DE3546253A1 - Band fuer tueren, fenster und dergleichen - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Band der dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechenden Art.
Ein solches Band ist aus der DE-OS 34 12 953 bekannt.
Der erste Teil des einen Bandlappens weist hierbei einen
etwa T-förmigen Querschnitt auf und wird mittels senkrecht
zum Querbalken des "T" verlaufender Befestigungsschrauben
an dem Rahmen oder Flügel befestigt. Die Unterseiten des
Querbalkens des "T" setzen sich von vorn auf den als Platte
ausgebildeten zweiten Teil dieses Bandlappens und klemmen
diesen zwischen sich und dem Rahmen oder Flügel ein. Der
plattenförmige zweite Teil und die Befestigungsanordnung
werden bei fertigmontiertem Band durch eine Abdeckung aus
einem U-Profil überdeckt, welches sich senkrecht zur Schar
nierachse von dem Wulst bis zu der Abwinklung erstreckt und
in geeigneter Weise auf den darunterliegenden Bandteilen be
festigt ist.
Die Schraubanordnung besteht bei der bekannten Aus
führungsform aus zwei von einander gegenüberliegenden
Seiten in den ersten Teil des einen Bandlappens eingrei
fenden Schrauben, die sich gegen den Wulst bzw. den
Ansatz abstützen. Eine Justierung des Bandes erfordert
also die Abnahme der Abdeckung und die Betätigung zweier
Schrauben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Ju
stierung eines dem Oberbegriff entsprechenden Bandes zu
erleichtern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im
Kennzeichen des Anspruchs 1 wiedergegebenen Merkmale ge
löst.
Es ist hierdurch erreicht, daß die Verdrehung der
Schraubspindel von außen durch den Durchbruch in der Ab
winklung hindurch erfolgen kann und somit jedenfalls zur
Betätigung der Schraubanordnung eine Entfernung der Abdec
kung nicht mehr notwendig ist. Außerdem bedeutet es natür
lich eine wesentliche Erleichterung, daß nur noch eine
Schraubspindel anstatt zweier voneinander unabhängiger
Schrauben eingestellt werden muß.
Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Ausbil
dung liegt jedoch darin, daß die Verstellung des Bandes in
vollständig montiertem Zustand geschehen kann, d.h. wenn
die Befestigungsschrauben des ersten Teils des einen Band
lappens vollständig angezogen und die Abdeckung montiert sind.
Der zweite Bandteil wird dabei, wenn auch unter starker Reibung, unter dem
ersten Bandteil hinweg bei vollbestehender Klemmkraft ver
lagert. Es hat sich gezeigt, daß schon eine relativ dünne
Schraubspindel von etwa 5 mm Durchmesser zu einer solchen
Verlagerung vollkommen ausreicht und dennoch die Haltekraft
der Befestigung allen Anforderungen genügt. Der genannte
Vorteil ist besonders wichtig, wenn die Abdeckung nach
der Montage und dem vollständigen Festziehen der Befesti
gungsschrauben durch eine nicht oder nur schwer lösbare
Einschnappverbindung aufgebracht wird oder gar durch eine
einbruchhemmende Gestaltung von hinten festgehalten ist.
Die Abdeckung kann dann ohne Beeinträchtigung der späte
ren Verstellbarkeit unentfernbar montiert werden.
In der bevorzugten Ausführungsform (Anspruch 2) ist
die Schraubspindel durch eine Kopfschraube gebildet, die
mit dem Kopf von innen an der Abwinklung anliegt und am
Kopf die üblichen Gestaltungen zur Drehmitnahme, insbe
sondere einen Innenmehrkant, aufweist (Anspruch 3).
Auf diese Weise kann als Schraubspindel ein fertig
vorhandenes Massenteil dienen. Indem der Kopf von innen
gegen die Abwinklung anliegt, ergibt sich in der Anlage
richtung eine vergrößerte Auflagefläche mit entsprechend
verringertem spezifischem Druck und verringerter Reibung.
Einzelne Kopfschrauben als Schraubspindeln zur Ver
stellung der Teile eines Bandlappens sind für sich ge
nommen aus den US-PS 9 94 196 und 28 39 778 bekannt. Bei
den bekannten Ausführungsformen sitzt die Kopfschraube
jedoch nicht der Länge nach zwischen zwei Widerlagern,
sondern ist nur an einem Ende abgestützt, wobei die Ab
stützung in der dem Kopf abgewandten Richtung durch eine
in eine Nut der Kopfschraube eingesetzte Scheibe erfolgt,
was eine aufwendige und dennoch nicht sehr sichere Lösung
darstellt. Außerdem sitzt der Kopf der Kopfschraube in
beiden Fällen außerhalb des Widerlagers und ist somit von
außen sichtbar.
