig. 5) bewegt und die Spulenwellen werden in die
Spulenwellenaufnahmeöffnungen 4a und 4b, welche im Unterteil
3 ausgebildet sind, eingeführt. Auf diese Weise ist die
Bandkassette auf dem Spulenrahmen in ihrer Bandantriebsposition
eingespannt.
-
Die Fig. 5 bis 7 zeigen eine bevorzugte Ausführungsform
einer Aufnahme- und/oder Wiedergabevorrichtung, welche gemäß
der Erfindung aufgebaut ist und angepaßt ist, um mit der
Bandkassette von Fig. 1 oder 3 zusammenzuwirken. In Fig. 5
trägt eine Hauptgrundplatte 13a die übliche
Spulenwellenantriebsvorrichtung, Aufnahme- und Wiedergabeköpfe, usw.
(nicht gezeigt). Eine Hilfsplatte 13b ist mit der
Hauptgrundplatte 13a verbunden und von dieser um eine vorgegebene
Distanz beabstandet.
-
Ein Kassettenhalter 14b ist mit der Hilfsplatte 13b durch
einen im wesentlichen L-formigen Gelenkarm 14a verbunden. Der
Kassettenhalter 14b ist ausgelegt, um eine Bandkassette 1
auf zunehmen, die in der rechten Hälfte von Fig. 5 gezeigt
ist. Der Gelenkarm 14a wird durch einen horizontalen
Wellenzapfen 15a gestutzt, wobei der Gelenkarm 14a bezüglich der
Hilfsplatte 13b drehbar ist. Der Gelenkarm 14a besitzt einen
Teilbereich, welcher sich von der Welle 15a vorwärts (d. h.,
in Richtung des Pfeils D') in Richtung des Kassettenhalters
14b erstreckt, und wobei dieser mit dem Kassettenhalter 14b
mittels eines Kupplungsgelenks 15b verbunden ist.
Entsprechend wird, wenn der Gelenkarm 14a um den horizontalen
Wellenzapfen 15a (in die Richtungen, welche durch die Pfeile
B und B' gezeigt sind) gedreht wird, der Kassettenhalter 14b
hoch und runter (wie durch die Pfeile C und C' gezeigt ist)
in eine Richtung, die im wesentlichen rechtwinklig zu der
Fläche der Hauptgrundplatte 13a liegt, bewegt. Der
Kassettenhalter 14b wird durch den Gelenkarm 14a zwischen einer
Lade/Auswurfposition, in der eine Bandkassette in den
Kassettenhalter 14b geladen werden oder aus dem Kassettenhalter 14b
ausgeworfen werden kann, und einer Bandantriebsposition
bewegt, in der eine geladene Kassette in dem Halter in
Bandantriebsmittel eingreift, wobei ein Aufnahme- und/oder
Wiedergabebetrieb durchgeführt werden kann.
-
Eine Nockenwand 14c (Fig. 5 und 7) zur Erleichterung des
Ausrückens des Ladehakens 26 aus dem Eingriffsbereich 10 oder
12, wie unten beschrieben wird, wird durch Ausschneiden der
oberen Oberfläche des Kassettenhalters 14b in einem Bereich
oberhalb des Eingriffsbereichs 10 oder 12 einer Bandkassette,
welche darin gehalten wird, ausgebildet.
