DE3537946C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Vierrad-Lenksystem für Fahrzeuge
mit den Merkmalen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bei einem bekannten Vierrad-Lenksystem der vorstehend ange
gebenen Art (DE-OS 32 28 181) weist der Lenkmechanismus eine
Zahnstange auf, die sich in Querrichtung des Fahrzeuges er
streckt und Spurhebel der Vorderräder betätigt. Die Zahn
stange besitzt zwei Verzahnungen, von denen eine mit einem
ersten, mit dem Lenkrad verbundenen Ritzel in Eingriff steht,
während die zweite mit einem zweiten Ritzel kämmt, welches
am vorderen Ende der Verbindungswelle zu dem Hinterrad-
Einschlagmechanismus sitzt. Zur präzisen Einstellung des
Eingriffes zwischen dem jeweiligen Ritzel und der zuge
ordneten Zahnstangenverzahnung ist jeder Verzahnung eine
Druckvorrichtung zugeordnet, welche die der Zahnstangen
verzahnung gegenüberliegende Rückseite der Zahnstange beauf
schlagt und die Zahnstangenverzahnung unter Ausnutzung
einer Querversetzung oder Biegeverformung der Zahnstange
in die zugeordnete Ritzelverzahnung drückt.
Bei diesem bekannten Vierrad-Lenksystem kann eine Rückwirkung
auf den bereits gewonnenen Einstellzustand an dem einen
Zahnstangen/Ritzel-Getriebe durch Zustellung der Druckvor
richtung des anderen Zahnstangen/Ritzel-Getriebes nur dann
vermieden werden, wenn die beiden Ritzel mit ihren Achsen
unter einem Winkel von 90° zueinander angeordnet sind.
Ist das nicht der Fall, so erfordert die unvermeidliche
Rückwirkung bei der Einstellung des zweiten Zahneingriffs auf den Einstellzustand des zuerst einge
stellten Zahnstangen/Ritzel-Getriebes eine erneute
Korrektur des zuerst eingestellten Zahneingriffs, die jedoch wiederum Auswirkungen auf
den Einstellzustand des anderen Zahnstangen/Ritzel-
Getriebes hat, wodurch der Einstellvorgang mühselig und
zeitaufwendig ist. Andererseits beschränkt jedoch eine
Anordnung der beiden Ritzel mit ihren Achsen unter 90°
die Auslegungsfreiheit des Vierrad-Lenksystems beträchtlich.
Ein weiterer Nachteil des bekannten Vierrad-Lenksystems
besteht darin, daß nach der Einstellung des Kämmeingriffes
an dem einen Zahnstangen/Ritzel-Getriebe beim Einstellen
des Kämmeingriffes des anderen Zahnstangen/Ritzel-Getriebes
die Zahnstange aufgrund der durch die Druckeinrichtung aus
geübten Druckkraft ausgelenkt wird und auf das Lagerelement
des elastischen Druckelements an dem erstgenannten Zahn
stangen/Ritzel-Getriebe eine Seitenkraft ausübt. Diese
Seitenkraft drückt das Lagerelement gegen die Innenseite
des zugeordneten Getriebegehäuses und kann dadurch das
Lagerelement und/oder das Getriebegehäuse verformen.
Es ist weiterhin bereits eine Zahnstangenlenkung bekannt,
bei der das Ritzel mit Hilfe von Zapfen auf beiden Seiten
der Zahnstange in je einem Lager geführt und gegenüber
der Zahnstange einstellbar ist (DE-AS 12 30 684). Diese
Anordnung erfordert jedoch einen größeren konstruktiven
Aufwand, weshalb bei der Mehrzahl der bekannten Zahn
stangenlenkungen das Ritzel fest gelagert ist und die
Zahnstange von deren Rückseite her gegen das Ritzel
angestellt wird, weil es hierzu lediglich der Form
anpassung des auf die Rückseite der Zahnstange drückenden
Druckschuhes der Druckvorrichtung bedarf und der Zustell
weg durch eine elastische Auslenkung der Zahnstange selbst
gegeben ist.
