DE420623C - Verstellvorrichtung fuer Windwerkzeuge an Federwindmaschinen - Google Patents

Verstellvorrichtung fuer Windwerkzeuge an Federwindmaschinen

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DE420623C
DE420623C DEV18912D DEV0018912D DE420623C DE 420623 C DE420623 C DE 420623C DE V18912 D DEV18912 D DE V18912D DE V0018912 D DEV0018912 D DE V0018912D DE 420623 C DE420623 C DE 420623C
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DE
Germany
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spring
winding
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wind
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Expired
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DEV18912D
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VER MASCHINENFABRIKEN fur DRA
Wagner & Ficker
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VER MASCHINENFABRIKEN fur DRA
Wagner & Ficker
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F3/00Coiling wire into particular forms
    • B21F3/02Coiling wire into particular forms helically
    • B21F3/06Coiling wire into particular forms helically internally on a hollow form

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBENAM 29.0KT0BER1925
REICHS PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 7d GRUPPE 2
(V 18912 //7 d)
Firma Vereinigte Maschinenfabriken für Drahtverarbeitung, Wagner & Ficker und Otto Schmid in Reutlingen, Württbg.
Verstellvorrichtung für Windwerkzeuge an Federwindmaschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Februar 1924 ab.
Bekanntlich haben Federwindmaschinen mit Einzugswalzen und verstellbaren Wickelrollen oder Wickelstiften zum Herstellen von Zug-, Druck- und Formfedern den Nachteil, daß das Umstellen der Wickelrollen oder Wickelstifte auf einen anderen Eederdurch-
messer, da die richtigen Anstellwinkel durch Schwenken der die Werkzeuge betätigenden Schieber erst gesucht werden müssen, ungewöhnlich, lange Zeit und dabei sehr geübte Arbeiter erfordert.
Noch schlimmer ist dieses beim Winden
von sogenannten Formfedern, bei welchen die ; Wickelwerkzeuge sogar während des Ganges der Maschine selbsttätig verstellt werden | müssen.
Bei bekannten, mit zwei Windwerkzeugen ; ausgestatteten Universalfederwindmaschinen. wird das Verändern des Federdurchmessers während des Laufens der Maschine dadurch bewerkstelligt, daß eines der beiden Wickelwerkzeuge durch eine der zu windenden Formfeder entsprechende Kurvenscheibe selbsttätig verstellt wird. Hierbei verändern sich aber die Anstellwinkel der Wickel werkzeuge in so ungünstiger Weise, daß eine Formfeder mit großen Unterschieden in den Durchmessern sich nur sehr schwierig oder überhaupt nicht herstellen läßt.
Gemäß der Erfindung werden die erwähnten Nachteile dadurch behoben, daß die Wickelwerkzeuge eine besondere Verschiebung erhalten, die zwangläuiig ist und in gegenseitiger Abhängigkeit steht. Auf diese Weise erreicht ' man, daß man mit denselben Vorrichtungen ' auf völlig selbsttätigem Wege Durchmesser- ! änderungen zwischen weiten Grenzen durch- ; führen kann.
Die praktische Verwirklichung dieses Gedankens ist auf der Zeichnung an Hand eines Ausführungsbeispieles gezeigt. |
Abb. ι stellt die Anordnung der Wickel- j werkzeuge in \~orderansicht der Maschine dar.
Abb. 2 zeigt das Schema der Verschiebung der Wickelwerkzeuge und die sich hieraus ergebenden verschiedenen Federdurchmesser.
Die Federwindinaschine besitzt bis auf die den Gegenstand der Erfindung bildende Steuerung die übliche Ausführung, nämlich die beiden Einzugswalzen α und b, durch welche der Draht η durch die Führung a1 zu den beiden Wickelrollen c, d gebracht wird. Durch diese Rollen wird der Draht in die Federform n1 abgebogen, und zwar ändert sich der Durchmesser der Feder mit der Entfernung der Rollen c, d vom Federmittelpunkt. Der Mittelpunkt der Federwindung ist mit q und die beiden Anlaufpunkte der Wickelrollen sind mit 0 und p bezeichnet. Die Verstellung der Wickelrollen geschieht nun, wie die schematische Darstellung nach Abb. 2 ergibt, so, daß die beiden Anstellwinkel α und/? bei allen Federdurchmessern gleichbleiben. Infolgedessen verschieben sich bei den einzelnen Federdurchmessereinstellungen der Anlaufpunkt 0 der Wickelrolle d längs der Linie t-r, der Anlaufpunkt ρ der Wickelrolle c längs der Linie s-r und demgemäß der Federwindungsmittelpunkt q längs der Linie x-x.
Eine derartige Verschiebung der Wickelrollen wird beispielsweise dadurch erhalten, daß die Schieberteile der Wickelrollen untereinander durch Zahnstangen und Zahnräder gekuppelt werden. Handelt es sich um eine Einstellung der Federdurchmesser für gewohnliche zylindrische Schraubenfedern, so wird die Einstellung in bekannter Weise durch die Verstellung der Druckschraube e1 am Schieber e und f1 am Schieber f erhalten. Beim Winden von Formfedern wird der τ> Schieber c durch einen mittels Kurvenscheibe selbsttätig angetriebenen Hebel bei laufender Maschine verschoben, wobei die Kurvenscheibe die den Formfedern entsprechende Gestaltung aufweist. Um nun diese Ver-Schiebung zwangläufig und in Abhängigkeit auf die andere Wickelrolle ei zu übertragen, ist sowohl am Schieberteil e als auch am Schieberteil/ je eine Zahnstangeg bzw. Λ vorgesehen. In erstere greift ein Zahnsegment / ein, welches mit einem Zahnrade k verbunden ist. Dieses steht in dauerndem Eingriff mit einem Zahnrade /, welches mit dem in die Zahnstange h eingreifenden kleinen Zahnrad m fest verbunden ist.
Jede Verschiebung der Wickelrolle c führt demgemäß zu einer gleichartigen, in einem bestimmten Verhältnis stehenden Verschiebung der Wickelrolle d, wie dies aus Abb. 2 klar ersichtlich ist. Naturgemäß kann man an go Stelle von Wickelrollen auch Wickelstifte, Wickelbacken o. dgl. verwenden.