-
Durch eine Anordnung von Nocken und Hebel, welche unten
beschrieben wird, betreibt der Lademotor 16 sowohl die
Bewegung der Lademittel (11, 11a in Fig. 4; 25, 25b, 26, 27
in den Fig. 5 bis 7) zwischen der Auswurfposition, in
welcher eine Bandkassette manuell teilweise eingeführt oder
aus dem Kassettenhalter 14b entfernt werden kann und der
Ladeposition, in welcher eine eingeführte Kassette
vollständig in den Halter 14b eingezogen ist, als auch die
Bewegung des Kassettenhalters 14b zwischen einer Lade-/
Auswurfposition, in der eine Kassette in den Halter 14b
geladen oder aus dem Halter 14b ausgeworfen werden kann, und
einer Bandantriebsposition, in der eine in den Halter 14b
geladene Kassette mit den Bandantriebsmitteln in Eingriff
steht, wodurch ein Aufnahme- und/oder Wiedergabebetrieb
ausgeführt werden kann. Der Lademotor 16 ist auf der
Hilfsplatte 13b montiert und dreht in eine Richtung, welche als
die "positive" Richtung betrachtet werden kann, um die
Bandkassette in die Richtung des Pfeils A'' zu bewegen und um in
der Rückwärtsrichtung die Bandkassette in die Richtung des
Pfeils A''' zu bewegen. Um die Kassette zu laden, wird sie in
die Richtung A'' bewegt, und um die Kassette auszuwerfen,
wird sie in die Richtung A''' bewegt. Auf der Antriebswelle
des Lademotors 16 ist eine Motorriemenscheibe befestigt, und
die Motorriemenscheibe 16a ist über einen Antriebsriemen 17
mit einer Riemenscheibe 18b verbunden, welche auf einer
rotierenden Welle 18c befestigt ist. Auf der gleichen
rotierenden Welle 18c ist ein Schneckenzahnrad 18a
ausgebildet.
-
Ein Stirnzahnrad 19 ist frei drehbar um eine vertikale Welle
S, die auf der Hilfsplatte 13b montiert ist und mit dem
Schneckenzahnradgetriebe 18a ineinandergreift. Das
Stirnzahnrad 19 ist mit zwei spiralförmigen Nockenführungen 19a und
19b ausgebildet, wobei die erste von diesen die horizontalen
Lade-/Auswurfbewegungen der Kassette und die letztere von
diesen die vertikalen Bewegungen des Kassettenhalters 14b
steuert.
-
Die erste nutformige Nockenführung 19a, welche auf der
Oberfläche des Stirnzahnrads 19 ausgebildet ist, hat eine Form,
welche sich, von oben betrachtet, spiralformig radial in
Uhrzeigerrichtung nach außen bewegt. Wenn der Lademotor 16 in
Laderichtung gedreht wird, d. h., in die Richtung, welche
bewirkt, daß die Kassette in die Richtung A'' bewegt wird,
wird das Stirnzahnrad 19, wie in Fig. 5 dargestellt, in
Uhrzeigerrichtung gedreht. Die erste nutenförmige Nockenführung
19a steht in Eingriff mit einem Nockenstößel in Form eines
Stiftes 20a, welcher sich von einer in der Mitte liegenden
Position entlang der unteren Oberfläche eines Unterhebels 20
erstreckt. Der Hebel 20 ist lang und dünn und in der Nähe
eines Endes auf der Hilfsplatte 13 über einen vertikalen
Wellenzapfen 21 drehbar. Ein Stift 20b erstreckt sich von der
Unterseite des Hebels 20 nahe dessen freien Endes gegenüber
der Welle 21. Der Stift 20b steht in Eingriff mit einem Hebel
22 von im wesentlichen L-förmiger Gestalt. Der Hebel 22 ist
über einer vertikalen Welle 24 drehbar, und eine gewickelte
Zugfeder 23 ist zwischen dem freien Ende des Hebels 20 und
des Hebels 22 in einer derartigen Weise gespannt, um ein
Aneinanderliegen des Stifts 20b und des Hebels 22 zu
gewährleisten.
