DE2716490B2 - Vorrichtung zum Beladen von Paletten mit Stückgütern, insbesondere Paketen, Säcken o.dgl - Google Patents
Vorrichtung zum Beladen von Paletten mit Stückgütern, insbesondere Paketen, Säcken o.dglInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Beladen von Paletten mit Stückgütern, insbesondere Paketen,
Säcken o. dgl., mit einer als Rollenbahn ausgebildeten Transportbahn, auf der die Stückgüter reihenweise
hintereinanderliegend zugeführt werden, und einen ι im rechten Winkel zur Transportbahn mittels eines
Tragrahmens in einem Maschinengestell waagerecht und senkrecht verfahrbaren, gabelförmig ausgebildeten
Überleitorgan, von dem die Stückgüter durch Einfahren zwischen die Rollen der Transportbahn und Anheben
übernommen und auf eine Palette übergeleitet werden.
Zum Überführen von Frachtstücken von einem Zuförderer auf eine Ladepalette an einer Beladestelle ist
eine Maschine bekannt, die einen in waagerechter Richtung längs eines Aufzuges verschiebbaren Laufwagen und einen mit diesem zusammenwirkenden ort! fest
am Aufzug angeordneten Abstreicher aufweist, der auf der vom Zuförderer abgewendeten Seite der Beladestelle starr angebracht ist. Diese bekannte Belademaschine weist einen hohen technischen Aufwand auf, da
die auf dem Zuförderer ankommenden Frachtstücke zur Bildung von Stückgutlagen erst mittels einer quer zur
Transportrichtung verfahrbaren Laufkatze zu ener Zwischenstation gefördert und sodann die sowohl auf
dem Zuförderer wie auf der Zwischenstation anges ammelten Frachtstücke mit dem Gabelheber des Laulwagens von unten her gleichzeitig abgehoben werden. Die
Übergabe einer Stückgutlage von dem Laufwagen auf die Palette erfolgt unter Verwendung des in der
Bewegungsbahn des Laufwagens angeordneten Abstreichers, gegen den der Laufwagen mit der Stückgutlage oberhalb der Palette gefahren wird, so daß bei einer
Weiterbewegung des Laufwagens die Stückgutlage von dem Abstreicher zurückgehalten und auf die Palette
übergeben wird (DE-AS 11 78 784).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer
ίο Vorrichtung zum Beladen von Paletten mit Stückgütern
die Lagenbildung mit wenigen Bauteilen durchzuführen, unter Aufrechterhaltung einer hohen Arbeitsleistung.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Vorrichtung zum Beladen von Paletten mit Stückgütern gemäß der
eingangs beschriebenen Art vorgeschlagen, die erfindungsgemäß in der Weise ausgebildet ist, daß sich das
Überleitorgan auf einer rechteckförmigen Bewegungsbahn bewegt und vor der Transportbahn nach unten
gerichtete Anschlagbleche angeordnet sind, die beim
Einfahren des Überleitorgans zwischen die Rollen der Transportbahn ein Mitlaufen der Stückgüter verhindern
und ein Verschieben um wenigstens die Breite einer Stückgutreihe in Richtung zu dem der Transportbahn
abgekehrten Ende des Überleitorgans bewirken.
Die Vorrichtung zum Beladen von Paletten mit Stückgütern weist eine einfache konstruktive Ausgestaltung auf und benötigt keine Einrichtungen zum
Anheben der Palette mit den auf dieser angeordneten Stückgutlagen. Die Beladevorrichtung ist kostenspa-
JO rend herstellbar und arbeitet absolut betriebssicher.
