DE3540598C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60S—SERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60S3/00—Vehicle cleaning apparatus not integral with vehicles
- B60S3/002—Vehicle drying apparatus
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Trocknungsvorrichtung für die
Trocknung von Kraftfahrzeugen in Fahrzeugwaschanlagen, ins
besondere Portalwaschanlagen, mit einem an einem portal
artigen, eine Traverse aufweisenden Gestell angeordneten,
horizontalen, sich in der Gestellebene erstreckenden Ge
bläsekasten, mindestens einem an den Kasten angeschlossenen
Gebläse und mit einer unmittelbar an der Unterseite des
Gebläsekastens angeordneten, horizontalen, eine nach unten
gerichtete Austrittsöffnung aufweisenden Schlitzdüse, wobei
der Gebläsekasten zusammen mit der Schlitzdüse und dem
Gebläse als Einheit höhenbeweglich am Gestell gelagert ist
und seine Höhenstellung von einer Steuerungsvorrichtung in
Abhängigkeit von der Fahrzeugkontur steuerbar ist.
Eine derartige Trocknungsvorrichtung ist durch das DE-GM
71 19 078 bekannt. Bei einer Ausführung ist die aus Gebläse
kasten, Schlitzdüse und Gebläse bestehende Einheit an dem
einen Ende eines doppelarmigen, am Portal schwenkbar gela
gerten Hebels angeordnet, dessen anderes Ende ein Gegenge
wicht trägt. Diese Trocknungsvorrichtung weist infolge der
konstruktiv bedingten großen Länge des Hebelarmes eine ver
hältnismäßig große Baulänge auf. Gemäß einer anderen Aus
führungsform soll die Gebläse-Düsen-Einheit mittels eines
Laufwagens vertikal an dem portalartigen Gestell verschieb
bar gelagert sein. Dies führt ebenfalls zu Platzproblemen.
Ist nämlich der Gebläsekasten mit dem Gebläse in der Portal
ebene genau unter der Traverse verschiebbar geführt, dann
ergibt sich eine größere Bauhöhe, denn der Gebläsekasten
muß jeweils so weit nach oben gefahren werden, daß auch die
höchsten Fahrzeuge, wie Kleinbusse und Kleintransporter,
noch unter die Schlitzdüse passen. In diesem Fall befindet
sich dann oberhalb des Gebläsekastens noch die Traverse.
Aufgrund der hierdurch bedingten höheren Bauhöhe paßt dann
die Trocknungsvorrichtung meist nicht mehr in bereits vor
handene Wasch- bzw. Pflegehallen. Ähnlich ist der Fall,
wenn der Gebläsekasten gegenüber der Gestellebene etwas
versetzt ist, so daß er vor oder hinter der Traverse und
parallel zu dieser nach oben bewegt werden kann. In diesem
Fall vergrößert sich dann die Baulänge der Trocknungsvor
richtung um die Abmessungen des Gebläsekastens bzw. des
Portals in Fahrzeuglängsrichtung. Trocknungsvorrichtungen
mit größerer Baulänge sind also in ihren Einsatzmöglich
keiten stark eingeschränkt, da die üblichen Hallenabmes
sungen größere Bauabmessungen der Trocknungsvorrichtung
nicht zulassen. Hinzu kommt, daß gerade bei Portalwasch
anlagen die Waschvorrichtung mit rotierender Waschbürste
aus Platzgründen dicht neben der Trocknungsvorrichtung an
geordnet ist. Die von der rotierenden Waschbürste abge
schleuderten Wassertropfen können sich an der Schlitzdüse
niederschlagen und beeinträchtigen anschließend den Trock
nungsvorgang, da sie während der Trocknung zum Teil auf
bereits getrocknete Flächen heruntertropfen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Trock
nungsvorrichtung für die Trocknung von Kraftfahrzeugen in
Fahrzeugwaschanlagen der eingangs genannten Art dahingehend
zu verbessern, daß die Trocknungsvorrichtung möglichst klei
ne Bauabmessungen aufweist und damit auch besser in bereits
vorhandene Wasch- bzw. Pflegehallen paßt.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß das Ge
stell eine kastenartige, hohle und nach unten offene Traver
se aufweist, deren Querschnitt größer ist als der des Ge
bläsekastens und daß der Gebläsekasten von unten her voll
ständig in die Traverse einfahrbar ist.
Durch diese Ausgestaltung der Trocknungsvorrichtung wird
ihr Platzbedarf verringert, denn der Gebläsekasten ein
schließlich Gebläse und Düse sind vollständig in die
Traverse einfahrbar und erfordern in dieser eingefahrenen
Stellung weder in Höhenrichtung noch in Längsrichtung der
Vorrichtung zusätzlichen Platz. Darüber hinaus hat die voll
ständige Einfahrmöglichkeit besonders bei Portalwaschanla
gen den Vorteil, daß die Trocknungsvorrichtung bei anderen
Funktionen, z. B. beim Waschen, weder mechanisch noch optisch
stört. Insbesondere kann sich, wenn der Gebläsekasten ein
schließlich der Schlitzdüse in die Traverse eingefahren ist,
während des Waschens kein Spritzwasser an der Schlitzdüse
niederschlagen. Derartiges Wasser würde nämlich während des
Trocknens von der Schlitzdüse abtropfen und könnte den
Trocknungsvorgang beeinträchtigen.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin,
daß je ein Gebläse an beiden Enden des Gebläsekastens ange
ordnet ist, das ebenfalls in die Traverse einfahrbar ist.
