DE3544255A1 - Vorrichtung zur zufuehrung von saecken zu einer arbeitsstation - Google Patents
Vorrichtung zur zufuehrung von saecken zu einer arbeitsstationInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Zuführung von
Säcken, insbesondere von Kunststoffsäcken, zu einer Arbeitssta
tion, vorzugsweise zu einer Befüllstation.
Arbeitsstationen, insbesondere Befüllstationen, sind in
der Regel soweit automatisiert, daß durch die Arbeitsstationen
so hohe Stückzahlen erreicht werden, daß die von der Arbeits
station durchgeführten Arbeiten rentabel werden. Ein Engpaß,
der eine volle Auslastung dieser Arbeitsstationen unmöglich
macht, besteht oftmals bei der Zuführung der Säcke zu der
Arbeitsstation, weil diese Zuführungsarbeit noch weitgehend
von einem zahlreichen Bedienungspersonal durchgeführt wird,
indem angelieferte, fertige Säcke, dem Arbeitstakt der Ar
beitsstation entsprechend, an die Arbeitsstation verteilt
werden.
Eine solche Zuführung von Säcken durch ein Bedienungsper
sonal ist arbeits- und zeitaufwendig. Durch die anfallenden
Personalkosten und die notwendige Drosselung und Nichtaus
lastung der Arbeitsstation wird die Arbeit der Arbeitsstation
unrentabel.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Vorrichtung
der eingangs genannten Gattung zu schaffen, die in der Lage
ist, einer Arbeitsstation Säcke, vorzugsweise im Arbeitstakt
der Arbeitsstation, so zuzuführen, daß die Arbeitsstation die
zugeführten Säcke erfassen und ihre Arbeiten unmittelbar vor
nehmen kann.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst worden durch eine
Fördereinrichtung mit einer einzelne Säcke zur Arbeitsstation
transportierenden Transportbahn und durch eine Versorgungsein
richtung mit einem Magazin zur Aufnahme eines Sackvorrates und
mit einem einzelne Säcke aus dem Magazin entnehmenden und der
Fördereinrichtung zubringenden, taktweise arbeitenden Zugriffs
organ.
Die Säcke werden von dem Zugriffsorgan einzeln aus dem Ma
gazin entnommen und über die Fördereinrichtung der Arbeitssta
tion zugeführt, so daß die Arbeitsstation die Säcke einzeln an
nehmen und ihre Arbeiten verrichten kann. Insbesondere können
die Säcke einzeln nacheinander von einer Befüllstation befüllt
werden. Falls die Arbeitsstation in einem bestimmten Arbeits
takt arbeitet, so kann der Arbeitstakt des Zugriffsorgans an
diesen Arbeitstakt der Arbeitsstation angepaßt werden, so daß
bei der Zuführung von Säcken zur Arbeitsstation kein Engpaß
auftritt und die Arbeitsstation immer dann einen Sack zuge
führt bekommt, wenn sie einen Sack erwartet und annehmen will.
Für die Transportbahn können beispielsweise an sich bekannte
Fließbänder, Transportrollen oder ähnliches eingesetzt werden.
Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung kann die Arbeitssta
tion voll ausgelastet werden, was zur Erhöhung der Rentabili
tät der Arbeitsstation führt. Zudem kann Bedienungspersonal
eingespart werden, da Bedienungspersonal lediglich noch zum
Nachfüllen des Magazins notwendig ist. Hierzu ist aber nur
eine Bedienungsperson nötig, zumal, je nach Fassungsvermögen
des Magazins, ein Nachfüllen des Magazins nur in mehr oder
weniger größeren Zeitabständen erforderlich ist.
Als Zugriffsorgan ist vorzugsweise eine um ihre Längsachse
schwenkbar gelagerte Walze vorgesehen, die wenigstens ein radi
al von der Walze vorstehendes Zugriffselement aufweist, das
durch Schwenkung der Walze auf einen Sackstapel des Sackvorra
tes auflegbar und zur Fördereinrichtung hin zurückschwenkbar
ist, wobei es den erfaßten Sack mitnimmt. Mit Vorteil liegt
der von der Walze erfaßte Sack an der Walze an, so daß er in
einer vorbestimmbaren Ausrichtung in die Fördereinrichtung ein
gegeben werden kann, ohne daß er sich aufgrund seiner relativ
geringen Biegesteifigkeit faltet oder in ungünstige Positionen
verrutscht, in denen er von der Fördereinrichtung nicht rich
tig erfaßt werden kann. Ein Verrutschen wird vorzugsweise da
durch noch sicherer verhindert, daß entlang der Walze mehrere
Zugriffselemente parallel zueinander angeordnet sind, die den
Sack vorzugsweise in regelmäßigen Abständen über seine gesamte
Breite erfassen und führen.