Durch entsprechende Steuerung des Bewegungsablaufes des Überleitorgans wird jeweils eine Stückgutreihe
von der Transportbahn abgehoben, auf dem Überleitorgan so weit verschoben, daß eine neue Stückgutreihe
davor abgesetzt werden kann bis eine komplette Stückgutlage vorhanden ist, so daß dann das gleiche
Überleitorgan die gesamte Stückgutlage auf die Palette übergeben kann. Trotz des einfachen Bewegungsablaufes des Überleitorgans und seiner Vielzahl von
Funktionen, ist mit der Vorrichtung eine hohe Arbeitsleistung erreichbar, da nach erfolgter Übernahme einer Stückgutreihe von der Transportbahn auf das
Überleitorgan bereits eine neue Stückgutreihe auf der Transportbahn bereitgestellt werden kann. Die Über
nähme einer weiteren Stückgutreihe nimmt wenig Zeit
in Anspruch, da bereits während des Einfahrens des Überleitorgans in die Transportbahn die zuletzt auf dem
Überleitorgan abgesetzte Stückgutreihe in den rückwärtigen Bereich des Überleitorgans verschoben wird,
so so daß für die Aufnahme einer weiteren Stückgutreihe
entsprechender Platz auf dem Überleitorgan geschaffen ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 eine Beladevorrichtung für Paletten mit einem waagerecht verfahrbaren und mittels eines senkrecht
verfahrbaren Tragrahmens heb- und senkbaren Über
leitorgan und einer mit diesem zusammenwirkenden
Transportbahn in einer Seitenansicht,
F i g. 2 die Vorrichtung in einer Ansicht von oben,
Fig.3 einen senkrechten Schnitt gemäß Linie I1I-1II
in F i g. 2, jedoch in vergrößerter Wiedergabe,
Fig.4 bis 11 verschiedene Arbeitsstellungen des Überleitorgans,
Fig. 12 den schematischen Bewegungsablauf des
Überleitorgans.
Wie F i g. 1 und 2 zeigen, besteht die Vorrichtung zum Beladen von Paletten mit Stückgütern, insbesondere
Paketen, Säcken o. dgl., aus einem Maschinengestell 10
mit senkrechten Standholmen 11,12,13,14.
Auf dem Maschinengestell ist eine Transportbahn 20 angeordnet, die als Rollenbahn ausgebildet ist Die mit
21 bezeichneten Rollen der Transportbahn 20 sind umlaufend angetrieben und unter Ausbildung λ on
Zwischenräumen 22 im Abstand voneinander angeordnet Der Zulpiif der Stückgüter Verfolgt in Pfeilrichtung
X. Der Transportbahn 20 kann für die Zuführung der Stückgüter eine Zuführbahn 25 vorgeschaltet sein. Im
rückwärtigen Endbereich der Transportbahn 20 ist eine senkrecht und quer zur Zulaufrichtung der Stückgüter
stehende Anschlagleiste 26 vorgesehen, die den Einlauf der Stückgüter 5 begrenzt Im Bereich dieser Anschlagleiste 26 können Steuerorgane bzw. Fühler u.dgl.
vot gesehen sein, die bei Beaufschlagung durch das vorderste Stückgut die Antriebseinrichtung 27 für die
Rollen 21 der Transportbahn 20 abschalten. Die Rollen 21 sind an einem Ende in einem Gestell 29 gelagert das
mit dem Maschinengestell 10 verbunden ist (F i g. 1). Die Länge der Transportbahn 20 entspricht dem Mehrfachen der Einzellänge der Stückgüter 5. Die Breite der
Transportbahn 20 entspricht mindestens der Breite der Stückgüter S, jedoch ist es von Vorteil, wenn die
Transportbahn 20 eine größere Breite aufweist, wenn die Stückgüter für eine Verbandstapelung einmal in
Längsrichtung und einmal in Querrichtung der Transportbahn 20 zugeführt werden (Fig. 1).
An den Stirnseiten 21a der Rollen 21 der Transportbahn 20 sind nach unten gerichtete Anschlagbleche 30
vorgesehen, die eine der Höhe des Stückgutes etwa entsprechende Höhe aufweisen und so bemessen sind,
daß die öffnungen 22a der Zwischenräume 22 zwischen den Rollen 21 der Transportbahn 20 nicht beeinträchtigt
werden. Diese Anschlagbleche 30 bilden gleichzeitig Lagerplatten für die Lagerachsen der Rollen 21 und sind
so an den Rollen 21 gehalten, daß die Drehbarkeit der Rollen nicht beeinträchtigt wird (F i g. 3).