Während an einem Ende der Kopfschraube der Kopf
für eine vergrößerte Auflagefläche sorgt, kann gemäß An
spruch 4 ein Stützböckchen mit einer Endquerplatte vor
gesehen sein, die die Auflagefläche am anderen Ende ver
größert und eine Bohrwirkung dieses Endes in dem meist
aus Aluminium bestehenden und nicht besonders harten
Wulst des Bandlappens unterbindet.
Damit das Stützböckchen keiner Befestigung bedarf
und von dem Ende der in dem ersten Teil des Bandlappens
geführten Kopfschraube gehalten wird, kann die Ausge
staltung nach Anspruch 5 vorgesehen sein.
Es kann zweckmäßig sein, gemäß Anspruch 6 in dem
ersten Teil des Bandlappens einen beispielsweise zylin
drischen (Anspruch 7) Einsatz aus Stahl vorzusehen, der
eine Gewindebohrung aufweist, in die die Kopfschraube
eingreift.
Dies vereinfacht die Herstellung und erhöht die Be
lastbarkeit und Gängigkeit der Gewindeverbindung.
Um ein Eindringen von Verunreinigungen und Feuchtig
keit in das Innere des verstellbaren Bandlappens zu ver
hindern, empfiehlt sich ein Kunststoffstopfen nach An
spruch 8.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Er
findung dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Vorderansicht des Bandes, teilwei
se aufgeschnitten;
Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach der Linie II-II in
Fig. 1;
Fig. 3 zeigt eine Ansicht gemäß Fig. 1 von oben,
teilweise im Schnitt;
Fig. 4 zeigt eine Ansicht gemäß Fig. 1 von links,
teilweise im Schnitt;
Fig. 5 zeigt eine perspektivische Ansicht des
Stützböckchens.
Das in Fig. 1 als Ganzes mit 100 bezeichnete Band
umfaßt einen ersten Bandlappen 1, der an einem festste
henden Rahmen 2 befestigt ist, sowie einen verstellbaren
Bandlappen 3, der an einem Flügelrahmen 4 befestigt ist.
Die Rahmen 2, 4 sind nur in Fig. 1 angedeutet, in den übri
gen Figuren weggelassen. Sie bestehen aus Kunststoffprofi
len, in die metallische Verstärkungsprofile eingezogen
sind.
Die Bandlappen 1, 3 sind durch einen Bandzapfen 5
miteinander scharnierend verbunden, der die Scharnierachse
6 bildet. Der Bandlappen 1 umfaßt einen streifenförmigen
Teil 1′, der mit seiner flachen Unterseite 1′′ auf der Vor
derseite des feststehenden Rahmens aufliegt und daran mit
tels Schrauben 7 und Bolzen 8 unverrückbar festgelegt ist.
Vom unteren Bereich des streifenförmigen Teils 1′ springt
ein Stützteil 1′′′ vor, der oben eine in der Einbaustellung
horizontale Stützfläche 31 aufweist, auf der der radial
vorspringende Rand 32 einer in einer vertikalen Bohrung
des Stützteils 1′′′ angeordneten Bandzapfenbuchse 33 auf
liegt. Auf der Oberseite des Randes 32 der Bandzapfen
buchse 33 liegt der verstellbare Bandlappen 3 mit einem
wulstartig vorspringenden Teil 3′ auf, der in einer ver
tikalen Bohrung das obere Ende des Bandzapfens 5 in einer
Bandzapfenbuchse 34 enthält. Der Bandzapfen 5 wird durch
eine in eine Umfangsnut eingreifende Madenschraube 35
axial festgelegt.
