DE358005C - Stellvorrichtung der Mittelwalze bei Walzwerken - Google Patents

Stellvorrichtung der Mittelwalze bei Walzwerken

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DE358005C
DE358005C DED39298D DED0039298D DE358005C DE 358005 C DE358005 C DE 358005C DE D39298 D DED39298 D DE D39298D DE D0039298 D DED0039298 D DE D0039298D DE 358005 C DE358005 C DE 358005C
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DED39298D
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ABTEILUNG FRIEDRICH WILHELMSHU
DEUTSCH LUXEMBURGISCHE BERGWER
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ABTEILUNG FRIEDRICH WILHELMSHU
DEUTSCH LUXEMBURGISCHE BERGWER
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B13/00Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories
    • B21B13/02Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories with axes of rolls arranged horizontally
    • B21B13/04Three-high arrangement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

  • Stellvorrichtung der Mittelwalze bei Walzwerken. Durch .die Erfindung wird eine Vorrichtung geschaffen, die es ermöglicht, die zwangläufige Bewegung der Mittelwalze bei Walzwerken durch den Wipptisch in Abhängigkeit von der Anstellung der Oberwalze zu bringen. Zu diesem Zweck ist die Anstellvorrichtung der Oberwalze mit einer Zahnstange versehen, die in ein Zahnrad eingreift, auf dessen Welle ein einarmiger Hebel befestigt ist, der infolge der auf und nieder gehenden Bewegung der Zahnstange bewegt wird. Dieser Hebel ist durch eine Zugstange mit einem vom Wipptisch aus bewegten doppelarmigen Hebel verbunden, dessen Drehpunkt veränderlich ist und in einer Führung gleiten kann, so daß das Hebelverhältnis bei entsprechender Stellung des von der Zahnstange aus bewegten Hebels verändert wird. Der andere Endpunkt des doppelarmigen Hebels ist durch eine Stange mit dem die Mittelwalze tragenden einarmigen Hebel verbunden. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß bei konstantem Hub des Wipptisches die Bewegung der Mittelwalze in Abhängigkeit von der Anstellung der Oberwalze gebracht wird.
  • Das gleiche Ergebnis kann auch dadurch erreicht werden, @daß nicht die Lage des Drehpunktes des doppelarmigen, vom Wipptisch stets mit konstantem Hub bewegten Hebels bei Anstellung der Oberwalze verändert wird, sondern, daß sich der Angriffspunkt der Stange, welche die Bewegung des Hebels auf die Mittelwalze überträgt, in dem kulissenartig gestalteten Teil des einen Hebelarmes durch Einwirkung der bei Anstellung der Oberwalze sich einstellenden Bewegung verschiebt und damit eine Änderung des Hebelverhältnisses hervorgerufen wird.
  • Auf der Zeichnung ist -der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
  • Abb. i zeigt die Seitenansicht eines Triowalzwerks mit der neuen Stellvorrichtung. Abb. 2 stellt einen Schnitt nach Linie A-B der Abb. i dar.
  • Abb. 3 stellt einen Schnitt nach Linie C-D der Abb. i dar.
  • Abb. 4 ist eine schematische Darstellung #er Bewegungsvorgänge der Vorrichtung nach Abb. i bis 3.
  • Abb. j ist eine schematische Darstellung der Bewegungsvorgänge einer zweiten beispielsweisen Ausführungsform.
  • Die Mittelwalze a wird durch den an dem Walzgerüst b gelagerten einarmigen Hebel c entsprechend der jeweiligen -Maulweite zwischen der Oberwalze d und der Unterwalze e von der Stange f bewegt. Diese Stange f kann infolge ihrer in eine Führung g eingreifenden Zapfen h nur eine auf und nieder gehende Bewegung ausführen.
  • Diese Bewegung der Stange f erfolgt durch den an ihr angreifenden doppelarmigen Hebel i, der von dem Wipptisch k .durch die Stange 1 stets mit konstantem Hub bewegt wird. Der Drehpunkt des doppelarmigen Hebels i ist veränderlich und in dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i bis 3 als Kulissenstein irt- ausgebildet, der in der am Walzgerüst b angebrachten Führung n und in dem Hebel i gleiten kann. Die Veränderung der Lage des Drehpunktes erfolgt durch die am Kulissenstein in angreifende Stange o, die ihre Bewegung durch den am Walzgerüst b gelagerten einarmigen Hebel p erhält, dessen auf seiner Achse sitzendes Zahnrad q durch eine mit der Anstellvorrichtung der Oberwalze in Verbindung stehende Zahnstange r gedreht wird.
  • Je nachdem die Anstellung der Oberwalze kleiner oder größer ist, wird auch der Ausschlag des Hebels p kleiner oder größer ausfallen und der Drehpunkt (das ist Kulissenstein 7i1.) des Hebels i mehr oder weniger verschoben und dadurch das Hebelverhältnis entsprechend geändert werden.
  • Bei Anstellung der Oberwalze um die ganze Maulweite deckt sich der Mittelpunkt des Kulissensteins in mit dem Angriffspunkt des Hebels i an der Stange f, so daß keine Bewegung der Mittelwalze a erfolgen kann. Bei jeder anderen Anstellung der Oberwalze ist die Bewegung der Mittehvalze gleich der entsprechenden Maulweite.
  • Abb. d. veranschaulicht in schematischer Weise verschiedene Stellungen der Mittelwalze.
  • Bei der in Abb. 5 veranschaulichten schematischen Darstellung einer zweiten AusführungsinC3glichkeit wird die Bewegung der Mittelwalze in folgender Weise in Abhängigkeit von der Anstellung der Oberwalze gebracht.
  • An dem ebenfalls wie bei dem angegebenen Ausführungsbeispiel durch das Zalinstangengetriebe q' r' (Abb. 5) bei Anstellung der Oberwalze bewegten Hebel p' ist eine Stange o'' angelenkt, deren anderes Ende mit dem in dem kulissenartig gestalteten Arm des am Walzenständer fest gelagerten doppelarmigen Hebels s gleitenden Kulissenstein -ni verbunden ist.
  • Mit diesem Kulissenstein m ist ebenfalls die Stange t verbunden, welche die Bewegung des doppelarmigen Hebels s auf den die Mittelwalze a' tragenden Hebel c' überträgt. Der doppelarmige Hebel s wird durch die Stange 1' mit stets konstantem Hub durch den vom Wipptisch h' aus bewegten doppelarmigen Hebel ae bewegt.
  • Auch bei diesem Ausführungsbeispiel deckt sich bei Anstellung der Oberwalze um die ganze Maulweite der Mittelpunkt des Kulissensteins nt' mit dem Drehpunkt des doppelarmigen Hebels s, so daß keine Bewegung d Mittelwalze ä eintreten kann.

