DE422458C - Spann- und Schliessvorrichtung fuer Bandeisenbereifungen an Kisten, Ballen und anderen Packstuecken - Google Patents

Spann- und Schliessvorrichtung fuer Bandeisenbereifungen an Kisten, Ballen und anderen Packstuecken

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DE422458C
DE422458C DEH97881D DEH0097881D DE422458C DE 422458 C DE422458 C DE 422458C DE H97881 D DEH97881 D DE H97881D DE H0097881 D DEH0097881 D DE H0097881D DE 422458 C DE422458 C DE 422458C
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clamping
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band iron
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sliding surfaces
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B13/00Bundling articles
    • B65B13/18Details of, or auxiliary devices used in, bundling machines or bundling tools
    • B65B13/24Securing ends of binding material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Spann- und Schließvorrichtung .für Bandeisenbereifüngen an Kisten, Ballen und anderen Packstücken. Es sind Spann- und Schließvorrichtungen zum Umschnüren von Kisten und anderen Packstücken mit Draht bekannt, wobei zum Bewegen der die Enden des Verschnürungsmittels festhaltenden K:emmbacl>en zwecks Anspannens des Verschnürungsmittels schraubenlinienförmig ansteigende Gleitflächen benutzt werden, die mit seitlichen, mit Gleitrollen versehenen Ansätzen der die Klemm- oder Spannbacken tragenden Hebel zusammenwirkeil. Dabei sitzen die schraubenlinienförmig ansteigenden Gleitflächen lose auf einer Welle, damit sie nach dem Spannen des Drahtes und Verbinden der Drahtenden durch eine Feder wieder in ihre Anfangsstellung zurückgedreht werden können, und die die Enden des Verschnürungsmittels festhaltenden Klemmbacken sind an um feste Punkte drehbaren Hebeln angebracht, die zwecks Anspannens des Verschnürungsmittels durch die schraubenlinienförmig ansteigenden Gleitflächen in @entgegengesetzter Richtung zum Ausschwingen gebracht werden. Diese bekannten Spann- und Schließvorrichtungen sind für Bandeisenbereifungen nicht zu gebrauchen, weil dabei die Klemm- oder Spannbacken beim Anspannen des Verschnürungsmittels eine kreisbogenförmige Bewegung ausführen, wodurch die Pandeisenenden so gegen°inander versetzt würden, daß eine haltbare Verbindung derselben unmöglich ist. Auch ist das Zurückdrehen der Schnecken in ihre Anfangsstellung, selbst wenn es wie bei der bekannten Vorrichtung durch Federn geschieht, unzweckmäßig, weil dadurch die Zurückbewegung der Spannbacken aufgehalten wird und, wenn die Federn erschlaffen, leicht Störungen entstehen. Endlich haben die bekannten Spann- und Schließvorrichtungen den Nachteil, daß sie nur bei gleichbleibender Spannlänge, also nur für eine Größe von Kisten oder anderen Packstücken, zu gebrauchen und nicht mehr verwendbar sind, wenn die Spannlänge sich ändert.