-
Der Hebel 22 ist im wesentlichen L-förmig und es ist auf
diesem ein konvexer einen Schalter betätigender Bereich 22a,
benachbart zu einem Begrenzungsschalter 28, ausgebildet. Ein
Stift 22b erstreckt sich von der Unterseite des Hebels 22
nahe seinem freien Ende, das dem Wellenzapfen 24
gegenüberliegt. Der Stift 22b des Hebels 22 ist in einen Schlitz 25a
eingeführt, der in dem Ladearm 25 ausgebildet ist. Der
Ladearm 25 besitzt die Form einer Blattfeder, welche mindestens
in der Auf- und Abwärtsrichtung (angedeutet durch die Pfeile
E und E') federnd ist, um das Ausrücken bei einer in den
Halter 14b eingeführten Kassette zu erleichtern (siehe auch
Fig. 6 und 7). Die Kontaktwand 25b wird durch Hochbiegen
eines Teils des Ladearms 25 um einen rechten Winkel erreicht,
und der Ladearm 25 ist mit der Hilfsplatte 13b an einer
zwischen den Kanten der Platte 13b liegenden Position
befestigt, wobei die zwischenliegende Position bestimmt wird
mit Hinblick auf eine Richtung, welche parallel zu der Fläche
der Platte 13b und im rechten Winkel zu der
Lade/Auswurfrichtung der Bewegung der Bandkassette liegt. Der
Ladearm 25 ist in Lade-/Auswurfrichtung der Bewegung der
Bandkassette vor und zurückverschiebbar.
-
Ein Ladehaken 11a (Fig. 4) oder 26 (Fig. 5 bis 7) ist in
der Nähe des Endes des Ladearms 11 oder 25 sehr nahe dem
Kassettenhalter 14b vorgesehen. Der Ladehaken 11a oder 26
ragt von der Unterseite des Ladeglieds nach unten, so daß er
mit dem Eingriffsbereich 10 oder 12 der Bandkassette, welche
in den Kassettenhalter 14b eingeführt ist, in Eingriff steht.
-
Der Ladehaken 11a oder 26 besitzt Äußere ebene Oberflächen,
die einen Flächenwinkel A' bestimmen, welcher einen rechten
Winkel (Fig. 4 bis 7) nicht überschreitet und vorzugsweise
spitz ist (Fig. 4 und 5). Ein Bereich des Hakens in der
Nachbarschaft des Scheitelpunkts V des Winkels A' steht mit
dem konkaven Eingriffsbereich 10 oder 12 in Eingriff. Wegen
des Aufbaus des Eingriffsbereichs 10 oder 12 und des
Ladehakens 11a oder 26 ist der Eingriff zwischen diesen beiden
eindeutig und sicher, selbst wenn die Tiefe eines derartigen
Eingriffsbereichs so klein wie 0,5 mm ist. Dennoch können der
Haken 11a und 26 und der Eingriffsbereich 10 oder 12 ohne
weiteres ausgerückt werden, um eine Bewegung des
Kassettenhalters 14b in die Bandantriebsposition oder ein Herausziehen
der Bandkassette aus dem Bandhalter 14b zu ermöglichen.
-
Der Ladehaken 26 ist mit einer Vorderseite 27 versehen,
welche schräg nach oben rechts verläuft (Fig. 7). Wenn der
Ladehaken 26 mit dem Eingriffsbereich 10 oder 12 in Eingriff
steht, ist die schräge Oberfläche 27 gegenüber der Nockenwand
14c des Kassettenhalters 14b angeordnet. Beim Herausziehen
der Kassette in Richtung des Pfeils D' rückt der Einfluß der
Steuerkurve zwischen den Oberflächen 27 und 14c den Haken 26
aus dem Eingriffsbereich 10 oder 12 aus.
-
Bevor die Kassette in die magnetische Aufnahme- und/oder
Wiedergabevorrichtung geladen wird, wird der Stift 20a des
Hebels 20 nahe dem äußersten radialen Bereich
(uhrzeigerseitiges Ende) der ersten nutformigen Nockenführung
19a positioniert, wird der Ladearm 11 oder 25 mittels der
Spiralfeder 23 und des Hebels 22 in die Ladestart- oder
Auswurfposition (rechte Position in Fig. 5) gebracht, und der
Lademotor wird durch den Begrenzungsschalter 28 abgeschaltet.
