DE3546361A1

DE3546361A1 - Umwerfer fuer ein fahrrad

Info

Publication number: DE3546361A1
Application number: DE19853546361
Authority: DE
Inventors: Masashi Izumi Osaka Nagano
Original assignee: Shimano Industrial Co Ltd
Current assignee: Shimano Inc
Priority date: 1984-12-29
Filing date: 1985-12-30
Publication date: 1986-08-14
Also published as: US4734084A; DE3546361C2; FR2578303B1; JPS61157486A; FR2578303A1; JPH0671916B2

Description

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Anwaltsakte 34 771 VII

SHIMANO INDUSTRIAL COMPANY LIMITED Sakai-shi, Osaka, Japan

Umwerfer für ein Fahrrad

Beschreibung

Diese Erfindung betrifft einen Umwerfer für ein Fahrrad und näher einen Umwerfer für ein Fahrrad, der eine Antriebskette von einem Kettenrad auf ein anderes bei einer mehrstufigen Kettenradanordnung umwirft, die am Fahrradrahmen angebracht ist.

Im allgemeinen ist der hintere Umwerfer, der gemeinsam mit einer an der Rückseite angeordneten mehrstufigen Kettenradanordnung verwendet wird, mit einem Lenkermechanismus versehen, der ein Befestigungsteil aufweist, das an einem Gabelende des Fahrradrahmens fest angebracht ist, ein Paar Lenkerglieder, sowie ein bewegliches Glied, das eine Kettenführung aufweist. Der Lenkermechanismus ist axial auswärts eines Kettenrads mit kleinerem Durchmesser an der mehrstufigen Kettenradanordnung angeordnet, das Befestigungsteil ist

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am Gabelende befestigt, das bewegliche Teil wird durch die Betätigung eines Steuerdrahtes hin- und herbewegt und eine Antriebskette, die mit Ritzeln an der Kettenführung in Eingriff steht, wird auf ein Kettenrad an der mehrstufigen Kettenradanordnung umgeworfen, wobei der Gang des Fahrrades bei einer bestimmten Gangschaltstufe geändert wird.

In einem solchen Fall, in welchem das Befestigungsteil am Lenkerglied fest mit dem Gabelende am Fahrradrahmen verbunden ist, schlägt, weil der Lenkermechanismus auswärts in Bezug auf den Fahrradrahmen übersteht und weil kein Schutz zum Schützen des Lenkermechanismus vorgesehen ist, beispielsweise dann, wenn das Fahrrad umfällt, der Lenkermechanismus gegen den Boden oder einen Fremdkörper und wird einer Kraft ausgesetzt, die größer ist als der Widerstand gegenüber dem Gangschaltungsvorgang. In diesem Fall wird besonders das Befestigungsteil axial einwärts zur mehrstufigen Kettenradanordnung in Bezug auf den Rahmen plastisch verformt. Als Ergebnis wird dahingehend ein Problem hervorgerufen, daß sich die Kettenführung aus der ordnungsgemäßen Lage in Bezug auf die mehrstufige Kettenradanordnung verlagert.

Wenn die Widerstandsfähigkeit des Befestigungsteiles erhöht wird, dann wird dessen plastische Verformung, die durch eine Kraft erzeugt wird, die größer ist als der Widerstand gegenüber dem Gangschaltvorgang, verringert, aber es wird dahingehend ein Problem erzeugt, daß das Gabelende am Fahrradrahmen plastisch verformt wird. Somit bleibt das oben erwähnte Problem noch immer ungelöst.

Em Ziel der Erfindung ist es, jenes Problem zu lösen, daß dann, wenn der Lenkermechanismus einer Kraft ausgesetzt wird, die größer ist als der Widerstand gegenüber dem Gang-

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schaltvorgang, dieser und der Fahrradrahmen plastisch verformt werden. Es ist eine Verstelleinrichtung vorgesehen, die elastisch verstellt wird, wenn der Lenkermechanismus einer Kraft ausgesetzt wird, die größer ist als der Widerstand gegenüber dem Gangschaltvorgang, wobei der Lenkermechanismus und der Fahrradrahmen an der plastischen Verformung beispielsweise dann, wenn das Fahrrad umfällt, gehindert sind.