  • Alle diese Nachtehe der bekannten Spann; und Schließvorrichtungen mit schraubenlinienförmig ansteigenden Gleitflächen sind gemäß der Erfindung beseitigt, indem die schraubenlinienförmig ansteienden Gleitflächen, die zum Bewegen der' die Enden des Verschnürungsmittels festhaltenden Klemmbacken benutzt werden, fest auf einer durch eine Knarre o. dgl. drehbaren Spindel sitzen und die Klemmbacken an geradlinig auf oder parallel der Spindel geführten Schlitten angebracht sind, wodurch ein paralleles übereinanderziehen der Bandeisenenden erreicht wird bzw. die letzteren zur Herstellung des Verschlusses genau übereinanderliegen. Die Anordnung ist so getroffen, daß die die Klemmbacken tragenden Schlitten, nachdem ihr an der Gleitfläche anliegender Ansatz die höchste Stelle der schraubenlinienförmig ansteigenden Gleitflächen erreicht hat und die Bandeisenenden miteinander verbunden sind, durch Überschreiten der höchsten Stelle der Gleitfläche frei werden- und in bekannter Weise .durch Federwirkung in ihre Anfangsstellung zurückgebracht werden, wodurch sich ein Zurückdrehen der schraubenlinienförmig ansteigenden Gleitflächen erübrigt. Der Hebel der in bekannter Weise zwischen den beiden Spannbacken angeordneten, zum Verbinden der beiden Enden des Verschnürungsmittels dienenden Lochschere oder Stanze und der zum Drehen der Spindel und der schraubenlinienförmig ansteigenden Gleitflächen dienende Knarrenhebel bilden wechselseitig eine Handhabe zur Ausübung eines Gegendruckes, indem einer nach hinten zurückgelegt ist, wenn der andre Hebel zum Spannen oder Verbinden der Bandeisenenden dient. Die Verschiebung der die Klemmbacken tragenden Schlitten, d. h. die Spannlänge, läßt sich entsprechend der Größe der zu bereifenden Kisten, Ballen usw. durch veränderliche Anschläge begrenzen, so daß die Spann- und Schließvorrichtung zum Bereifen verschieden großer Kisten und anderer Packstücke benutzt werden kann.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der neuen Spann- und Schließvorrichtung dargestellt, und zwar zeigen Abb. r die Spann- und Schließvorrichtung vor dem Spannen des Bandeisens von vorn gesehen, Abb. a dieselbe von oben gesehen, Abb.3 eine Vorderansicht der Spannvorrichtung, nachdem das Bandeisen gespannt und die zum Schließen des Bandeisenreifens dienende, auf die Bandeisenenden aufgeschobene Blechhülse festgelegt ist, und Abb. q. einen Querschnitt durch Abb. 3. Auf der Grundplatte a ist in zwei festen Lagern b eine hohle Spindel c gelagert, auf der zwei Schneckenkörper d mit schraubenlinienförmig ansteigender Gleitfläche befestigt sind und auf der sich zwei Schlitten/ verschieben, die vorn je zwei keilförmig wirkende Klemmbackeng und einen Exzenterhebel h zur Bewegung der Klemmbacken g tragen. Mittels eines auf der Spindel c festsitzenden Zahnrades i und eines Hebels h mit in das Zahnrad i eingreifender Klinke L läßt sich die Spindele samt den Schneckenkörpern d nach vorn herumdrehen. An den Schlitten f ist je ein. Ansatz fi seitlich angebracht, der mit einer Gleitrolle versehen ist, die sich an die schraubenlinienförmig ansteigende Gleitfläche der Schneckenkörper d anlegt. Bei Drehung der Spindel c mit den Schneckenkörpern d werden infolgedessen die Schlitten f, an welchen die Enden des Bandeisenreifens B mittels der Klemmbacken g und des Exzenterhebels h vorher festgeklemmt worden sind, nach der Mitte hin verschoben, um den Bandeisenreifen in bekannter Weise zu spannen. Auf die übereinanderliegenden Bandeisenenden ist in ebenfalls bekannter Weise eine Blechhülse H aufgeschoben, in die mittels eines ein- oder mehrzackigen Stanzmessers Einschnitte gemacht werden, um den Bandeisenreifen in bekannter Weise zu schließ--n. Zwischen den beiden Schlitten f ist eine Lochschere oder Stanze angebracht, die zwei seitliche, senkrecht geführte Klemmbacken m und ein mittleres Stanzmesser n besitzt und zu deren Bewegung ein dreifacher Exzenter o dient. Die beiden seitlichen Klemmbacken m werden durch die beiden seitlichen Exzenter o1 auf die Blechhülse H fest aufgedrückt, ehe das"Stanzmessern durch den mittleren Exzenter o2 bewegt wird, damit die Blechhülse beim Einschneiden des Stanzmessers n festliegt. Die Schließvorrichtung kann natürlich auch anderer Art sein. Der zum Drehen der Spindel c dienende Hebel k und der Hebel des Exzenters o bilden wechselseitig eine Handhabe zur Ausübung eines Gegendruckes, indem einer nach hinten zurückgelegt ist, wenn der andere Hebel zum Spannen oder Verbinden der Bandeisenenden benutzt wird. In die hohle Spindelc ist eine Schraubenfederp eingeschoben, die an ihren beiden Enden je einen durch Schlitze r der Spindel c quer hindurchgesteckten Bolzen mit Röllchen s trägt. Dieselbe drückt mittels der Röllchen s auf die Schlitten/, wodurch diese, nachdem ihr Ansatz/' die höchste Stelle der schraubenlinienförmig ansteigenden Gleitflächen der Schnekkenkörper d überschritten hat, wieder auseinandergeschoben und in ihre Anfangsstellung zurückgebracht werden. Ein Zurückdrehen der Spindel c mit den Schneckenkörpern d ist also nicht erforderlich.