Der Teil 3′ des verstellbaren Bandlappens 3 sitzt
einstückig am gemäß Fig. 1 linken Ende einer im wesent
lichen rechteckigen Platte 9, deren längere Seiten sich
senkrecht zur Scharnierachse 6 erstrecken und die mit ih
rer Rückseite flach auf dem Flügelrahmen 4 aufliegt. Die
Platte 9 weist zwei in ihrer Längsrichtung sich erstrek
kende durchgehende Ausnehmungen 10 in Form breiter Schlitze
auf, in die der "erste" Teil 20 des verstellbaren Bandlap
pens mit parallel begrenzten hinteren Führungsansätzen 36
(Fig. 2) eingreift. Die Ansätze 36 erstrecken sich
über die gesamte Breite des Teils 20, welches im übrigen
im wesentlichen die Form einer rechteckigen Platte auf
weist, von deren Rückseite die Ansätze 36 vorstehen und
die schmäler ist als die Ausnehmungen 10 lang sind, so
daß die Platte 9 sich um einen bestimmten Betrag gegen
über dem Teil 20 senkrecht zur Scharnierachse 6 verlagern kann.
Wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, wird das Teil 20 auf
der Vorderseite des Flügelrahmens 4 mittels zweier Fixier
bolzen 18 und vier Befestigungsschrauben 19 festgelegt.
Die in die Ausnehmungen 10 eingreifenden Ansätze 36 des
Teils 20 stehen nicht so weit vor, wie die Platte 9 dick
ist, so daß beim Anziehen der Befestigungsschrauben 19 das
Teil 20 neben den Rändern der Ausnehmungen 10 auf der Vor
derseite der Platte 9 anliegt und diese gegen die Vorder
fläche des Flügelrahmens 4 klemmend verspannt. Die Ver
stellung des verstellbaren Bandlappens 3 ergibt sich aus
der Position des Teils 20 in den Ausnehmungen 10. Dadurch
kann die Lage des Flügels im Rahmen justiert werden.
Die Verlagerung der zum "zweiten" Teil des verstell
baren Bandlappens 3 gehörigen Platte 9 gegenüber dem Teil
20 erfolgt mittels einer eine Verstellspindel bildenden,
sich senkrecht zur Scharnierachse erstreckenden Kopf
schraube 18, die in dem Ausführungsbeispiel einen zylin
drischen Kopf 19 mit Innenmehrkant aufweist.
Der mit der Platte 9 einstückige wulstartige Teil 3′
des verstellbaren Bandlappens 3 weist auf seiner in Fig. 1
rechten Seite eine zu der Platte 9 im wesentlichen senk
rechte und zur Scharnierachse 6 parallele Anlagefläche 11
auf, der am in Fig. 1 rechten Ende der Platte 9 ein zu der
Platte 9 senkrechter und von dieser zur gleichen Seite wie
der wulstartige Teil 3′ vorstehende Ansatz 12 mit einer
entsprechenden Anlagefläche 13 parallel gegenübersteht. Die
Kopfschraube 18 paßt gerade zwischen die Anlageflächen 11,
13 hinein und liegt mit dem Kopf an der Anlagefläche 13 an,
mit dem anderen Ende an der Anlagefläche 11 über die End
querplatte 17 eines aus hartem Kunststoff bestehenden, in
Fig. 5 erkennbaren Stützböckchens 21, welches eine Ausneh
mung 22 zur Aufnahme des Endes der Kopfschraube 18 auf
weist. Das Stützböckchen 21 verteilt die von der Kopf
schraube 18 gegen die Anlagefläche 11 ausgeübten Kräfte
und verhindert eine Bohrwirkung an dem aus Aluminium be
stehenden Teil 3′.
Die Kopfschraube 18 durchsetzt das Teil 20 in einer
Bohrung 23. In der Mitte des Teils 20 ist ein Gewindestück
24 angeordnet, welches außen zylindrisch mit senkrecht zur
Ebene der Platte 9 stehender Achse ist und quer eine Gewinde
bohrung 25 aufweist, in die die Kopfschraube 18 einge
schraubt ist. Eine solche Ausführung ist einfacher her
stellbar und besser gängig, als die Bohrung 23 auf ihrer
ganzen Länge mit Gewinde zu versehen.
Der Innenmehrkant in dem Kopf 19 ist durch einen
Durchbruch 26 in dem Ansatz 12 von außen mit einem ent
sprechenden Mehrkantschlüssel zugänglich. Bei Nichtgebrauch
kann der Durchbruch 26 mittels eines Kunststoffstopfens 27
verschlossen werden.