Die vorliegende Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Umwerfer, der mit einem Befestigungsteil versehen ist, das am Fahrradrahmen befestigt ist, mit einem Paar Lenkerglieder, die schwenkbar am Befestigungsteil angelenkt sind, sowie einem beweglichen Teil, das eine Kettenführung aufweist und schwenkbar mit den Befestigungsgliedern verbunden ist, am Lenkermechanismus mit einer Verstelleinrichtung versehen ist, um elastisch den Lenkermechanismus axial zur mehrstufigen Kettenradanordnung in Bezug auf den Rahmen zu verstellen, wenn dieser einer Kraft ausgesetzt ist, die größer ist als ein normaler Widerstand gegenüber dem Gangschaltungsvorgang, der durch die Verformung des Lenkermechanismus durchgeführt wird.

Wenn der Lenkermechanismus einer größeren Kraft als dem Widerstand gegenüber dem Gangschaltvorgang ausgesetzt ist, wie oben erwähnt, dann wird die Verstelleinrichtung elastisch axial zur mehrstufigen Kettenradanordnung verstellt, um eine Kraft zu schlucken, die größer ist als der Widerstand gegenüber dem Gangschaltvorgang, wobei sichergestellt ist, daß die plastische Verformung des Lenkermechanismus und des Fahrradrahmens verhindert ist.

Die vorliegende Erfindung weist ein Befestigungsteil auf, das ein Armteil und einen Sockel aufweist, der schwenkbar die Lenkerglieder trägt. In diesem Fall kann das Armteil

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beispielsweise aus einem elastischen Material gebildet sein, oder ein elastisches Teil - hauptsächlich aus einer Drahtfeder - ist zwischen dem Armteil und dem Sockel vorgesehen.

In jenem Fall, in welchem das Befestigungsteil unmittelbar am Fahrradrahmen ohne Verwendung des Armteiles angebracht ist, ist die Verstelleinrichtung zwischen dem Befestigungsabschnitt am Befestigungsteil zum Fahrradrahmen hin und einem Schwenkabschnitt hieran zum Lenkermechanismus hin vorgesehen.

In jedem Fall verstellt die Verstelleinrichtung elastisch den Lenkermechanismus axial zur mehrstufigen Kettenradanordnung und dämpft hierbei eine Kraft, die größer ist als ein Widerstand gegenüber einem Gangschaltvorgang, die beispielsweise dann erzeugt wird, wenn das Fahrrad umfällt, wobei die Kettenführung in einer ordnungsgemäßen Lage in Bezug auf die mehrstufige Kettenradanordnung gehalten wird, und auch die plastische Verformung des Lenkermechanismus und des Fahrradrahmens verhindert wird.

Die obigen und andere Ziele der Erfindung werden aus der Lektüre der nachfolgenden, detaillierten Beschreibung und aus den Zeichnungen noch näher ersichtlich.

In der Zeichnung ist:

Fig. 1 eine Vorderansicht eines ersten Ausführungs-

beispiels eines erfindungsgemäßen Umwerfers für ein Fahrrad, der gemeinsam mit einer mehrstufigen Kettenradanordnung an einem Fahrradrahmen angeordnet ist,

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Fig. 2 eine teilweise unvollständige Seitenansicht des Ausführungsbeispiels der Fig. 1,

Fig. 3 eine Ansicht nur des Umwerfers von unten

her,

Fig. 4 eine Frontansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung, und

Fig. 5 und 6 je eine z.T. abgeschnittene Seitenansicht

des Hauptabschnitts eines dritten und vierten Ausführungsbeispiels der Erfindung.

In den Zeichnungen ist ein hinterer Umwerfer für ein Fahrrad gezeigt. Es wird nun auf die Fig. 1 bis 3 Bezug genommen; der hintere Umwerfer weist grundsätzlich einen Lenkermechanismus A auf, der ein Befestigungsteil 1 aufweist, das am Gabelende H an einem Fahrradrahmen F angebracht ist, ein Paar Lenkerteile 2 und 3, die am Befestigungsteil 1 in einer solchen Zuordnung abgestützt sind, daß sie axial zur mehrstufigen Kettenradanordnung S schwenkbar sind, die an der Hinterradnabe des Fahrrads angebracht ist, und ein bewegliches Teil 5, das an den Lenkergliedern 2 und 3 getragen ist und die Kettenführung 4 aufweist.

