DE3537520C1

DE3537520C1 - Arrangement for supporting a part on a rod-shaped body over which said part engages

Info

Publication number: DE3537520C1
Application number: DE19853537520
Authority: DE
Inventors: Manfred Hoffmann; Dieter Ing Hentschke
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Mercedes Benz Group AG
Priority date: 1985-10-22
Filing date: 1985-10-22
Publication date: 1987-04-02

Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Abstützen eines Teiles auf einem von diesem übergriffenen stangenförmigen Körper, insbesondere eines an der Kolbenstange eines Schwingungsdämpfers gehaltenen rohrförmigen Faltenbalges an dessen Dämpferrohr, mit den Merkmalen des Oberbegriffes von Anspruch 1.

Aufgrund der bei Radaufhängungen von Kraftfahrzeugen üblicher weise gegebenen beengten Raumverhältnisse ist häufig das Dämpferrohr des Schwingungsdämpfers eines Dämpfer- oder Federbeines nahe an das Fahrzeugrad herangerückt. In diesen Fällen muß sichergestellt sein, daß bei Einfederbewegungen der Reifen nicht mit dem am äußeren Ende der Kolbenstange des Schwingungsdämpfers gehaltenen und deren am oberen Ende des Dämpferrohres liegenden Austrittsstelle ab schirmenden rohrförmigen Faltenbalg in Berührung kommt und beschädigt.

Damit dies nicht geschehen kann, ist es bekannt, am Dämpferrohr in dessen oberem Endbereich ein Stützglied vorzusehen, daß sich bei Einfederbewegungen des Dämpfer rohres an das untere Stirnende des Faltenbalges anlegt und dieses nach oben mitnimmt.

Zur Stützgliedhalterung ist in das Dämpferrohr eine Um fangsnut eingeformt, mit welcher das Stützglied in Ein griff gebracht ist. Dieses besteht aus einem Drahtring aus Federdraht, der beispielsweise drei in gleichen Winkelabständen voneinander vorgesehene radiale, U- förmige Ausbiegungen aufweist, welche sich bei Einfeder bewegungen an das untere Faltenbalgende anlegen und dieses mitnehmen.

Zum Schließen des Drahtringes sind dessen Enden entweder hakenförmig ausgebildet oder gegenseitig miteinander ver schweißt. Im ersteren Falle ist es anstrengend, in an das Dämpferrohr angelegtem Zustand die Enden des Drahtringes miteinander zu verhaken, weil dabei der Drahtring zugleich eine ausreichende Spannung erhalten soll, um Labilität zu verhindern.

Im zweiten Falle ist der Drahtring zu Montage und Demontage zwecken auf das Dämpferrohr aufzuschieben, wobei er sich vermöge seiner U-förmigen Ausbiegungen elastisch nach giebig aufweiten kann. Allerdings ist dabei nicht zu ver meiden, daß insbesondere beim Aufschieben des Drahtringes die äußere Umfangsfläche und nach erfolgter Montage und Verdrehen desselben auch die Oberfläche der ihn auf nehmenden Umfangsnut des Dämpferrohres beschädigt wird und korrodieren kann. Schließlich bildet der Drahtring ein aus Federdraht entsprechend teuer herzustellendes Bauteil.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, das Stütz glied so zu verbessern, daß es schnell und billig herstell bar ist und durch dasselbe in montiertem Zustand bzw. bei der Montage oder Demontage die Dämpferrohroberfläche nicht beschädigt werden kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer erfin dungsgemäßen Anordnung dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 einen Querschnitt durch ein Dämpferrohr eines Dämpfer- oder Federbeines, an welches ein erfindungsgemäßes Stützglied angelegt ist,

Fig. 2 eine Seitenansicht des Stützgliedes,

Fig. 2a eine Teilansicht des Stützgliedes in Rich tung des Pfeiles A der Fig. 2 gesehen,

Fig. 3 eine Draufsicht des Stützgliedes,

Fig. 4 einen in Fig. 2 durch einen strichpunktierten Kreis angedeuteten Ausschnitt des Stützgliedes in größerem Maßstab.

In Fig. 1 ist im Querschnitt ein zylindrisches Dämpfer rohr 10 eines Dämpfer- oder Federbeines 12 bezeichnet. Im oberen Endbereich dieses Dämpferrohres 10 ist in dessen Mantel eine Außenumfangsnut 14 eingeformt. Diese dient zur Halterung eines als Ganzes mit 16 bezeichneten, an das Dämpferrohr 10 anbringbaren Stützgliedes, welches dazu dient, bei Einfederbewegungen des Dämpferrohres 10 einen dasselbe übergreifenden und an der Kolbenstange des Schwingungsdämpfers des Dämpfer-oder Federbeines 12 be festigten, das Dämpferrohr übergreifenden rohrförmigen Faltenbalg von unten her abzustützen, um zu vermeiden, daß der Faltenbalg beispielsweise mit dem Radreifen in Berührung kommen und beschädigt werden kann.