Ein schnelles Erfassen eines Sackes, ohne einen komplizier
ten Greifmechanismus, ist nach einer Weiterbildung der Erfin
dung dadurch möglich, daß jedes Zugriffselement ein Arm ist,
der an seinem freien Ende einen Saugnapf aufweist, welcher bei
auf den Sackstapel aufgelegtem Zugriffselement auf einem Sack
aufgedrückt ist. Vorzugsweise wird die Saugwirkung der Saugnäp
fe noch dadurch unterstützt, daß jedes Zugriffselement eine
Saugleitung aufweist, die in den Saugnapf mündet und daß die
Saugleitung an eine Saugluftpumpe angeschlossen ist. Dies hat
insbesondere zusätzlich den Vorteil, daß die Saugwirkung der
Saugnäpfe nur während vorbestimmter Zeitintervalle anhält, näm
lich in den Zeitintervallen, in denen die Saugluftpumpe betä
tigt wird, so daß die Zugriffselemente den erfaßten Sack zu ei
nem vorbestimmbaren Zeitpunkt wieder freigeben.
Nach einer nächsten Weiterbildung ist die Walze quer zur
Förderrichtung gelagert, sind an den Stirnseiten der Walze
Stirnzahnräder drehfest angeordnet, die mit parallel zur För
derrichtung der Transportbahn angeordneten Führungen kämmen
und ist ein Antriebsmittel zur Verschiebung der Walze entlang
der Führungen vorgesehen. Bei Verschiebung der Walze rollen
die Stirnzahnräder auf den Führungen ab, so daß sich die
Walze bei der Verschiebung gleichzeitig um ihre Längsmittel
achse dreht, wobei die Zugriffselemente schwenken. Kehrt sich
die Verschieberichtung der Walze um, so kehrt sich auch ihr
Drehsinn um. Als Führungen können beispielsweise Zahnstangen
vorgesehen sein, vorzugsweise werden aber Hülsenkettenstränge
verwendet.
Vorzugsweise rollt die Walze wenigstens streckenweise auf
dem zu ergreifenden Sack ab und sichert diesen so gegen ein
Verrutschen. Als Antriebsmittel für die Walze kann ein kosten
günstiger und verschleißarmer Arbeitszylinder eingesetzt wer
den, dessen Kolbenstange senkrecht zur Längsachse verläuft und
eine Lageraufnahme aufweist, in der ein Lagerzapfen der Walze
frei drehbar gelagert ist. Da die Stirnzahnräder der Walze mit
den Führungen kämmen, ist es möglich, die Walze mit einem ein
seitig angeordneten Arbeitszylinder zu bewegen, ohne daß sich
die Walze in ihren Führungen verkantet.
Eine nächste Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich da
durch aus, daß bei zur Fördereinrichtung geschwenkter Walze je
des Zugriffselement in einer Öffnung eines Fördertisches der
Fördereinrichtung versenkt ist und der Saugnapf des Zugriffs
elementes mit der Oberfläche des Fördertisches etwa bündig ab
schließt. Durch geeignete Organe der Fördereinrichtung, bei
spielsweise durch eine auf den Fördertisch absenkbare Förder
rolle, kann der von der Walze erfaßte Sack von den Saugnäpfen
abgeschoben und entlang des Fördertisches in Förderrichtung
weitertransportiert werden.
Die Führungen sind zu den waagerecht ausgerichteten Säcken
des Sackstapels geneigt angeordnet, so daß sich die Walze bei
ihrer Bewegung entlang der Führungen, zum Ergreifen eines Sac
kes auf den Sack absenkt und unter Mitnahme des Sackes wieder
aufsteigt. Zur Unterstützung dieser Senk- und Steigbewegung
der Walze ist bei einer Weiterbildung vorgesehen, daß der För
dertisch um eine waagerechte, quer zur Förderrichtung verlau
fende Achse schwenkbar angeordnet, mit seinem freien Ende auf
einen Sack des Sackstapels absenkbar und mittels eines Hebe
organes wieder anhebbar ist, und daß die Führungen der Walze
am freien Ende des Fördertisches angeordnet sind. Als Hebeor
gan ist vorzugsweise ein Arbeitszylinder vorgesehen.
Die Versorgungseinrichtung weist nach einer Weiterbildung
ein taktweise auf einen Sack des Sackstapels absenkbares Nie
derhalteorgan auf. Das Niederhalteorgan bewegt sich vorzugswei
se im Gegentakt zu dem taktweise arbeitenden Zugriffsorgan und
verhindert ein Verrutschen der Säcke des Sackstapels, während
das Zugriffsorgan einen ergriffenen Sack der Fördereinrichtung
übergibt. Während der Zeitdauer, in der das Zugriffsorgan ei
nen Sack des Sackstapels ergreift, ist das Niederhalteorgan an
gehoben, um den zu ergreifenden Sack freizugeben.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung weist das Magazin
eine auswechselbare, an ihrer Oberseite offene Kassette auf,
in der der Sackstapel eingelegt ist. Zum Nachfüllen des Maga
zins muß lediglich die Kassette nach ihrer Entleerung gegen ei
ne gefüllte Kassette ausgetauscht werden. Während diese neu
eingesetzte, gefüllte Kassette von der Vorrichtung entleert
wird, kann eine Bedienungsperson die geleerte Kassette wieder
neu befüllen, indem sie einfach einen Sackstapel in die leere
Kassette einlegt. Vorzugsweise ist die Kassette über einer
Hebebühne angeordnet, mit der sie in den Arbeitsbereich des
Zugriffsorgans anhebbar ist und ist die obere Endstellung der
Kassette durch einen Endschalter festgelegt. Eine leere Kasset
te kann mit Hilfe der Hebebühne abgesenkt und dadurch leicht
aus dem Magazin entnommen werden, ohne daß Organe der Vorrich
tung, insbesondere das Zugriffsorgan, das Entnehmen der Kas
sette behindern. Eine in das Magazin eingesetzte gefüllte Kas
sette wird von der Hebebühne soweit hochgefahren, bis der
Endschalter auslöst und die Hebebühne automatisch stoppt. Vor
zugsweise ist der Endschalter an einen Tastfühler angeschlos
sen, an dem der oberste Sack des Sackvorrates bei gehobener
Endstellung der Kassette anliegt und dadurch den Endschalter
auslöst. Bei einer bevorzugten Ausbildung der Vorrichtung ist
das ohnehin vorzugsweise vorhandene Niederhalteorgan als Tast
fühler ausgebildet. Da die Kassette sich nach und nach leert
und die oberen Säcke aus der Kassette entnommen werden, muß
die sich leerende Kassette immer mehr angehoben werden, damit
die sich noch in der Kassette befindenden Säcke in den Arbeits
bereich des Zugriffsorgans gelangen. Für diese Nachregulierung
der Kassettenhöhe ist bei einer bevorzugten Ausbildung eine
die Hebebühne steuernde, an den Endschalter angeschlossene Re
guliereinrichtung vorgesehen.