Die Platte 9 und die darüberliegenden Befestigungs-
und Verstellteile, also das Teil 20, die Kopfschraube 18
und das Stützböckchen 21 werden bei montiertem Band von
einer Abdeckung 28 in Form eines flachen U-Profils ver
deckt, welches sich zwischen den Anlageflächen 11 und 13
erstreckt, in der Breite der Breite der Platte 9 ent
spricht und mit seinen Schenkeln 28′ gegen die Platte 9
gerichtet ist. Zur Festlegung der Abdeckung 28 weisen die
Schenkel 28′ an ihrem unteren Rand einen längs desselben
verlaufenden hakenartigen Vorsprung 29 auf, der unter
eine Unterschneidung an einer parallel zur Kopfschraube
18 verlaufenden Randrippe 30 des Teils 20 greift. Die Ab
deckung 28 wird bei der Montage aufgesetzt und durch
einen Schlag mit der Faust oder dem Gummihammer an dem
Vorsprung 29 einschnappend zum Eingriff gebracht.
Die Verstellung des verstellbaren Bandlappens 3
kann bei fertigmontiertem Band von außen, d.h. durch den
Durchbruch 26 hindurch durch Verdrehung der Kopfschraube
28 erfolgen. Es brauchen dazu weder die Befestigungs
schrauben 15 gelöst noch die Abdeckung 28 abgenommen zu
werden. Die Kraft der Kopfschraube 18 reicht aus, um die
durch das Anziehen der Befestigungsschrauben 15 ausgeübte
Reibung zu überwinden. Diese Reibung ist andererseits aus
reichend, um die Kräfte des Flügels abzufangen, so daß die
Kopfschraube 18 hiervon nicht nennenswert belastet ist.
In dem Ausführungsbeispiel sind die Vorderseiten des
Stützteils 1′′ und der Abdeckung 28 mit flachen horizonta
len Rippen 14 versehen, die in ihrer Tiefe und ihrem Ab
stand einander entsprechen und die optische Wirkung des
Bandes 100 beeinflussen sollen.
Claims (8)
1. Band für Türen, Fenster und dergleichen mit zwei
scharnierend miteinander verbundenen Bandlappen, von denen
einer auf dem Rahmen, der andere auf dem Flügel befestigbar
ist und von denen einer seinerseits aus zwei Teilen be
steht, von denen der erste auf dem Rahmen oder Flügel be
festigbar, der zweite im wesentlichen rechteckig platten
förmige an einer Seite einen aus der Plattenebene nach vorn
hochstehenden wulstartigen Teil zur Aufnahme des zu der Sei
te parallelen Bandzapfens, an der gegenüberliegenden Seite
einen aus der Plattenebene nach vorn hochstehenden Ansatz
aufweist und an dem ersten Teil durch eine einerseits an dem
Wulst, andererseits an dem Ansatz anliegende Schraubanordnung
senkrecht zur Scharnierachse verschiebbar geführt und in
einer gewünschten Verschiebungsstellung festlegbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubanordnung eine mit
einer Gewindebohrung (25) in dem ersten Teil (20) zusammen
wirkende, von dem Wulst (3′) bis zu dem Ansatz (12) durch
gehende Schraubspindel umfaßt, die durch einen Durchbruch
(26) in dem Ansatz (12) hindurch drehbar ist.
2. Band nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schraubspindel durch eine Kopfschraube (18) gebil
det ist, die mit dem Kopf (19) von innen an dem Ansatz (12)
anliegt.
3. Band nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kopfschraube (18) einen Innenmehrkant aufweist.
4. Band nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß an dem dem Kopf (19) abgewandten Ende der
Kopfschraube (18) ein Stützböckchen (21) für die Kopfschrau
be (18) vorgesehen ist, welches eine Endquerplatte (17) auf
weist, die einerseits gegen die Anlagefläche (11) des Wul
stes (3′) anliegt und gegen die sich das Ende der Kopf
schraube (18) abstützt.
5. Band nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Stützböckchen (21) einen gegen die Endquerplatte
(17) hin verlaufenden Kanal (22) zur Aufnahme des unteren
Endes der Kopfschraube (18) aufweist.
6. Band nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste Teil (20) des verstellbaren
Bandlappens (3) einen die Gewindebohrung (25) enthaltenden
Einsatz (24) aus Stahl aufweist.
7. Band nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Einsatz (24) zylindrisch mit senkrecht zur Ebene
der Platte (9) verlaufender Achse ist.
8. Band nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Kunststoffstopfen (27) zum Ver
schließen des Durchlasses (26) des Ansatzes (12) vorge
sehen ist.
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