Wie der Fig.2 zu entnehmen ist, ist auf der Transportbahn 20 bereits eine Reihe R an Stückgut S
angeordnet. Diese Stückgutreihe R ist gebildet aus drei Stückgütern 51152, S3.
In dem Maschinengestell 10 ist ferner ein Tragrahmen 40 angeordnet, der etwa rechteckförmig ausgebildet ist
und dessen Längsholme mit 41, 42 und dessen Querholme mit 43,44 bezeichnet sind. Die Endbereiche
des Tragrahmens 40 sind bei 40a, 40b angedeutet. Die Längsholme 41, 42 sind als Führungsschienen für ein
nachstehend noch näher beschriebenes Überleitorgan 50 ausgebildet.
Dieser Tragrahmen 40 ist in dem Maschineng jstell 10
unterhalb der Transportbahn 20 angeordnet und in Pfeilrichtung X\ heb- und senkbar. Hierfür sind die
Standholme 11 bis 14 des Maschinengestells 10 als Führungsschienen ausgebildet, in denen in der Zeichnung nicht dargestellte Führungsrollen geführt sind, die
in den Endbereichen 40a, 40b an dem Tragrahmen 40 angeordnet sind. Das senkrechte Verfahren des
Tragrahmens 40 erfolgt mittels einer Antriebseinrichtung 45, die als hydraulisch oder druckluftbetriebener
Arbeitszylinder ausgebildet sein kann (Fig. 1). Auch andere Antriebe sind verwendbar.
Auf der Standfläche für das Maschinengestell 10 sind die mit dem Stückgut zu beladenden Paletten P seitlich
versetzt zur Transportbahn 20 angeordnet. Der Tiagrahmen 40 ist so ausgebildet und bemessen, daß er
mit einem Abschnitt und zwar mit seinem Endbereich 40b, unterhalb der Transportbahn 20 zu liegen kommt
während der andere Abschnitt mit dem Endbereich 40a des Tragrahmens 40 oberhalb der Palette P liegt
(Fig. 1). Darüber hinaus ist die Anordnung und Ausbildung des Tragrahmens 40 so gehalten, daß der
Tragrahmen 40 bis in den Bereich der Palette abgesenkt werden kann, so daß in der abgesenkten Stellung die
Palette P zwischen den Tragrahmenholmen 41, 42 zu
ίο liegen kommt
In dem Tragrahmen 40 ist das in waagerechter Richtung verfahrbare Überleitorgan 50 angeordnet.
Dieses Überleitorgan 50 weist einen der Transportbahn 20 zugekehrten gabelförmigen Abschnitt 51 mit
Tragarmen 52 und einen plattenförmigen Abschnitt 53 an der der Transportbahn 20 entgegengesetzten Seite
auf. Die beiden Endbereiche des Überleitorgans 50 sind mit 50a und 50b bezeichnet Die Tragarme 52 des
gabelförmigen Abschnittes 51 des Überleitorgans 50
sind in einem Abstand voneinander angeordnet, so daß
die Tragarme in die Zwischenräume 22 zwischen den Rollen 21 der Transportbahn 20 einführbar sind. Die
Länge der Tragarme 52 ist der Breite der Stückgüter S angepaßt Für Sonderfälle ist nach einer weiteren
Ausführungsform der gabelförmige Abschnitt 51 verlängerbar insofern ausgebildet, als die Tragarme 52
teleskopierbare Abschnitte aufweisen, so daß wahlweise ein Verlängern der Tragarme 52 möglich ist.