Insbesondere Kunststoffsäcke weisen an ihren Längsseiten
rändern Schweißnähte oder Seitenfalten auf, so daß die Längs
seitenränder der Säcke stärker auftragen als die Längsmittelbe
reiche der Säcke. Ein Sackstapel aus diesen Säcken ist an sei
nen Längsseitenrändern höher als in der Mitte, so daß die
oberen Säcke des Sackstapels durchhängen. Um dieses Durchhän
gen zu vermeiden und dafür zu sorgen, daß der oberste Sack des
Sackstapels in seiner gesamten Breite von dem Zugriffsorgan er
faßt werden kann, ist nach einer Weiterbildung vorgesehen, daß
am Boden der Kassette ein höhenvariables Auflageelement ange
ordnet ist, durch welches der Längsmittelbereich des Sacksta
pels soweit angehoben wird, daß der oberste Sack waagerecht
ausgerichtet ist. Da bei sich leerender Kassette, das heißt
bei sich erniedrigendem Stapel der Höhenunterschied zwischen
den Seitenrändern und der Mitte des Sackstapels abnimmt, ist
das Auflageelement mit Vorteil höhenvariabel ausgebildet, um
diese Änderung der Höhendifferenz auszugleichen. Vorzugsweise
ist das Auflageelement ein an der Innenseite der Kassette
angeordneter Blechstreifen, dessen freies Ende unter Belastung
einer Feder in das Innere der Kassette hochragt und ist an der
Hebebühne zur Höhenvariierung des Auflageelementes unterhalb
der Kassette ein Arbeitszylinder abgestützt, dessen Kolben
stange durch eine Bodenöffnung in die Kassette aufragt, und
mit ihrem freien Ende an der Unterseite des Blechstreifens
anliegt. Durch Ein- oder Ausfahren der Kolbenstange dieses
Arbeitszylinders kann die Höhe des aufragenden Endes des Blech
streifens variiert werden. Zur automatischen Nachregulierung
der Höhe des Auflageelementes bei sich leerender Kassette ist
vorzugsweise eine Nachführeinrichtung vorgesehen. Beispiels
weise kann die Kolbenstange des Arbeitszylinders, die an dem
Auflageelement anliegt, mit einem Tastfühler ausgerüstet sein,
der auf ein verändertes Gewicht des Sackstapels reagiert.
Um ein schnelleres Auswechseln einer geleerten Kassette
gegen eine gefüllte Kassette zu ermöglichen, ist nach einer
Weiterbildung vorgesehen, daß die Versorgungseinrichtung einen
Kassettenhalter aufweist, auf dem wenigstens zwei Kassetten ne
beneinander anordbar sind, von denen sich eine der Kassetten
unterhalb des Zugriffsorgans befindet und daß der Kassettenhal
ter wenigstens um eine Kassettenbreite hin- und herverschieb
bar ist. Nach einer Verschiebung des Kassettenhalters, durch
die eine bereits geleerte Kassette gegen die neben ihr aufge
stellte, noch gefüllte Kassette ausgetauscht wird, kann die ge
leerte Kassette von dem Kassettenhalter abgenommen werden und
eine gefüllte Kassette an ihrer Stelle auf den Kassettenhalter
aufgesetzt und bereitgestellt werden.
Weist die Versorgungseinrichtung eine Hebebühne zum Anhe
ben jeweils einer der Kassetten auf, so ist der Kassettenhal
ter vorzugsweise ein rahmenartig ausgebildeter Schlitten, so
daß die Hebebühne unter Mitnahme einer über ihr angeordneten
Kassetten durch den Schlitten hindurch hochfahrbar ist.
Ausführungsbeispiele, aus denen sich weitere erfinderische
Merkmale ergeben, sind in der Zeichnung dargestellt. Es
zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrich
tung,
Fig. 2 den Bewegungsablauf eines Zugriffsorgans in vergrö
ßerndem Maßstab,
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Kassette und
Fig. 4 einen Schnitt durch die Kassette gemäß Fig. 3 ent
lang der in Fig. 3 mit IV-IV bezeichneten, strich
punktierten Linie.