Wenn die Bandkassette durch die Kassetteneingangsöffnung
(nicht gezeigt), welche an der Vorderseite der magnetischen
Aufnahme- und/oder Wiedergabevorrichtung ausgebildet ist,
geschoben wird, und eine vorgegebene Distanz in den
Kassettenhalter 14b (wie durch einen Pfeil D angezeigt wird)
eingeführt ist, erreicht der Ladehaken 11a oder 26 den
Eingriffsbereich
10 oder 12 der Bandkassette durch die Wirkung
der Federkraft des Ladearms 25, welche in Abwärtsrichtung
wirkt (gezeigt durch den Pfeil E in Fig. 6). Wenn die
Bandkassette weiterhin in die Richtung des Pfeils D gestoßen
wird, z. B. durch einen leichten manuellen Druck, derart, um
gegen die Wand 25b des Ladearms 25 gedrückt zu werden, wird
der Hebel 22, welcher mit dem Ladearm 25 über den Stift 22b
und den Schlitz 25a verbunden ist, genügend gedreht, um in
Eingriff mit dem Begrenzungsschalter 28 mittels des konvexen
Bereiches 22a in Eingriff zu kommen. Dieser schaltet den
Lademotor 16 ein, so daß sich der Motor in die positive
Richtung dreht. Auf diese Weise wird mit dem automatischen
Laden der Bandkassette in die Laderichtung (gezeigt durch
einen Pfeil A'') begonnen, und die Bandkassette wird
vollständig in den Kassettenhalter 14b zu einer vorbestimmten
Ladeposition eingezogen. Die Nockenführung 19a erstreckt sich
über einen ersten Bereich ihrer Länge nahe ihrem
uhrzeigermäßigen Ende radial einwärts, und befindet sich Ober einen
zweiten Bereich ihrer Länge nahe ihrem uhrzeigermäßig
entgegengesetzten Ende auf einem konstanten radialen Abstand
von der Nockenachse S. Die Kassette erreicht die Ladeposition
sowie der Nockenstößel den zweiten Bereich der Nockenführung
19a erreicht.
-
Die zweite nutförmige Nockenführung 19b ist auf der
Unterseite des Stirnzahnrads 19 ausgebildet. Die Nockenführung 19b
ist als eine Spirale ausgeführt, welche zu jener der ersten
spiralformigen Nockenführung 19a komplementär ist. D.h., daß
eine Bewegung im Uhrzeigersinn der ersten Nockenführung 19a
bewirkt, daß der Nockenstößel 20a von rechts nach links in
Fig. 5 bewegt wird, während eine Bewegung im Uhrzeigersinn
der zweiten Nockenführung 19b (wieder wie in Fig. 5
dargestellt) bewirkt, daß der Nockenfolger 29a von links nach
rechts in Fig. 5 bewegt wird. Die zweite Nockenführung 20a
ist über einen ersten Bereich ihrer Länge, der einen
Ladebereich nahe ihres rechten Endes definiert, in einem
konstanten radialen Abstand von der Nockenachse S und
verläuft nahe ihrem uhrzeigermäßig entgegengesetzten Ende über
einen zweiten Bereich ihrer Länge radial nach außen. Die
zweite nutformige Nockenführung 19b steht in Eingriff mit
einem Stift 29a, welcher als ein Nockenstößel von einer
ersten Ecke der Oberseite eines Gelenkhebels 29 von im
wesentlichen dreieckförmiger Gestalt vorspringt. Ein zweiter
Eckbereich des Gelenkhebels 29 ist mit dem anderen Ende des
Gelenkarms 14a über einen Begrenzer 30 verbunden, der eine
Klemmwirkung ausübt, und ein dritter in einer zwischen dem
ersten und zweiten Eckbereich liegender Eckbereich des
Gelenkhebels 29 ist mit der Hilfsplatte 13b drehbar über
einen vertikalen Wellenzapfen 31 verbunden. Der Lademotor 16
wird in die positive Richtung gedreht, so daß sich das
Stirnzahnrad 19 im Uhrzeigersinn dreht (Fig. 5).