Ausgehend von dem eingangs geschilderten bekannten Vierrad-
Lenksystem liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, dieses
so auszugestalten, daß die Einstellung des jeweiligen
Kämmeingriffes zwischen Zahnstange und Ritzel der beiden
Zahnstangen/Ritzel-Getriebe ohne eine Beeinflussung des
anderen Zahnstangen/Ritzel-Getriebes erfolgen kann, auch
wenn die Ritzelachsen unter einem von 90° verschiedenen
Winkel zueinander angeordnet sind.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch die Merkmale
gemäß dem Kennzeichen des Patentanspruches 1.
Dadurch, daß der an erster Stelle einzustellende Zahneingriff
mit einer auf den Zahnstangenrücken wirkenden Druckvorrichtung,
hingegen der an zweiter Stelle einzustellende Zahneingriff
mit einer auf das Ritzel wirkenden Druckvorrichtung ausge
stattet ist, erfolgt beim Zustellen des Ritzels des zweiten
Zahneingriffes keine Veränderung des Einstellzustandes an
dem ersten Zahnstangen/Ritzel-Eingriff, wodurch der Gesamt-
Einstellvorgang nur kurze Zeit benötigt.
Mit besonderem Vorteil kommt die Erfindung an einem Vierrad-
Lenksystem zum Einsatz, bei dem die Achsen des ersten und
des zweiten Ritzels einen von 90° verschiedenen Winkel mit
einander einschließen.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand der
Zeichnung näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine Ausführungs
form eines erfindungsgemäßen Vierrad-Lenksystems;
Fig. 2 einen Querschnitt durch einen Lenkmechanismus
für die Vorderräder, der bei dem Vierrad-Lenk
system gemäß Fig. 1 Anwendung findet;
Fig. 3 den Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 2;
Fig. 4 den Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 2,
und
Fig. 5 eine schematische Darstellung, die die Relativ
stellungen der elastischen Druckvorrichtungen
und der Zahnstangen/Ritzel-Getriebe zeigt.
Gemäß den Fig. 1 und 2 weist das
Vierrad-Lenksystem ein Lenkrad 3,
eine damit verbundene und drehbare Lenkspindel 4 sowie eine
Zahnstange 6 (Fig. 2) auf, die mit der Lenkspindel 4 über
ein erstes Zahnstangen/Ritzel-Getriebe 5 gekoppelt ist.
Die Zahnstange 6 ist für eine Verschiebebewegung in Abhängig
keit von der Drehung der Lenkspindel 4 gelagert
und steht über ein Paar Spurhebel 7 mit einem rechten bzw.
einem linken Vorderrad 2 R bzw. 2 L in Verbindung.
Die Zahnstange 6 ist in einem Zahnstangengehäuse 8 aufge
nommen, zu dem eine Kolben-Zylinder-Anordnung 9 parallel
verläuft. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, weist die Kolben-
Zylinder-Anordnung 9 einen einstückig mit dem Zahnstangen
gehäuse 8 ausgebildeten Zylinder 10 sowie einen Kolben 11
auf, der das Zylinderinnere in eine linke
Druckkammer 10 a und eine rechte Druckkammer 10 b
unterteilt. Eine Kolbenstange 12
ist mit dem linken Endbereich der Zahnstange 6 über ein
Anschlußteil 13 verbunden. Die Druckkammern 10 a und 10 b
stehen mit einer nicht gezeigten Ölpumpe über ein ebenfalls
nicht gezeigtes Steuerventil in Verbindung, das in Abhängig
keit von der Drehrichtung des Lenkrades 3 betätigt wird.
An der Unterseite des Fahrzeugchassis erstreckt sich eine
Welle 14 in Fahrzeuglängsrichtung. Die
Welle 14 steht mit der Zahnstange 6 an ihrem vorderen
Ende über ein zweites Zahnstangen/Ritzel-Getriebe 15 in
Antriebsverbindung, um Lenkausschläge der
Zahnstange 6 in eine entsprechende Drehung der Welle 14
umzusetzen die diese auf einen
Hinterrad-Einschlagmechanismus 16 überträgt.
