DE3541889C2 - - Google Patents

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DE3541889C2
DE3541889C2 DE19853541889 DE3541889A DE3541889C2 DE 3541889 C2 DE3541889 C2 DE 3541889C2 DE 19853541889 DE19853541889 DE 19853541889 DE 3541889 A DE3541889 A DE 3541889A DE 3541889 C2 DE3541889 C2 DE 3541889C2
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DE19853541889
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DE3541889A1 (de
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Hubert K. 5275 Bergneustadt De Block
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G27/00Self-acting watering devices, e.g. for flower-pots
    • A01G27/04Self-acting watering devices, e.g. for flower-pots using wicks or the like
    • A01G27/06Self-acting watering devices, e.g. for flower-pots using wicks or the like having a water reservoir, the main part thereof being located wholly around or directly beside the growth substrate

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Langzeit­ versorgung von in Gefäßen wachsenden Pflanzen und Kulturen mit einer Nährflüssigkeit, bestehend aus einem Pflanztopf, einem Übertopf, einem zwischen Pflanztopf und Übertopf angeordneten Zwischengefäß und einem vom Pflanztopf durch einen Freiraum getrennten Wasserreser­ voir, wobei der Pflanztopf einen von seinem oberen Rand nach unten verlaufenden, wasseraufnehmenden, kapillar­ aktiven Saugzapfen aufweist, der den Pflanztopf über einen Teilbereich seines Umfanges konzentrisch zur Mittellinie umgibt und der mit seinem unteren Bereich in das Wasserreservoir hineinragt, und wobei der Pflanztopf mindestens einen, mit dem Freiraum in Verbindung stehenden Belüftungsdurchbruch aufweist.
Ein gattungsgemäßes Pflanzsystem ist z. B. aus der DE-OS 35 23 004 bekannt. Bei diesem bekannten System wird zur Aufnahme der Nährflüssigkeit ein separates, dünn­ wandiges Zwischengefäß aus Kunststoff verwendet, das zwischen den Übertopf und den inneren Pflanztopf eingesetzt wird. Durch die Verwendung von drei separa­ ten Gefäßen wird das Topfset in der Herstellung und im Verkauf relativ teuer. Außerdem wird der äußere Übertopf relativ großvolumig, da er genügend Raum zur Aufnahme des separaten Zwischengefäßes bieten muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein preis­ wertes, in der Handhabung einfaches Pflanztopfsystem zu schaffen, bei dem durch das Einsetzen des auch als Anzuchttopfes verwendbaren Pflanztopfes in den Übertopf eine Langzeitversorgung mit Nährflüssigkeit möglich ist und bei dem der Übertopf vergleichsweise klein ausge­ bildet sein kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Zwischengefäß einstückig mit dem Übertopf ausgebil­ det ist.
Die in den Ansprüchen 2 bis 6 beschriebenen Merkmale stellen vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsge­ mäßen Vorrichtung dar. Durch die Maßnahmen gemäß den Ansprüchen 4 bis 6 kann der Pflanztopf als Anzuchttopf verwendet werden und unter Umgehung des Umtopfens direkt in den Übertopf eingesetzt werden, wobei durch die abdeckbaren Durchbrüche genügend Platz zum Durch­ tritt des sich vergrößernden Wurzelwerkes der Pflanze besteht.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen beispielswei­ se veranschaulicht und nachfolgend im einzelnen erläu­ tert.
Es zeigen:
Fig. 1 die Schnittdarstellung durch ein wasserge­ fülltes Pflanztopfsystem,
Fig. 2 die perspektivische teilweise aufgeschnittene Darstellung eines Pflanztopfsystems,
Fig. 3 eine perspektivische Schnittdarstellung des Pflanztopfsystems, bei dem der Übertopf als länglicher, mehrere Pflanztöpfe aufnehmender Kasten ausgebildet ist,
Fig. 4 die perspektivische Darstellung eines Ton­ pflanztopfs mit Außenschaftzapfen und einem beweglichen und herausnehmbaren Schaftein­ satz.
Fig. 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Pflanztopfsystem, bei dem das Zwischengefäß 2 einstückig mit dem Übertopf 1 ausgebildet ist. In das Zwischengefäß 2 mit dem fest verbundenen Übertopf 1 wird nun ein Pflanztopf 3 eingesetzt, der einen von seinem oberen Rand nach unten verlaufenden, wasseraufnehmenden, kapillar-aktiven Saugzapfen 6 aufweist. Beim Einsetzen des Pflanztopfes 3 in das Zwischengefäß 2 taucht der kapillar-aktive Saugzapfen 6 in ein durch einen Freiraum 4 getrenntes Becherreservoir 7 ein, so daß die Pflanze über die kapillare Wandung des Saugzapfens 6 und den aus Ton bestehenden kapillaren Pflanztopf 3 mit Wasser bzw. Nährflüssigkeit versorgt wird. Das Wasserreservoir 5 wird durch den Ringraum zwischen Übertopf 1 und Zwischengefäß 2 gebildet. Das Wasser wird durch den Einfüllbereich 8 für Wasser bzw. Nährflüssigkeit in das Becherreservoir 7 eingefüllt. Das Becherreservoir 7 wird durch einen Bodendurchbruch 9 mit dem Wasser­ reservoir 5, das durch den Ringraum zwischen Übertopf und Zwischengefäß 2 gebildet wird, verbunden. Dieser Durchbruch wird in der Regel von dem Kunden nach Erwerb des Pflanztopfsystems nebst Pflanze geöffnet, um eine größere Wassermenge einfüllen zu können. Zudem weist das Zwischengefäß 2 Durchbruchschlitze 17 zum Durch­ tritt der Pflanzenwurzeln auf.
Fig. 2 zeigt eine vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Pflanztopfsystems, bei der der Pflanztopf 3 aus Kunststoff besteht. Das Becher­ reservoir 7 ist bei diesem Pflanztopfsystem mit Granulat 13 gefüllt. Der Wandungsteilbereich des Pflanztopfes 3 ist mit abdeckbaren Durchbrüchen 10 zum Durchtritt von Pflanzwurzeln versehen. Die oberen Begrenzungsstege 11 der abdeckbaren Durchbrüche 10 sind mit Perforationslinien versehen, so daß die oberen Begrenzungsstege 11 beim Umtopfen der Pflanze entfernt werden können, um einer Wurzelbeschädigung vorzubeugen. Die Stege 12 zwischen den Durchbrüchen des Topfes können ganz entfernt werden oder nach Lösen der oberen Begrenzungsstege 11 nach unten weggeklappt werden. Somit ist für den Hydrokulturwurzelteil der Heterokultur-Pflanze genügend Freiraum geschaffen worden. Das Zwischengefäß 2 weist mindestens eine Ablauföffnung 14 auf, um zu gewährleisten, daß in den Freiraum 4 eingedrungenes Wasser wieder auslaufen kann.
Fig. 3 zeigt eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Pflanztopfsystems. Der Übertopf 1 ist als länglicher, mehrere Pflanzentöpfe 3 auf­ nehmender Kasten ausgebildet. Das Wasserreservoir 5 wird hier ausschließlich durch den Ringraum zwischen Übertopf 1 und Zwischengefäß 2 gebildet. Es sind Ablauföffnungen 14 sowohl im Zwischengefäß 2 als auch im Übertopf 1 vorhanden. Die Ablauföffnungen 14 sind im Zwischengefäß 2 in Bodennähe angebracht und im Übertopf 1 etwa auf halber Höhe vom Boden angebracht.
Fig. 4 zeigt einen erfindungsgemäßen Pflanztopf 3, der zur Pflanzenanzucht dient. Dieser Pflanztopf 3 ist mit einem beweglichen und herausnehmbaren Schafteinsatz 15 versehen. Der Schafteinsatz 15 wird zur Pflanzenanzucht vor die Öffnung 16 des Pflanztopfes 3 gestellt. Der Schafteinsatz 15 soll vornehmlich während der Pflanzen­ anzucht vor den Durchbruchschlitzen 17 (aus Fig. 1) des Zwischengefäßes 2 angeordnet sein. Danach soll der Schafteinsatz 15 entfernt werden. Wird die Pflanze mit entferntem Schafteinsatz in einen Balkonkasten (Fig. 3) eingepflanzt, bildet sie sich als Heterokultur-Pflanze (Halbhydrokultur-Pflanze) aus. Ein Teil ihrer Wurzeln wächst aus der Öffnung des Pflanztopfes 16 heraus in das feuchte Granulat 13 und in das Wasserreservoir 5 hinein, wo sich die Wurzeln morphologisch anders ausbilden, als sie in der Erde des Wurzelballens ausgebildet sind.
Bezugszeichenliste
 1 Übertopf
 2 Zwischengefäß
 3 Pflanztopf
 4 Freiraum
 5 Wasserreservoir
 6 Saugzapfen
 7 Becherreservoir
 8 Einfüllbereich für Wasser bzw. Nährflüssigkeit
 9 Bodendurchbruch im Becherreservoir
10 abdeckbare Durchbrüche des Pflanztopfes
11 obere Begrenzungsstege
12 Stege zwischen den Durchbrüchen
13 Granulat
14 Ablauföffnungen
15 beweglicher herausnehmbarer Schafteinsatz
16 Öffnung des Pflanztopfes
17 Durchbruchschlitze