Das Befestigungsteil 1 weist ein Armteil 11 auf, das am Gabelende H befestigt ist, und einen Sockel 12, der schwenkbar mit dem Armteil 11 über eine horizontale Welle 6 verbunden ist. Ein Paar Montagevorsprünge sind einander gegenüberliegend an der einen Seite des Sockels 12 vorgesehen, und das bewegliche Teil 5 ist schwenkbar am freien Ende an den Lenkergliedern 2 und 3 durch ein Paar Stifte 9 und 10 angebracht.

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Das bewegliche Teil 5 ist wie der Sockel 12 an der einen Seite mit einander gegenüberliegenden Montagevorsprüngen versehen und hierdurch schwenkbar an den Lenkergliedern 2 und 3 über die Stifte 9 und 10 schwenkbar angebracht. An der anderen Seite des beweglichen Teiles 5 weist die Kettenführung 4 ein Ritzel 41 auf, das durch eine horizontale Welle 20 in einer solchen Zuordnung angebracht ist, daß es nur in einem bestimmten Bereich drehbar ist.

Der Lenkermechanismus A, der auf die obige Weise aufgebaut ist, ist zwischen dem Lenkerglied 2 oder 3 und dem beweglichen Teil 5 oder dem Sockel 12 mit einer Rückstellfeder versehen, mittels welcher die Kettenführung 4 axial zur mehrstufigen Kettenradanordnung S vorgespannt ist, d.h. zur Seite des höchsten Ganges oder des kleinen Ganges hin, normalerweise zur Seite des höchsten Ganges. Ein Halter 21 für einen Steuerdraht W ist am Lenkerglied 2 oder 3 oder dem beweglichen Teil 5 vorgesehen, und am Draht W wird gezogen, um den Lenkermechanismus A gegen die Wirkung der Rückstellfeder so zu verformen, daß eine Antriebskette, die am Ritzel 41 getragen ist, axial zur mehrstufigen Kettenradanordnung S bewegt wird, wobei die Kette von einem Kettenrad zu einem anderen umgeworfen wird.

Zwischen der Kettenführung 4 und dem beweglichen Teil 5 ist eine Zugfeder 22 zwischengeschaltet, die die Kettenführung 4 im Uhrzeigersinn vorspannt, um eine Spannung auf die Kette aufzubringen. Zwischen dem Armteil 11 und dem Sockel 12 ist eine Ausgleichfeder (nicht gezeigt) vorgesehen, um den Sockel 12 und umgekehrt den Lenkermechanismus A im Uhrzeigersinn vorzuspannen, wobei der Lenkermechanismus A im Gleichgewicht der Zugfeder 22 mit der Ausgleichsfeder schwenkt und hierbei die Stellung der Kettenführung 4 in Bezug auf die mehrstufige Kettenradanordnung einstelIt.

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Der obige Umwerfer unterscheidet sich im Aufbau nicht von einem vorliegenden, herkömmlichen Umwerfer.

Bei dem ersten Ausführungsbeispiel, das in den Fig. 1 bis 3 gezeigt ist, ist eine Verstelleinrichtung am Armteil 11 am Befestigungsteil 1 vorgesehen. Die Verstelleinrichtung verstellt den Lenkermechanismus A axial zur mehrstufigen Kettenradanordnung in Bezug auf den Fahrradrahmen F.

Eine solche Verstelleinrichtung verwendet ein Armteil 11, das aus einem elastischen bzw. flexiblen Material gebildet ist, etwa aus einer Blattfeder. Das Armteil 11 wird nicht durch den normalen Widerstand gegenüber dem Gangschaltvorgang elastisch verformt, der auf den Lenkermechanismus A einwirkt, und wird hierbei in seiner Lage in Bezug auf das Gabelende H gehalten; wenn der Lenkermechanismus A jedoch einer Kraft ausgesetzt wird, die größer ist als der Widerstand gegenüber dem Gangschaltvorgang, verursacht durch ein Umfallen des Fahrrads, dann wird das Armteil 11 axial zur mehrstufigen Kettenradanordnung elastisch verformt und absorbiert hierbei jene Kraft, die größer ist als der genannte Widerstand.

Das Armteil 11 ist aus einem elastischen Material, etwa einer Blattfeder von etwa 1,6 mm Dicke gebildet, und weist ebenso wie das herkömmliche am einen Ende eine Einführungsaussparung 11a und am anderen Ende eine Gewindebohrung 11b auf, wobei die horizontale Welle 6 hier hinein eingeführt wird, während die Einführaussparung lla auf eine Nabenwelle an der Hinterradnabe aufgesetzt wird, wodurch das Armteil 11 am Gabelende H über eine Sperrmutter C befestigt wird.