Der Hinterrad-Einschlagmechanismus 16 dient zum Einschlagen
von rechten und linken Hinterrädern 17 R bzw. 17 L und
umfaßt eine Eingangswelle 18, die an das hintere Ende
der Welle 14 angeschlossen ist, eine nicht gezeigte Zahn
stange, die mit der Eingangswelle 18 über ein drittes
Zahnstangen/Ritzel-Getriebe 19 verbunden und in Fahrzeug
querrichtung in Abhängigkeit von einer Drehung der Eingangs
welle 18 verstellbar ist, sowie ein Paar von Spurhebeln 20,
die mit den gegenüberliegenden Enden der Zahnstange in Ver
bindung stehen und die Hinterräder 17 R und 17 L in Abhängig
keit von einer Querbewegung der Zahnstange einschlagen.
Weiterhin weist der Hinterrad-Einschlagmechanismus 16 in einem Gehäuse 22 einen
Lenkhilfezylinder 21 auf, wobei die Zahnstange die
Kolbenstange des Lenkhilfezylinders
21 bildet.
Der Lenkhilfezylinder 21 für die Hinterräder
wird durch ein nicht gezeigtes
Steuerventil in gleicher Weise gesteuert,
wie das für die
Kolben-Zylinder-Anordnung 9 gemäß Fig. 2 erläutert ist.
Wie aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht, weist das erste
Zahnstangen/Ritzel-Getriebe 5 eine erste Zahnstangen
verzahnung 23 auf der Zahnstange 6 in deren Endbereich
nahe der Lenkspindel 4 sowie ein erstes Ritzel 24 auf.
Das
erste Ritzel 24 sitzt am unteren Ende der Lenkspindel 4
und ist mittels eines Lagerpaares 26 und 27 in einem
Getriebegehäuse 25 drehbar gelagert. Das Getriebegehäuse
25 ist einstückig mit dem Zahnstangengehäuse 8 ausgebildet.
Wie sich aus den Fig. 2 und 4 ergibt, weist das zweite
Zahnstangen/Ritzel-Getriebe 15 eine zweite Zahnstangen
verzahnung 28 auf der Zahnstange 6 nahe der Mitte
ihrer Längserstreckung sowie ein zweites Ritzel 29 auf.
Das zweite Ritzel 29 ist mit
dem vorderen Ende der Welle 14 verbunden und sowohl dreh
bar als auch für eine geringfügige Verschiebebewegung
in Richtung auf die zweite Zahnstangenverzahnung 28 bzw.
davon weg mittels eines Lagerpaares 31, 32 in einem
Getriebegehäuse 30 gelagert. Das Getriebegehäuse 30
ist ebenfalls einstückig mit dem Zahnstangengehäuse 8
ausgebildet. Da die Lenkspindel 4 und die Welle 14 zu
einander nicht parallel verlaufen, liegen auch die
beiden Ritzel 24 und 29 unter einem Winkel zueinander.
Die erste
Zahnstangenverzahnung 23 weist nach vorne und die zweite Zahn
stangenverzahnung 28 nach unten im Fahrzeug.
Zur Einstellung des Kämmeingriffes zwischen der ersten
Zahnstangenverzahnung 23 und dem ersten Ritzel 24 sowie
zwischen der zweiten Zahnstangenverzahnung 28 und dem
zweiten Ritzel 29 sind jeweils eine erste und eine
zweite Druckvorrichtung 33, 34 (vgl. Fig. 3, 4)
vorgesehen. Die erste Druckvorrichtung 33 weist
ein Tragjoch 35 auf, das in einem rohrförmigen Führungs
teil 25 a im Getriebe
gehäuse 25 gleitend verschiebbar aufgenommen ist und eine
Ausnehmung 35 a aufweist. Die Ausnehmung 35 a ist an den
der ersten Zahnstangenverzahnung 23 gegenüberliegenden
Rücken der Zahnstange in ihrer Form angepaßt.