In Fig. 1 ist eine Vorrichtung zur Zuführung von Säcken zu
einer Arbeitsstation dargestellt. Die Vorrichtung weist eine
Fördereinrichtung 1 und eine die Fördereinrichtung mit Säcken
versorgende Versorgungseinrichtung 2 auf.
Die Versorgungseinrichtung 2 besitzt ein Magazin 3 zur Auf
nahme eines Sackvorrates, welches unterhalb der Fördereinrich
tung 1 angeordnet ist. Das Magazin 3 weist eine Hebebühne 4
auf, mit deren Hilfe Kassetten 5, die im Magazin 3 abgestellt
sind und jeweils einen Sackstapel 16 beinhalten, in Richtung
auf die Fördereinrichtung 1 angehoben werden können.
Zum Anheben der Hebebühne 4 ist ein Arbeitszylinder 6 vor
gesehen, dessen Kolbenstange 7 an einer durch die Kolbenstange
7 auf- und abbeweglichen Platte 8 angreift, auf der eine Platt
form 9, die als Stellfläche für die angehobene Kassette 5
dient, mittels eines lotrechten Trägers 10 abgestützt ist. Zu
sätzlich ist die Plattform 9 in weiteren Punkten über scheren
artig, paarweise angeordnete Lenkerstreben 11 auf einem Boden
rahmen 12 des Magazins 3 abgestützt. Die Lenkerstreben 11 sind
jeweils mit einem ihrer Enden an dem Bodenrahmen 12 und mit ih
rem anderen Ende an der Plattform 9 angelenkt, wobei jeweils
an einem Ende einer Lenkerstrebe 11 ein Lagerzapfen 13 angeord
net ist, der in einer Schiebeführung verschiebbar gelagert
ist.
Die Kassetten 5 sind auf einem rahmenartig ausgebildeten
Schlitten 15 nebeneinander abgesetzt, der auf Gleitführungen
17 a, b um eine Kassettenbreite verschiebbar geführt ist. In
der Darstellung der Fig. 1 sind die Kassetten 5 hintereinander
angeordnet, so daß nur eine Kassette 5 zu erkennen ist. Die
Gleitführungen 17 a, b verlaufen in der Darstellung der Fig. 1
in die Zeichenebene hinein und aus der Zeichenebene heraus. Um
einen sicheren Halt einer Kassette 5 bei Anheben durch die He
bebühne 4 zu gewährleisten, sind auf der Plattform 9 Rastele
mente 18 angeordnet, die bei Anheben der Kassette 5 in ent
sprechenden Aufnahmen 19 verrasten, die an der Unterseite der
Kassette 5 angeordnet sind.
Die obere Endstellung der Kassette 5 wird durch eine Lei
ste 23 eines Niederhalteorgans 20 festgelegt, an der bei geho
bener Endstellung der Kassette 5 der oberste Sack des Sacksta
pels 16 anliegt. Die Leiste 23 ist mittels eines Arbeitszylin
ders 22 hochfahrbar. An den Arbeitszylinder 22 ist ein End
schalter angeschlossen, der bei einem vorbestimmten Anlage
druck des Sackstapels 16 an der Leiste 23 die Hebebühne ab
schaltet. Zum Nachregulieren der Kassettenhöhe bei sich leeren
der Kassette 5 weist die Versorgungseinrichtung eine Regulier
einrichtung auf.
Der lotrechte Träger 10, auf dem die Plattform 9 abge
stützt ist, ist als U-Profil ausgebildet, und in diesem Träger
10 ist ein Arbeitszylinder 24 angeordnet, dessen Kolbenstange
25 durch eine Bodenöffnung der Kassette 5 in die Kassette 5
hinein hochragt und die Längsmittelbereiche der in der Kasset
te 5 gelagerten Säcke anhebt.
In gehobener Endstellung befindet sich die angehobene Kas
sette 5 im Zugriffsbereich eines Zugriffsorganes 21. Das Zu
griffsorgan 21 ist eine Walze die am freien Ende eines Förder
tisches 26 quer zur Förderrichtung 47 der Fördereinrichtung 1
angeordnet ist. Die Säcke sind vorzugsweise so in der Kassette
5 angeordnet, daß ihre Befüllöffnungen in die der Förderrich
tung 47 entgegengesetzte Richtung weisen, so daß die Öff
nungsränder der Befüllöffnungen parallel zu der Walze ausge
richtet sind. Die Leiste 23 des Niederhalteorgans 20 erstreckt
sich ebenfalls parallel zu der Walze.
Der Fördertisch 26 ist um eine waagerechte, parallel zu
der Walze ausgerichtete Achse 27 schwenkbar und mit seinem das
Zugriffsorgan 21 aufweisenden freien Ende in die Kassette 5 ab
senkbar, wenn sich diese in ihrer gehobenen Endstellung befin
det. In Fig. 1 ist der Fördertisch 26 in seiner abgesenkten
Stellung dargestellt. Um ein Einschwenken des Fördertisches 26
in die Kassette 5 zu ermöglichen, weist die Kassette 5 in ih
ren Seitenwänden Ausnehmungen 28 auf, durch die in Fig. 1 der
Sackstapel 16 sichtbar ist.
Zum Anheben des Fördertisches 26 ist ein Arbeitszylinder
30 vorgesehen.