Der Widerstand bzw. die Gegenkraft gegen den Gangschaltvorgang wirkt auf den Lenkermechanismus A dann ein, wenn die Kette normalerweise umgeworfen wird und umfaßt beispielsweise einen Widerstand zur Verformung des Lenkermechanismus A gegen die Wirkung der Rückstellfeder oder jenen zum Eingriff der Kette mit den Zähnen eines Kettenrads mit großem Durchmesser, wenn die Kette von der Kettenführung 4 geführt ist und durch dessen Zahnspitzen angehoben wird.

Am Steuerdraht W wird ebenso wie herkömmlich gezogen, um den Lenkermechanismus A gegen die Wirkung der Rückstellfeder zu verformen und das bewegliche Teil 5 nach vorne zu bewegen, und die Antriebskette wird von einem Kettenrad mit kleinerem Durchmesser auf eines mit größerem Durchmesser umgeworfen. Der Steuerdraht W wird nachgegeben, um den Lenkermechanismus A durch eine Rückstellkraft der Rückstellfeder zu verformen, das bewegliche Teil 5 wird zurückgeführt ,und die Kette wird von dem Kettenrad mit größerem Durchmesser auf jenes mit dem kleineren Durchmesser umgeworfen.

Zusätzlich ist während des Gangschaltvorganges durch das Umwerfen der Kette der Lenkermechanismus A lediglich dem normalen Widerstand gegen den Gangschaltvorgang ausgesetzt, wodurch das Armteil 11 nicht verformt wird.

Wenn aber der Lenkermechanismus A gegen den Boden oder einen Fremdkörper prallt, beispielsweise beim Umfallen des Fahrrades, dann ist das Befestigungsteil 1 am Lenkermechanismus A einer Kraft ausgesetzt, die größer ist als der Widerstand gegenüber dem Gangschaltvorgang, wodurch das Armteil 11 elastisch axial zur mehrstufigen Kettenradanordnung S in Bezug auf das Gabelende H verformt wird und hierbei die größere Kraft dämpft. Selbst wenn der Len-

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kermechanismus A einer Kraft ausgesetzt ist, die größer ist als der Widerstand gegenüber dem Gangschaltvorgang, können somit der Lenkermechanismus A und das Gabelende H an der plastischen Verformung gehindert werden.

Auch in jenem Fall, in welchem die Kette von einem Kettenrad mit kleinerem Durchmesser auf ein solches mit größerem Durchmesser umgeworfen werden soll, ohne daß die Pedale bewegt werden und während die Kette ortsfest verbleibt, wird der Gangschaltvorgang durchgeführt, wie dies oben erörtert wurde.

Die Antriebskette, die mit dem Kettenrad mit dem kleineren Durchmesser in Verbindung steht, kann sich nicht zum Kettenrad mit dem größeren Durchmesser bewegen, so lange sich nicht das Kettenrad mit dem kleineren Durchmesser dreht. Deshalb wird das Armteil 11 elastisch entsprechend der Gangschaltbetätigung verformt, wobei die Kette auf das Kettenrad mit dem kleineren Gang übergeworfen werden kann. Das Armteil 11 speichert auch eine elastische Rückstellkraft durch die Gangschalttätigkeit, und nachdem das Antreten in die Pedale die Antriebskette auf das Kettenrad mit dem größeren Durchmesser umwerfbar gemacht hat, ermöglicht es die gespeicherte Rückstellkraft der Kettenführung 4, sich zum Kettenrad für den kleinen Gang zu bewegen, wobei es ermöglicht wird, daß die Kette auf das Kettenrad mit dem kleineren Gang übergeworfen wird.

In jenem Fall, in dem die Kettenführung 4 über die ordnungsgemäße Lage hinausgeführt wurde, welche dem Kettenrad für den größeren Durchmesser entspricht, um hierbei den Gangschalt-Wirkungsgrad zu verbessern, wenn die Kette vom Kettenrad mit dem kleineren Durchmesser auf jenes mit dem größeren Durchmesser umgeworfen werden soll, dann ist das Armteil 11 dazu eingerichtet, bis zu dem

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Ausmaß der zusätzlichen, übermäßigen Bewegung der Kettenführung 4 elastisch verformt zu werden, wobei nach der Gangschalttätigkeit es die elastische Rückstellkraft der Kettenführung 4 ermöglicht, automatisch in jene Lage zurückzukehren , die dem Kettenrad mit dem größeren Durchmesser entspricht.