-
Wenn sich der Stift 29a des Gelenkarms 19b in dem radialen
inneren Bereich der Spirale der zweiten nutformigen
Nockenführung 19b befindet, ist der Kassettenhalter 14b auf der
gleichen Höhe wie die Kassetteneingangsöffnung (nicht
gezeigt) in dem Gehäuse des Bandspielers. Wenn sich
andererseits der Nockenstößel 29a des Gelenkhebels 29 bezuglich der
Rotationsachse des Stirnzahnrads 19 radial auswärts bewegt,
da der Nockenstößel 29a in der spiralförmigen Nut der
Nockenführung 19b geführt wird, wird der Kassettenhalter 14b
abwärts in die Bandantriebsposition (wie durch den Pfeil C
gezeigt) durch Mittel des Begrenzers 30 und des Gelenkarms
14a bewegt.
-
Innerhalb des Ladebereichs der zweiten geschlitzten
Hockenführung 19b bewirkt eine Rotation der Nockenführung 19 keine
Rotation des Gelenkhebels 29. Während der Nockenstößel 29 in
diesem Ladebereich ist, wird der Kassettenhalter 14b in der
Lade-/Auswurfposition gehalten, welche in der gleichen Hohe
wie die Kassetteneintrittsöffnung ist. Darüber hinaus ist der
Ladebereich der Nockenführung 19b ein Hebebereich. Innerhalb
des Hebebereichs dreht eine anhaltende Rotation der
Nockenführungsscheibe 19 in die gleiche Richtung den Gelenkhebel 29
derart, um den Kassettenhalter 14b abwärts in die
Kassettenantriebsposition zu bewegen. Umgekehrt hebt eine Drehung der
Nockenführungsscheibe 19 in die entgegengesetzte Richtung im
Hebebereich den Kassettenhalter 14b in die
Lade/Auswurfposition. Auf eine komplementäre Art definiert die
erste nutformige Nockenführung 19a einen Ladebereich, in
welchem der Umsetzungshebel 20 so gedreht wird, um den
Ladearm 25 aus der Auswurfposition in die Ladeposition zu
bewegen, und einen Hebebereich, in welchem die Drehung der
Nockenführung 19a keine Drehung des Hebels 20 bewirkt.
Während die Nockenführung 19a in dem Hebebereich ist, wird
der Ladearm 25a in der Ladeposition gehalten. Andere Bereiche
der Aufnahme- und/oder Wiedergabevorrichtung, wie z. B. ein
Signalaufnahme- und Wiedergabesystem usw. sind ähnlich jenen
Aufnahme- und/oder Wiedergabevorrichtungen des Standes der
Technik ausgebildet.
-
Wenn eine Bandkassette in die Kassetteneintrittsöffnung
(nicht gezeigt) an der Vorderseite der
Aufnahme/Wiedergabevorrichtung eingeführt wird und in die durch den
Pfeil D gezeigte Richtung in die Lade-/Auswurfposition bewegt
wird, rückt der Ladehaken 26 in den Eingriffsbereich 10 oder
12 des Kassettengehäuses 1 ein. Die Kontaktwand 25b des
Ladearms 25 kann dann in die durch den Pfeil A'' gezeigte
Richtung mittels eines leichten auf die Bandkassette manuell
ausgeübten Drucks gedrückt werden. Durch die Druckkraft wird
der Hebel 22 gedreht und der Lademotor 16 wird mittels des
Begrenzungsschalters 28 eingeschaltet. Wenn der Lademotor 16
eingeschaltet ist und sich in die positive Richtung dreht,
wird das Stirnzahnrad 19 im Uhrzeigersinn gedreht, der
Umsetzungshebel 20 wird in Übereinstimmung mit dem durch die
erste nutförmige Nockenführung 19a definierten Ladungsbereich
gedreht, und der Ladearm 25 wird horizontal entlang der
Laderichtung A' mittels des Stiftes 20b und des Hebels 22
verschoben. Da der Ladehaken 26 in Eingriff mit dem
Eingriffsbereich 10 oder 12 steht, wird die Bandkassette durch den
Ladehaken in die Ladeposition gezogen. Aufgrund der Wirkung
des Flächenwinkels A', welcher durch die äußeren ebenen
Oberflächen des Ladehakens gebildet ist, und des Flächenwinkels
A, welcher durch die Bodenwand und die vordere Wand des
konkaven Eingriffsbereichs 10 oder 12 gebildet ist, steht der
Ladehaken 11a oder 26 eindeutig mit dem Eingriffsbereich 10
oder 12 in Eingriff, auch dann, wenn die Tiefe des
Eingriffsbereichs so klein wie 0,5 mm ist. Während dieser Ladeperiode
wird der Gelenkhebel 29 nicht gedreht und der Kassettenhalter
14b wird in der Lade-/Auswurfposition gehalten, welche die
gleiche Hohe wie die Kassetteneintrittsöffnung aufweist.