Weiterhin umfaßt die elastische Druckvor
richtung 33 einen Einstellkörper 36, der in ein Gewinde
25 b des Führungsteils 25 a eingeschraubt ist, sowie eine
zwischen dem Tragjoch 35 und dem Einstellkörper 36
angeordnete Feder 37.
Die zweite Druckvorrichtung 34 weist ein
Tragjoch 38 auf, das gleitend verschiebbar in einem
rohrförmigen Führungsteil 30 a
in dem Getriebegehäuse 30 aufgenommen ist und das
Lager 32 aufnimmt, welches das vordere Ende des zweiten
Ritzels 29 abstützt und hält. Weiterhin weist die Vor
richtung 34 einen Einstellkörper 39 auf, der in ein Gewinde
30 b des Führungsteils 30 a eingeschraubt ist, sowie eine
Feder 40, die zwischen dem Tragjoch 38 und dem Einstell
körper 39 liegt, um das zweite Ritzel 29 in Richtung
auf die Zahnstange 6 über das zwischengeschaltete Trag
joch 38 und das Lager 32 zu schieben.
Unter Bezugnahme auf Fig. 5 wird die Vorgangsweise beim
Einstellen des Kämmeingriffes zwischen der ersten
Zahnstangenverzahnung 23 und dem ersten Ritzel 24 des
ersten Zahnstangen/Ritzel-Getriebes 5 sowie zwischen
der zweiten Zahnstangenverzahnung 28 und dem zweiten
Ritzel 29 des zweiten Zahnstangen/Ritzel-Getriebes 15
mittels der elastischen Druckvorrichtungen 33, 34 erläutert.
Die gegenseitigen Stellungen der ersten und zweiten
Druckvorrichtungen sowie der ersten und zweiten Zahn
stangen/Ritzel-Getriebe sind nur schematisch angegeben.
Zuerst wird der Kämmeingriff zwischen der ersten Zahn
stangenverzahnung 23 und dem ersten Ritzel 24 durch Ver
änderung der auf die Zahnstange 6 durch die Feder 37 aus
geübten Druckkraft eingestellt, indem der Einstellkörper
36 der ersten Druckvorrichtung 33 verdreht wird. An
schließend erfolgt die Einstellung des Kämmeingriffes
zwischen der zweiten Zahnstangenverzahnung 28 und dem
zweiten Ritzel 29 durch Verändern der Druckkraft, die
von der Feder 40 auf das zweite Ritzel 29 ausgeübt wird,
indem der Einstellkörper 39 der Druckvorrichtung 34 ver
dreht wird. Da die Druckkraft der zweiten Druckvor
richtung 34 ausschließlich auf das zweite Ritzel 29 wirkt
und keine Rückwirkung auf die Zahnstange 6 hat, kann diese
auch nicht ausgelenkt werden. Folglich erfährt im Unter
schied zu dem eingangs beschriebenen Vierrad-Lenksystem
nach dem Stand der Technik das Lagerelement
der ersten Druckvorrichtung 33, an der die
Einstellung des Kämmeingriffes bereits erledigt ist,
keinerlei seitliche Belastung. Dementsprechend besteht
auch keine Möglichkeit, daß das Tragjoch 35 gegen die
Innenseite des Führungsteiles 25 a des Getriebegehäuses
25 gedrückt wird, so daß eine Deformation des Tragjoches
35 und des Getriebegehäuses 25 vermieden und deren Lebens
dauer erhöht werden kann. Selbst wenn das erste und
zweite Ritzel 24 bzw. 29 unter einem von 90° abweichenden
Winkel zueinander ausgerichtet sind, kann der Einstell
vorgang an dem zweiten Zahnstangen/Ritzel-Getriebe 15
mittels der zweiten Druckvorrichtung 34 den Kämmeingriff
zwischen der ersten Zahnstangenverzahnung 23 und dem
ersten Ritzel 24, der bereits eingestellt ist, nicht
beeinträchtigen. Infolgedessen läßt sich die Einstellung
des Kämmeingriffes an beiden Zahnstangen/Ritzel-Getrieben
5 und 15 in kurzer Zeit bewerkstelligen.
In dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel stellt die
Zahnstange 6 kein Funktionsteil der Kolben-Zylinder-
Anordnung 9 dar, die als Lenkhilfe für die Vorderräder
2 R und 2 L dient, was insoweit ebenfalls einen Unterschied
zu bekannten Servo-Lenksystemen ergibt. Vielmehr ist die
Zahnstange 6 so angeordnet, daß sie beim Drehen der Vorder
räder 2 R und 2 L durch Öldruck unterstützt wird, der selektiv
an der linken oder rechten Einschlag-Druckölkammer 10 a bzw.
10 b anliegt und über die Kolbenstange 12 auf die Zahnstange
6 übertragen wird. Diese Anordnung ist insofern von Vorteil,
als der Kämmeingriff zwischen der ersten Zahnstangenver
zahnung 23 und dem ersten Ritzel 24 sowie zwischen der
zweiten Zahnstangenverzahnung 28 und dem zweiten Ritzel 29
durch den Öldruck in den Druckölkammern 10 a, 10 b nicht
beeinflußt werden kann. Der Lenkhilfe-Kraftzylinder 21
des Hinterrad-Einschlagmechanismus 16 kann hingegen von
einer Art sein, bei der die Zahnstange selbst einen
Funktionsteil davon bildet, da der Hinterrad-Einschlag
mechanismus 16 nur ein einziges Zahnstangen/Ritzel-Getriebe
19 auf der Zahnstange aufweist. Demzufolge kann der Ein
fluß des Öldruckes in den Druckölkammern des Lenkhilfe-
Kraftzylinders 21 auf den Kämmeingriff zwischen der Zahn
stange und dem Ritzel des Zahnstangen/Ritzel-Getriebes 19
leicht ausgeschaltet werden, beispielsweise dadurch, daß
die Druckölkammern an einer von dem Zahnstangen/Ritzel-
Getriebe 19 entfernten Stelle angeordnet werden.
Claims (2)
1. Vierrad-Lenksystem für Fahrzeuge mit einer mit einem Lenkrad
verbundenen Lenkspindel, an der ein erstes Ritzel befestigt
ist, mit einer quer zum Fahrzeugchassis verschiebbaren und
über Spurhebel mit den Vorderrädern verbundenen Zahnstange
mit zwei Verzahnungen, von denen die erste mit dem ersten
Ritzel und die zweite mit einem zweiten Ritzel an einer
Verbindungswelle einer Lenkkraft-Abnahmeeinrichtung kämmt,
die die Verschiebung der Zahnstange in eine Drehung um
setzt, mit einem Hinterrad-Einschlagmechanismus, der in
Abhängigkeit von der Drehung der Verbindungswelle die Hinter
räder einschlägt, und mit je einer elastischen Druckvor
richtung zur Einstellung des Kämmeingriffes zwischen Ritzel
und zugeordneter Zahnstangenverzahnung, die das Ritzel und die
Zahnstangenverzahnung gegeneinander drückt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die eine Druckvorrichtung (33) die Zahnstangenverzahnung
(23) von dem Rücken der Zahnstange her in Richtung auf das
erste Ritzel (24) und die andere Druckvorrichtung (34) das
zweite Ritzel (29) in Richtung auf die Zahnstangenverzahnung
(28) drückt und bei der Montage des Lenkgetriebes anschließend
an die eine Druckvorrichtung (33) zugestellt wird.
2. Vierrad-Lenksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Achsen des ersten und des zweiten Ritzels (24, 29)
einen von 90° verschiedenen Winkel miteinander einschließen.
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