Es wird nun auf Fig. 4 Bezug genommen; ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Umwerfers ist gezeigt, der kein Armteil aufweist und unmittelbar am Gabelende H über ein Befestigungsteil 13 angebracht ist. Die Verstelleinrichtung ist an einem mittleren Abschnitt des Befestigungsteils 13 vorgesehen, und zwar im einzelnen an dem mittleren Abschnitt zwischen einem Befestigungsabschnitt 13a zur Befestigung am Gabelende H und dem Schwenkabschnitt 13b zur Anbringung der Lenkerglieder 2 und 3. Die Verstelleinrichtung in diesem Ausführungsbeispiel ist aus einem dünnen Wandabschnitt 13c gebildet, der an einem mittleren Abschnitt des Befestigungsteils 13 aus beispielsweise Kunstharz gebildet ist und eine Starrheit aufweist, welche den normalen Widerstand gegenüber dem Gangschaltvorgang übersteigt. Zusätzlich kann das Befestigungsteil 13 selbst aus elastischem Material geformt sein.

Es wird nun auf die Fig. 5 und 6 Bezug genommen, wobei em drittes und viertes Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt ist; diese Ausführungsbeispiele weisen jeweils ein Armteil und ein Sockelteil wie das erste Ausführungsbeispiel auf, so daß die Verstelleinrichtung zwischen dem Armteil HA und HB an den Befestigungsteilen IA und IB sowie den Sockeln 12A bzw. 12B vorgesehen ist.

Im dritten Ausführungsbeispiel der Fig. 5 ist der Sockel 12A in Bezug auf das Armteil HA in einer solchen Zuordnung getragen, daß er in einem bestimmten Bereich axial

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zur horizontalen Welle 6A verstellbar ist, und zwischen dem Sockel 12A und dem Armteil HA ist ein elastisches Teil 14 zwischengeschaltet, etwa eine Spiralfeder bzw. Schraubenfeder, um den Sockel 12A so vorzuspannen, daß er sich vom Armteil HA wegbewegt. In diesem Fall hält während des normalen Gangschaltvorgangs das elastische Teil 14A den Sockel 12A in seiner Lage, wird jedoch dann ausgelenkt, wenn es einer Kraft ausgesetzt ist, die größer ist als der Widerstand gegenüber dem Gangschaltvorgang, wobei dann der Sockel 12A so verstellt wird, daß er sich zum Armteil HA hin bewegt, wodurch die größere Kraft aufgehoben wird und es dem Sockel 12A ermöglicht wird, mittels der Rückstellkraft des elastischen Teiles 14 in die Ausgangslage zurückzukehren.

Das vierte, in Fig. 6 gezeigte Ausführungsbeispiel weist ebenso wie beim dritten Ausführungsbeispiel in Fig. 5 den Sockel 12B auf, der in Bezug zum Armteil HB in einer solchen Zuordnung getragen ist, daß er axial zu einer horizontalen Welle 6B verstellbar ist, wobei das Armteil HB mit einer Durchgangsbohrung 15 versehen ist, die verhältnismäßig größer ist im Durchmesser als die horizontale Welle 6B, und zwischen dem Armteil HB und dem Ende der horizontalen Welle 6B ist ein elastisches Teil 16, etwa eine Spiral- oder Schraubenfeder, zwischengeordnet , um den Sockel 12B so vorzuspannen, daß er sich zum Armteil HB hin bewegt. In diesem Fall wird während des normalen Gangschaltvorgangs die Verstellung des Sockelteils 12B in Bezug auf das Armteil HB verhindert, aber das elastische Teil 16 wird durch eine Kraft ausgelenkt, die größer ist als der Widerstand gegenüber dem Gangschaltvorgang, und der Sockel 12B wird so ausgelenkt, wie es durch die strichdoppelpunktierte Linie gezeigt ist, wobei er durch die Rückstellkraft des elastischen Teils 16 wieder in die Ausgangslage zurückkehrt.