Die als Zugriffsorgan 21 ausgebildete Walze ist quer zu
ihrer Längsachse in Förderrichtung 47 bewegbar im Fördertisch
gelagert. Zur Bewegung der Walze ist ein Arbeitszylinder 31
vorgesehen, der parallel zur Förderrichtung 47 verläuft und
dessen Kolbenstange eine Lageraufnahme 32 aufweist, in der ein
Lagerzapfen 33 der Walze frei drehbar gelagert ist. Die Walze
weist an ihren beiden Stirnseiten Stirnzahnräder 34 auf, die
mit als Führungen dienenden Hülsenkettensträngen 35, die pa
rallel zur Förderrichtung 47 verlaufen, kämmen und bei Bewe
gung der Walze durch den Arbeitszylinder 31 auf diesen Hül
senkettensträngen 35 abrollen.
Entlang der Walze sind parallel zueinander angeordnete Ar
me 36 angeordnet, die radial von der Walze abstehen und an de
ren freien Enden Saugnäpfe 37 befestigt sind. Die Arme 36 mit
den Saugnäpfen 37 dienen als Zugriffselemente der Walze.
Oberhalb des Fördertisches 26 ist eine absenkbare Förderrol
le 38 angeordnet, die parallel zur Walze ausgerichtet ist.
Fig. 2 zeigt schematisch den Bewegungsablauf eines Zu
griffsorgans in vergrößerndem Maßstab. Gleiche Bauelemente
sind mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet wie in Fig. 1.
In Fig. 2 ist der Fördertisch 26 angedeutet, an dessen
freiem Ende das als Walze ausgebildete Zugriffsorgan 21 ge
führt ist. Der Deutlichkeit halber ist der Arbeitszylinder 31,
der als Antriebsmittel für die Walze dient, in der Darstellung
der Fig. 2 fortgelassen worden. Auch die Hülsenkettenstränge
35, mit denen die Stirnzahnräder 34 der Walze kämmen sind in
der Fig. 2 nicht dargestellt. Das sich bewegende Zugriffsorgan
21 ist in drei Stellungen durch Konturen in der Fig. 2 ange
deutet. Mit einer strichpunktierten Linie 39 ist die Bahnkurve
der Saugnäpfe 37 beim Bewegungsablauf des Zugriffsorgans 21
angedeutet.
In Fig. 2 ist zu erkennen, daß die Walze hohl ausgebildet
ist und der Hohlraum 40 der Walze mit Saugleitungen 41 luftlei
tend verbunden ist, die durch die Arme 36 verlaufen und in den
Saugnäpfen 37 münden. Die Walze ist an ihrer dem Lagerzapfen
33, an dem der Arbeitszylinder 31 angreift, abgewandten Stirn
seite mit einem Anschluß für eine Saugluftpumpe versehen.
Im Bereich des Arbeitszylinders 30 ist ein verstellbarer An
schlag 42 angeordnet, der den Schwenkweg des Fördertisches 26
nach oben begrenzt.
In Fig. 3 ist eine Draufsicht auf eine leere Kassette 5 ge
zeigt. Gleiche Bauelemente sind mit den gleichen Bezugszahlen
bezeichnet wie in den vorhergehenden Figuren.
Am Boden der Kassette 5 ist ein Auflageelement 43 angeord
net, das mit einem Ende am Boden der Kassette 5 befestigt ist
und sich in Längsrichtung der Kassette 5 erstreckt. Das freie
Ende des Auflageelementes 43 ist durch eine Blattfeder 44 vom
Boden der Kassette 5 abgehoben. Unterhalb des Auflageelementes
43 befindet sich im Boden der Kassette 5 eine Bodenöffnung 45.
Die Säcke eines Sackstapels 16 werden so in die Kassette 5 ein
gelegt, daß ihre Befüllöffnungen sich im Bereich des freien En
des des Auflageelementes 43 befinden und die Öffnungsränder
der Befüllöffnung parallel zur Blattfeder 44 verlaufen.
In Fig. 4 ist ein Schnitt durch die Kassette 5 gemäß Fig.
3 entlang der in Fig. 3 mit IV-IV bezeichneten strichpunktier
ten Linie dargestellt. Gleiche Bauelemente sind mit den glei
chen Bezugszahlen bezeichnet wie in den vorhergehenden Figu
ren.
In der Kassette 5 ist ein Sackstapel 16 eingelegt. Die
Längsmittelbereiche der Säcke des Sackstapels 16 lagern auf
dem Auflageelement 43.
Unterhalb der Kassette 5 ist der Arbeitszylinder 24 ange
deutet, der sich in dem Träger 10 (s. Fig. 1) befindet. Die
Kolbenstange 25 des Arbeitszylinders 24 ragt durch die Boden
öffnung 45 der Kassette 5 in die Kassette hinein und liegt an
der Unterseite des Auflageelementes 43 an.
Oberhalb der Kassette 5 ist die Walze angedeutet, die in
über die Kassette vorragenden Bereichen beidseitig jeweils ein
Stirnzahnrad 34 aufweist. An einer Stirnseite weist die Walze
die Lageraufnahme 33 auf, während sie an der anderen Stirnsei
te einen Anschluß 46 für eine Saugluftpumpe hat. Entlang der
Walze sind mehrere Zugriffselemente mit Armen 36 und Saugnäp
fen 37 angeordnet.