  • Soll die Spann- und Schließvorrichtung bei kleineren Kisten, Ballen usw. benutzt werden, so kann die Verschiebung der Schlittenfund damit die Spannlänge begrenzt werden, indem man auf beiden Seiten 'in eines der drei Löcher t einen Stift steckt. Dadurch wird dann die Verschiebung der Schlitten f nach außen begrenzt, so daß nicht mehr die ganze schraubenlinienförmig ansteigende Fläche der Schneckenkörper d wirksam wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spann- und Schließvorrichtung für Bandeisenbereifungen an Kisten, Ballen und anderen Packstücken, wobei zum Bewegen der die Enden des Verschnürungsmittels festhaltenden Klemmbacken zwecks Anspannens des Verschnürungsmittels schraubenlinienförmig ansteigende Gleitflächen benutzt werden, die mit seitlichen, mit Gleitrollen versehenen Ansätzen der die Klemmbacken tragenden Teile zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, daß die schraubenlinienförmig ansteigenden Gleitflächen fest auf einer durch eine Knarre o. dgl. drehbaren Achse sitzen und die Klemmbacken an geradlinig auf oder parallel der Spindel geführten Schlitten angebracht sind. z. Spann- und Schließvorrichtung für Landeisenbere:fung,en nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Klemmbacken tragenden Schlitten, nachdem ihr an der schraubenlinienförmig ansteigenden Gleitfläche anliegender Ansatz die höchste Stelle der Gleitfläche erreicht hat und die Bandeisenenden miteinander verbunden sind, durch Überschreiten der höchsten Stelle der Gleitfläche frei werden und in bekannter Weise durch Federwirkung in ihre Anfangsstellung zurückgebracht werden, ohne die schraubenlinienförmig ansteigenden Gleitflächen zurückdrehen zu müssen. 3. Spann- und Schließvorrichtung für Bandeisenbereifungen nach den Ansprüchen i und a mit zwischen den beiden die Klemmbacken tragenden Schlitten angeordneter Lochschere oder Stanze- zum Verbinden der beiden übereinanderliegenden Bandeisenenden, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Drehen der Spindel und der schraubenlinienförmig ansteigenden Gleitflächen dienende Knarrenhebel und der Hebel der Lochschere wechselseitig eine Handhabe zur Ausübung .eines Gegendruckes bilden, indem einer nach hinten zurückgelegt ist, wenn der andere Hebel zum Spannen oder Verbinden der Bandeisenenden dient. 4. Spann- und Schließvorrichtung nach den Ansprüchen i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung der die Klemmbacken tragenden Schlitten und damit die Spannlänge entsprechend der Größe der zu bereifenden Kisten, Ballen usw. durch einstellbare Anschläge begrenzt wird.
DEH97881D 1924-07-16 1924-07-16 Spann- und Schliessvorrichtung fuer Bandeisenbereifungen an Kisten, Ballen und anderen Packstuecken Expired DE422458C (de)

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DE (1) DE422458C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3021886A1 (de) * 1979-06-11 1980-12-18 Fmc Corp Verfahren und vorrichtung zum umschnueren von gegenstaenden

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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