Das Stützglied 16 ist in Art eines an sich bekannten, aus elastischem Kunststoff hergestellten Kabelbandes ausge bildet. Anstelle von Kunststoff könnte es auch aus einem geeigneten anderen biegsamen Material, wie beispielsweise Gummi hergestellt sein. Dessen Bandkörper ist mit 18 be zeichnet. An dessen eines Ende ist ein Rastschloß 20 an geformt, das von einem Einsteckschlitz 22 durchdrungen ist, in welchem eine Rastzunge 24 vorgesehen ist. Am anderen Ende des Bandkörpers 18 laufen dessen parallelen Seitenkanten 26 und 28 spitzkeilförmig aufeinander zu, so daß sich dieses Endstück leicht in den Einsteckschlitz 22 des Rastschlosses 20 einführen läßt.

An diesem sich dem Ende zu verjüngenden Endstück des Band körpers 18 ist eine Rastverzahnung 30 vorgesehen, die sich an der Flachseite befindet, die in an das Dämpferrohr ange legtem Zustand des Stützgliedes 16 an der Rohrmantelfläche anliegt.

Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, sind an diese mit 32 be zeichneten Flachseite in Längsrichtung des Bandkörpers 18 im Abstand voneinander drei noppenförmige Vorsprünge 34, 36 und 38 vorgesehen, die zur axial gesicherten Anordnung des Stützgliedes 16 am Dämpferrohr 10 in dessen Umfangs nut 14 im wesentlichen formschlüssig eingreifen (siehe Fig. 1 und 4). Um hierbei einen einwandfreien Eingriff sicherzustellen, ist der Bandkörper 18 im Bereich der noppenförmigen Vorsprünge 34-38, wie Fig. 2 zeigt bogenförmig gekrümmt, wobei der Krümmungsradius dieser Bandteilstücke 40, 42 und 44 in etwa demjenigen der äußeren Mantelfläche des Dämpferrohres 10 entspricht (Fig. 4).

Wie Fig. 2 zeigt, sind an die in angelegtem Zustand des Stützgliedes 16 an das Dämpferrohr 10 äußere Flachseite 48 beispielsweise drei zungenförmige Ansatzstücke 50, 52 und 54 angeformt, die sich in an das Dämpferrohr 10 montiertem Zustand des Stützgliedes 16 von diesem radial wegerstrecken und zur Abstützung des ihnen zugekehrten Faltenbalgendstückes dienen. Zweckmäßig sind diese an Stellen des Bandkörpers 18 angeformt, welche den noppen förmigen Vorsprüngen 34-38 gegenüberliegen.

Durch den elastischen Kunststoff, aus welchem das Stütz glied 16 einstückig gespritzt ist, ist bei der Montage und Demontage des Stützgliedes 16 eine Beschädigung der lackierten Oberfläche des zylindrischen Dämpferrohres 10 nicht mehr möglich. Darüber hinaus gestaltet sich das Festspannen des Stützgliedes 16 am Dämpferrohr 10 denkbar einfach, wobei eine zuverlässige Halterung einmal durch den Eingriff der noppenförmigen Vorsprünge 34-38 in die Umfangsnut 14 und zum anderen durch die Möglichkeit sichergestellt ist, daß sich das die Rastverzahnung 30 auf weisende Endstück 56 des Bandkörpers 18 mit ent sprechendem Druck an die Mantelfläche des Dämpferrohres 10 anlegen und im Rastschloß 20 zuverlässig verrasten läßt. Dabei besteht jedoch die Möglichkeit, durch Nieder drücken der Rastzunge 24 des Rastschlosses 20 das End stück 56 des Bandkörpers 18 jederzeit wieder aus dem Rastschloß 20 herausziehen und damit das Stützglied 16 vom Dämpferrohr 10 abnehmen zu können.

Anstelle der drei noppenförmigen Vorsprünge 34, 36 und 38 könnten an die Flachseite 32 des Bandkörpers 18 über ein Teilstück seiner Länge lediglich ein sich in dessen Längs richtung erstreckender wulstförmiger Vorsprung oder bei spielsweise auch zwei solcher Vorsprünge angeformt sein.

Claims

1. Anordnung zum Abstützen eines Teiles auf einem von die sem übergriffenen stangenförmigen Körper, insbesondere ei nes an der Kolbenstange eines Schwingungsdämpfers gehaltenen rohrförmigen Faltenbalges an dessen Dämpferrohr, mit einem um den stangenförmigen Körper herumlegbaren und mit einer an diesem vorgesehenen Umfangsnut in Eingriff bringbaren biegsamen Stützglied, dessen Enden miteinander verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das aus Kunststoff bestehende Stützglied (16) bandför mig und an seiner einen Flachseite (32) mit mindestens einem mit der Umfangsnut (14) in Eingriff bringbaren Vorsprung (34, 36, 38) ausgestattet ist.

2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (20, 56) des Stützgliedes (16) zum lösbaren Verrasten ineinander steckbar sind.

3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützglied (16) an seiner Flachseite (32) eine Vielzahl von noppenförmigen Vorsprüngen (34, 36, 38) auf weist.

4. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützglied (16) an seiner anderen Flachseite (48) sich von dieser radial nach außen wegerstreckende, zungen förmige Ansatzstücke (50, 52, 54) aufweist.

5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützglied (16) in Art eines an sich bekannten Ka belbandes ausgebildet ist, an dessen einem Ende eine Ver schlußöffnung (22) vorgesehen ist, in welcher das andere Bandende (56) verrastbar ist.