DE225534C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

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PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

KLASSE 51 e. GRUPPE

JULIUSZ BR'UNA und ARTUR BORNSTEDT in SANOK, Galiz.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Januar 1910 ab.

Vorliegende Erfindung betrifft einen zusammenlegbaren Notenständer, der außer Gebrauch geringen Raum beansprucht und leicht transportiert werden kann, während das Aufstellen zum Gebrauch sowie das Zusammenlegen sich rasch und einfach vornehmen läßt.

Dieser Notenständer ist in Fig. ι der Zeichnung in Gebrauchsstellung, und zwar in Vorderansieht, in Fig. 2 hingegen in Seitenansicht dargestellt. Fig. 3 zeigt das Gestell in zusammengelegtem Zustande. Fig. 4 ist ein Schnitt nach A-B der Fig. 3 in größerem Maßstab. Fig. 5 und 6 zeigen das Notenpult in Ansicht, und zwar in Gebrauchsstellung bzw. in teilweise zusammengelegtem Zustand.

Der Notenständer besteht aus dem Gestell und dem Notenpult, die beide getrennt voneinander zusammengelegt und zum Gebrauche in einfacher Weise miteinander verbunden werden können.

Das Gestell besteht aus drei Stäben 1, 2, 3 vom Querschnitt eines Kreisausschnittes, die sich zusammen zu einem runden Stab erganzen (Fig. 4). Diese drei Stäbe sind durch ein Mittelstück 4 zusammengehalten, von dem die Drehachsen 5 für die Stäbe radial ausgehen. Dieselben liegen in einer Ebene und weichen voneinander um 120 ° ab. Durch Drehung der Stäbe um ihre Achsen können sie zu einem Dreigestell auseinandergespreizt (Fig. ι und 2) oder aber zu einem Rundstab (Fig. 3) zusammengelegt werden. Die Enden der Stäbe sind derart schräg abgeschnitten, daß im auseinandergeklappten Zustande die Stäbe mit der ganzen Fläche am Boden aufstehen und ihre oberen Flächen in einer schrägen Ebene liegen, auf die sodann das Notenpult aufgebracht werden kann.

Das Notenpult besteht aus einem Rahmen, zweckmäßig aus Flacheisen, dessen Rahmenteile 6, 7, 8, 9 bei 10 drehbar miteinander verbunden sind, so daß der Rahmen entweder in seine gebrauchsfertige Rechteckform gebracht oder durch Verschiebung derart zusammengelegt werden kann, daß —· wie dies aus der Zwischenstellung beim Zusammenlegen (Fig. 6) hervorgeht — die Längs- und Querteile samt den Verlängerungs- oder Mittelteilen 18 in gestreckter Lage übereinander zu liegen kommen. Die Querteile 7,9 sind zu diesem Behufe mit Kerben 12, 13 versehen, um ungehindert über die in ihrer Bewegungsebene liegenden Stifte 14 (zum Halten des Notenblattes) bezw. über die Stifte 15 greifen zu können, welch letztere im Verein mit dem Stift 16 zum Aufstecken des Pultes auf die Gestellstäbe dienen.

Um den Notenständer leicht transportieren zu können, ist an einem der Gestellstäbe ein Tragriemen 19 vorgesehen, mit Hilfe dessen der Ständer im zusammengelegten Zustande gewehrartig über die Schulter gehängt werden kann, wobei auch das Pult — ebenfalls zusammengelegt ■— mit Hilfe eines Schnallriemens 20 auf einen der Gestellstäbe, aufgeschnallt werden kann.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Zusammenlegbarer Notenständer mit drei um ein gemeinsames Mittelstück verschwenkbaren Füßen, die zusammengeklappt einen Rundstab bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Enden der drei Füße (1, 2, 3) unmittelbar an Streben (8, 6) des Notenpultes befestigt sind.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.