DE340982C - Bei Nichtgebrauch wasserfreier Abtrittspuelkasten - Google Patents

Bei Nichtgebrauch wasserfreier Abtrittspuelkasten

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DE340982C
DE340982C DE1916340982D DE340982DD DE340982C DE 340982 C DE340982 C DE 340982C DE 1916340982 D DE1916340982 D DE 1916340982D DE 340982D D DE340982D D DE 340982DD DE 340982 C DE340982 C DE 340982C
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Germany
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lever
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DE1916340982D
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D1/00Water flushing devices with cisterns ; Setting up a range of flushing devices or water-closets; Combinations of several flushing devices
    • E03D1/02High-level flushing systems
    • E03D1/18Cisterns empty when not in action, e.g. with pressure tanks, with swivel-mounted cisterns
    • E03D1/186Cisterns empty when not in action, e.g. with pressure tanks, with swivel-mounted cisterns with flushing valves

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Float Valves (AREA)

Description

  • Bei Nichtgebrauch wasserfreier Abtrittspülkasten. Die Erfindung betrifft einen bei Nichtgebrauch wasserfreien Abtrittspülkasten, bei dem Ein und Auslaßventil von einem durch ein Gewicht belasteten Hebel beeinflußt werden. Von bekannten Einrichtungen dieser Art unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß bei ihm der Gewichtshebel mit dem Einlaßventile so verbunden ist, daß das Einlaßventil unabhängig von dem Gewichtshebel durch einen dem Steigen des Wasserspiegels im Spülkasten folgenden Schwimmer schließbar ist.
  • Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß der die Ventile beeinflussende Hebel beliebig lang in der Lage, in die er zum Zwecke der Öffnung des Einlaßventils gebracht wird, verbleiben kann, ohne daß die ordnungsmäßige Wirkungsweise der Vorrichtung beeinträchtigt wird, so daß der Gewichtshebel auch durch die Belastung des Abtrittsitzes beeinflußt werden kann.
  • Die Zeichnung stellt den Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiele dar, und zwar zeigen Fig: i und 2 Längsschnitte durch den Kasten bei verschiedener Lage des die Ventile beeinflussenden Gewichtshebels, während Fig. 3 einen Querschnitt durch den Gewichtshebel und die unmittelbar mit ihm zusammenhängenden Teile, Fig. 4 einen Grundriß wiedergibt.
  • Fig. i zeigt den Kasten nach erfolgter Spülung. Das Einlaßventil a ist geschlossen, und der Abfluß von d nach b ist offen. Der Kasten ist somit wasserfrei.
  • Wird nun Hebel h durch Zugkette von Hand nach unten gezogen, so geht der feste Nocken l nach links und gibt die Anlagen an den Ventilkolben f frei.
  • Zu gleicher Zeit wird der angelenkte Arm k mitgehoben und bewegt sich mit seiner Gleitbahn y an der festen Gleitfläche t. Der Arm k wird dadurch nach links geschoben, stößt an den Anschlag u und öffnet somit zwangläufig das Einlaßventil a. Der Arm k springt hierbei in eine Vertiefung der Nabe des Hebels i ein, wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich ist.
  • Gleichzeitig ist durch die . Stange m und Winkelhebeln der Kolben e in dem Umschaltventil P nach rechts verschoben und hat den Abfluß von d nach b geschlossen (Fig. 2). Der Kasten füllt sich jetzt durch das Einlaßventil a bis zu einer bestimmten Grenze. Der Schwimmers erhält Auftrieb und schiebt langsam durch Hebel i den Einlaßventilkörper f zurück, bis die Dichtung des Körpers f das Einlaßventil a abschließt.
  • Mit dem Auftrieb des Schwimmers s dreht sich auch die Nabe von i, wodurch der Arm k von der als Stützpunkt dienenden Vertiefung abgleitet. Jetzt fällt der durch das Gewicht g belastete Hebel h in seine frühere Lage zurück und hält wieder durch den festen Nocken l das Einlaßventil a geschlossen (Fig. i).
  • Kurz vor der Auslösung des Armes k ist der kleine Drosselstift v in die Einlaßöffnung von a geschoben und hat den Wasserzufluß gedrosselt, wodurch verhindert wird, daß bei der Umschaltung ein Rückstoß auf die Wasserleitung stattfindet.
  • Gleichzeitig ist das Umschaltventil p durch das Gestänge -in, n wieder umgesteuert (Fig. i), so daß sich der Kasten durch d nach b zum Spülb,jcken entleeren kann.
  • Während der Spülung (Stellung Fig. i) ist der Überlauf von Überlaufrohr c durch Öffnung o nach dem Spülrohr b durch den Kolben e geschlossen, damit die Spülwirkung, durch Lufteintritt von c, o nach b, nicht behindert wird.
  • Ist der Abfluß von d nach b (Fig. 2) geschlossen und gelangt durch irgendeine Behinderung zuviel Wasser in den Kasten, so wird dieses durch das Überlaufrohr c durch o nach b zum Spülbecken abgeleitet.
  • Der gelenkige Arm k stützt sich beiderseitig auf die Nabe von i, wie aus Fig. 3 ersichtlich. Die Klinke ist gabelförmig ausgebildet, so daß der Hebel i hindurchgleiten kann, um den Einlaßventilkörper zu betätigen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bei Nichtgebrauch wasserfreier Abtrittspülkasten mit einem von Hand oder durch Bewegen des Abtrittsitzes zu steuernden gemeinsamen Bedienungshebel für das mit Auslöseschwimmer verbundene Einlaßventil und das Auslaßventil, dadurch gekennzeichnet, daß der durch das Gewicht (g) belastete Hebel (h) mit dem Einlaßventil (a) so verbunden ist, daß das Einlaßventil (ä) unabhängig von dem Gewichtshebel (h) durch einen dem Steigen des Wasserspiegels im Spülkasten folgenden Schwimmer (s) schließbar ist.
  2. 2. Abtrittspülkasten nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewichtshebel (h) beim Öffnen des Einlaßventils (a) auf einen mit diesem verbundenen Anschlag (u) durch Vermittelung eines gelenkigen Armes (k) wirkt, welcher in der tiefsten Lage des Schwimmers (s) bei Entfernung des Gewichtshebels (h) aus seiner Ruhelage an den Anschlag (u) des Einlaßventils (a) angedrückt wird und sich beim Aufsteigen des Schwimmers (s) so verstellt, daß er die beim Schließen des Einlaßventils (a) von dem mit diesem verbundenen Anschlage (u) ausgeführte Bewegung nicht hindert.
  3. 3. Abtrittspülkasten nach Ansprüchen x und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewichtshebel (h) außer dem festen Nokken (l) bekannter Art einen gelenkigen Arm (k) trägt, der zwischen eine feste Gleitfläche (t) und einen mit dem beweglichen Einlaßventilkörper (f) verbundenen Anschlag (u) eingreift und zwischen diesen Teilen (t und 2s), auch wenn der Gewichtshebel (h) in der von ihm nach dem Öffnen des Einlaßventils (a) eingenommenen Stellung verbleibt, so beweglich ist, daß er das Schließen des Einlaßventils (a) durch den Schwimmer nicht hindert.
DE1916340982D 1916-11-03 1916-11-03 Bei Nichtgebrauch wasserfreier Abtrittspuelkasten Expired DE340982C (de)

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