Zusätzlich sind im Fall des dritten und vierten Ausführungsbeispiels die Armteile HA und HB so, wie herkömmlich, aus Metallblech von 4 bzw.5 mm Dicke gebildet.

Obwohl der hintere Umwerfer beschrieben wurde, ist die Erfindung auch ebenso auf den vorderen Umwerfer anwendbar.

Obwohl mehrere Ausführungsbeispiele beschrieben wurden, sind sie lediglich Beispiele für die Erfindung und sollen nicht als Einschränkung angesehen werden.

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Claims

Patentansprüche

1. Umwerfer für ein Fahrrad, der eine Antriebskette von einem Kettenrad auf ein anderes an einer mehrstufigen Kettenradanordnung umwirft, die an dem Fahrradrahmen angebracht ist, um hierdurch den Gang des Fahrrades zu ändern, mit einem Lenkermechanismus, der ein Befestigungsteil aufweist, das am Fahrradrahmen befestigt ist, ein Paar Lenkerglieder, die schwenkbar am Befestigungsteil angelenkt sind, und ein bewegliches Teil, das eine Kettenführung aufweist und an den Lenkergliedern schwenkbar angelenkt ist, gekennzeichnet durch eine Verstelleinrichtung (11; 14; 16) zum elastischen Verstellen des Lenkermechanismus (A) axial zur mehrstufigen Kettenradanordnung (S) in Bezug auf den Fahrradrahmen (F) , wenn der Lenkermechanismus einer Kraft ausgesetzt ist, die größer ist als der Widerstand gegenüber dem Gangschaltvorgang durch Umwerfen der Antriebskette.

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■. W'cren 453 Ό0 (BLZ 700202 70) *

-V, .BLZ 70Q20C1I Swift Code HYPO DE MM BLZ TjO 'OC 3Oi

2. Umwerfer für ein Fahrrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Befestigungsteil (1) ein Armteil (11) aufweist, das am Fahrradrahmen (F) befestigt ist, und ein Sockelteil (12), das schwenkbar die Lenkerglieder (2, 3) trägt, wobei das Armteil die Verstelleinrichtung bildet.

3. Umwerfer für ein Fahrrad nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Armteil (11) aus einem elastischen Material gebildet ist.

4. Umwerfer für ein Fahrrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Befestigungsteil (1) das Armteil (11) aufweist, das am Fahrradrahmen (F) befestigt ist, sowie das Sockelteil (12), das schwenkbar mit den Lenkergliedern (2, 3) verbunden ist, und daß die Verstelleinrichtung (14; 16) zwischen dem Armteil (11) und dem Sockelteil (12) vorgesehen ist.

5. Umwerfer für ein Fahrrad nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß er mit einer Trageeinrichtung zum Tragen des Sockelteils (12) in einer solchen Zuordnung versehen ist, daß es axial zur mehrstufigen Kettenradanordnung (S) und in Bezug auf das Armteil (11) beweglich ist, und daß ein elastisches Teil (14; 16) zum Vorspannen des Sockelteils axial zur mehrstufigen Kettenradanordnung in Bezug auf das Armteil vorgesehen ist, welches das Sockelteil in einer bestimmten Lage in Bezug auf das Armteil hält.

6. Umwerfer für ein Fahrrad nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß das elastische Teil (14; 16) zwischen dem Sockelteil (12) und dem Armteil (11) angeordnet ist und eine Feder (14; 16) aufweist, um das Sockelteil so vorzuspannen, daß es sich vom Armteil wegbewegt.

7. Umwerfer für ein Fahrrad nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Trageeinrichtung eine horizontale Welle (6B) aufweist, die sich horizontal erstreckt, daß die horizontale Welle das Sockelteil (12B) und das Armteil (HB) durchdringt, und daß sie am einen axialen Ende mit einem Kopf versehen ist, der mit dem Sockelteil in Eingriff bringbar ist, sowie am anderen axialen Ende mit einem Endglied, so daß zwischen dem Endglied und dem Armteil ein elastisches Teil (16) vorgesehen ist, um das Sockelteil in Andruckberührung mit dem Armteil zu bringen.

8. Umwerfer für ein Fahrrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Verstelleinrichtung zwischen einem Befestigungsabschnitt am Befestigungsteil (1) auf der Seite des Fahrradrahmens (F) und einem Schwenkabschnitt am Befestigungsteil auf der Seite der Lenkerglieder (2, 3) vorgesehen ist.

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