Claims (5)

  1. PATENT-ANsPRÜcECE: i. Stellvorrichtung .der Mittelwalze bei Walzwerken, .dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelverhältnis des vom Wipptisch mit konstantem Hub bewegten doppelarmigen Hebels für die Verstellung der Mittelwalze durch die Anstellung der Oberwalze entsprechend der Maulweite geändert wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, @daß der Drehpunkt (m) des doppelarmigen Hebels (i) in diesem verschiebbar und in einer fest angeordneten Kulisse (n) geführt ist, -und die Verschiebung durch eine an einem einarmigen Hebel (p) angelenkte'Stange (o) erfolgt, während die Bewegung des Hebels (p) durch ein mit der Anstellvorrichtung der Oberwalze (d) in Verbindung stehendes Zahnstangengetriebe .(q, r) erfolgt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Bewegung des doppelarmigen Hebels (i) auf den die Mittelwalze (a) tragenden Hebel (c) übermittelnde Stange (f) derart durch Zapfen (h) in einer festen Kulisse (g) geführt wird, daß bei Anstellung der Oberwalze um die ganze Maulweite der Angriffspunkt des doppelarmigen Hebels (i) an der Stange (f) und der Drehpunkt (in) sich decken, so .daß keine Bewegung der Mittelwalze erfolgen kann. d..
  4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehpunkt des doppelarmigen Hebels (s) fest angeordnet ist und die Änderung des Hebelverhältnisses durch Verschieben des Kulissensteins in' erfolgt, mit dem sowohl die an den bei der Anstellung der Oberwalze von dem Zahnstangengetriebe (q' r') bewegten Hebel p' angelenkte Stange (o') als auch die Stange (t) verbunden ist, welche die Bewegung des doppelarmigen Hebels (s) auf den die Mittelwalze (d) tragenden Hebel (c') überträgt:
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i und d., dadurch gekennzeichnet, daß bei Anstellung der Oberwalze um die ganze Maulweite der Drehpunkt des doppelarmigen Hebefis (s) und der Angriffspunkt (ni ) der Stange (t) sich decken, so daß keine Bewegung der Mittelwalze erfolgen kann.
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