Claims (2)

P at ent-An speüche:
1. Verstellvorrichtung für Windwerkzeuge an Federwindemaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung zweier Windewerkzeuge zur Veränderung des Federdurchmessers zwangläufig ge- no setzmäßig zueinander und in Richtung (s-r bzw. t-r) auf den Anfangspunkt der Biegung des aus der feststehenden Drahtführung austretenden Drahtes erfolgt.
2. Einrichtung an Federwindmaschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abhängigkeit in der Verschiebung der Wickelwerkzeuge durch zwischen den Schieberteilen (Y) der Wickelwerkzeuge (c, d) eingeschaltete Zahnrädergetriebe o. dgl. (g, i, I, in, K) mit entsprechender Übersetzung erhalten wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEV18912D 1924-02-09 1924-02-09 Verstellvorrichtung fuer Windwerkzeuge an Federwindmaschinen Expired DE420623C (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE896186C (de) * 1938-07-20 1953-11-09 Wafios Wagner Maschf Verstellvorrichtung fuer Windewerkzeuge an Federwindemaschinen
US2774407A (en) * 1950-04-27 1956-12-18 Willem J B Jansen Methods of and machines for winding spiral springs
DE1003682B (de) * 1953-10-24 1957-03-07 Karl Hack Federwindemaschinen mit in Schlittenfuehrungen anstellbaren Windewerkzeughaltern
DE1156748B (de) * 1960-09-28 1963-11-07 Schenker Storen Maschf Federwindemaschine mit zwei in Schlittenfuehrungen anstellbaren sowie simultan-verstellbaren Windwerkzeugen
US3159271A (en) * 1961-12-19 1964-12-01 Herborn Zweigniederlassung Der Wire feeding appliance for wire swifts
EP0012104A1 (de) * 1978-11-23 1980-06-11 O.E.M.B. S.A. Vorrichtung um ein Walzprodukt mit sehr kleinen Halbmessern zu biegen und dieses, ohne Verschiebung der Rollen, zu schneiden

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