Durch die Verwendung von zwei Gebläsen kann jedes dieser
Gebläse kleiner sein als ein einziges. Diese kleineren Ge
bläse lassen sich leichter in der Traverse unterbringen.
Von jedem der beiden Gebläse wird eine Hälfte der Schlitz
düse mit Luft versorgt. Der Weg, den die Luft vom Gebläse
bis zur Austrittsöffnung der Schlitzdüse zurückzulegen hat,
wird dadurch auf ein Minimum reduziert.
Die Erfindung ist in folgendem, anhand eines in der Zeich
nung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt der Trocknungsvorrichtung in
Portalbauweise nach der Linie I-I der Fig. 2,
Fig. 2 einen Längsschnitt nach der Linie II-II der
Fig. 1.
An einem portalartigen, gegenüber dem ruhenden Fahrzeug
in Pfeilrichtung B hin- und herfahrbaren Gestell (auch
Portal genannt) 1 ist quer zur Verschieberichtung B des
Gestells 1 ein Gebläsekasten 2 angeordnet. An den beiden
Enden dieses Gebläsekastens ist je ein Gebläse 3 vorgese
hen, welches Trocknungsluft aus der Umluft ansaugt. Der
Gebläsekasten 2 ist durch eine mittlere Trennwand in zwei
Hälften unterteilt. An der Unterseite des Gebläsekastens
ist unmittelbar die Schlitzdüse 5 mit nach unten gerich
teter Austrittsöffnung 5 a angeordnet. Wie man aus Fig. 2
erkennen kann, bildet die Schlitzdüse 5 praktisch das
Bodenteil des Gebläsekastens 2.
Die horizontale Traverse 1 b des Portals 1 ist kastenartig
und hohl ausgebildet und sie weist an ihrer Unterseite eine
Öffnung 16 auf. Diese Öffnung 16 und der Querschnitt der
Traverse 1 b sind gegenüber den Abmessungen des Gebläse
kastens 2 und der mit ihm verbundenen Teile so bemessen,
daß der Gebläsekasten 2 einschließlich Schlitzdüse 5 voll
ständig in die Traverse 1 b eingefahren werden kann. Auf
diese Weise ist während des Waschvorganges der Gebläse
kasten 2 und die Schlitzdüse 5 vor Spritzwasser geschützt.
Der Gebläsekasten 2, die Gebläse 3 und die horizontale
Schlitzdüse 5 bilden eine Einheit, die an dem Gestell 1
in Richtung V höhenbeweglich gelagert ist. Zu diesem
Zweck ist der Gebläsekasten 2 mit zwei seitlichen Füh
rungsrollen 6 verbunden, die in je einer mit jedem
Portalständer 1 a verbundenen Führungsschiene 7 geführt
sind. Der Gebläsekasten hängt an zwei flexiblen Zugglie
dern 8, beispielsweise Zahnriemen oder Ketten. Am ande
ren Ende jedes Zuggliedes 8 ist ein Gegengewicht 9 ange
ordnet. Jedes biegsame Zugglied 8 ist über ein Zahnrad
oder eine Zahnscheibe 10 geführt, wobei die beiden Zahn
räder 10 auf einer gemeinsamen horizontalen Antriebs
welle 11 angeordnet sind. Die Antriebswelle 11 wird durch
einen Stellmotor 12 über einen zwischengeschalteten Frei
lauf 13 angetrieben, ähnlich wie es in der DE-OS 25 18 718
näher beschrieben ist. Der Stellmotor 12 und der Freilauf
13 sind so ausgebildet, daß sie die beiden biegsamen Zug
glieder 8 stets nur so antreiben können, daß ein Heben
des Gebläsekastens 2 erfolgt. Der Stellmotor 12 wird da
bei von einer Lichtschranke oder einer ähnlichen berüh
rungslosen Abtasteinrichtung gesteuert. Das Gewicht des
Gebläsekastens 2 einschließlich der mit ihm verbundenen
Teile ist durch die Gegengewichte 9 nicht ganz vollstän
dig ausgeglichen, so daß er gegenüber den Gegengewichten
ein kleines Übergewicht hat. Dank dieses Übergewichtes
und des Freilaufes 13 kann sich der Gebläsekasten 2 mit
der Schlitzdüse 5 nach unten absenken.