Die in den Figuren dargestellte Vorrichtung arbeitet fol
gendermaßen:
Auf dem Schlitten 15 werden nebeneinander mehrere Kasset
ten 5 abgestellt, in denen sich jeweils ein Sackstapel 16 be
findet. Eine der Kassetten 5 befindet sich oberhalb der Hebe
bühne 4 und unterhalb des Zugriffsorgans 21. Diese Kassette 5
wird mittels der Hebebühne 4 angehoben, bis der oberste Sack
des in ihr befindlichen Sackstapels 16 an die Leiste 23 des
heruntergefahrenen Niederhalteorgans 20 mit einem vorbestimm
ten Druck anschlägt und der Endschalter des Niederhalteorgans
20 die Hebebühne 4 abschaltet. Das Anheben der Hebebühne 4
geschieht über den Arbeitszylinder 6, wobei die Hebebühne 4
durch den rahmenartig ausgebildeten Schlitten 15 hindurchfährt
und die Kassette 5 auf der Plattform 9 der Hebebühne über die
Rastelemente 18 verrastet. Die Kolbenstange 25 des Arbeitszy
linders 24 wird bei Hochfahren der Hebebühne 4 in die Bodenöff
nung 45 der Kassette 5 eingeführt und legt sich an das Auflage
element 43 der Kassette 5 an. Je nach dem Füllstand der Kasset
te 5 wird die Kolbenstange 25 mehr oder weniger weit aus dem
Zylinder des Arbeitszylinders ausgefahren. Hierdurch wird er
reicht, daß unabhängig von dem Füllstand der Kassette 5 der
oberste Sack des Sackstapels 16 zumindest im Bereich des Zu
griffsorgans waagerecht ausgerichtet ist.
Liegt der oberste Sack des Sackstapels 16 an der Leiste 23
des Niederhalteorgans 20 an und ist die Hebebühne 4 abgeschal
tet, so wird der Fördertisch durch den Arbeitszylinder 30 ab
gesenkt. Sobald das freie Ende des Fördertisches 26 durch den Ar
beitszylinder 30 abgesenkt ist, fährt die Kolbenstange des Ar
beitszylinders 31 aus und verschiebt das als Walze ausgebilde
te Zugriffsorgan 21 in die der Förderrichtung 47 entgegenge
setzte Richtung. Dabei kämmen die Stirnzahnräder 34 der Walze
mit den Hülsenkettensträngen 35 des Fördertisches 26, so daß
der Schiebebewegung der Walze eine Rollbewegung der Walze um
ihre Längsmittelachse überlagert wird. Die von der Walze ra
dial vorstehenden Arme 36 schwenken dabei um die Längsmittel
achse der Walze in Richtung des obersten Sackes des Sacksta
pels 16. Bei der Schiebebewegung der Walze legt sich zunächst
die Walze auf den obersten Sack des Sackstapels 16 auf und
rollt dann auf dem Sack ab, wobei sie den Fördertisch 26 etwas
anhebt. In ihrer vorgeschobenen Endstellung sind die Saugnäpfe
37 der Arme 36 auf den obersten Sack aufgedrückt und die Walze
übernimmt die Funktion des Niederhalteorgans 20. Der Bewegungs
ablauf der Walze ist insbesondere aus Fig. 2 zu erkennen.
Befindet sich die Walze in ihrer vorgeschobenen Endstel
lung kann das Niederhalteorgan 20 hochgefahren werden, indem
der Arbeitszylinder 22 einfährt, weil der oberste Sack ver
rutschsicher von der Walze gehalten wird. Gleichzeitig wird
über den Anschluß 46 mittels der Saugluftpumpe Luft aus der
Walze herausgepumpt, wodurch der oberste Sack des Sackstapels
16 an die Saugnäpfe 37 angesaugt wird.
Als nächstes wird die Walze durch Einfahren des Arbeitszy
linders 31 wieder zurückgezogen. Bei ihrer Schwenkbewegung in
die Förderrichtung 47 nehmen die Arme den angesaugten Bereich
des Sackes mit, so daß der Sack die Walze umschlingt. Durch
das Zurückziehen der Walze senkt sich der Fördertisch 26 durch
Eigengewicht wieder etwas ab. Die Walze entfernt sich vom Sack
stapel 16. Um ein Verrutschen des Sackstapels 16 zu verhin
dern, wird die Leiste 23 des Niederhalteorgans 20 auf den
zweitobersten Sack des Sackstapels 16 heruntergefahren und die
Kassette 5 wird nötigenfalls mittels der mit dem Niederhalte
organ 20 verbundenen Reguliereinrichtung durch die Hebebühne 4
etwas angehoben, um den durch den fehlenden obersten Sack ge
änderten Abstand zwischen der Leiste 23 und dem Sackstapel 16
auszugleichen.
