DE355617C - Winde - Google Patents
WindeInfo
- Publication number
- DE355617C DE355617C DEM62837D DEM0062837D DE355617C DE 355617 C DE355617 C DE 355617C DE M62837 D DEM62837 D DE M62837D DE M0062837 D DEM0062837 D DE M0062837D DE 355617 C DE355617 C DE 355617C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- drum
- load
- lifting
- planetary gears
- ratchet wheel
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D1/00—Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
- B66D1/26—Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans having several drums or barrels
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D2700/00—Capstans, winches or hoists
- B66D2700/01—Winches, capstans or pivots
- B66D2700/0125—Motor operated winches
- B66D2700/0166—Winches with multiple drums or with drums with multiple parts of different diameter
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Retarders (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 29. JUNI 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVe 355617 -KLASSE 35 c GRUPPE 1
(M 62837 Xi]35C)
George Thomas fflacfarlane of „Innaminoka" in Cannons Lane, Pinner, Middlesex, Engl.
Winde.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. März 1918 ab.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. März 1918 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund
der Anmeldung in England vom 22. Januar 1917 beansprucht.
Es sind Winden bekannt geworden, bei denen an dem einenEnde der Trommel ein Sperrad mit
Klinke, am andern Ende ein epizyklisches Getriebe mit zwei Bandbremsen angebracht
ist, von denen die eine angezogen wird, wenn die angehobene Last festgehalten werden soll,
während die andere angezogen wird, wenn beim Heben der Last die Bewegung der Antriebswelle durch die Planetenräder des
epizyklischen Getriebes auf die Trommel übertragen werden soll. Die Erfindung besteht
im wesentlichen darin, daß durch die zuletzt erwähnte Bandbremse die Spindeln der Planetenräder
festgehalten werden, und daß die Innenverzahnung, mit der die Planetenräder in Eingriff stehen, an der Trommel sitzt.
Dies hat den Vorteil, daß die Kraft von dem Hauptantriebsrad auf die Trommel beim
Heben durch die nur als Überführungsräder j wirkenden Planetenräder übertragen wird, so !
daß sich ein besserer Wirkungsgrad ergibt j als bei den bekannten Anordnungen, bei |
denen die Zwischenräder beim Heben als Planetenräder umlaufen.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar in Abb. ι ,
in senkrechtem Mittelschnitt und in Abb. 2 in i einer Endansicht.
Die Trommel α wird in bekannter Weise mittels einer epizyklischen Zahnradübertragung
im Sinne des Hebens angetrieben. Sie ist , mit einer Trommel d verbunden, die auf [
Ihrem inneren Umfange mit einem Zahnkranz e versehen ist und außen einen Bremskranz
trägt. In den Zahnkranz greifen Planeten- j. räder f ein, deren Zapfen i an einer be- ,
nachbarten, ebenfalls mit einem Bremskranz I versehenen Trommel g befestigt sind; die
Antriebswelle δ trägt ein Zahnrad h, das mit i den Planetenrädern kämmt. Die inneren :
Enden der Zapfen i, auf denen die Planeten- -t
räder sitzen, werden von einer Scheibe / getragen, die drehbar auf der Nabe des Zahnrades
h angebracht ist. Das von dem Antrieb abgewendete Ende der Trommel α ist
mit einer Trommel m fest verbunden. Die Trommel m ist mit einem Bremskranz versehen
und besitzt drehbare Sperrklinken 0, die mit einem Sperrad p in Eingriff gelangen
können, das auf der Antriebswelle δ der Winde befestigt ist. Beim Heben laufen die
Trommel α und die Antriebswelle δ infolge der Einstellung der Räder f in entgegengesetztem
Sinne um; dabei gleiten die Klinken 0 leer über die Verzahnungen des Sperrades p
hinweg. Beim Senken, wenn die Trommel a und die Antriebswelle δ in gleichem Sinne
umlaufen, werden sich dagegen die Klinken 0 gegen die Zähne des Sperrades p anlegen,
wenn die Umdrehungsgeschwindigkeit der Trommel α diejenige der Antriebswelle δ
überschreitet. Wenn die Antriebsmaschine ein Nebenschlußmotor ist, wird diese infolgedessen
mit erhöhter Geschwindigkeit angetrieben und deshalb als Bremse wirken. Auf diese Weise kann die von den gewöhnlichen
Bremsen zu -verrichtende Arbeit stark vermindert werden, so daß deren Überanstrengung
vermieden wird. Die Klinken 0 können so angeordnet sein, daß sie nach Belieben
außer Tätigkeit gesetzt werden können. Bei elektrisch angetriebenen Winden kann der beim Senken im Motor erzeugte Strom
in bekannter Weise ins Netz zurückgegeben werden, wodurch Ersparnisse erzielt werden.
Auf den einander zugekehrten Seiten der Trommeln d und g sind ringförmige Streifen 7
angebracht, die miteinander in reibende Be- 6.) rührung kommen, wenn die Trommel g an
die Trommel d gedrückt wird, wie dies an sich bekannt ist.
Die Wirkungsweise der Winde ist wie folgt. Beim Heben 'einer Last wird die
Bremstrommel g festgehalten, so daß die sich stets in derselben Richtung drehende Welle δ
ihre Bewegung auf die Trommel α durch das Sonnenrad h und die Planetenräder f in umgekehrter
Richtung überträgt, wobei die Trommeln d und m beide frei sind. Bei
diesem Anheben der Last gleiten die Klinken 0 lose über die Zähne des Sperrades j>. Das
Anhalten einer Last kann dadurch bewirkt werden, daß man entweder eine der Trommein
d und m oder beide bremst und die Trommel g freigibt, so daß bei der fortdauernden
Drehung der Welle δ das Sonnenrad h und die Planetenräder f die Trommel g
leer drehen können. Zum Absenken einer Last werden alle drei Trommeln d, g und m
freigegeben, worauf die Trommel α sich frei in derselben Richtung wie die Welle δ dreht,
wobei die Klinken 0 in die Zähne des Sperrrades p eingreifen, sobald die Drehungsgeschwindigkeit
der Trommel α gleich oder größer ist als die normale Geschwindigkeit
der Welle b, deren Maschine dann als Bremse wirken wird.
Claims (2)
1. Winde, bei der an dem einen Ende der Trommel ein Sperrad mit Klinke, am anderen
Ende ein epizyklisches Getriebe mit zwei Bandbremsen angebracht ist, von denen die eine dazu dient, die angehobene Last festzuhalten,
während die andere angezogen wird, wenn beim Heben der Last die Bewegung der Antriebswelle durch die
Planetenräder des epizyklischen Getriebes auf die Trommel übertragen werden soll, ·
dadurch gekennzeichnet, daß die Spindeln der Planetenräder in der Bremsscheibe derjenigen Bandbremse gelagert sind, die
beim Heben der Last angezogen wird, und daß die Innenverzahnung, mit der die Planetenräder in Eingriff stehen, an
der Trommel fest angebracht ist.
2. Winde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der
Spindeln (i) der Planetenträder (f) in einer Scheibe (/) gelagert sind, die auf der
Büchse des Sonnen- oder Hauptantriebsrades (h) drehbar angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB355617X | 1917-01-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE355617C true DE355617C (de) | 1922-06-29 |
Family
ID=10379112
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM62837D Expired DE355617C (de) | 1917-01-22 | 1918-03-21 | Winde |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE355617C (de) |
-
1918
- 1918-03-21 DE DEM62837D patent/DE355617C/de not_active Expired
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