Normalerweise wird der Stellmotor ständig in einer ersten
Drehrichtung angetrieben, die die Antriebswelle in Rich
tung S antreiben würde. Da jedoch in dieser Drehrichtung
der Freilauf 13 freigibt und keine Antriebsverbindung
zwischen dem Stellmotor 12 und der Antriebswelle 11 besteht,
kann sich der Getriebekasten 2 mit geringem Übergewicht
nach unten solange absenken, bis der Lichtstrahl der Licht
schranke 14 durch die Oberfläche des zu trocknenden Fahr
zeuges unterbrochen wird. Hierdurch wird der Stellmotor 12
in seine zweite Drehrichtung umgeschaltet, in welcher der
Freilauf 13 sperrend wirkt. Es wird hierdurch die Antriebs
welle 11 in Richtung H angetrieben und damit der Gebläse
kasten 2 und die Schlitzdüse 5 so weit angehoben, bis sich
die Lichtschranke oberhalb der Fahrzeugoberfläche befindet
und damit der Lichtstrahl nicht länger unterbrochen ist.
Wenn der Empfänger der Lichtschranke wieder den Licht
strahl empfängt, wird die Drehrichtung des Stellmotors 12
erneut in die erste Drehrichtung umgekehrt, so daß kein
weiteres Anheben erfolgt. Auf diese Weise wird die Schlitz
düse 5 immer dicht oberhalb den nach oben gerichteten
Flächen des Fahrzeugs entlanggeführt. Zweckmäßig sind,
wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, zwei Lichtschranken 14
zu beiden Seiten der Schlitzdüse 5 und etwas unterhalb
derselben angeordnet. Für den Fall, daß die Lichtschranken
steuerung ausfallen sollte, sind ferner noch an beiden
Seiten der Düse 5 in unmittelbarer Nähe ihrer Austritts
öffnung 5 a zwei Sicherheitsleisten, z. B. Druckwellenschal
ter 15, angeordnet, die bei Berührung mit dem Fahrzeug
den Portalantrieb sofort ausschalten.
Claims (2)
1. Trocknungsvorrichtung für die Trocknung von Kraftfahr
zeugen in Fahrzeugwaschanlagen, insbesondere Portal
waschanlagen, mit einem an einem portalartigen, eine
Traverse aufweisenden Gestell angeordneten, horizontalen,
sich in der Gestellebene erstreckenden Gebläsekasten,
mindestens einem an den Kasten angeschlossenen Gebläse
und mit einer unmittelbar an der Unterseite des Gebläse
kastens angeordneten, horizontalen, eine nach unten ge
richtete Austrittsöffnung aufweisenden Schlitzdüse, wo
bei der Gebläsekasten zusammen mit der Schlitzdüse und
dem Gebläse als Einheit höhenbeweglich am Gestell gela
gert ist und seine Höhenstellung von einer Steuerein
richtung in Abhängigkeit von der Fahrzeugkontur steuer
bar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (1)
eine kastenartige, hohle und nach unten offene Traverse
(1 b) aufweist, deren Querschnitt größer ist als der des
Gebläsekastens (2), und daß der Gebläsekasten (2) von
unten her vollständig in die Traverse (1 b) einfahrbar
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß je ein Gebläse (3) an beiden Enden des Gebläsekastens
(2) angeordnet ist, das ebenfalls in die Traverse (1 b)
einfahrbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853540598 DE3540598A1 (de) | 1985-11-15 | 1985-11-15 | Trocknungsvorrichtung fuer die trocknung von kraftfahrzeugen in fahrzeugwaschanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853540598 DE3540598A1 (de) | 1985-11-15 | 1985-11-15 | Trocknungsvorrichtung fuer die trocknung von kraftfahrzeugen in fahrzeugwaschanlagen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3540598A1 DE3540598A1 (de) | 1987-05-21 |
DE3540598C2 true DE3540598C2 (de) | 1989-09-21 |
Family
ID=6286107
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853540598 Granted DE3540598A1 (de) | 1985-11-15 | 1985-11-15 | Trocknungsvorrichtung fuer die trocknung von kraftfahrzeugen in fahrzeugwaschanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3540598A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202004012921U1 (de) * | 2004-08-18 | 2005-12-22 | Otto Christ Aktiengesellschaft | Trockeneinrichtung für Behandlungseinrichtungen von Fahrzeugen |
DE102006043221A1 (de) * | 2006-09-11 | 2008-03-27 | Washtec Holding Gmbh | Waschportal für eine Fahrzeugwaschanlage |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19916654C2 (de) * | 1999-04-14 | 2001-03-15 | Wesumat Gmbh | Trocknungsvorrichtung und Verfahren zum Trocknen von Fahrzeugen in Fahrzeugwasschanlagen |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7119078U (de) * | 1971-05-15 | 1971-11-04 | Weigele G | Dachduese einer geblaese-lufttrocknung fuer fahrzeuge in automatischen waschanlagen |
-
1985
- 1985-11-15 DE DE19853540598 patent/DE3540598A1/de active Granted
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE202004012921U1 (de) * | 2004-08-18 | 2005-12-22 | Otto Christ Aktiengesellschaft | Trockeneinrichtung für Behandlungseinrichtungen von Fahrzeugen |
DE102006043221A1 (de) * | 2006-09-11 | 2008-03-27 | Washtec Holding Gmbh | Waschportal für eine Fahrzeugwaschanlage |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3540598A1 (de) | 1987-05-21 |
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