Um das Gewicht einer Stückgutreihe aufnehmen zu
können, müssen die Tragarme 52 eine entsprechende
Festigkeit aufweisen, was zur Folge hat daß die Tragarme 52 entsprechend bemessene Querschnitte
aufweisen müssen. Um jedoch ein stufenloses Überleiten einer Stückgutlage auf die Palette gewährleisten zu
können, ist der plattenförmige Abschnitt 53 keilförmig, sich zum Überleitorganende 51a verjüngend, ausgebildet. Die von den Tragarmen gebildete Oberfläche geht
somit stufenlos in die Oberfläche des plattenförmigen Abschnittes 53 des Überleitorgans 50 über.
Das waagerechte Verfahren des Überleitorgans 50 in Pfeilrichtung X3 in dem Tragrahmen 40 erfolgt mittels
Laufrollen 57,57a, 59,59a, die endseitig an senkrechten
Standholmen 56,58 gelagert sind, wobei die Standholme
56, 58 unterseitig in den Endbereichen 50a, 50b des
Die Tragarme 52 und die Standholme 58 sind einstückig ausgebildet, wobei die freien Enden der
Standholme 58 über einen Querholm 54 miteinander verbunden sein können, damit der gabelförmige
Abschnitt 51 eine hohe Festigkeit und somit eine hohe Tragfähigkeit aufweist. Die Enden des Querholmes 54
tragen dann die Laufräder 59,59a. Wesentlich ist jedoch bei dieser Anordnung, daß zwischen den Tragarmen 52
Zwischenräume ausgebildet sind, durch die dann die
Rollen 21 der Transportbahn 20 hindurchgleiten, wenn
der gabelförmige Abschnitt 51 im Bereich der Transportbahn 20 mit seinen Tragarmen 52 durch die
Zwischenräume 22 zwischen den Rollen 21 hindurchgeführt wird. Das Verfahren des Überleitorgans 50 in dem
Tragrahmen 40 erfolgt mittels einer Antriebseinrichtung 55, die in gleicher Weise wie die Antriebseinrichtung 45 ausgebildet sein kann. Die beiden Antriebseinrichtungen 45, 55 sind in einer Steuereinrichtung 100
zusammengefaßt.
Die Arbeitsweise der Beladevorrichtung wird nachstehend anhand der Beladung von Paletten mit Paketen
erläutert:
Über die Zuführbahn 25 werden der Transportbahn
20 Stückgüter hintereinanderliegend zugeführt, bis auf der Transportbahn 20 die aus den Paketen 51, 52, 53
bestehende Paketreihe R angeordnet ist. Liegt diese Paketreihe R auf der Transportbahn 20, so wird die
weitere Zufuhr von Paketen unterbrochen und die Rollen 21 der Transportbahn 20 außer Betrieb gesetzt.
Die drei Pakete 51, 52, 53 entsprechen in ihrer Länge
der Breite des Überleitorgans und somit der Länge der Palettenlängskante (F i g. 2). Das Überleitorgan 50 und
der Tragrahmen 40 nehmen die in F i g. 4 gezeigte Ausgangsstellung vor der Transportbahn 20 ein, wobei
die Tragarme 52 des gabelförmigen Abschnittes 51 des Überleitorgans 50 der Transportbahn 20 zugekehrt und
etwas oberhalb der Rollen 21 liegen.
Hierauf wird der Tragrahmen 40 mit dem Überleitorgan 50 um etwa die Höhe der Pakete in Pfeilrichtung Y
abgesenkt. Die Absenkhöhe richtet sich jeweils nach der Höhe der zu palettierenden Stückgüter (Fig. 5). Danach
wird das Überleitorgan 50 in dem Tragrahmen 40 in Pfeilrichtung Vl so weit unter die Transportbahn
gefahren, bis der gabelförmige Abschnitt des Überleitorgans 50 unterhalb der Transportbahn und unterhalb
der Paketreihe R zu liegen kommt (F i g. 6). Damit die Paketreihe R von dem Überleitorgan 50 übernommen
werden kann, wird nunmehr der Tragrahmen 40 in Pfeilrichtung Y2 angehoben (F i g. 7). Bei diesem
Vorgang greifen die Tragarme 52 des gabelförmigen Abschnittes 51 des Überleitorgans 50 durch die
Zwischenräume 22 zwischen den Rollen 21 der Transportbahn 20 hindurch und werden mit dem
Überleitorgan so weit nach oben bewegt, bis die Tragarme 52 die Paketreihe R erfassen und diese auf
den Tragarmen zu liegen kommt.