-
Wenn die Ladeoperation beendet ist, bewegt sich der Stift 20a
des Hebels 20 aus dem Ladebereich der ersten nutförmigen
Nockenführung 19a in den Hebebereich, und der Stift 29a des
Gelenkhebels 29 bewegt sich aus dem Ladebereich der zweiten
nutförmigen Nockenführung 19b in den Hebebereich. Dann steht
der Ladearm 25 fest und der Gelenkhebel 39 dreht sich als
Ergebnis der Bewegung der zweiten nutförmigen Nockenführung
19b. Da sich der Gelenkhebel 29 dreht, wird der Begrenzer 30
betätigt, und der Gelenkarm 14a wird durch den Begrenzer 30
derart gedreht, daß der Kassettenhalter 14b (wie durch den
Pfeil C gezeigt), in die Bandantriebsposition abgesenkt wird.
Durch die Wirkung des Flächenwinkels A', welcher durch die
äußeren ebenen Oberflächen des Ladehakens gebildet ist, und
des Flächenwinkels A, welcher durch die Bodenwand und die
Vorderwand des konkaven Eingriffsbereichs 10 oder 12 gebildet
ist, wird der Ladehaken 11a oder 26 leicht aus dem
Eingriffsbereich 10 oder 12 ausgerückt. In der Bandantriebsposition
werden jeweils Spulenwellen (nicht gezeigt) in die
Spulenwelleneinführungsöffnungen 4a und 4b eingeführt, welche in
dem Unterteil 3 des Kassettengehäuses 1 ausgebildet sind, und
die Bandausziehschutzvorrichtung oder ähnliches (nicht
gezeigt) wird in den ausgeschnittenen Bereich 3a eingeführt.
Weiterhin wird, wenn der Kassettenhalter 14b abwärts (oder
aufwärts) bewegt wird, die Frontklappe 8 der Bandkassette
geöffnet (oder geschlossen) durch den Klappenöffnungs- und
Schließmechanismus (nicht gezeigt).
-
Um die Bandkassette auszustoßen und auszuwerfen, wird ein
Auswurfknopf (nicht gezeigt) gedrückt. Dies bewirkt, daß sich
der Lademotor 16 in die umgekehrte Richtung dreht, so daß das
Stirnzahnrad 19 sich in die entgegengesetzte Richtung dreht
(entgegen dem Uhrzeigersinn in Fig. 5). Diese Drehung des
Stirnzahnrads 19 innerhalb des Hebebereichs der Nockenführung
19b dreht den Gelenkhebel 29. Als Antwort auf die Drehung des
Gelenkhebels 29 wird der Begrenzer 30 betätigt, so daß der
Gelenkarm 14a durch den Begrenzer gedreht wird und der
Kassettenhalter 14b aus der Bandantriebsposition in die
Lade/Auswurfposition bewegt wird, welche auf der gleichen Höhe
wie die Kassetteneintrittsöffnung ist. Zu dieser Zeit ist der
Ladehaken 11a oder 26 wiederum mit dem Eingriffsbereich 10
oder 12 des Kassettengehäuses 1 in Eingriff.
