DE292675C - - Google Patents

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DE292675C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D17/00Parachutes
    • B64D17/62Deployment
    • B64D17/70Deployment by springs

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  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei dem durch Patent 290501 geschützten, nach Auslösung einer Sperrvorrichtung aus einem Behälter herausgeschleuderten und durch eine Nürnberger Schere ausgebreiteten FaIlschirm ist die Nürnberger Schere in Form eines Ringes ausgebildet und mit ihren Mittelgelenken am Umfang des Fallschirmes befestigt, wobei an den Mittelgelenken Federn zum Strecken der Nürnberger Schere vorgesehen sind.
Die Erfindung betrifft nun eine weitere Ausgestaltung und Verbesserung der durch das Hauptpatent bekannt gewordenen Einrichtung, durch welche ohne Beeinträchtigung der Wirkungsweise und der Verläßlichkeit das Gewicht des gesamten Fallschirmes ganz wesentlich verringert wird. Zu diesem Zwecke ist die Nürnberger Schere nicht als geschlossener Ring am Umfange des Fallschirmstoffes befestigt, sondern in mehrere Teile zerlegt, so daß zwischen je zwei Scherenteilen ein bestimmter Abstand verbleibt. Die einzelnen Scherenteile sind bei geschlossenem Fallschirm unmittelbar miteinander verbunden, doch erfolgt diese Verbindung derart, daß beim Ausbreiten des Fallschirmes sich diese Verbindung selbsttätig löst.
Ein Fallschirm gemäß der Erfindung ist in einer Ausführungsform in der Zeichnung in Fig. ι in zusammengelegtem Zustande dargestellt. Fig. 2 veranschaulicht den Fallschirm in ausgebreitetem Zustande, Fig. 3 die Auslösevorrichtung, die Fig. 4 und 5 einen Teil der Schere in teilweise gestrecktem und völlig gestrecktem Zustande und Fig. 6 die Lage der Tragschnüre bei zusammengelegtem Fallschirm.
An dem Umfang des Fallschirmstoffes a sind einzelne Scherenteile b (Fig. 2) vorgesehen. Diese Scherengruppen bestehen beispielsweise aus je drei einzelnen Scheren, die um die Punkte c (Fig. 4 und 5) drehbar sind. An den Drehpunkten vorgesehene Federn d. trachten die Scheren zu strecken, so daß sie in die aus Fig. 5 ersichtliche Stellung gelangen. An den Enden des einen Scherenteiles sind Hülsen f befestigt, in welche der andere Scherenteil mit Zapfen g einzugreifen vermag, so daß bei erfolgter Verbindung von Zapfen und Hülsen die Scherenteile ein einheitliches Ganzes bilden.
Das Traggestell des Fallschirmes besteht aus einem mit einem Handgriff h versehenen Rohre * (Fig. 3), das zur Aufnahme einer Feder k dient. In diesem Rohre i ist ein weiteres Rohr / geführt, an dessen oberem Ende
sich der Haltering m für den zusammengelegten Fallschirm befindet. Eine Sperrvorrichtung w hält das Rohr I in dem Rohre i entgegen der Spannung der Feder k fest. An dem Rohre i ist noch eine als Auflager für den Fallschirmstoff dienende Scheibe vorgesehen, an der auch die Tragschnüre p des Schirmes befestigt sind. Die Schnüre f sind außer Gebrauch in einer Hülle q (Fig. 6)
ίο schlangenförmig eingelegt und untergebracht, so daß sie wenig Raum beanspruchen und sich leicht ordnungsmäßig ausziehen, wenn der Fallschirm in Gebrauch genommen wird. In die Schnüre eingeschaltete Gummifedern r haben das Bestreben, den Stoß der Last beim Entfalten des Schirmes zu hemmen.
Ist der Fallschirm zusammengefaltet, so greifen die Zapfen g des einen Scherenteiles in die Hülsen f des anderen Scherenteiles ein, so daß die Schere ein geschlossenes Ganzes bildet, das samt dem Fallschirmstoff durch den Haltering m und die Scheibe 0 zusammengehalten wird und, wie Fig. 1 zeigt, nur geringen Raum beansprucht. Soll der Fallschirm in Gebrauch genommen werden, so wird durch J Ziehen an dem Handgriff die Sperrvorrichtung η ausgelöst. Dadurch wird unter Wirkung der Feder k das Rohr I mit dem Haltering m aus dem Rohre i herausgeschleudert, wobei auch gleichzeitig die Schere frei wird, so daß die an den Scherengelenken befindlichen Federn die Schere zu strecken vermögen. Dabei bleibt die Schere zunächst noch ein einheitliches Ganzes. Wird die Fallschirmhülle durch die eingefangene Luft ausgespannt, so treten schließlich die Zapfen g aus den Hülsen f aus, und die einzelnen Scherenteile entfernen sich voneinander, bis der Fallschirm völlig entfaltet ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Durch Nürnberger Schere ausbreitbarer Fallschirm nach Patent 290501, dadurch gekennzeichnet, daß die Nürnberger Schere aus einzelnen, am Umfange des Fallschirmes getrennt befestigten Teilen besteht, die in zusammengelegtem Zustande einen geschlossenen Kranz bilden, sich jedoch bei Ausbreitung des Fallschirmes selbsttätig voneinander trennen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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