Im Anschluß hieran wird das Überleitorgan in dem Tragrahmen 40 in Pfeilrichtung X3 in die in Fig.4
gezeigte Ausgangsstellung zurückgefahren (Fig.8). Entsprechend dem zu Fig.5 ausgeführten Vorgang
wird nunmehr der Tragrahmen 40 mit dem Überleitorgan 50 und der auf dem Überleitorgan 50 angeordneten
Paketreihe R in Pfeilrichtung Y4 so weit abgesenkt, bis das Überleitorgan die in F i g. 5 gezeigte Stellung
einnimmt. Der Tragrahmen 40 wird dabei so weit abgesenkt, daß die Paketreihe R unterhalb der von der
Transportbahn 20 gebildeten Ebene zu liegen kommt.
Hierauf wird das Überleitorgan 50 in Pfeilrichtung Y 5 vorgefahren, wobei gleichzeitig während der
Vorwärtsbewegung des Überleitorgans die Paketreihe R von den Anschlagblechen 30 an den Stirnseiten 21a
der Rollen 21 der Transportbahn 20 mit der Folge zurückgehalten wird, daß die Paketreihe R so weit zum
rückwärtigen Ende des Überleitorgans 50 hin verschoben wird, daß der gabelförmige Abschnitt 51 des
Überleitorgans 50 frei und zur Aufnahme einer erneut
auf der Transportbahn 20 bereitgestellten Paketreihe bereit ist (F ig. 9). Hierauf wird dann der Tragrahmen 40
mit dem Überleitorgan 50 in Pfeilrichtung V6 angehoben, so daß nach dem Durchfahren der
Tragarme 52 durch die Zwischenräume 22 zwischen den Rollen 21 der Transportbahn 20 die neue Paketreihe R1
auf den Tragarmen 52 oberhalb der Transportbahn 20 zu liegen kommt (F i g. 10).
Die vorangehend beschriebenen Hub- und Verfahrbewegungen des Tragrahmens 40 und des Überleitor-
gans 50 erfolgen so lange, bis auf dem Überleitorgan 50 eine Paketlage SL angeordnet ist. Wie F i g. 11 zeigt,
sind auf dem Überleitorgan drei Paketreihen R, R 1 und R 2 angeordnet.
Nach der Erstellung einer Paketlage SL auf dem
Überleitorgan 50 wird das Überleitorgan über die zu beladene Palette P in dem Tragrahmen 40 verfahren,
der zusammen mit dem Überleitorgan und der Paketlage SL so weit abgesenkt wird, bis das
Überleitorgan 50 oberhalb der zu beladenen Palette oder oberhalb der obersten Paketlage SL 1 zu liegen
kommt, wenn auf der Palette P bereits mehrere Paketlagen angeordnet sind. In dieser Stellung des
Überleitorgans 50 erfolgt dann das Ablegen der Paketiage in an sich bekannter Weise.
