DE537244C - Taschenschirm ohne Gestell - Google Patents
Taschenschirm ohne GestellInfo
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- DE537244C DE537244C DEB148529D DEB0148529D DE537244C DE 537244 C DE537244 C DE 537244C DE B148529 D DEB148529 D DE B148529D DE B0148529 D DEB0148529 D DE B0148529D DE 537244 C DE537244 C DE 537244C
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- umbrella
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- caps
- pocket umbrella
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45B—WALKING STICKS; UMBRELLAS; LADIES' OR LIKE FANS
- A45B19/00—Special folding or telescoping of umbrellas
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45B—WALKING STICKS; UMBRELLAS; LADIES' OR LIKE FANS
- A45B25/00—Details of umbrellas
- A45B25/02—Umbrella frames
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45B—WALKING STICKS; UMBRELLAS; LADIES' OR LIKE FANS
- A45B23/00—Other umbrellas
- A45B2023/0087—Other umbrellas having a planar opening movement wherein the struts or screen sheet rotate and spread around an axis, e.g. around the stick
Landscapes
- Holders For Apparel And Elements Relating To Apparel (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
31. OKTOBER 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVi 537 KLASSE 33 a GRUPPE
Arthur Bartel in Berlin-Charlottenburg Taschenschirm ohne Gestell
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Februar 1931 ab
Es ist bereits in Vorschlag gebracht worden, Schirme flach zusammenlegbar einzurichten,
damit sie zusammengelegt und in Anzugtaschen o. dgl. getragen werden können.
Der zusammenlegbare Schirm gemäß der Erfindung läßt sich in einfacher "Weise zu einem kleinen Paket zusammenlegen und kann bei Bedarf leicht in seine Gebrauchslage gebracht werden. Er besteht nicht aus in einem Stoffüberzug eingenähten Stäben, durch deren Auseinanderdrücken der Schirmüberzug gespannt wird, sondern ist ohne Gestell.
Der zusammenlegbare Schirm gemäß der Erfindung läßt sich in einfacher "Weise zu einem kleinen Paket zusammenlegen und kann bei Bedarf leicht in seine Gebrauchslage gebracht werden. Er besteht nicht aus in einem Stoffüberzug eingenähten Stäben, durch deren Auseinanderdrücken der Schirmüberzug gespannt wird, sondern ist ohne Gestell.
Der Schirmstoff ist auf einem zusammenlegbaren Kranz befestigt. Die Stoffhülle besitzt
trichterförmige Form. In der Spitze des Trichters ist eine Hülse befestigt, in die das obere
Ende des Schirmstocks geschoben wird. Der Schirmstock selbst besteht aus einzelnen ineinandersteckbaren
Teilen oder kann zusammengeklappt oder teleskopartig ineinandergeschoben werden. An den Gliedern des den
Stoffbezug tragenden Kranzes sind Schnüre befestigt. Je zwei dieser an zwei nebeneinanderliegenden
Gliedern befestigten Schnüre vereinigen sich zu einer bis zum Schirmstock gehenden
Schnur. Es sind in dieser Weise vier Schnurpaare vorgesehen, so daß in der Mitte
kreuzförmig vier Schnüre zusammenlaufen und sich in einer auf dem Schirmstock verschiebbaren
Hülse gestrafft vereinigen. Wird die Hülse in entgegengesetzter Richtunf zur Schirmspitze ein wenig verschoben, so wird die Stoffhülle
gespannt, wodurch der Schirm gebrauchsfertig ist.
Nach Entspannen der Hülle kann der Schirmstock entfernt werden. Der den Stoffüberzug
tragende Kranz ist so eingerichtet, daß er im Halbkreis geknickt werden kann. Ist der Kranz
auf diese Weise zusammengeschlagen, so lassen sich die einzelnen Teile der beiden Kranzhälften
wechselseitig paarweise einknicken, so daß das ganze Gestell zu einem Paket zusammengelegt
werden kann, dessen Länge der Länge eines Gliedes des Kranzes entspricht und das die
einzelnen Teile dicht nebeneinander vereinigt. Der Stoffbezug liegt teilweise zwischen den einzelnen
Gliederpaaren. Der übrige Stoff kann um die Gliederenden herumgelegt werden. Das so
geschaffene Bündel läßt sich in einem dafür eingerichteten Behälter verpacken, in welchem
auch noch der zusammengeschobene oder zusammengelegte Stock Platz hat.
Dieser Behälter nimmt verhältnismäßig wenig Raum ein und kann in der Anzugtasche o. dgl.
getragen werden.
Der Gegenstand der Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt,
und zwar zeigen
Fig. ι drei Teile des Kranzes in gestreckter Lage,
Fig. 2 einige Teile des Kranzes in eingeknickter Lage,
Fig. 3 bis 5 Teile der Zwischenstücke,
Fig. 6 das halbkreisförmige Zusammenlegen des Kranzes,
Fig. 7 die Art des weiteren Zusammenlegens der in den Halbkreis zusammengelegten Teile,
Fig. 8 den gebrauchsfertigen Schirm.