Befindet sich die Walze in ihrer in Förderrichtung 47 zu
rückgezogenen Endstellung, so sind die Arme 36 der Walze in
dem Fördertisch 26 versenkt und der an den Saugnäpfen 37 haf
tende Bereich des Sackes liegt auf dem Fördertisch auf. Der
Fördertisch 26 wird über den Arbeitszylinder 30 bis an den
Anschlag 42 angehoben. Die Förderrolle 38 wird abgesenkt und
klemmt den auf dem Fördertisch 26 aufliegenden Bereich des von
der Walze gehaltenen Sackes am Fördertisch 26 fest. Daraufhin
kann die Saugluftpumpe abgestellt werden, so daß die Saugnäpfe
den Sack freigeben. Der Sack ist durch die Förderrolle 38 be
reits in die Fördereinrichtung 1 eingefädelt und kann mittels
einer herkömmlichen Transportbahn, die den Sack seitlich
führt, über den Fördertisch 26 in Förderrichtung 47 zu einer
Arbeitsstation transportiert werden.
Die Kassette 5 bleibt in angehobenem Zustand bis alle
Säcke einzeln und taktweise aus ihr entnommen sind. Dem sich
ändernden Füllstand der Kassette 5 wird mittels der Regulier
einrichtung durch ein schrittweises Anheben der Kassette 5 und
mittels der den Arbeitszylinder 24 steuernden Nachführeinrich
tung durch ein schrittweises Einfahren der Kolbenstange 25
Rechnung getragen.
Ist die Kassette 5 vollständig entleert so kann dies bei
spielsweise durch ein Erkennungsorgan, welches zum Beispiel
mit einer Fotozelle ausgerüstet ist, erkannt werden. Die leere
Kassette 5 wird abgesenkt, bis sie auf den Schlitten 15 auf
setzt, und die Plattform 9 der Hebebühne 4 wird soweit herun
tergefahren, bis die Rastelemente 18 die leere Kassette 5 frei
geben. Durch ein Verschieben des Schlittens 15 auf den Gleit
führungen 17 a, b kann eine noch auf dem Schlitten befindliche
volle Kassette über die Hebebühne 4 und unter das Zugriffsor
gan 21 geschoben werden, wobei die leere Kassette 5 seitlich
unter dem Zugriffsorgan 21 hervorgeschoben wird. Sobald sich
die volle Kassette 5 oberhalb der Hebebühne 4 befindet, kann
sie angehoben werden und auf die vorbeschriebene Weise ent
leert werden. Während dieser Zeit kann die leere Kassette 5
von dem Schlitten abgehoben werden und durch eine gefüllte
Kassette ersetzt werden. Die ausgewechselte, leere Kassette 5
kann in einfacher Weise mit einem Sackstapel 16 wieder neu
befüllt werden.
Es können durch die Vorrichtung Säcke unterschiedlichen
Formats transportiert werden, sofern die Sackbreiten die Ar
beitsbreite der Walze nicht überschreiten. Bei der Entnahme
legen sich je nach Sackbreite mehr oder weniger Saugnäpfe 37
an die Säcke an, ohne daß dadurch die Funktion der Vorrichtung
beeinträchtigt wird.
Claims (24)
1. Vorrichtung zur Zuführung von Säcken, insbesondere von
Kunststoffsäcken, zu einer Arbeitsstation, vorzugsweise zu ei
ner Befüllstation,
gekennzeichnet durch
eine Fördereinrichtung (1) mit einer einzelne Säcke zur Ar
beitsstation transportierenden Transportbahn und durch eine
Versorgungseinrichtung (2) mit einem Magazin (3) zur Aufnahme
eines Sackvorrates (16) und mit einem einzelne Säcke aus dem
Magazin (3) entnehmenden und der Fördereinrichtung (1) zubrin
genden, taktweise arbeitenden Zugriffsorgan (21).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zugriffsorgan (21) eine um ihre Längsachse schwenkbar
gelagerte Walze ist und daß die Walze wenigstens ein etwa ra
dial von der Walze vorstehendes Zugriffselement aufweist, das
durch Schwenkung der Walze auf einen Sackstapel (16) des Sack
vorrates auflegbar und zur Fördereinrichtung (1) hin zurück
schwenkbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch meh
rere entlang der Walze parallel zueinander angeordnete Zu
griffselemente.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeich
net, daß jedes Zugriffselement ein Arm (36) ist, der an seinem
freien Ende einen Saugnapf (37) aufweist, welcher bei auf den
Sackstapel (16) aufgelegtem Zugriffselement auf einem Sack
aufgedrückt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Zugriffselement eine Saugleitung (41) aufweist, die
in den Saugnapf (37) mündet und daß die Saugleitung (41) an ei
ne Saugluftpumpe angeschlossen ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Walze quer zur Förderrichtung (47) der
Transportbahn gelagert ist, daß an den Stirnseiten der Walze
Stirnzahnräder (34) drehfest angeordnet sind, die mit parallel
zur Förderrichtung (47) angeordneten Führungen kämmen und daß
ein Antriebsmittel zur Verschiebung der Walze entlang der Füh
rungen vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungen Hülsenkettenstränge (35) sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeich
net, daß das Antriebsmittel ein parallel zur Förderrichtung
(47) angeordneter Arbeitszylinder (31) ist, dessen Kolbenstan
ge senkrecht zur Längsachse der Walze verläuft und dessen Kol
benstange eine Lageraufnahme (32) aufweist, in der ein Lager
zapfen (33) der Walze frei drehbar gelagert ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß bei zur Fördereinrichtung (1) geschwenkter
Walze jedes Zugriffselement in einer Öffnung eines Förderti
sches (26) der Fördereinrichtung (11) versenkt ist und der
Saugnapf (37) des Zugriffselementes mit der Oberfläche des För