-
Sowie der Kassettenhalter 14b seine Aufwärtsbewegung (in die
durch den Pfeil C' gezeigte Richtung) in die
Lade/Auswurfposition beendet, werden der Stift 29a des
Gelenkhebels 29 und der Stift 20a des Umsetzungshebels 20 aus den
Hebebereichen der zweiten nutförmigen Nockenführung 19b und
der ersten nutformigen Nockenführung 19a in die jeweiligen
Lade-/Auswurfbereiche bewegt. Der Kassettenhalter 14b stoppt
in der Lade-/Auswurfposition. Als Reaktion auf eine
fortgeführte Drehung des Stirnzahnrads 19 durch den
Lade/Auswurfbereich bewirkt die erste nutformige Nockenführung
19a, betätigt durch Nockenstößel 20a, Umsetzungshebel 20,
Spiralfeder 23, Stift 20b, Hebel 22, Stift 22b und Schlitz
25a, daß der Ladearm 25 in die Entfernungs- oder
Auswurfrichtung (gezeigt durch den Pfeil A'''), verschoben wird. So
wird die in dem Kassettenhalter 14b gehaltene Bandkassette
durch die Kontaktwand 25b in die Auswurfposition bewegt, in
welcher die Kassette für eine manuelle Entfernung offen
gelegt wird. Wenn die Bandkassette dann manuell in die durch
den Pfeil D' gezeigte Richtung gezogen wird, wird der
Ladehaken 11a oder 26, welcher mit dem konkaven Eingriffsbereich
10 oder 12 des Kassettengehäuses 1 in Eingriff steht, in die
gleiche Richtung durch die Bandkassette gezogen. Diese Kraft
bewegt den Ladearm 25 weiterhin in die gleiche Richtung zu
einem Punkt jenseits (rechts von) der Ladestartposition. Als
ein Ergebnis steht der schräge Bereich 27 des Ladearms 25 mit
der Nockenwand 14c des Kassettenhalters 14b in Eingriff. Wie
in Fig. 7 gezeigt ist, ist der Ladearm 25 derart flexibel,
daß er in die Aufwärtsrichtung (angezeigt durch den Pfeil E')
deformiert oder gebogen wird, so wie der abgeschrägte Bereich
27 sich gegen die Wand 14c bewegt. Dies hebt den
abgeschrägten Bereich 27 an und bricht den Eingriff zwischen dem
Ladehaken 26 und dem konkaven Eingriffsbereich 10 oder 12 ab. Die
Bandkassette kann so aus der magnetischen Aufnahme- und
Wiedergabevorrichtung sanft und leicht entfernt werden.
-
Auf diese Weise wird in Übereinstimmung mit der Erfindung
eine neue und hochwirksame Vorrichtung vorgesehen, welche
zuverlässig und wirksam mit einer Bandkassette in Eingriff
gebracht und von einer Bandkassette gelöst wird.
-
Viele Modifikationen der bevorzugten Ausführungsformen der
hier bekanntgemachten Erfindung werden den auf diesem Gebiet
tätigen Fachleuten aufgrund der Überlegung dieser Offenbarung
ohne weiteres einfallen. Z.B. ist es möglich, anstatt des
Abschrägens der Oberfläche 27 die Oberfläche 14c
abzuschrägen, um eine Steuerkurvenwirkung vorzusehen, welche den
Ladearm 25 wie in Fig. 7 gezeigt ist, verbiegt. Überdies
können die Höhe des Eingriffsbereichs 10 oder 12, seine
Anordnung auf dem Oberteil 2 des Kassettengehäuses 1, die
genaue Form des Ladehakens 26 und die Anordnung der Nocken
und Hebel zum Bewirken der erforderlichen Bewegungen des
Kassettengehäuses 1 und des Kassettenhalters 14b in weiten
Grenzen innerhalb des Geistes und des Anwendungsbereichs der
Erfindung variiert werden.