Der Kranz besteht aus einer größeren Anzahl (beispielsweise 16) Gliedern i, die an ihren
Enden abgeflacht und mit Durchbohrungen versehen sind. Die Enden der Glieder werden mit
einem Zwischenstück 2 verbunden, dessen Enden beiderseits geschlitzt und mit Durchbohrungen
versehen sind. Die Enden der Glieder 1 werden in die Schlitze des Zwischenstückes eingeführt
und durch Bolzen mit diesem gelenkig verbunden. Auf den Zwischenstücken 2 sind U-förmige
Kappen 3 befestigt. Die vier Eckenspitzen der Schenkel dieser Kappe 3 sind nach innen gebogen,
so daß sie die Enden der Glieder 1 übergreifen. Die beiden Rückenenden dieser Kappen
3 können auch nach innen eingedrückt sein, um den Enden der Glieder 1 einen Widerstand
an der Gegenseite zu geben. Werden die Glieder aus der Lage nach Fig. 2 in die gestreckte Lage
nach Fig. 1 gebracht, so müssen die Schenkel der Kappe 3 auseinandergedrückt werden, um
die Glieder 1 in ihre Lage zu bringen. Dadurch, daß sich die Schenkel wieder in ihre ursprüngliche
Lage zurückbewegen, umschließen sie, zusammen mit den Rückenenden der Kappen, die Enden der Glieder 1 und halten diese in
ihrer fast gestreckten Lage.
Die Kappen 3 sind wechselseitig angeordnet, so daß sie abwechselnd ein Einknicken der
Glieder 1 nach der einen oder anderen Seite gestatten.
Um die Ringform zu erzielen, sind die
Zwischenstücke 2 etwas gewölbt. Um die Glieder 1 nicht ganz in die gestreckte Lage zu
bringen, werden auch die Kappen 3 entsprechend gebogen.
An zwei sich gegenüberliegenden Stellen des Gliederkranzes liegen die Schlitze der Zwischenstücke
2 senkrecht versetzt zu den Schlitzen der übrigen Zwischenstücke, so daß an diesen
Stellen das Einknicken im rechten Winkel gegenüber den übrigen Gliedern erfolgt. An
den Gliedern 1 ist der Rand einer trichterförmig gestalteten Stoffhülle 10 befestigt. Die Zwischenstücke
2 bleiben frei.
An vier sich kreuzförmig gegenüberliegenden Stellen sind an je zwei nebeneinanderliegenden
Gliedern Schnüre 4 befestigt, die sich paarweise zu einer Schnur 5 vereinigen. Die vier Schnüre
sind in der Mitte auf einer Schieberhülse 6 befestigt.
Im inneren Trichterende der Stoffhülle 10 sitzt eine Hülse 7.
Der Schirmstock 8 ist herausnehm- und zusammenlegbar oder teleskopartig zusammenschiebbar.
Ist der Gliederkranz 1 durch Ausknicken der einzelnen Glieder in Gebrauchsstellung gebracht,
so wird der ebenfalls in Gebrauchsstellung gebrächte Schirmstock 8 durch die Schieberhülse
6 geführt und mit seinem Ende in die Hülse 7 an der Stoffhülle 10 gesteckt. Wird die
Schieberhülse in Richtung des Schirmgriffes 9 verschoben, so ziehen die an dieser befestigten
Schnüre 5 den Kranz in gleicher Richtung und spannen so die auf der Schirmstockspitze gehaltene
Stoffhülle.
Das Zusammenlegen des Schirmes erfolgt nach Entfernen des Schirmstocks in der Weise,
daß zunächst der Schirmkranz durch Einknicken der beiden gegen die übrigen versetzten Gelenke
in eine Halbkreisform gebracht wird. Hiernach können die einzelnen Glieder, die übereinstimmend
nach der einen und anderen Seite umlegbar sind, paarweise zickzackförmig zusammengelegt
werden, wonach die lose Stoffhülle über diese Teile gelegt wird.
Claims (3)
1. Taschenschirm ohne Gestell, bestehend aus einer Stoffhülle, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stoffhülle (10) trichterförmig ausgebildet und an einem aus zusammenklappbaren
Gliedern (1) bestehenden Kranz befestigt ist, an dem Schnüre (4, 5) vorgesehen
sind, welche sich in einer auf dem Schirmstock (8) verschiebbaren Schieberhülse (6)
vereinigen.
2. Taschenschirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kranz aus
einzelnen Gliedern (1) besteht, die in Zwischenstücken (2) gelenkig befestigt sind,
welche die Gliederenden federnd umgreifende Kappen (3) tragen.
3. Taschenschirm nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappen (3)
der Zwischenstücke (2) abwechselnd außen und innen angeordnet sind, um ein wechselseitiges
Einkippen der Glieder zu ermöglichen. -
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB148529D DE537244C (de) | 1931-02-25 | 1931-02-25 | Taschenschirm ohne Gestell |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB148529D DE537244C (de) | 1931-02-25 | 1931-02-25 | Taschenschirm ohne Gestell |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE537244C true DE537244C (de) | 1931-10-31 |
Family
ID=7001731
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB148529D Expired DE537244C (de) | 1931-02-25 | 1931-02-25 | Taschenschirm ohne Gestell |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE537244C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2443836A (en) * | 1946-08-16 | 1948-06-22 | Simonian Haig | Umbrella |
-
1931
- 1931-02-25 DE DEB148529D patent/DE537244C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2443836A (en) * | 1946-08-16 | 1948-06-22 | Simonian Haig | Umbrella |
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