dertisches (26) etwa bündig abschließt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fördereinrichtung (1) eine taktweise im Bereich der
Öffnungen des Fördertisches (26) absenkbare Förderrolle (38)
aufweist, die quer zur Förderrichtung (47) ausgerichtet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungen der Walze zum Sackstapel
(16) hin geneigt angeordnet sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Fördertisch (26) um eine waagerechte,
quer zur Förderrichtung (47) verlaufende Achse (27) schwenkbar
angeordnet, mit seinem freien Ende auf einen Sack des Sack
stapels (16) absenkbar und mittels eines Hebeorgans wieder an
hebbar ist, und daß die Führungen der Walze am freien Ende des
Fördertisches (26) angeordnet sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß das Hebeorgan ein Arbeitszylinder (30) ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Versorgungseinrichtung (2) ein
taktweise auf einen Sack des Sackstapels (16) absenkbares Nie
derhalteorgan (20) aufweist.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin (3) eine auswechselba
re, an ihrer Oberseite offene Kassette (5) aufweist, in der
der Sackstapel (16) eingelegt ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15 , dadurch gekennzeich
net, daß die Kassette (5) über einer Hebebühne (4) angeordnet
ist, daß die Kassette (5) auf der Hebebühne (4) in den Arbeits
bereich des Zugriffsorgans (21) anhebbar ist, und daß die obere
Endstellung der Kassette (5) durch einen Endschalter festge
legt ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16 , dadurch gekennzeich
net, daß der Endschalter an einen Tastfühler angeschlossen
ist, an dem der oberste Sack des Sackvorrates (16) bei geho
bener Endstellung der Kassette (5) anliegt.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß das Niederhalteorgan (20) als Tastfühler ausgebildet ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 18, da
durch gekennzeichnet, daß zur Nachregulierung der Kassettenhö
he bei sich leerender Kassette (5) eine die Hebebühne (4) steu
ernde, an den Endschalter angeschlossene Reguliereinrichtung
vorgesehen ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 19, da
durch gekennzeichnet, daß am Boden der Kassette (5) ein höhen
variables Auflageelement (43) angeordnet ist, auf dem der
Längsmittelbereich des untersten Sackes des Sackstapels (16)
aufliegt.
21. Vorrichtung nach Anspruch 16 und 20, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Auflageelement (43) ein an der Innenseite
der Kassette (5) angeordneter Blechstreifen ist, dessen freies
Ende federnd in das Innere der Kassette (5) hochragt und daß
an der Hebebühne (4) zur Höhenvariierung des Auflageelementes
(43) unterhalb der Kassette (5) ein Arbeitszylinder (24) abge
stützt ist, dessen Kolbenstange (25) durch eine Bodenöffnung
(45) in die Kassette (5) aufragt und mit ihrem freien Ende an
der Unterseite des Blechstreifens anliegt.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Nachregulierung der Höhe des Auflageelementes (43) bei
sich leerender Kassette (5) eine den Arbeitszylinder (24) steu
ernde Nachführeinrichtung vorgesehen ist.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 22, da
durch gekennzeichnet, daß die Versorgungseinrichtung (2) einen
Kassettenhalter aufweist, auf dem wenigstens zwei Kassetten
(5) nebeneinander anordbar sind, von denen sich eine der Kas
setten (5) unterhalb des Zugriffsorgans (21) befindet, und daß
der Kassettenhalter wenigstens um eine Kassettenbreite hin-
und herverschiebbar ist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kassettenhalter ein rahmenartig ausgebildeter Schlit
ten (15) ist, durch den die Hebebühne (4) unter Mitnahme einer
über ihr angeordneten Kassette (5) hochfahrbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853544255 DE3544255A1 (de) | 1985-12-14 | 1985-12-14 | Vorrichtung zur zufuehrung von saecken zu einer arbeitsstation |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853544255 DE3544255A1 (de) | 1985-12-14 | 1985-12-14 | Vorrichtung zur zufuehrung von saecken zu einer arbeitsstation |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3544255A1 true DE3544255A1 (de) | 1987-08-27 |
Family
ID=6288440
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853544255 Withdrawn DE3544255A1 (de) | 1985-12-14 | 1985-12-14 | Vorrichtung zur zufuehrung von saecken zu einer arbeitsstation |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3544255A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ES2215455A1 (es) * | 2002-04-23 | 2004-10-01 | Taller Autorema, S.L. | Maquina embolsadora de tapas basicas y de facil apertura. |
CN104925317A (zh) * | 2015-06-05 | 2015-09-23 | 桂林天祥机械制造有限公司 | 用于阀口袋包装粉体的自动插袋装置 |
-
1985
- 1985-12-14 DE DE19853544255 patent/DE3544255A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ES2215455A1 (es) * | 2002-04-23 | 2004-10-01 | Taller Autorema, S.L. | Maquina embolsadora de tapas basicas y de facil apertura. |
CN104925317A (zh) * | 2015-06-05 | 2015-09-23 | 桂林天祥机械制造有限公司 | 用于阀口袋包装粉体的自动插袋装置 |
CN104925317B (zh) * | 2015-06-05 | 2017-10-17 | 桂林天祥机械制造有限公司 | 用于阀口袋包装粉体的自动插袋装置 |
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