Der Bewegungsablauf des Überleitorgans 50 und des Tragrahmens 40 für die Erstellung einer Paketlage auf
dem Überleitorgan 50 ist nochmals zusammengefaßt (Fig. 12) wie folgt und wird von der Steuereinrichtung
100 mittels der Antriebseinrichtung 45 und 55 gesteuert:
Von der Ausgangsstellung A macht das Überleitorgan 50 zusammen mit dem Tragrahmen 40 einen
Abwärtshub A 1, bis das Überleitorgan eine unterhalb der Transportbahn 20 liegende Ebene erreicht, wobei
der Abstand zwischen dem Überleitorgan und der Transportbahn mindestens der Höhe der zu palettierenden
Stückgüter entspricht. An den Abwärtshub A 1 schließt sich ein waagerechter Vorlaufschritt A 2 an, so
daß das Überleitorgan 50 mit seinem gabelförmigen Abschnitt 51 unterhalb der Transportbahn zu liegen
kommt. Hierauf erfolgt ein Aufwärtshub A 3 mittels des Tragrahmens 40, wobei die Tragarme 52 des Überleitorgans
50 zwischen den Rollen 21 der Transportbahn 20 hindurchgeführt werden, so daß die auf der Transportbahn
20 bereitgestellte Stückgutreihe auf den Tragarmen des Überleitorgans 50 aufliegt Hierauf erfolgt
dann ein Rücklaufschritt A 4 des Überleitorgans 50 in die Ausgangsstellung A des Überleitorgans. Währenddessen
wird eine neue Stückgutreihe auf der Transportbahn 20 bereitgestellt. Von der Ausgangsstellung
ausgehend erfolgt dann wieder der Absenkhub A 1 mit dem sich hieran anschließenden Vorlaufschritt A 2, bei
gleichzeitiger Zurückhaltung der Stückgutreihe durch die Anschlagbleche 30 an den Stirnseiten der Rollen 21
der Transportbahn 20, so daß letztlich die Tragarme unterhalb der Transportbahn 20 zu liegen kommen. Im
Anschluß an den erfolgenden Aufwärtshub A 3 wird die neu auf der Transportbahn 20 erstellte Stückgutreihe
von dem Überleitorgan erfaßt und nach Vollendung des Rücklaufschrittes A 4 hat das Überleitorgan wiederum
seine Ausgangsstellung erreicht Dieser Bewegungskreislauf wird so lange durchgeführt bis auf dem
Überleitorgan 50 eine Stückgutlage angeordnet ist Ist dies der Fall, dann wird der Tragrahmen 40 mit dem
Überleitorgan 50 abgesenkt (Abwärtshub B% und zwar bis in den Bereich der Palette bzw. der obersten
Stückgutlage auf der Palette. Durch seitliches Abziehen
des Überleitorgans 50 (Abziehschritt Bi) wird unter
Zuhilfenahme einer Rückhalteleiste die Stückgutlage von dem Überleitorgan 50 auf die Palette bzw. auf die
oberste Stückgutlage des Stapels auf der Palette übergeleitet
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Beladen von Paletten mit
Stückgütern, insbesondere Paketen, Säcken o. dgl, mit einer als Rollenbahn ausgebildeten Transportbahn, auf der die Stückgüter reihenweise hinter einanderliegend zugeführt werden, und einem im
rechten Winkel zur Transportbahn mittels eines Tragrahmens in einem Maschinengestell waagerecht und senkrecht verfahrbaren, gabelförmig
ausgebildeten Überleitorgan, von dem die Stückgüter durch Einfahren zwischen die Rollen der
Transportbahn und Anheben übernommen und auf eine Palette übergeleitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Oberleitorgan (50)
auf einer rechteckförmigen Bewegungsbahn bewegt und vor der Transportbahn (20) nach unten
gelichtete Anschlagbleche (30) angeordnet sind, die
beim Einfahren des Überleitorgans (50) zwischer die Rollen der Transportbahn (20) ein Mitlaufen der
Stückgüter verhindern und ein Verschieben um wenigstens die Breite einer Stückgutreihe in
Richtung zu dem der Transportbahn (20) abgekehrten Ende des Überleitorgans (50) bewirken.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Überleitorgan (50) eine der Breite
der Stückgutreihe entsprechende mehrfache Breite aufweist, und sich an den der Transportbahn (20)
zugekehrten gabelförmigen Abschnitt (51) mit mindestens einer der Breite der Stfickgutreihe
entsprechenden Länge ein plattenförmiger Abschnitt (53) anschließt
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme (52) des gabel förmigen Abschnittes (51) des Überleitorgans (50)
teleskopartig in ihren Längen veränderbar ausgebildet sind.
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