Claims (6)

1. Vorrichtung zur Langzeitversorgung von in Gefäßen wachsenden Pflanzen und Kulturen mit einer Nähr­ flüssigkeit, bestehend aus einem Pflanztopf, einem Übertopf, einem zwischen Pflanztopf und Übertopf angeordneten Zwischengefäß und einem vom Pflanz­ topf durch einen Freiraum getrennten Wasserreser­ voir, wobei der Pflanztopf einen von seinem oberen Rand nach unten verlaufenden, wasseraufnehmenden, kapillar-aktiven Saugzapfen aufweist, der den Pflanztopf über einen Teilbereich seines Umfanges konzentrisch zur Mittellinie umgibt und der mit seinem unteren Bereich in das Wasserreservoir hineinragt, und wobei der Pflanztopf mindestens einen, mit dem Freiraum in Verbindung stehenden Belüftungsdurchbruch aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenge­ fäß (2) einstückig mit dem Übertopf (1) ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Übertopf (1) als länglicher, mehrere Pflanztöpfe (3) aufnehmen­ der Kasten ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischengefäß (2) mindestens eine Ablauföffnung (14) für in den Freiraum (4) eingedrungenes Wasser aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Wandungsteilbereich des Pflanztopfes (3) abdeckbare Durchbrüche (10) zum Durchtritt von Pflanzenwurzeln aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrüche (10) obere Begrenzungsstege (11) aufweisen, die aus der Wandung des Pflanztopfes (3) mittels Per­ forationslinien herausnehmbar ausgebildet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung des Pflanztopfes (3) über einen Teilbereich ihrer Umfangsfläche durch einen beweg­ lichen und herausnehmbaren Schafteinsatz (15) gebildet ist.
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DE3804036C2 (de) * 1988-02-10 1999-05-06 Hubert K Block Kombinierte Vorrichtung für verbesserte Vegetationsbedingungen und die Langzeitversorgung von Erdkulturpflanzen

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